Baubeschreibung Doppelhäuser, Otto-Keck-Straße in Lindenberg i.a. 1. Grundstückserschließung Die Zufahrt erfolgt über eine fertig ausgebaute Straße. Das Grundstück ist an alle gängigen Ver- und Entsorgungssysteme, wie Wasser, Strom, Kanal angeschlossen. 2. Rohbauarbeiten 2.1 Fundamente Die Stahlbetonfundamente werden nach statischen Erfordernissen auf tragfähigem Untergrund errichtet. Die Bodenplatte wird in massiver Stahlbetonbauweise ausgeführt. 2.2 Wände Kellergeschoss: Die Außenwände des Kellers sind aus Stahlbeton bzw. aus Stahlbetonfertigteilelementen. Die Innenwände des Kellers werden nach statischer Erfordernis mit Stahlbetonfertigteilelementen oder als verputztes Ziegelmauerwerk ausgeführt. EG bis OG: Die Außen- und Innenwände werden aus Ziegelmauerwerk nach den statischen Erfordernissen errichtet. Wo notwendig, sind die Tragwände aus Stahlbeton, nichttragende Zwischenwände in Gipskarton je Seite 2-lagig beplankt mit mineralischer Schalldämmzwischenlage. Die Außenwände sind 24 cm stark. Sie erhalten ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) gem. EnEV 2009 (maßgeblich für die geltende Energie- Einspar-Verordnung ist der Zeitpunkt der Baugenehmigung, nicht der Zeitpunkt der Fertigstellung bzw. Abnahme und Übergabe der Bauleistung). Das Gesamtkonzept des Objekts entspricht einem KfW Energieeffizienzhaus 70. Die Doppelhaustrennwände werden aufgrund von schallschutztechnischen Erfordernissen aus Kalksandstein ausgeführt.. 2.3 Geschossdecken Die Geschossdecken werden in Stahlbeton als Filigrandecken beziehungsweise in Ortbeton nach statischer Berechnung erstellt. 2.4 Fußbodenaufbau Kellergeschoss: - Stahlbeton-Bodenplatte - Zementestrich auf Trennlage * soweit im Grundriss vorgesehen Seite 1 von 6
EG bis DG: - massive Stahlbetondecke, Filigranuntersicht - schwimmender Zementestrich auf Trittschall- und Wärmedämmung gem. EnEV 2009 - Bodenbelag (siehe 9.1) 2.5 Treppen Die Geschosstreppen bestehen aus massiven Fertigteil-Treppenläufen aus Stahlbeton vom Kellergeschoss bis zum Obergeschoss. Die Flächen vor den Hauseingängen werden mit Betonpflaster und einem Fußabstreifrost ausgeführt. 3. Wand- und Deckenbehandlung Außen: Das Außenmauerwerk wird mit einem WDVS gem. EnEV 2009 versehen. Die Oberbeschichtung besteht aus Edelputz. Innen: Auf alle Mauerwerksflächen und Wände wird ein Filzputz aufgetragen, in den Wohnebenen als einlagiger Kalkgipsputz, im Bereich der Bäder als Kalkzementputz. Betondecken in den Wohnebenen werden mit feiner Rauhfasertapete tapeziert. Alle Wände und Decken erhalten einen wischfesten Dispersionsfarbanstrich. 4. Spenglerarbeiten / Schlosserarbeiten Die Geländer vor den Treppen werden als Mauerwerk ausgeführt. Die Handläufe sind aus Holz. Alle Verblechungen an Dach und Fassade werden in Aluminium farbbeschichtet hergestellt. Die Absturzsicherungen von den Fenstern im OG werden als verzinkte Metallkonstruktion ausgeführt.. 5. Dachkonstruktion Vorgesehen ist ein konstruktiv bewährtes Satteldach mit zimmermannsmäßigem Holzdachstuhl. Der Wärmeschutz entspricht den Vorschriften der DIN 4108 und der EnEV 2009. Der Schallschutz wird gemäß DIN 4109 gewährleistet. 6. Terrassen Der Terrassenbelag besteht aus Betonsteinplatten auf Splittbett. 7. Fenster Die Kellerfenster bestehen aus einem Kippflügel und einer Isolierverglasung. Alle Wohnraum-Fensterelemente wie auch die Terrassen- und Balkontüren sind aus Kunststoff und somit nahezu wartungsfrei. Durch das Mehrkammersystem werden sehr gute Isolationsund Festigkeitswerte erreicht. In Verbindung mit einer 3-Scheiben-Isolierverglasung erreichen die Fensterelemente einen sehr guten Wärmedurchgangskoeffizienten (U w -Wert) von etwa 0,9 W/m²K. Alle zu öffnenden Fenster und Fenstertüren sind als Drehkipp- oder Kippflügel ausgestattet und mit Markenbeschlägen versehen. Zur Sicherheit sind diese zusätzlich mit einer Aufhebel-Hemmung ausgestattet. * soweit im Grundriss vorgesehen Seite 2 von 6
Alle Wohnraumfenster erhalten Rollladen-Elemente mit einem Rollladenpanzer aus Kunststoff. Die Fensterbänke sind innen aus Granit und außen aus Leichtmetall gefertigt. 8. Türen 8.1 Hauseingangstür Türelement aus Kunststoff mit Isolierverglasung, Stoßgriff und elektrischer Türöffner. 8.2 Innentüren Die Türblätter (Türhöhe ca. 2,10 m) und Zargen sind weiß lackiert (DD-Lack). Als Beschläge sind Aludrückergarnituren vorgesehen. Türhöhe Kellertüren 2,01 m 8.3 Kellertüren Im Keller werden beschichtete oder lackierte Stahlinnentüren (ZK-Türen) eingebaut. 9. Boden- und Wandbeläge 9.1 Bodenbeläge Allgemeinflächen Treppenhaus: Alle Treppenläufe erhalten einen Fliesenbelag. Die Podeste werden mit Feinsteinzeug-Fliesen belegt. Allgemeinflächen Keller: Alle Kellerflure und Gemeinschaftsräume sind mit Betonfarbe gestrichen. Wohnzimmer und übrige Wohnräume: versiegelter Fertigparkett bzw. Mosaikparkett nach Bemusterung mit Holzrandleisten. Küche: Bodenfliesen inklusive Sockelleisten nach Bemusterung, elastische Versiegelung der Fugen Bad/Dusche*: Bodenfliesen nach Bemusterung, elastische Versiegelung der Fugen 9.2 Wandbeläge Bäder: Fliesen nach Bemusterung, Wände allseitig raumhoch gefliest, WC zwei Seiten 1,60 m hoch gefliest, elastische Versiegelung der Fugen, an allen Kanten Kunststoff-Eckschutzprofile 10. Lüftung Für optimales Raumklima und zum Schutz vor Feuchtigkeit erhält jeder Wohnraum einen Einzellüfter mit Wärmerückgewinnung. Innen liegende Bäder werden mechanisch mittels Einzellüfter über Dach entlüftet. 11. Heizung Im Kellergeschoss wird eine Gas-Brennwert-Heizung und die zentrale Warmwasserbereitung untergebracht. Regelung mit Nachtabsenkung mit witterungsgeführter Außentemper Steuerung. * soweit im Grundriss vorgesehen Seite 3 von 6
Die an der Heizanlage angeschlossenen Sonnenkollektoren dienen, in Verbindung mit dem Pufferspeicher, der Warmwasserbereitung. Die Beheizung aller Wohn- und Aufenthaltsräume erfolgt durch eine energiesparende Fußbodenheizung mit elektrischer Einzelraumsteuerung. Die Berechnung der Heizleistung erfolgt nach DIN EN 12831. Alle Heizleitungen werden gem. der EnEV 2009 wärmeisoliert. 12. Sanitäre Installation (Sanitärausstattung) 12.1 Ausstattung der Badezimmer und WC Körperform-Badewanne* mit Unterputz-Einhebel-Mischbatterie, Schlauchbrause und Brausehalter verchromt. Die Dusche* hat einen Bodenablauf barrierefreie * mit UPEinhebel- Mischbatterie und Schlauchbrause, Wandstange verchromt; Porzellanwaschtische (Größe ca. 60 cm) mit Einhebel-Mischbatterie und Handtuchhalter. Über den Waschbecken wird ein Spiegel eingebaut. Wand-Tiefspül-WC mit Wandeinbau- Spülkasten, WC Sitz mit Deckel, verchromter Papierrollenhalter. Waschmaschinenanschluss mit Geräteventil und Siphon je Haushälfte 1 x. 12.2 Ausstattung Küche Warmwasserleitung mit Eckventil, Kaltwasserleitung mit Doppelspindeleckventil zum Anschluss einer Geschirrspülmaschine, auf Putz endend. Die Abwasserleitung endet putzbündig am Versorgungsschacht oder Oberkante Estrich. 12. 3 Außenbereich Die Häuser erhalten einen frostsicheren Außenwasserhahn. 13. Elektroinstallation 13.1 Allgemein Die Elektroinstallation erfolgt nach DIN 18015, Teil 1 und 3. Elektroleitungen werden, soweit möglich, im Bereich von gemauerten Wänden und Betondecken in Leerrohren verlegt. Es kommt in jedem Doppelhaus ein Stromkreisverteiler mit Fehlerstrom-Schutzschalter und Automatensicherungen zum Einbau. Als Schalterprogramm werden die Produkte LS 990 von Jung eingebaut. * soweit im Grundriss vorgesehen Seite 4 von 6
13.2 Ausstattung der Räume 15. Außenanlagen Die Humusrohplanie in den privaten Gartenanteilen erfolgt mit vorhandenem Mutterboden. Die Feinplanie, Rasenansaat ist durch den Käufer vorzunehmen. Die Einfriedung der Gartenanteile erfolgt mit Maschendrahtzaun. Sämtliche Zugangswege und Abstellflächen erhalten einen Betonsteinbelag. 16. Baureinigung Das bezugsfertige Haus erhält eine Grundreinigung; eine Endreinigung durch den Erwerber ist unter Umständen trotzdem erforderlich. 17. Gewährleistung / Wartung Die Gewährleistung richtet sich nach den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) 5 Jahre und ist im notariellen Kaufvertrag geregelt. Anstriche, insbesondere für solche Bauteile, die der Witterung ausgesetzt sind, müssen entsprechend den Vorgaben der Farbhersteller durchgeführt werden. Risse in Bauteilen, Putzflächen, etc. die aufgrund bauphysikalischen Eigenschaften der Bauteile (wie kriechen, schwinden) entstehen, werden gutachterlich durch den Bauherren bei Bedarf bewertet. * soweit im Grundriss vorgesehen Seite 5 von 6
20. Allgemeines Die vorgenannte Bau- und Leistungsbeschreibung hat vor den Planunterlagen Gültigkeit. Der Bauherr behält es sich vor, bei den vorgenannten Markenbezeichnungen auch andere qualitativ gleichwertige Produkte einzubauen. Abweichungen von der Baubeschreibung und den Bauplänen bleiben dem Bauträger vorbehalten, wenn sich solche als zweckmäßig erweisen oder auf behördliche Anordnung beruhen, und dadurch der Wert der Wohnung oder des Objektes nicht oder nur geringfügig verändert wird. Die in den Plänen dargestellten Inneneinrichtungen, Blumentröge, Bepflanzungen usw. sind nur Abbildungen und sind lediglich als Vorschläge anzusehen und nicht im Kaufpreis enthalten. Sämtliche Maße für Einrichtungsgegenstände, Möbel, Geräte usw. sind auf der Baustelle zu entnehmen. Im Untergeschoss und der Tiefgarage ist mit nichtverkleideten Leitungen unter der Decke zu rechnen. Silikon- und Acrylfugen sowie sonstige dauerelastische Fugen sind sogenannte Wartungsfugen und unterliegen keiner Gewährleistung. Ab Übergabe sind diese vom Käufer zu pflegen und gegebenenfalls auszutauschen. Insbesondere in den beiden ersten Jahren nach Bezugsfertigkeit ist aufgrund der in den Baustoffen enthaltenen Feuchtigkeit und der sich daraus ergebenden Möglichkeit der Schimmelbildung unbedingt darauf zu achten, dass Schränke und Einbauten mit genügend Abstand und ausreichend Hinterlüftung an den Außenwänden abgestellt werden. Bei Parkettböden muss unbedingt darauf geachtet werden, dass Raumklimawerte 20 +/-2 und eine relative Luftfeuchte von 45-55 %vorliegen. Wenn jahreszeitlich bedingt Fugen sichtbar werden und / oder Holzveränderungen auftreten, kann nicht von einem Mangel gesprochen werden. 21. Sonderwünsche Wir haben eine Vorauswahl an Materialien getroffen, um in Abstimmung mit dem Wohnkonzept eine moderne, hochwertig und doch zeitlose Ausstattung anbieten zu können. Sonderwünsche sind möglich und werden, sofern diese baurechtlich und technisch machbar sind, den Bauablauf nicht behindern und anhand der Listenpreise der Vertragsfirmen und / oder händler beauftragt wurden, in einer Mehr- und Minderkosten-Aufstellung abgerechnet. * soweit im Grundriss vorgesehen Seite 6 von 6