KATAPLAN LUZERN. Rückblick Phase I, Ausblick Phase II

Ähnliche Dokumente
Behördenrapport Mittwoch, 25. November 2015 AAL Luzern

Gefährdungs- und Risikoanalyse Kanton St.Gallen

Kommunale Gefährdungsanalysen

Kommunale Gefährdungsanalysen

Behördenrapport Donnerstag, 17. November 2016 Armee-Ausbildungszentrum Luzern

Kantonaler Führungsstab. Behördenrapport Donnerstag, Armee-Ausbildungszentrum Luzern

Risikomanagement Bevölkerungsschutz Kanton Zürich

Gefährdungsanalyse Kanton Graubünden

Mitglied des KFS. Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen. Maj Pius Ludin, Stv SC KFS, C Sicherheitspolizei Land. Luzern

vom 8. April 2008 (Stand 1. Januar 2013)

Risikoanalyse des Bundes und der Länder

FTg SMS, , WS 3.1. Workshop 1. Umgang mit Risiken. Fachtagung SMS , Bern. Gerhard Züger. Leiter Produktion und Rollmaterial zb

Plattform Palliative Care

SKI- und Cyber-Risiko-Strategie: Risikobetrachtungen und Massnahmen zur Steigerung der Resilienz

Weiterbildung Chef/Chefin Bevölkerungsschutz

Kantonaler Führungsstab


Übung PESTILENTIA Tierseuchenübung Kanton Luzern 2018

Koordinierter Sanitätsdienst 10. März Dr. Stephan Luterbacher, Kantonsapotheker KSD Beauftragter Kanton Luzern

Gefahren- und Risikoanalyse

Interne Strukturen des DRK

Interne Strukturen des DRK

Notfallplanung der Feuerwehren

Kantonaler Führungsstab

Verordnung. über den Bevölkerungsschutz

Herzlich willkommen zur Fachtagung CH-Dunkel!

Reorganisation der Bevölkerungs und Zivilschutzorganisationen im Kanton Solothurn

Zivilschutz / Teilprojekt 1 Leistungsprofil, Organisation, Bestände

Katastrophen und Notlagen Schweiz

Verordnung für den Gemeindeführungsstab (GFS)

Erfolgreiches Stakeholdermanagement. Umfeld. Forum Marktplatz Kommune 2016, Halle 7/D68 Dienstag, 15. März 2016 Anna Faoro, E-Government Schweiz

«Frühe Förderung» im Kanton St.Gallen

Nationale Strategie Palliative Care

Gesetz über die Bewältigung von ausserordentlichen Lagen

Risikomanagement für gravitative Naturgefahren in der Raumplanung

Luzern. Kantonaler Führungsstab. Luzern. Behördenrapport Freitag, 15. November 2013, Uhr Aula Dufour, AAL, Luzern

Impressum. Bundesamt für Bevölkerungsschutz Markus Hohl Stefan Brem. Ernst Basler + Partner AG Tillmann Schulze Niels Holthausen

Kritische Infrastrukturen und ihre Verwundbarkeiten

Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm

Risikoanalysen Gefahrguttransporte

UP KRITIS. Gründungssitzung des BAK Ernährungsindustrie BVE Berlin, Benjamin Lambrecht

Auftaktveranstaltung zum Projekt Reorganisation Verwaltungs-IT. Peter Lange Kanzler

Anleitung zur Erstellung von Übungen Exemplar Teilnehmer

Klimarisikomanagement als Aufgabe des Bevölkerungsschutzes

Konzept für die Ausbildung der Regionalen Führungsstäbe (RFS)

Welche Risiken gefährden die Schweiz? Katastrophen und Notlagen Schweiz 2015

Projekt E-Government-Strategie Schweiz ab HERMES 5 für die Strategieentwicklung und - umsetzung

Umsetzung Ausbildung ZS Vom BR genehmigter Bericht

Behördenrapport vom Major Pius Ludin, Chef Sicherheitspolizei Land, designierter Chef Sicherheits- und Verkehrspolizei

«eumzug» Online umziehen

Schutz kritischer Infrastrukturen (SKI): Risiko- und Verwundbarkeitsanalyse im Teilsektor Spitäler und ärztliche Betreuung

Tierseuchenbekämpfung - Hochansteckende Tierseuchen. Seuchenausbruch. Krisenbewältigung in der Gemeinde

Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt Polmedinform Sommer 2015 Basel, 11. Juni 2015

KATAPLAN. Leitfaden KATAPLAN. Kantonale Gefährdungsanalyse und Vorsorge

Bedeutung der nationalen Strategie zum Schutz kritischer Infrastrukturen für die Energieversorgung. IDS Schweiz AG Baden-Dättwil, 6.

Forschungspaket Verkehr der Zukunft (2060) Initialprojekt

Notfallmanagement im Schweizer Digitalfunk

STVF 2020 Präsentation für Riegen

Sparen und Verzichten in der Stadt Zug - Anspruch und Wirklichkeit Dr. Karl Kobelt, Stadtrat Zug, Vorsteher Finanzdepartement 2. Luzerner Management

Gefahrendarstellung bei gravitativen Naturgefahren

vom 19. Juni 2007 (Stand 1. Januar 2008)

Jahresbericht SIA FHE 2011

über die Kommunikation bei ausserordentlichen Ereignissen

Management- und Organisationsberatung. Business Continuity Management (BCM)

Gemeindeführungsstäbe im Kanton LU Übungen in allen Dimensionen

Bericht «Psychische Gesundheit» des Dialogs Nationale Gesundheitspolitik

Häusliche Gewalt und Alkohol Empfehlungen des Fachverbands Sucht und der Schweizerischen Konferenz gegen Häusliche Gewalt

Szenariotechnik-Programm. Beratungsleistung - Kompetenzen - Referenzen

Rapport Behördenmitglieder C Si, C BVS Abteilung Zivilschutz Donnerstag,

Modernes Katastrophenmanagement bei Ausfällen Kritischer Infrastrukturen

Zusammenfassung Vergabe des Posterpreises Nationales Lernen als Vision Ausblick

IIZ auf nationaler Ebene

Langsamverkehrskonzept Thurgau

Herzlich Willkommen zur Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung 2017.

LANDAMMANNAMT. eumzug. Projekt Uri

Vorbereitung Sommercamp ENTSCHEIDERFABRIK Unternehmenserfolg durch optimalen IT-Einsatz! Arbeitsmethoden

Drittes Zürcher Demenzforum 6. Juni 2016

5. Juli I. Ausgangslage

Herzstück Regio-S-Bahn Studie über den volkswirtschaftlichen Nutzen von Durchmesserlinien für unsere Region

Nationale Strategie Palliative Care. Pia Coppex, Projektleiterin Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK

HERMES 5 für alle Projekte des Kantons Zürich

Medienkonferenz "Shelters for Refugees" Campussaal Brugg

Aktionsplan Großprojekte

E-Government Innovation mit Digitalisierung

Gefährdungsanalyse Kanton Zürich

Schweizweite Analyse der Klimarisiken als Grundlage für die Anpassung

Die Wasserversorgung ist sicher! Sicher?"

»Folgen eines langandauernden und großräumigen Stromausfalls«Vorstellung der Ergebnisse des TAB-Projekts Berlin,

Informationen zum Projektauftrag => Einladung zur Mitwirkung

Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft ein Werkstattbericht

Ausgangslage/ Nationale Strategie

BCM in der Energieversorgung: 4 Stunden ohne Strom was soll s!

Gefährdungsanalyse der Gemeinde Conters

Kantonale Krisenorganisation Basel-Stadt

Gefährdungsanalyse Gemeinde Pontresina. Gefährdungsanalyse der Gemeinde Pontresina

Assessments vor der Freigabe von Grossprojekten in der Bundesverwaltung

Gewährleistung Tunnelsicherheit BL

Landwirtschaft und Wald. Nachhaltiger Schutzwald entlang von Fliessgewässern im Kanton Luzern (NASEF)

Transkript:

KATAPLAN LUZERN Rückblick Phase I, Ausblick Phase II

Inhalt Ausgangslage/Ziele Vorgehen/Methodik Ergebnisse Erkenntnisse Empfehlungen Ausblick KATAPLAN Phase II 2

AUSGANGSLAGE/ZIELE 3

Projektauftrag 4

Gefährdungen bestimmen Risiken abschätzen Planungsgrundlagen Schlussbericht Interdisziplinarität 2019 abschliessen ZIELE 5

VORGEHEN/METHODIK 6

Integr. Risikomanagement 7

Projektorganisation Auftraggeber Paul Winiker, Vorsteher JSD Projektbegleitung EBP - Tillmann Schulze - Lilian Blaser - Franziska Roth 8 Projektleitung Vinzenz Graf, GVL Arbeitsgruppe - Bereichsl. Kernstab KFS - Akteure BevS Kt. LU - Vertreter BABS Projektbegleitung Konferenz der Generalsekretäre Ustü Projektleitung - Stefan Weiss (Stv. SC KFS) - Walter Häller (Leiter Stabsstelle KFS) - (Bernhard Aregger (Stv. SC KFS))

Projektleitung / Workshops PL 9

Relevante Gefährdungen 10

Relevanzkriterien Für den Kanton Luzern sind aus Sicht des Bevölkerungsschutzes Gefährdungen relevant, die massgebliche Teile der Bevölkerung im Kanton Luzern und ihre Lebensgrundlagen beträchtlich und nachhaltig beeinträchtigen oder schädigen und/oder die Luzerner Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes im Verbund stark fordern oder teilweise gar überfordern. Die Gefährdung muss in den nächsten Jahren im Kanton Luzern eintreten können. 11

Mögliche Szenarien Bonus-Folie Häufigkeit Alltagsereignisse Erhebliche Ereignisse Grosse Ereignisse Extremereignisse Schadensausmass Szenario mit bestimmter Eintretenshäufigkeit und einem erwarteten Schadensausmass 12

Schadensindikatoren Indikator (Einheit) Todesopfer (Anzahl Personen) Schwerverletzte / Schwerkranke (Anzahl Personen) Unterstützungsbedürftige, die Nahrungsmittel, Wasser, Unterkunft oder mediz. Versorgung benötigen (Anzahl Personentage) Sachschäden und Folgekosten (CHF) Ausfall Energie- und Kommunikationsinfrastruktur Strom, Gas, Information, Kommunikation; (Anzahl Personentage) Umweltschäden (qualitativ) Verunsicherung der Bevölkerung (qualitativ) Grenzkosten pro Einheit (in CHF) 5'000'000 500'000 250 1 100 qualitativ qualitativ 13

ERGEBNISSE 14

Inhalte Gefährdungsdossiers Definition und Hintergrund Beispielhafte Ereignisse Referenzszenario Annahmen für die Risikoabschätzung Risikoabschätzung Weiterführende Informationen Verantwortliche / Kontakte 15

NATUR TECHNIK GESELLLSCHAFT 16

Risikodiagramm 17

Schlussbericht 18

ERKENNTNISSE 19

(I) Der Kanton Luzern konnte in der Vorsorgeplanung von Arbeiten anderer Kantone und des Bundes profitieren. 20

21 (II) Risikomanagement ist anspruchsvoll aber hinsichtlich der richtigen Prioritäten und des richtigen Ressourceneinsatzes ein probates Vorgehen im Bevölkerungsschutz.

(III) Stadt und Kanton Luzern arbeiten auch im Bevölkerungsschutz eng zusammen. 22

23 (IV) Gemeinden, aber auch die kantonale Verwaltung und wichtige kantonale Institutionen verfügen über wichtige Grundlagen für das Risikomanagement im eigenen Verantwortungsbereich.

(V) Bevölkerungsschutz-relevante Ereignisse können zu Domino- oder Kaskadeneffekten führen. 24

(VI) Risikomanagement im Bevölkerungsschutz funktioniert nur interdisziplinär. 25

(VII) Handlungsbedarf in verschiedenen Fachbereichen identifiziert; z. B. ABC-Schutz. 26

EMPFEHLUNGEN 27

(1) KATAPLAN Phase II möglichst bald an die Phase I anschliessen. 28

(2) Interdisziplinarität beibehalten. 29

(3) Risikobild kontinuierlich aktualisieren. 30

(4) Ergebnisse verständlich kommunizieren. 31

AUSBLICK KATAPLAN PHASE II 32

Analyse abgeschlossen Umsetzung läuft Analyse in Arbeit Analyse in Planung Andere Methode / ältere Arbeiten 1. Revision (laufend) 1. Revision (abgeschlossen) 33

Defizite erkennen Optimierungsmöglichkeiten Kont. Risikomanagement Strategische Empfehlungen 1. HJ 2020 abschliessen ZIELE 34

Vorgehen > 3 ganztägige Workshops > 1 halbtägiger Workshop 20.01. 10.03. 07.02. 29.05. 35

Optimierungspotenzial klären 36

Ergebnisse 37

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Justiz- und Sicherheitsdepartement Kantonaler Führungsstab Ausbildungszentrum Sempach Allmend 6204 Sempach www.fuehrungsstab.lu.ch