Lösungen 5 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren

Ähnliche Dokumente
01. Gruppen, Ringe, Körper

Lösungen 1 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren

Die reellen Zahlen als Dedekindsche Schnitte. Iwan Otschkowski

Lösungen 2 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren

1.3 Gruppen. Algebra I 9. April 2008 c Rudolf Scharlau,

Elemente der Mathematik - Winter 2016/2017

Mathematik für Informatiker I. Musterlösungen zum Hausübungsblatt 5. Aufgabe 1. Christoph Eisinger Wintersemester 2010/11

Mathematik und Logik

Lösungen 3 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren

D-MATH, D-PHYS, D-CHAB Analysis I HS 2016 Prof. Manfred Einsiedler Philipp Wirth. Lösung 3

Mathematische Strukturen

Lineare Algebra I. Christian Ebert & Fritz Hamm. Gruppen & Körper. Vektorraum, Basis & Dimension. Lineare Algebra I. 18.

3.5 Ringe und Körper. Diese Eigenschaften kann man nun auch. 1. (R, +) ist eine kommutative Gruppe. 2. Es gilt das Assoziativgesetz bezüglich.

2. Symmetrische Gruppen

Wiederholungsblatt zur Gruppentheorie

Algebraische Strukturen

TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN

Lineare Algebra I. Lösung 3.1:

2.1 Eigenschaften und Beispiele von Gruppen Untergruppen Homomorphismen... 25

MATHEMATIK FÜR NATURWISSENSCHAFTLER I WINTERSEMESTER 2016/ OKTOBER 2016

1 Algebraische Strukturen

Lineare Algebra I (WS 13/14)

Lösungsmenge L I = {x R 3x + 5 = 9} = L II = {x R 3x = 4} = L III = { }

Zentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen

Grundbegriffe der Informatik Musterlösung zu Aufgabenblatt 1

24 KAPITEL 2. REELLE UND KOMPLEXE ZAHLEN

Kapitel II. Algebraische Grundbegriffe

Praktikum Einführung in die Mathematik 1 WS 2010/2011 Blatt 2 Lösungen

1.2 Eigenschaften der ganzen Zahlen

γ(a, γ(b, c)) = γ(γ(a, b), c)). γ(e, x) = γ(x, e) = x.

Vervollständigung Lateinischer Quadrate

5 Grundlagen der Zahlentheorie

Mathematische Grundlagen der Computerlinguistik Algebren

Grundkurs Mathematik I

Lineare Algebra I. Probeklausur - Lösungshinweise

1 Halbgruppen. 1.1 Definitionen. Übersicht Ein Beispiel einer Halbgruppe

Gruppen (Teil 1) Inhaltsverzeichnis. Vladislav Olkhovskiy

Brückenkurs Mathematik 2015

15. Gruppen, Ringe und Körper

SS 2017 Torsten Schreiber

2.2 Konstruktion der rationalen Zahlen

Diskrete Mathematik. Sebastian Iwanowski FH Wedel. Kap. 4: Zahlentheorie

Analysis I - Reelle Zahlen

Elemente der Mathematik - Sommer 2017

0 Mengen und Abbildungen, Gruppen und Körper

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 7

Kongruenzen und Restklassenringe. 2. Kongruenzen und Restklassenringe

2 Die Körper-Axiome. I. Axiome der Addition (A.1) Assoziativgesetz. Für alle x, y, z R gilt (x + y)+z = x +(y + z).

Die rationalen Zahlen. Caterina Montalto Monella

1.4 Gruppen, Ringe, Körper

Hausaufgabenüberprüfung 1 zu Mathematische Strukturen Hagen Knaf, SS 2016

Über die algebraische Struktur physikalischer Größen

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/18

Eine Menge K, auf der eine Addition. + und eine Multiplikation definiert sind, nennt man einen Körper, wenn folgende Eigenschaften gelten: Körper 1-1

5. Gruppen, Ringe, Körper

$Id: gruppen.tex,v /04/19 12:20:27 hk Exp $

Algebraische Strukturen. Idee. Gruppen, Ringe, Körper... (Teschl/Teschl Abschnitt 3.2, siehe auch Kap. 4)

4. Übung zur Linearen Algebra I -

1 Modulare Arithmetik

Mathematik I für Studierende der Informatik und Wirtschaftsinformatik (Diskrete Mathematik) im Wintersemester 2017/2018

1 Der Ring der ganzen Zahlen

Kapitel 1 Die natürlichen und die ganze Zahlen

2 Die naturlichen Zahlen

1.4 Homomorphismen und Isomorphismen

Kapitel 3. Natürliche Zahlen und vollständige Induktion

Da diese Zahlenmenge nicht unter Subtraktion abgeschlossen ist, erweitert man sie zur Menge der ganzen Zahlen

Leseprobe. Rolf Socher. Algebra für Informatiker. Mit Anwendungen in der Kryptografie und Codierungstheorie. ISBN (Buch):

Dezimaldarstellung ganzer Zahlen (Division mit Rest) 1 Division mit Rest in der Hochschule

Induktion und Rekursion

4 Einige Grundstrukturen. Themen: Abbildungen und Relationen Gruppen Die natürlichen Zahlen Körper

Aufgabe 1. Stefan K. 2.Übungsblatt Algebra I. gegeben: U, G Gruppen, U G, G : U = 2 zu zeigen: U G. Beweis:

35 Matrixschreibweise für lineare Abbildungen

Im allerersten Unterabschnitt wollen wir uns mit einer elementaren Struktur innerhalb der Mathematik beschäftigen: Mengen.

Lösungen zur Mathematik für Informatiker I

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. ***

3 Vom Zählen zur Induktion

Aufgabe aus der linearen Algebra I

Grundlagen der Mengenlehre

UE Einführung in die Algebra und Diskrete Mathematik KV Algebra und Diskrete Mathematik

Brückenkurs. Beweise. Anja Haußen Brückenkurs, Seite 1/23

G. Dobner/H.-J. Dobner: Lineare Algebra Elsevier Spektrum Akademischer Verlag

2 Die Menge der ganzen Zahlen. von Peter Franzke in Berlin

Geometrische Form des Additionstheorems

Elementare Beweismethoden

Konstruktion der reellen Zahlen

1.1 Mengen und Abbildungen

Halbgruppen, Gruppen, Ringe

1 Der Ring der ganzen Zahlen

Diskrete Strukturen 5.9 Permutationsgruppen 168/558 c Ernst W. Mayr

Lineare Algebra I. Prof. Dr. M. Rost. Übungen Blatt 2 (WS 2010/2011) Abgabetermin: Donnerstag, 28. Oktober.

4: Algebraische Strukturen / Gruppen

Übungen zum Vorkurs Mathematik für Studienanfänger Ein leeres Produkt ist gleich 1, eine leere Summe 0. ***

1. Gruppen. 1. Gruppen 7

Vorkurs: Mathematik für Informatiker

Logische Grundlagen der Mathematik, WS 2014/15

Axiomatische Beschreibung der ganzen Zahlen

Vorlesung Mathematik für Informatiker I. WS 2013/14 Klausur 29. März 2014

Lineare Algebra. Jung Kyu Canci. Mit der Hilfe von: Stefano Iula, Olivia Ebneter, Katharina Laubscher, Viviane Wehrle

Zahlen und elementares Rechnen

Transkript:

Lösungen 5 zum Mathematik-Brückenkurs für alle, die sich für Mathematik interessieren µfsr, TU Dresden Version vom 26. September 2016, Fehler und Verbesserungsvorschläge bitte an benedikt.bartsch@myfsr.de Aufgabe 5.1. Überzeuge dich davon, dass die Menge der Symmetrien des gleichsetitgen Dreiecks aus dem Beispiel mit der Hintereinanderausführung tatsächlich eine Gruppe bildet! Lösung. Das haben wir in der Stunde getan. Aufgabe 5.2. Welche der folgenden Paare von Menge und Verknüpfung sind Gruppen? Begründe! 1. (N, +) 2. (N, ) 3. (R, +) 4. (R \ {0, ) 5. ({ f : M M f ist bijektiv, ) für eine Menge M 6. (Z, ) Lösung. 1. Keine Gruppe, weil es keine inversen Elemente gibt ( 1 N). Falls man die natürlichen Zahlen mit 1 anfangen lässt, gibt es sogar kein neutrales Element. 2. Keine Gruppe, weil es keine inversen Elemente gibt (1/2 N). 3. Gruppe 4. Gruppe 5. Gruppe 1

6. Keine Gruppe, weil das Assoziativgesetz nicht erfüllt. Es gilt zum Beispiel 1 (1 1) = 1 = 1 = (1 1) 1. Aufgabe 5.3. Zeige, dass jede Gruppe genau ein neutrales Element hat und dass jedes ihrer Elemente genau ein inverses Element hat. Lösung. Sei (G, ) eine Gruppe. Zum neutralen Element: Nach Definition hat G mindestens ein neutrales Element. Seien e 1, e 2 neutrale Elemente von G. Dann gilt e 1 e 2 ist neutrales Element = e 2 e 1 e 1 ist neutrales Element = e 2, also gibt es auch höchstens ein neutrales Element in G. Zum inversen Element: Sei a G. Nach Definition hat a mindestens ein inverses Element in G. Seien b, c inverse Elemente von a in G. Dann gilt c e ist neutrales Element b ist inverses Element = e c = (b a) c Assoziativgesetz = b (a c) c ist inverses Element e ist neutrales Element = b e = b, also gibt es auch höchstens ein inverses Element von a in G. Aufgabe 5.4. Sei (G, ) eine Gruppe. Zeige, dass (a b) 1 = b 1 a 1 für alle a, b G. Lösung. Es gilt (a b) (b 1 a 1 ) Assoziativgesetz = a (b b 1 ) a 1 b 1 ist inverses Element von b = a e a 1 e ist neutrales Element = a a 1 a 1 ist inverses Element von a = e. Die Gleichung (b 1 a 1 ) (a b) = e zeigt man genauso. Mit der in Aufgabe 5.3 gezeigten Eindeutigkeit inverser Elemente folgt daraus (a b) 1 = b 1 a 1. Aufgabe 5.5. Beweise die Kürzregel: Für jede Gruppe (G, ) und a, b, c G gilt a b = a c b a = c a b = c. Was bedeutet sie für die Verknüpfungstafel? Lösung. Wir zeigen nur a b = a c b = c, die andere Implikation geht genauso. Es gilt b e ist neutrales Element = e b a 1 ist inverses Element von a = (a 1 a) b Assoziativgesetz = a 1 (a b) Voraussetzung = a 1 (a c) Assoziativgesetz = (a 1 a) c a 1 ist inverses Element von a = e c e ist neutrales Element = c. Für die Verknüpfungstafel bedeutet die Kürzregel, dass jedes Element der Grupe in jeder Zeile und jeder Spalte höchstens einmal vorkommen kann. Damit muss jedes Element in jeder Zeile und Spalte auch mindestens einmal vorkommen (sonst blieben leere Stellen). Also sagt die Kürzregel, dass die Verknüpfungstafel ein lateinisches Quadrat ist. 2

Aufgabe 5.6. Vervollständige folgende Verknüpfungstafel so, dass sie eine abelsche Gruppe beschreibt. Du hast dann die Klein sche Vierergruppe (nach Felix Klein) gefunden. Lösung. 1 a b c 1 a a 1 c b c 1 a b c 1 1 a b c a a 1 c b b b c 1 a c c b a 1 Aufgabe 5.7. Zeige, dass jede zyklische Gruppe abelsch ist. Lösung. Sei (G, ) eine zyklische Gruppe. Dann gibt es g G, sodass jedes Element von G als mehrfaches Produkt von g mit sich selbst geschrieben werden kann. Seien also a, b G. Dann gibt es n, m N mit a = g n = g g g g und b = g m. Damit gilt a b = g n g m Assoziativgesetz Assoziativgesetz = g g g = g m g n = b a. n + m-mal Aufgabe 5.8. Zeige, dass jede Gruppe mit drei Elementen eine zyklische Gruppe ist. Lösung. Diese Aufgabe soll eine Knobelaufgabe bleiben. Wer eine Lösung findet, darf sie an benedikt.bartsch@myfsr.de schicken. Aufgabe 5.9. Welche der folgenden Tripel (F, +, ) sind Körper? 1. (N, +, ) 2. (Z, +, ) 3. (R, +, ) 4. (R, +, ) 3

5. F 2 := ({0, 1, +, ) mit + und gemäß folgender Verknüpfungstafeln: + 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 0 0 1 0 1 Lösung. 1. Kein Körper, da (N, +) keine Gruppe (es gibt keine Inversen Elemente bezüglich +) 2. Kein Körper, da (Z, ) keine Gruppe (es gibt keine inversen Elemente bezüglich ) 3. Körper (alles, was man dazu wissen muss, haben wir schon lange in der Schule gelernt) 4. Kein Körper: Es ist zwar (R, +) eine abelsche Gruppe, aber (R, ) nur eine Gruppe (die nicht abelsch ist, es gilt im Allgemeinen nicht a b = b a). Weiterhin gilt auch das Distributivgesetz nicht: 1 (2 + 3) = 1/6 = 1/2 + 1/3 = 1 2 + 1 3 5. Das ist ein Körper, wie man einfach überprüft (haben wir in der Stunde getan) Aufgabe 5.10. Sei (F, +, ) ein Körper. Zeige, dass dann für alle a F gilt, dass 0 a = 0. Lösung. Für x F gilt 0 x 0 neutrales Element zu + = (0 + 0) x Dirstributivgesetz = 0 x + 0 x. Die Zahl 0 x hat ein additives Inverses, nämlich (0 x). Mit obiger Gleichung folgt also: 0 (0 x) ist inverses Element von 0 x bez. + = (0 x) + (0 x) s.o. = (0 x) + (0 x + 0 x) Assoziativgesetz für + (0 x) ist inverses Element von 0 x bez. + = ( (0 x) + 0 x) + 0 x = 0 + 0 x 0 ist neutrales Element zu + = 0 x Aufgabe 5.11. Sei (F, +, ) ein Körper. Verwende Aufgabe 5.10, um zu zeigen, dass a = ( 1) a für alle a F. 4

Lösung. Es gilt 0 Aufgabe 5.10 0 ist neutrales Element zu + = 0 a = (1 + ( 1)) a Distributivgesetz 1 ist neutrales Element zu = 1 a + ( 1) a = a + ( 1) a, woraus mit der Eindeutigkeit inverser Elemente (Aufgabe 5.3) die Behauptung folgt. Aufgabe 5.12. Sei (F, +, ) ein Körper. Verwende Aufgaben 5.10 und 5.11, um zu zeigen, dass dann a b = ( a) ( b) für alle a, b F gilt. Lösung. Es gilt a ( b) Aufgabe 5.11 Kommutativgesetz für = ( 1) a ( 1) b = ( 1) ( 1) a b. Wir zeigen nun noch ( 1) ( 1) = 1: Es gilt 0 Aufgabe 5.10 0 ist neutrales Element zu + = ( 1) 0 = ( 1) (1 + ( 1)) Distributivgesetz 1 ist neutrales Element zu = ( 1) 1 + ( 1) ( 1) = ( 1) + ( 1) ( 1), woraus mit ( 1) = 1 und mit der Eindeutigkeit inverser Elemente (Aufgabe 5.3) die Behauptung folgt. Aufgabe 5.13. Wie viele verschiedene Körper mit drei Elementen gibt es? Lösung. Diese Aufgabe soll eine Knobelaufgabe bleiben. Wer eine Lösung findet, darf sie an benedikt.bartsch@myfsr.de schicken. Aufgabe 5.14. Sei (F, +,, ) ein geordneter Körper. Zeige, dass dann a < 0 a > 0 für alle a F. Lösung. Sei zunächst a < 0. Dann gilt nach Definition a 0 und damit folgt aus der Verträglichkeit von mit +, dass a = 0 + ( a) a + ( a) = 0. Ferner folgt wegen der Eindeutigkeit inverser Elemente, dass a = 0 wegen a = 0, also ist damit bereits a > 0 gezeigt. Die andere Implikation folgt ähnlich. Aufgabe 5.15. Sei (F, +,, ) ein geordneter Körper. Verwende Aufgaben 5.12 und 5.14, um zu zeigen, dass dann a 2 := a a > 0 für alle a F mit a = 0. Lösung. Wir müssen zwei Fälle unterscheiden: 1. a > 0: Dann folgt a 0 und wegen der Verträglichkeit von mit, dass 0 = a 0 a a. Ferner ist wegen a > 0 auch a = 0, also insgesamt a 2 > 0. 5

2. a < 0: Dann ist mit Aufgabe 5.14 a > 0, also nach dem ersten Fall ( a) 2 > 0. Es gilt mit Aufgabe 5.12 weiterhin ( a) 2 = a 2, also folgt auch in diesem Fall die Behauptung. Aufgabe 5.16. Verwende Aufgabe 5.15 um zu zeigen, dass in jedem geordneten Körper 0 < 1 gilt! Lösung. Es gilt 1 = 0 nach Definition, was ein Körper ist. Damit folgt unter Verwendung von Aufgabe 5.15, dass 1 = 1 1 = 1 2 > 0. Aufgabe 5.17. Verwende Aufgabe 5.16, um mit vollständiger Induktion zu zeigen, dass in jedem geordneten Körper 0 < 1 für alle n N gilt. Folgere daraus unter Verwendung von Aufgabe 5.5, dass jeder geordnete Körper unendlich viele Elemente haben muss. Lösung. Sei (F, +,, ) ein geordneter Körper. Zum Beweis von 0 < 1 : Induktionsanfang: Nach Aufgabe 5.16 gilt die Beahuptung für n = 1. Induktionshypothese: Gebe es ein n N, sodass 0 < 1. Induktionsschritt: Für n wie in der Induktionshypothese gilt Wegen 0 < 1 (also wieder Aufgabe 5.16) und der Verträglichkeit von + und, dass 1 n + 1-mal =1 1 + 1 > 0. Also gilt die Behauptung auch für n + 1. Wir zeigen nun, dass sich die Zahlen 0 < 1 und 0 < 1 m-mal m = n unterscheiden und es daher unendlich viele Zahlen geben muss. Wir beweisen diese Behauptung kontrapositiv. Seien also m, n N mit n = m und 1 = 1 m-mal Ohne Einschränkung sei m > n. Mit der Kürzregel (angewendet auf die Gruppe (F, +) aus Aufgabe 5.5 können wir daraus folgern, dass 1 = 0, m Damit folgt, dass 0 < 1 nicht sein kann und der Kontrapositionsbeweis m ist abgeschlossen für 6