Die Arbeitsbefreiung nach dem Pflegezeitgesetz



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Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung A. in die Thematik B. Ziel und Aufbau der Arbeit 20 2 Das PflegeZG im Überblick 23 3 Die Entstehung des Gesetzes 27 4 Begriffsbestimmungen 33 A. Beschäftigte 33 I. Arbeitnehmer 33 IL Zu ihrer Berufsbildung Beschäftigte 35 III. Arbeitnehmerähnliche Personen 35 1. Definition 36 2. In Heimarbeit Beschäftigte und ihnen Gleichgestellte 37 3. Persönliche Leistungserbringung als Voraussetzung 39 IV. Kritik am Beschäftigtenbegriff 40 B. Arbeitgeber 42 C. Nahe Angehörige 44 I. Nähere Begriffsbestimmung und Abgrenzung 44 II. Die Nichteinbeziehung der lebenspartnerschaftsähnlichen Gemeinschaft 48 1. Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG 50 2. Verstoß gegen die Richtlinie 2000/78/EG 53 III. Bewertung des Angehörigenbegriffs 56 D. Pflegebedürftigkeit 57 I. Begriff 57 1. XI 58 2. Voraussichtliche Pflegebedürftigkeit 59 IL Verfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit 60 III. Ausblick: Reform des Pflegebedürftigkeitsbegriffs 61 1. Kritik des Pflegebedürftigkeitsbegriffs 61 2. Reformbestrebungen 62

5 Die kurzzeitige Arbeitsverhinderung 65 A. Rechtsnatur 65 B. Voraussetzungen 66 I. Akut aufgetretene Pflegesituation 67 Keine Vorhersehbarkeit 67 2. der Inanspruchnahme je pflegebedürftigen Angehörigen 68 IL Freistellung zur Organisation einer bedarfsgerechten Pflege oder Sicherstellung einer pflegerischen Versorgung 70 III. Erforderlichkeit der Freistellung 71 C. Nebenpflichten des Beschäftigten bei der Akutpflege 73 I. Unverzügliche Mitteilung an den Arbeitgeber 74 IL Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung 75 Inhalt und Zeitpunkt 75 2. Beweiswert 76 3. Kosten der ärztlichen Bescheinigung 77 D. Verhältnis der kurzzeitigen Arbeitsverhinderung zu anderen Vorschriften 78 I. 275 Abs. 3 BGB 78 IL 45 Abs. 3, 5 SGB V 80 E. Rechtsfolgen 81 I. Recht, der Arbeit bis zu zehn Arbeitstage fernzubleiben 82 IL Anspruch auf Entgeltfortzahlung 84 1. Gesetzliche Vorschriften 85 a) Abs. 1 BGB i.v.m. S. 1 BGB 85 aa) Grundsätzliches 85 bb) Voraussetzungen 86 (1) Zur Dienstleistung Verpflichteter 86 (2) Subjektive persönliche Gründe 86 (3) Verhinderung an der Dienstleistung 87 (4) Kausalität 89 (5) Fehlendes Verschulden 90 (6) Verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit 91 (a) Ansätze zur Bestimmung der verhältnismäßig nicht erheblichen Zeit 92 (aa)belastungsbezogener Ansatz 92 (bb)ereignisbezogener Ansatz 93 Ansatz BAG 93 (dd)auswirkungen der Änderung des 45 SGB V auf die Begriffsbestimmung 94 (b) Auswirkungen des PflegeZG auf die Bestimmung der verhältnismäßig nicht erheblichen Zeit 95 cc) Vergütungsanspruch nach dem Entgeltausfallprinzip 96 dd) Anrechnungsbestimmung, 616 S. 2 BGB 96 10

ee) Ausschluss von 616 BGB 97 b) 19 Abs. 1 Nr. 2 b BBiG 98 c) 10 EFZG 99 d) V 99 2. kollektivrechtliche Vereinbarungen 100 a) Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen b) Tarifverträge 101 3. Kritik 102 6 Die Pflegezeit 105 A. Rechtliche Einordnung 105 I. Rechtsnatur der vollständigen Freistellung 105 IL Rechtsnatur der teilweisen Freistellung 107 B. Voraussetzungen 108 I. Erfüllung des Schwellenwertes 108 1. Unternehmen als Bezugspunkt 108 2. In der Regel Beschäftigte 109 3. Teilzeitkräfte 109 4. Zur Berufsbildung Beschäftigte 5. Arbeitnehmerähnliche Personen 6. Darlegungs- und Beweislast 7. Kritik und Zusammenfassung IL Pflege in häuslicher Umgebung 1. Pflege 116 2. Häusliche Umgebung III. Ankündigung der Pflegezeit 1. Grundsätzliches 2. Inhalt 118 a) Benennung des nahen Angehörigen b) Gewünschter Zeitraum und Umfang der Freistellung 3. Form a) Gesetzliche Schriftform b) Rechtliche Folgen eines Formverstoßes 120 4. Frist 121 a) Mindestfrist von zehn Arbeitstagen 121 b) Rechtliche Folgen der Nichteinhaltung der Frist c) Kritik an der kurzen Frist 5. Bindende Wirkung der Ankündigung 124 IV. Besondere Voraussetzungen der teilweisen Freistellung 1. Voraussetzungen für die Ankündigung 126 a) Zwingende Angabe des gewünschten Umfangs und der gewünschten Verteilung der Arbeitszeit b) Gestaltungsvarianten bei teilweiser Freistellung 126 11

aa) Gewünschte Verringerung der Arbeitszeit 126 bb) Gewünschte Verteilung der Arbeitszeit 127 cc) Teilzeittätigkeit während der Pflegezeit bei einem anderen Arbeitgeber 127 2. Schriftliche Vereinbarung über die Verringerung und Verteilung der Arbeitszeit a) Verpflichtung zur Einigung 131 b) Schriftform gemäß 126 BGB c) Ablehnungsrecht des Arbeitgebers 133 aa) Dringende betriebliche Gründe bb) Frist für die Ablehnung des begehrten Teilzeitverlangens 134 cc) Zustimmungsfiktion 135 dd) Rechtliche Möglichkeiten für den Beschäftigten bei einer Ablehnung des Teilzeitverlangens durch den Arbeitgeber 137 (1) Außergerichtlich 137 (2) Leistungsklage auf Abgabe einer zustimmenden Willenserklärung 138 (3) Einstweilige Verfügung 138 (a) Grundsätzliche Zulässigkeit einer einstweiligen Verfügung bei 3 Abs. 4 PflegeZG (b) Voraussetzungen des einstweiligen Rechtsschutzes (aa) Verfügungsanspruch 140 (bb) Verfügungsgrund 140 (c) Vollziehung der einstweiligen Verfügung 142 C. Verhältnis der teilweisen zur vollständigen Freistellung 144 I. Teilzeitverlangen während der Pflegezeit 144 Streitstand bei der Elternzeit a) Unzulässigkeit der nachträglichen Arbeitszeitverringerung während der Elternzeit b) Zulässigkeit der nachträglichen Arbeitszeitverringerung während der Elternzeit 146 2. Übertragung des Streits das PflegeZG 147 IL Vollständige Freistellung nach Inanspruchnahme der teilweisen Freistellung 148 D. Verhältnis von 3 PflegeZG und 8 TzBfG 148 E. Verhältnis von 3 PflegeZG und der Familienpflegezeit nach dem Familienpflegezeitgesetz (FPfZG) F. Einzelfragen bei der Inanspruchnahme von Pflegezeit I. Wartezeit 153 IL Pflege eines Angehörigen durch mehrere Beschäftigte 154 III. Pflege mehrerer Angehöriger durch einen Beschäftigten 157 IV. Vorgaben für die Verringerung der insbesondere Beachtung des erforderlichen Pflegeaufwands 158

V. Pflegezeit 159 G. Der Nachweis der Pflegebedürftigkeit als Nebenpflicht H. Rechtsfolgen 167 I. Modifiziertes oder ruhendes Beschäftigungsverhältnis 168 IL Freistellung Höchstdauer 2. Nachträgliche Änderung der Freistellungsdauer 168 a) Verlängerung 169 aa) Bei Zustimmung des Arbeitgebers 169 bb) Recht auf Verlängerung (1) Wichtiger Grund 170 (2) Unverzügliche Unterrichtung des Arbeitgebers 171 b) Vorzeitige Beendigung 172 aa) Bei Zustimmung des Arbeitgebers 172 bb) Automatisches Ende bei veränderten Umständen (1) Veränderter Umstand 173 (a) Entfallen der Pflegebedürftigkeit (b) Unmöglichkeit der häuslichen Pflege (c) Unzumutbarkeit der häuslichen Pflege 174 (2) Unverzügliche Unterrichtung des Arbeitgebers 174 III. Suspendierung des Vergütungsanspruchs IV. Das Verhältnis von Pflegezeit und Erholungsurlaub Anrechnung der Pflegezeit auf die sechsmonatige Wartezeit für das erstmalige Entstehen des vollen Urlaubsanspmchs 2. Urlaubsgewährung in der Pflegezeit 179 3. Urlaubskürzung 4. Übertragung des Urlaubs über den März des Folgejahres hinaus a) Fehlen einer 17 Abs. 2 BEEG entsprechenden Regelung im PflegeZG b) Unvereinbarkeit eines Verfalls der Urlaubsansprüche mit der Europäischen Arbeitszeitrichtlinie V. Auswirkungen der Pflegezeit auf Bemfsbildungszeiten 182 1. Nichtanrechnungsklausel in 4 Abs. 1 S. 4 PflegeZG 2. Verlängerung des Ausbildungsverhältnisses gemäß Abs. 3 BBiG analog 7 Der Kündigungsschutz nach dem Pflegezeitgesetz 185 A. Grundsätzliches 185 B. Zustimmungsvorbehalt nach 5 Abs. 2 PflegeZG C. Geltungsbereich des Kündigungsschutzes I. Persönlich 186 Kündigungen des Arbeitgebers 13

2. Kündigungsschutz auch für arbeitnehmerähnliche Personen 186 IL Sachlich 188 D. Beginn des Kündigungsschutzes 189 I. Wirksame Ankündigung 190 IL Missbrauchsmöglichkeiten 190 1. Keine Wartezeit vorgesehen 190 a) Unterlaufen der für den allgemeinen Kündigungsschutz geltenden sechsmonatigen Wartezeit nach 1 Abs. 1 KSchG 191 b) Korrekturversuche 192 aa) Nichtanrechnung der Pflegezeit auf die Wartezeit bb) Befristetes Arbeitsverhältnis für die Dauer einer Probezeit 193 cc) Festlegung von Kriterien für die Zulässigkeitserklärung der Kündigung in vorschriften gemäß 5 Abs. 2 S. 2 PflegeZG 193 c) Unterlaufen der während der Probezeit jederzeit möglichen außerordentlichen Kündigung Auszubildender nach 22 BBiG 2. Keine Höchstfrist für die Ankündigung der Pflegezeit und das Eingreifen des Kündigungsschutzes a) Korrekturversuche 197 aa) Analoge Anwendung der des 18 Abs. 1 S. 1 BEEG 197 bb) Teleologische Reduktion 198 cc) BGB 200 (1) Zeitliche Nähe zwischen Mitteilung einer geplanten Kündigung und Ankündigung der Pflegezeit 200 (2) Dauer der Pflegezeit und Umfang der Freistellung 201 (3) Länge der Ankündigungsfrist 201 (4) Relation zwischen Dauer und Umfang der Pflegezeit und Länge der Ankündigungsfrist b) Fazit 202 E. Ende des Kündigungsschutzes 202 F. Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen 5 PflegeZG 202 G. Andere Wirksamkeitsvoraussetzungen der Kündigung 203 8 Die befristeten Verträge mit Vertretungspersonen 205 A. Sachgrund für die Befristung 205 I. Voraussetzungen 205 Einstellung eines Arbeitnehmers zur Vertretung 205 2. Zweckbefristungen 207 3. Verlängerung der Befristung um die Einarbeitungszeit 208 14

IL Notwendigkeit eines neuen Befristungstatbestands 209 III. Verhältnis zur Sachgrundbefristung gemäß Abs. 1 3 TzBfG 210 B. Sonderkündigungsrecht gegenüber dem Vertreter C. Schwellenwerte und weise 212 D. Zusammenfassung und Bewertung 213 9 Die Rechtsstellung des Beschäftigten nach Ende der Pflegezeit 215 A. Aufleben der suspendierten Hauptpflichten 215 B. Anspruch des Beschäftigten auf den früheren Arbeitsplatz 216 C. Kündigung nach Ende der Pflegezeit 217 10 Die Beteiligimg des Betriebsratsim Zusammenhang mit der Arbeitsbefreiung A. Mitbestimmung bei Einstellungen gemäß 99 BetrVG 219 B. Mitbestimmung bei Versetzungen, 95 Abs. 3, 99 BetrVG C. Mitbestimmung bei Kündigungen, 102 BetrVG 221 D. Mitbestimmung bei Pflegezeit in Form der teilweisen Freistellung 221 E. Andere Beteiligungsrechte 223 Überblick über die sozialversicherungsrechtlichen Folgen der Arbeitsbefreiung nach dem PflegeZG 225 A. Kurzzeitige Arbeitsverhinderung 225 B. Pflegezeit 226 I. Teilweise Freistellung 226 Grundsätzliches Fortbestehen des sozialversicherungsrechtlichen Beschäftigungsverhältnisses 226 2. Geringfügige Beschäftigung 226 3. Gleitzonenfälle 227 4. Befreiungsmöglichkeit bei Unterschreiten der Jahresarbeitsentgeltgrenze für bisher privat Versicherte 227 IL Vollständige Freistellung 227 Beendigung des sozialversicherungsrechtlichen Beschäftigungsverhältnisses 228 2. Kranken- und Pflegeversicherungsschutz 228 a) Familienversicherung 228 b) Freiwillige Versicherung 229 aa) Voraussetzungen 229 bb) Beitragshöhe 229 cc) Beitragszuschuss nach 44 a SGB XI 230 15

c) Versicherungsschutz nach 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V oder nach 2 Abs. 1 Nr. 7 des Zweiten Gesetzes über die Krankenversicherung der Landwirte 230 3. Rentenversicherung 231 a) Pflege eines Pflegebedürftigen mindestens 14 Stunden wöchentlich in häuslicher Umgebung b) Nicht erwerbsmäßig 232 c) Keine Tätigkeit von über 30 Stunden wöchentlich neben der Pflege 232 d) Beitrag 232 4. Arbeitslosenversicherung 232 a) Versicherungspflicht ohne wöchentliche Mindestpflegedauer 232 b) Bestehende Arbeitslosenversicherung bei nur teilweiser Freistellung geht vor 233 c) Pflegezeit bleibt bei der Bemessung des Arbeitslosengelds außer Betracht 233 d) Freiwillige Weiterversicherung möglich 233 5. Unfallversicherung 234 12 Rechtspolitische Würdigung des PflegeZG und Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Arbeit 235 Literaturverzeichnis 241 16