Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 17/18, SS 18, WS 18/19)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 17/18, SS 18, WS 18/19)"

Transkript

1 1 Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 17/18, SS 18, WS 18/19) Kapitel 4: Matrizen Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 4. Dezember 2017)

2 Matrizen 2 Definition 4.1 Eine m n-matrix ist ein rechteckiges Schema a 1,1 a 1,2 a 1,n A = a 2,1 a 2,2 a 2,n a m,1 a m,2 a m,n mit m Zeilen und n Spalten. Die Menge der m n-matrizen mit Einträgen aus K ist K m n (hier immer K = R oder K = C).

3 Bemerkungen 3 a i,j ist also der Eintrag in Zeile i und Spalte j. Schreibweisen: A = (a i,j ) = (a i,j ) i = 1,..., m j = 1,..., n Menge R m n der reellen Matrizen: a i,j R für alle i, j Menge C m n der komplexen Matrizen: a i,j C für alle i, j Hier: Beschränkung auf reelle Matrizen (komplexe Matrizen analog)

4 Beispiele 4 A = (a i,j ) = ( ) R 2 3 Z.B.: a 1,1 = 1, a 2,3 = 4 Die Matrix I n = = (c i,j) (mit c i,j = 1 für i = j und c i,j = 0 für i j) heißt die n n-einheitsmatrix.

5 Beispiele 5 Die Matrix O = O m,n K m n mit lauter Nullen ist die m n-nullmatrix. B = (b 1,1 ) K 1 1 ist eine 1 1-Matrix; wir können K 1 1 mit K identifizieren. Vektoren aus K k kann man als einspaltige k 1-Matrizen oder als einzeilige 1 k-matrizen auffassen. Konvention: Im Kontext der Matrizenrechnung identifizieren wir K k mit K k 1 (Spaltenvektoren)

6 Transponierte 6 Definition 4.2 Die Transponierte einer Matrix A = (a i,j ) K m n ist die Matrix A T = (b k,l ) K n m mit b k,l = a l,k für alle k {1,..., n}, l {1,..., m} (Vertauschung der Rollen von Zeilen und Spalten). A = ( ) R 2 3 A T = R

7 Addition und skalare Multiplikation 7 Definition 4.3 Für A = (a i,j ) K m n, B = (b i,j ) K m n und λ K definieren wir A + B := (a i,j + b i,j ) K m n (Matrizenaddition) und λa := (λa ij ) K m n (skalare Multiplikation).

8 Beispiele 8 ( ) ( ) = ( ) ( ( 2) ) = ( )

9 Rechenregeln 9 Für A, B, C K m n und λ, µ K gelten: (A + B) + C = A + (B + C) A + B = B + A A + O = A λ(µa) = (λµ)a λ(a + B) = λa + λb (λ + µ)a = λa + µa Wie K k bildet auch K m n einen Vektorraum.

10 Zeilen und Spalten Für A K m n : A i, K n ist der aus der i-ten Zeile von A gebildete Vektor (der Länge n). 10 i A,j K m ist der aus der j-ten Spalte von A gebildete Vektor (der Länge m). j

11 Matrizenmultiplikation Definition 4.4 Für zwei Matrizen A = (a i,j ) K m n und B = (b j,k ) K n p definiere AB = (c ik ) K m p mit n c i,k = a i,j b j,k (= A i,, B,k, falls K = R) j=1 für alle i {1,..., m}, k {1,..., p}. 11 k k i Länge: n Länge: n * = i

12 Beispiel = ( ) ( 1) ( 1) ( 1) ( 1) ( 1) =

13 Formate müssen passen 13 A = und B = kann man nicht multiplizieren (A hat 2 Spalten, aber B hat 3 Zeilen).

14 Weitere Beispiele ( ) = ( ) =

15 Weitere Beispiele 15 ( ( ) ) ( ( ) = ) = ( ( ) ) Bemerkung 4.5 Matrizenmultiplikation ist i.a. nicht kommutativ!

16 Rechenregeln Für Matrizen A, B, C jeweils passender Formate und λ K gelten: (AB)C = A(BC) 16 A(B + C) = AB + AC (A + B)C = AC + BC A(λB) = (λa)b = λ(ab) (AB) T = B T A T AI n = A = I m A O m,m A = O m,n = AO n,n

17 Multiplikation von Matrizen mit Vektoren Sei A = (a i,j ) K m n. Fasse x K n mit Komponenten x 1,..., x n als n 1-Matrix auf (Spaltenvektor). Definiere Ax K m als den Vektor mit m Komponenten, der als m 1-Matrix aufgefasst x 1 a 1,1 x a 1,n x n A. =..... x n a m,1 x a m,n x n A 1,, x =., falls K = R A m,, x ist. 17

18 Lineare Abbildungen Bemerkung 4.6 Die mittels einer Matrix A K m n definierte Abbildung ϕ A : K n K m, x Ax ist eine lineare Abbildung. 18 Bemerkung 4.7 Wir werden später sehen: Zu jeder linearen Abbildung f : K n K m gibt es auch eine Matrix A K m n mit f (x) = Ax für alle x K n.

19 Beispiel 19 f : R 2 R 3 mit f (x) = ( x1 x 2 ) = für alle x = (x 1, x 2 ) R 2, also 2x 1 + 3x 2 5x 1 + 0x 2 0x 1 + ( 1)x 2 f (x 1, x 2 ) = (2x 1 + 3x 2, 5x 1, x 2 ).

20 Bildmenge (Bild f (R) des Rechtecks R = [ 1, 1] [ 2, 2] unter f.)

21 Koordinatenprojektion 21 g : R 3 R 2 mit g(x 1, x 2, x 3 ) = ( ) x ( ) 1 x 2 x1 = x x 2 3 (Projektion auf die ersten beiden Koordinaten.)

22 Drehungen 22 Für einen Winkel Φ [0, 2π]: ( ) ( x cos(φ) sin(φ) = ỹ sin(φ) cos(φ) ) ( x y ) entsteht durch Drehung (gegen Uhrzeigersinn) um den Winkel Φ um den Ursprung.

23 23 Beispiel mit Φ = π

24 Mit anschließender x-streckung ( ) ( 2 cos(φ) 2 sin(φ) x sin(φ) cos(φ) y )

25 m = 1 und n = 1 Lineare Funktionen f : R R mit 25 für eine Konstante a R. f (x) = (a) (x) = ax Graph der Funktion f (x) = 1 3 x Die Graphen von linearen Funktionen R R sind Geraden durch den Ursprung.

26 m = 1 und n beliebig 26 Lineare Funktionen f : K n K mit f (x) = f (x 1,..., x n ) = (a 1,..., a n ) x 1. x n = a 1 x a n x n = a, x (= A i,, B,k, falls K = R) für einen konstanten Vektor a = (a 1,..., a n ) K n.

27 Graphen f : R 2 R mit f (x, y) = 2x + 4y Die Graphen von linearen Funktionen R n R sind (Hyper-)Ebenen im R n+1 durch den Ursprung.

28 Kerne von Matrizen 28 Definition 4.8 Der Kern einer Matrix A K m n ist ker(a) = {x K n Ax = O m } = ker(ϕ A ) (also der Kern der linearen Abbildung x A).

29 Zeilen- vs. Spaltenvektoren 29 Im Kontext von Matrizenmultiplikationen sind Vektoren v K q immer als Spaltenvektoren v 1 v =. K q 1 v q aufzufassen. Der zugehörige Zeilenvektor ist v T = (v 1,..., v q ) K 1 q.

30 Lineare Gleichungssysteme Definition 4.9 Ein lineares Gleichungssystem (LGS) in den Variablen x 1,..., x n hat die Form 30 a 11 x a 1n x n = b 1... a m1 x a mn x n = b m mit (konstanten) Koeffizienten a ij K und (konstanten) rechten Seiten b i K (für i {1,..., m} und j {1,..., n}). Es heißt homogen, wenn b 1 = = b m = 0 ist, sonst heißt es inhomogen.

31 Äquivalenz von LGS 31 Die Lösungsmenge von Ax = b ist {z K n Az = b}. Zwei lineare Gleichungssysteme Ax = b und Ãx = b (mit A K m n, b K m, Ã K m n, b K m ) heißen äquivalent, wenn sie die gleiche Lösungsmenge haben.

32 Zeilenoperationen 32 Die folgenden elementaren Zeilenoperationen überführen ein LGS Ax = b in ein äquivalentes LGS Ãx = b: (a) Vertauschung von Zeilen (b) Addition des λ-fachen einer Zeile A i, zu einer anderen Zeile A k, (mit k i) für ein λ K Das gleiche gilt für die Multiplikation einer Zeile mit einem Skalar λ 0 (Skalierung). Strategie: Bringe Ax = b durch elementare Zeilenoperationen (und evtl. Skalierung) in eine Form, an der man die Lösungen leicht ablesen kann.

33 Köpfe 33 Definition 4.10 Sei A K m n eine Matrix und i {1,..., m}. Falls A i, O n, so heißt (i, j) mit a i,1 = = a i,j 1 = 0 und a ij 0 der Kopf der i-ten Zeile von A; die Zahl a ij K ist dann die Kopfzahl der i-ten Zeile. Ist A i, = O n, so hat die i-te Zeile keinen Kopf.

34 Zeilenstufenform 34 Definition 4.11 Eine Matrix A R m n hat Zeilenstufenform (ZSF) wenn für ein p {1,..., m} A 1,,..., A p, O n und A p+1, = = A m, = O n gilt und für alle i, k {1,..., p} mit i < k der Kopf der k-ten Zeile weiter rechts als der Kopf der i-ten Zeile steht (insbesondere stehen unter jedem Kopf nur Nullen).Die Spalten, die Köpfe enthalten, heißen Basis-Spalten. Sind zusätzlich alle Kopfzahlen gleich 1 und stehen auch über allen Köpfen nur Nullen, so hat die Matrix A normierte Zeilenstufenform (NZSF).

35 Zeilenstufenform 35 (#: Zahl 0, : beliebige Zahl) 0 0 # 0 0 # 0 0 # #

36 Normierte Zeilenstufenform

37 Gauß-Algorithmus für ZSF 37 Eingabe: Ausgabe: A R m n à R m n in ZSF, die durch elementare Zeilenoperationen aus A entstanden ist (1) Falls A = O : à A (fertig) (2) Sonst suche eine Zeile, deren Kopf am weitesten links steht und vertausche diese Zeile mit der ersten Zeile.

38 Gauß-Algorithmus für ZSF 38 (3) Ist (1, j) der Kopf der ersten Zeile, so addiere für alle i {2,..., m} das ( a ) ij -fache der ersten zur i-ten Zeile a 1j (unter (1, j) stehen in der j-ten Spalte jetzt nur noch Nullen). (4) Sei à R (m 1) (n j) die entstandene Matrix ohne die erste Zeile und die ersten j Spalten; wende das Verfahren rekursiv auf à an.

39 ZSF-Transformation 39 Bemerkung 4.12 Mit dem Gauß-Algorithmus kann man jede Matrix A in eine Matrix à in ZSF transformieren. Diese ZSF-Matrix à ist aber durch A i. A. nicht eindeutig bestimmt (wegen der Wahlmöglichkeiten in Schritt 2). Die Anzahl der Rechenoperationen ist dabei beschränkt durch const mn min{m, n}.

40 Gauß-Algorithmus für NZSF 40 Eingabe: Ausgabe: à K m n in ZSF à K m n in NZSF, die durch elementare Zeilenoperationen und Skalierung aus à entstanden ist. (1) Dividiere jede Nicht-Null-Zeile durch ihre Kopfzahl. (2) Für i = m, m 1,..., 1 (falls à i, O n ): Subtrahiere geeignetes Vielfaches der i-ten Zeile von den Zeilen 1,..., i 1, so dass über dem Kopf der i-ten Zeile nur noch Nullen stehen.

41 NZSF-Transformation 41 Bemerkung 4.13 Mit dem Gauß-Algorithmus kann man jede Matrix à Km n, die in ZSF ist, in eine Matrix in NZSF transformieren. Die Anzahl der Rechenoperationen ist dabei beschränkt durch const mn min{m, n}.

42 Erweiterte Koeffizientenmatrix 42 Definition 4.14 Für ein LGS Ax = b mit A K m n, b K m heißt (A, b) K m (n+1) die erweiterte Koeffizientenmatrix von Ax = b. Das LGS Ax = b hat NZSF, wenn (A, b) NZSF hat.

43 Lösungsstruktur bei NZSF Satz 4.15 Sei Ax = b ein LGS in NZSF; sei r die Anzahl der Nicht-Null-Zeilen von A. (1) Falls b r+1 0 (oder b i 0 für i r + 1), so hat Ax = b keine Lösung. (2) Ansonsten (d. h. b r+1 = = b m = 0): (a) Falls r = n (jede Spalte ist Basisspalte): Ax = b hat die eindeutige Lösung x 1 = b 1,..., x n = b n. (b) Falls r < n: Ax = b hat unendlich viele Lösungen, die man erhält, indem man den Nicht-Basis-Variablen beliebige Werte zuweist und die Werte der Basis-Variablen anschließend jeweils mit Hilfe der Zeile ausrechnet, deren Kopf in der zugehörigen Spalte steht. 43

44 Lösungen von allgemeinen LGS 44 Bemerkung 4.16 Ein allgemeines LGS Ax = b kann man also lösen, indem man es zunächst via Gauß-Algorithmus in NZSF bringt und dann Satz 4.15 anwendet. Hat man eine beliebige Lösung z mit Az = b, so erhält man alle anderen Lösungen von Ax = b, indem man zu z beliebige Lösungen des homogenen Systems Ax = O addiert.

45 Der Rang 45 Definition 4.17 Der Rang rang(a) einer Matrix A K m n ist: Die Dimension des von den Zeilen bzw. Spalten erzeugten Unterraums von K n bzw. K m. Die Anzahl der Nicht-Nullzeilen in einer NZSF von A. n dim (ker A). Bemerkung 4.18 Für jede Matrix A K m n ist rang(a) = rang(a T ).

46 Quadratische Matrizen Definition 4.19 Eine Matrix heißt quadratisch, wenn sie genau so viele Zeilen wie Spalten hat. 46 Definition 4.20 Eine Matrix A = (a ij ) K n n hat obere bzw. untere Dreiecksform, wenn a ij = 0 für alle j < i bzw. für alle j > i gilt. Definition 4.21 Die Hauptdiagonale einer n n Matrix besteht aus den Positionen (i, i) (für i {1,..., n}).

47 Dreiecksmatrizen und LGS 47 Bemerkung 4.22 Sei A = (a ij ) K n n eine obere oder untere Dreiecksmatrix. 1. Ist a ii 0 für alle i, so sind für alle b, c K n die Systeme Ax = b und y T A = c T eindeutig lösbar. 2. Ist a ii = 0 für irgendein i, so ist Ax = e i nicht lösbar.

48 Invertierbarkeit 48 Definition 4.23 Eine quadratische Matrix A K n n heißt invertierbar (oder regulär), falls eine Matrix B K n n existiert mit AB = I n.eine solche Matrix B ist eindeutig bestimmt (wenn sie existiert); sie wird mit A 1 (Inverse von A) bezeichnet.eine nicht invertierbare quadratische Matrix heißt singulär. Korollar 4.24 Eine Dreiecksmatrix ist genau dann invertierbar, wenn sie auf der Hauptdiagonalen keine Null hat.

49 Rechenregeln 49 Seien A, B K n n invertierbar. Dann gelten: AA 1 = A 1 A = I n (A 1 ) 1 = A (A T ) 1 = (A 1 ) T (AB) 1 = B 1 A 1 Sind A 1,..., A k K n n invertierbar, so ist A 1 A 2 A k invertierbar mit (A 1 A 2 A k ) 1 = A 1 k A 1 2 A 1 1.

50 Invertierbarkeit und LGS Bemerkung Ist A K n n invertierbar, so hat für jedes b K n das LGS Ax = b genau eine Lösung: x = A 1 b. Satz 4.26 Eine Matrix A K n n ist genau dann invertierbar, wenn das LGS Ax = O n nur die Lösung x = O n hat. Korollar 4.27 Elementare Zeilen- und Spaltenoperationen ändern die Invertierbarkeit einer Matrix nicht. (Achtung: Die Inverse ändert sich i.a. aber schon.)

51 Kriterien für Invertierbarkeit 51 Korollar 4.28 Eine Matrix A K n n ist genau dann invertierbar, wenn ihre Spalten linear unabhängig sind. Korollar 4.29 Eine Matrix A K n n ist genau dann invertierbar, wenn ihre Zeilen linear unabhängig sind.

52 Invertierbarkeit und lineare Abbildungen 52 Satz 4.30 Eine durch ϕ(x) = Ax (mit A K n n ) definierte lineare Abbildung ϕ : K n K n ist genau dann umkehrbar, wenn A invertierbar ist. Die Umkehrabbildung ist dann definiert durch ϕ 1 (y) = A 1 y für alle y K n.

53 Elementarmatrizen 53 Definition 4.31 Eine Elementarmatrix ist eine Matrix, die aus einer Identitätsmatrix durch eine elementare Zeilenoperation oder eine Zeilenskalierung (mit λ 0) hervorgeht.

54 Invertierung von Elementarmatrizen Bemerkung Elementarmatrizen sind invertierbar. Ihre Inversen sind die Elementarmatrizen, die zu den jeweiligen Umkehroperationen (Vertauschen, Subtraktion des λ-fachen, Multiplikation mit Kehrwert) gehören. Entsteht à aus A K m n durch eine Folge von elementaren Zeilenoperationen und Zeilenskalierungen mit zugehörigen Elementarmatrizen E 1,..., E k K m m, so ist à = PA mit der invertierbaren Matrix P = E k E 2 E 1 K m m.

55 Invertierung mittels Gauß-Algorithmus Sei A K n n. Forme (A, I n ) K n 2n mittels elementarer Zeilenoperationen und Zeilenskalierungen in (Ã, B) um, so dass à in NZSF ist. Ist P K n n das Produkt der zugehörigen Elementarmatrizen (wie in Bem. 4.32), so ist (Ã, B) = P (A, I n ) = (PA, P), also B = P und à = PA = BA. Falls à = I n ist, so ist also I n = BA, folglich A 1 = B. Falls à I n (à hat NZSF), so hat à wenigstens eine Null auf der Hauptdiagonalen, also ist A nicht invertierbar. 55

56 Darstellungsmatrizen Definition 4.33 Seien V und W zwei endlich-dimensionale K-Vektorräume mit zwei geordneten Basen B = (b (1),..., b (n) ) von V und C = (c (1),..., c (m) ) von W. Die Darstellungsmatrix einer linearen Abbildung ϕ : V W bzgl. B und C ( ) CM(ϕ) B = Cϕ(b (1) ),..., C ϕ(b (n) ) K m n hat als Spalten die Koordinatenvektoren der Bilder ϕ(b (1) ),..., ϕ(b (n) ) der Basis B bzgl. der Basis C.

57 ... stellen lineare Abbildungen dar 57 Satz 4.34 Sind V und W endlich-dimensionale K-Vektorräume mit zwei geordneten Basen B von V und C von W, so gilt für jede lineare Abbildung ϕ : V W für alle v V : Cϕ(v) = C M(ϕ) B Bv

58 Verkettung linearer Abbildungen 58 Satz 4.35 Sind V, W, U endlich-dimensionale K-Vektorräume mit geordneten Basen B, C bzw. D, so gilt DM(ψ ϕ) B = D M(ψ) C CM(ϕ) B für alle linearen Abbildungen ϕ : V W, ψ : W U.

59 Darstellungsmatrizen und Basiswechsel 59 Satz 4.36 Sind B und C zwei geordnete Basen des endlich-dimensionalen K-Vektorraumes V, so gilt für jede lineare Abbildung ϕ : V V CM(ϕ) C = S 1 BM(ϕ) B S mit S = B M(id V ) C (die Matrix, deren Spalten die Koordinatenvektoren von C bzgl. B sind).

60 Wechsel von der Standardbasis 60 Bemerkung 4.37 Ist A K n n und ist C = (c (1),..., c (n) ) eine geordnete Basis von K n, so gilt für ϕ A : K n K n mit ϕ A (v) = Av: CM(ϕ A ) C = S 1 AS, wobei S K n n die Matrix mit Spalten c (1),..., c (n) ist.

61 Ähnlichkeit von Matrizen 61 Definition 4.38 Zwei Matizen A, A K n n heißen ähnlich zueinander, wenn es eine invertierbare Matrix S K n n gibt mit A = S 1 AS.

62 Parallelogramm 62

63 Spate/Parallelepipede 63

64 Streichungsmatrizen 64 Definition 4.39 Für A K n n und i, j {1,..., n} sei A (i,j) K (n 1) (n 1) die Matrix, die aus A entsteht, wenn man die i-te Zeile und die j-te Spalte heraus streicht.

65 Definition der Determinante Definition 4.40 Für beliebige n 1 definieren wir die Determinante det(a) K einer quadratischen Matrix A = (a ij ) K n n rekursiv: 65 Falls n = 1: A = (a 11 ) und det(a) := a 11 Falls n 2: det(a) := n i=1 ( 1) i+1 a i1 det(a (i,1) ) = a 11 det(a (1,1) ) a 21 det(a (2,1) ) + + ( 1) n+1 a n1 det(a (n,1))

66 Permutationen Definition 4.41 Eine Permutation von {1,..., n} ist ein bijektive Abbildung σ : {1,..., n} {1,..., n}. Eine Permutation σ repräsentiert also eine Reihenfolge (σ(1), σ(2),..., σ(n)) der Zahlen 1, 2,..., n. Eine Fehlstellung von σ ist ein Paar i < j mit σ(i) > σ(j). Das Signum von σ ist 66 sign(σ) := { +1, gerade viele Fehlstellungen 1, ungerade viele Fehlstellungen. Die Menge der Permutationen von {1,..., n} ist Π n.

67 Leibniz-Formel 67 Satz 4.42 Für die Determinante von A = (a ij ) K n n gilt: det(a) = σ Π n sign (σ) n j=1 a σ(j),j

68 Die Determinante der Transponierten 68 Satz 4.43 Für jede Matrix A K n n gilt: det(a) = τ Π n n sign (τ) a i,τ(i) = det(a T ) i=1

69 Nullzeilen und Nullspalten 69 Bemerkung 4.44 Hat A K n n eine Zeile oder eine Spalte mit lauter Nullen, so ist det (A) = 0.

70 Multilinearität der Determinanten 70 Satz 4.45 Ist A = (a ij ) K n n mit A k, = a + λa (a, a K n, λ K), so ist det(a) gleich A 1, A 1,.. a + λa = det a +λ det det. A n, Analoges gilt für Spalten.. A n, A 1,. a. A n,.

71 Die Determinante ist alternierend Satz 4.46 Entsteht à Kn n aus A K n n durch Vertauschung zweier Zeilen (oder zweier Spalten), so ist det (Ã) = det(a). 71 Korollar 4.47 Hat A K n n zwei gleiche Zeilen (oder zwei gleiche Spalten), so ist det (A) = 0.

72 Laplace-Entwicklung Satz 4.48 Für A = (a ij ) K n n (n 2), k, l {1,..., n} gilt: 72 det (A) = n ( 1) i+l a il det (A (i,l) ) i=1 (Entwicklung nach der l-ten Spalte) det (A) = n ( 1) k+j a kj det (A (k,j) ) j=1 (Entwicklung nach der k-ten Zeile)

73 Zeilen-/Spaltenadditionen 73 Satz 4.49 Entsteht à K n n aus A K n n durch Addition des λ-fachen der i-ten Zeile zur k-ten Zeile mit i k (oder des µ-fachen der j-ten Spalte zur l-ten Spalte mit j l), so ist det (Ã) = det (A).

74 Determinanten-Berechnung mit Gauß 74 Sei A K n n gegeben. Bestimme mit elementaren Zeilen- und Spaltenoperationen aus A eine Dreiecksmatrix à = (ã ij ) K n n. Sei t die Anzahl der durchgeführten Zeilenund Spaltenvertauschungen. Dann ist det (A) = ( 1) t n ã ii. i=1

75 Determinante und Kern 75 Satz 4.50 Für alle A K n n gilt: det (A) = 0 ker A {O n }

76 Determinanten-Multiplikationssatz 76 Satz 4.51 Für A, B K n n gilt det (AB) = det (A) det (B) Vorsicht: Im Allgemeinen ist aber det (A + B) nicht gleich det (A) + det (B)!

77 Rechenregeln 77 Seien A, B K n n. det (A T ) = det (A) det (A) 0 A invertierbar det (A 1 ) = 1 det (A), falls A invertierbar det (AB) = det (A) det (B) = det (BA) det (A k ) = (det (A)) k für alle k N det (λ A) = λ n det (A) für alle λ K det (I n ) = 1 det (O n n ) = 0

78 Cramers Regel 78 Satz 4.52 Ist A K n n invertierbar und b K n, so gilt für die eindeutige Lösung von Ax = b für alle j {1,..., n}: x j = 1 det A det ( A,1,..., A,j 1, b, A,j+1,..., A,n )

79 Diagonalisierbarkeit 79 Definition 4.53 Eine Matrix A K n n heißt diagonalisierbar, wenn es eine invertierbare Matrix S K n n gibt, so dass D = S 1 AS eine Diagonalmatrix ist.

80 Eigenwerte und -vektoren 80 Definition 4.54 Eine Zahl λ K heißt ein Eigenwert von A K n n, wenn es (wenigstens) einen Vektor v K n \ {O n } gibt mit Av = λv. Diese Vektoren heißen dann Eigenvektoren zum Eigenwert λ.

81 Kriterium für Diagonalisierbarkeit 81 Satz 4.55 Eine Matrix A K n n ist genau dann diagonalisierbar, wenn es eine Basis von K n aus lauter Eigenvektoren von A gibt. Schreibt man diese Basisvektoren als Spalten in eine Matrix S K n n, so ist S 1 AS eine Diagonalmatrix, auf deren Diagonalen die zu den Basisvektoren gehörenden Eigenwerte stehen.

82 Eigenräume 82 Definition 4.56 Für einen Eigenwert λ K von A K n n heißt Eig A (λ) = {v K n Av = λv} der Eigenraum zum Eigenwert λ.

83 Das charakteristische Polynom 83 Definition 4.57 Für eine Matrix A K n n heißt χ A = det(a x I n ) K[x] n das charakteristische Polynom von A. Satz 4.58 Die Eigenwerte von A K n n sind genau die Nullstellen des charakteristischen Polynoms χ A K[x] n von A.

84 Konsequenzen 84 Bemerkung 4.59 Eine Matrix A K n n hat also höchstens n Eigenwerte (weil χ A den Grad n hat). Satz 4.60 Jede Matrix in C n n hat wenigstens einen Eigenwert; wegen R n n C n n hat also jede reelle Matrix wenigstens einen Eigenwert in C.

85 Nicht-reelle Eigenwerte reeller Matrizen 85 Bemerkung 4.61 Die nicht-reellen Eigenwerte reeller Matrizen treten als Paare zueinander komplex-konjugierter komplexer Zahlen auf.

86 Vielfachheiten von Nullstellen 86 Jedes Polynom p(x) C[x] vom Grad n zerfällt in n Linearfaktoren: p(x) = α (λ 1 x) k1 (λ 2 x) k2 (λ r x) k r mit α C \ {O}, λ i λ j, k 1 + k k r = n λ 1,..., λ r sind genau die Nullstellen von p(x), ihre Vielfachheiten sind k 1,..., k r.

87 Vielfachheiten von Eigenwerten 87 Definition 4.62 Ist λ K ein Eigenwert von A K n n, so ist die algebraische Vielfachheit von λ die Vielfachheit der Nullstelle λ des charakteristischen Polynoms χ A von A; die geometrische Vielfachheit von λ ist dim (Eig A (λ)).

88 Algebraische und geometrische Vielfachheit 88 Satz 4.63 Die geometrische Vielfachheit eines Eigenwerts ist höchstens so groß wie seine algebraische Vielfachheit; für jeden Eigenwert gilt also: 1 geom. Vielf. alg. Vielf.

89 Diagonalisierbarkeit und Eigenwerte 89 Satz 4.64 Eine Matrix A K n n ist genau dann (über K) diagonalisierbar, wenn ihr charakteristisches Polynom χ A (über K) in Linearfaktoren zerfällt und für jeden Eigenwert die geometrische Vielfachheit so groß wie die algebraische ist.

90 Determinante und Spur Satz 4.65 Sind λ 1,..., λ r C die Eigenwerte einer Matrix A C n n mit algebraischen Vielfachheiten k 1,..., k r, so ist det (A) = λ k 1 1 λk 2 2 λk r r Spur (A) = k 1 λ 1 + k 2 λ k r λ r (Spur (A) = n A ii ) i=1

91 ... im charakteristischen Polynom 91 Bemerkung 4.66 Für jede Matrix A K n n ist χ A = ( 1) n x n +( 1) n 1 Spur (A)x n 1 + +det (A), Spur und Determinante findet man also in den Koeffizienten des charakteristischen Polynoms.

92 Komplex konjugierte Vektoren/Matrizen 92 Definition 4.67 Für v = (v 1,..., v n ) C n sei v = (v 1,..., v n ) C n der zu v komplex konjugierte Vektor; für A = (a ij ) C n n sei A = (a ij ) C n n die zu A komplex konjugierte Matrix.

93 Symmetrische reelle Matrizen 93 Satz 4.68 Jede symmetrische reelle Matrix A R n n ist über R diagonalisierbar. Satz 4.69 Die Eigenräume zu verschiedenen Eigenwerten einer symmetrischen reellen Matrix stehen orthogonal zueinander (d.h., je zwei Vektoren aus verschiedenen Eigenräumen haben Skalarprodukt Null).

94 Eine Matrix S R n n ist genau dann orthogonal, wenn die Spalten von S eine Orthonormalbasis von R n bilden. Orthonormalbasen, orthogonale Matrizen Definition 4.70 Eine Orthonormalbasis ist eine Basis von R n, deren Vektoren paarweise orthogonal aufeinander stehen und Norm Eins haben. 94 Definition 4.71 Eine Matrix S R n n heißt orthogonal, wenn S T S = I (d. h. S 1 = S T ) gilt. Bemerkung 4.72

95 Reelle symmetrische Matrizen 95 Satz 4.73 Für jede symmetrische Matrix A R n n gibt es eine orthogonale Matrix S R n n, so dass S T AS = D Diagonalgestalt hat. Die Eigenwerte von A stehen dabei mit ihren (algebraischen, geometrischen) Vielfachheiten auf der Diagonalen von D. Die Spalten von S bilden eine Orthonormalbasis von R n aus Eigenvektoren von A.

96 Hermitesche Matrizen 96 Definition 4.74 Eine Matix A C n n heißt hermitesch, wenn A T = A ist. Satz 4.75 Jede hermitesche Matrix A C n n ist diagonalisierbar und hat nur reelle Eigenwerte.

6 Eigenwerte und Eigenvektoren

6 Eigenwerte und Eigenvektoren 6.1 Eigenwert, Eigenraum, Eigenvektor Definition 6.1. Es sei V ein Vektorraum und f : V V eine lineare Abbildung. Ist λ K und v V mit v 0 und f(v) = λv gegeben, so heißt die Zahl λ Eigenwert (EW) von f,

Mehr

Matrizen, Determinanten, lineare Gleichungssysteme

Matrizen, Determinanten, lineare Gleichungssysteme Matrizen, Determinanten, lineare Gleichungssysteme 1 Matrizen Definition 1. Eine Matrix A vom Typ m n (oder eine m n Matrix, A R m n oder A C m n ) ist ein rechteckiges Zahlenschema mit m Zeilen und n

Mehr

Eigenwerte und Diagonalisierung

Eigenwerte und Diagonalisierung Eigenwerte und Diagonalisierung Wir wissen von früher: Seien V und W K-Vektorräume mit dim V = n, dim W = m und sei F : V W linear. Werden Basen A bzw. B in V bzw. W gewählt, dann hat F eine darstellende

Mehr

Skript zur Vorlesung. Lineare Algebra. Prof. Dr.-Ing. Katina Warendorf. 2. Oktober 2014

Skript zur Vorlesung. Lineare Algebra. Prof. Dr.-Ing. Katina Warendorf. 2. Oktober 2014 Skript zur Vorlesung Prof. Dr.-Ing. Katina Warendorf 2. Oktober 2014 erstellt von Sindy Engel erweitert von Prof. Dr.-Ing. Katina Warendorf Inhaltsverzeichnis 1 Vektoren 4 1.1 Grundbegriffe.................................

Mehr

9.2 Invertierbare Matrizen

9.2 Invertierbare Matrizen 34 9.2 Invertierbare Matrizen Die Division ist als Umkehroperation der Multiplikation definiert. Das heisst, für reelle Zahlen a 0 und b gilt b = a genau dann, wenn a b =. Übertragen wir dies von den reellen

Mehr

Definitionen. Merkblatt lineare Algebra. affiner Teilraum Menge, die durch Addition eines Vektors v 0 zu allen Vektoren eines Vektorraumes V entsteht

Definitionen. Merkblatt lineare Algebra. affiner Teilraum Menge, die durch Addition eines Vektors v 0 zu allen Vektoren eines Vektorraumes V entsteht Seite 1 Definitionen affiner Teilraum Menge, die durch Addition eines Vektors v 0 zu allen Vektoren eines Vektorraumes V entsteht ähnliche Matrizen Matrizen, die das gleiche charakteristische Polynom haben

Mehr

1 Lineare Algebra. 1.1 Matrizen und Vektoren. Slide 3. Matrizen. Eine Matrix ist ein rechteckiges Zahlenschema

1 Lineare Algebra. 1.1 Matrizen und Vektoren. Slide 3. Matrizen. Eine Matrix ist ein rechteckiges Zahlenschema 1 Lineare Algebra 1.1 Matrizen und Vektoren Slide 3 Matrizen Eine Matrix ist ein rechteckiges Zahlenschema eine n m-matrix A besteht aus n Zeilen und m Spalten mit den Matrixelementen a ij, i=1...n und

Mehr

Mathematische Erfrischungen III - Vektoren und Matrizen

Mathematische Erfrischungen III - Vektoren und Matrizen Signalverarbeitung und Musikalische Akustik - MuWi UHH WS 06/07 Mathematische Erfrischungen III - Vektoren und Matrizen Universität Hamburg Vektoren entstanden aus dem Wunsch, u.a. Bewegungen, Verschiebungen

Mehr

37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme

37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme 37 Gauß-Algorithmus und lineare Gleichungssysteme 37 Motivation Lineare Gleichungssysteme treten in einer Vielzahl von Anwendungen auf und müssen gelöst werden In Abschnitt 355 haben wir gesehen, dass

Mehr

Kapitel 2: Matrizen. 2.1 Matrizen 2.2 Determinanten 2.3 Inverse 2.4 Lineare Gleichungssysteme 2.5 Eigenwerte 2.6 Diagonalisierung

Kapitel 2: Matrizen. 2.1 Matrizen 2.2 Determinanten 2.3 Inverse 2.4 Lineare Gleichungssysteme 2.5 Eigenwerte 2.6 Diagonalisierung Kapitel 2: Matrizen 2.1 Matrizen 2.2 Determinanten 2.3 Inverse 2.4 Lineare Gleichungssysteme 2.5 Eigenwerte 2.6 Diagonalisierung 2.1 Matrizen M = n = 3 m = 3 n = m quadratisch M ij : Eintrag von M in i-ter

Mehr

Lineare Algebra I Zusammenfassung

Lineare Algebra I Zusammenfassung Prof. Dr. Urs Hartl WiSe 10/11 Lineare Algebra I Zusammenfassung 1 Vektorräume 1.1 Mengen und Abbildungen injektive, surjektive, bijektive Abbildungen 1.2 Gruppen 1.3 Körper 1.4 Vektorräume Definition

Mehr

Proseminar Lineare Algebra II, SS 11. Blatt

Proseminar Lineare Algebra II, SS 11. Blatt Blatt 1 1. Berechnen Sie die Determinante der Matrix 0 0 4 1 2 5 1 7 1 2 0 3 1 3 0 α. 2. Stellen Sie folgende Matrix als Produkt von Elementarmatrizen dar: 1 3 1 4 2 5 1 3 0 4 3 1. 3 1 5 2 3. Seien n 2

Mehr

Copyright, Page 1 of 5 Die Determinante

Copyright, Page 1 of 5 Die Determinante wwwmathematik-netzde Copyright, Page 1 of 5 Die Determinante Determinanten sind ein äußerst wichtiges Instrument zur Untersuchung von Matrizen und linearen Abbildungen Außerhalb der linearen Algebra ist

Mehr

4 Lineare Algebra (Teil 2): Quadratische Matrizen

4 Lineare Algebra (Teil 2): Quadratische Matrizen 4 Lineare Algebra (Teil : Quadratische Matrizen Def.: Eine (n n-matrix, die also ebensoviele Zeilen wie Spalten hat, heißt quadratisch. Hat sie außerdem den Rang n, sind also ihre n Spalten linear unabhängig,

Mehr

3 Elementare Umformung von linearen Gleichungssystemen und Matrizen

3 Elementare Umformung von linearen Gleichungssystemen und Matrizen 3 Elementare Umformung von linearen Gleichungssystemen und Matrizen Beispiel 1: Betrachte das Gleichungssystem x 1 + x 2 + x 3 = 2 2x 1 + 4x 2 + 3x 3 = 1 3x 1 x 2 + 4x 3 = 7 Wir formen das GLS so lange

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 25. April 2016 Die Dimensionsformel Definition 3.9 Sei f : V W eine lineare Abbildung zwischen zwei K-Vektorräumen. Der Kern

Mehr

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016

Aussagenlogik. Lehrstuhl für BWL, insb. Mathematik und Statistik Prof. Dr. Michael Merz Mathematik für Betriebswirte I Wintersemester 2015/2016 Aussagenlogik 1. Gegeben seien folgende Aussagen: A: 7 ist eine ungerade Zahl B: a + b < a + b, a, b R C: 2 ist eine Primzahl D: 7 7 E: a + 1 b, a, b R F: 3 ist Teiler von 9 Bestimmen Sie den Wahrheitswert

Mehr

6 Hauptachsentransformation

6 Hauptachsentransformation 6 Hauptachsentransformation A Diagonalisierung symmetrischer Matrizen (6.1) Satz: Sei A M(n n, R) symmetrisch. Dann gibt es eine orthogonale n n-matrix U mit U t AU = D Diagonalmatrix Es folgt: Die Spalten

Mehr

Lineare Algebra. Teil III. Inhaltsangabe

Lineare Algebra. Teil III. Inhaltsangabe Teil III Lineare Algebra Inhaltsangabe 3 Lineare Algebra 22 3.1 Einführung.......................... 22 3.2 Matrizen und Vektoren.................... 23 3.3 Spezielle Matrizen...................... 24

Mehr

MC-Serie 11: Eigenwerte

MC-Serie 11: Eigenwerte D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 14 Dr. Ana Cannas MC-Serie 11: Eigenwerte Einsendeschluss: 12. Dezember 2014 Bei allen Aufgaben ist genau eine Antwort richtig. Lösens des Tests eine Formelsammlung

Mehr

( ) Lineare Gleichungssysteme

( ) Lineare Gleichungssysteme 102 III. LINEARE ALGEBRA Aufgabe 13.37 Berechne die Eigenwerte der folgenden Matrizen: ( ) 1 1 0 1 1 2 0 3 0 0, 2 1 1 1 2 1. 1 1 0 3 Aufgabe 13.38 Überprüfe, ob die folgenden symmetrischen Matrizen positiv

Mehr

Beispiellösungen zur Klausur Lineare Algebra bei Prof. Habegger

Beispiellösungen zur Klausur Lineare Algebra bei Prof. Habegger Beispiellösungen zur Klausur Lineare Algebra bei Prof. Habegger Stefan Lell 2. Juli 2 Aufgabe. Sei t Q und A t = t 4t + 2 2t + 2 t t 2t 2t Mat 3Q a Bestimmen Sie die Eigenwerte von A t in Abhängigkeit

Mehr

45 Eigenwerte und Eigenvektoren

45 Eigenwerte und Eigenvektoren 45 Eigenwerte und Eigenvektoren 45.1 Motivation Eigenvektor- bzw. Eigenwertprobleme sind wichtig in vielen Gebieten wie Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Statik, Biologie, Informatik, Wirtschaftswissenschaften.

Mehr

Besteht eine Matrix nur aus einer Spalte (Zeile), so spricht man auch von einem Spaltenvektor (Zeilenvektor)

Besteht eine Matrix nur aus einer Spalte (Zeile), so spricht man auch von einem Spaltenvektor (Zeilenvektor) Matrizenrechnung. Matrizen Matrizen sind bereits im Kapitel Lineare Gleichungssysteme aufgetreten. Unter einer (m n) -Matrix A verstehen wir ein rechteckiges Zahlenschema mit m Zeilen und n Spalten. Der.

Mehr

Beispiele 1. Gegeben sei das lineare Gleichungssystem mit erweiterter Matrix (A

Beispiele 1. Gegeben sei das lineare Gleichungssystem mit erweiterter Matrix (A 133 e 1. Gegeben sei das lineare Gleichungssystem mit erweiterter Matrix 1 3 2 1 1 2 3 0. 1 3 2 1 2. Gegeben sei das lineare Gleichungssystem mit erweiterter Matrix 1 3 2 1 1 2 3 0. 1 3 2 1 Schritte des

Mehr

LINEARE ALGEBRA Ferienkurs. Hanna Schäfer Philipp Gadow

LINEARE ALGEBRA Ferienkurs. Hanna Schäfer Philipp Gadow LINEARE ALGERA Ferienkurs Hanna Schäfer Philipp Gadow INHALT Lineare Gleichungssysteme und Determinanten. Lineare Gleichungssysteme.2 Determinanten 3 iii 2 LINEARE GLEIHUNGSSYSTEME UND DETERMINANTEN KAPITEL

Mehr

Quadratische Matrizen

Quadratische Matrizen Quadratische Matrizen (n n)-matrizen heißen quadratische Die entsprechenden linearen Abbildungen sind laut Definition Endomorphismen des R n (weil f A : R n R n ) Das Produkt von (n n)- Matrizen ist auch

Mehr

Lineare Algebra KAPITEL III. 12 Matrizen und der Gauß-Algorithmus. I) Matrizen

Lineare Algebra KAPITEL III. 12 Matrizen und der Gauß-Algorithmus. I) Matrizen KAPITEL III Lineare Algebra 12 Matrizen und der Gauß-Algorithmus I Matrizen Definition 121 Matrizen und der R n Es seien m,n 1 zwei positive ganze Zahlen a Eine m n-matrix über R ist ein rechteckiges Schema

Mehr

1 Definition. 2 Besondere Typen. 2.1 Vektoren und transponieren A = 2.2 Quadratische Matrix. 2.3 Diagonalmatrix. 2.

1 Definition. 2 Besondere Typen. 2.1 Vektoren und transponieren A = 2.2 Quadratische Matrix. 2.3 Diagonalmatrix. 2. Definition Die rechteckige Anordnung von m n Elementen a ij in m Zeilen und n Spalten heißt m n- Matrix. Gewöhnlich handelt es sich bei den Elementen a ij der Matrix um reelle Zahlen. Man nennt das Paar

Mehr

Kapitel 18. Aufgaben. Verständnisfragen

Kapitel 18. Aufgaben. Verständnisfragen Kapitel 8 Aufgaben Verständnisfragen Aufgabe 8 Gegeben ist ein Eigenvektor v zum Eigenwert λ einer Matrix A (a) Ist v auch Eigenvektor von A? Zu welchem Eigenwert? (b) Wenn A zudem invertierbar ist, ist

Mehr

Einführung in die Vektor- und Matrizenrechnung. Matrizen

Einführung in die Vektor- und Matrizenrechnung. Matrizen Einführung in die Vektor- und Matrizenrechnung Matrizen Definition einer Matrix Unter einer (reellen) m x n Matrix A versteht man ein rechteckiges Schema aus reellen Zahlen, die wie folgt angeordnet sind:

Mehr

Matrizen und Determinanten

Matrizen und Determinanten Matrizen und Determinanten 1 Matrizen und Determinanten 1 Einführung in den Matrizenbegriff Zur Beschreibung und Lösung vieler physikalischer Probleme ist die Vektorrechnung vonnöten Durch Verwendung von

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2015

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2015 und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2015 4. April 2016 Zu der Vorlesung wird ein Skript erstellt, welches auf meiner Homepage veröffentlicht wird: http://www.math.uni-hamburg.de/home/geschke/lehre.html

Mehr

Orthonormalisierung. ein euklidischer bzw. unitärer Vektorraum. Wir setzen

Orthonormalisierung. ein euklidischer bzw. unitärer Vektorraum. Wir setzen Orthonormalisierung Wie schon im Falle V = R n erwähnt, erhalten wir durch ein Skalarprodukt eine zugehörige Norm (Länge) eines Vektors und in weiterer Folge eine Metrik (Abstand zwischen zwei Vektoren).

Mehr

Kap 5: Rang, Koordinatentransformationen

Kap 5: Rang, Koordinatentransformationen Kap 5: Rang, Koordinatentransformationen Sei F : V W eine lineare Abbildung. Dann ist der Rang von F erklärt durch: rang F =dim ImF. Stets gilt rang F dimv, und ist dimv

Mehr

3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren

3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6 Eigenwerte und Eigenvektoren 3.6. Einleitung Eine quadratische n n Matrix A definiert eine Abbildung eines n dimensionalen Vektors auf einen n dimensionalen Vektor. c A x c A x Von besonderem Interesse

Mehr

4 Vorlesung: 21.11. 2005 Matrix und Determinante

4 Vorlesung: 21.11. 2005 Matrix und Determinante 4 Vorlesung: 2111 2005 Matrix und Determinante 41 Matrix und Determinante Zur Lösung von m Gleichungen mit n Unbekannten kann man alle Parameter der Gleichungen in einem rechteckigen Zahlenschema, einer

Mehr

Prof. Dr. G. Wagner Ingenieurmathematik Begleittext Seite 1

Prof. Dr. G. Wagner Ingenieurmathematik Begleittext Seite 1 Prof. Dr. G. Wagner Ingenieurmathematik Begleittext Seite 1 Kapitel 3 Lineare Gleichungssysteme 3.1. Einleitung Beispiel 1 3 Kinder haben eingekauft. Franz hat 4 Lakritzen, 2 Schokoriegel und 5 Kaugummis

Mehr

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Übungsklausur

Musterlösungen zur Linearen Algebra II Übungsklausur Musterlösungen zur Linearen Algebra II Übungsklausur Aufgabe. Sei A R 3 3. Welche der folgenden Aussagen sind richtig? a Ist det(a =, dann ist A eine orthogonale Matrix. b Ist A eine orthogonale Matrix,

Mehr

Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle

Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle 2. Matrixalgebra Warum Beschäftigung mit Matrixalgebra? Matrizen spielen bei der Formulierung ökonometrischer Modelle eine zentrale Rolle: kompakte, stringente Darstellung der Modelle bequeme mathematische

Mehr

Einführung in die Mathematik für Informatiker

Einführung in die Mathematik für Informatiker Einführung in die Mathematik für Informatiker Prof. Dr. www.math.tu-dresden.de/ baumann 12.12.2016 9. Vorlesung Eigenschaften linearer Abbildungen Beschreibung linearer Abbildungen durch Matrizen... Eigenschaften

Mehr

46 Eigenwerte und Eigenvektoren symmetrischer Matrizen

46 Eigenwerte und Eigenvektoren symmetrischer Matrizen 46 Eigenwerte und Eigenvektoren symmetrischer Matrizen 46.1 Motivation Symmetrische Matrizen (a ij = a ji für alle i, j) kommen in der Praxis besonders häufig vor. Gibt es für sie spezielle Aussagen über

Mehr

Übungen zur Linearen Algebra 1

Übungen zur Linearen Algebra 1 Übungen zur Linearen Algebra 1 Wintersemester 2014/2015 Universität Heidelberg - IWR Prof. Dr. Guido Kanschat Dr. Dörte Beigel Philipp Siehr Blatt 10 Abgabetermin: Freitag, 16.01.2015, 11 Uhr Auf diesem

Mehr

Diagonalisieren. Nikolai Nowaczyk Lars Wallenborn

Diagonalisieren. Nikolai Nowaczyk  Lars Wallenborn Diagonalisieren Nikolai Nowaczyk http://mathniknode/ Lars Wallenborn http://wwwwallenbornnet/ 16-18 März 01 Inhaltsverzeichnis 1 Matrizen 1 11 Einschub: Invertierbarkeit

Mehr

In diesem Abschnitt betrachten wir nur quadratische Matrizen mit Komponenten aus einem Körper K, also A K n n für ein n N. Wenn (mit einem n > 1)

In diesem Abschnitt betrachten wir nur quadratische Matrizen mit Komponenten aus einem Körper K, also A K n n für ein n N. Wenn (mit einem n > 1) 34 Determinanten In diesem Abschnitt betrachten wir nur quadratische Matrizen mit Komponenten aus einem Körper K, also A K n n für ein n N Wenn (mit einem n > 1) a 11 a 12 a 1n a 21 a 22 a 2n A =, (1)

Mehr

Serie 10: Inverse Matrix und Determinante

Serie 10: Inverse Matrix und Determinante D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 5 Dr Ana Cannas Serie 0: Inverse Matrix und Determinante Bemerkung: Die Aufgaben dieser Serie bilden den Fokus der Übungsgruppen vom und 5 November Gegeben sind die

Mehr

5.1 Determinanten der Ordnung 2 und 3. a 11 a 12 a 21 a 22. det(a) =a 11 a 22 a 12 a 21. a 11 a 21

5.1 Determinanten der Ordnung 2 und 3. a 11 a 12 a 21 a 22. det(a) =a 11 a 22 a 12 a 21. a 11 a 21 5. Determinanten 5.1 Determinanten der Ordnung 2 und 3 Als Determinante der zweireihigen Matrix A = a 11 a 12 bezeichnet man die Zahl =a 11 a 22 a 12 a 21. Man verwendet auch die Bezeichnung = A = a 11

Mehr

Lineare Algebra 1. Roger Burkhardt

Lineare Algebra 1. Roger Burkhardt Lineare Algebra 1 Roger Burkhardt roger.burkhardt@fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Technik Institut für Geistes- und Naturwissenschaft HS 2010/11 Roger Burkhardt roger.burkhardt@fhnw.ch

Mehr

Vektorräume und Rang einer Matrix

Vektorräume und Rang einer Matrix Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Vektorräume und Rang einer Matrix Dr. Thomas Zehrt Inhalt:. Lineare Unabhängigkeit 2. Vektorräume und Basen 3. Basen von R n 4. Der Rang und Rangbestimmung

Mehr

Vorbereitungskurs Mathematik zum Sommersemester 2011 Tag 7

Vorbereitungskurs Mathematik zum Sommersemester 2011 Tag 7 Vorbereitungskurs Mathematik zum Sommersemester 2011 Tag 7 Timo Stöcker Erstsemestereinführung Informatik TU Dortmund 22. März 2011 Heute Themen Lineare Gleichungssysteme Matrizen Timo Stöcker https://fsinfo.cs.tu-dortmund.de/studis/ese/vorkurse/mathe

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5

Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 2015): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (SS 5): Lineare Algebra und analytische Geometrie 5 5. (Herbst 9, Thema 3, Aufgabe ) Betrachtet werde die Matrix A := 3 4 5 5 7 7 9 und die lineare Abbildung

Mehr

1 Vektoren, Vektorräume, Abstände: 2D

1 Vektoren, Vektorräume, Abstände: 2D Vektoren, Vektorräume, Astände: D Definition: Die Menge aller (geordneten Paare reeller Zahlen (oder allgemeiner: Elemente eines elieigen Körpers, als Spalten geschrieen, ezeichnen wir als Vektoren: R

Mehr

Quadratische Matrizen Inverse und Determinante

Quadratische Matrizen Inverse und Determinante Kapitel 2 Quadratische Matrizen Inverse und Determinante In diesem Abschnitt sei A M(n, n) stets eine quadratische n n Matrix. Für nicht-quadratische Matrizen ergeben die folgenden Betrachtungen keinen

Mehr

(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9)

(Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9) (Allgemeine) Vektorräume (Teschl/Teschl 9) Sei K ein beliebiger Körper. Ein Vektorraum über K ist eine (nichtleere) Menge V, auf der zwei Operationen deniert sind, die bestimmten Rechenregeln genügen:

Mehr

Höhere Mathematik II. 7 Lineare Algebra II. für naturwissenschaftliche Studiengänge. 7.1 Wiederholung einiger Begriffe

Höhere Mathematik II. 7 Lineare Algebra II. für naturwissenschaftliche Studiengänge. 7.1 Wiederholung einiger Begriffe Dr. Mario Helm Institut für Numerische Mathematik und Optimierung Fakultät für Mathematik und Informatik Höhere Mathematik II für naturwissenschaftliche Studiengänge Sommersemester 2013 7 Lineare Algebra

Mehr

Grundsätzliches Rechnen mit Matrizen Anwendungen. Matrizenrechnung. Fakultät Grundlagen. Juli 2015

Grundsätzliches Rechnen mit Matrizen Anwendungen. Matrizenrechnung. Fakultät Grundlagen. Juli 2015 Matrizenrechnung Fakultät Grundlagen Juli 2015 Fakultät Grundlagen Matrizenrechnung Übersicht Grundsätzliches 1 Grundsätzliches Matrixbegriff Rechenregeln Spezielle Matrizen 2 Matrizenrechnung Determinanten

Mehr

4.13. Permutationen. Definition. Eine Permutation der Elementen {1,..., n} ist eine bijektive Abbildung

4.13. Permutationen. Definition. Eine Permutation der Elementen {1,..., n} ist eine bijektive Abbildung 43 Permutationen Definition Eine Permutation der Elementen {,, n} ist eine bijektive Abbildung σ : {,,n} {,,n} Es ist leicht zu sehen, dass die Hintereinanderführung zweier Permutationen ergibt wieder

Mehr

Spezialfall: Die Gleichung ax = b mit einer Unbekannten x kann mit Hilfe des Kehrwerts 1 a = a 1 gelöst werden:

Spezialfall: Die Gleichung ax = b mit einer Unbekannten x kann mit Hilfe des Kehrwerts 1 a = a 1 gelöst werden: Inverse Matritzen Spezialfall: Die Gleichung ax b mit einer Unbekannten x kann mit Hilfe des Kehrwerts 1 a a 1 gelöst werden: ax b x b a a 1 b. Verallgemeinerung auf Ax b mit einer n nmatrix A: Wenn es

Mehr

II. Lineare Gleichungssysteme. 10 Matrizen und Vektoren. 52 II. Lineare Gleichungssysteme

II. Lineare Gleichungssysteme. 10 Matrizen und Vektoren. 52 II. Lineare Gleichungssysteme 52 II Lineare Gleichungssysteme II Lineare Gleichungssysteme 10 Matrizen und Vektoren 52 11 Der Gaußsche Algorithmus 58 12 Basen, Dimension und Rang 62 13 Reguläre Matrizen 66 14 Determinanten 69 15 Skalarprodukte

Mehr

4.4. Rang und Inversion einer Matrix

4.4. Rang und Inversion einer Matrix 44 Rang und Inversion einer Matrix Der Rang einer Matrix ist die Dimension ihres Zeilenraumes also die Maximalzahl linear unabhängiger Zeilen Daß der Rang sich bei elementaren Zeilenumformungen nicht ändert

Mehr

3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung

3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung 3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung Definition und Lemma 3.3.1. Sei V ein K-Vektorraum, φ End K (V ), λ K. Wir defnieren den zu λ gehörigen Eigenraum von φ als Dies ist ein Unterraum von V.

Mehr

Lineare Gleichungssysteme - Grundlagen

Lineare Gleichungssysteme - Grundlagen Lineare Gleichungssysteme - Grundlagen Betrachtet wird ein System linearer Gleichungen (im deutschen Sprachraum: lineares Gleichungssystem mit m Gleichungen für n Unbekannte, m, n N. Gegeben sind m n Elemente

Mehr

Mathematik II Frühjahrssemester 2013

Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Mathematik II Frühjahrssemester 2013 Prof Dr Erich Walter Farkas Kapitel 7: Lineare Algebra 73 Ergänzungen Prof Dr Erich Walter Farkas Mathematik I+II, 73 Ergänzungen 1 / 17 1 Reguläre Matrizen Prof Dr

Mehr

Lineare Algebra und Geometrie für LehramtskandidatInnen. Andreas Čap

Lineare Algebra und Geometrie für LehramtskandidatInnen. Andreas Čap Lineare Algebra und Geometrie für LehramtskandidatInnen (Kapitel 6 9) Wintersemester 2010/11 Andreas Čap Fakultät für Mathematik, Universität Wien, Nordbergstraße 15, A 1090 Wien E-mail address: Andreas.Cap@esi.ac.at

Mehr

Tutorium Mathematik II, M Lösungen

Tutorium Mathematik II, M Lösungen Tutorium Mathematik II, M Lösungen März 03 *Aufgabe Bestimmen Sie durch Hauptachsentransformation Lage und Typ der Kegelschnitte (a) 3x + 4x x + 3x 4x = 0, (b) 3x + 4x x + 3x 4x 6 = 0, (c) 3x + 4x x +

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik (Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 7 Hausaufgaben Aufgabe 7. Für n N ist die Matrix-Exponentialfunktion

Mehr

8 Lineare Abbildungen

8 Lineare Abbildungen 80 8 Lineare Abbildungen In diesem Kapitel untersuchen wir lineare Abbildungen von R n nach R m wie zum Beispiel Spiegelungen, Drehungen, Streckungen und Orthogonalprojektionen in R 2 und R 3 Man nennt

Mehr

Aufgabensammlung aus Mathematik 2 UMIT, SS 2010, Version vom 7. Mai 2010

Aufgabensammlung aus Mathematik 2 UMIT, SS 2010, Version vom 7. Mai 2010 Aufgabensammlung aus Mathematik 2 UMIT, SS 2, Version vom 7. Mai 2 I Aufgabe I Teschl / K 3 Zerlegen Sie die Zahl 8 N in ihre Primfaktoren. Aufgabe II Teschl / K 3 Gegeben sind die natürliche Zahl 7 und

Mehr

Inverse Matrix. 1-E Ma 1 Lubov Vassilevskaya

Inverse Matrix. 1-E Ma 1 Lubov Vassilevskaya Inverse Matrix -E Ma Lubov Vassilevskaya Inverse Matrix Eine n-reihige, quadratische Matrix heißt regulär, wenn ihre Determinante einen von Null verschiedenen Wert besitzt. Anderenfalls heißt sie singulär.

Mehr

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren

Mathematik II Frühlingsemester 2015 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren Mathematik II Frühlingsemester 215 Kapitel 8: Lineare Algebra 8.5 Eigenwerte und Eigenvektoren www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/fs215/other/mathematik2 biol Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/

Mehr

Kapitel 5. Eigenwerte. Ein Leontief-Modell für eine Volkswirtschaft heißt geschlossen, wenn der Konsum gleich der Produktion ist, d.h. wenn.

Kapitel 5. Eigenwerte. Ein Leontief-Modell für eine Volkswirtschaft heißt geschlossen, wenn der Konsum gleich der Produktion ist, d.h. wenn. Kapitel 5 Eigenwerte Josef Leydold Mathematik für VW WS 2016/17 5 Eigenwerte 1 / 42 Geschlossenes Leontief-Modell Ein Leontief-Modell für eine Volkswirtschaft heißt geschlossen, wenn der Konsum gleich

Mehr

Euklidische und unitäre Vektorräume

Euklidische und unitäre Vektorräume Kapitel 7 Euklidische und unitäre Vektorräume In diesem Abschnitt ist der Körper K stets R oder C. 7.1 Definitionen, Orthonormalbasen Definition 7.1.1 Sei K = R oder C, und sei V ein K-Vektorraum. Ein

Mehr

Leitfaden Lineare Algebra: Determinanten

Leitfaden Lineare Algebra: Determinanten Leitfaden Lineare Algebra: Determinanten Die symmetrische Gruppe S n. Eine Permutation σ der Menge S ist eine bijektive Abbildung σ : S S. Ist S eine endliche Menge, so reicht es zu verlangen, dass σ injektiv

Mehr

Lineare Algebra II 6. Übungsblatt

Lineare Algebra II 6. Übungsblatt Lineare Algebra II 6 Übungsblatt Fachbereich Mathematik SS 2011 Prof Dr Kollross 18/19 Mai 2011 Susanne Kürsten Tristan Alex Gruppenübung Aufgabe G1 (Minimalpolynom) Bestimmen Sie das Minimalpolynom der

Mehr

3 Matrizen und Determinanten

3 Matrizen und Determinanten 31 Matrizen 311 Matrizen und Gleichungssysteme Grundlegende Begriffe der linearen Algebra und linearen Optimierung sind die Begriffe Matrix, Vektor, Determinante und lineares Gleichungssystem Beispiel

Mehr

Jürgen Hausen Lineare Algebra I

Jürgen Hausen Lineare Algebra I Jürgen Hausen Lineare Algebra I 2. korrigierte Auflage Shaker Verlag Aachen 2009 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation

Mehr

Lineare Abbildungen. Es seien V und W Vektorräume über einem Körper K. Eine Abbildung f : V W heißt linear oder Homomorphismus, falls. d.h.

Lineare Abbildungen. Es seien V und W Vektorräume über einem Körper K. Eine Abbildung f : V W heißt linear oder Homomorphismus, falls. d.h. Lineare Abbildungen Es seien V und W Vektorräume über einem Körper K. Eine Abbildung f : V W heißt linear oder Homomorphismus, falls (1) u, v V : f( u + v) = f( u) + f( v). (2) v V α K : f(α v) = αf( v).

Mehr

Mathematik 1. Inhaltsverzeichnis. Prof. Dr. K. Melzer. karin.melzer@hs-esslingen.de http://www.hs-esslingen.de/de/mitarbeiter/karin-melzer.

Mathematik 1. Inhaltsverzeichnis. Prof. Dr. K. Melzer. karin.melzer@hs-esslingen.de http://www.hs-esslingen.de/de/mitarbeiter/karin-melzer. Mathematik 1 Prof Dr K Melzer karinmelzer@hs-esslingende http://wwwhs-esslingende/de/mitarbeiter/karin-melzerhtml Inhaltsverzeichnis 1 Matrizenrechnung 2 11 Matrixbegri 2 12 Spezielle Matrizen 3 13 Rechnen

Mehr

Homogenität Assoziativgesetz A (B 1 + B 2 ) = A B 1 + A B 2 Distributivgesetz 1 (A 1 + A 2 ) B = A 1 B + A 2 B Distributivgesetz 2

Homogenität Assoziativgesetz A (B 1 + B 2 ) = A B 1 + A B 2 Distributivgesetz 1 (A 1 + A 2 ) B = A 1 B + A 2 B Distributivgesetz 2 1. Formatbedingungen der Matrixoperationen Die Addition (Subtraktion) A ± B verlangt gleiches Format der Operanden A und B. Das Ergebnis hat das Format der Operanden. Skalarmultiplikation λa: Es gibt keine

Mehr

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie

Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Übungen zu Einführung in die Lineare Algebra und Geometrie Andreas Cap Sommersemester 2010 Kapitel 1: Einleitung (1) Für a, b Z diskutiere analog zur Vorlesung das Lösungsverhalten der Gleichung ax = b

Mehr

Lineare Abbildungen. i=0 c ix i n. K n K m

Lineare Abbildungen. i=0 c ix i n. K n K m Kapitel 4 Lineare Abbildungen In diesem Abschnitt lernen Sie erstmals eine Klasse von strukturerhaltenden Abbildungen kennen. Diese Konzept ist von zentraler Bedeutung in der Algebra. Grob gesagt geht

Mehr

Lineare Algebra - alles was man wissen muß

Lineare Algebra - alles was man wissen muß Statistik für Bioinformatiker SoSe 3 Rainer Spang Lineare Algebra - alles was man wissen muß Der Titel ist natürlich gelogen, aber was wir hier zusammengetragen haben ist zumindest ein Anfang. Weniger

Mehr

Per Jensen VORLESUNGSSKRIPT MATHEMATIK B FÜR CHEMIKER

Per Jensen VORLESUNGSSKRIPT MATHEMATIK B FÜR CHEMIKER Per Jensen VORLESUNGSSKRIPT MATHEMATIK B FÜR CHEMIKER BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL THEORETISCHE CHEMIE Juli 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Komplexe Zahlen............................. 5 1.1 Einführung............................

Mehr

Lösungsskizzen zur Klausur

Lösungsskizzen zur Klausur sskizzen zur Klausur Mathematik II Sommersemester 4 Aufgabe Es seien die folgenden Vektoren des R 4 gegeben: b = b = b 3 = b 4 = (a) Prüfen Sie ob die Vektoren b b 4 linear unabhängig sind bestimmen Sie

Mehr

LINEARE ALGEBRA Ferienkurs. Hanna Schäfer Philipp Gadow

LINEARE ALGEBRA Ferienkurs. Hanna Schäfer Philipp Gadow LINEARE ALGERA Ferienkurs Hanna Schäfer Philipp Gadow INHALT Eigenwerte und Eigenvektoren. asiswechsel.2 Eigenwertgleichung 2.3 Diagonalisierbarkeit 5.4 Trigonalisierung 8.5 Zusatzmaterial 8 Aufgaben 9

Mehr

x LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME In diesem Paragraph beginnen wir mit einer elementaren Behandlung linearer Gleichungssysteme Bevor wir versuchen eine allg

x LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME In diesem Paragraph beginnen wir mit einer elementaren Behandlung linearer Gleichungssysteme Bevor wir versuchen eine allg SKRIPTUM { LINEARE ALGEBRA I JB COOPER Inhaltsverzeichnis: x Lineare Gleichungssysteme x Geometrie der Ebene und des Raumes x Vektorraume x Lineare Abbildungen Typeset by AMS-T E X x LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME

Mehr

7 Lineare Gleichungssysteme

7 Lineare Gleichungssysteme 118 7 Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme treten in vielen mathematischen, aber auch naturwissenschaftlichen Problemen auf; zum Beispiel beim Lösen von Differentialgleichungen, bei Optimierungsaufgaben,

Mehr

A Matrix-Algebra. A.1 Definition und elementare Operationen

A Matrix-Algebra. A.1 Definition und elementare Operationen A Matrix-Algebra In diesem Anhang geben wir eine kompakte Einführung in die Matrizenrechnung bzw Matrix-Algebra Eine leicht lesbare Einführung mit sehr vielen Beispielen bietet die Einführung in die Moderne

Mehr

Lineare Algebra. I. Vektorräume. U. Stammbach. Professor an der ETH-Zürich

Lineare Algebra. I. Vektorräume. U. Stammbach. Professor an der ETH-Zürich Lineare Algebra U Stammbach Professor an der ETH-Zürich I Vektorräume Kapitel I Vektorräume 1 I1 Lineare Gleichungssysteme 1 I2 Beispiele von Vektorräumen 7 I3 Definition eines Vektorraumes 8 I4 Linearkombinationen,

Mehr

Sesqui- und Bilinearformen

Sesqui- und Bilinearformen Kapitel 8 Sesqui- und Bilinearformen 8.1 Sesquilinearformen Definition 8.1.1 Sei V ein reeller oder komplexer K-Vektorraum (also K = R oder C). Eine Abbildung f : V V K heißt eine Sesquilinearform wenn

Mehr

Lineare Algebra I. Prof. Dr. M. Rost. Übungen Blatt 10 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 13. Januar.

Lineare Algebra I. Prof. Dr. M. Rost. Übungen Blatt 10 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 13. Januar. Lineare Algebra I Prof. Dr. M. Rost Übungen Blatt 10 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 13. Januar http://www.math.uni-bielefeld.de/~rost/la1 Erinnerungen und Ergänzungen zur Vorlesung: Hinweis:

Mehr

Es wurde in der Vorlesung gezeigt, daß man die Matrixgleichung Ax=b auch in der Form

Es wurde in der Vorlesung gezeigt, daß man die Matrixgleichung Ax=b auch in der Form Gaußscher Algorithmus zur Lösung linearer Gleichungssysteme Wir gehen aus vom Gleichungssystem A=b. Dabei ist A M m n K, b K m. Gesucht werden ein oder alle Elemente K n, so daß obige Gleichung erfüllt

Mehr

Übungsaufgaben. Grundkurs Höhere Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler. Teil 1: Lineare Algebra und Optimierung.

Übungsaufgaben. Grundkurs Höhere Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler. Teil 1: Lineare Algebra und Optimierung. Übungsaufgaben Grundkurs Höhere Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Teil : Lineare Algebra und Optimierung Wintersemester Matrizenrechnung Aufgabe ( 3 0 Gegeben sind die Matrizen A = 2 5 2 4 D =

Mehr

Kurs über Lineare Gleichungssysteme. PD Dr. Karin Halupczok

Kurs über Lineare Gleichungssysteme. PD Dr. Karin Halupczok Kurs über Lineare Gleichungssysteme PD Dr. Karin Halupczok Mathematisches Institut Albert-Ludwigs-Universität Freiburg http://home.mathematik.unifreiburg.de/halupczok/diverses.html karin.halupczok@math.uni-freiburg.de

Mehr

1.9 Eigenwerte und Eigenvektoren

1.9 Eigenwerte und Eigenvektoren .9. EIGENWERTE UND EIGENVEKTOREN 0.9 Eigenwerte und Eigenvektoren Alles in diesem Abschnitt bezieht sich auf quadratische reelle oder komplexe n n-matrizen. Statt E n (n n-einheitsmatrix) wird kurz E geschrieben..

Mehr

LINEARE ALGEBRA I, WS 2010/11. NOTIZEN ZUR VORLESUNG.

LINEARE ALGEBRA I, WS 2010/11. NOTIZEN ZUR VORLESUNG. LINEARE ALGEBRA I, WS 2010/11. NOTIZEN ZUR VORLESUNG. ULRICH GÖRTZ 1. Einführung, Motivation 1.1. Lineare Gleichungssysteme. LGS mit 1 Gleichung, 1 Unbestimmten; 1 Gleichung, n Unbestimmten; 2 Gleichungen,

Mehr

Prüfung Lineare Algebra Sei V ein n-dimensionaler euklidischer Raum. Welche der folgenden Aussagen ist wahr?

Prüfung Lineare Algebra Sei V ein n-dimensionaler euklidischer Raum. Welche der folgenden Aussagen ist wahr? 1. Sei V ein n-dimensionaler euklidischer Raum. Welche der folgenden Aussagen ist wahr? A. Wenn n = 3 ist, sind mindestens zwei der drei Euler-Winkel einer Drehung kleiner oder gleich π. B. Wenn n = 2

Mehr

Skriptenreihe zur Vorlesung Mathematik für Elektrotechnik. Lineare Algebra. Institut für Analysis R. Löwen, A.E. Schroth, K.-J.

Skriptenreihe zur Vorlesung Mathematik für Elektrotechnik. Lineare Algebra. Institut für Analysis R. Löwen, A.E. Schroth, K.-J. Skriptenreihe zur Vorlesung Mathematik für Elektrotechnik Lineare Algebra Institut für Analysis R. Löwen, A.E. Schroth, K.-J. Wirths Inhaltsverzeichnis Einleitung................................. L Lineare

Mehr

Erweiterte Koordinaten

Erweiterte Koordinaten Erweiterte Koordinaten Sei K n ein n dimensionaler affiner Raum Die erweiterten Koordinaten des Punktes x x n K n sind x x n Kn+ (Das ist für alle K sinnvoll, weil in jedem Körper K wohldefiniert ist In

Mehr

Mathematik für Ingenieure I

Mathematik für Ingenieure I Mathematik für Ingenieure I Wintersemester 203/4 W. Ebeling 2 c Wolfgang Ebeling Institut für Algebraische Geometrie Leibniz Universität Hannover Postfach 6009 30060 Hannover E-mail: ebeling@math.uni-hannover.de

Mehr