fwg Kreissektoren und Bogenmaß Mittelpunktswinkel : Das Bogenmaß eines Winkels ist die Länge des zugehörigen Kreisbogens im Einheitskreis ( ): M 10.

Ähnliche Dokumente
Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß

Kreissektoren und Bogenmaß

sfg Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius r gilt für einen Kreissektor mit Mittelpunktswinkel α:

Kreissektoren und Bogenmaß

M Kreissektoren und Bogenmaß

M Kreissektoren und Bogenmaß

M Kreissektoren und Bogenmaß. Kreissektor mit Mittelpunktswinkel? Kreissektors mit Mittelpunktswinkel? Was versteht man unter dem Bogenmaß?

1.Kreiszahl π 1.1.Kreis α Länge des Kreisbogens b = 2π 360 α

Die Kugel Grundwissen Mathematik Geometrie Klasse 10. Definitionen und Regeln. Kugeloberfläche: O Kugel = 4 r² π. Kugelvolumen: - 1 -

Wahrscheinlichkeitsrechnung. Trigonometrie Sinus und Kosinus

Wahrscheinlichkeitsrechnung. Trigonometrie Sinus und Kosinus

Grundwissen. 10. Jahrgangsstufe. Mathematik

WWG Grundwissen Mathematik 10. Klasse

Volumen und Oberflächeninhalt der Kugel 10_01

α π r² Achtung: Das Grundwissen steht im Lehrplan! 1. Kreis und Kugel

Regiomontanus - Gymnasium Haßfurt - Grundwissen Mathematik Jahrgangsstufe 10

Grundwissen. 10. Jahrgangsstufe. Mathematik

Grundwissen 10. Klasse Mathematik. Berechne Umfang und Flächeninhalt des Spitzbogens mit Lösung: ( )

4 r³π. MTG Grundwissen Mathematik 10. Klasse. 1 Der Kreis Umfang eines Kreises mit Radius r: u = 2 r π Fläche eines Kreises mit Radius r: A = r²π

Grundwissen 10. Überblick: Gradmaß rπ Länge eines Bogens zum Mittelpunktswinkels α: b = α

Trigonometrie aus geometrischer und funktionaler Sicht

Analysis 1. Einführung. 22. März Mathe-Squad GbR. Einführung 1

1 Kreis und GN GRUNDWISSEN MATHEMATIK. für die Jahrgangsstufe 10

Kreis - Kugel Länge des Kreisbogens: Flächeninhalt des Kreissektors: Umrechnung ins Bogenmaß: α. α 360. b: Frequenz c: Phasenverschiebung 1,4 1,4 1,0

Stoffverteilungsplan Mathematik 10 auf der Grundlage des Lehrplans Klettbuch

Diese Funktion ist mein Typ!

Aufgaben zum Basiswissen 10. Klasse

Luisenburg-Gymnasium Wunsiedel

1 Kreissektoren und Kugeln Kreissektor mit dem Mittelpunktswinkel α und dem Radius r:

Basiswissen 10. Klasse

Ganzrationale Funktionen

Der Kreissektor (Kreisausschnitt) Kreissektors mit dem Mittelpunktswinkel ϕ : Bogenlänge: b Sektor. Flächeinhalt:: ASektor

Beispiele für eine vollständige Kurvendiskussion

, a n 2. p(x) = a n x n + a n 1. x n a 2 x 2 + a 1 x + a 0. reelles Polynom in der Variablen x vom Grad n. Man schreibt deg p(x) = n

Grundwissen Mathematik JS 11

Polynome sind Gefangene ihrer leicht durchschaubaren Eigenschaften.

Gebrochen-rationale Funktionen

Lösungen Kapitel A: Wahrscheinlichkeiten

1 Lineare Funktionen. 1 Antiproportionale Funktionen

R. Brinkmann Seite Klassenarbeit Mathematik Bearbeitungszeit 90 min. Di SG10 D Gruppe A NAME: Lösungen

1 Allgemeines, Verfahrensweisen

Aufgabe Was wissen Sie über die Symmetrie ganzrationaler Funktionen?

Aufgaben zu den ganzrationalen Funktionen

r Oberflächeninhalt 1 Berechnungen am Kreis O 4r 1.1 Bogenmaß Das Bogenmaß x ist das zu gehörende Verhältnis Bogenlänge, also die 1.

Aufgaben zu den ganzrationalen Funktionen

Spezielle Klassen von Funktionen

Inhalt Klassenarbeiten zum Themenbereich 1: Kreiszahl π Kreis und Kugel Geometrische und funktionale Aspekte der Trigonometrie

Polynome und mehrfache Nullstellen. Polynome und mehrfache Nullstellen. Welche Gleichung kann dieses Polynom haben?

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS. Ganzrationale Funktionen

MTG Grundwissen Mathematik 10. Klasse

Urs Wyder, 4057 Basel Funktionen. f x x x x 2

10 - Elementare Funktionen

@ GN GRUNDWISSEN MATHEMATIK. Inhalt... Seite

Stunden/Seiten Inhaltsbereiche gemäß Lehrplan Eigene Bemerkungen. Inhalte von Maßstab Band 10 ISBN: Stunden

FH Gießen-Friedberg, Sommersemester 2010 Skript 9 Diskrete Mathematik (Informatik) 30. April 2010 Prof. Dr. Hans-Rudolf Metz.

f : x y = mx + t Der Graph einer linearen Funktion ist eine Gerade, welche die y-achse im Punkt S schneidet. = m 2 x 2 m x 1

Überblick über die Winkelfunktionen Sinusfunktion

Kurvendiskussion. Mag. Mone Denninger 10. Oktober Extremwerte (=Lokale Extrema) 2. 5 Monotonieverhalten 3. 6 Krümmungsverhalten 4

KGS Schneverdingen Gymnasialzweig Mathematik Klasse 10 Stoffverteilungsplan (Stand: Juli 2012)

+ 2. Bruchgleichungen

Funktionenklassen. Einiges, was wir bisher über Funktionen gelernt haben kann auf alle Funktionen übertragen werden.

Funktionenlehre. Grundwissenskatalog G8-Lehrplanstandard

Inhaltsverzeichnis. 3 Folgen Achilles und die Schildkröte Grundbegriffe Fraktale... 49

MatheBasics Teil 3 Grundlagen der Mathematik

11 OM: Elementare Funktionenlehre Parametervariationen Einführungsphase

Detaillierte Informationen siehe:

Vorbereitungskurs Mathematik

1. Definition der trigonometrischen Funktionen für beliebige Winkel

Schulinterner Lehrplan Mathematik Einführungsphase Oberstufe

4 Ganzrationale Funktionen

Aufgaben für Analysis in der Oberstufe. Robert Rothhardt

Ganzrationale Funktionen

Symmetrien Regel: Eine Funktion ist achsensymmetrisch, wenn. Beispiel: f(x)=2x 5-15x 3 +2x 2 =>Grad(f) KA: Ergebnis 1P, Schreibweise 1P

Lösungen zu den Aufgaben 10. Klasse

Abitur 2014 Mathematik Infinitesimalrechnung I

Schülerband 10 ISBN: Stoffverteilungsplan Mathematik Klasse 10: mathe.delta Berlin/Brandenburg 10

Johannes-Althusius-Gymnasium Emden

Aufstellen der Funktionsgleichung aus gegebenen Bedingungen

Ableitung und Steigung. lim h

3.6 Verhalten an den Polstellen

B Anwendungen der Differenzialrechnung

1.2 Einfache Eigenschaften von Funktionen

Die gebrochenrationale Funktion

Mathe- Multiple-Choice-Test für Wirtschaftsinformatiker

Aufgabe zum Thema: Gebrochen - rationale Funktionen

Grundwissen 9. Sabine Woellert

KOMPETENZHEFT ZUR TRIGONOMETRIE, II

Gebrochen-rationale Funktionen

GF MA Differentialrechnung A2

( ) 6 eine. 1. Führen Sie für die Funktion f mit vollständige Kurvendiskussion durch. eine. 5. Führen Sie für die Funktion f mit f ( x) = 2x

Abitur 2013 Mathematik Infinitesimalrechnung II

f : x 2 x f : x 1 Exponentialfunktion zur Basis a. Für alle Exponentialfunktionen gelten die Gleichungen (1) a x a y = a x+y (2) ax a y = ax y

7 Ganzrationale Funktionen (Polynomfunktionen)

Mathematik 9. Quadratische Funktionen

R. Brinkmann Seite

Transkript:

M 10.1 Kreissektoren und Bogenmaß In einem Kreis mit Radius Mittelpunktswinkel : Länge des Kreisbogens gilt für einen Kreissektor mit Fläche des Kreissektors Das Bogenmaß eines Winkels ist die Länge des zugehörigen Kreisbogens im Einheitskreis ( ): Umrechnungsformeln: Besondere Werte: Gradmaß Bogenmaß

M 10.2 Kugel Ist der Radius einer Kugel, so gilt: Volumen: Oberfläche:

M 10.3 Sinus und Kosinus für beliebige Winkel Für beliebige Winkel gibt der Sinus die -Koordinate: der Kosinus die -Koordinate: eines Punktes an, der unter auf dem Einheitskreis liegt. Die Sinuswerte (bzw. Kosinuswerte ) haben für den spitzen Winkel sowie für die Winkel und denselben Betrag. Die Vorzeichen liefern die Quadranten: Alle anderen Winkel lassen sich durch Addition und Subtraktion von Vielfachen von auf einen Winkel zwischen und zurückführen. am Einheitskreis am Einheitskreis

M 10.4 Sinus- & Kosinusfunktion im Gradmaß im Bogenmaß Eigenschaften: Sinusfunktion periodisch mit der Periode Kosinusfunktion periodisch mit der Periode Definitionsmenge Wertemenge punktsymmetrisch zum Ursprung achsensymmetrisch zur -Achse

M 10.5 Die allgemeine Sinusfunktion Durch die allgemeine Sinusfunktion beliebige sinusförmige Graphen beschreiben: lassen sich : Stauchung/Streckung in -Richtung (Amplitude) b: Stauchung/Streckung in -Richtung. c: Verschiebung in -Richtung d: Verschiebung in -Richtung : Doppelter Ausschlag nach oben ( ) : Doppelte Periode ( ) : Verschiebung um nach links : Verschiebung um nach unten

M 10.6 Lineares und exponentielles Wachstum Lineares Wachstum Konstanter Zuwachs pro Zeiteinheit Exponentielles Wachstum Konstanter Wachstumsfaktor in gleichen (Zeit-) Schritten Nimmt die Größe um zu, so wächst die Größe stets um einen festen Summanden. Nimmt die Größe um zu, so wächst die Größe stets um einen festen Faktor.

M 10.7 Exponentialfunktion Funktionen der Form (,,, ) heißen Exponentialfunktionen. Die Konstante gibt den Wachstumsfaktor an. Die Konstante gibt den Anfangswert der Funktion für an, also ist. Für steigt der Graph Wachstum Für fällt der Graph negatives Wachstum Der Graph verläuft durch den Punkt. Die -Achse ist Asymptote. Spiegelt man den Graphen von so erhält man den Graphen von Ist, so wird der Graph in -Richtung mit dem Faktor gestreckt ) bzw. gestaucht ( b ). Ist, so wird der gestreckte/gestauchte Graph zusätzlich an der -Achse gespiegelt. an der -Achse, und umgekehrt.

M 10.8 Logarithmus Die eindeutige Lösung der (Exponential-)Gleichung (für,, ) bezeichnet man als Logarithmus von zur Basis und schreibt : Logarithmus ist ein Name für Exponent zu einer bestimmten Basis : Rechenregeln: (Produktregel) (Quotientenregel) (Potenzregel) (Wechsel der Basis)

M 10.9 Exponentialgleichungen Bei einer Exponentialgleichung tritt die Unbekannte im Exponenten auf. Es gibt verschiedene Arten von Exponentialgleichungen, für die es unterschiedliche Lösungsstrategien gibt: Logarithmieren Substitution Grafisch Exponentialgleichungen, die in die Form gebracht werden können, löst man durch Logarithmieren: Substitution: ( Lösung der quadratischen Gleichung und Resubstitution liefert das Ergebnis: Exponentialgleichungen in denen die Unbekannte im Exponenten und in der Basis auftreten sind rechnerisch unlösbar. Eine näherungsweise Lösung bietet das Zeichnen in einem Koordinatensystem:

M 10.10 Ereignisse und Vierfeldertafel Ereignisse sind Teilmengen der Ergebnismenge, beim einfachen Würfelwurf mit z.b. Augenzahl gerade A = {2, 4, 6} bzw. Augenzahl prim B ={2, 3, 5}. Mit den Ereignisverknüpfungen erhält man: Komplement von A : A und B : A oder B : ist Statistische Angaben über zwei Merkmale mit jeweils zwei Merkmalsausprägungen stellt man üblicherweise in einer sog. Vierfeldertafel dar. Diese kann Anzahlen oder auch Wahrscheinlichkeiten enthalten. Die Wahrscheinlichkeiten findet man auch im zugehörigen Baumdiagramm. 1. Merkmal ( ) 2. Merkmal ( )

M 10.11 Bedingte Wahrscheinlichkeit ist die Wahrscheinlichkeit von unter der Bedingung, dass eingetreten ist. Die möglichen Ergebnisse sind nur noch die Ergebnisse von. Die günstigen Ergebnisse sind die Ergebnisse von, bei denen zusätzlich eintritt ( Anteil vom Anteil des Ganzen ). 1. Baumdiagramm 2. Baumdiagramm 1. Merkmal ( ) 2. Merkmal ( ) 1. Merkmal ( ) 2. Merkmal ( ) Berechnung:

M 10.12 Bedingte Wahrscheinlichkeit Beispiel Baumdiagramm 4-Feldertafel In einem Betrieb kommt es an 1% aller Arbeitstage zu einem Brand. In 90% dieser Fälle wird ein automatischer Alarm ausgelöst. Liegt kein Brand vor, so gibt es mit einer Wahrscheinlichkeit von 5% einen Fehlalarm. Berechne, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür ist, dass es wirklich brennt, wenn ein Alarm ausgelöst wird? A:= Alarm wird ausgelöst Geg.: B:= Es brennt im Betrieb

M 10.13 Ganzrationale Funktionen Grad Potenzfunktionen Koeffizienten Polynom ganzrationale Funktion Beispiel für qualitativen Verlauf des Graphen einer ganzrationalen Funktion: höchster vorkommende Exponent (hier ) gerade ungerade Leitkoeffizient (hier ) von links oben nach rechts oben von links unten nach rechts unten von links unten nach rechts oben von links oben nach rechts unten

M 10.14 Nullstellen einer ganzrationalen Funktion Eine ganzrationale Funktion -ten Grades hat höchstens Nullstellen. Beispiel zur Bestimmung der Nullstelle(n) der Funktion Errate Nullstelle durch systematisches Probieren (NST Teiler von ) Schreibe Funktion als Produkt mit Restpolynom Polynomdivision Restliche Nullstellen durch Mitternachtsformel (bzw. Vieta) bestimmen falls Grad des Restpolynoms Faktorisierte Form: (doppelte Nullstelle bei ) Tritt in der vollständig faktorisierten Form eine Nullstelle ungeradzahlig oft auf, wechselt bei das Vorzeichen, geradzahlig oft auf, wechselt bei das Vorzeichen nicht.

M 10.15 Polynomdivision Beispiel:

M 10.16 Verschieben, Strecken/Stauchen/ Spiegeln von Funktionsgraphen (vgl. M10.5) Verschiebung von Funktionsgraphen Verschiebung um in -Richtung (Ausklammern von b) Verschiebung um d in -Richtung Strecken (Stauchen) von Funktionsgraphen Stauchung/Streckung um in -Richtung. Stauchung/Streckung um a in -Richtung Spiegelung an der -Achse / -Achse / am Ursprung liefert den an der -Achse gespiegelten Graph von liefert den an der -Achse gespiegelten Graph von liefert den am Ursprung gespiegelten Graph von

M 10.17 Symmetrie von Funktionsgraphen Achsensymmetrie zur -Achse Punktsymmetrie zum Ursprung Gleich weit vom Nullpunkt entferte -Werte besitzen stets denselben Funktionswert. Gleich weit vom Nullpunkt entfernte - Werte besitzen stets den betragmäßig gleichen Funktionswert mit unterschiedlichem Vorzeichen. Ganzrationale Funktionen sind achsensymmetrisch, wenn sie nur geradzahlige Exponenten besitzen und punktsymmetrisch, wenn sie nur ungeradzahlige Exponenten besitzen.

M 10.18 Verhalten im Unendlichen Konvergenz Kommen die Funktionswerte einer Funktion für beliebig groß werdende - Werte einer Zahl beliebig nahe, so nennt man den Grenzwert der Funktion für gegen unendlich ( ). Die Gerade mit der Gleichung ist dann waagrechte Asymptote von Divergenz Wachsen die Funktionswerte für bzw. unbegrenzt nach oder sinken sie unbegrenzt nach, so divergiert die Funktion (bestimmte Divergenz) d.h. sie besitzt keinen Grenzwert. kein Grenzwert unbestimmt divergent

M 10.19 Strategien zum Untersuchen des Verhaltens im Unendlichen Ganzrationale Funktionen und vgl. 10.13 Gebrochen rationale Funktionen Ausklammern und Kürzen der höchsten Nennerpotenz: größte Nennerpotenz geht gegen = Exponentialfunktionen + - geht gegen also besitzt Graph waagrechte Asymptote y = 3 mit Annäherung von unten für x. vgl. 10.7

M 10.20 Grundfunktionen Name Term Beispiel Graph 1 2 3 4 5 6 Lineare Funktionen Quadratische Funktionen Ganzrationale Funktionen Gebrochen rationale Funktionen Exponentialfunktionen Winkelfunktionen