Digital Business Excellence Strategien. Prof. Dr. Ralf E. Strauß Dresden, 20. Februar 2014. und Erfolgsfaktoren im E- Business



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Transkript:

Digital Business Excellence Strategien Prof. Dr. Ralf E. Strauß Dresden, 20. Februar 2014 und Erfolgsfaktoren im E- Business

Agenda Digital Business: zwischen digitalen Realitäten und Visionen Digital Business Excellence Auf der Suche nach Spitzenleistungen Bausteine Digital Business Excellence Digital Transformation Umsetzung in der Realität Kontaktadresse Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 2 Februar 2014

Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 3 Oktober 2013

Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 4 Oktober 2013

Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 5 Oktober 2013

Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 6 Oktober 2013

Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 7 Oktober 2013

Damit wird etwa das Potenzial von Social CRM nur wenig systematisch umgesetzt und genutzt Quelle: MIT Center for Digital Business and Capgemini Consulting: Digital Transformation: a Roadmap for Billion-Dollar Organizations, Boston 2012. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 8 Februar 2014

Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 9 Oktober 2013

Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 10 Oktober 2013

and some money Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 11 Oktober 2013

Agenda Digital Business: zwischen digitalen Realitäten und Visionen Digital Business Excellence Auf der Suche nach Spitzenleistungen Bausteine der Digital Business Excellence Digital Transformation Umsetzung in der Realität Kontaktadresse Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 12 Februar 2014

Bereits in den 80er Jahren wurden Unterschiede zwischen Erfolgreichen und Nicht-Erfolgreichen Unternehmen analysiert In Search of Excellence geht auf Untersuchungen in den 80er Jahren zurück Entwickelt wurde ein 7-S- Modell mit harten und weichen Faktoren Harte Faktoren: rational, anschaulich, messbar: Structure Strategy Systems Weiche Faktoren: emotionaler, intuitiver, schlecht-messbarer Art: Skills Staff Style Superordinate Goals Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 13 Februar 2014

Digital Business Excellence basiert auf mehr als 200 Interviews, Projekten & Linienerfahrungen der letzten 20 Jahre Fragestellungen Hürden & Auswirkungen E-Strategieansatz Content Marketing Kundendatenmanagement & Big Data E-CRM One-to-One-Marketing & Mass Customization Messzahlen Social Media & Mobile Marketing E-Procurement E-Supply Chain Management Organisation & Kultur Interaktive TV / Smart TV Erfolg bisheriges E- Business-Engagement Qualitative Interviews 34 (qualitative) Interviews mit E-Business, Digital- Experten Marketingleitern und -vorständen 09/2012 01/2013 Quantitative Befragung 02/2013 04/2014 bei 268 Unternehmen in DACH 289 Einzelfragen oberes Management, verantwortlich für den Einsatz und die Nutzung von E-Business und Digital Marketing MaFo: United Research (Hamburg) Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 14 Februar 2014

Exzellente Unternehmen unterscheiden sich signifikant von den Nicht-Erfolgreichen Firmenimage verbessert 2,11 4,33 Marktanteil vergrößert Kundenbindung erhöht 1,68 1,76 4,13 4,16 Marketing-Kosten reduziert 1,68 3,79 Vertriebskosten reduziert 1,63 3,59 Günstiger eingekauft 1,97 3,68 Neue Märkte erschlossen 1,92 4,07 Umsatz erhöht 1,82 4,33 Neue Dienstleistungen angeboten Kundenzufriedenheit erhöht Kundenloyalität erhöht Gesamtunternehmensgewinn erhöht 2,08 2,24 2,05 1,89 4,33 4,15 4,08 3,96 Firmenwert erhöht 2,79 3,91 Erfolgreiche Unternehmen ( Winner ) Gegenüberstellung Erfolgreiche vs. Nicht-erfolgreiche Unternehmen (Mittelwerte, 138 Unternehmen, a < 0,00) Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013, S. 20; 5-polige Skala: 1 = stimme voll zu bis 5 = stimme gar nicht zu. Nicht Erfolgreiche Unternehmen ( Follower ) Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 15 Februar 2014

Agenda Digital Business: zwischen digitalen Realitäten und Visionen Digital Business Excellence Auf der Suche nach Spitzenleistungen Bausteine der Digital Business Excellence Digital Transformation Umsetzung in der Realität Kontaktadresse Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 16 Februar 2014

Anzahl bedienter Marktsegmente (Scale) Die konzeptionellen Defizite manifestieren sich in der Digital-Strategie und der Mobilisierung Vorliegen eigenständiger Digital / Mobile Business-Strategie Viele Wenige P = Produkt M = Markt Produkt- Spezialisierung (bspw. Spreadshirt) P 1 P 2 P 3 P 1 P 2 P 3 M 1 M 2 M 1 M 2 M 3 Fokussierung Produkt/ Markt (z. B. Ducati, Porsche) Wenige M 3 Selektive Spezialisierung (e.b. Bertelsmann) P 1 P 2 P 3 M 1 M 2 M 3 Gesamtmarkt- Abdeckung (z. B. Nordea Bank, Amazon.com, Tesco.com) P 1 P 2 P 3 P 1 P 2 P 3 M 1 M 1 Anzahl an verschiedenen Produktund Serviceangeboten (Scope) M 2 M 2 M 3 Markt- Segment- Spezialisierung (z.b. ING DIRECT) M 3 Viele.... One-to- One- Marke- ting & Targeting Erfolgreiche Unternehmen ( Winner ) 94,7% eigenständige Digital-Strategie Kontinuierlich weiterentwickelt im Strategieprozess Strategie als aktiv gelebter Prozess, mit Rollout und Feedback- Mechanismen in Organisation Fokus: Differenzierung (73,3%) Nicht-Erfolgreiche Unternehmen( Follower ) nur zu 47,4% über Digital-Strategie meist in Top-Down-Prozess entstanden, kaum weiterentwickelt und meist nicht/ nur unzureichend in eigener Organisation ausgerollt eher überladene, theoretische Analytik mit geringer praktischer Umsetzungsrelevanz Fokus: stuck-in-the-middle....... E-Strategie & Geschäftsmodell.................. ment Quelle: Jelassi, T.; Enders, A.: Strategies for e-business. Creating value through Electronic and Mobile Commerce, 2 nd edition, Essex 2008, S. 72; Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013, 117 Unternehmen, a = 0,00.. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 17 Februar 2014

6 5 Je mehr Unternehmen bereits Erfolge erzielen, desto höherwertige Instrumente werden eingesetzt Wertigkeit eingesetzter Instrumente App Store Optimization Location Based Social Networking Location Based Mobile Marketing.... Realtime Bidding....... E-Strategie & Geschäftsmodell.................. One-to- One- Marke- ting & Targeting ment Online/Mobile Couponing 4 Mobile SEA 3 CRM System-Ausbau Integration Web SEM Customer Journey- Analyse Affiliate Marketing 2 Digital Asset Management Email Marketing Social Media Network Advertising 1 Generierung von Leads Online Analytics 0-1 Optimierung Website-Inhalte, Funktionalitäten & Site-Performance Kampagnen- Executions-Systeme Erfolg im Digital Business Stärkere Nutzung sozialer Netzwerke, Plattformen zur Ideenentwicklung, Blogs oder Wikis Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013. Mehrfachantworten, schematisch, ergänzende Experteninterviews; a = 0,00; Experteninterviews. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 18 Februar 2014

Digital Winner nehmen deutlich öfters eine kanalübergreifende Optimierung vor............ E-Strategie & Geschäftsmodell............. One-to- One- Marke-.... ting & ment Targeting Marketing-Mix- Modellierung und Optimierung Wettbewerbs- Benchmarking (z.b. Promotioneffizienz) What-if Szenarien (Pläne valide simulieren) Optimierung von Strategien Zielprodukt Wettbewerb 1 Wettbewerb 2... Wie wirken sich Marketingaktivitäten auf Absatz, Umsatz und Frequenz aus? Wie hoch ist der ROI der einzelnen Maßnahme? Differenzierte Analyse von "Basisumsatz ohne Marketing" (grauer Bereich) und Marketing- Effekten Wie effizient agiert der Wettbewerb in Bezug auf einzelne Marketingparameter? Welche Maßnahmen erweisen sich generell als effizient? Wie wird unsere geplante Strategie unser Ergebnis beeinflussen? Wie erfolgreich wäre eine Marketingkampagne XYZ? Woher kommt der zusätzliche Umsatz (Source of Business Wettbewerber X, Y, Z)? Was ist die optimale Strategie zur Erreichung eines bestimmten Ziels? Wie sollten wir das Budget verteilen, um den maximalen Erfolg zu generieren? Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013, ergänzende Experteninterviews. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 19 Februar 2014

Erfolgreiche Unternehmen sehen höhere Hürden für E-CRM Herausforderungen E-CRM......................... One-to- One- Marke-.... ting & ment Targeting Erfolgreiche Unternehmen ( Winner ) Integration in bestehende IT-Infrastruktur ist extrem 73,1% aufwändig Umsetzung erfordert hohen Schulungsaufwand 72,4% Umsetzung erfordert intensive Kommunikationsmassnahmen zur Überwindung von Widerständen Standard-CRM-Software besitzt nur unzureichende Funktionalitäten Kundendaten sind meist über mehrere IT-Systeme verteilt, ohne einheitlichen Blick auf den Kunden 69,0% 68,7% 68,6% Höhere Hürden gesehen Ursache: mehr Erfahrungen und Expertise mit Themenstellungen Integration in bestehende Infrastruktur und betriebsinterne Einführung ( Change Management ) im Fokus Expertise in Customizing und Kundendaten-Konsolidierung Nicht-Erfolgreiche Unternehmen ( Follower ) Kundendaten sind meist über mehrere IT-Systeme verteilt, ohne einheitlichen Blick auf den Kunden CRM nicht eingeführt, da wir negative Reaktionen von den Verbrauchern aufgrund von Datenschutzgesetzen befürchten Nutzen ist schwer messbar schlechte Erfahrungen mit externen CRM- Dienstleistern und -Projekten IT-Implementierung erfordert zusätzlich umfangreiche Reorganisationen Herausforderungen meist auf Schlaglicht - Ebene formuliert - weniger auf profunden Erfahrungen Nutzenkalkül unklar Verlassen auf externe CRM-Dienstleister, meist nur mit IT-technischem Hintergrund selbst für Strategie und Change Management 73,1% 57,1% 48,5% 42,5% 32,8% Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013; a = 0,00; Experteninterviews.. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 20 Februar 2014

Marken spielen herausragende Rolle in der Kaufentscheidung trotz Niedrigpreis-Orientierung Markenführung im E-Business................ Marke...... One-to- One- Marke-.... ting & ment Targeting Neue Internet-Marken sind in der Lage, mit etablierten Marken in kürzester Zeit gleichzuziehen 34,7% 63,3% Trotz Niedrigpreis-Orientierung lassen sich Konsumenten von bekannten Marken leiten 25,3% 72,2% Mit zunehmender Nutzung neutraler, vergleichender Dienste verliert die Marke an Relevanz für Entscheidung 21,3% 44,7% Erfolgreiche Unternehmen Nicht-Erfolgreiche Unternehmen Erfolgreiche Unternehmen ( Winner ) Branded Experiences im Fokus räumliche Inszenierung: Erweiterung Themenwelt einer Marke durch Inhalte eines räumlichen Kontextes explorative Navigation: Erkunden und Entdecken ist Teil des interaktiven Prozesses der Markenwelt und -erlebens; Visualisierung der Inhalte: über Verlinkungen und exploratives Suchen werden andere Inhalte in einer Marken-Erlebniswelt verbunden narrative Rahmenhandlung: Einbettung virtueller Marken-Erlebniswelten in narrative Rahmenhandlung Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013; unterschiedliche Fallzahlen & Signifikanz, jeweils Summe Aussage stimme eher zu, stimme voll zu ; Bottler, D.: Virtuelle Erlebniswelten als Instrument der Markenkommunikation, in: Theobald, E.; Haisch, P. T. (Hrsg.): Brand Evolution, Wiesbaden 2011, S. 235 250; Experteninterviews. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 21 Februar 2014

Für die Erfolgreichen ist die Organisation die Digitale Dauerbaustelle Veränderungen der Organisation E-Business hat bereits dazu geführt, dass wir unsere Organisation zumindest in Teilen umstellen mussten Die gegenwärtige (ggf. bereits veränderte) Unternehmensorganisation vermag alle Anforderungen des E-Business zu erfüllen Erfolgreiche Winner Hohes Maß an Dezentralisierung, Selbstorganisation und Teamwork Leading others to lead themselves Dauerhaftes Beta Cross-Funktionale Teams, Scrum-Modus (Kompetenzmanagement) Bias for Action, Primat der Kundenorientierung, Autonomie und Entrepreneurship Permanente Veränderungen - Herausforderung Macht über (informelle) Beziehungen/Netzwerk, Wissen, Ideen, Kreativität Erfolgreiche Nicht-Erfolgreiche Winner Follower 78,3% 21,7% 64,3% 28,6% Nicht-Erfolgreiche Follower Hierarchische Führung Handeln ausgerichtet am Vorgesetzten (Mehrfache) Absicherung und Freigabe aller Maßnahmen Funktionale Silos Starre Arbeitszeiten & Büroregelungen Abgrenzung von anderen Bereichen Aussitzen von Nicht-System-konformen Aufgaben Not-Invented-Here-Syndrom Veränderungen als Bedrohung des etablierten Systems aufgefasst Macht via formale Regelungen, Normen, Rituale Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013, a = 0,00; Strauß, R. E.: Determinanten und Dynamik des Organizational Learning, Wiesbaden 1996; Manz, C. C.; Sims, H. P. jr.: SuperLeadership. Leading others to lead themselves, New York 1989; Experteninterviews............................. One-to- One- Marke- ting & Targeting Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 22 Februar 2014.. ment

You are a Boring Company, Aren t You? Quelle: Simplify360 Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 23 Oktober 2013

Department: XXXX-XX 24 Stand: DD Month YYYY

Vorhandenen Kompetenzen werden abgebildet und Defizite systematisch ergänzt Kompetenzmodell......................... One-to- One- Marke-.... ting & ment Targeting Geschäftswissen IT- Technisches Wissen Schulungsgrad Performance Management Einfluss auf das Unternehmen Berufliche Erfahrung Berufliche Kompetenz Operative Kompetenz Personalbesetzung Persönliche Entwicklung Kommunikationsfähigkeiten Persönliche Kompetenz Präsentation Informationsweitergabe Führungskompetenz Kundenorientierung Kostenorientierung Budgetverantwortung Führungsqualitäten Genauigkeit von Anweisungen Vergütung Komplexität der Aktivität Kommunikationsförderung Coaching Die Digital-Strategie muss klären welche Kompetenzen für die erfolgreiche Implementierung der Strategie erforderlich sind und welche Kompetenzen heute vorhanden sind. Dazu bietet sich ein Kompetenzmodell an, das neben operativen auch persönliche und Führungskompetenzen berücksichtigt Aus dem Abgleich der erforderlichen und der vorhandenen Kompetenzen sind die erforderlichen Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Kompetenzen abzuleiten. Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013, S. 371-372; Strauß, R. E.: Determinanten und Dynamik des Organizational Learning, Wiesbaden 1996. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 25 Februar 2014

............ Die Integration erfolgt über 4 verschiedene Ebenen Integrationsmanagement................. One-to- One- Marke- ting & ment Targeting Geschäftssicht Geschäftsmodell, Geschäftspartner, Organisation, Verträge, Kooperationen, Business Competencies Business Components Directing Controlling Executing Bus. Admin. HR Engineering Production Supply Chain Sales Service Business Model Prozess-Sicht Prozesse, Rollen, Funktionen, Verbindungen, Roles Processes Functions Information Processes User Interface Anwendungssicht Informationssysteme, Transaktionen, Funktionen, Daten, Workflows Functions Data Solutions (e.g. SAP) (existing) Java Applications (new) Middleware Basis (e.g. SAP Netweaver)... J2EE CICS,Cobol,... Technische Sicht Architektur, Betriebssysteme, Hardware, Netzwerke, Client Devices Network Server/ Storage DBMS Application Infrastructure System Infrastructure / Data Center Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013; Schubert, P.: e-business-integration, in: Schubert, P.; Wölfle, R.; Dettling, W. (Hrsg.): E-Business-Integration, Fallstudien zur Optimierung elektronischer Geschäftsprozesse, München 2003, S. 1-22. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 26 Februar 2014

Die Harmonisierung von Prozessen und IT erfordert einige Zwischenschritte......................... One-to- One- Marke-.... ting & ment Targeting Gewachsene Systemlandschaft Abstimmung der Unternehmensarchitektur SOA basierte Zielbebauung Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013; Schubert, P.: e-business-integration, in: Schubert, P.; Wölfle, R.; Dettling, W. (Hrsg.): E-Business-Integration, Fallstudien zur Optimierung elektronischer Geschäftsprozesse, München 2003, S. 1-22. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 27 Februar 2014

Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 28

5 for the road die Lessons Learned aus Analysen und Projekten Übergreifende Erfolgsfaktoren 1 E-Strategie Erläuterungen Klarer strategischer Fokus - Kein Verzetteln Weiterentwickelt im Rahmen Strategieprozess Strategie als aktiv gelebter Prozess, mit Rollout und Feedback- Mechanismen in Organisation 2 3 4 5 Total Customer Experience Management Organisation & Führung Integration (Prozesse & IT) Projektmanagement 2.0 Konsistenter Auftritt über alle Kundeninteraktionspunkte, Multi- Channel Systematische Nachverfolgung und Lernen Change Management Dauerhaftes Beta, Projektmodus Selbstorganisation, cross-funktionales Teamwork Kompetenz-Management & Entrepreneurship Change Management zur agilen Organisation Leading Others Integration Prozesse und Software-Anwendungen Blueprint mit abgestimmten Prozessen und Mapping IT- Anwendungen (etwa via Domain-Modellierung, Business & IT- Architektur) Lernen aus Erfahrungen (intern/ extern) Benchmarking mit anderen Unternehmen erfahrene Projektleiter und Experten Quelle: Strauß, R. E.: Digital Business Excellence. Strategien und Erfolgsfaktoren im E-Business, Stuttgart 2013 Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 29 Februar 2014

Agenda Digital Business: zwischen digitalen Realitäten und Visionen Digital Business Excellence Auf der Suche nach Spitzenleistungen Bausteine der Digital Business Excellence Digital Transformation Umsetzung in der Realität Kontaktadresse Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 30 Februar 2014

Aufbauend auf einem qualitativen Audit entstehen Handlungsfelder für Digital Business 2.0 Digital Audit Digital Business 2.0 Handlungsfelder Umsetzung Checkliste Vertriebscontrolling Checkliste Vertriebscontrolling Checkliste Vertriebsorganisation Checkliste Vertriebskanäle Strategie trifft triff Nutzung neuer Kanäle zur Verminderung der teil- t trifft Abhängigkeit von bestehenden Vertriebskanälen weis nic zu e zu ht Gravierende Konflikte bei der Nutzung mehrerer zu Vertriebskanäle Auftreten innovativer Vertriebskanäle bedrohen Wettbewerbssituation Kosteneffizienz Durch neuen Kanäle Aufgaben kostengünstiger wahrnehmen Kundenorientierung Neue Kanäle zur besseren Befriedigung von Kundenbedürfnissen Durch neue Kanäle neue Instrumente der Kundenbindung erschlossen... Projektvorgehen Ziel: Strukturierte Analyse des Status Quo anhand Fragenkatalog Optionen zur kurz-/ mittelfristigen Verbesserung/ priorisierte Handlungsfelder Benchmarking mit anderen Unternehmen Ziel: Diskussion Audit-Bericht Übersicht über kurz-/mittelfristige Maßnahmen/ Priorisierung Empfehlungen und Entscheidungen für weiteres Vorgehen Ziel: Umsetzung der Maßnahmen Fokussierte Projektorganisation und Umsetzung Projektmanagement & Templates Synchronisierung Fachbereiche, Fachbereiche und IT Generierung Showcases Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 31 Februar 2014

Ein Digital Audit besteht aus über 200 Fragestellungen, als Ergebnis der Interviews und bisherigen Projekte Checklisten-Katalog und Bewertungsverfahren Beispielauswertung mit Hilfe einer Evaluierungstabelle: Kriterien ---- --- -- -+ ++ +++ Punkte 0 1 2 3 4 5 Beschaffungsmarketing Keine e-konzepte angedacht oder vorgesehen Nutzung einiger E- Tools Nutzung diverser E- Tools Angebotsverfahren / Vertragsmanagement (Ausschreiben, Sammlung, Auswertung) 1. Bewertungskriterium Keine e-konzepte angedacht oder vorgesehen Erste Ideen zur Nutzung der E-Tools, einfachstes Engage-ment Erste Ideen zur Nutzung der E-Tools primär klassische Ausschreibun g über zentralen Einkauf Erste, einfache E- Tools in Anwendung Erste E-Tools in Anwendung (1 Methode) Grobplan zum weiteren Ausbau Nutzung einiger E- Tools Grobplan zum weiteren Ausbau 3. Abgeleitete Note Klarer strategischer u. operativer Plan zur weiteren Optimierung Nutzung diverser E- Tools Klarer strategischer u. operativer Plan zur weiteren Optimierung Nutzung aller Möglicheiten... - Internet-Recherche - Internet-Firmenverzeichnisse - Bekannt gemachte Nutzung von Marktplätzen und Portalen zur Deckung von Standardbedarfen - Einrichtung von Standardformularen für Eigenanmeldung von Neulieferanten - Werbung bzgl. regelmäßigen Standardbedarfen im Web / in Portalen Nutzung aller Methoden... - e-rfq - Nutzung von Branchen- und Produkt-Marktplätzen für gezielten Einkauf - Teilnahme an Actions bzw. Reverse Auctions wesentlicher Bedarfe - automat. Lieferantenauswahl - automat. Angebotssammlung und Auswertung/Benachrichtigung 2. Zutreffende Beschreibung einer E- Business Ausprägung bezüglich des Kriteriums Vorgehensweise: Anhand des definierten Checklisten-Kataloges werden Unternehmen bewertet Je nach Beschreibung wird eine Bewertungspunktzahl zwischen 0 (gering) und 5 (hoch) ermittelt. Zwischenwerte (z.b. 2,75) sind abgeleitete Punktwerte, die den Ausprägungsgrad der beschriebenen Charakteristika weiter differenziert. Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 32 Februar 2014

Als Ergebnis wird der Transformationspfad entwickelt Top Down und Bottom-Up Digital Transformation Map Auf einer Transformation Map werden die einzelnen Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie dargestellt und operationalisiert Dabei können zum einen die einzelnen Maßnahmen nach inhaltlichen wie zeitlichen Kriterien gegliedert werden. Die Transformation Map gibt damit den Fahrplan für die Implementierung der einzelnen Schritte sowohl, etwa Umsetzung Change Management & Kommunikation Integration Prozesse & Systeme Operative Einzelprojekte wie bspw. Bonussystem 2020 Alle Maßnahmen können dabei auch hinsichtlich ihres zeitlichen Zusammenfallens mit anderen Maßnahmen eingeschätzt werden. Schaffung des Bereich Benutzerservice-Centers Überprüfung organisat. Abläufe Überprüfung organisat- Abläufe Überprüfung organisat. Abläufe Schulung Überprüfung organisat. Abläufe Überprüfung organisat. Abläufe Überprüfung organisat. Abläufe Umschulung Zusammenführung Aufgaben Schulung Training Social Skills FK-Coaching Organisation Change-Workshops Leitlinien Verständnis Analyse Schnittstellen Projektmanagement Handlungsbedarfe z. B. Organisation Einführung Marktdatenerhebung und -aufbereitung Einführung neues Incentive-System Einführung Coaching-Programm Erweiterung IT-Kapazität Zukauf IT Einführung neue Version Laufende Qualitätskontrolle Endabnahme Integration Dispositionsystem Einführung neue Performance- Review-Prozesse IT-Migrationsplan Brown Paper Fair Einführung FK 2.0 z. B. Führung & Inzentivierung Systemunterstützung FK Weitere Investitionen Anwendungen Erweiterung Kapazitäten Einführung HR-extended System Weitere Investitionen in DB- und Applikationsserver Erweiterung Netzkapazität Zukauf Anwendungen Zukauf Clients Zukauf Clients z. B. Prozesse Mögliche Ablösung Alt- Prozesse Vorteil: klare, transparente Maßnahmen und wie diese auf das angestrebte Ziel einzahlen Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 33 Februar 2014

Agenda Digital Business: zwischen digitalen Realitäten und Visionen Digital Business Excellence Auf der Suche nach Spitzenleistungen Bausteine der Digital Business Excellence Digital Transformation Umsetzung in der Realität Kontaktadresse Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 35 Februar 2014

Kontaktdaten Digital Business Excellence / Prof. Dr. Ralf. E. Strauß 36 Februar 2014