Übungen zur Theoretischen Physik F SS 12

Ähnliche Dokumente
Moderne Theoretische Physik III (Theorie F Statistische Mechanik) SS 17

Moderne Theoretische Physik III (Theorie F Statistische Mechanik) SS 17

Übungen zu Moderne Theoretischen Physik III SS Curie-Paramagnetismus ( =30 Punkte, schriftlich)

11.2 Störungstheorie für einen entarteten Energie-Eigenwert E (0)

Theoretische Physik F: Zwischenklausur SS 12

Theorie der Kondensierten Materie I WS 2016/2017

Nachklausur: Quantentheorie I, WS 07/08

Ferienkurs Quantenmechanik I WKB-Näherung und Störungstheorie

Erreichte Punktzahlen: Die Bearbeitungszeit beträgt 3 Stunden.

Theoretische Physik II Quantenmechanik

Theorie der Wärme Musterlösung 11.

Theoretische Physik II: Quantenmechanik

WKB-Methode. Jan Kirschbaum

Lösung 05 Klassische Theoretische Physik I WS 15/16. y a 2 + r 2. A(r) =

r r : Abstand der Kerne

Theorie der Kondensierten Materie I WS 2016/2017

Klausur zur T1 (Klassische Mechanik)

Statistische Physik - Theorie der Wärme (PD Dr. M. Falcke) Übungsblatt 12: Ferromagnet

Theorie der Kondensierten Materie I WS 2017/2018

E 3. Ergänzungen zu Kapitel 3

Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry

(a) Transformation auf die generalisierten Koordinaten (= Kugelkoordinaten): ẏ = l cos(θ) θ sin(ϕ) + l sin(θ) cos(ϕ) ϕ.

Statistische Physik - Theorie der Wärme (PD Dr. M. Falcke)

Bewegung im elektromagnetischen Feld

Teilchen im elektromagnetischen Feld

Der harmonische Oszillator anhand eines Potentials

Erreichte Punktzahlen: Die Bearbeitungszeit beträgt 3 Stunden.

6 Der Harmonische Oszillator

Aufgabe Σ Punkte Max

Ferienkurs Experimentalphysik Übung 2 - Musterlösung

Serie 13. Analysis D-BAUG Dr. Cornelia Busch FS 2016

Kapitel 2. Zeitunabhängige Störungstheorie. 2.1 Ohne Entartung der ungestörten Energie Niveaus

Lösung zu den Testaufgaben zur Mathematik für Chemiker II (Analysis)

Theoretische Biophysikalische Chemie

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Vorbereitung zur Diplomprüfung Theoretische Physik

Quantenmechanische Probleme in drei Raumdimensionen

Vorlesung Statistische Mechanik: N-Teilchensystem

Ferienkurs Experimentalphysik 4

ν und λ ausgedrückt in Energie E und Impuls p

Quantisierung des elektromagnetischen Feldes

Ferienkurs Quantenmechanik

Relativistische Quantenmechanik und die Klein-Gordon Gleichung

TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie

e x e x x e x + e x (falls die Grenzwerte existieren), e x e x 1 e 2x = lim x 1

ẋ = v 0 (t t 1 ). x(t) = x 1 + v 0 (t t 1 ). t 1 t 2 (x 2 x 1 ) 2 (t 2 t 1 ) 2. m (x 2 x 1 ) 2. dtl = = m x 2 x 1

TC1 Grundlagen der Theoretischen Chemie

: Quantenmechanische Lösung H + 2. Molekülion und. Aufstellen der Schrödingergleichung für das H + 2

in Matrixnotation geschrieben wird, dann ist es leichter, physikalische Inhalte herauszufinden. Der HAMILTONoperator nimmt folgende Gestalt an

Gewöhnliche Differentialgleichungen am Beispiel des harmonischen Oszillators

Übungen zur Theoretischen Physik F SS 08. ds + dv + dn = TdS pdv + µdn. w α ln(w α )

6.4 Wellen in einem leitenden Medium

Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierten Materie. Kohärente Zustände des harmonischen Oszillators. Thomas Biekötter

5. DIFFERENZIEREN UND INTEGRIEREN

Quasi-exakt lösbare quantenmechanische Potentiale

13.5 Photonen und Phononen

Seminar: Quantenoptik und nichtlineare Optik Quantisierung des elektromagnetischen Strahlungsfeldes und die Dipolnäherung

Notizen zur statistischen Physik

5. Vorlesung Wintersemester

Theoretische Physik I: Lösungen Blatt Michael Czopnik

Der Gesamtbahndrehimpuls ist eine Erhaltungsgrösse (genau wie in der klassischen Mechanik).

KLAUSUR ZUR MATHEMATIK FÜR PHYSIKER MODUL MATHB

Theorie von Phasenübergängen Die Landau-Theorie

Quantentheorie für Nanoingenieure Klausur Lösung

Vorlesung Statistische Mechanik: Ising-Modell

Grundlagen der Physik 2 Schwingungen und Wärmelehre

8 Das klassische ideale Gas

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer:

Das Unschärfeprodukt x p in der klassischen Mechanik Seminar zur Theorie der Atome, Kerne und kondensierten Materie. Jonas Lübke

Mathematik für Naturwissenschaftler II SS 2010

5. Numerische Differentiation. und Integration

TP2: Elektrodynamik WS Arbeitsblatt 10 21/ Dipole und Multipole in stationären Feldern

Ferromagnetismus: Heisenberg-Modell

Topologie und Differentialrechnung mehrerer Veränderlicher, SS 2009 Modulprüfung/Abschlussklausur. Aufgabe Punkte

Modifikation der Eigenschaften von Antikaonen in dichter Materie

4.1 Stammfunktionen: das unbestimmte Integral

Theoretische Physik 25. Juli 2013 Thermodynamik und statistische Physik (T4) Prof. Dr. U. Schollwöck Sommersemester 2013

7 Zwei- und Dreidimensionale Probleme in kartesischen Koordinaten

Ferienkurs Quantenmechanik 2009

Substitution bei bestimmten Integralen. 1-E1 Ma 1 Lubov Vassilevskaya

9. Molekularer Magnetismus Paramagnetische Eigenschaften molekularer Systeme Methode: EPR

Name: Gruppe: Matrikel-Nummer:

Klausurvorbereitung Höhere Mathematik Lösungen

Die Schrödingergleichung

KAPITEL 10. Numerische Integration

Harmonischer Oszillator und 3d-Schrödingergleichung

6 Polynomielle Gleichungen und Polynomfunktionen

Statistische Thermodynamik I Lösungen zur Serie 11

7 Diracs Bracket-Notation

Grundkurs Höhere Mathematik I (für naturwissenschaftliche. Studiengänge) Beispiele

Übungen zur Vorlesung Theoretische Chemie II Übungsblatt 1 SoSe 2015 Lösungen Ĥ Ψ = E Ψ (1) c b

Die ausgefrorene freie Energie des Sherrington Kirkpatrick Modells 1

Theoretische Chemie (TC II) Computational Chemistry

Das ferromagnetische Curie Weiss Modell 1

Übungen zu: Theoretische Physik I klassische Mechanik W 2213 Tobias Spranger - Prof. Tom Kirchner WS 2005/06

Probeklausur zu Physikalische Chemie II für Lehramt

HTL Saalfelden Taylorreihen Seite 1 von 13. Wilfried Rohm

11.4. Lineare Differentialgleichungen höherer Ordnung

Übungen zur Klassischen Theoretischen Physik III (Theorie C Elektrodynamik) WS 12-13

D-MATH Numerische Methoden FS 2016 Dr. Vasile Gradinaru Alexander Dabrowski. Serie 9

Lösung zur Übung 7. Leiten Sie die Ableitung der Tangensfunktion aus dem Grenzwert des Differenzenquotienten unter Verwendung des Additionstheorems

Transkript:

Karlsruher Institut für Technologie Institut für Theorie der Kondensierten Materie Übungen zur Theoretischen Physik F SS Prof. Dr. Jörg Schmalian Blatt 8: Lösungen Dr. Igor Gornyi Besprechung 5.6.. Landauscher Diamagnetismus: Die grundlegende Idee dieser Aufgabe ist es den Diamagnetismus, der mit der Kreis- Bahnbewegung der Elektronen einhergeht zu beschreiben. Zu diesem Zweck betrachten wir den Hamilton-Operator eines freien Teilchens im Magnetfeld. a Die Schrödinger-Gleichung zur Beschreibung eines solchen Teilchens ist gegeben durch: [ ˆp x + eh ] m c y + ˆp y + ˆp z ψ = Eψ. b Der Hamilton-Operator in Landau-Eichung ist eine Komposition der Operatoren ˆp x, ˆp y, ŷ, ˆp z. Mit den Eigenzuständen zu den Impulsen p x und p z reduziert sich die Dimensionalität des Problems und wir erhalten: χ + m [ E p z m m ωhy y ] χ =. c Hierbei benutzten wir bereits die Definition der Eigenfrequenz: und der des Zentrums der Schwingung: ω H = e H mc y = c p x eh. Wir erkennen das es sich hierbei um den quantenmechanischen harmonischen Oszillator handelst und erhalten daher die Energieniveaus: E p z m = E = ω H n +. d Damit erhalten wir auch die Landau-Niveaus: E n,pz = ω H n + + p z m. e Die Entartung: die Landau-Niveaus sind unabhängig von p x! Die Lösungen der Schrödinger-Gleichung sind in x-richtung ebene Wellen. Damit erhalten wir im endlichen System Quantisierungsbedingungen:

für die Impulse p x = π L x k mit k Z, und wegen ihrer Definition sind damit auch die Schwingungszentren quantisiert: y = c π k. eh L x In y-richtung formt das System einen harmonischen Oszillator der um die Schwingungszentren y oszilliert und impliziert damit für ein endliches System, dass y [, L y ]: der Mittelpunkt y muss innerhalb von der Fläche L x L y liegen: y L y. Deswegen, die p x -Werte gehören zu einem begrenzten Interval p x = eh c L y. Die Zahl der möglichen Werte im Interval p x ist Damit ergibt sich die Entartung N px = L x π p x. aus: N = e HS π c, S = L xl y, k N = e HL xl y π c was der intuitiven Idee entspricht, dass mit größerer Querschnittsfläche auch die Anzahl an Landau-Niveaus anwächst. Des weiteren steigt die Anzahl an Zuständen mit dem Magnetfeld H da sich die effektive Fläche π c/ e H für ein Landau- Niveau reduziert. f Da die Landau-Niveaus nicht miteinander wechselwirken ist das großkanonische Potential gegeben durch: Ω = T λ ln + e βµ E λ wobei über die Zustände λ = p z, n summiert wird. Inklusive der Entartung der Landau-Niveaus ergibt sich: n s N L z dp z π λ hierbei ist der Faktor n s = eine mögliche Spinentartung falls es zu keiner Zeeman- Aufspaltung kommt. Damit erhalten wir V = SL z = L x L y L z : Ω = T n sehv π c n= n [ dp z ln + exp β µ p z m n + ] ω H.

g Mit der Definition für µ B folgt: ω H = e H mc = µ BH/. Umschreiben des großkanonischen Potentials in die gewünschte Form Ω = n s µ B H impliziert die Funktion f[µ n + µ B H], n= fµ = T mv π 3 µ B = e mc, [ ] dp z ln + exp β µ p z. m Intermezzo: Die Euler-McLaurin-Formel Wir betrachten eine glatte langsam variierende Funktion f. Im Folgenden wollen wir die explizite Integration der Funktion über das Intervall [, ] approximieren. Dazu führen wir eine partielle Integration durch, bei der als Stammfunktion von die Funktion x + c verwendet wird. fxdx = [x + cfx] x + cf xdx Ist die Funktion sehr langsam variierend, ist es sinnvoll die Konstante c so zu wählen, dass x + cdx = gilt. Denn f x sollte nahezu Konstant sein. Für c = / ist dann eine gute Approximation gefunden. Falls erst f x diese Bedingung erfüllt, kann die ursprüngliche Idee der partiellen Integration erneut angewandt werden: [ x x + cf xdx = x ] x + c f x x + c f xdx. Die Konstante c lässt sich zu / bestimmen. Mit Außnahme der Funktion x / sind alle weiteren so definierten Funktionen symmetrisch um x = /. Außerdem sind sie Vielfache der Bernoulli-Polynome, was für all jene interessant ist die eine geschlossene exakte Form suchen. Unser ursprüngliches Integral lässt sich also wie folgt abschätzen: fxdx [f + f] [f f ]. Betrachten wir nun eine größeres Intervall m N so folgt: a+m a fxdx m fa + n n= [fa + fa + m] [f a + m f a]. Da die oben bestimmten Konstanten sich nicht durch Translation des Intervalls ändern.

h Zuerst werden wir uns die Euler-McLaurin-Formel für unsere Bedürfnisse anpassen. F n= n + dxf x dxf x + F dxf x + F F 4 8 = wobei wir folgende Abschätzungen verwendet haben: dxf x + 4 F F x F + xf F / F + F /, F / F. Verwenden wir nun diesen Ausdruck für das großkanonische Potential, so erhalten wir: Ω = n µ B H = n s dxfµ µ B Hx + n sµ B H 4 µ dxfx n sµ B H n fµ µ BHn fµ µ. Das erste Glied ist unabhängig vom Magnetfeld. Deswegen erhalten wir: Ω = n Ω µ n s µ BH Ω µ. i Die magnetische Suszeptibilität ist gegeben durch: χ = χ dia = Ω H = n sµ B Ω 6 µ < n= Das System ist also diamagnetisch wenn keine Zeeman-Aufspaltung eintritt. Wird jedoch die Zeeman-Aufspaltung berücksichtigt erhalten wir einen zusätzlichen Beitrag der Pauli-Suszeptibilität. Wir erhalten in führender Ordnung in H: Ω = [Ω µ + µ B H + Ω µ µ B H] µ BH Ω µ + µ B H + Ω µ µ B H µ µ Ω µ + µ BH Ω µ 6 µ BH Ω µ Bemerken Sie, dass N = Ω. µ T,V

Es folgt: χ dia = 3 χ P, wobei χ P = µ B N µ T,V die Pauli-Suszeptibilität ist. Der Anteil der Pauli-Suszeptibilität zusammen mit dem ursprünglichen Landauschen Diamagnetismus verrechnen sich zu: χ = Ω H = χ P + χ dia = 3 χ P = µ B Ω 3 µ > Was ein paramagnetisches Verhalten des Gases bedeutet.. Anharmonischer Oszillator: Im Wesentlichen wird in dieser Aufgabe gezeigt, dass Korrekturen zur harmonischen Oszillator-Näherung der Form αˆx 3 in der Lage sind, dass Phänomen der thermische Ausdehnung zu beschreiben. a Im ungestörten System gilt: und damit auch: Z = n= Ĥ = ˆp m + mω ˆx = ω â â +,, E n = ω n +, Z = e β ω / e = β ω sinh ω β und F = kt lnz = ω + kt ln e β ω. Intermezzo: Störungstheorie für thermodynamische Observablen Die Zustandssumme ist gegeben durch: Z = n e βĥ+ ˆV n. n= Wir können die Exponentialfunktion als Zeitentwicklungsoperator in imaginärer Zeit auffassen. Damit lässt sich die Zustandssumme in das Äquivalent des Wechselwirkungsbilds transformieren: Z = n= nβ e βĥ T τ e β dτv Iτ nβ mit V I τ = e τĥ V e τĥ.

Für kleine Störungen ergibt sich damit in erster Ordnung in ˆV : Z = n= n e βĥ = Z β dτv I τ n n Z n= β dτe τe n V e τe n n = Z β ˆV. Die freie Energie in dieser Ordnung Störungstheorie ist also F = F + ˆV. Für thermische Mittelwerte von Observablen ergibt sich: Â = n Z β ˆV e βĥ n= = Â n e βĥ Z n= β dτv I τ Â n β dτv I τ β ˆV Â n. Einfluss der Störung: die freie Energie in. Ordnung ergibt sich durch: F = TrŴ ˆV = Z n= e βen n ˆV n / Indem wir ˆx durch â, â ausdrücken via ˆx = mω â + â folgt für ˆx 3 ˆV : 3/ ˆx 3 â = 3 + â â + â ââ + ââ + â 3 + â â + ââ â + â â. mω Die Wirkung der â, â ist bekannt: â n = n n, â n = n + n +. Wird der Ausdruck für ˆx 3 in n ˆV n = α n ˆx 3 n eingesetzt, so ergeben sich eine Reihe von Termen, aber in keinem dieser Terme wird der Ausgangszustand n wieder hergestellt und wir erhalten: n ˆx 3 n = ˆV = F =. Man muss also mindestens bis zur. Ordnung gehen, um eine nicht triviale Korrektur zu F zu bekommen. b Wir bestimmen im weiteren die mittlere Ausdehnung x des Systems. Im ungestörten System gilt: ˆx = TrŴˆx = Z n= / mω n â + â n } {{ } = =

Der harmonische Oszillator hat im Mittel keine Auslenkung aus der Ruhelage. In harmonischer Näherung kann daher keine thermische Ausdehnung beschrieben werden. Korrekturen zum ungestörten System Die Korrektur zum ungestörten System ist in führender Ordnung beschrieben durch: β ˆx = TrŴˆx = dτ Z n= n e βĥ [ e τĥ ˆV e τĥ ˆV }{{} ] ˆx n. = Durch einschieben einer ˆ vor dem ˆx und dem Anwenden der e Ĥ Zustände erhalten wir: auf die n - ˆx = Z β n= m= dτ e τe n E m n ˆV m m ˆx n. Integrieren liefert: ˆx = Z n,m= e βe m n E n E ˆV m m ˆx n. m Das Umbenennen der Variablen n m im. Term e βem noch Re n ˆV m m ˆx n benötigt wird: führt dazu, dass nur ˆx = Z n,m= [ m E n E ˆV n n ˆx m + n ˆV m m ˆx n ] m }{{} = m ˆV n n ˆx m Wir vereinfachen im Weiteren die Summen mit Hilfe des Matrixelements n ˆx m. / n â+â / n ˆx m = mω m = mω n m m + n m + m + Damit wird die Summe über n ausgeführt und es bleibt: ˆx = [ /mω e βe m m m Z E m= m E ˆV m m ] e βe m+ + m + m E m+ E ˆV m + + komplex konj. m m= In der ersten Zeile ersetzen wir die Summationsvariable durch m = m, m =,,,... und nennen diese dann wieder m, um die beiden Summen in gleiche Form zu bringen. Außerdem kann E m+ = E m + ω verwendet werden, was es uns erlaubt ˆx = mω +komp.konj. / α ω Z m= [ e βe m+ m + m ˆx 3 m + m + ˆx 3 m e ] β ω

zu schreiben. Von den Termen in ˆx 3 tragen nur wenige zum Matrixelement 3/ m + ˆx 3 m = m + â â + â ââ + ââ m mω }{{} 3 m + m + m + m + bei. Damit ergibt sich für die Korrektur zur Auslenkung: α sinhβ ω / ˆx = mω ω Z m + e β ωm+. m= Diese Summe kann über den Ableitungstrick ausgeführt werden: mit x β ω gilt: m + e β ω m+ m= = n= n e β ω n = x Berücksichtigen wir noch Z = Z n= Das Ergebnis lautet schlussendlich: e x n n= ex/ erhalten wir: ex = = ex + e x x e x e x. 3 n e x n = ex/ + e x e x = coshx/ 4 sinh x/ = cothx/ sinhx/. α ˆx = ˆx = 6 coth ω mω ω kt. Wenn man das anharmonische Potential mω x +αx 3 für α < aufträgt, wird klar, daß sich der Nullpunkt der Schwingung nach rechts positive x verlagern sollte. In der Tat ist in diesem Fall ˆx >. Man beachte: Obige Rechnung gilt nur, solange ˆx erfüllt ist. Interpretiert man obiges Ergebnis als thermische Ausdehnung eines Kristalls, so sehen wir: ˆx α allein die Anharmonizität generiert eine Abweichung aus der Ruhelage. Bei kleinen Temperaturen ist ˆx T die thermische Ausdehnung verschwindet für T.