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Brexit: Folgen für die EU? abc AKTUELLES Juli 2016 Die Zeiten, als Großbritannien eine Weltmacht war, sind zwar lange vorbei. Allerdings zählt das Land noch immer zu den kulturell, wirtschaftlich und militärisch stärksten und einflussreichsten der Welt. Eine EU ohne Großbritannien ist also in jedem Fall eine kleinere und schwächere EU. Das gilt zum einen außenpolitisch: Gegenüber den USA, China und anderen aufstrebenden Mächten wie Indien oder Brasilien hätte die EU ein noch geringeres Gewicht als ohnehin schon. Auch innerhalb der EU werden sich die Gewichte verschieben. Insbesondere für Deutschland könnte das unangenehm werden, etwa in der Wirtschaftspolitik. Hier waren die eher marktliberalen Briten traditionell ein Gegengewicht zu den regulierungsfreudigen Franzosen. Deutschland wird es noch schwerer haben, den Weg der EU zu einer Transferunion mit Finanzausgleich und Eurobonds zu verhindern. Zudem besteht die Gefahr, dass Austrittsbefürworter in anderen EU-Ländern gestärkt werden. In Frankreich etwa fordert Marine Le Pen, die Vorsitzende des rechtsextremen Front National, schon seit langem den Austritt Frankreichs aus dem Euro und das Ende des Schengenraumes. Man dürfe sie gern "Madame Frexit" nennen, sagte die Politikerin. Auch in den Niederlanden wurden bereits Forderungen nach einem "Nexit" laut. Eines steht außer Frage: Der Brexit trifft die EU zu einen extrem ungünstigen Zeitpunkt, denn die Gemeinschaft steckt ohnehin in der vielleicht schwersten Krise ihres Bestehens. Die Eurokrise und das Griechenland-Drama haben die gewaltigen wirtschaftlichen Unterschiede zwischen Nord und Süd brutal offenbart. In der Flüchtlingskrise wiederum gerieten erst die westund osteuropäischen Staaten aneinander, inzwischen scheint jeder nur noch für sich zu kämpfen. Allerdings glauben manche aus genau diesem Grund, dass ein Austritt der Briten, die ohnehin ständig eine Sonderrolle beanspruchen, für die EU sogar von Vorteil wäre: Er würde die Gemeinschaft homogener machen und dazu führen, dass die restlichen Staaten enger zusammenrücken, schrieben kürzlich die Analysten von IHS Global Insight. (Quelle:Spiegel online 22.07.2016)
AKTUELLES Juli / August 2016 FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat seine Geldpolitik wie erwartet nicht geändert. Bei der Sitzung am 21.07.2016 ließen die Währungshüter den Hauptrefinanzierungssatz bei 0,00 Prozent, den Spitzenrefinanzierungssatz bei 0,25 Prozent und den Satz für Bankeinlagen bei minus 0,40 Prozent. Ökonomen und Börsianer hatten diesen Beschluss erwartet. Die Zinsen sollen für längere Zeit so niedrig wie jetzt bleiben oder noch niedriger sein, teilte die EZB weiter mit. Zudem sollen die Wertpapierkäufe von monatlich 80 Milliarden Euro bis März 2017 fortgeführt werden und falls nötig, auch darüber hinaus. (Quelle: Finanzen.net) Rendite Staatsanleihen per 9.8.2016
Portfolio Strategische Asset Allokation Neutralstellung MTM Anleihen 49% HTM Anleihen 38% Bandbreite 80%-100% High Yield Anleihen 5% 0%-10% Aktien 8% 0%-8% Asset Allocation zum Performance gem. OeKB*) 1 Monat -0,24 % 3 Monate 0,38% MTM Anleihen 46% Aktien 8% Cash/Fest geld 4% seit Jahresbeginn 0,78 % seit Beginn p.a. 2,49 % *) Performance des Vermögens der Veranlagungsgemeinschaft nach der OEKB (Österreichische Kontrollbank) Methode, HY Anleihen 6% HTM Anleihen 36% Verwaltetes Vermögen 1.189.824.895
Bericht des Fondsmanagers 1. Quartal 2016 abc Der zwischenzeitliche Rutsch des Ölpreises unter die Marke von 30 US$ je Barrel auf ein Zwölf-Jahrestief, zunehmender Stress im globalen Bankensektor, sinkende Frühindikatoren in Europa und den USA, anhaltend enttäuschende Wirtschaftsdaten in China, hohe Schwankungen des chinesischen Yuan, der Einbruch des Aktienmarkts in China, zunehmende Brexit -Diskussionen, der stärkere Euro, der Stress im US-Markt für hochverzinsliche Unternehmensanleihen und die Terroranschläge in Brüssel führten zu sehr volatilen Aktienmärkten im ersten Quartal 2016. Die expansivere Politik der Notenbanken im Euroraum, Japan und China, die gemäßigte Fed-Politik, der robuste US-Arbeitsmarkt, die Erholung des Ölpreises nach Plänen Russlands und Saudi-Arabiens, die Öl-Förderquoten einzufrieren und weltweit robuste Autoverkäufe unterstützen die Aktienmärkte im turbulenten ersten Quartal. Die europäischen Aktienmärkte beendeten das erste Quartal mit hohen einstelligen Verlusten, der MSCI World startete mit einem Quartalsverlust von -0,9%. Gleichzeitig kam der USD aufgrund verschobener Zinsanhebungen unter Druck und korrigierte gegenüber EUR von 1,086 auf 1,14. Der europäische Rentenmarkt profitierte von fallenden Inflationserwartungen und der nochmals expansiveren Politik der EZB. Die Rendite für zehnjährige deutsche Staatsanleihen fiel von 0,63% auf 0,15%. Die entsprechende Rendite in den USA sank von 2,27% auf 1,80%. 2. Quartal 2016 Das überraschende Votum der Briten, die EU zu verlassen, sorgte Ende Juni für deutliche Kursrückgänge an den europäischen Aktienmärkten und Renditerückgänge an den Rentenmärkten. Der schwache US-Arbeitsmarktbericht, schwächere Quartalszahlen im US-Technologiesektor, der wieder zunehmende Stress im europäischen Bankensektor, stetige Mittelabflüsse bei europäischen Aktienfonds, anhaltend enttäuschende Wirtschaftsdaten in China und die Entscheidung der Bank of Japan, auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik zu verzichten, setzten die Aktienmärkte im zweiten Quartal unter Druck. Verbesserte Konjunkturdaten im Euroraum, der neue Schuldendeal mit Griechenland, robuste US-Konjunkturdaten, die sinkende Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt der Fed im Jahr 2016, der stabile Ölpreis und belebte M&A-Aktivitäten konnten zwischenzeitlich für Erholung sorgen.
Bericht des Fondsmanagers Ausblick Das Votum der Briten für einen Austritt ihres Landes aus der EU hat an den Finanzmärkten für Turbulenzen gesorgt. Doch diese dürften in den nächsten Monaten abklingen, wenn Großbritannien weiterhin Zugang zum EU-Binnenmarkt bekommt. Die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen sollten sich daher in Richtung Jahresende auch wieder in positives Terrain bewegen. Im Euroraum ist die Wirtschaft im ersten Quartal gegenüber dem Schlussquartal 2015 mit 0,6% gewachsen. Aber die Kerninflation (ex Energie und Nahrungsmittel) liegt weiter unter 1% und dürfte nicht wie von der EZB erhofft steigen. Die Geldpolitik der EZB sollte daher weiter expansiv bleiben bzw. zusätzlich gelockert werden. So könnten Anleihekaufprogramme ausgedehnt und Einlagesätze weiter abgesenkt werden. Die Konjunkturindikatoren in den USA legen nahe, dass sich das Wachstum der US-Wirtschaft im zweiten Quartal auf gut 2% beschleunigt, nachdem es im ersten Quartal nur 1,1% betragen hat. Der intakte konjunkturelle Aufschwung sowie die nahende Vollbeschäftigung sprechen dafür, dass die US-Notenbank ihren Leitzins gegen Jahresende anhebt. Der Euro sollte weiterhin zur Schwäche gegenüber dem USD neigen. Chinas Wachstum nimmt weiter ab, staatseigene Unternehmen kämpfen mit hohen Überkapazitäten und Verschuldung. Zwar dürften die staatlichen Banken viele dieser Unternehmen über Wasser halten und so eine Rezession verhindern. Aber die künstlich am Leben gehaltenen Unternehmen entziehen den gesunden Unternehmen Ressourcen und schwächen die gesamte Volkswirtschaft auf Jahre. Von China ausgehend, bleiben die Emerging Markets weiterhin fragil in ihrer weiteren Entwicklung.
Vermögensaufstllung Vermögensaufstellung Wertpapierkennnummer Veranlagungsinstrument Vermögen Anteil in % AT0000A1A1E3 Kepler Ethik Aktienfonds (T) 28.038.396,28 2,36% AT0000A0AZV3 Allianz Invest Nachhaltigkeitsfonds 26.410.622,62 2,22% AT0000A06Q31 Amundi Oko Sozial Stock - T 39.894.512,00 3,35% Summe Aktienfonds 94.343.530,90 7,93% AT0000A13YU6 Amundi Global High Yield Bond Kurz 6.478.230,00 0,54% LU0370788753 Fidelity Fund US High Yield Y 0,00 0,00% AT0000496179 VALUE CASH FLOW FONDS(T) 45.324.878,97 3,81% AT0000729397 Amundi Global High Yield Bond - T 6.536.700,00 0,55% Summe High Yield Anleihen 58.339.808,97 4,90% AT0000719281 Amundi Euro Rent - T 36.110.550,00 3,03% AT0000A19NT8 AI Nachhaltigkeitsrentenfonds 32.968.543,96 2,77% AT0000A0FM79 Amundi Oko Sozial Rent - T 79.635.689,94 6,69% AT0000A0FMW8 Amundi Oko Sozial Rent - VT 129.780,00 0,01% AT0000A0VQ18 ZIELRENDITE 2017 (A) 10.494.000,00 0,88% AT0000A0ZE18 ZIELRENDITE 2020 (A) 11.014.000,00 0,93% AT0000A05GX3 Allianz Invest Eurorent 61.283.819,88 5,15% AT0000824685 AI Rentenfonds 19.720.073,96 1,66% AT0000A07HR9 Superior Ethik Renten 35.134.206,74 2,95% AT0000A0PHG0 AI Spz 201 126.480.079,31 10,63% Einzelanleihen Spz 28 Amundi Spz 28 Direktinvestment 136.340.929,07 11,46% AT0000A07XQ8 AI Spz 200 Festgelder / Cash 19.716.105,25 1,66% AT0000A05TK4 OPTIRENDITE (T) 23.734.000,00 1,99% n.a. Sonstige Festgelder / Cash -224.207,47-0,02% n.a. Bankkonto BAWAG PSK 6.609.056,71 0,56% Summe Fixed Income / MTM 599.146.627,36 50,36% AT0000A0H2D7 Spezial 28 HTM 222.957.926,50 18,74% AT0000A0JJR6 Spezial 200 HTM 215.037.001,73 18,07% Summe Fixed Income HTM 437.994.928,23 36,81% Gesamt 1.189.824.895,46 100,00%
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