M6 PhysikalischesGrundpraktikum

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "M6 PhysikalischesGrundpraktikum"

Transkript

1 M6 PhysikalischesGrundpraktikum Abteilung Mechanik Resonanzkurven 1 Vorbereitung Physikalische Größen der Rotationsbewegung, Zusammenhang zwischen Drehmoment, Winkelbeschleunigung und Trägheitsmoment, Analogien zur Translationsbewegung Freie Schwingungen mit und ohne Dämpfung, Eigenfrequenz, Amplitudenverlauf, Dämpfungskonstante; erzwungene Schwingungen, Resonanzkurven, Phasendifferenz Wirbelströme, Wirbelstromdämpfung, Energiedissipation Funktionsweise eines Oszilloskops 2 Literatur Kapitel zur Mechanik in allen Lehrbüchern der Physik Schauen Sie auch nach der Abteilung Mechanik in den Webseiten des Grundpraktikums. 3 Mitzubringen Millimeterpapier, einfach-logarithmisches Papier (3 Dekaden) 4 Grundlagen Ein Drehpendel besteht aus einem möglichst reibungsfrei gelagerten Drehkörper (Schwungrad) mit dem Trägheitsmoment I, der durch ein elastisches Element (z. B. eine Spiralfeder) in seiner Gleichgewichtslage gehalten wird α(t)γ Übertragungshebel für die Anregung 5 Schwungrad 1 15 Spiralfeder Wirbelstrombremse Abbildung 1: Versuchsskizze Motor mit Exzenter Bei Auslenkung aus dieser Lage um den Winkel α wirkt die Feder mit dem rücktreibenden, der Auslenkung proportionalen Moment M D = D α (der Proportionalitätsfaktor D ist das Richtmoment) auf das Schwungrad ein. Dessen Bewegung ist gedämpft infolge eines geschwindigkeitsabhängigen Bremsmomentes M R, das in vielen Fällen (z. B. bei Luftreibung oder Wirbelstromdämpfung) einfach der Winkelgeschwindigkeit proportional ist: M R = dα/. Das einmal angestoßene Pendel vollführt gedämpfte freie Schwingungen. Wird nun die Aufhängung der Spiralfeder zusätzlich von außen mit einer Auslenkung γ (t) = γ cos(ω a t) periodisch bewegt, so wird das Pendel zu erzwungenen Schwingungen angeregt, die M6 Seite1von5 3.April 212 1

2 nach Abklingen eines komplizierten Einschwingvorgangs mit der Kreisfrequenzω a der äußeren Anregung erfolgen. Das Diagramm der Abhängigkeit der Schwingungsamplitudeα von der Erregerfrequenz ω a mit einem Maximum in der Nähe der Eigenfrequenzω des freien Pendels (Resonanz) wird als Resonanzkurve bezeichnet. Quantitativ werden die Zusammenhänge durch die dynamische Grundgleichung für die Rotation beschrieben. Das rückstellende Drehmoment M D wird dabei von der Differenz der Auslenkung des Schwungradesα(t) zur momentanen Auslenkung der Federaufhängungγ (t) bestimmt: I d2 α 2= M D+M R = D [α γ cos(ω a t)] dα (1) bzw. d 2 α 2+ dα I + D I α= D γ cos(ω a t). (2) I Die Lösung dieser Schwingungsdifferenzialgleichung, d. h. das Aufsuchen der Funktionen α(t), die der Gleichung für die verschiedenen Situationen genügen, ist ein rein mathematisches Problem. Die Ergebnisse werden hier ohne Beweis angegeben. Von ihrer Richtigkeit kann man sich durch ihr Einsetzen in Glg. (1) überzeugen. 4.1 DieungedämpftefreieSchwingung: =,γ = Hierfür folgt aus Glg. (1): d 2 α D 2= I α ; (3) d. h. die gesuchte Funktion α(t) muss der Forderung genügen, dass ihre zweite Ableitung (unter Umkehr des Vorzeichens) ihr selbst proportional ist. Unter den elementaren Funktionen erfüllen diese Bedingung nur der Sinus und der Cosinus. Überzeugen Sie sich, dass der allgemeine Ansatz α(t)= a 1 cos(ω t)+ a 2 sin(ω t) (4) der Glg. (3) genügt, sofern folgende Bedingung für die Kreisfrequenz erfüllt ist: ω = D I (5) Für die Schwingungsdauer T, bzw. die Eigenfrequenzν = 1/T, folgt daraus mit der Forderung, dass der Zeitperiode t= T die Periodeω T = 2π im Argument der Winkelfunktionen entspricht: T = 2π ω und ν = ω 2π. (6) Die Vorfaktoren (d.h. die Integrationskonstanten) a 1 und a 2 in Glg. (4) werden durch die Anfangsbedingungen zur Zeit t= bestimmt. So ist:α()=α und dα = = a 1 =α und a 2 =. t= M6 Seite2von5 3.April 212 2

3 4.2 DiegedämpftefreieSchwingung: >,γ = Mit den Anfangsbedingungenα()=α und dα = lautet die Lösung von Glg. (1) im sog. Schwing- t= fall (Nebenbedingung:β<ω ) α(t)=α e β t cosω e t (7) mit der Dämpfungskonstante und der Eigenkreisfrequenz: β= /(2I) (8) ω e = ω 2 β 2 (9) Die Dämpfung bewirkt also eine Herabsetzung der Eigenfrequenz. Abbildung 2: Die gedämpfte freie Schwingung Der Kehrwert τ = 1/β der Dämpfungskonstante ist die Relaxationszeit, innerhalb der die Amplitudenhüllkurve auf den Wertα /e abklingt (vgl. Abb. 1). Aus einer einfachen Extremalrechnung folgt, dass die positiven Umkehrpunkte der Schwingung bei den Zeiten t n = n 2π ω e = nt e (n=,1,2,3,...) liegen. Einsetzen von t n in Glg. (7) ergibt für die Ausschläge α n =α e nβ T e. (1) und für das Verhältnis zweier aufeinanderfolgender gleichsinniger Ausschläge den konstanten Wert Daraus lässt sich die Dämpfungskonstante berechnen gemäß: α n α n+1 = e β T e. (11) β= 1 T e ln α n α n+1. (12) M6 Seite3von5 3.April 212 3

4 4.3 Dieerzwungene Schwingung: >,γ > Nach Abklingen des Einschwingvorgangs schwingt das Pendel mit der Erregerfrequenzω a. Die Schwingung eilt der Anregungγ(t) um die Zeit t nach, d. h. sie ist gegenüber der Anregung umϕ=ω a t phasenverschoben. Einsetzen des entsprechenden Ansatzes α=α cos(ω a t ϕ) (13) in Glg. (1) führt nach einigen Umrechnungen (siehe z. B. bei Walcher) auf die Amplitude und die Phasenverschiebung α= mitω nach Glg. (5) undβ nach Glg. (8). D γ I (ω 2 ω2 a )2 +(2βω a ) 2 (14) ϕ= arctan 2βω a ω 2 ω2 a Aus Glg. (14) folgt, dass das Resonanzmaximum bei der Kreisfrequenz ω r = ω 2 2β 2 (16) liegt und mit zunehmender Dämpfung (in der Praxis nur geringfügig) zu kleineren Werten verschoben wird. Beachten Sie, dassω r weder mit der Eigenfrequenz des ungedämpften [Glg. (5)] noch mit der des gedämpften freien Pendels [Glg. (8)] exakt übereinstimmt. Die Form der Resonanzkurve hängt ebenfalls von der Dämpfung ab: Je stärker die Dämpfung, desto niedriger liegt das Resonanzmaximum, d. h. desto flacher verläuft die Kurve. Energiedissipation Nach Abklingen des Einschwingvorgangs, schwingt das Pendel also mit konstanter Amplitudeα und der Erregerfrequenzω a. Deshalb wird die Gesamtenergie im System im zeitlichen Mittel über eine Periode konstant sein. Trotzdem wird durch die Dämpfung (Wirbelstrombremse) ständig potentielle und kinetische Energie in Wärme umgewandelt. Diesen Vorgang nennt man Energiedissipation. Damit die Gesamtenergie im System im Mittel unverändert bleibt, muss also die in einer Periode T a dissipierte Energie gleich der im selben Zeitraum durch das anregende Drehmoment am Schwingungssystem geleisteten Arbeit sein. Wenn sich die Federaufhängung also um den kleinen Winkel dγ bewegt, ergibt sich aus dem dort angreifenden Drehmoment M γ = D (α γ ) die geleistete Arbeit dw= M γ dγ (analog zu Kraft Weg bei linearen Bewegungen) und entsprechend ergibt die Verlustleistung P = dw/ über eine Periode gemittelt: P= Ẇ= 1 T a M γ (t) dγ (t) (15) (17) Da das Integral überγ (t) dγ (t)/ über eine Periode verschwindet (einsetzen!) ergibt sich: P(ω a ) = αγ D T a = αγ D T a ω a ω a cos(ω a t ϕ) sin(ω a t) (18) cos(ϕ) cos(ω a t) sin(ω a t) + sin(ϕ) }{{} = sin 2 (ω a t) }{{} =T a /2 M6 Seite4von5 3.April (19)

5 Mit Gln. (14) und (15) ergibt sich so (nachrechnen!): P(ω a )= αγ D ω a sin(ϕ)= Iβω 2 a 2 α2, (2) das heißt die dissipierte Energie ist ω 2 a α2. Setzt man hier wiederum Gln. (14) ein, ergibt sich: P(ω a )= Iβω 2 a α2 = γ2 D 2 4β I (2βω a ) 2 (ω 2 ω2 a )2 +(2βω a ) 2 (21) Diese Funktion hat im Gegensatz zum Amplitudenverlaufα(ω a ) ihr Maximum stets beiω a =ω unabhängig von der Dämpfungβ. Der Maximalwert ist P max =γ 2 D 2 /(4β I). Für sehr große und sehr kleine Werte vonω a fällt P(ω a ) auf Null ab. Mit Hilfe derjeniger Frequenzwerte, bei denen P(ω a ) auf die Hälfte des Maximalwertes abgefallen ist, definiert man die Halbwertsbreite des Dissipationsspektrums. Diese Halbwertsbreite ω 1/2 ist direkt mit der Dämpfung verknüpft ( starke Dämpfung = breites Spektrum ) und es gilt: ω 1/2 = 2β. (22) 5 Aufgaben 1. Hausaufgabe: a) Machen Sie sich die verschiedenen Lösungen der Differenzialgleichung (1) qualitativ klar! Was versteht man unter den Begriffen Schwingfall, Kriechfall, aperiodischer Grenzfall? Skizzieren Sie den Verlauf der Resonanzkurven und die Frequenzabhängigkeit der Phasenverschiebung für schwache und für starke Dämpfung! b) Physiker BSc./LaG: Bestimmen Sie die Halbwertsbreite des Dissipationsspektrums gemäß Glg. (21), d. h. leiten Sie Glg. (22) aus Glg. (21) her. 2. Ermitteln Sie die Eigenfrequenz des Drehpendels mit Hilfe des Oszilloskops einmal ohne und einmal mit Wirbelstromdämpfung (Stromstärke nach Angaben des Betreuers). Das Oszilloskop zeigt die Auslenkung des Drehpendels mittels berührungsloser Sensoren an. Die Frequenz kann direkt abgelesen werden. Führen Sie das Experiment mindestens fünf mal durch und bestimmen Sie die Unsicherheit Ihres Ergebnisses. 3. Bestimmen Sie die Dämpfungskonstante β für die beiden unter 2. genannten Fälle. Lenken Sie hierzu das Pendel aufα = 19 Skt. aus und messen Sie dann die Folge der Ausschläge mit dem Oszilloskop. Nutzen Sie hierfür die Cursorfunktion des Oszilloskops. Stellen Sie die Folge der Ausschläge auf einfach-logarithmischem Papier dar (beachten Sie den Offset der vom Oszilloskop angezeigten Spannungswerte!) und ermitteln Sie die Dämpfungskonstanteβ aus den ersten 1 Werten (Glg. (12)). 4. Betrachten Sie die Phasenverschiebung einer erzwungenen Schwingung mit Wirbelstromdämpfung mit Hilfe des Oszilloskops. Bei welcher Frequenz beträgt die Phasenverschiebung gerade ϕ = π/2? Vergleichen Sie Ihr Messergebnis mit den Werten aus Aufgabe Physiker BSc/LaG: Bestimmen Sie für die Dämpfung, bei der Sie unter 3. die Dämpfungskonstante gemessen haben, das Dissipationsspektrum P(ω a ) indem Sieω 2 a α2 gegen die Erregerfrequenzω a auftragen. Nehmen Sie dabei wenigstens 12 Werte bei geeigneten Frequenzen auf (vgl. Aufg. 2 und 3). Bestimmen Sie grafisch die Halbwertsbreite der Kurve und überprüfen Sie die Beziehung ω 1/2 = 2β. Nicht-Physiker: Bestimmen Sie für die Dämpfung, bei der Sie unter 3. die Dämpfungskonstante gemessen haben, die Resonanzkurve als Funktion der Erregerfrequenzω a. Nehmen Sie dabei wenigstens 12 Werte bei geeigneten Frequenzen auf (vgl. Aufg. 2 und 3). M6 Seite5von5 3.April 212 5

Anleitung zum Physikpraktikum für Oberstufenlehrpersonen Resonanz (R) Herbstsemester Physik-Institut der Universität Zürich

Anleitung zum Physikpraktikum für Oberstufenlehrpersonen Resonanz (R) Herbstsemester Physik-Institut der Universität Zürich Anleitung zum Physikpraktikum für Oberstufenlehrpersonen Resonanz (R) Herbstsemester 2016 Physik-Institut der Universität Zürich Inhaltsverzeichnis 4 Resonanz (R) 4.1 4.1 Einleitung........................................

Mehr

Erzwungene Schwingungen

Erzwungene Schwingungen Fachrichtung Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuch: ES Erstellt: M. Kauer B. Scholz Aktualisiert: am 28. 06. 2016 Erzwungene Schwingungen Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 2 2 Theoretische Grundlagen

Mehr

POHLsches 1 Drehpendel

POHLsches 1 Drehpendel POHLsches 1 Drehpendel Aufgabenstellung: Charakterisieren Sie das Schwingungsverhalten eines freien sowie eines periodisch angeregten Drehpendels. Stichworte zur Vorbereitung: Schwingungen, harmonische

Mehr

Anhang A1. Schwingungen. A1.1 Freie Schwingung ohne Dämpfung. A1.2 Freie Schwingung mit Dämpfung PN0907

Anhang A1. Schwingungen. A1.1 Freie Schwingung ohne Dämpfung. A1.2 Freie Schwingung mit Dämpfung PN0907 Anhang A1 Schwingungen Am Beispiel eines Drehschwingers werden im Folgenden die allgemeinen Eigenschaften schwingfähiger Systeme zusammengestellt und diskutiert. A1.1 Freie Schwingung ohne Dämpfung Idealisierter

Mehr

Schwingungen. Harmonische Schwingungen. t Anharmonische Schwingungen. S. Alexandrova FDIBA TU Sofia 1

Schwingungen. Harmonische Schwingungen. t Anharmonische Schwingungen. S. Alexandrova FDIBA TU Sofia 1 Schwingungen Harmonische Schwingungen x t Anharmonische Schwingungen x x t S. Alexandrova FDIBA TU Sofia 1 t ANHARMONISCHE SCHWINGUNGEN EHB : Kraft F = -k(x-x o ) Potentielle Energie: E p E p Parabel mit

Mehr

Versuch M3a für Nebenfächler Gedämpfter harmonischer Oszillator

Versuch M3a für Nebenfächler Gedämpfter harmonischer Oszillator Versuch M3a für Nebenfächler Gedämpfter harmonischer Oszillator I. Physikalisches Institut, Raum HS102 Stand: 23. Juni 2014 generelle Bemerkungen bitte Versuchsaufbau (Nummer) angeben bitte Versuchspartner

Mehr

Drehpendel nach R.W. Pohl

Drehpendel nach R.W. Pohl Drehpendel nach R.W. Pohl Technische Daten: Eigenfrequenz: Erregerfrequenz: Motorspannung: Stromaufnahme: ca. 0,55 Hz 0,1... 1,3 Hz 24 V=, an den Prüfbuchsen 0...20 V max. 650 ma Wirbelstromdämpfung: 0...20

Mehr

M 1a Freie und erzwungene Schwingungen

M 1a Freie und erzwungene Schwingungen M 1a Freie und erzwungene Schwingungen Aufgabenbeschreibung In dem Versuch sollen anhand von Drehschwingungen freie und erzwungene Schwingungen untersucht werden. Bei den freien Schwingungen sollen Begriffe

Mehr

6. Erzwungene Schwingungen

6. Erzwungene Schwingungen 6. Erzwungene Schwingungen Ein durch zeitveränderliche äußere Einwirkung zum Schwingen angeregtes (gezwungenes) System führt erzwungene Schwingungen durch. Bedeutsam sind vor allem periodische Erregungen

Mehr

Der Pohlsche Resonator

Der Pohlsche Resonator Physikalisches Praktikum für das Hauptfach Physik Versuch 01 Der Pohlsche Resonator Sommersemester 005 Name: Daniel Scholz Mitarbeiter: Hauke Rohmeyer EMail: physik@mehr-davon.de Gruppe: 13 Assistent:

Mehr

Versuch P1-20 Pendel Vorbereitung

Versuch P1-20 Pendel Vorbereitung Versuch P1-0 Pendel Vorbereitung Gruppe Mo-19 Yannick Augenstein Versuchsdurchführung: 9. Januar 01 Inhaltsverzeichnis Aufgabe 1 1.1 Reduzierte Pendellänge............................. 1. Fallbeschleunigung

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Übung : Vorlesung: Tutorials: Montags 13:15 bis 14 Uhr, Liebig-HS Montags 14:15 bis 15:45, Liebig HS Montags

Mehr

9 Periodische Bewegungen

9 Periodische Bewegungen Schwingungen Schwingung Zustand y wiederholt sich in bestimmten Zeitabständen Mit Schwingungsdauer (Periode, Periodendauer) T Welle Schwingung breitet sich im Raum aus Zustand y wiederholt sich in Raum

Mehr

10. Vorlesung EP I. Mechanik 7. Schwingungen (freie, gedämpfte und erzwungene Schwingung, Resonanz, Schwebung)

10. Vorlesung EP I. Mechanik 7. Schwingungen (freie, gedämpfte und erzwungene Schwingung, Resonanz, Schwebung) 10. Vorlesung EP I. Mechanik 7. Schwingungen (freie, gedämpfte und erzwungene Schwingung, Resonanz, Schwebung) Versuche: Pendel mit zwei Längen Sandpendel ohne/mit Dämpfung erzwungene Schwingung mit ω

Mehr

Resonanz und Dämpfung

Resonanz und Dämpfung Resonanz und ämpfung Wenn eine Masse m an einem Federpendel (Federkonstante ) frei ohne ämpfung schwingt, genügt die Elongation s = s ( t ) der ifferentialgleichung m # s ( t ) + # s( t ) = 0. ies ist

Mehr

gp : Gekoppelte Pendel

gp : Gekoppelte Pendel U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik Anleitung zum Physikpraktikum für Chemiker Versuch gp : Gekoppelte Pendel Dr. Stephan Giglberger Dr. Tobias Korn Manuel

Mehr

14. Mechanische Schwingungen und Wellen

14. Mechanische Schwingungen und Wellen 14. Mechanische Schwingungen und Wellen Schwingungen treten in der Technik in vielen Vorgängen auf mit positiven und negativen Effekten (z. B. Haarrisse, Achsbrüche etc.). Deshalb ist es eine wichtige

Mehr

Formelzusammenstellung

Formelzusammenstellung Übung zu Mechanik 4 - ormelsammlung Seite 4 ormelzusammenstellung. Grundbegriffe Harmonische Schwingung Sinusschwingung: (t) sin ( t + ϕ) Schwingungsamplitude: Kreisfrequenz: Phasenwinkel: requenz: f Schwingungsdauer,

Mehr

Labor zur Vorlesung Physik

Labor zur Vorlesung Physik Labor zur Vorlesung Physik 1. Vorbereitung Die folgenden Begriffe sollten Sie kennen und erklären können: Freie und erzwungene harmonische Schwingungen, Eigenfrequenz, Schwingungsdauer, Dämpfungsgrad,

Mehr

Schwingungen und Wellen Teil I

Schwingungen und Wellen Teil I Schwingungen und Wellen Teil I 1.. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Einleitung Arten von Schwingungen Lösung der Differentialgleichung Wichtige Größen Das freie ungedämpfte und gedämpfte Feder-Masse-System Ausbreitung

Mehr

TONTECHNIK HÖREN // SCHALLWANDLER // IMPULSANTWORT UND FALTUNG // DIGITALE SIGNALE // MEHRKANALTECHNIK // TONTECHNISCHE PRAXIS

TONTECHNIK HÖREN // SCHALLWANDLER // IMPULSANTWORT UND FALTUNG // DIGITALE SIGNALE // MEHRKANALTECHNIK // TONTECHNISCHE PRAXIS 4., aktualisierte Auflage thomas GÖRNE TONTECHNIK HÖREN // SCHALLWANDLER // IMPULSANTWORT UND FALTUNG // DIGITALE SIGNALE // MEHRKANALTECHNIK // TONTECHNISCHE PRAXIS 18 1 Schall und Schwingungen 1.1 Mechanische

Mehr

Erzwungene Schwingung - das Pohl sche Drehpendel mit measure Dynamics. Material TEP

Erzwungene Schwingung - das Pohl sche Drehpendel mit measure Dynamics. Material TEP Erzwungene Schwingung - das Pohl sche TEP Verwandte Begriffe Winkelgeschwindigkeit, charakteristische Frequenz, Resonanzfrequenz, Drehpendel, Drehschwingung, Rückstellmoment, gedämpfte/ungedämpfte freie

Mehr

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 1

Einführung in die Physik I. Schwingungen und Wellen 1 Einführung in die Physik I Schwingungen und Wellen O. von der Lühe und U. Landgraf Schwingungen Periodische Vorgänge spielen in eine große Rolle in vielen Gebieten der Physik E pot Schwingungen treten

Mehr

Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen

Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen Vorlesung Physik für Pharmazeuten und Biologen Schwingungen Mechanische Wellen Akustik Freier harmonischer Oszillator Beispiel: Das mathematische Pendel Bewegungsgleichung : d s mg sinϕ = m dt Näherung

Mehr

Pendel. Versuch: P Vorbereitung - Inhaltsverzeichnis. Physikalisches Anfängerpraktikum 1 Wintersemester 2005/06 Julian Merkert ( )

Pendel. Versuch: P Vorbereitung - Inhaltsverzeichnis. Physikalisches Anfängerpraktikum 1 Wintersemester 2005/06 Julian Merkert ( ) Physikalisches Anfängerpraktikum 1 Gruppe Mo-16 Wintersemester 005/06 Julian Merkert (1999) Versuch: P1-0 Pendel - Vorbereitung - Vorbemerkung Das einfachste Modell, um einen Pendelversuch zu beschreiben,

Mehr

Versuch Erzwungene Schwingung

Versuch Erzwungene Schwingung Versuch Erzwungene Schwingung erneuert aus Studiengebühren Vorbereitung: Drehschwingung, Gedämpfte Schwingung, Erzwungene Schwingung, Phasenraumdiagramme, Wirbelstrombremse Literatur: Standard-Lehrbücher

Mehr

2 Mechanische Schwingungen und Wellen. 2.1 Mechanische Schwingungen

2 Mechanische Schwingungen und Wellen. 2.1 Mechanische Schwingungen 2 Mechanische Schwingungen und Wellen 2.1 Mechanische Schwingungen 2.1.1 Harmonische Schwingungen Federpendel, Fadenpendel 2.1.2 Gedämpfte Schwingungen 2.1.3 Erzwungene Schwingungen 2.2 Wellen 2.2.1 Transversale

Mehr

Theoretische Physik I: Lösungen Blatt Michael Czopnik

Theoretische Physik I: Lösungen Blatt Michael Czopnik Theoretische Physik I: Lösungen Blatt 2 15.10.2012 Michael Czopnik Aufgabe 1: Scheinkräfte Nutze Zylinderkoordinaten: x = r cos ϕ y = r sin ϕ z = z Zweimaliges differenzieren ergibt: ẍ = r cos ϕ 2ṙ ϕ sin

Mehr

9. Übungsblatt zur VL Einführung in die Klassische Mechanik und Wärmelehre Modul P1a, 1. FS BPh 8. Dezember 2009

9. Übungsblatt zur VL Einführung in die Klassische Mechanik und Wärmelehre Modul P1a, 1. FS BPh 8. Dezember 2009 9. Übungsblatt zur VL Einführung in die Klassische Mechanik und Wärmelehre Modul P1a, 1. FS BPh 8. Dezember 009 Aufgabe 9.1: Doppelfeder Eine Kugel wird im Schwerefeld der Erde zwischen zwei Federn mit

Mehr

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre (c) Ulm University p. 1/ Grundlagen der Physik Schwingungen und Wärmelehre 3. 04. 006 Othmar Marti othmar.marti@uni-ulm.de Experimentelle Physik Universität Ulm (c) Ulm University p. / Physikalisches Pendel

Mehr

Versuch M1: Feder- und Torsionsschwingungen

Versuch M1: Feder- und Torsionsschwingungen Versuch M1: Feder- und Torsionsschwingungen Aufgaben: Federschwingungen: 1 Bestimmen Sie durch Messung der Dehnung in Abhängigkeit von der Belastung die Richtgröße D (Federkonstante k) von zwei Schraubenfedern

Mehr

2. Lagrange-Gleichungen

2. Lagrange-Gleichungen 2. Lagrange-Gleichungen Mit dem Prinzip der virtuellen Leistung lassen sich die Bewegungsgleichungen für komplexe Systeme einfach aufstellen. Aus dem Prinzip der virtuellen Leistung lassen sich die Lagrange-Gleichungen

Mehr

Drehpendel. Laborbericht Für Labor Physik und Grundlagen der Elektrotechnik SS 2003 FB 2 ET / IT

Drehpendel. Laborbericht Für Labor Physik und Grundlagen der Elektrotechnik SS 2003 FB 2 ET / IT FB ET / IT Drehpendel Laborbericht Für Labor Physik und Grundlagen der Elektrotechnik SS 003 Erstellt von: G. Schley, B. Drollinger Mat.-Nr.: 90933, 91339 Datum: 9.04.003 G. Schley, B. Drollinger / 9.04.003-1

Mehr

Grundpraktikum der Physik. Versuch 3: Freie und erzwungene Schwingung mit dem Drehpendel

Grundpraktikum der Physik. Versuch 3: Freie und erzwungene Schwingung mit dem Drehpendel Grundpraktikum der Physik Versuch 3: Freie und erzwungene Schwingung mit dem Drehpendel Konrad Steible Anne Götz 14. Oktober 2005 1 Inhaltsverzeichnis 1 Theoretische Grundlagen 3 1.1 Mechanische harmonische

Mehr

III. Schwingungen und Wellen

III. Schwingungen und Wellen III. Schwingungen und Wellen III.1 Schwingungen Physik für Mediziner 1 Schwingungen Eine Schwingung ist ein zeitlich periodischer Vorgang Schwingungen finden im allgemeinen um eine stabile Gleichgewichtslage

Mehr

6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen

6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen 6 Elektroagnetische Schwingungen und Wellen Elektroagnetischer Schwingkreis Schaltung it Kondensator C und Induktivität L. Kondensator wird periodisch aufgeladen und entladen. Tabelle 6.1: Vergleich elektroagnetischer

Mehr

RE Elektrische Resonanz

RE Elektrische Resonanz RE Elektrische Resonanz Blockpraktikum Herbst 27 (Gruppe 2b) 24. Oktober 27 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 1.1 Impedanz...................................... 2 1.2 Phasenresonanz...................................

Mehr

Fadenpendel. Phase Inhalt Sozialform Medien Standards Hinführung Fadenpendel am Beispiel einer Schiffschaukel Plenum Arbeitsblätter E1

Fadenpendel. Phase Inhalt Sozialform Medien Standards Hinführung Fadenpendel am Beispiel einer Schiffschaukel Plenum Arbeitsblätter E1 .1 Stundenverlaufsplan Phase Inhalt Sozialform Medien Standards Hinführung Fadenpendel am Beispiel einer Schiffschaukel Plenum Arbeitsblätter E1 Hypothesenbildung Von welchen Größen hängt die Periode eines

Mehr

Beispiel: Erzwungene gedämpfte Schwingungen

Beispiel: Erzwungene gedämpfte Schwingungen Lineare Dgln. mit konstanten Koeffizienten Zur Startseite TM-Mathe Gewöhnliche Dgln. (Grundlagen) Differenzialgleichungen 1. Ordnung Lineare Dgln. mit konstanten Koeffizienten Lineare Differenzialgleichungen

Mehr

Dieter Suter - 223 - Physik B3, SS03

Dieter Suter - 223 - Physik B3, SS03 Dieter Suter - 223 - Physik B3, SS03 4.4 Gedämpfte Schwingung 4.4.1 Dämpfung und Reibung Wie bei jeder Bewegung gibt es bei Schwingungen auch dissipative Effekte, d.h. es wird Schwingungsenergie in Wärmeenergie

Mehr

Mechanische Schwingungen und Wellen

Mechanische Schwingungen und Wellen Mechanische und Wellen Inhalt 1. 2.Überlagerung von 3.Entstehung und Ausbreitung von Wellen 4.Wechselwirkungen von Wellen 2 Voraussetzungen Schwingfähige Teilchen Energiezufuhr Auslenkung Rücktreibende

Mehr

9. Vorlesung Wintersemester

9. Vorlesung Wintersemester 9. Vorlesung Wintersemester 1 Die Phase der angeregten Schwingung Wertebereich: bei der oben abgeleiteten Formel tan φ = β ω ω ω0. (1) ist noch zu sehen, in welchem Bereich der Winkel liegt. Aus der ursprünglichen

Mehr

Messprotokoll 13.9.1907, Partner Albert Einstein

Messprotokoll 13.9.1907, Partner Albert Einstein Messprotokoll 3.9.97, Partner Albert Einstein Aufgabe Eigenfrequenz des Drehpendels messen Dauer von 5 Schwingungen bei anfänglicher Auslenkung von 8 Skalenteilen: Dauer von 5 Schwingungen bei anfänglicher

Mehr

Mechanik. LD Handblätter Physik. Erzwungene harmonische und chaotische Drehschwingungen P1.5.3.4. Schwingungslehre Drehpendel nach Pohl

Mechanik. LD Handblätter Physik. Erzwungene harmonische und chaotische Drehschwingungen P1.5.3.4. Schwingungslehre Drehpendel nach Pohl YS 2013-08 Mechanik Schwingungslehre Drehpendel nach Pohl LD Handblätter Physik P1.5.3.4 Erzwungene harmonische und chaotische Drehschwingungen Aufzeichnung und Auswertung mit CASSY Versuchsziele Aufnahme

Mehr

Schwingungen

Schwingungen - 238-4.1. Allgemeines 4. Schwingungen 4.1.1. Beispiele und Definition Das klassische Beispiel eines schwingenden Systems ist das Pendel. Exp1: Ebenes Pendel Allgemein ist eine Schwingung definiert als

Mehr

Blatt 03.1: Scheinkräfte

Blatt 03.1: Scheinkräfte Fakultät für Physik T1: Klassische Mechanik, SoSe 2016 Dozent: Jan von Delft Übungen: Benedikt Bruognolo, Sebastian Huber, Katharina Stadler, Lukas Weidinger http://www.physik.uni-muenchen.de/lehre/vorlesungen/sose_16/t1_theor_mechanik/

Mehr

Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik III Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. P. Eberhard WS 08/09 K 2. Aufgabe 1 (5 Punkte)

Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik III Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. P. Eberhard WS 08/09 K 2. Aufgabe 1 (5 Punkte) Institut für Technische und Num. Mechanik Technische Mechanik III Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. P. Eberhard WS 8/9 K 6. Februar 9 Klausur in Technische Mechanik III Nachname Vorname Aufgabe (5 Punkte) Der

Mehr

E 4 Spule und Kondensator im Wechselstromkreis

E 4 Spule und Kondensator im Wechselstromkreis E 4 Spule und Kondensator im Wechselstromkreis 1. Aufgaben 1. Die Scheinwiderstände einer Spule und eines Kondensators sind in Abhängigkeit von der Frequenz zu bestimmen und gemeinsam in einem Diagramm

Mehr

Rotation. Versuch: Inhaltsverzeichnis. Fachrichtung Physik. Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010. Physikalisches Grundpraktikum

Rotation. Versuch: Inhaltsverzeichnis. Fachrichtung Physik. Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010. Physikalisches Grundpraktikum Fachrichtung Physik Physikalisches Grundpraktikum Versuch: RO Erstellt: U. Escher A. Schwab Aktualisiert: am 29. 03. 2010 Rotation Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 2 2 Allgemeine Grundlagen 2 2.1

Mehr

Vorlesungen: 16.1. 2006 30.1. 2006. 7 Differentialgleichungen. Inhaltsverzeichnis

Vorlesungen: 16.1. 2006 30.1. 2006. 7 Differentialgleichungen. Inhaltsverzeichnis Vorlesungen: 16.1. 2006 30.1. 2006 7 Differentialgleichungen Inhaltsverzeichnis 7 Differentialgleichungen 1 7.1 Differentialgleichungen 1. Ordnung...................... 2 7.1.1 Allgemeine Bemerkungen zu

Mehr

Primzahlen Darstellung als harmonische Schwingung

Primzahlen Darstellung als harmonische Schwingung Primzahlen Darstellung als harmonische Schwingung Die natürliche Sinusschwingung wird hier in Zusammenhang mit der Zahlentheorie gebracht um einen weiteren theoretischen Ansatz für die Untersuchung der

Mehr

Klausur zur Vorlesung E1 Mechanik (6 ECTS)

Klausur zur Vorlesung E1 Mechanik (6 ECTS) Ludwig Maximilians Universität München Fakultät für Physik Klausur zur Vorlesung E1 Mechanik WS 2013/2014 17. Feb. 2014 für Studierende im Lehramt und Nebenfach Physik (6 ECTS) Prof. J. Rädler, Prof. H.

Mehr

Schwingung, Resonanz, Dämpfung

Schwingung, Resonanz, Dämpfung In diesem Versuch untersuchen Sie Schwingungen und ihre Gesetzmäßigkeiten mit einem Drehschwingssystem als ein Beispiel für die unzähligen Oszillatoren, die Ihnen in fast allen Gebieten der Physik begegnen

Mehr

Kondensator und Spule

Kondensator und Spule Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg Naturwissenschaftliche Technik - Physiklabor http://www.haw-hamburg.de/?3430 Physikalisches Praktikum ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Muster für eine Ausarbeitung mit Protokoll für den Versuch M15 des Physikalischen Praktikums: Erzwungene Schwingungen (Pohlsches Rad)

Muster für eine Ausarbeitung mit Protokoll für den Versuch M15 des Physikalischen Praktikums: Erzwungene Schwingungen (Pohlsches Rad) Prof. Heinrich Reisinger Rüsselsheim im März 003 Muster für eine Ausarbeitung mit Protokoll für den Versuch M5 des Physikalischen Praktikums: Erzwungene Schwingungen (Pohlsches Rad) Vorbemerkungen Vorbemerkungen

Mehr

4 Kondensatoren und Widerstände

4 Kondensatoren und Widerstände 4 Kondensatoren und Widerstände 4. Ziel des Versuchs In diesem Praktikumsteil sollen die Wirkungsweise und die Frequenzabhängigkeit von Kondensatoren im Wechselstromkreis untersucht und verstanden werden.

Mehr

Amplitude, Periode und Frequenz Lesetext, Lückentext, Arbeitsblatt

Amplitude, Periode und Frequenz Lesetext, Lückentext, Arbeitsblatt Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag In Partnerarbeiten sollen die Informationen zum Schall zusammengetragen werden und mithilfe des Arbeitsblattes sollen Lückentexte ausgefüllt, Experimente durchgeführt

Mehr

Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik. Anleitung zum Anfängerpraktikum A2

Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik. Anleitung zum Anfängerpraktikum A2 U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik Anleitung zum Anfängerpraktikum A2 Versuch 3 - Gedämpfte freie Schwingung des RLC-Kreises 23. überarbeitete Auflage

Mehr

3. Erhaltungsgrößen und die Newton schen Axiome

3. Erhaltungsgrößen und die Newton schen Axiome Übungen zur T1: Theoretische Mechanik, SoSe13 Prof. Dr. Dieter Lüst Theresienstr. 37, Zi. 45 Dr. James Gray James.Gray@physik.uni-muenchen.de 3. Erhaltungsgrößen und die Newton schen Axiome Übung 3.1:

Mehr

Ferienkurs Experimentalphysik 1

Ferienkurs Experimentalphysik 1 Ferienkurs Experimentalphysik 1 1 Fakultät für Physik Technische Universität München Bernd Kohler & Daniel Singh Blatt 2 WS 2014/2015 24.03.2015 Ferienkurs Experimentalphysik 1 ( ) - leicht ( ) - mittel

Mehr

1 Wechselstromwiderstände

1 Wechselstromwiderstände 1 Wechselstromwiderstände Wirkwiderstand Ein Wirkwiderstand ist ein ohmscher Widerstand an einem Wechselstromkreis. Er lässt keine zeitliche Verzögerung zwischen Strom und Spannung entstehen, daher liegt

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung 2

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung 2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Physikalische Grundlagen.1 Dynamik am Pohlschen Rad............................ Herleitung der Schwingungsgleichung...................... 3.3 Lösung der Schwingungsgleichung........................

Mehr

6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen

6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen 6 Elektromagnetische Schwingungen und Wellen Gegen Ende des 19.Jahrhunterts gelang dem berühmten deutschen Physiker Heinrich Rudolph Hertz (1857-1894) zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit der

Mehr

Bestimmung von Federkonstanten

Bestimmung von Federkonstanten D. Samm 2014 1 Bestimmung von Federkonstanten 1 Der Versuch im Überblick Ohne Zweifel! Stürzt man sich - festgezurrt wie bei einem Bungee-Sprung - in die Tiefe (Abb. 1), sind Kenntnisse über die Längenänderung

Mehr

Elektromagnetische Schwingungen und elektromagnetische Wellen im Vakuum

Elektromagnetische Schwingungen und elektromagnetische Wellen im Vakuum TU München Experimentalphysik 2 Ferienkurs WS 08/09 Felicitas Thorne Elektromagnetische Schwingungen und elektromagnetische Wellen im Vakuum Freitag, 27. Februar 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Der elektromagnetische

Mehr

Versuch 1 Der Pohlsche Resonator

Versuch 1 Der Pohlsche Resonator Physikalisches A-Praktikum Versuch 1 Der Pohlsche Resonator Praktikanten: Julius Strake Niklas Bölter Gruppe: 17 Betreuer: Hendrik Schmidt Durchgeführt: 26.6.212 Unterschrift: Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung

Mehr

Physikalische Anwendungen zur Differentialrechnung (Elektrizität)

Physikalische Anwendungen zur Differentialrechnung (Elektrizität) Physikalische Anwendungen zur Differentialrechnung (Elektrizität) Idee Die Schüler/innen erarbeiten in Stationen experimentell und theoretisch grundlegende Eigenschaften und Gesetze von/an Spulen und Kondensatoren,

Mehr

1 Fouriersynthese und Fourieranalyse

1 Fouriersynthese und Fourieranalyse Schwingungslehre in Kursstufe 5/ 57 Ernst Schreier Fouriersynthese und Fourieranalyse. Stehende Wellen / Eigenschwingungen / Resonanz Bei einfacher Reflexion bildet sich immer eine stehende Welle vor der

Mehr

U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G

U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G U N I V E R S I T Ä T R E G E N S B U R G Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik Anleitung zum Physikpraktikum für Chemiker Versuch ww : Wechselstromwiderstand Dr. Tobias Korn Manuel März Inhaltsverzeichnis

Mehr

Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 353

Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 353 Physik III - Anfängerpraktikum- Versuch 353 Sebastian Rollke (103095) und Daniel Brenner (105292) 21. September 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Zielsetzung 2 2 Theorie 2 2.1 Der Entladevorgang..................................

Mehr

Elektrische Schwingungen und Wellen

Elektrische Schwingungen und Wellen Elektrische Schwingungen und Wellen. Wechselströme. Elektrischer Schwingkreis i. Wiederholung Schwingung ii. Freie Schwingung iii. Erzwungene Schwingung iv. Tesla Transformator 3. Elektromagnetische Wellen

Mehr

2010-03-08 Klausur 3 Kurs 12Ph3g Physik

2010-03-08 Klausur 3 Kurs 12Ph3g Physik 00-03-08 Klausur 3 Kurs Ph3g Physik Lösung Ein Federpendel mit der Federkonstante D=50 N schwingt mit derselben Frequenz wie ein m Fadenpendel der Länge 30 cm. Die Feder sei masselos. Die Auslenkung des

Mehr

Die Entwicklung des Erde-Mond-Systems

Die Entwicklung des Erde-Mond-Systems THEORETISCHE AUFGABE Nr. 1 Die Entwicklung des Erde-Mond-Systems Wissenschaftler können den Abstand Erde-Mond mit großer Genauigkeit bestimmen. Sie erreichen dies, indem sie einen Laserstrahl an einem

Mehr

Energie und Energieerhaltung

Energie und Energieerhaltung Arbeit und Energie Energie und Energieerhaltung Es gibt keine Evidenz irgendwelcher Art dafür, dass Energieerhaltung in irgendeinem System nicht erfüllt ist. Energie im Austausch In mechanischen und biologischen

Mehr

Elektrische Schwingungen und Wellen

Elektrische Schwingungen und Wellen Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 2007 VL #4 am 0.07.2007 Vladimir Dyakonov Elektrische Schwingungen und Wellen Wechselströme Wechselstromgrößen

Mehr

[c] = 1 m s. Erfolgt die Bewegung der Teilchen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle, dann liegt liegt Transversalwelle vor0.

[c] = 1 m s. Erfolgt die Bewegung der Teilchen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle, dann liegt liegt Transversalwelle vor0. Wellen ================================================================== 1. Transversal- und Longitudinalwellen ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Leistung bei Wechselströmen

Leistung bei Wechselströmen Einführung in die Physik II für Studierende der Naturwissenschaften und Zahnheilkunde Sommersemester 27 VL #4 am 6.7.27 Vladimir Dyakonov Leistung bei Wechselströmen I(t) I(t) Wechselspannung U Gleichspannung

Mehr

Das Foucaultsche Pendel

Das Foucaultsche Pendel Das Foucaultsche Pendel Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort 2. Einleitung 3. Material und Methoden 4. Resultate 5. Diskussion 6. Schlusswort 7. Literaturliste Vorwort Wir beschäftigen uns mit dem Foucaultschen

Mehr

15. Elektromagnetische Schwingungen

15. Elektromagnetische Schwingungen 5. Elektromagnetische Schwingungen Elektromagnetischer Schwingkreis Ein Beispiel für eine mechanische harmonische Schwingung wäre eine schwingende Feder, die im Normalfall durch den uftwiderstand gedämpft

Mehr

Induktionsgesetz (E13)

Induktionsgesetz (E13) Induktionsgesetz (E13) Ziel des Versuches Es soll verifiziert werden, dass die zeitliche Änderung eines magnetischen Flusses, hervorgerufen durch die Änderung der Flussdichte, eine Spannung induziert.

Mehr

Brewster-Winkel - Winkelabhängigkeit der Reflexion.

Brewster-Winkel - Winkelabhängigkeit der Reflexion. 5.9.30 ****** 1 Motivation Polarisiertes Licht wird an einem geschwärzten Glasrohr reflektiert, so dass auf der Hörsaalwand das Licht unter verschiedenen Relexionswinkeln auftrifft. Bei horizontaler Polarisation

Mehr

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund

Fadenpendel (M1) Ziel des Versuches. Theoretischer Hintergrund Fadenpendel M) Ziel des Versuches Der Aufbau dieses Versuches ist denkbar einfach: eine Kugel hängt an einem Faden. Der Zusammenhang zwischen der Fadenlänge und der Schwingungsdauer ist nicht schwer zu

Mehr

Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum. Praktikum Nr. 2. Thema: Widerstände und Dioden

Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum. Praktikum Nr. 2. Thema: Widerstände und Dioden Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 2 Name: Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Widerstände und Dioden Versuch durchgeführt

Mehr

II. Grundlagen der Mechanik

II. Grundlagen der Mechanik II. Grundlagen der Mechanik 1. Bewegung eines Massenpunktes 1.1. Geschwindigkeit und Bewegung Die Mechanik beschreibt, wie sich massive Körper unter dem Einfluss von Kräften in Raum und Zeit bewegen. Eine

Mehr

12. Vorlesung. I Mechanik

12. Vorlesung. I Mechanik 12. Vorlesung I Mechanik 7. Schwingungen 8. Wellen transversale und longitudinale Wellen, Phasengeschwindigkeit, Dopplereffekt Superposition von Wellen 9. Schallwellen, Akustik Versuche: Wellenwanne: ebene

Mehr

Differentialgleichungen

Differentialgleichungen Kapitel Differentialgleichungen Josef Leydold Mathematik für VW WS 05/6 Differentialgleichungen / Ein einfaches Modell (Domar) Im Domar Wachstumsmodell treffen wir die folgenden Annahmen: () Erhöhung der

Mehr

Zusatzinfo LS11. Funktionsprinzipien elektrischer Messgeräte Version vom 26. Februar 2015

Zusatzinfo LS11. Funktionsprinzipien elektrischer Messgeräte Version vom 26. Februar 2015 Funktionsprinzipien elektrischer Messgeräte Version vom 26. Februar 2015 1.1 analoge Messgeräte Fließt durch einen Leiter, welcher sich in einem Magnetfeld B befindet ein Strom I, so wirkt auf diesen eine

Mehr

4.8. Elektrischer Schwingkreis

4.8. Elektrischer Schwingkreis 4.8 Elektrischer Schwingkreis 493 4.8. Elektrischer Schwingkreis Ziel Im ersten Versuchsteil soll anhand relativ langsamer elektromagnetischer Schwingungen (Schwingungsdauer T 1 s) das Prinzip der periodischen

Mehr

Themengebiet: Mechanik. Tabelle 1: Gegenüberstellung der sich entsprechenden Größen bei Translation und Rotation

Themengebiet: Mechanik. Tabelle 1: Gegenüberstellung der sich entsprechenden Größen bei Translation und Rotation Seite 1 1 Literatur Themengebiet: Mechanik W. Kranzer, So interessant ist Physik, Köln, 1982, S. 63-65, 331-335 R. L. Page, The Physics of Human Movement, Exeter, 1978, S. 45-56 2 Grundlagen 2.1, Drehmoment,

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 4

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 4 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 4 Hausaufgaben Aufgabe 4. Gegeben sei die Funktion f : D R mit f(x) :=

Mehr

Filter und Schwingkreise

Filter und Schwingkreise FH-Pforzheim Studiengang Elektrotechnik Labor Elektrotechnik Laborübung 5: Filter und Schwingkreise 28..2000 Sven Bangha Martin Steppuhn Inhalt. Wechselstromlehre Seite 2.2 Eigenschaften von R, L und C

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 R =

Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 R = Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromwiderstand Xc Seite 1 Versuch zur Ermittlung der Formel für X C In der Erklärung des Ohmschen Gesetzes ergab sich die Formel: R = Durch die Versuche mit einem

Mehr

Urs Wyder, 4057 Basel Funktionen. f x x x x 2

Urs Wyder, 4057 Basel Funktionen. f x x x x 2 Urs Wyder, 4057 Basel Urs.Wyder@edubs.ch Funktionen f 3 ( ) = + f ( ) = sin(4 ) Inhaltsverzeichnis DEFINITION DES FUNKTIONSBEGRIFFS...3. NOTATION...3. STETIGKEIT...3.3 ABSCHNITTSWEISE DEFINIERTE FUNKTIONEN...4

Mehr

Technische Beschreibung der akustischen Signalkette

Technische Beschreibung der akustischen Signalkette Technische Beschreibung der akustischen Signalkette Wichtige Aufgabe: Vielfältige Medien Gestaltung akustischer Kommunikationsketten (Sprache, Geräusche, Musik, CD, Radio, mp3,...) Unterschiedlichste Information

Mehr

10. Schwingungen(oscilación (la), vibración, la)

10. Schwingungen(oscilación (la), vibración, la) Schwingungen Hofer 1 10. Schwingungen(oscilación (la), vibración, la) A1: Was ist eine Schwingung? A2: Gib Beispiele von Schwingungen an! Alle periodischen Bewegungen können aus harmonischen Schwingungen

Mehr

Physik-Praktikum. für Studierende des Studiengangs Fach-Bachelor Chemie Teil 1. Wintersemester 2015/16. Versuch 2: Mechanische Größen, Schwingungen

Physik-Praktikum. für Studierende des Studiengangs Fach-Bachelor Chemie Teil 1. Wintersemester 2015/16. Versuch 2: Mechanische Größen, Schwingungen Physik-Praktikum für Studierende des Studiengangs Fach-Bachelor Chemie Teil 1 Versuch : Mechanische Größen, Schwingungen Wintersemester 015/16 Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Institut für Physik

Mehr

7. Wechselspannung und Wechselstrom

7. Wechselspannung und Wechselstrom Bisher wurden nur Gleichspannungen und Gleichströme und die zugehörigen Ein- und Ausschaltvorgänge behandelt. In diesem Kapitel werden Spannungen und Ströme eingeführt, die ihre Richtung zyklisch ändern.

Mehr