Situation und Perspektiven der Tagespflege in Sachsen-Anhalt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Situation und Perspektiven der Tagespflege in Sachsen-Anhalt"

Transkript

1 Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt e.v. Grundsatzreferat Altenhilfe Dr. Oliver Zobel Situation und Perspektiven der Tagespflege in Sachsen-Anhalt Weiterentwicklung der Ergebnisse des Workshops Pflegefreundliches Sachsen- Anhalt Situation und Perspektive der Tagespflegeeinrichtungen in Haldensleben 2004 Ausgangssituation in Sachsen-Anhalt Seit 1998 Schwerpunkt der Landespflegekonzeption: Aufbau vernetzter Strukturen Ab 2000 alleiniger Fokus der Investitionsplanung nach Art. 52 SGB XI auf Projekte zur Vernetzung von Pflege- und Betreuungsangeboten Einrichtungen der Tagespflege 2005 Plätze 25,00 8,00 1,00 Ergebnis: 39 nach Art. 52 SGB XI geförderte Tagespflegeeinrichtungen und eine unbekannte Anzahl ruhender Einrichtungen 2004: 73 Einrichtungen mit 701 Plätzen 2005: 66 Einrichtungen mit 660 Plätzen

2 Kosten der Tagespflege in Sachsen-Anhalt Durchschnittliche Kosten pro Monat (bei 5 Besuchstagen pro Woche) (Pflegesachlstg.) Pflegestufe 1: 581,- Euro (384,- Euro) Pflegestufe 2: 882,- Euro (921,- Euro) Pflegestufe 3: 1132,- Euro (1432,- Euro) Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz 45a SGB XI: 460,- Euro zusätzlich ca. 25 Tage in PS 1 pro Jahr Vergütung in der Teilstationären Pflege im Juli 2005 (Pflegesatz, U+V, Invest.-Kosten) Ergebnis des Erfahrungsaustausches Problemlage Gesamtfinanzierung Geringer Auslastungsgrad (Durchschnittlich bei %) Fahrtkosten belasten den Tagespflegesatz 72% aller Einrichtungen berechnen noch keine Investivkosten (rd. 2,80 Euro/Tag bei den übrigen) Einige solitäre Einrichtungen sind bereits wieder geschlossen Betriebswirtschaftliche Flexibilität und Synergien mit anderen Angeboten sind nicht (kaum) möglich (z.b. kein Personalsplitting mit Pflegedienst) Nach wie vor geringer Bekanntheitsgrad Geringe Nachfrage: Preisorientierung versus Leistungsorientierung bei den Angehörigen Fazit: Tagespflege ist fachlich unumstritten aber betriebswirtschaftlich schwer aufrecht zu erhalten

3 Ableitungen und Grundpositionen Finanzielle Nachrangigkeit der Tagespflege in der Systematik der Pflegeleistungen Landesperspektive: Demographisch bedingte Veränderungen des häuslichen Pflegepotentials Weiterentwicklung der Tagespflege zum Mittelpunkt eines flexiblen Pflegearrangements mehrschichtiger und bedürfnisorientierter Pflege- und Unterstützungsangebote Aktive Öffentlichkeits- und Angehörigenarbeit, stärkere Gemeindeorientierung und Integration des Ehrenamtes Empfehlungen der Landesebene 1. Orientierung auf die Eigenständigkeit des Pflegeangebots Tagespflege bei konsequenter Vernetzung mit der ambulanten Pflege 2. Tagespflege ist keine Bekanntmachung z.b. der stationären Pflege in kleinen Schritten (Zitat aus dem Erfahrungsbericht einer TP in Anbindung an ein Pflegeheim) 3. Im Sinne der Krankenhausnachsorge sollte sich die Tagespflege auch als Konkurrenz zur Kurzzeitpflege verstehen 4. Stärkerer Fokus auf die sekundäre Zielgruppe Angehörige

4 Empfehlungen 5. Profilschärfung und eindeutige Angebotskonzeption Entlastungsfunktion für Angehörige (aktive Angehörigenarbeit, flexiblere Öffnungszeiten, Tagesstrukturierung sichtbar und erlebbar, Schwerpunkt soziale Betreuung, Trauerarbeit usw.) Sicherungsfunktion der ambulanten Pflegesituation (Verknüpfung der ambulanten Pflege und der Tagespflege) 6. Flexibilisierung der Leistungen 7. Gemeindeorientierung und Grenzen Maßnahmen in Sachsen-Anhalt 1. Regional differenzierte Analyse des tatsächlichen Angebots, des Nachfrageverhaltens, der Auslastung und der potentiellen Nachfrage Tagespflegeplätze <= 0 1 <= <= <= Evaluierung und Profilschärfung z.b. Demenzorientierung Fokus primäre Zielgruppe Angehörige 3. Klare Öffentlichkeitsarbeit Gemeindeintegration Ehrenamtlichkeit

5 Ausblick

STATISTISCHES LANDESAMT. Verzeichnis. im Freistaat Sachsen. Stand: 15. Dezember VZ AMBPFLEG - 2j/13

STATISTISCHES LANDESAMT. Verzeichnis. im Freistaat Sachsen. Stand: 15. Dezember VZ AMBPFLEG - 2j/13 STATISTISCHES LANDESAMT Verzeichnis im Freistaat Sachsen Stand: 15. Dezember 2013 VZ AMBPFLEG - 2j/13 Inhalt Vorbemerkungen 3 Seite Erläuterungen 3 Tabellen Teil I Ambulante Pflegedienste NUTS 2-Region

Mehr

Kurzbericht: Pflegestatistik 1999

Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Statistisches Bundesamt Bonn, im August 2001 Zweigstelle Bonn Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - - Deutschlandergebnisse - Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Deutschlandergebnisse

Mehr

Aufgaben einer Pflegekasse

Aufgaben einer Pflegekasse Fachtagung Niedrigschwellige Betreuungsangebote am 15. Juni 2004, Hannover Aufgaben einer Pflegekasse Torsten Dette Mitglied des Vorstandes, IKK-LV Niedersachsen -Landesverband Niedersachsen Gliederung

Mehr

Paradigmenwechsel in der Pflegeversicherung: Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff und leistungsrechtliche Herausforderungen

Paradigmenwechsel in der Pflegeversicherung: Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff und leistungsrechtliche Herausforderungen Paradigmenwechsel in der Pflegeversicherung: Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff und leistungsrechtliche Herausforderungen Dr. Oliver Zobel DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND Berlin

Mehr

Datenzugang Kennzahlen und Inhalte der kontinuierlichen Berichterstattung Potentielle. 4. Quartal Quartal 2017

Datenzugang Kennzahlen und Inhalte der kontinuierlichen Berichterstattung Potentielle. 4. Quartal Quartal 2017 Pflegekassenverbänd GKV-SV Daten zu Anpassung und Daten zu Anpassung und Datenlieferung des e auf Landesebene, Neuausrichtung der Neuausrichtung der GKV-SV; Pflegekassenverbänd Rahmenverträge nach 75 SGB

Mehr

Caritas - Tagespflege für Senioren Mönchengladbach Venn. Aktiv in der Tagespflege

Caritas - Tagespflege für Senioren Mönchengladbach Venn. Aktiv in der Tagespflege Aktiv in der Tagespflege Die Tagespflege in ist ein teilstationäres Angebot. Sie kann hilfreiche Ergänzung zur ambulanten Pflege sein und ermöglicht es pflegenden Angehörigen, wieder Kraft zu schöpfen

Mehr

Vortrag. Niedrigschwellige Betreuungsangebote für den gerontopsychiatrischen Bereich und für geistig behinderte ältere Menschen

Vortrag. Niedrigschwellige Betreuungsangebote für den gerontopsychiatrischen Bereich und für geistig behinderte ältere Menschen Vortrag Niedrigschwellige Betreuungsangebote für den gerontopsychiatrischen Bereich und für geistig behinderte ältere Menschen Netzwerk moderne kommunale Seniorenpolitik Niedersachsen Modul 3 16. Juni

Mehr

Status Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz

Status Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz Status Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz 6. November 2012, Wolfsburg GKV-Spitzenverbandes Gliederung Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz Bewertung des Gesetzes Fazit 2 Das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz - Aktueller

Mehr

Die Entwicklung der Pflegeversicherung. Open Campus Universität Bremen. 11. Juli 2015

Die Entwicklung der Pflegeversicherung. Open Campus Universität Bremen. 11. Juli 2015 Die Entwicklung der Pflegeversicherung Open Campus Universität Bremen 11. Juli 2015 1 Inhalt Entstehungsgeschichte - Armutsrisiko bei Pflegebedürftigkeit Definition von Pflegebedürftigkeit - Gehört Demenz

Mehr

Das Pflege-Neuausrichtungsgesetz: betreuten Wohngruppen? Bärbel Schmidt

Das Pflege-Neuausrichtungsgesetz: betreuten Wohngruppen? Bärbel Schmidt Das Pflege-Neuausrichtungsgesetz: Was ändert sich für Menschen in ambulant betreuten Wohngruppen? Bärbel Schmidt Fachtagung g Wohngemeinschaften e für Menschen e mit Demenz e 08.11.2012 0 in Erfurt Fakten

Mehr

Vernetzte Pflegeberatung Mittelsachsen Aufgaben Netzwerkpartner. Landratsamt Mittelsachsen Abteilung Soziales

Vernetzte Pflegeberatung Mittelsachsen Aufgaben Netzwerkpartner. Landratsamt Mittelsachsen Abteilung Soziales Vernetzte Pflegeberatung Mittelsachsen Aufgaben Netzwerkpartner Landratsamt Mittelsachsen Abteilung Soziales MöglicheKontaktstellen / Krankenkassen Grundberatung Pflegeberatung nach 7a SGB XI (individuelles

Mehr

Familienpflege: Modellrechnung zum Geldwert der Pflege durch Angehörige

Familienpflege: Modellrechnung zum Geldwert der Pflege durch Angehörige Familienpflege: Modellrechnung zum Geldwert der Pflege durch Angehörige Dr. Rudolf Martens Paritätische Forschungsstelle Berlin 1. Pflegende Angehörige als Voraussetzung des Pflegesystems Die Bundesregierung

Mehr

Pflege in München- Rahmenbedingungen und Aktivitäten der Landeshauptstadt München

Pflege in München- Rahmenbedingungen und Aktivitäten der Landeshauptstadt München Gute Pflege vor Ort Das Recht auf eigenständiges Leben im Alter Pflege in München- Rahmenbedingungen und Aktivitäten der Landeshauptstadt München Helma Kriegisch Sozialreferat Amt für Soziale Sicherung

Mehr

BARMER GEK Pflegereport 2016: Vorstellung des BARMER GEK Pflegereports 2016 am in Berlin

BARMER GEK Pflegereport 2016: Vorstellung des BARMER GEK Pflegereports 2016 am in Berlin BARMER GEK Pflegereport 2016: Vorstellung des BARMER GEK Pflegereports 2016 am 24.11.2016 in Berlin Prof. Dr. Heinz Rothgang Thomas Kalwitzki, Dr. Rolf Müller, Rebecca Runte, Dr. Rainer Unger, SOCIUM -

Mehr

Die Pflegereform 2015 Eine Übersicht

Die Pflegereform 2015 Eine Übersicht Die Pflegereform 2015 Eine Übersicht Das Pflegestärkungsgesetz Teil 1 Inkrafttreten: 01.01.2015 AURISCARE GmbH - Zentrale Berlin AURISCARE GmbH INHALT 1. Pflegeunterstützungsgeld 2. Sachleistungen ( 36

Mehr

Informationen zur Tagespflege

Informationen zur Tagespflege Informationen zur spflege Die pflegerische Versorgung älterer Menschen stützt sich auf verschiedene Bausteine, die sich jeweils ergänzen sollen: 1. Häusliche Pflege durch Angehörige 2. Ambulante Pflege

Mehr

Selbsthilfe im Pflegebereich und ihre Förderung über das Pflegeweiterentwicklungsgesetz

Selbsthilfe im Pflegebereich und ihre Förderung über das Pflegeweiterentwicklungsgesetz 7. Bayerischer Selbsthilfekongress Freitag, 23. Oktober 2009 Workshop 3 Selbsthilfe im Pflegebereich und ihre Förderung über das Pflegeweiterentwicklungsgesetz 23.10.2009 Ursula Helms 1 Im Jahr 2005 waren

Mehr

Ambulante Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Menschen in Köln

Ambulante Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Menschen in Köln Paulo dos Santos Ambulante Wohngemeinschaften für pflegebedürftige Menschen in Köln 04.07.2013 in Bochum Dieter Gorklo - Abteilung Senioren und Behinderte Folie 1 Inhaltsverzeichnis 1. Bevölkerungsdaten

Mehr

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung Stand: 28.05.2014 Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung I. Zahl der Versicherten soziale Pflegeversicherung rd. 69,81 Mio. 1 private Pflege-Pflichtversicherung rd. 9,53 Mio. 2 1 (Stand: 31.12.2013)

Mehr

Sitzung des Hauptausschusses des Bayerischen Bezirketags am Reform der Pflegeversicherung: Pflegestärkungsgesetz II

Sitzung des Hauptausschusses des Bayerischen Bezirketags am Reform der Pflegeversicherung: Pflegestärkungsgesetz II Sitzung des Hauptausschusses des Bayerischen Bezirketags am 25.02.2016 Reform der Pflegeversicherung: Pflegestärkungsgesetz II 1 Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs: Bisheriger Begriff

Mehr

Zusätzliche Betreuungsleistungen 45b SGB XI

Zusätzliche Betreuungsleistungen 45b SGB XI Zusätzliche Betreuungsleistungen 45b SGB XI (1) Pflegebedürftige, die die Voraussetzungen des 45a erfüllen, können neben den in diesem Kapitel vorgesehenen Leistungen der ambulanten und teilstationären

Mehr

THERESIA-ALBERS-STIFTUNG. Heimkosten - Info. Herzlich Willkommen im Altenheim St. Josef

THERESIA-ALBERS-STIFTUNG. Heimkosten - Info. Herzlich Willkommen im Altenheim St. Josef Heimkosten - Info Herzlich Willkommen im Altenheim St. Josef Vollstationäre Pflege Wer hat Anspruch? Wenn häusliche oder teilstationäre Pflege nicht möglich ist oder nicht in Betracht kommt, hat der Versicherte

Mehr

Finanzierungsgrundlagen und Reform der Pflegeversicherung

Finanzierungsgrundlagen und Reform der Pflegeversicherung Finanzierungsgrundlagen und Reform der Pflegeversicherung Oliver Blatt Leiter der Abteilung Gesundheit Verband der Ersatzkassen e. V. Presseworkshop des vdek am 2. November 2016 Wie stabil sind die gesetzliche

Mehr

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (01/05)

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (01/05) Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (01/05) XXZahlen+Fakten (K) I. Zahl der Versicherten Soziale Pflegeversicherung rd. 70,36 Mio (Stand: 01.04.2004) Private Pflege-Pflichtversicherung rd. 8,92 Mio

Mehr

Tagung der Seniorenservicebüros Niedersachsen

Tagung der Seniorenservicebüros Niedersachsen Tagung der Seniorenservicebüros Niedersachsen Beratungsagentur Pflege und Pflegekonferenz im Landkreis Emsland Richard Peters Fachbereich 50 Soziale Dienste und Einrichtungen Meppen, 27. August 2009 1

Mehr

Aspekte zur Pflege in Privathaushalten Zwischen Pflegebett und Arbeitsplatz Berlin, 24. Februar 2010. Dr. Oliver Zobel

Aspekte zur Pflege in Privathaushalten Zwischen Pflegebett und Arbeitsplatz Berlin, 24. Februar 2010. Dr. Oliver Zobel Aspekte zur Pflege in Privathaushalten Zwischen Pflegebett und Arbeitsplatz Berlin, 24. Februar 2010 Dr. Oliver Zobel DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND LANDESVERBAND Berlin e.v. I Referat Ambulante

Mehr

Wie geht s pflegebedürftigen Kindern heute? nestwärme ggmbh Deutschland 1

Wie geht s pflegebedürftigen Kindern heute? nestwärme ggmbh Deutschland 1 Wie geht s pflegebedürftigen Kindern heute? 21.04.2016 nestwärme ggmbh Deutschland 1 Individuelle Schulung und Beratung in der Häuslichkeit des pflegebedürftigen Kindes Nach 45 SGB XI Ein Beratungsangebot

Mehr

T Welche Hilfen gibt es für Betroffene und. Familien im Bereich Pflege?

T Welche Hilfen gibt es für Betroffene und. Familien im Bereich Pflege? T Welche Hilfen gibt es für Betroffene und Familien im Bereich Pflege? Region Hannover/Fachbereich Soziales Senioren- und Pflegestützpunkt Calenberger Land, Stand 2016 Womit müssen Sie sich auseinandersetzen

Mehr

Individuelle Schulung und Beratung in der Häuslichkeit des pflegebedürftigen Kindes nach 45 SGB XI

Individuelle Schulung und Beratung in der Häuslichkeit des pflegebedürftigen Kindes nach 45 SGB XI Individuelle Schulung und Beratung in der Häuslichkeit des pflegebedürftigen Kindes nach 45 SGB XI Ein Beratungsangebot der Kinderkrankenpflegedienste in Rheinland-Pfalz für Familien mit pflegebedürftigen

Mehr

Pflegeneuausrichtungs- Gesetz: Wie weit ist der Stand der Umsetzung?

Pflegeneuausrichtungs- Gesetz: Wie weit ist der Stand der Umsetzung? Pflegeneuausrichtungs- Gesetz: Wie weit ist der Stand der Umsetzung? Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für die ambulante Pflege 26. November 2013 Pflegeversicherungs-Gesetz 1995 Einführung 1996 stationäre

Mehr

Das erste PflegeStärkungsgesetz

Das erste PflegeStärkungsgesetz Stärkere Leistungen, mehr Flexibilität: Das erste PflegeStärkungsgesetz Stand: Erste Lesung im Deutschen Bundestag am 4. Juli 2014 Durch zwei Pflegestärkungsgesetze will die Bundesregierung in dieser Wahlperiode

Mehr

Soll Pflegeberatung Dienstleistungen vermitteln? - Praxiserfahrungen aus der Beratung pflegender Angehöriger

Soll Pflegeberatung Dienstleistungen vermitteln? - Praxiserfahrungen aus der Beratung pflegender Angehöriger Soll Pflegeberatung Dienstleistungen vermitteln? - Praxiserfahrungen aus der Beratung pflegender Angehöriger Landesstelle Pflegende Angehörige NRW Silke Niewohner MPH Dipl. Sozialarbeiterin Gesundheitswissenschaftlerin

Mehr

Kursreihe. Das Pflegestärkungsgesetz II. Eine Fortbildung in drei Modulen. Ihre Ansprechpartnerin der Paritätischen Akademie Süd:

Kursreihe. Das Pflegestärkungsgesetz II. Eine Fortbildung in drei Modulen. Ihre Ansprechpartnerin der Paritätischen Akademie Süd: Kursreihe Das Pflegestärkungsgesetz II Eine Fortbildung in drei Modulen Ihre Ansprechpartnerin der Paritätischen Akademie Süd: Telefon 07961 959881 E-Mail kienzle-schwarz@akademiesued.org www.akademiesued.org

Mehr

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (08/11)

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (08/11) Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (08/11) I. Zahl der Versicherten Soziale Pflegeversicherung rd. 69,49 Mio. (Stand: 01.01.2011) Private Pflege-Pflichtversicherung rd. 9,43 Mio. (Stand: 31.12.2009)

Mehr

Qualität durch Stadtteilbezug und Synergieeffekte im Hilfeverbund. Leben im Alter-Zentren der Diakonie in Düsseldorf

Qualität durch Stadtteilbezug und Synergieeffekte im Hilfeverbund. Leben im Alter-Zentren der Diakonie in Düsseldorf Qualität durch Stadtteilbezug und Synergieeffekte im Hilfeverbund aus einer Hand Leben im Alter-Zentren der Diakonie in Düsseldorf Seite 1 Diakonie in Düsseldorf ca. 2000 hauptamtliche Mitarbeitende ca.

Mehr

Wenn das Gedächtnis nachlässt Leistungen der Pflegeversicherung bei Demenz nach SGB XI. Claudia Schöne Fachbereichsleiterin Pflegeleistungen

Wenn das Gedächtnis nachlässt Leistungen der Pflegeversicherung bei Demenz nach SGB XI. Claudia Schöne Fachbereichsleiterin Pflegeleistungen Wenn das Gedächtnis nachlässt Leistungen der Pflegeversicherung bei Demenz nach SGB XI Claudia Schöne Fachbereichsleiterin Pflegeleistungen 25. Juni 2014 Was ist Demenz? Der Begriff Demenz kommt aus dem

Mehr

Leistungsempfänger/Leistungsempfängerinnen

Leistungsempfänger/Leistungsempfängerinnen 280.000 260.000 240.000 220.000 200.000 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 Leistungsempfänger/Leistungsempfängerinnen 2005 2007 2009 2011 Pflegebedürftige insges. dav.

Mehr

Zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen in der ambulanten Pflege- Überlegungen für strategische Umsetzungen. Fachtag

Zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen in der ambulanten Pflege- Überlegungen für strategische Umsetzungen. Fachtag Zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen in der ambulanten Pflege- Überlegungen für strategische Umsetzungen Fachtag 24.10.2016 Sonja Schneider-Koch Diakonisches Werk Hamburg Entlastungsbetrag

Mehr

Anlage 3 zu den Qualitätsprüfungs-Richtlinien vom

Anlage 3 zu den Qualitätsprüfungs-Richtlinien vom Anlage 3 zu den Qualitätsprüfungs-Richtlinien vom 17.01.2014 Struktur und Inhalte des Prüfberichtes für die ambulante Pflege Die Erstellung des Prüfberichts erfolgt auf der Grundlage der QPR und auf der

Mehr

Unterstützung für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz

Unterstützung für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz Unterstützung für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz Ein Modellprojekt anerkannt und gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Frauen und den Pflegekassenverbänden

Mehr

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (07/09)

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (07/09) Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (07/09) I. Zahl der Versicherten Soziale Pflegeversicherung rd. 69,90 Mio. (Stand: 01.01.2009) Private Pflege-Pflichtversicherung rd. 9,25 Mio. (Stand: 31.12.2007)

Mehr

Hilfen für Pflegebedürftige. Die neuen Pflegeleistungen Gabriele Knöpfle

Hilfen für Pflegebedürftige. Die neuen Pflegeleistungen Gabriele Knöpfle Hilfen für Pflegebedürftige Die neuen Pflegeleistungen 2017 1 Gabriele Knöpfle 2 Landratsamt Bodenseekreis Gabriele Knöpfle Ganzer Melanie Haugg Bodenseekreis Landratsamt Bodenseekreis Glärnischstr. 1-3,

Mehr

Mehr Personal in den Pflegeeinrichtungen des Landes Bremen drei Viertel sind teilzeitbeschäftigt

Mehr Personal in den Pflegeeinrichtungen des Landes Bremen drei Viertel sind teilzeitbeschäftigt Statistisches Landesamt Bremen Pressemitteilung vom 19. Juli 2016 Mehr Personal in den Pflegeeinrichtungen des Landes Bremen drei Viertel sind teilzeitbeschäftigt BREMEN Nach den Ergebnissen der zweijährlichen

Mehr

Rechtliche Grundlagen für Entlastungs-/Kurzzeitangebote Stand: Februar 2016

Rechtliche Grundlagen für Entlastungs-/Kurzzeitangebote Stand: Februar 2016 Informationsblatt für Angehörige von Menschen mit geistiger und/oder körperlichen Behinderungen Rechtliche Grundlagen für Entlastungs-/Kurzzeitangebote Stand: Februar 2016 1. Pflegeversicherung (Sozialgesetzbuch

Mehr

Der Bedarf von Senioren mit Behinderung als Anforderung an den Sozialhilfeträger

Der Bedarf von Senioren mit Behinderung als Anforderung an den Sozialhilfeträger . Der Bedarf von Senioren mit Behinderung als Anforderung an den Sozialhilfeträger 17. Fachtagung GBM/POB&A Anwendertreffen 24. bis 26.04.2013 in München Marga Tobolar-Karg Inhalt 1. Allgemeine Informationen

Mehr

Konzept Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen

Konzept Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen Konzept Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen Die Volkssolidarität ist der größte Sozial- und Wohlfahrtsverband in den neuen Bundesländern Deutschlands 1 Miteinander - Füreinander

Mehr

Konzept- Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen

Konzept- Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen Konzept- Ambulant betreutes Wohnen für demenziell erkrankte Menschen Die Volkssolidarität ist der größte Sozial- und Wohlfahrtsverband in den neuen Bundesländern Deutschlands 1 Miteinander - Füreinander

Mehr

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999

2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 Statistisches Bundesamt Zweigstelle Bonn 2. Kurzbericht: Pflegestatistik 1999 - Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung - Ländervergleich: Pflegebedürftige Bonn, im Oktober 2001 2. Kurzbericht: Pflegestatistik

Mehr

Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa

Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik in Europa Weiterentwicklung der Pflegeversicherung: Positive Elemente erhalten, Korrespondenz zum SGB IX (Behindertenhilfe) berücksichtigen und Zukunftsfähigkeit sichern 16. ispo-fachtagung für Leitungskräfte von

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT

STATISTISCHES LANDESAMT STATISTISCHES LANDESAMT Inhalt Seite Vorbemerkungen 3 Erläuterungen 4 Ergebnisdarstellung 4 Abbildungen Abb. 1 Pflegeeinrichtungen in Sachsen am 15. Dezember 1999 bis 2011 nach Art des Trägers 6 Abb.

Mehr

Ein Projekt im Auftrag der Spitzenverbände der Pflegekassen. Leitstelle für ältere Bürger

Ein Projekt im Auftrag der Spitzenverbände der Pflegekassen. Leitstelle für ältere Bürger Die Zunahme von Menschen mit Demenz führt zu einer veränderten Bedarfssituation Wir haben im Main-Kinzig-Kreis 58 ambulante Pflegedienste 3.407 Pflegeplätze in 35 Pflegeeinrichtungen 108 Tagespflegeplätze

Mehr

Pflegestärkungsgesetz

Pflegestärkungsgesetz Pflegestärkungsgesetz 2015 Veränderungen der Pflegeversicherung ab dem 01.01.15 auf einen Blick: - Leistungsbeträge um 4 % erhöht - Geld für Betreuung (zus. Betreuungsleistungen) auch ohne Einschränkung

Mehr

Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz?

Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz? Inhaltsverzeichnis Welche Verbesserungen bringt das neue Pflegestärkungsgesetz? Informationen zum 2. Pflegestärkungsgesetz - 6. SGB XI-ÄndG ab Januar 2017 Einleitung S. 3 1. Pflegegeld S. 4 2. Pflegesachleistungen

Mehr

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (03/08)

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (03/08) Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (03/08) I. Zahl der Versicherten Soziale Pflegeversicherung rd. 70,16 Mio. (Stand: 01.01.2007) Private Pflege-Pflichtversicherung rd. 9,20 Mio. (Stand: 31.12.2006)

Mehr

Pflege heute und in Zukunft

Pflege heute und in Zukunft Pflege heute und in Zukunft Ergebnisse der Pflegestatistik Tagung: Pflege be(ob)achten am 07./08. März 2012 in Münster Heiko Pfaff, Statistisches Bundesamt, Gesundheit und Soziales Gliederung Allgemeines

Mehr

Die Auswirkungen der Pflegereform auf Unternehmen

Die Auswirkungen der Pflegereform auf Unternehmen Die Auswirkungen der Pflegereform auf Unternehmen Telefonvortrag am 25.06.2008 für das Portal Mittelstand und Familie Referentin: Christine Jordan, pme Familienservice GmbH www.mittelstand-und-familie.de

Mehr

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017

Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Die Änderungen rund um die Pflege zum 1. Januar 2017 Überblick: Das gilt ab 1. Januar 2017 1. Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff wird eingeführt 2. Es gibt ein neues Verfahren zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit,

Mehr

Das Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG) in Kraft ab 01.01.2013

Das Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG) in Kraft ab 01.01.2013 Das Pflegeneuausrichtungsgesetz (PNG) in Kraft ab 01.01.2013 Schwerpunkte 1. Verbesserte Leistungen für Demenzerkrankte 2. Betreuungsleistung 3. Zeitleistung und Kombileistung 4. Kurzzeit- und Verhinderungspflege

Mehr

Leistungen der Pflegeversicherung

Leistungen der Pflegeversicherung Leistungen der Pflegeversicherung Pflegereform 2017 Was ändert sich? Claudia Schöne, AOK PLUS 1 Grundsatz der Pflegeversicherung Unterstützung der familiären und nachbarschaftlichen Hilfe. Soziale Grundsicherung

Mehr

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (04/12)

Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (04/12) Zahlen und Fakten zur Pflegeversicherung (04/12) I. Zahl der Versicherten Soziale Pflegeversicherung rd. 69,48 Mio. (Stand: 01.01.2012) Private Pflege-Pflichtversicherung rd. 9,50 Mio. (Stand: 31.12.2010)

Mehr

Leistungsgerechte Vergütung für ambulante Pflegedienste Deutscher Pflegekongress am 13. Mai in Berlin

Leistungsgerechte Vergütung für ambulante Pflegedienste Deutscher Pflegekongress am 13. Mai in Berlin Leistungsgerechte Vergütung für ambulante Pflegedienste Deutscher Pflegekongress am 13. Mai in Berlin Prof. Dr. Heinz Rothgang Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen Zum Einstieg: Drei Grundfragen

Mehr

Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN. Bildelement: Altenpflege. Betreuung / Pflege von Angehörigen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN. Bildelement: Altenpflege. Betreuung / Pflege von Angehörigen. Bildelement: Altenpflege Vereinbarkeit von Familie und Beruf TIPPS UND INFORMATIONEN Betreuung / Pflege von Angehörigen Bildelement: Logo ELDER CARE Betreuung und Pflege von Angehörigen Der englische Begriff

Mehr

Psychosoziale Beratung als Aufgabe im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge. Soziales e.v. Alter und. Martin Kamps, Dipl.Geront.

Psychosoziale Beratung als Aufgabe im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge. Soziales e.v. Alter und. Martin Kamps, Dipl.Geront. Psychosoziale Beratung als Aufgabe im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge Martin Kamps, Dipl.Geront. Pflege- und Wohnberater Ahlen Alzheimer Gesellschaft im Kreis Warendorf e.v., 2.Vors. Kommunale Altenhilfeplanung

Mehr

Qualität wird transparent- Pflegenoten für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen

Qualität wird transparent- Pflegenoten für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen Qualität wird transparent- Pflegenoten für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen Menschen, die im Alter auf Grund von Pflegebedürftigkeit Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst benötigen

Mehr

PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ 2 (TEIL 1)

PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ 2 (TEIL 1) PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ 2 (TEIL 1) An dieser Stelle werden wir Sie bis zum Jahresende über die Neuerungen des Pflegestärkungsgesetz 2 informieren. Begleitend finden hierzu Informationsveranstaltungen im

Mehr

Rechtliche Möglichkeiten zur Umsetzung der Finanzierung von AAL-Systemen

Rechtliche Möglichkeiten zur Umsetzung der Finanzierung von AAL-Systemen Rechtliche Möglichkeiten zur Umsetzung der Finanzierung von AAL-Systemen Anja Möwisch Rechtsanwältin Fachanwältin für Steuerrecht Nachmittagsweg 3c 30539 Hannover Tel. 0511-95286670 Fax 0511-95286677 E-Mail

Mehr

Pflegestatistik 2007. Eckdaten der Pflegestatistik 2007. 7.178 Pflegebedürftige insgesamt. stationäre Pflege: 2.950 Personen (41,1%)

Pflegestatistik 2007. Eckdaten der Pflegestatistik 2007. 7.178 Pflegebedürftige insgesamt. stationäre Pflege: 2.950 Personen (41,1%) Stadt Karlsruhe Amt für Stadtentwicklung Informationsservice Statistik Aktuell März 2009 Pflegestatistik 2007 Eckdaten der Pflegestatistik 2007 7.178 Pflegebedürftige insgesamt ambulante Pflege: 1.251

Mehr

Steffi s Pflegeteam. Über uns. Spinnereiinsel Kolbermoor Mobil /

Steffi s Pflegeteam. Über uns. Spinnereiinsel Kolbermoor Mobil / Steffi s Pflegeteam Über uns Spinnereiinsel 1 83059 Kolbermoor Mobil 01 74 / 30 20 624 1 Was tun, wenn ein Angehöriger zum Pflegefall wird? Ein kurzer Überblick über unsere Leistungen Sie pflegen Ihren

Mehr

Pflegereform 2015. Aktuelle Änderungen aus Sicht der Pflegeversicherung. AOK Bodensee-Oberschwaben Ralf Buschle Sigmaringen, 10.12.

Pflegereform 2015. Aktuelle Änderungen aus Sicht der Pflegeversicherung. AOK Bodensee-Oberschwaben Ralf Buschle Sigmaringen, 10.12. Pflegereform 2015 Aktuelle Änderungen aus Sicht der Pflegeversicherung AOK Bodensee-Oberschwaben Ralf Buschle Sigmaringen, 10.12.2015 Tagesordnung 1. Pflegeunterstützungsgeld 2. Umsetzung der rechtlichen

Mehr

Fachstelle für pflegende Angehörige

Fachstelle für pflegende Angehörige Alles eine Frage der Organisation Belastungen pflegender Angehöriger im Berufsleben Johanna Thomack AWO Mehr Generationen Haus Coburg Fachstelle für pflegende Angehörige Oberer Bürglaß 3 96450 Coburg Tel.:

Mehr

Perspektiven für eine gute pflegerische Versorgung. Werner Hesse Berlin, 29. Okt. 2014

Perspektiven für eine gute pflegerische Versorgung. Werner Hesse Berlin, 29. Okt. 2014 Perspektiven für eine gute pflegerische Versorgung Werner Hesse Berlin, 29. Okt. 2014 DEUTSCHER PARITÄTISCHER WOHLFAHRTSVERBAND GESAMTVEBAND GESAMTVERBAND e. e. V., V., Oranienburger Straße 13 13 14, 14,

Mehr

Das Pflegestärkungsgesetz II gesetzliche Änderungen ab

Das Pflegestärkungsgesetz II gesetzliche Änderungen ab Das Pflegestärkungsgesetz II gesetzliche Änderungen ab 01.01.017. Das PSG II ist in der ersten Stufe bereits am 01.01.016 in Kraft getreten. Die zweite Stufe, welche nunmehr zum 01.01.017 in Kraft treten

Mehr

Altenhilfe Aus der Praxis für die Praxis

Altenhilfe Aus der Praxis für die Praxis Bayernletter August 2015 Ausgabe 105 Altenhilfe Aus der Praxis für die Praxis Pflegereform: Zweites Pflegestärkungsgesetz (PSG II) Das Bundeskabinett hat am 12.08.2015 den Entwurf des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes

Mehr

Neue Angebote in der Pflege und Betreuung. Neu ab 01. Januar 2015: Pflegestärkungsgesetz

Neue Angebote in der Pflege und Betreuung. Neu ab 01. Januar 2015: Pflegestärkungsgesetz Neue Angebote in der Pflege und Betreuung Neu ab 01. Januar 2015: Pflegestärkungsgesetz 20 Jahre Mehr Leistungen und bessere Betreuung für Pflegebedürftige Pflegebedürftige und Ihre Angehörigen erhalten

Mehr

Reform der Pflegeversicherung

Reform der Pflegeversicherung Reform der Pflegeversicherung Sozial- und Gesundheitsausschuss am 19. Mai 2008 in Schieder-Schwalenberg - Auszüge aus dem Referat des IKK Landesverbandes (Kreispflegekonferenz am 30.4.08) - Ziele der Reform

Mehr

Situation von pflegenden. Angehörigen. Zuhause gut versorgt? Zukunftsmodelle für ältere Menschen und ihre. Angehörigen

Situation von pflegenden. Angehörigen. Zuhause gut versorgt? Zukunftsmodelle für ältere Menschen und ihre. Angehörigen Zuhause gut versorgt? Zukunftsmodelle für ältere Menschen und ihre Angehörigen Situation von pflegenden Angehörigen Bernd Tews Geschäftsführer Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.v. Der

Mehr

Anlage 6 zu den Qualitätsprüfungs-Richtlinien vom

Anlage 6 zu den Qualitätsprüfungs-Richtlinien vom Anlage 6 zu den Qualitätsprüfungs-Richtlinien vom 17.01.2014 Struktur und Inhalte des Prüfberichtes für die stationäre Pflege Die Erstellung des Prüfberichts erfolgt auf der Grundlage der QPR und auf der

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Pflege K VIII - 2j Pflegeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern Stichtag: 15.12.2015 Bestell-: Herausgabe: Printausgabe: K813 2015 01 26. Januar 2017 EUR 4,00 Herausgeber: Statistisches

Mehr

Landkreis Jerichower Land

Landkreis Jerichower Land Basisanalyse Bevölkerungsstatistik 1 Im lebten mit Stichtag 31. Dezember 2012 96.251 Menschen. 49,6 Prozent von ihnen waren männlich, 50,4 Prozent weiblich. Die Altersverteilung (31.12.2010) stellt sich

Mehr

Modellprojekt Fachstellen Altern und Pflege im Quartier als Teil der Pflegeoffensive Brandenburg

Modellprojekt Fachstellen Altern und Pflege im Quartier als Teil der Pflegeoffensive Brandenburg Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Modellprojekt Fachstellen Altern und Pflege im Quartier als Teil der Pflegeoffensive Brandenburg Thementag Netzwerk Pflege des LASV 02.

Mehr

Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe als wichtige Bestandteile im Hilfemix

Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe als wichtige Bestandteile im Hilfemix Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe als wichtige Bestandteile im Hilfemix Heike Nordmann Gelsenkirchen, 30. September 2014 1 Inhalt Gliederung 1. Demografischer Wandel 2. Hilfemix im Überblick

Mehr

Pflegestärkungsgesetz I -

Pflegestärkungsgesetz I - Was bringst das neue Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf? 12. Januar 2015 Pflegestärkungsgesetz I - Was verbessert sich für pflegende Angehörige ab 1. Januar 2015? Angelika

Mehr

Leistungsrechtliche Umsetzung der Pflegeversicherung (SGB XI)

Leistungsrechtliche Umsetzung der Pflegeversicherung (SGB XI) Leistungsrechtliche Umsetzung der Pflegeversicherung (SGB XI) Tagung Chambre des salariés zur Pflegeversicherung am 21.04.2015 20.04.2015 Harald Kilian St. Ingbert 1 Referent Harald Kilian Referent Altenhilfe

Mehr

Modell der Zukunft: das ambulante Heim

Modell der Zukunft: das ambulante Heim Modell der Zukunft: das ambulante Heim Leistungs- und vertragsrechtliche Grundlagen Folie: 1 Derzeitiger Trend: Pflege- und Betreuungszentren mit verschiedenen Versorgungszweigen (z.b. Stationär, Teilstationär,

Mehr

Das Dorf übernimmt den Generationenvertrag

Das Dorf übernimmt den Generationenvertrag Alt werden in vertrauter Umgebung Das Dorf übernimmt den Generationenvertrag Vorstellung der Vorgehensweise in Eichstetten Gerhard Kiechle, BM a.d. Bürgerinformationsveranstaltung zum Quartierskonzept

Mehr

Gesundheitliche und pflegerische Infrastruktur: Kommunalprofil Wilnsdorf Stand: April 2013

Gesundheitliche und pflegerische Infrastruktur: Kommunalprofil Wilnsdorf Stand: April 2013 Demografiesensible Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum Innovative Strategien durch Vernetzung Gesundheitliche und pflegerische Infrastruktur: Kommunalprofil Wilnsdorf Stand: April 2013 Dieses Vorhaben

Mehr

Kooperation im Versorgungs- und Unterstützungsnetz in Duisburg

Kooperation im Versorgungs- und Unterstützungsnetz in Duisburg Kooperation im Versorgungs- und Unterstützungsnetz in Duisburg Duisburger Gespräche Herausforderung Demenz... wir sind auf dem Weg... 20. und 21. Juli 2004 Kooperation im Versorgungs- und Unterstützungsnetz

Mehr

Begriff der Pflegebedürftigkeit 14 SGB XI:

Begriff der Pflegebedürftigkeit 14 SGB XI: Begriff der Pflegebedürftigkeit 14 SGB XI: (1) Pflegebedürftig im Sinne dieses Buches sind Personen, die gesundheitlich bedingte Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten aufweisen

Mehr

Sätze laut Pflege-Stärkungsgesetz II in der Pflegeversicherung

Sätze laut Pflege-Stärkungsgesetz II in der Pflegeversicherung Änderungen in der Pflegeversicherung Ab dem 1. Januar 2016 gelten kleinere Änderungen hinsichtlich der Pflegeleistungen. Im Zusammenhang mit der Ersatz- und Kurzzeitpflege steigt der Anspruch auf Pflegegeld

Mehr

Ambulant betreute Wohngemeinschaften

Ambulant betreute Wohngemeinschaften Paul Schmäing Referatsleiter Pflege/Vertragsrecht, VdAK/AEV e.v. 1 Stellenwert ambulanter Wohngemeinschaften Grundsatz: ambulant vor stationär Alternative zum Singledasein, Einzelhaushalt Wunsche nach

Mehr

Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB) TARIF PEK

Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB) TARIF PEK DKV Deutsche Krankenversicherung AG Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB) TARIF PEK PFLEGEKOSTENVERSICHERUNG ERGÄNZUNG ZUR PRIVATEN UND ZUR SOZIALEN PFLEGEPFLICHTVERSICHERUNG (PPV/SPV) Die AVB umfassen

Mehr

Pflegeleistungen 2015

Pflegeleistungen 2015 Leicht & verständlich erklärt Pflegeleistungen 2015 Wir informieren Sie über alle Neuerungen des Pflegestärkungsgesetzes 2015 Liebe Leserinnen und Leser, der Bundestag hat im Oktober 2014 den 1. Teil des

Mehr

Fokus Pflegeversicherung

Fokus Pflegeversicherung Hendrik Dräther Klaus Jacobs Heinz Rothgang Fokus Pflegeversicherung Nach der Reform ist vor der Reform A 256507 fq (O) Wissenschaftliches Institut der AOK Inhalt Vorwort 11 I. Finanzierung...... 13 1

Mehr

1. Machbarkeitsanalyse

1. Machbarkeitsanalyse 1. Machbarkeitsanalyse Die Machbarkeitsanalyse sollte zu Beginn der Planungs- und Umsetzungsbestrebungen durchgeführt werden, da sie in ihrem Ergebnis verschiedene relevante und ausgewählte Standortfaktoren

Mehr

Leistungen der Pflegeversicherung jetzt und ab 2015

Leistungen der Pflegeversicherung jetzt und ab 2015 Leistungen der Pflegeversicherung jetzt und ab 2015 Günther Schwarz, Fachberatung, Evangelische Gesellschaft Günther Schwarz Evangelische Gesellschaft 1.8.14 1 Reform der Pflegeversicherung wird 2015 kommen

Mehr

Was bringt das PSG II?

Was bringt das PSG II? II. Pflegestärkungsgesetz Was bringt das PSG II? Die wesentlichsten Änderungen im SGB XI! Seite 1 Stand und Ausblick Juni 2015: Referentenentwurf: Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Stärkung der pflegerischen

Mehr

Susanne Bäcker. Das Team. Das Team. Landesinitiative Demenz-Service NRW. Landesinitiative Demenz-Service NRW. Krankenschwester. 28 Jahre Neurologie

Susanne Bäcker. Das Team. Das Team. Landesinitiative Demenz-Service NRW. Landesinitiative Demenz-Service NRW. Krankenschwester. 28 Jahre Neurologie Demenz-Servicezentrum für die Region Bergisches Land In Trägerschaft der Evangelischen Stiftung Tannenhof Landesinitiative Demenz-Service NRW Landesinitiative Demenz-Service NRW o Landesinitiative Demenz-Service

Mehr

Kommentierung zur Statistik 2009

Kommentierung zur Statistik 2009 Kommentierung zur Statistik 2009 Netzwerk Selbsthilfe und Ehrenamt Kreis Steinfurt Träger: Paritätischer Wohlfahrtsverband Kreisgruppe Steinfurt Die Arbeit des Netzwerks im Bereich Selbsthilfe Das Netzwerk

Mehr

Gesundheitliche und pflegerische Infrastruktur: Kommunalprofil Kirchhundem Stand: April 2013

Gesundheitliche und pflegerische Infrastruktur: Kommunalprofil Kirchhundem Stand: April 2013 Demografiesensible Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum Innovative Strategien durch Vernetzung Gesundheitliche und pflegerische Infrastruktur: Kommunalprofil Kirchhundem Stand: April 2013 Dieses Vorhaben

Mehr

Wir stärken die Pflege. Gemeinsam.

Wir stärken die Pflege. Gemeinsam. Wir stärken die Pflege. Gemeinsam. Die wesentlichen Neuerungen des Ersten sowie die geplanten Neuerungen des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG I und II) im Überblick Praxisseiten Pflege Das Fachangebot

Mehr