COACH PROFIL. Fragen an den Coach
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- Erna Beckenbauer
- vor 6 Jahren
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1 COACH PROFIL Fragen an den Coach
2 Profil geb Abgeschlossenes Studium der Soziologie. Entwicklungs- und Sozialpsychologe, Medienwissenschaften Schwerpunkte: Executive Einzel- und Gruppen-Coaching Supervision Mediation Change Management Leadership Organisationsentwicklung Systemische Beratung Zertifizierte Ausbildung zum Psychologischen und Systemischen Coach mehr als 15 Jahre praktische Erfahrung als Coach mit ca. 10 Coachees pro Jahr
3 Profil Eigene Führungserfahrung 2 Jahre Leiterin Projekt- und Qualitätsmanagement im Bereich Marketing und Vertrieb der Ford Werke AG Deutschland (6 Mitarbeiter) 3 x Interims Management Positionen (4-6 Mitarbeiter) für jeweils 4 Monate ( Customer Service, Help Desk, Produktion) 1 x Interims Management Position (4-6 Mitarbeiter) für 6 Monate (Customer Service Manager) 1 x Interims Management Position (36 MA, 5 Manager) für 12 Monate ( Sales Director) Leitung von Projekten seit 15 Jahren mit jeweils 5 ca. 30 Projektmitarbeitern 11 Jahre Führungsposition bei der Kienbaum Management Consultants (5-7 Mitarbeiter, Bereichsleiter Change Management)
4 Definition Coaching Persönlichkeits Coaching Stärkung des persönlichen Stress- und Ressourcenmanagements sowie Aufbau von Selbstmanagement- und Umsetzungskompetenzen. Förderung von Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung und Verantwortung. Systemische Coaching Stärkung der Interaktion des Menschen im System. Analyse des eigenen Beitrags und der eigenen Möglichkeiten. Entwicklung von Alternativen zum Problemverhalten oder zu eigenen Sichtweisen im Sinne eines lösungs- und ressourcenorientierter Ansatzes Management Coaching Bergleitung und Unterstützung von beruflicher Entwicklung durch Erkennen und Nutzen von Stärken und Fähigkeiten um nachhaltig erfolgreich zu sein und die berufliche Tätigkeit als erfüllend zu erleben
5 Wie grenzen sich Coaching und Therapie voneinander ab? Ein Therapeut hat einen Patienten mit einem entsprechenden tief in der Persönlichkeitsstruktur verankerten und möglicherweise pathologischen Krankheitsbild. Der Therapeut arbeitet an der Gesundung des Patienten. Der Coach hat einen Kunden: Dieser Kunde hat eine eigene, selbst gesteuerte Erkenntnis- und Motivationslage, sein eigenes Verhalten und dessen Einflussnahme auf erlebte Situation zu erkennen und zu bewerten. Durch diese Selbstreflektionsfähigkeit (Selbsterkenntnis) ist der Kunde in der Lage, einen Handlungsbedarf für sich zu erkennen. Gleichzeitig erkennt der Kunde die Grenzen seiner eigenen Einflussnahme bzw. Steuerungsmöglichkeit und die damit zusammenhängende Unterstützungsnotwendigkeit durch Dritte.
6 Wie läuft bei Ihnen ein Coaching-Prozess üblicherweise ab? Anhand von Situationsschilderungen bringt der Coachee seine eigenen Themen, die sich aus den Anforderungen an seine Funktion in der Praxis ergeben, in das Gespräch mit dem Coach ein. Der Coachee analysiert mit Hilfe des Coachs die gesamte Situation und deren Hergang um sich einen Überblick über das von dem Coachee Erlebte zu verschaffen. Der - für das vom Teilnehmer in der beschriebenen Situation gezeigte - Mechanismus für sein Verhalten wird durch Fragen des Coach gesucht. Es wird heraus gearbeitet, in wie weit der jeweilige Verhaltensmechanismus zu einer bestimmten Reaktion des Coachee in entsprechenden Situationen führt, wie die Situation und das Gegenüber dadurch beeinflusst werden und was dies für die erfolgreiche bzw. weniger erfolgreiche Erreichung der oben beschriebenen Ziele als Coachee bedeutet. Der Teilnehmer entwickelt für sich selber mit Hilfe des Coachs mögliche Handlungsalternativen für ähnliche zukünftige Situationen.
7 Wie lange dauert eine Coaching-Sitzung, ein Coaching-Prozess? Das hängt von der Komplexität des Themas und der Öffnung des Coachee ab. So liegen die Sitzungen zwischen 2 und 4 Stunden. Die 4 Stunden sollten jedoch nicht überschritten werden, um die thematisierten Punkte nicht zu verwässern und dem Coachee die Möglichkeit der Erholung und Reflektion zu bieten.
8 Welche Methoden setzen Sie ein? Analyse Technik: Durch gezieltes Erfragen und Hinterfragen der durch den Coachee erlebten Situation. Dabei ist es wichtig das gesamte situative Umfeld zu analysieren (beteiligte Personen, Situationen, Historie bisheriger erlebter Situationen mit den einzelnen Personen, typische bisherige Verhaltensweisen der beteiligten Personen in der Auseinandersetzung mit dem Coachee) Ursächlichkeiten der zu erkennenden Verhaltensmuster (in seinem konkreten Arbeitskontext) des Coachee werden dann zurück verfolgt auf bereits in der Vergangenheit in anderen sozialen Kontexten auftretende Muster um zu überprüfen, wann und wie Verankerungen des Verhaltensmuster kodiert wurden.
9 Welche Methoden setzen Sie ein? Konfrontations- Technik: Der Coachee wird durch, von dem Coach geschilderte Wahrnehmungen der geschilderten Situation konfrontiert und hat so die Möglichkeit sein eigenes gezeigtes Verhalten durch die Fremdwahrnehmung des Coachs zu betrachten. Der Coach spiegelt das in der Coaching Situation selber wahrgenommene Verhalten des Coachees und stellt Bezüge zu der durch den Coach geschilderten Situation her. Soziogramme: Komplexe durch den Coachee erlebte Situationen werden in Form von Soziogrammen der an der Situation beteiligten Personen für den Coachee erarbeitet und transparent und sichtbar. Psychogramme: Verhaltenspräferenzen es Coachee werden mit Zielpersonentypologien und Situationsszenarien in Bezug gesetzt und für den Coachee visualisiert.
10 Welche Methoden setzen Sie ein? Sensibilisierung: Der Coachee erhält Arbeitsaufträge, die in der Analyse erkannten Verhaltensmuster durch Beobachtung der Reiz- Reaktionsmechanismen zwischen Verhaltensweisen seines Gegenübers und eigenen Reaktionen auf diese in der Praxis zu beobachten und diese Beobachtungen zu den jeweiligen Coaching-Sitzungen einzubringen. Generierung von Handlungsalternativen: Vor dem Hintergrund der erkannten und selber durch den Coachee beobachteten Verhaltensmechanismen werden bezogen auf bestimmte Personen- und Situationstypologien Handlungsalternativen erarbeitet und an den Coachee als Arbeitsauftrag (Ausprobieren in der Praxis) gegeben. Die Erfolge und Misserfolge werden in den folgenden Coaching-Sitzungen analysiert um das Vorhandensein der bisherigen Reiz- Reaktionsmechanismen zu hinterfragen.
11 Welche Informationen über die Coaching Inhalte bekommen wir als Auftraggeber? Je nach Vereinbarung mit dem Coachee können durch den Coachee (wenn er es wünscht) diese selber an Sie herangetragen werden oder nach Absprache zwischen Coachee und Coach von beiden gemeinsam an Sie weiter gegeben werden. Wichtig ist dabei. Das der Coachee die Inhalte, die weiter geleitet werden ebenso wie die Rolle des Coachs dabei mit definiert und bestimmt.
12 Coaching Profil Fragen an den Coach Kontakt Claudia Thiesen Fax +49 (2238) Mobil +49 (152) Mail: Internet:
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