Skript zur Vorlesung Soziale Sicherung (WS 2009) Teil 4

Ähnliche Dokumente
Kapitel 3. Probleme der Krankenversicherung. 3.1 Überblick 3.2 Ex-ante Moral Hazard 3.3 Ex-post Moral Hazard 3.4 Lösungen bei Moral Hazard

Effizienzgründe für die Existenz einer Sozialversicherung

6. Adverse Selektion und Moralisches Risiko

Kapitel 13: Unvollständige Informationen

Informationsökonomik: Anwendung Versicherungsmarkt

2. Gesundheitsfinanzierung

Bachelorprüfung für Volkswirte. Mikroökonomie II

1. Adverse Selektion: Unsicherheit über die Schadenswahrscheinlichkeit 2. Moral Hazard: endogene Schadenshöhe.

Informationsökonomik

2. Gesundheitsfinanzierung

Lösungshinweise zu Übungsblatt 2

Klausur zu Vorlesung und. Versicherungsmärkte am

Aufgabenblatt 3: Versicherungsmärkte

BA-Klausur im Fach. Soziale Sicherheit

Adverse Selektion. Thushyanthan Baskaran

4. Adverse Selektion bei asymmetrischer Information (hidden information)

Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

GESUNDHEITSÖKONOMIK I

Grundzüge der. Kapitel 5 Mikroökonomie (Mikro I) Entscheidungen unter Unsicherheit

Eine ökonomische Analyse der gesetzlichen Unfallversicherung

Diplom BWL/VWL / B-BAE / B-SW / LA RS / LA GY

5. Arbeitslosenversicherung. OECD Länder: I.d.R. staatliche Arbeitslosenversicherung. Kaum private Versicherung. Warum?

In der VWL-Bibliothek befindet sich ein Mikro III-Ordner:

2. Gesundheitsfinanzierung

7. Unvollständige Information

2. Mögliche Effizienzgründe für eine Sozialversicherung: Eine kurze Einführung in die Theorie der Versicherungsmärkte

Asymmetrische Informationen Musterlösung Aufgabe 7.3 und 7.5

Gründe für Staatseingriffe im Gesundheitswesen: Allgemeines

Skript zur Vorlesung Mikroökonomik II (WS 2009) Teil 3

Diplomprüfung Wirtschaftswissenschaften. Prüfungsfach: Volkswirtschaftslehre (60 min.) Prüfer: Professor Dr. Johann Graf Lambsdorff Matrikel-Nr.

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen

III. Theorie und Politik der Öffentlichen Ausgaben. A. Wohlfahrtsstaat B. Öffentlich angebotene private Güter

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Klausur zur Veranstaltung Sozialversicherung und Staatsverschuldung

Adverse Selection & Moral Hazard

Welche Gründe liefert die ökonomische Theorie für die Pflichtversicherung und die Versicherungspflicht?

Bachelorprüfung für Volkswirte. Mikroökonomie II

Aufgabenblatt 1: Rechenbeispiel zu Diamond/Dybvig (JPE 1983)

Grundlagen der Versicherungs- und Sozialversicherungsökonomik. Risiko: objektive oder subjektive Wahrscheinlichkeiten

9. Asymmetrische Information

VL Finanzwissenschaft I

Aufgabe 1.3. Teil a) Teil b)

Inhaltsverzeichnis. Vorwort. 1. Theorie und Institutionen der Sozialpolitik 1

Der Einfluss einer staatlichen Grundsicherung auf die Versicherungsnachfrage bei asymmetrischer Informationsverteilung

Bei einem solchen Versicherungsvertrag wollen die guten Risiken keine Volldeckung haben. Sie streben stattdessen den Punkt F an.

Klausur zur Veranstaltung. Soziale Sicherheit

EINFÜHRUNG IN DIE GESUNDHEITSÖKONOMIK. Dr. Kerstin Roeder Junior-Professor für Finanzwissenschaft

Mikroökonomik B 5. Informationsökonomik

AVWL II Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft I

4. Die Politische Ökonomie der Gesundheitsfinanzierung

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen

B-BAE / B-WI (neue PO) / B-SW / LA RS / LA GY

B-BAE / B-WI / B-ICBS / B-SW / LA RS / LA GY / B-MAT

B.Sc. BAE / B.Sc. WI / B.A. ICBS / B.A. SW / B. Sc. Mat

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma

Exkurs: Medizinische Tests und private Versicherungsmärkte

Wann ist diese Vorgehensweise berechtigt? Hierzu:

Dieses Vielfach hängt ab von der Form der Nutzenfunktion. Man bezeichnet dies auch als Arrow-Pratt Koeffizient.

Fach/Modul/Schwerpunkt: Wahlmodul / Wahlmodul BWL/VWL Klausur: Institutionenökonomik (Wiederholerklausur) (Klausur 60 Min) (211301)

Bearbeiten Sie vier der fünf Aufgaben A1-A5 und zwei der drei Aufgaben B1-B3!

Klausur zur Veranstaltung Sozialversicherung und Staatsverschuldung

4. Versicherungsangebot

16 Risiko und Versicherungsmärkte

4. Stellenheterogenität und Lohndisparität Theorie kompensierender Löhne Wohlfahrtstheoretische Betrachtung

10 Adverse Selektion 10.1 Überblick: Probleme asymmetrischer Information

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft

Staatseingriffe bei asymmetrischer Information auf Versicherungsmärkten

Modul "Einführung in die VWL" Klausur zur Veranstaltung Grundlagen Finanzwissenschaft

A Agnieszka Podzerek-Knop. Die Reform des polnischen Gesundheitswesens von 1999 und ihre Konsequenzen für den Krankenhaussektor

Gesundheitsökonomik II. Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

EV = (0, 2)(125) + (0, 3)(100) + (0, 5)(50) = 80.

Begriffsdefinitionen:

Übung zu Mikroökonomik II

L mögen dabei die Kosten eines Unfalls darstellen.

Wettbewerb und Selbstverwaltung im niederländischen Gesundheitswesen

Vergleich von Entscheidungsträgern bzgl. ihrer Risikoaversion:

Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien. Einführung in die Spieltheorie Prof. Dr. Aleksander Berentsen 1

Mikroökonomik. Unsicherheit. Harald Wiese. Universität Leipzig. Harald Wiese (Universität Leipzig) Unsicherheit 1 / 46

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt

Zusammenfassung der Vorlesung und Globalübung Mikroökonomie 2017

Mikroökonomik B (Bachelor) Prüfung vom

Übungsaufgaben zur Mikroökonomie IIa

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1

Teil 3: Einige generelle Klassen von Spielen und Strategien

Marktversagen II: Externalitäten, Informationsasymmetrien und Marktmacht

Bachelorprüfung für Volkswirte

7.3. Moral Hazard. Asymmetrische Information

ökonomischen Agenten verfügen überunterschiedliche Informationsmengen, d.h. Agenten haben private Informationen.

Reduzierung von Risikoselektionsanreizen im System der gesetzlichen Krankenversicherung

Gesundheitsökonomie. PD Dr. Christian Krauth

5. Regulierung unter unvollständiger Information

Diplomprüfung - Wirtschaftswissenschaften - Prüfungsfach: Institutionenökonomik Prüfer: Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Matrikel-Nr.

2. Öffentliche Güter 2.1 Definition (i) Kein Ausschluss (ii) Keine Rivalität Beispiel 1: Fernsehapparat in (2er-)Wohngemeinschaft.

Betrachten Sie im folgenden einen Monopolmarkt. Die Preis-Absatz-Funktion verlaufe

Inhalt 2. OBLIGATORISCHER KRANKENVERSICHERUNGSSCHIITZ ALS ELEMENT

Mikroökonomik B (Bachelor) Prüfung vom

Klausur zur Vorlesung Informationsökonomik

Klausur. Einführung in die Wirtschaftspolitik (AVWL III)

10. Organisationsformen der medizinischen Versorgung

Transkript:

Skript zur Vorlesung Soziale Sicherung (WS 2009) Teil 4 4.2 Adverse Selektion auf Versicherungsmärkten Ausgangssituation ohne Versicherung: zwei Zustände: W 1 und W 2 ohne Versicherung: W 1 = W 0 W 2 = W 0 L Risikoaverse Person mit Nutzenfunktion EU = πu(w 1 ) + (1 π)u(w 2 ) mit u > 0 und u < 0 Steigung Indifferenzkurven: dw 2 dw 1 = 1 π deu=0 π u (W 1 ) u (W 2 ) (1) Situation mit Versicherung: zwei Zustände: W 1 und W 2 mit Versicherung in Höhe von V bei Prämie P : W 1 = W 0 P W 2 = W 0 L + V P Risikoaverse Person mit Nutzenfunktion EU = πu(w 1 ) + (1 π)u(w 2 ) = πu(w 0 L + V P) + (1 π)u(w 0 P) mit u > 0 und u < 0 Unterscheidung: Preis-Angebote Preis pro Euro Schadensdeckung: p Preis-Mengen-Angebote 1

1. Wettbewerb, Preisangebote, 1 Risikotyp GG: Sozialversicherung und Markt-GG 2. Monopol, Preisangebote, 1 Risikotyp GG: GG Risiko Sozialversicherung und Markt-GG besser Gleiches Ergebnis bei Übergang von Monopol zu Wettbewerb! 2

3. Wettbewerb, Preis-Mengen-Angebote, 1 Risikotyp GG-Konzept? unterschiedliche Produkte auf Wettbewerbsmarkt 3 GG-Konzepte: Rothschild-Stiglitz-GG Wilson-GG Wilson-Spence-Miyazaki-GG 1. GG-Konzept: Rothschild-Stiglitz Ein RS-Gleichgewicht besteht aus einer Menge von Verträgen, für die gilt: 1. Die Versicherungsnehmer wählen aus der Menge jeweils den Vertrag, der ihren Erwartungsnutzen maximiert. 2. Kein Vertrag in der Menge verursacht einen Verlust. 3. Es gibt keinen Vertrag außerhalb der Menge, mit dem sich ein Gewinn erzielen läßt. 3. Wettbewerb, Preis-Mengen-A., 1 Risikotyp, RS-GG GG: Sozialversicherung und Markt-GG 3

4. Monopol, Preis-Mengen-A., 1 Risikotyp GG GG: vollständige Übertragung des Risikos vom risikoaversen auf den risikoneutralen Akteur Vergleich zu Preis-Angeboten: Verbot von Sozialversicherung und GG Gleiches Ergebnis bei: 5. Wettbewerb, Preis-Angebote, 2 unterscheidbare Risikotypen Unterschied: π H > π N GG: für jeden Risikotyp Vollversicherung zu fairer Prämie Sozialversicherung und Markt-GG unterschiedlich: besser für schlechter für Gleiches Ergebnis bei 4

6. Wettbewerb, Preis-Angebote, 2 nicht unterscheidbare Risikotypen Zwei unterschiedliche Gleichgewichte möglich: in beiden Fällen: adverse Selektion: Gleichgewichte Vergleich von PMA und PA: Verbot von PMA ( PA) Sozialversicherung Markt-GG Verbesserung Verbesserung 5

7. Wettbewerb, Preis-Mengen-Angebote, 2 unterscheidbare Risikotypen GG: für jeden Risikotyp Sozialversicherung und Markt-GG Gleiches Ergebnis bei 8. Wettbewerb, Preis-Mengen-Angebote, 2 nicht unterscheidbare Risikotypen Zwei mögliche Gleichgewichte vereinendes GG trennendes GG Vereinendes GG möglich? Steigung der Indifferenzkurve: dw 2 = 1 π u (W 1 ) dw 1 π u (W 2 ) (2) In jedem Punkt ist Indifferenzkurve Vereinendes GG 6

8. Wettbewerb, Preis-Mengen-Angebote, 2 nicht unterscheidbare Risikotypen Trennendes GG: Vollversicherung Teilversicherung kein GG, wenn Anteil der N-Typen zu groß Sozialversicherung und Markt-GG 7

Übersicht: Sozialversicherung im Vergleich zu: 1. Wettbewerb, Preisangebote, 1 Risikotyp 2. Monopol, Preisangebote, 1 Risikotyp 3. Wettbewerb, Preis-Mengen-A., 1 Risikotyp, RS-GG 4. Monopol, Preis-Mengen-Angebote, 1 Risikotyp 5. Wettbewerb, Preis-Angebote, 2 unterscheidbare Risikotypen 6. Wettbewerb, Preis-Angebote, 2 nicht unterscheidbare Risikotypen 7. Wettbewerb, Preis-Mengen-Angebote, 2 unterscheidbare Risikotypen 8. Wettbewerb, Preis-Mengen-Angebote, 2 nicht unterscheidbare Risikotypen Übersicht: Sozialversicherung im Vergleich zu Marktgleichgewicht keine Situation, häufig nur in manchen Fällen mehr Effizienz nur Alternative: 8

8a Wettbewerb, Preis-Mengen-Angebote, 2 nicht unterscheidbare Risikotypen, Zwangs-Teilversicherung Verbesserung Sozialversicherung bei alternativen GG-Konzepten Gleichgewichtskonzept 2: Wilson: Ein W-Gleichgewicht besteht aus einer Menge von Verträgen, für die gilt: 1. Die Versicherungsnehmer wählen aus der Menge jeweils den Vertrag, der ihren Erwartungsnutzen maximiert. 2. Kein Vertrag in der Menge verursacht einen Verlust. 3. Es gibt keinen Vertrag außerhalb der Menge, mit dem sich ein Gewinn erzielen läßt, nachdem die Verträge, die durch das Anbieten dieses Vertrages einen Verlust verursachen, aus der Menge entfernt wurden. Änderung: Gleichgewichtskonzept 3: Wilson-Spence-Miyazaki: Ein WSM-Gleichgewicht besteht aus einer Menge von Vertragspaaren, für die gilt: 1. Die Versicherungsnehmer wählen aus der Menge jeweils den Vertrag, der ihren Erwartungsnutzen maximiert. 2. Kein Vertragpaar in der Menge verursacht Verlust. 3. Es gibt kein Vertragspaar außerhalb der Menge, mit dem sich ein Gewinn erzielen läßt, nachdem die Vertragspaare, die durch das Anbieten dieses Vertragspaares einen Verlust verursachen, aus der Menge entfernt wurden. Änderung: Zusammenfassung: Verbesserung für beide Risikotypen möglich durch Sozialversicherung bei Wettbewerb, Preis-Angebote, 2 nicht unterscheidbare Risikotypen Teil-Sozialversicherung bei Wettbewerb, Preis-Mengen-Angeboten, 2 nicht unterscheidbare Risikotypen 9

6.1.5 Versicherung bei Existenz von Grundsicherung Schadensfall: L ein Risikotyp: π bekannt Personen unterscheiden sich in ihrem Einkommen W 0 Personen haben Anspruch auf Existenzminimum Ŵ für alle Personen gilt W 0 > Ŵ falls Sozialhilfe in Anspruch genommen wird, erhält Person S = (3) Finanzierung der Sozialhilfe nicht im Modell erklärt Zwei Fälle: W 0 L Ŵ auch ohne Versicherung hat Person im Krankheitsfall höheres Einkommen als Grundsicherung W 0 L < Ŵ im Krankheitsfall zwei Fälle: Person präferiert Versicherung ohne Sozialhilfe Person präferiert Sozialhilfe ohne Versicherung Ist der Abstand zwischen Ŵ und W 0 L groß genug, verzichtet Person auf Versicherung und nimmt im Krankheitsfall die Grundsicherung in Anspruch Situation da Person 10

Verlauf der Budget-Gerade Auswirkung einer Sozialversicherung? Nutzen der Person Pareto-verbessernder Staatseingriff möglich? Pareto-verbessernder Staatseingriff Sozialversicherung T = πs: Verbesserung für T = a: Verbesserung für a < T < πs: Verbesserung für Fazit: Effizienzbegründung von Sozialversicherung bei Existenz einer Grundsicherung möglich. Zu beachten: Pareto-Verbesserung durch Sozialhilfe 11

6.1.4 Prämienrisiko Wahrscheinlichkeit für Schadensfall kann sich im Zeitablauf verändern Prämienrisiko, falls risikoaverse Personen würden Zu untersuchen: Marktlösungen zur Absicherung von Prämienrisiko? Begründung einer Sozialversicherung? Marktlösungen zur Absicherung von Prämienrisiko: Modell: 2 Perioden in jeder Periode: Schadensfall L möglich Wahrscheinlichkeit in beiden Perioden beobachtbar Periode 1: π L Periode 2: π L oder π H Wahrscheinlichkeit für π L in Periode 2: λ Durchschnittswahrscheinlichkeit in Periode 2: π = Marktlösung: Wahrscheinlichkeit beobachtbar Prämienrisiko Alternative Marktlösung 1: Langfristiger Vertrag Prämie π L L in Periode 1 Prämie πl in Periode 2 damit Prämienrisiko versichert Problem dieser Lösung: niedrige Risiken Ersparnis: langfristige Bindung an eine Versicherung kann von Versicherung nur 12

Alternative Marktlösung 2: Vertragsverlängerungsgarantien Versicherung garantiert Prämienstabilität bei Zahlung einer Zusatzprämie Versicherungsnehmer können Versicherung in Periode 2 wechseln Prämienhöhe in 2: P 2 = Gesamtprämie in 1: GP 1 = Zusatzprämie damit: P1 Z = Prämien: P 1 = Welche Probleme gelöst? Vorteile: niedrige Risiken haben niedrige Risiken können Nachteil hohe Risiken sind Zusatzprämie Vertragsverlängerungsgarantien werden verwendet bei Alternative Marktlösung 3: Prämienversicherung eigene Versicherung für das Prämienrisiko Prämien-Versicherung zahlt Prämienaufschlag, falls Person hohes Risiko wird, gegen Zahlung einer Prämie Prämie: P PV = Welche Probleme gelöst? Vorteil keine langfristigen Verträge, die die niedrigen Risiken beenden wollen jeder kann Versicherung in Periode 2 frei wählen Nachteil Prämienversicherung ggf. nicht finanzierbar, falls Kreditbeschränkung wie falls durch Prämienanstieg, dann Anreiz für Prämienanstieg wegen Zusatzleistungen 13

Übersicht: langfristiger Vertrag keine Wechselmöglichkeit Vertragsverlängerungsgarantien keine Wechselmöglichkeit für hohe Risiken Prämienversicherung Nachweisproblem des Risikoanstiegs Sozialversicherung als Alternative? Sozialversicherung mit Prämiendifferenzierungsverbot versichert das Prämienrisiko falls Wettbewerbsmarkt für Versicherungen: Aufnahmezwang Versicherungspflicht um Risikoselektion zu vermeiden: Regulierung des Leistungspakets (bei KV) Risikostrukturausgleich Sozialversicherung durch Prämienrisiko begründbar. 14