Psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz. Jan Klapproth

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Transkript:

Wirtschaft Jan Klapproth Psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz Ursachen, Problematik und Lösungsmöglichkeiten aus personalwirtschaftlicher und organisationaler Sicht Bachelorarbeit

Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Bachelorarbeit Personal Management Psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz Ursachen, Problematik und Lösungsmöglichkeiten aus personalwirtschaftlicher und organisationaler Sicht Psychological stress factors at work reasons, problem issues and possible solutions from the personnel and organisational management perspective Verfasser: Jan Klapproth

II Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis II IV V 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung, Vorgehensweise und Ziele der Arbeit 1 1.2 Veränderungen in der Arbeitswelt 3 2 Begriffsbestimmungen und Grundlagen 6 2.1 Die Bedeutung psychischer Belastungsfaktoren für Arbeitnehmer und Unternehmen 6 2.2 Die Begriffe Belastung, Beanspruchung und Stress aus Sichtweise der Psychologie 8 3 Ursachen psychischer Belastungen und Darstellung bedeutender Stressoren 16 3.1 Über- und Unterforderung 16 3.2 Zeitdruck und Technologisierung 18 3.3 Flexibilität und Mobilität 19 3.4 Soziale Konflikte und Angst 20 4 Folgen psychischer Belastungen 22 4.1 Abgrenzung temporärer und chronischer psychischer Belastung und Belastungsfolgen 22 4.2 Ausprägungen der Folgen psychischer Belastung 23 4.2.1 Präsentismus und Absentismus 23 4.2.2 Arbeitssucht und Burnout 26 4.2.3 Innere Kündigung und Boreout 32 4.2.4 Alkoholismus eine unterschätzte Krankheit? 34

III 5 Maßnahmen und Prävention psychischer Belastungsfaktoren 36 5.1 Ausgewählte Personalmaßnahmen 36 5.1.1 Personaleinsatz 36 5.1.2 Personalführung 42 5.1.3 Personalauswahl und freisetzung 46 5.1.4 Personalentwicklung 48 5.2 Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements 50 5.2.1 Ausgestaltung und Förderung von Unternehmenskultur und Arbeitnehmerpartizipation 50 5.2.2 Verhaltensprävention im betrieblichen Gesundheitsmanagement 52 5.2.3 Verhältnisprävention im betrieblichen Gesundheitsmanagement 54 5.3 Kollektive und individuelle Maßnahmen 58 5.3.1 Coaching und Mentoring 58 5.3.2 Behandlung und Prävention psychischer Belastungen aus medizinischer Perspektive 59 5.3.3 Kündigung 61 6 Schlussbetrachtung 63 Literaturverzeichnis 67

IV Abkürzungsverzeichnis C Grad Celsius BildscharbV Bildschirmarbeitsverordnung bspw. beispielsweise bzw. beziehungsweise ca. circa cm Zentimeter DEM Deutsche Mark DIN Deutsches Institut für Normung e.v. eingetragener Verein E-Learning Electronic Learning EN Europäische Norm et al. et alii EUR Euro evtl. eventuell f. / ff. folgende / fortfolgende ggf. gegebenenfalls ggü. gegenüber Hrsg. Herausgeber i.d.r. in der Regel ISO Internationale Organisation für Normung KAPOVAZ Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit m / s Meter pro Sekunde o.g. oben genannt o.j. ohne Jahr (-esangabe) resp. respektive S. Seite sog. sogenannt / sogenannte u.a. unter anderem vgl. vergleiche z.b. zum Beispiel z.t. zum Teil

V Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Belastungs-Beanspruchungs-Konzept 11 Abbildung 2: Ursache-Wirkungs-Modell von Belastungen und Beanspruchungen 14 Abbildung 3: Überforderung und Unterforderung in der Arbeitswelt 17 Abbildung 4: Entwicklungsstufen des Burnout - Syndroms 31 Abbildung 5: Einfluss der Beleuchtung auf die Ermüdung und Leistung des Mitarbeiters 57 Coverbild: Pixabay.com

1 Einleitung 1 1 Einleitung Im ersten Abschnitt dieser Arbeit wird zunächst ein Überblick über die Ausgangslage bzw. die Problemstellung des Themas gegeben und anschließend erläutert, welche Ziele durch die Bearbeitung des Themas auf welche Weise erreicht werden sollen. Zudem werden grundlegende Veränderungen in der Arbeitswelt und die aktuelle Situation bezüglich der Erwerbstätigkeit herausgearbeitet. 1.1 Problemstellung, Vorgehensweise und Ziele der Arbeit Der Wechsel allein ist das Beständige. Arthur Schopenhauer. So auch in der heutigen Arbeitswelt. Veränderungen wie Stellenabbau, steigende Arbeitsanforderungen in Verknüpfung mit Zeit- und Termindruck, sowie der Übergang von einer Produktions- zur Dienstleistungsgesellschaft und die Internationalisierung von Wettbewerb, Produktion und Vertriebswegen sind nur einige Charakteristika, welche die Dynamik des Wandels in der modernen Arbeitswelt beschreiben. Nicht nur Unternehmen, sondern auch deren Mitarbeiter müssen sich diesen Veränderungen stellen und sich neu orientieren. Zunehmende Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Flexibilität hinsichtlich der Quantität und Qualität der Fähigkeiten sind u.a. die neuen Anforderungen an heutige Arbeitnehmer. Immer häufiger führen die Verdichtung von Arbeitspensum und Anforderungen, der Wechsel von Informationsmangel und Informationsflut, sowie Schnittstellen-, Kooperations- und Kommunikationsdefizite unter Einfluss der ständigen