Der Projektstrukturplan AdW Projektmanagement 2003 TAMBA X CCC
Projektstrukturplan DIN 69 900 (1) hierarchisch über verschiedene Gliederungsebenen aufgebaute Darstellung des Projektes
Projektstrukturplan DIN 69 900 (2) Dabei kann die DIN Norm nach Objekten Teilaufgaben oder Funktionsbereichen zerlegt sein
Ziel eines PSPs Der Projektstrukturplan beantwortet ausschließlich die Frage: Was ist in einem Projekt zu tun?
Teilaufgabe und Arbeitspaket Teilaufgabe: Teil eines Projekts, der im Projektstrukturplan weiter aufgegliedert werden kann. Arbeitspaket: Die hierarchisch niedrigsten Positionen in jedem Zweig eines Projektstrukturplans, der nicht weiter aufgegliedert ist und auf jeder beliebigen Gliederungsebene liegen kann.
Schema eines PSPs Projekt 1. Ebene AP TA TA 2. Ebene TA AP AP TA 3. Ebene 4. Ebene AP AP AP AP
Gliederungsprinzipien des PSPs Objektgliederung Verrichtungsgliederung
Die objektorientierte Gliederung Bei der objektorientierten Gliederung zerlegt man den Projektgegenstand in seine einzelnen Komponenten, Baugruppen und Einzelteile.
Ausschnitt objektorientierter PSP Gehäuse Gehäuse Sucher Entwicklung einer Kamera Mechanisches System Elektrisches System Auslöser Filmtransport Filmspulenführung
Die verrichtungsorientierte Gliederung Die verrichtungsorientierte Gliederung zerlegt den Projektgegenstand in Hauptaufgaben und gliedert diese dann in immer feinere Unteraufgaben.
Ausschnitt funktionsorientierter PSP Gehäuse Spezifikation Entwurf Entwicklung einer Kamera Entwurf und Konstruktion Modell- und Prototypenbau Detaillierte Konstruktion Konstruktion der Vorrichtungen
Wie wird der PSP erstellt? Ein PSP kann nach dem Top-Down Down-Verfahren oder dem Bottom-up up-verfahren erstellt werden
Top-Down Down-Verfahren Beim Top-Down Down-Verfahren werden die Ziele und Systemteile von oben nach unten vorgegeben und dabei immer weiter aufgegliedert.
Bottom-up up-verfahren Beim Bottom-up werden die Zielinformationen und Systemteile auf unterster hierarchischer Ebene gesammelt und Ebene zu Ebene verdichtet.
Standard-PSPs Neben den individuellen PSPs, die für jedes Projekt neu erarbeitet werden müssen, gibt es noch die Standard-PSPs. Sie werden für den jeweiligen Einsatzfall dann nur noch modifiziert. Durch Standard-PSPs wird die Projektplanung erheblich rationalisiert.
Vorteile von Standard-PSPs Einheitliches Vorgehen bei der Erstellung Checkliste bei Auslegung als Maximalplan Verringerung des Planungsaufwands Sammeln von Erfahrungsdaten für standardisierte Arbeitspakete
Arbeitspakete (1/3) Für jedes Arbeitspaket muss es nur einen Verantwortlichen geben. Arbeiten, die extern vergeben werden, sind als eigene Teilaufgaben bzw. Arbeitspakete auszuweisen Für jedes Arbeitspaket sollte eine klare Spezifikation formulierbar sein, deren Erfüllung auch überprüft werden kann.
Arbeitspakete (2/3) Ein Arbeitspaket ist als ein in sich geschlossenes Leistungselement zu definieren - mit klaren einfachen Abgrenzungen und Schnittstellen zu anderen Arbeitspaketen. Ein Arbeitspaket sollte, wenn möglich, einer Projektphase zuordenbar sein. Die für das Arbeitspaket geplante Zeit sollte verglichen mit der Projektdauer nicht zu groß sein.
Arbeitspakete (3/3) Kostenplanwert für ein Arbeitspaket darf nicht zu klein sein. Grund : Projektbegleitende Kostenverfolgung wird sonst zu schwerfällig. Die Größe des Arbeitspakets ist auch vom Risiko der Aufgabe abhängig. Routinearbeiten können in größere Arbeitspakete zerlegt werden als risikoreiche Projektaufgaben.
Zweck von Projektstrukturplänen (1/3) Kontrolle der Vollständigkeit der Planung Grundlage für die Ablauf- und Terminplanung Grundlage für die Projektkostenplanung bzw. Projektkostenschätzung und projektbegleitende Kostenverfolgung Basis für die projektbegleitende Dokumentation und die Gliederung des Pflichtenhefts
Zweck von Projektstrukturplänen (2/3) Teilaufgaben und Arbeitspakete sind u.u. Informationsobjekte in Projektkostendatenbanken Grundlagen für die Zuweisung von Aufgaben und Verantwortung im Projekt Basis für die arbeitspaketbezogene Risikoanalyse Erledigung eines Arbeitspaketes als Mikromeilenstein Mittel für die Strukturierung von Projektsitzungen
Wichtigster Zweck des PSP (3/3) Ein vom Projektteam gemeinsam erstellter Projektstrukturplan, dessen Arbeitspakete von den verantwortlichen Stellen im Detail formuliert wurden, ist eine unentbehrliche Grundlage für die Kommunikation im Projekt
Erfolgs- und Misserfolgskriterien im Projektprozess AdW Projektmanagement 2003 TAMBA X CCC
Erfolgsdefinition Erfolg ist das Bestimmen von Zielen und das Erreichen dieser Ziele
Zieldefinition Ziele kennzeichnen einen durch ein Individuum oder ein Kollektiv gewollten (oder explizit nicht gewollten) zukünftigen Sachverhalt, der durch menschliche Aktivität erreichbar scheint. Operationale Ziele Verständlich, klar, messbar. Eindeutig beurteilbar, ob das Ziel erreicht ist.
Grundsätzliches Projekte ohne klare Ziele werden ihre Ziele nie klar erreichen. häufiger Fehler: Spezifikation des Weges statt des gewünschten Ergebnisses.
Kriterien für den Erfolg oder Misserfolg von Projektprozessen Präsentiert von Team Express - Bianca Brennecke - Nadine Dreyer - Christian Durst - Frank Roselius - Peter Wiebe - Jan Hendrik Wilke
Definition Projekt Nach DIN 69 901: Vorhaben, das im wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist, wie z.b. - Zielvorgabe - Zeitliche, personelle oder andere Begrenzungen - Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben - Projektspezifische Organisation
Phasen eines Projektprozesses - Projektvorbereitung - Projektdesign - Projektplanung
Phasen eines Projektprozesses - Projektauslösung - Projektdurchführung - Projektabschluss
Definition des Begriffs Erfolg Um später von Projekterfolg sprechen zu können, müssen folgende Projektziele bei der Realisierung besonders beachtet werden: - Termineinhaltung - Budgeteinhaltung Der Erfolg richtet sich jedoch immer individuell nach den Wünschen der Zielperson wie z.b. dem Nutzen des Projekts oder den Kosten, welche durch das Projekt verursacht werden.
Projekterfolg für den Auftraggeber Für den Auftraggeber erweist sich ein Projekt erfolgreich, wenn: 1. Die Vorgeschlagene Lösung direkt übernommen werden kann und Gewinne für den Auftraggeber erzielt 2. Die Lösung den erwarteten wirtschaftlichen Nutzen bringt.
Projekterfolg für den Beauftragten - Nutzenorientierung - Projektorganisation - Prozessorientierung - Kommunikationsorientierung
Nutzenorientierung - optimale Lösung für den Kunden - permanente Nutzenverfolgung - Budgetorientierung
Projektorganisation - Projektaufbau-Regelungen - Projektablauf-Regelungen Allgemeine Grundsätze: - maximal drei Hierarchieebenen - zeitlich begrenzt - projektstandortnah
Optimaler Projektprozess Optimierungsbereiche: - Allgemeine Wirtschaftlichkeit - Organisation
Erfolgsfaktor Projektprozess - Vermeidung von Fehlerquellen - Kundenzufriedenheit - Time to Market -Profit - Erfüllung der Kundenanforderung
Kommunikationsorientierung Fast 70% aller Projektkatastrophen werden durch zwischenmenschliche Kommunikationsprobleme verursacht!
Erfolgskriterien - Zielvorgaben - Terminorientierung - Budgetorientierung - Projektplanung - Ermittlung des Ressourcenbedarfs - Rahmenbedingungen
Erfolgskriterien - Organisation - Personal - Arbeitsklima - Instrumente / Methoden - Kompetenzregelung - Management