FEUERWEHR IN BAD BELZIG. Machbarkeitstudie Sanierung / Erweiterung / Neubau der Feuerwehr in Bad Belzig

Transkript

1 FEUERWEHR IN BAD BELZIG Machbarkeitstudie Sanierung / Erweiterung / Neubau der Feuerwehr in Bad Belzig TERMIN: VORSTELLUNG DER ANALYSE 1. Möglichkeit der Realisierung am bestehenden Standort an der Niemöllerstraße 2. Möglichkeit und Varianten der Realisierung am Turnplatz

2 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES LAGE FEUERWEHR NIEMÖLLERSTRASSE 2

3 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES AKTUELLE SITUATION 3

4 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES AKTUELLE SITUATION Zielvorstellung 4

5 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES SCHRITT 1: Errichtung eines Provisoriums Zielvorstellung - Da nach dem ersten Bauabschnitt nur 5 Fahrzeuge untergebracht werden können, muss eine provisorische Garage mindestens drei Fahrzeuge beherbergen können - Für die im 1.BA abgerissenen Lagerschuppen muss ein provisorischer Ersatz errichtet werden 5

6 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES SCHRITT 2: Abriss der 1992 erbauten Fahrzeughalle Zielvorstellung - Es wird der Teil im Südwesten abgerissen, da dieser die Möglichkeit bietet, möglichst viele Feuerwehrfahrzeugstellplätze im 1.BA zu generieren. - Der Fußgängerpfad muss an die Grundstücksgrenze umverlegt werden, sodass Parkmöglichkeiten im hinteren Teil geschaffen werden können. 6

7 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES SCHRITT 3: Erster Bauabschnitt. Errichtung der nötigsten Räumlichkeiten Zielvorstellung - im 1.BA werden Räumlichkeiten geschaffen, die einen Betrieb der Feuerwehr im 2.BA gewährleisten können. - Ein ausreichend großer Teil der Fahrzeughalle, Umkleidekabinen, Werkstatträume, Technik im EG, Führungszentrale und nötige Büroräume im OG, sollten im 1.BA realisiert werden - Der Abstand zur Grundstücksgrenze im Südwesten beträgt 6 Meter, sodass Autos zum Parken rein und rausfahren können, behindern jedoch den Fußgängerpfad Fahrzeughalle Umkleide Technik / Notstrom Werkstatt / Lager 7

8 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES SCHRITT 4: Abriss des Bestandsgebäudes. Umzug in die gebaute Substanz Zielvorstellung - Das Bestandsgebäude wird abgerissen - Umzug in den neuen Teil der Feuerwehr muss erfolgen - eine nötige Anzahl an Schuppen und Garagen wird weiterhin behalten, um nicht noch mehr Provisorien schaffen zu müssen Fahrzeughalle Umkleide Technik / Notstrom Werkstatt / Lager 8

9 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES SCHRITT 5: Zweiter Bauabschnitt - Fertigstellung der gesamten Feuerwehr Zielvorstellung - Der restliche Teil des Gebäudes wird errichtet - Durch die Abstandsflächen lässt sich der Baukörper nicht so weit zurücksetzen, sodass Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge vor der Halle nicht geschaffen werden können Eingang Feuerwehr Zufahrt PKW Ausfahrtrichtung Feuerwehr Fahrzeughalle Umkleide Technik / Notstrom Werkstatt / Lager 9

10 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES SCHRITT 6: Errichtung der Außenanlagen, Räumen des Provisoriums Zielvorstellung - Das Provisorium und die alten Schuppen werden abgetragen - Außenanlagen mit kleiner Freifläche für die Feuerwehr im hinteren Teil des Grundstücks werden geschaffen - Insgesamt 15 PKW-Stellplätze - 9 Feuerwehrfahrzeug Stellplätze inkl. Waschhalle - Im Alarmfall behindern sich ankommende PKWs und die ausfahrenden Feuerwehrfahrzeuge Eingang Feuerwehr Zufahrt PKW Ausfahrtrichtung Feuerwehr Fahrzeughalle Umkleide Technik / Notstrom Werkstatt / Lager 10

11 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES MODELLFOTO 11

12 WEITERENTWICKLUNG DES BESTANDES ZUSAMMENFASSUNG UND MODELLFOTOS VORTEILE DES STANDORTS - leichter geografischer Standortvorteil gegenüber Neubaugrundstück - Turnplatz bleibt unangetastet NACHTEILE DES STANDORTS - Keine Fahrzeugaufstellfläche vor der Fahrzeughalle - ankommende Privatfahrzeuge überkreuzen sich im Alarmfall mit den ausrückenden Fahrzeugen - Bebauung dicht an den Geländeanstieg Engstelle zum südwestlichen Nachbargrundstück -> notwendige Abfangung aufgrund des Geländesprungs - äußerst beengte Verhältnisse für die Baustelle bei gleichzeitigem Betrieb der Feuerwehr - Erhalt der alten Bausubstanz nicht möglich. Wird nur für den Zeitraum des ersten Bauabschnitts erhalten - Baumasse zu groß im Verhältnis zur Grundstücksfläche - Parkplätze nicht optimal; schwer auffindbar - kein Hof für die Feuerwehr / keine nutzbaren Außenanlagen - Unmöglichkeit alle Sanitär- und Werkstatträume hintereinander gebündelt zu platzieren Bauabschnitte -Abriss der 1992 erbauten Erweiterung -Schaffung von 5 neuen Stellplätzen mit Erweiterung Richtung Süd-West -2 Fahrzeuge ohne Garage können entweder im Hof abgestellt werden (bsp. Hintereinander, Anbau der Überdachung des Fahrzeugs an die Außenwand des Altbaus), alternativ: es müssen Provisorien auf dem gegenüberliegenden Grundstück geschaffen werden alternativ: Verteilung auf die 13 Ortswehren -Im ersten Bauabschnitt soll die maximale Menge an Baumasse gebaut werden. Das bedeutet einen frühen Abriss von den Geräteschuppen. Dafür müssen provisorische Lagerräume hergestellt werden. Eine Möglichkeit ist es im jetzigen Eingangsbereich zu machen, neben den provisorischen Garagen. Fazit: Raumprogramm lässt sich realisieren. Erhöhte Schwierigkeit bei der Umsetzung Bauabschnitte Erhöhte Baukosten Grundstück für eine moderne Feuerwehr ist deutlich zu klein 12

13 NEUBAU AM TURNPLATZ LAGE FEUERWEHR NIEMÖLLERSTRASSE 13

14 NEUBAU AM TURNPLATZ AKTUELLE SITUATION 14

15 NEUBAU AM TURNPLATZ VARIANTENVERGLEICH 15

16 NEUBAU AM TURNPLATZ GRUNDSTÜCKSAUFTEILUNG Zielvorstellung 16

17 NEUBAU AM TURNPLATZ BEVORZUGTE VARIANTE Zielvorstellung Eingang Feuerwehr Zufahrt PKW Ausfahrtrichtung Feuerwehr Fahrzeughalle Umkleide Technik / Notstrom Werkstatt / Lager 17

18 NEUBAU AM TURNPLATZ ZUSAMMENFASSUNG UND MODELLFOTOS VARIANTE 5 VORTEILE - kompakter Baukörper - Entflechtung von ankommenden privaten PKWs und ausrückenden Einsatzfahrzeugen - Feuerwehrfahrzeuge können problemlos vor der Farhzeughalle abgestellt werden - Turnplatz behält seine Form, wird lediglich an der Nordseite verkürzt - Nutzbarer Freibereich für die Kameraden im rückwärtigen Grundstücksteil - Grünzug als Trennung - Ersatzpflanzungen leicht umzusetzen - Führungszentrale an der Ecke; gute Übersicht NACHTEILE - Geringe Störung der Anwohner - Leicht fallendes Gelände - Umlegung des Bolzplatzes notwendig - Baumfällung - Geografisch etwas weiter entfernt vom Stadtzentrum 18

19 KOSTENSCHÄTZUNG - VERGLEICH ALTBAU NIEMÖLLERSTRASSE NEUBAU BRANDENBURGER STRASSE Vorhaben: Neubau Feuerwehrgerätehaus Bad Belzig, - STANDORT NIEMÖLLERSTRASSE KOSTENSCHÄTZUNG NACH DIN 276 Stand: Kennwerte Feuerwehrhäuser, Stand Machbarkeitsstudie NUF (Nutzfläche) 1.215,00 m² BGF (Bruttogrundfläche) 1.540,00 m² BRI (Bruttorauminhalt) m³ Vorhaben: Neubau Feuerwehrgerätehaus Bad Belzig, - STANDORT TURNPLATZ, BRANDENBURGER STRASSE KOSTENSCHÄTZUNG NACH DIN 276 Stand: Kennwerte Feuerwehrhäuser, Stand Machbarkeitsstudie NUF (Nutzfläche) 1.215,00 m² BGF (Bruttogrundfläche) 1.540,00 m² BRI (Bruttorauminhalt) m³ Kostenansätze gem. BKI Baukosteninformationsdienst 2016 Feuerwehrhäuser, nicht unterkellert, mittlerer Standard 1. Quartal 2016 inkl. 19 % MwSt. Kostenwert / m² BGF von 1.140,00 Mittelwert 1.340,00 bis 1.510,00 Ähnliche, beispielhafte Feuerwehren aus Brandenburg, Sachsen, als Grundlage für Vergleichskosten Nr BKI Lage BGF Kostenwert KG 300/400 / m² BGF Referenz pka Kreis Luckenwalde 2.570, , Kreis Oberhavel 413, , Vogtlandkreis 859, ,00 Mittelwert Neubau 1.585,00 Mittelwert (incl. 30% Altbauzuschlag) 2.060,00 Kostenansätze gem. BKI Baukosteninformationsdienst 2016 Feuerwehrhäuser, nicht unterkellert, mittlerer Standard 1. Quartal 2016 inkl. 19 % MwSt. Kostenwert / m² BGF von 1.140,00 Mittelwert 1.340,00 bis 1.510,00 Ähnliche, beispielhafte Feuerwehren aus Brandenburg, Sachsen, als Grundlage für Vergleichskosten Kostenwert KG Nr BKI Lage BGF 300/400 / m² BGF Referenz pka Kreis Luckenwalde 2.570, , Kreis Oberhavel 413, , Vogtlandkreis 859, ,00 Mittelwert Neubau 1.585,00 Kostenschätzung; Bruttokosten (incl. Mwst.) Anteil (%) an KG 300/400 gem. BKI Bezugskostenwert gewählt: Kosten in Kosten in Kostengruppen 100 Grundstück 200 Herrichten/ Erschließen 3, , Zuschlag für beengtes Baugrundstück , Bauwerk- Baukonstruktion 75, , Bauwerk- Tech. Anlagen 24, ,80 Bauwerk ( ) 100, , ,00 doppelte Bauzeit, abschnittsweise Realisierung 500 Außenanlagen 25, , Zuschlag pauschal , Ausstattung 4, , Zuschlag pauschal , Baunebenkosten (geschätzt) 29, , Zuschlag pauschal ,00 Gesamt (brutto; incl. Mwst.) ,00 Anlagen: 3 Seiten aus BKI Baukosten Kopie BKI- Kostenkennwerte Kopie BKI- Kostenkennwerte Feuerwehr Kreis Oberhavel Kopie BKI- Kostenkennwerte Feuerwehr Vogtlandkreis Kostenschätzung; Bruttokosten (incl. Mwst.) Anteil (%) an KG 300/400 gem. BKI Bezugskostenwert gewählt: Kosten in Kosten in Kostengruppen 100 Grundstück 200 Herrichten/ Erschließen 2, , Zuschlag Baumfällung, höhere ,00 Erschließungskosten 300 Bauwerk- Baukonstruktion 75, , Bauwerk- Tech. Anlagen 24, ,80 Bauwerk ( ) 100, , , Außenanlagen 33, , Ausstattung 4, , Baunebenkosten (geschätzt) 29, ,00 Gesamt (brutto; incl. Mwst.) ,00 Anlagen: 3 Seiten aus BKI Baukosten Kopie BKI- Kostenkennwerte Kopie BKI- Kostenkennwerte Feuerwehr Kreis Oberhavel Kopie BKI- Kostenkennwerte Feuerwehr Vogtlandkreis GESAMT (brutto): ,00 EURO GESAMT (brutto): ,00 EURO 19

20 FAZIT NEUBAUGRUNDSTÜCK HAT DEUTLICH MEHR VORTEILE - Ein NEUBAU AM TURNPLATZ erweist sich eindeutig als WIRTSCHAFTLICHER, EINFACHER UND FUNKTIONALER. - Für einen Neubau am Turnplatz sprechen mehr stichhaltigere Argumente als für einen Neubau am Altbaugrundstück Niemöllerstrasse. - Auf dem Turnplatz ist eine moderne Feuerwehr entsprechend allen Standarts realisierbar, wogegen auf dem Grundstück in der Niemöllerstraße schlichtweg zu wenig Platz dafür vorhanden ist und nur mit großen Abstrichen realisierbar ist. 20

21 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!