Handlungsfeld Diagnostizieren in heterogenen Lerngruppen KME/GG

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Transkript:

Handlungsfeld Diagnostizieren in heterogenen Lerngruppen KME/GG Gemäß Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den ZFsL Kompetenz 1: Lehrerinnen und Lehrer diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern. Die Absolventinnen und Absolventen... erkennen Entwicklungsstände, Lernpotentiale, Lernhindernisse und Lernfortschritte. erkennen Lernausgangslagen und setzen spezielle Fördermöglichkeiten ein. erkennen Begabungen und kennen Möglichkeiten der Begabungsförderung. stimmen Lernmöglichkeiten und Lernanforderungen aufeinander ab. setzen unterschiedliche Beratungsformen situationsgerecht ein und unterscheiden Beratungsfunktion und Beurteilungsfunktion. kooperieren mit Kolleginnen und Kollegen bei der Erarbeitung von Beratung/ Empfehlung. kooperieren mit anderen Institutionen bei der Entwicklung von Beratungsangeboten. Kompetenz 8: Lehrerinnen und Lehrer erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe. Die Absolventinnen und Absolventen... konzipieren Aufgabenstellungen kriteriengerecht und formulieren sie adressatengerecht. Wenden Bewertungsmodelle und Bewer- Inhaltliche Schwerpunksetzung der Untergruppen zur Gestaltung des Praxissemesters unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Förderschwerpunkte Kompetenz 1: Studierende erkennen unterschiedliche Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern. können ausgewählte Schülerinnen und Schüler differenziert beobachten und beschreiben, erkennen individuelle Entwicklungsstände und Entwicklungsverläufe vor dem Hintergrund bekannter theoretischer Grundlagen, interpretieren diese im Kontext biografischer und aktuell lebensweltlicher Zusammenhänge, werden sensibilisiert für interdisziplinärer Kooperationen in diagnostischen Situationen, entwickeln Vorstellungen für eine individuelle Förderplanung, lernen verschiedene Beratungssituationen kennen. Kompetenz 8: Studierende lernen Möglichkeiten der Leistungsbewertung auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe kennen. lernen unterschiedliche Bewertungsmodelle und - maßstäbe sowie in der Klasse etablierte Formen der Dokumentation kennen. lassen sich Formen individueller Leistungsbeurteilung von Kolleginnen und Kollegen erläutern Inhaltliche Operationalisierung der Kompetenzen nutzen verschiedene Informationsquellen, wenden verschiedene Beobachtungsverfahren und diagnostische Instrumente an (z.b. Beobachtungsbögen, Kompetenzinventare etc.), erleben die Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen (Lebens-)situationen, nehmen an Teamsitzungen teil, beteiligen sich an der Formulierung von Förderzielen, Fördermaßnahmen, Absprachen und Evaluation, nehmen an Beratungsgesprächen oder an deren Vorbereitung/ konzeptionellen Planung mit z. B. Eltern, Schülerin/Schüler teil (z. B. Elternsprechtag, Hilfeplangespräche, kollegiale Beratung, ) nehmen Einblick in bestehende Portfolios, Lerntagebücher, Klassenarbeitshefte, entwickeln Kriterien für Beurteilungssituationen (z. B. fachorientierte und entwicklungsorientierte Grundlagen ), lernen Möglichkeiten und Formen des Nachteilsausgleichs, kennen Strukturierungshilfen, Zeitzugaben, Schreibhilfen,

tungsmaßstäbe fach- und situationsgerecht an. Verständigen sich auf Beurteilungsgrundsätze mit Kolleginnen und Kollegen. Begründen Bewertungen und Beurteilungen adressatengerecht und zeigen Perspektiven für das weitere Lernen auf. Nutzen Leistungsüberprüfungen als konstruktive Rückmeldung über die eigene Unterrichtstätigkeit- und erproben diese. kennen für die Bewertung unterschiedliche Bezugsnormen und berücksichtigen dabei insbesondere die individuelle Bezugsnorm.

Gemäß Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den ZfsL Kompetenz 1: Lehrerinnen und Lehrer kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Die Absolventinnen und Absolventen... erkennen Benachteiligungen und realisieren pädagogische Hilfen und Präventionsmaßnahmen. unterstützen individuell. beachten die kulturelle und soziale Vielfalt in der jeweiligen Lerngruppe. Kompetenz 2: Lehrerinnen und Lehrer vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. Die Absolventinnen und Absolventen... Handlungsfeld: Erziehen in heterogenen Lerngruppen KME/GG Inhaltlich Schwerpunktsetzungen der Untergruppen zur Gestaltung des Praxissemesters unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Förderschwerpunkte Kompetenz 1: Studierende kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung. Die Studierenden. identifizieren exemplarisch die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen der Schülerinnen und Schüler, werden sensibilisiert für individuell-entwicklungsgeschichtliche Lebensbedingungen (Behinderungsbild, Umfeld, Migrationshintergrund, etc.), erkennen mögliche psycho-soziale Auswirkungen (Risiko- und Schutzfaktoren), die damit einhergehen können, entwickeln exemplarisch Ideen zur individuellen Unterstützung. Kompetenz 2: Studierende vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern. Die Studierenden. identifizieren und reflektieren Werte und Werthaltungen und handeln entsprechend, lernen die verschiedenen Verhaltensweisen der Schülerinnen und Schüler als subjektiv bedeutsam zu verstehen Inhaltliche Operationalisierung der Kompetenzen beobachten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Situationen, tauschen sich im Team über ihre Beobachtungen aus, analysieren relevante Dokumente, Beteiligen sich an Gesprächen mit Eltern und Erziehungsberechtigten, nutzen im Studium erworbenes theoretisches Wissen (Bindungstheorie, Auswirkungen von Isolation, etc.) zur Erklärung, reflektieren die eigenen Werte und Normen in Gesprächen begegnen den Schülerinnen und Schülern mit einer wertschätzenden, ressourcenorientierten, entwicklungsoffenen Haltung, arbeiten aus dem Schulkonzept die grundlegenden Werte und Erziehungsvorstellungen heraus, beobachten Lehrerhandeln und das Verhalten der Schülerinnen und Schüler,

- reflektieren Werte und Werthaltungen und handeln entsprechend. - üben mit den Schülerinnen und Schülern eigenverantwortliches Urteilen und Handeln schrittweise ein. - setzen Formen des konstruktiven Umgangs mit Normkonflikten ein. Kompetenz 3: Lehrerinnen und Lehrer finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. Die Absolventinnen und Absolventen... gestalten soziale Beziehungen und soziale Lernprozesse in Unterricht und Schule. erarbeiten mit den Schülerinnen und Schülern Regeln des Umgangs miteinander und setzen sie um. wenden im konkreten Fall Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und - lösung an. nehmen Lehrerhandeln in seinen Auswirkungen auf die Schülerinnen und Schüler wahr Kompetenz 3: Studierende finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht. Die Studierenden. beobachten soziale Situationen und unterstützen die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung und Beurteilung dieser Situationen, reflektieren die im System vereinbarten Regeln, reflektieren eigene biografisch bedingte Erziehungs- und Konfliktlösestrategien, lernen Strategien und Handlungsformen der Konfliktprävention und lösung kennen. werden sich ihrer Vorbildfunktion bewusst. lernen die vereinbarten Regeln durch Gespräche und Dokumente kennen und setzen sie in Beziehung zu eigenen Erfahrungen, nutzen im Studium erworbenes theoretisches Wissen zu Strategien der Konfliktprävention und lösung.

Gemäß Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst Lehrämter in den ZFsL Kompetenz 1: Lehrerinnen und Lehrer sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung. Die Absolventinnen und Absolventen... lernen, mit Belastungen umzugehen. setzen Arbeitszeit und Arbeitsmittel zweckdienlich und ökonomisch ein. praktizieren kollegiale Beratung als Hilfe zur Unterrichtsentwicklung und Arbeitsentlastung. Kompetenz 2: Die Lehrerinnen und Lehrer verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe. Die Absolventinnen und Absolventen... reflektieren die eigenen beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen und deren Entwicklung und können hieraus Konsequenzen ziehen. nutzen Ergebnisse der Bildungsforschung für die eigene Tätigkeit. dokumentieren für sich und andere die eigene Arbeit und ihre Ergebnisse. Handlungsfeld: Lehrerrolle KME/GG Inhaltliche Schwerpunktsetzung der Untergruppen zur Gestaltung des Praxissemesters unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Förderschwerpunkte Kompetenz 1: Die Studierenden werden sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. nehmen sich in ihrer Rolle als Lehrperson wahr und reflektieren diese, lernen die Komplexität von schulischen Aufgaben kennen, nehmen die strukturellen Bedingungen pädagogischen Handelns (Ungewissheit, Widersprüchlichkeit) wahr. Kompetenz 2: Die Studierenden lernen ihren zukünftigen Beruf als ständige Lernaufgabe kennen. Die Studierenden... (1) lernen Möglichkeiten kennen, die sie in ihrer Entwicklung unterstützen, (2) können Kritik und Anregungen aufnehmen und in weiteren Handlungssituationen umsetzen, (3) nehmen wahr, dass sich die Lehrperson als Lernende verstehen. Inhaltliche Operationalisierung besprechen ihre Rolle in verschiedenen Situationen (Unterrichten in Klein- und Großgruppen, Pausenaufsicht, Pflegesituationen, ), nehmen die Aufgaben und Anforderungen an die Lehrpersonen bewusst wahr (Gremienarbeit; Kontakt zu außerschulischen Institutionen, Kontakt zu anderen Professionen, Elternarbeit etc.), nutzen Professionalisierungstheorien zur Erklärung von persönlichen Empfindungen, z.b. Belastung, nutzen Studien zur Lehrerbelastung, reflektieren gemeinsam mit ihren Mentoren oder anderen Teammitgliedern ihre Erfahrungen. nutzen gegenseitige Hospitationen mit anderen PraktikantInnen/ LAAs und beraten sich gegenseitig, nutzen Möglichkeiten der systematischen Reflexion (Gespräche, Videografie).

geben Rückmeldungen und nutzen die Rückmeldungen anderer dazu, ihre eigene pädagogische Arbeit zu optimieren. nehmen Mitwirkungsmöglichkeiten wahr. kennen und nutzen Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte. nutzen formelle und informelle, individuelle und kooperative Weiterbildungsangebote. Kompetenz 3: Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten im System Schule mit allen Beteiligten zusammen. Die Studierenden... nehmen die Schule als sich entwickelnde, lernende Organisation kennen, lernen die Arbeit im Teamteaching kennen, lernen die Zusammenarbeit im interdisziplinären Team kennen, lernen die besondere Bedeutung von Kommunikation im schulischen Kontext kennen. nehmen an Teamsitzungen teil, treffen Absprachen zur Rollenverteilung im Unterricht, lernen verschiedene außerschulische Ansprechpartner kennen, nutzen Kommunikationstheorien, Methoden der Gesprächsführung zur Analyse von Situationen.

Gemäß Kerncurriculum für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst für Lehrämter in den ZfsL Kompetenz 1: Lehrerinnen und Lehrer planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch. Die Absolventinnen und Absolventen... verknüpfen fachwissenschaftliche und fachdidaktische Argumente und planen und gestalten Unterricht. wählen Inhalte und Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen aus. integrieren moderne Informations- und Kommunikationstechnologien didaktisch sinnvoll und reflektieren den eigenen Medieneinsatz. überprüfen die Qualität des eigenen Lehrens. Handlungsfeld Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen KME/GG Inhaltlich Schwerpunktsetzungen der Untergruppen zur Gestaltung des Praxissemesters unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Förderschwerpunkte Kompetenz 1: Studierende planen Unterricht, bzw. einzelne Unterrichtsphasen und führen ihn unter Beachtung sachlicher und fachlicher Anforderungen durch verknüpfen Fach- und Förderziele bei der Planung und Gestaltung von Unterricht und berücksichtigen die Lernvoraus-setzungen der Schüler/innen, lernen die Elemente der Unterrichtsplanung und -gestaltung kennen, berücksichtigen die spezifischen Förderbedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit z.b. progredienten oder chronischen Erkrankungen, cerebralen Bewegungsstörungen, Autismus-Spektrum- Störungen, ADHS in der Planung und Durchführung von Unterricht, beziehen Möglichkeiten der Kompensation in die Planung und Durchführung von Unterricht mit ein, begleiten Lernprozesse, z. B. in Therapie-, Pflege-, Freizeitsituationen. Inhaltliche Operationalisierung der Kompetenzen formulieren auf der Basis der Lernausgangslage exemplarisch Fach- und Förderziele und stimmen diese bei der Planung und Gestaltung einzelner Unterrichtssituationen aufeinander ab, nutzen ihr theoretisch erworbenes Wissen über Unterrichtsplanung (Sachanalyse, didakt. Analyse, Zielformulierung, method. Vorgehen, Medienauswahl, Unterrichts-phasen), wenden förderschwerpunkt-spezifische Konzepte und Methoden an TEACCH, PECS, Psychomotorik), nutzen z.b. Formen der Unterstützten Kommunikation, Formen des Nachteils-ausgleichs), unterrichten in den studierten Unterrichtsfächern und erproben die entwicklungsorientierte Aufbereitung des Lerngegenstandes, elementarisieren den Lerngegenstand und ermöglichen durch Differenzierung eine Individualisierung auch ausgehend von Schüler/innen mit Komplexer Behinderung passen ihre Zeit- und Raumplanung (z.b. Verlängerung einzelner Unterrichtsphasen, spezielle Sitzordnungen) an die Bedürfnisse der Lerngruppe an.

Kompetenz 2: Lehrerinnen und Lehrer unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen. Die Absolventinnen und Absolventen... regen unterschiedliche Formen des Lernens an und unterstützen sie. gestalten Lehr-Lernprozesse unter Berücksichtigung der Erkenntnisse über den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten. wecken und stärken bei Schülerinnen und Schülern Lern- und Leistungsbereitschaft. führen und begleiten Lerngruppen. Kompetenz 3: Lehrerinnen und Lehrer fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. Die Absolventinnen und Absolventen... vermitteln und fördern Lernund Arbeitsstrategien. Kompetenz 2: Studierende unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen. berücksichtigen das Prinzip der Lebensweltorientierung bei der Auswahl der Unterrichtsinhalte, berücksichtigen das Lebensalter und den Entwicklungstand bei der Planung und Gestaltung von Lernsituationen, berücksichtigen die Bedürfnisse und Interessen der Schülerinnen und Schüler bei der Planung und Gestaltung von Lernsituationen. Kompetenz 3: Studierende fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten. Die Studierenden. beobachten und reflektieren unter dem Aspekt selbstständigen und kooperativen Lernens den Unterricht. nutzen ihr entwicklungspsychologisches Wissen, beobachten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Situationen, nutzen unterschiedliche Dokumente zur Informationsgewinnung, führen Gespräche mit den Lehrpersonen. nutzen ihr Wissen über selbstbestimmten und kooperativen Unterricht

vermitteln den Schülerinnen und Schülern Methoden des selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und kooperativen Lernens und Arbeitens.