Fixpunkt: da läuft nichts mehr

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Fixpunkt: da läuft nichts mehr"

Transkript

1 Modul 107 Fixpunkte

2 Fixpunkt: da läuft nichts mehr 2

3 Fixpunkt: da läuft nichts mehr f ( x)! input = x! output 3

4 Fixpunkt: da läuft nichts mehr f ( x)! input = x! output gigo: garbage in, garbage out 4

5 Fixpunkt? 5

6 Fixpunkt? 6

7 Erinnerungen an die Schulgeometrie 7

8 Erinnerungen an die Schulgeometrie 8

9 Erinnerungen an die Schulgeometrie Translation: kein Fixpunkt 9

10 Erinnerungen an die Schulgeometrie 10

11 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehung: Drehzentrum ist Fixpunkt 11

12 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehung: Drehzentrum ist Fixpunkt 12

13 Erinnerungen an die Schulgeometrie 13

14 Erinnerungen an die Schulgeometrie Geradenspiegelung: Spiegelachse ist Fixpunktgerade 14

15 Erinnerungen an die Schulgeometrie Geradenspiegelung: Spiegelachse ist Fixpunktgerade 15

16 Erinnerungen an die Schulgeometrie Zoom: Streckzentrum ist Fixpunkt 16

17 Erinnerungen an die Schulgeometrie Zoom: Streckzentrum ist Fixpunkt 17

18 Erinnerungen an die Schulgeometrie Zoom: Streckzentrum ist Fixpunkt 18

19 Erinnerungen an die Schulgeometrie Zoom: Streckzentrum ist Fixpunkt 19

20 Erinnerungen an die Schulgeometrie Zoom: Streckzentrum ist Fixpunkt 20

21 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehstreckung 21

22 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehstreckung 22

23 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehstreckung 23

24 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehstreckung 24

25 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehstreckung 25

26 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehstreckung 26

27 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehstreckung 27

28 Erinnerungen an die Schulgeometrie Drehstreckung 28

29 Fixpunktsatz: Jede kontrahierende Abbildung f mit f ( A)! A hat genau einen Fixpunkt. A ist der Definitionsbereich von f. 29

30 Mit Folien zeigen

31

32

33

34

35 Unregelmäßige Kontraktion 35

36 Unregelmäßige Kontraktion 36

37 Unregelmäßige Kontraktion 37

38 Unregelmäßige Kontraktion 38

39 Nicht überall kontrahierend 39

40 Nicht überall kontrahierend Zwei Fixpunkte 40

41 Demo mit Taschenrechner cos(x) = x Taschenrechner mit UPN (umgekehrte polnische Notation), bei welchem man zuerst die Zahl und dann die Funktion (zum Beispiel cos) eintippen muss. Bogenmaß (Radian) einstellen. Irgend eine Zahl eingeben. Fortlaufend auf cos-taste drücken. 41

42 cos(x) = x

43 cos(x) = x

44 cos(x) = x

45 cos(x) = x

46 cos(x) = x

47 cos(x) = x Fixzahl 47

48 cos(x) = x 48

49 cos(x) = x

50 cos(x) = x

51 cos(x) = x

52 cos(x) = x

53 cos(x) = x

54 cos(x) = x

55 cos(x) = x

56 cos(x) = x

57 cos(x) = x

58 cos(x) = x

59 Erinnerung: Newton cos(x) = x! cos(x) " x = 0 ( ) = cos(x) " x ( ) = "sin(x) "1 f x # f x x n +1 = x n " cos(x n )"x n "sin(x n )"1 59

60 Erinnerung: Newton Schritt x[n] Newton ist viel schneller als die Fixpunktmethode. 60

61 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 61

62 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 62

63 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 Zu welchem Schnittpunkt geht die Fixpunktmethode? 63

64 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 Demo mit Taschenrechner Taschenrechner mit UPN Irgend eine Zahl als Startwert eingeben. Fortlaufend auf Quadrat-Taste drücken. 64

65 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 Schritt x[n] 0.9 Startwert e e e-23 65

66 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 66

67 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 67

68 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 68

69 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 69

70 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 70

71 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 71

72 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 72

73 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 73

74 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 74

75 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 75

76 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 76

77 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 77

78 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 Schritt x[n] 0 1 Startwert

79 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 79

80 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 Schritt x[n] Startwert e e22 80

81 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 81

82 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 82

83 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 83

84 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 84

85 Ab in die Wolken Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 85

86 Ab in die Wolken Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 stabiler Fixpunkt labiler Fixpunkt 86

87 Vorgehen beim Fixpunktverfahren 1. Gleichung umformen in die Form: dadamdadam = x 2. Linken Teil als Funktion auffassen: f(x) = x 3. Startwert x 0 wählen 4. Rekursion: x n+1 = f(x n ) 5. Vorsicht: Labile Fixpunkte gehen verloren 87

88 Neues Beispiel: 1 10 x3! 1 5 x2! x = x3! 1 5 x2! 1 10 x + 6!###"### $ 5 = x ( ) f x 88

89 Neues Beispiel: 1 10 x3! 1 5 x2! x = x3! 1 5 x2! 1 10 x + 6!###"### $ 5 = x ( ) f x 89

90 1 10 x3! 1 5 x2! 1 10 x + 6!###"### $ 5 = x ( ) f x Labile / stabile Fixpunkte? 90

91 Ausschnitt 91

92 92

93 93

94 94

95 x = 1 ist ein stabiler Fixpunkt 95

96 Anderer Ausschnitt 96

97 97

98 98

99 99

100 100

101 Ab in die Wolken x = 4 ist ein labiler Fixpunkt 101

102 Steigung klein!1 < f "( x) <1 Stabiler Fixpukt 102

103 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 103

104 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 104

105 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 105

106 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 106

107 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 107

108 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 108

109 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 109

110 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 110

111 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 111

112 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x 112

113 Kleine positive Steigung 0 < f!( x) <1 y y = x y = f(x) y = f(x) Bild kontrahiert Urbild x Treppen 113

114 Kleine negative Steigung!1 < f "( x) < 0 y y = f(x) y = x Bild kontrahiert Urbild x 114

115 Kleine negative Steigung!1 < f "( x) < 0 y y = f(x) y = x Bild kontrahiert Urbild x 115

116 Kleine negative Steigung!1 < f "( x) < 0 y y = f(x) y = x Bild kontrahiert Urbild x 116

117 Kleine negative Steigung!1 < f "( x) < 0 y y = f(x) y = x Bild kontrahiert Urbild x 117

118 Kleine negative Steigung!1 < f "( x) < 0 y y = f(x) y = x Bild kontrahiert Urbild x 118

119 Kleine negative Steigung!1 < f "( x) < 0 y y = f(x) y = x Bild kontrahiert Urbild x 119

120 Kleine negative Steigung!1 < f "( x) < 0 y y = f(x) y = x Bild kontrahiert Urbild x 120

121 Kleine negative Steigung!1 < f "( x) < 0 y y = f(x) y = x Bild kontrahiert Urbild x Spirale 121

122 Ab in die Wolken Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 stabiler Fixpunkt labiler Fixpunkt 122

123 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 Umformung: x = x! x = 0 oder x = 1 Übergang zur Umkehrfunktion 123

124 Beispiel: x 2 = x! x = 0 oder x =1 Umformung: x = x! x = 0 oder x = 1 labiler Fixpunkt stabiler Fixpunkt 124

125 Vergleich Newton-Raphson-Verfahren Schnell Braucht Ableitung Probleme mit f ( x) = 0 Fixpunktverfahren Langsam Braucht nur Funktion Labile Fixpunkte Allenfalls mit Umkehrfunktion arbeiten 125

Mathematik 1 für Naturwissenschaften

Mathematik 1 für Naturwissenschaften Hans Walser Mathematik für Naturwissenschaften Modul 07 Fixpunkte Hans Walser: Modul 07, Fixpunkte ii Inhalt Fixpunkte.... Worum es geht....2 Geometrische Beispiele von Fixpunkten....2. Stadtplan....2.2

Mehr

Mathematik 1 für Naturwissenschaften

Mathematik 1 für Naturwissenschaften Hans Walser Mathematik für Naturwissenschaften Modul 07 Fipunkte Lernumgebung Teil Hans Walser: Modul 07, Fipunkte. Lernumgebung Teil ii Inhalt Bei welcher Temperatur ist es gleich warm?... Ein blödsinnig

Mehr

( ) Dann gilt f(x) g(x) in der Nähe von x 0, das heisst. Für den Fehler r(h) dieser Näherung erhält man unter Verwendung von ( )

( ) Dann gilt f(x) g(x) in der Nähe von x 0, das heisst. Für den Fehler r(h) dieser Näherung erhält man unter Verwendung von ( ) 64 Die Tangente in x 0 eignet sich also als lokale (lineare) Näherung der Funktion in der Nähe des Punktes P. Oder gibt es eine noch besser approximierende Gerade? Satz 4.9 Unter allen Geraden durch den

Mehr

(b) Bestimmen Sie mit Hilfe des Newton-Verfahrens eine Nullstelle von f auf 6 Nachkommastellen

(b) Bestimmen Sie mit Hilfe des Newton-Verfahrens eine Nullstelle von f auf 6 Nachkommastellen Mathematik I für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt 5.10.18 Übung 6 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 9. Oktober 018 in den Übungsstunden Aufgabe 1 GebenSieohneTaschenrechnereineNäherungvon

Mehr

Allgemeines Näherungsverfahren zur Lösung von f(x) = 0 - Fixpunkt-Iteration -

Allgemeines Näherungsverfahren zur Lösung von f(x) = 0 - Fixpunkt-Iteration - Allgemeines Näherungsverfahren zur Lösung von f(x) = 0 - Fixpunkt-Iteration - Gernot Lorenz März 2006 Zusammenfassung Das Lösen von Gleichungen der Form f(x) = 0 auf algebraische Art, d.h. durch Auflösung

Mehr

Übungsaufgaben Folgen und Reihen

Übungsaufgaben Folgen und Reihen Kallenrode, www.sotere.uos.de Übungsaufgaben Folgen und Reihen. Untersuchen Sie die folgenden Folgen auf Monotonie, Beschränktheit und Konvergenz (geben Sie gegebenenfalls den Grenzwert an): inverse Fakultäten:,,

Mehr

Fixpunkt-Iterationen

Fixpunkt-Iterationen Fixpunkt-Iterationen 2. Vorlesung 170 004 Numerische Methoden I Clemens Brand und Erika Hausenblas Montanuniversität Leoben 3. März 2016 Nichtlineare Gleichungen, Fixpunkt-Iterationen 1 Wiederholung Aufgabentypen

Mehr

Differenzialrechnung

Differenzialrechnung Mathe Differenzialrechnung Differenzialrechnung 1. Grenzwerte von Funktionen Idee: Gegeben eine Funktion: Gesucht: y = f(x) lim f(x) = g s = Wert gegen den die Funktion streben soll (meist 0 oder ) g =

Mehr

Geometrie mit Lösungen. Gieding

Geometrie mit Lösungen. Gieding Geometrie mit Lösungen Gieding 060112 1 01 Die Aufgabe a) Es sei p die Normalparabel, dh der Graph der Funktion f(x) = x 2 p sei das Bild von p bei einer Drehung D Z,α Bei dieser Drehung werden die Punkte

Mehr

NEXTLEVEL I, Analysis I

NEXTLEVEL I, Analysis I NEXTLEVEL I, Analysis I Hanna Peywand Kiani Wintersemester 9/ Die ins Netz gestellten Kopien der Folien sollen nur die Mitarbeit während der Veranstaltung erleichtern. Ohne die in der Veranstaltung gegebenen

Mehr

Lösung zur Serie 8. x + 2x 2 sin(1/x), falls x 0, f(x) := 0, falls x = 0. = lim

Lösung zur Serie 8. x + 2x 2 sin(1/x), falls x 0, f(x) := 0, falls x = 0. = lim Lösung zur Serie 8 Aufgabe 40 Wir zeigen in dieser Aufgabe, dass die Voraussetzung dass die Funktion in einer kleinen Umgebung injektiv sein muss, beim Satz über die Umkehrfunktion notwendig ist. Hierzu

Mehr

Fixpunkt-Iterationen

Fixpunkt-Iterationen Fixpunkt-Iterationen 2. Vorlesung 170 004 Numerische Methoden I Clemens Brand und Erika Hausenblas Montanuniversität Leoben 27. Februar 2014 Gliederung Wiederholung: Gleichungstypen, Lösungsverfahren Grundprinzip

Mehr

Nichtlineare Gleichungen, mehrere Unbekannte

Nichtlineare Gleichungen, mehrere Unbekannte Dritte Vorlesung, 6. März 2008, Inhalt Aufarbeiten von Themen der letzten Vorlesung, und Nichtlineare Gleichungen, mehrere Unbekannte Systeme nichtlinearer Gleichungen Vektor- und Matrixnormen Fixpunkt-Iteration,

Mehr

Mathematik für Biologen

Mathematik für Biologen Mathematik für Biologen Prof. Dr. Rüdiger W. Braun Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf 25. November 2010 1 Differentialrechnung Kurvendiskussion Trigonometrische Funktionen Bedeutung der Ableitung in

Mehr

Algorithmen zur Nullstellenbestimmung Ac 2018

Algorithmen zur Nullstellenbestimmung Ac 2018 Algorithmen zur Nullstellenbestimmung Ac 2018 Bestimmt werden sollen Lösungen x der Gleichung f(x) = 0 für eine stetige Funktion f. Diese Lösungen x nennt man Nullstellen von f. 1. Methode: Bisektionsverfahren

Mehr

Trigonometrische Gleichungen/Ungleichungen

Trigonometrische Gleichungen/Ungleichungen Trigonometrische Gleichungen/Ungleichungen Arkusfunktionen Arkussinus Der Arkussinus ist die Umkehrfunktion der Einschränkung der Sinusfunktion auf [, ]. Die Sinusfunktion sin : [, ] [, ] ist bijektiv

Mehr

Iterationsverfahren und Stabilitätsuntersuchung

Iterationsverfahren und Stabilitätsuntersuchung 1 FÜR INTERESSIERTE! NICHT TESTRELEVANT 1! Iterationsverfahren und Stabilitätsuntersuchung Unter Iterationsverfahren versteht man rekursive numerische Methoden mit welchen auch analytisch nicht lösbare

Mehr

Anleitung zu Blatt 1, Analysis II

Anleitung zu Blatt 1, Analysis II Fachbereich Mathematik der Universität Hamburg Dr. H. P. Kiani Anleitung zu Blatt, Analysis II SoSe 0 Banachscher Fixpunktsatz Die ins Netz gestellten Kopien der Anleitungsfolien sollen nur die Mitarbeit

Mehr

ÜBUNGSBLATT 3 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS

ÜBUNGSBLATT 3 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS ÜBUNGSBLATT 3 LÖSUNGEN MAT121/MAT131 ANALYSIS I HERBSTSEMESTER 2010 PROF. DR. CAMILLO DE LELLIS Aufgabe 1. a) Beweisen Sie aus den Axiomen für komplexe Zahlen, dass für alle z, w C gilt: zw = z w; b) Schreiben

Mehr

Kapitel 6. Funktionen. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 6 Funktionen 1 / 49

Kapitel 6. Funktionen. Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 6 Funktionen 1 / 49 Kapitel 6 Funktionen Josef Leydold Mathematik für VW WS 2017/18 6 Funktionen 1 / 49 Reelle Funktion Reelle Funktionen sind Abbildungen, in denen sowohl die Definitionsmenge als auch die Wertemenge Teilmengen

Mehr

b) [2P] 7x Lösungsvorschlag 1: f '(x) = cos 3x 6x = 6x cos 3x

b) [2P] 7x Lösungsvorschlag 1: f '(x) = cos 3x 6x = 6x cos 3x K1 Punkte: / Note: Schnitt:.10.1 Pflichtteil (etwa 40 min) Ohne Taschenrechner und ohne Formelsammlung (Dieser Teil muss mit den Lösungen abgegeben sein, ehe der GTR und die Formalsammlung verwendet werden

Mehr

Kurzzusammenstellung der in der Vorlesung behandelten impliziten Gleichungen und deren Ableitungen

Kurzzusammenstellung der in der Vorlesung behandelten impliziten Gleichungen und deren Ableitungen Kurzzusammenstellung der in der Vorlesung behandelten impliziten Gleichungen und deren Ableitungen Einleitung: Funktion mit einer Veränderlichen Als Einleitung haben wir folgende Funktion besprochen: y

Mehr

G13 KLAUSUR 1. (1) (2 VP) Bilden Sie die erste Ableitung der Funktion f mit. f(x) = e 2x+1 x

G13 KLAUSUR 1. (1) (2 VP) Bilden Sie die erste Ableitung der Funktion f mit. f(x) = e 2x+1 x G3 KLAUSUR PFLICHTTEIL Aufgabe 2 3 4 5 6 7 8 Punkte (max) 2 2 3 3 5 3 5 3 Punkte () (2 VP) Bilden Sie die erste Ableitung der Funktion f mit f(x) = e 2x+. x (2) (2 VP) Gegeben ist die Funktion f mit f(x)

Mehr

Gruppenarbeit zu geometrischen Abbildungen Gruppe A: Verschiebungen

Gruppenarbeit zu geometrischen Abbildungen Gruppe A: Verschiebungen Gruppe A: Verschiebungen Eine Abbildung heißt Verschiebung v r, wenn für jeden Punkt P und seinen Bildpunkt P jeweils gilt: r OP' = OP + v. Eine Figur heißt verschiebungssymmetrisch, wenn sie durch eine

Mehr

Analysis II WS 11/12 Serie 9 Musterlösung

Analysis II WS 11/12 Serie 9 Musterlösung Analysis II WS / Serie 9 Musterlösung Aufgabe Bestimmen Sie die kritischen Punkte und die lokalen Extrema der folgenden Funktionen f : R R: a fx, y = x + y xy b fx, y = cos x cos y Entscheiden Sie bei

Mehr

Ziel: Iterative Lösung der (nichtlinearen) Gleichung f(x) = 0.

Ziel: Iterative Lösung der (nichtlinearen) Gleichung f(x) = 0. 6.4 Fixpunkt-Iteration Ziel: Iterative Lösung der (nichtlinearen) Gleichung f(x) = 0. Möglichkeiten: Bisektionsverfahren (Intervallhalbierung) Newton-Verfahren, x k+1 = x k f(x k) f (x k ) für k = 0, 1,

Mehr

Vorkurs Mathematik Übungen zu Kurven im R n

Vorkurs Mathematik Übungen zu Kurven im R n Vorkurs Mathematik Übungen zu urven im R n Als bekannt setzen wir die folgende Berechnung voraus: Sei f : [a, b] R eine urve im R. Die Länge L der urve berechnet sich durch L b a f t dt urven in R Aufgabe.

Mehr

Modul 101: Einführung

Modul 101: Einführung Modul 101: Einführung Einführung Zahlen und Zahlmengen Symbole Funktionen Umkehrfunktion 2 Zahlmengen:!! "! #! $! % 3 Zahlmengen:!! "! #! $! %! = { 1, 2, 3,...} 1 2 3 4 5 6 n Die natürlichen Zahlen sind

Mehr

Lösungsvorschlag Vorbereitung KA2 K

Lösungsvorschlag Vorbereitung KA2 K Lösungsvorschlag Vorbereitung KA K 4..7 Pflichtteil (etwa 40 min) Ohne Taschenrechner und ohne Formelsammlung (Dieser Teil muss mit den Lösungen abgegeben sein, ehe der GTR und die Formalsammlung verwendet

Mehr

Trigonometrische Funktionen

Trigonometrische Funktionen Trigonometrische Funktionen Wir beginnen mit der Sinusfunktion: f(x) = sin(x) Wir schränken den Definitionsbereich auf eine Periode ein, d.h. xœ 0,2 bzw. 0 x 2p. Hier ist der Graph: Folgendes sollte beachtet

Mehr

Einführung und Überblick

Einführung und Überblick Einführung und Überblick Thomas Zehrt Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Thomas Zehrt (Universität Basel) Einführung und Überblick 1 / 33 Outline 1

Mehr

Das Newton-Verfahren

Das Newton-Verfahren 1/14 Das Newton-Verfahren 11./12. Jgst. Bayern Doris Behrendt Gymnasium Marktbreit Stand: 12. März 2016 2/14 Formelsammlung Seite 72 oben, vierter Punkt: Newton-Iterationsformel: x n+1 = x n f(x n) f (x

Mehr

Kapitel 5. Reelle Funktionen. Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 5 Reelle Funktionen 1 / 81

Kapitel 5. Reelle Funktionen. Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 2017/18 5 Reelle Funktionen 1 / 81 Kapitel 5 Reelle Funktionen Josef Leydold Auffrischungskurs Mathematik WS 207/8 5 Reelle Funktionen / 8 Reelle Funktion Reelle Funktionen sind Abbildungen, in denen sowohl die Definitionsmenge als auch

Mehr

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN. 3. Übung/Lösung Mathematik für Studierende der Biologie

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN. 3. Übung/Lösung Mathematik für Studierende der Biologie LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN FAKULTÄT FÜR BIOLOGIE Prof. Anreas Herz, Dr. Stefan Häusler email: haeusler@biologie.uni-muenchen.e Department Biologie II Telefon: 089-80-74800 Großhaernerstr. Fax:

Mehr

Selbsteinschätzungstest Auswertung und Lösung

Selbsteinschätzungstest Auswertung und Lösung Selbsteinschätzungstest Auswertung und Lösung Abgaben: 46 / 587 Maximal erreichte Punktzahl: 8 Minimal erreichte Punktzahl: Durchschnitt: 7 Frage (Diese Frage haben ca. 0% nicht beantwortet.) Welcher Vektor

Mehr

Die trigonometrischen Funktionen

Die trigonometrischen Funktionen Die trigonometrischen Funktionen Betrachte die Funktion f(x) = 1 x auf dem Intervall [ 1, 1]. Für x = 1 erhält man den Punkt P 1 = ( 1, ), für x = den Punkt P = (, 1) und für x = 1 den Punkt P 1 = (1,

Mehr

Aufgabe 1. Berechnen Sie die absolute und die relative Kondition des Problems x f(x) für die Abbildung. x = x 2 e x 1.

Aufgabe 1. Berechnen Sie die absolute und die relative Kondition des Problems x f(x) für die Abbildung. x = x 2 e x 1. Name: Matrikel-Nr.: 1 Aufgabe 1. Berechnen Sie die absolute und die relative Kondition des Problems x f(x) für die Abbildung R 3 R 2, x 1 f : x 1 + e x2 2 sin(x3 ) x = x 2 e x 1 (1 + x 2 1 + x, 2x 3 )

Mehr

MATHEMATIK K1. Gesamtpunktzahl /30 Notenpunkte. (1) Bestimmen Sie die erste Ableitung folgender Funktionen: a) f(x) = 2x 3 cos(x) + x

MATHEMATIK K1. Gesamtpunktzahl /30 Notenpunkte. (1) Bestimmen Sie die erste Ableitung folgender Funktionen: a) f(x) = 2x 3 cos(x) + x MATHEMATIK K 06.0.206 Aufgabe 2 3 4 5 6 7 8 Punkte (max 8 2 3 5 4 3 3 2 Punkte Gesamtpunktzahl /30 Notenpunkte ( Bestimmen Sie die erste Ableitung folgender Funktionen: a f(x 2x 3 cos(x + x b g(x 2 3x

Mehr

Trigonometrie. In der Abbildung: der Winkel 120 (Gradenmaß) ist 2π = 2π (Bogenmaß).

Trigonometrie. In der Abbildung: der Winkel 120 (Gradenmaß) ist 2π = 2π (Bogenmaß). Trigonometrie. Winkel: Gradmaß oder Bogenmaß In der Schule lernt man, dass Winkel im Gradmass, also als Zahlen zwischen 0 und 60 Grad angegeben werden. In der Mathematik arbeitet man lieber mit dem Bogenmaß,

Mehr

1 Funktionen. 1.1 Definitionen und Bezeichnungen

1 Funktionen. 1.1 Definitionen und Bezeichnungen 1 1 Funktionen 1.1 Definitionen und Bezeichnungen Eine Funktion f ist eine eindeutige Abbildung einer Menge X in eine andere Y. Ist x X, dann ist f(x) y Y das Bild des Elementes x. x heißt das Urbild des

Mehr

5 Differenzialrechnung für Funktionen einer Variablen

5 Differenzialrechnung für Funktionen einer Variablen 5 Differenzialrechnung für Funktionen einer Variablen Ist f eine ökonomische Funktion, so ist oft wichtig zu wissen, wie sich die Funktion bei kleinen Änderungen verhält. Beschreibt etwa f einen Wachstumsprozess,

Mehr

Mathematische Grundkenntnisse Selbsteinschätzungstest, Herbst 2009

Mathematische Grundkenntnisse Selbsteinschätzungstest, Herbst 2009 Mit diesem Test bieten wir Ihnen an, Ihr mathematisches Schulwissen abzurufen, zu überprüfen und allenfalls Lücken zu identifizieren. Die Teilnahme ist nicht verpflichtend und hat keine Konsequenzen. Der

Mehr

Analysis 1. Einführung. 22. März Mathe-Squad GbR. Einführung 1

Analysis 1. Einführung. 22. März Mathe-Squad GbR. Einführung 1 Analysis 1 Einführung Mathe-Squad GbR 22. März 2017 Einführung 1 y 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1 2 3 4 5 6 7 8 910 2 x /* */ Einführung Allgemeines 2 Allgemeines Funktion f(x) bildet jeden

Mehr

Systeme nichtlinearer Gleichungen

Systeme nichtlinearer Gleichungen Systeme nichtlinearer Gleichungen 3. Vorlesung 170004 Numerische Methoden I Clemens Brand 5. März 2009 Gliederung en Wichtige Themen zur Wann konvergiert Fixpunktiteration anschaulich erklärt mathematisch

Mehr

Mathematik für Betriebswirte II (Analysis) 2. Klausur Sommersemester

Mathematik für Betriebswirte II (Analysis) 2. Klausur Sommersemester Mathematik für Betriebswirte II (Analysis). Klausur Sommersemester 7 3.9.7 BITTE LESERLICH IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN Nachname:................................................................... Vorname:....................................................................

Mehr

Kapitel 4 Folgen, Reihen & Funktionen

Kapitel 4 Folgen, Reihen & Funktionen Kapitel 4 Folgen, Reihen & Funktionen Inhaltsverzeichnis FOLGEN REELLER ZAHLEN... 3 DEFINITION... 3 GRENZWERT... 3 HÄUFUNGSPUNKT... 4 MONOTONIE... 4 BESCHRÄNKTHEIT... 4 SÄTZE... 4 RECHNEN MIT GRENZWERTEN...

Mehr

Kapitel 5. Differenzialrechnung für Funktionen einer Variablen

Kapitel 5. Differenzialrechnung für Funktionen einer Variablen Kapitel 5. Differenzialrechnung für Funktionen einer Variablen Ist f eine ökonomische Funktion, so ist oft wichtig zu wissen, wie sich die Funktion bei kleinen Änderungen verhält. Beschreibt etwa f einen

Mehr

FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 2010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 2010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz.

FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 2010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 2010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz. FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz Funktionen Einige elementare Funktionen und ihre Eigenschaften Eine Funktion f

Mehr

GTR-Fortbildung OSA Fr Grundkenntnisse SHARP EL 9650

GTR-Fortbildung OSA Fr Grundkenntnisse SHARP EL 9650 Aufgaben 1. Aus einem rechteckigen Karton (40 cm x 20 cm) soll durch Einschneiden an den Ecken eine Schachtel mit übergreifendem Deckel hergestellt werden. Bestimmen Sie die Höhe der Schachtel so, dass

Mehr

Lösungsskizzen zur Präsenzübung 04

Lösungsskizzen zur Präsenzübung 04 Lösungsskizzen zur Präsenzübung 04 Mirko Getzin Universität Bielefeld Fakultät für Mathematik 09. Mai 204 Keine Gewähr auf vollständige Richtigkeit und Präzision aller (mathematischen) Aussagen. Das Dokument

Mehr

Nichtlineare Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten

Nichtlineare Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten 2. Vorlesung 170004 Numerische Methoden I Clemens Brand 26. Februar 2009, Gliederung,, Gleichungen in einer Variablen Was ist... Wie geht... eine lineare (nichtlineare,

Mehr

ETH Zürich Analysis I Zwischenprüfung Winter 2014 D-BAUG Musterlösungen Dr. Meike Akveld

ETH Zürich Analysis I Zwischenprüfung Winter 2014 D-BAUG Musterlösungen Dr. Meike Akveld ETH Zürich Analysis I Zwischenprüfung Winter 2014 D-BAUG Musterlösungen Dr. Meike Akveld Bitte wenden! 1. Die unten stehende Figur wird beschrieben durch... (a) { (x, y) R 2 x + y 1 }. Richtig! (b) { (x,

Mehr

Funktionen mehrerer Variabler

Funktionen mehrerer Variabler Vektoranalysis Funktionen mehrerer Variabler Wir untersuchen allgemein vektorwertige Funktionen von vektoriellen Argumenten, wobei zunächst nur reelle Vektoren zugelassen seien. Speziell betrachten wir:

Mehr

Exkurs: Klassifikation orthogonaler 2 2-Matrizen.

Exkurs: Klassifikation orthogonaler 2 2-Matrizen. Exkurs: Klassifikation orthogonaler 2 2-Matrizen. Aussage: Es gilt: (a) Jede orthogonale 2 2 Matrix A mit det(a) = 1 hat das Aussehen cos(α) sin(α) D(α) = sin(α) cos(α), wobei α [0,2π[. Ist sin(α) 0, so

Mehr

Übersicht. 1. Motivation. 2. Grundlagen

Übersicht. 1. Motivation. 2. Grundlagen Übersicht 1. Motivation 2. Grundlagen 3. Analysis 3.1 Folgen, Reihen, Zinsen 3.2 Funktionen 3.3 Differentialrechnung 3.4 Extremwertbestimmung 3.5 Nichtlineare Gleichungen 3.6 Funktionen mehrerer Variabler

Mehr

Trigonometrische Funktionen

Trigonometrische Funktionen Trigonometrische Funktionen Kurvendiskussion ohne Verwendung der Differenzialrechnung Trainingsaufgaben Geeignet für die Klassenstufen 9 und 0. Die gezeigten Methoden werden zum Abitur vorausgesetzt! Datei

Mehr

Der natürliche Logarithmus. logarithmus naturalis

Der natürliche Logarithmus. logarithmus naturalis Der natürliche Logarithmus ln logarithmus naturalis Zur Erinnerung: Die Exponentialfunktion y = exp(x) ist festgelegt durch 2 y = exp(x) y (x) = y(x) 0 x y(0) = 2 Zur Erinnerung: e := y() 2.78 exp(x) =

Mehr

Funktion. Eine Funktion. x f (x) ordnet jedem Argument x aus dem Definitionsbereich D R einen Wert f (x) aus dem Wertebereich W R zu.

Funktion. Eine Funktion. x f (x) ordnet jedem Argument x aus dem Definitionsbereich D R einen Wert f (x) aus dem Wertebereich W R zu. Funktion Eine Funktion f : D R, x f (x) ordnet jedem Argument x aus dem Definitionsbereich D R einen Wert f (x) aus dem Wertebereich W R zu. Funktion 1-1 Der Graph von f besteht aus den Paaren (x, y) mit

Mehr

Die elementaren Funktionen (Überblick)

Die elementaren Funktionen (Überblick) Die elementaren Funktionen (Überblick) Zu den elementaren Funktionen zählen wir die Potenz- und die Exponentialfunktion, den Logarithmus, sowie die hyperbolischen und die trigonometrischen Funktionen und

Mehr

Die elementaren Funktionen (Überblick)

Die elementaren Funktionen (Überblick) Die elementaren Funktionen (Überblick) Zu den elementaren Funktionen zählen wir die Potenz- und die Exponentialfunktion, den Logarithmus, sowie die hyperbolischen und die trigonometrischen Funktionen und

Mehr

Komplexe Zahlen und Funktionen

Komplexe Zahlen und Funktionen Komplexe Zahlen und Funktionen 1. komplexes Gleichungssystem z 1 iz 2 = i 2 z 2 + 3z 3 = 6 6i 2iz 1 3iz 3 = 1 8i 2. komplexe Gleichung Welche z C erfüllen die Gleichung 4z 2 4 z + 1 = 0? 3. konjugiert-komplexe

Mehr

Bayern Musterlösung zu Klausur Analysis, Aufgabengruppe I

Bayern Musterlösung zu Klausur Analysis, Aufgabengruppe I Diese Lösung wurde erstellt von Tanja Reimbold. Sie ist keine offizielle Lösung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Teil 1 Aufgabe 1 Definitionsbereich: Bestimmung der Nullstelle

Mehr

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) SS 2013 Institut für Analysis Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) SS 2013 Institut für Analysis Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning Karlsruher Institut für Technologie KIT SS 2013 Institut für Analysis 06.05.2013 Prof. Dr. Tobias Lamm Dr. Patrick Breuning Höhere Mathematik II für die Fachrichtung Physik 4. Übungsblatt Aufgabe 1 Bestimmen

Mehr

Differentialrechnung

Differentialrechnung Differentialrechnung Um Funktionen genauer zu untersuchen bzw. sie zu analysieren, ist es notwenig, etwas über ihren Verlauf, as qualitative Verhalten er Funktion, sagen zu können. Das heisst, wir suchen

Mehr

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN. 4. Übung/Lösung Mathematik für Studierende der Biologie

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN. 4. Übung/Lösung Mathematik für Studierende der Biologie LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN FAKULTÄT FÜR BIOLOGIE Prof. Anreas Herz, Dr. Stefan Häusler email: haeusler@biologie.uni-muenchen.e Department Biologie II Telefon: 089-80-74800 Großhaernerstr. Fax:

Mehr

KOMPETENZHEFT ZU STAMMFUNKTIONEN

KOMPETENZHEFT ZU STAMMFUNKTIONEN KOMPETENZHEFT ZU STAMMFUNKTIONEN 1. Aufgabenstellungen Aufgabe 1.1. Finde eine Funktion F (x), die F (x) = f(x) erfüllt. a) f(x) = 5 x 2 2 x + 8 e) f(x) = 1 + x x 2 b) f(x) = 1 x4 10 f) f(x) = e x + 2

Mehr

Prüfungsteil B, Aufgabengruppe 2, Analysis. Bayern Aufgabe 1. Bundesabitur Mathematik: Musterlösung. Abitur Mathematik Bayern 2014

Prüfungsteil B, Aufgabengruppe 2, Analysis. Bayern Aufgabe 1. Bundesabitur Mathematik: Musterlösung. Abitur Mathematik Bayern 2014 Bundesabitur Mathematik: Prüfungsteil B, Aufgabengruppe, Bayern 014 Aufgabe 1 a) 1. SCHRITT: DEFINITIONSBEREICH BESTIMMEN Bei einem Bruch darf der Nenner nicht null werden, d.h. es muss gelten: x 5 0 x

Mehr

Vorkurs Mathematik (Allgemein) Übungsaufgaben

Vorkurs Mathematik (Allgemein) Übungsaufgaben Justus-Liebig-Universität Gießen Fachbereich 07 Mathematisches Institut Vorkurs Mathematik (Allgemein) Übungsaufgaben PD Dr. Elena Berdysheva Aufgabe. a) Schreiben Sie die folgenden periodischen Dezimalzahlen

Mehr

Newton-Verfahren für ein Skalarfunktion

Newton-Verfahren für ein Skalarfunktion Newton-Verfahren für ein Skalarfunktion Für eine Näherungsberechnung von Nullstellen einer reellen Funktion f(x) : R R benutzt man das Newton-Verfahren: x (n+1) = x (n) f(x (n) )/f (x (n) ). Das Newton-Verfahren

Mehr

Abiturprüfung Mathematik 2012 Baden-Württemberg Allgemeinbildende Gymnasien Pflichtteil Lösungen

Abiturprüfung Mathematik 2012 Baden-Württemberg Allgemeinbildende Gymnasien Pflichtteil Lösungen Abiturprüfung Mathematik 202 Baden-Württemberg Allgemeinbildende Gymnasien Pflichtteil Lösungen klaus_messner@web.de www.elearning-freiburg.de Pflichtteil 202 2 Aufgabe : Bilden Sie die erste Ableitung

Mehr

Trigonometrie. Mag. DI Rainer Sickinger HTL. v 1 Mag. DI Rainer Sickinger Trigonometrie 1 / 1

Trigonometrie. Mag. DI Rainer Sickinger HTL. v 1 Mag. DI Rainer Sickinger Trigonometrie 1 / 1 Trigonometrie Mag. DI Rainer Sickinger HTL v 1 Mag. DI Rainer Sickinger Trigonometrie 1 / 1 Verschiedene Winkel DEFINITION v 1 Mag. DI Rainer Sickinger Trigonometrie 2 / 1 Verschiedene Winkel Vermessungsaufgaben

Mehr

Name: Matr.-Nr.: 2. Aufgabe 1. Gegeben sei das folgende lineare Gleichungssystem: b a 2 3a 1

Name: Matr.-Nr.: 2. Aufgabe 1. Gegeben sei das folgende lineare Gleichungssystem: b a 2 3a 1 Name: Matr.-Nr.: 2 Aufgabe 1. Gegeben sei das folgende lineare Gleichungssystem: 1 1 0 2 b 1 1 2 4 1 1 4 6 x = 1 1. 2 2 2a 2 3a 1 (a) Bringen Sie das lineare Gleichungssystem auf Treppenform. (b) Für welche

Mehr

= 2 2.4, x 13 = = ( 2 2) 3.8

= 2 2.4, x 13 = = ( 2 2) 3.8 Aufgabe. Mit Ausnahme der können alle Zahlen als Zweier- oder Dreierpotenzen geschrieben werden: ( ) 7 ( = 8 = 3, = 3.3, 3 = 4 =, 4 = 3 = 3) 7 = 3 3.5, 5 =.5 = 4 =, 6 =, 7 =.5.4 = 8 = = = 3, 9 = 7., =

Mehr

Analysis I. Teil 1. Bayern Aufgabe 1. Abitur Mathematik Bayern Abitur Mathematik: Musterlösung. D f =] 3; + [ x = 1

Analysis I. Teil 1. Bayern Aufgabe 1. Abitur Mathematik Bayern Abitur Mathematik: Musterlösung. D f =] 3; + [ x = 1 Abitur Mathematik: Bayern 2012 Teil 1 Aufgabe 1 a) DEFINITIONSMENGE f(x) = ln(x + 3) x + 3 > 0 x > 3 D f =] 3; + [ ABLEITUNG Kettenregel liefert f (x) = 1 x + 3 1 = 1 x + 3 b) DEFINITIONSMENGE 3 g(x) =

Mehr

Teil 6. Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher

Teil 6. Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher Teil 6 Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher 95 96 6.1 Topologie von Mengen Umgebung ε-umgebung eines Punktes x R n : B ε (x) = {y : y x < ε} Umgebung U von x: Menge, die eine ε-umgebung von x enthält

Mehr

Funktionstypen und ihre Schaubilder 1

Funktionstypen und ihre Schaubilder 1 Funktionstypen und ihre Schaubilder 1 Funktionen können Nullstellen, Extremstellen, Sattelstellen, Wendestellen, Polstellen bzw. deren Schaubilder (Kurven) können Schnittpunkte mit der x-achse, Extrempunkte

Mehr

Lösung - Serie 3. D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2018 Dr. Andreas Steiger. MC-Aufgaben (Online-Abgabe)

Lösung - Serie 3. D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2018 Dr. Andreas Steiger. MC-Aufgaben (Online-Abgabe) D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 018 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 3 MC-Aufgaben (Online-Abgabe) 1. Es sei die Funktion f : [0, ) [0, ) definiert durch f(x) = ln(x + 1), wobei der Logarithmus ln zur Basis

Mehr

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II

Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II Dr. A. Caspar ETH Zürich, August 2 BIOL-B HST PHARM Prüfung zur Vorlesung Mathematik I/II. (8 Punkte) a) Mit Kürzen des Bruchs folgt ( ) x + sin(x) sin(x) cos(x) lim x sin(x) ( ) x = lim x sin(x) + cos(x)

Mehr

Serie 5. Figure 1: 1.a)

Serie 5. Figure 1: 1.a) Analsis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 16 Serie 5 1. Bei den folgenden Integralen ist die Reihenfolge der Integrationen umzukehren: Die innere Variable soll zur äusseren werden und umgekehrt. Wie lautet

Mehr

8. Übungsblatt zur Mathematik I für Chemiker

8. Übungsblatt zur Mathematik I für Chemiker Fachbereich Mathematik PD Dr. P. Ne WS 007/008 6.1.007 8. Übungsblatt zur Mathematik I für Chemiker Zur Erinnerung, die Formel für die Taylorreihe um die Stelle x 0 lautet f(x) n0 f (n) (x 0 ) (x x 0 )

Mehr

Vorlesung: Analysis I für Ingenieure

Vorlesung: Analysis I für Ingenieure Vorlesung: Analysis I für Ingenieure Michael Karow Thema: Satz von Taylor Die Taylor-Entwicklung I Satz von Taylor. Sei f : R D R an der Stelle x n-mal differenzierbar. Dann gilt für x D, n f (k) (x )

Mehr

Hauptprüfung 2007 Aufgabe 3

Hauptprüfung 2007 Aufgabe 3 Hauptprüfung 7 Aufgabe. Gegeben sind die Funktionen f, g und h mit f (x) = sin x g (x) = sin(x) +, x h(x) = sin x Ihre Schaubilder sind Beschreiben Sie, wie hervorgehen.. Skizzieren Sie K g. K f, K f,

Mehr

Nichtlineare Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten

Nichtlineare Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten (MUL) 1. März 2012 1 / 37 Nichtlineare Gleichungen in einer und mehreren Unbekannten 2. Vorlesung 170 004 Numerische Methoden I Clemens Brand MUL 1. März 2012 Gliederung 1 Wiederholung Begriffe, Verfahren

Mehr

Vollständige Induktion

Vollständige Induktion Vollständige Induktion F. Lemmermeyer. Januar 04 Aussagen, die für alle natürlichen Zahlen gelten, kann man oft mit vollständiger Induktion beweisen. Das Vorgehen ist dabei folgendes:. Man zeigt, dass

Mehr

Prüfungsteil B, Aufgabengruppe 1: Analysis. Bayern Aufgabe 1. BundesabiturMathematik: Musterlösung

Prüfungsteil B, Aufgabengruppe 1: Analysis. Bayern Aufgabe 1. BundesabiturMathematik: Musterlösung Abitur MathematikBayern 04 Prüfungsteil B, Aufgabengruppe BundesabiturMathematik: Prüfungsteil B, Aufgabengruppe : Bayern 04 Aufgabe a). SCHRITT: SCHNITTPUNKTE MIT DEN KOORDINATENACHSEN Die Koordinatenachsen

Mehr

Affine Abbildungen. * Übersicht * Kompakte Zusammenstellung der Ergebnisse. mit Verweisen auf die Quellen in den ausführlichen einzelnen Thementexte.

Affine Abbildungen. * Übersicht * Kompakte Zusammenstellung der Ergebnisse. mit Verweisen auf die Quellen in den ausführlichen einzelnen Thementexte. Affine Abbildungen * Übersicht * Kompakte Zusammenstellung der Ergebnisse mit Verweisen auf die Quellen in den ausführlichen einzelnen Thementexte. Datei Nr. 3 Stand 9 August 5 FRIEDRICH W. BUCKEL INTERNETBIBLIOTHEK

Mehr

6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme

6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme 6 Iterationsverfahren für lineare und nichtlineare Gleichungssysteme 6.1 Nullstellen reeller Funktionen Bemerkung 6.1 (Problemstellung) geg.: f C[a, b] ges.: x [a, b] mit f(x ) = 0 Lösungstheorie f linear

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Differential und Integralrechnung 1

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Differential und Integralrechnung 1 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 015): Differential und Integralrechnung 1 1.1 (Frühjahr 00, Thema 3, Aufgabe ) Formulieren Sie das Prinzip der vollständigen Induktion und beweisen

Mehr

Aufgaben zur Klausurvorbereitung Mathematik I

Aufgaben zur Klausurvorbereitung Mathematik I Aufgaben zur Klausurvorbereitung Mathematik I 1 Geben Sie eine Beschreibung der Ebene E im R 3, in der die Punkte p = (3, 9, 1), q = (2, 8, 2) und r = (5, 6, 1) liegen, in Hesse-Normalform an 2 Im Rahmen

Mehr

Nullstellen von algebraischen Gleichungen

Nullstellen von algebraischen Gleichungen Kapitel 2 Nullstellen von algebraischen Gleichungen 2.1 Vorbemerkungen Suche Lösung der Gleichung f(x) = 0 (2.1) Dies ist die Standardform für eine Dimension. - typisch nichtlineare Gleichung, sonst elementar

Mehr

Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur 11. Übung

Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur 11. Übung TU Bergakademie Freiberg Vorl. Frau Prof. Dr. Swanhild Bernstein Übung Dipl.-Math. Daniel Lorenz Freiberg, 06. Dezember 06 Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur. Übung In

Mehr

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 5. x 1 2x 3 = lim 6x

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 5. x 1 2x 3 = lim 6x D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 07 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 5. MC-Aufgaben Online-Abgabe. Durch zweifache Anwendung der Regel von Bernoulli-de l Hôpital folgt Stimmt diese Überlegung? lim x x 3 +

Mehr

Nichtlineare Gleichungen

Nichtlineare Gleichungen Nichtlineare Gleichungen Ein wichtiges Problem in der Praxis ist die Bestimmung einer Lösung ξ der Gleichung f(x) =, () d.h. das Aufsuchen einer Nullstelle ξ einer (nicht notwendig linearen) Funktion f.

Mehr

Trigonometrische Funktionen

Trigonometrische Funktionen Abbildungsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Trigonometrische Funktionen Die hier behandelten trigonometrischen Funktionen sind sin, cos, tan, cot. Es zeigt sich, dass die Umkehrfunktionen der trigonometrischen

Mehr

Dierentialrechnung mit einer Veränderlichen

Dierentialrechnung mit einer Veränderlichen Dierentialrechnung mit einer Veränderlichen Beispiel: Sei s(t) die zum Zeitpunkt t zurückgelegte Wegstrecke. Dann ist die durchschnittliche Geschwindigkeit zwischen zwei Zeitpunkten t 1 und t 2 gegeben

Mehr

Bogenmaß, Trigonometrie und Vektoren

Bogenmaß, Trigonometrie und Vektoren 20 1 Einführung Bogenmaß: Bogenmaß, Trigonometrie und Vektoren Winkel können in Grad ( ) oder im Bogenmaß (Einheit: 1 Radiant, Abkürzung 1 rad) angegeben werden. Dabei gilt 2 rad 360. Die Einheit 1 rad

Mehr

FU Berlin: WiSe (Analysis 1 - Lehr.) Übungsaufgaben Zettel 5. Aufgabe 18. Aufgabe 20. (siehe Musterlösung Zettel 4)

FU Berlin: WiSe (Analysis 1 - Lehr.) Übungsaufgaben Zettel 5. Aufgabe 18. Aufgabe 20. (siehe Musterlösung Zettel 4) FU Berlin: WiSe 13-14 (Analysis 1 - Lehr.) Übungsaufgaben Zettel 5 Aufgabe 18 (siehe Musterlösung Zettel 4) Aufgabe 20 In der Menge R der reellen Zahlen sei die Relation 2 R 2 definiert durch: x 2 y :

Mehr

Funktionen einer reellen Veränderlichen

Funktionen einer reellen Veränderlichen KAPITEL Funktionen einer reellen Veränderlichen.1 Eigenschaften von Funktionen........................... 39. Potenz- und Wurzelfunktionen............................ 1.3 Trigonometrische Funktionen.............................

Mehr