Irreführende Geschäftspraktiken X

Ähnliche Dokumente
WETTBEWERBSRECHT. Spezialgebiete des Privatrechts II: Grundlagen des Rechts der Werbung, der Verkaufsförderung und des Vertriebs (618.

Telefon-, Telefax-, -, SMS- Werbung I


Zu Sonderangeboten und Werbung mit reduzierten Preisen

Seite Vorwort ' Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis

Professor Dr. Peter Krebs. Unlauterkeit irreführender geschäftlicher Handlungen, 5 UWG

Grundrisse des Rechts. Wettbewerbsrecht. von Prof. Dr. Tobias Lettl

Reformbedarf im UWG: Zur Umsetzung der UGP-Richtlinie. 10 Jahre UGP-Richtlinie: Erfahrungen und Perspektiven

VO Allgemeiner Teil und Verbraucherschutzrecht

Fairer Wettbewerb im digitalen Zeitalter. Möglichkeiten und Grenzen des Lauterkeitsrechts. Dr. Gottfried Musger

WETTBEWERBSRECHT. Spezialgebiete des Privatrechts II: Grundlagen des Rechts der Werbung, der Verkaufsförderung und des Vertriebs (618.

Examinatorium Schwerpunktbereich 5

Kapitel 2 Die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pharmaindustrie in der Praxis... 15

Das Verbraucherleitbild im Internet

Inhaltsübersicht. Seite. Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis

Lauterkeitsrecht behutsam anpassen: Schutzniveau für Kinder, Alte und Behinderte darf nicht abgesenkt werden

Inhaltsverzeichnis. 1. Kapitel: Geschichte der modernen Olympischen Bewegung.. 7

Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)

Inhaltsverzeichnis. Einleitung: Einführung in die Problematik und Themenabgrenzung

Seminar: Spezialgebiete des Privatrechts Wettbewerbsrecht V O R B E S P R E C H U N G

GesBR Grundsätzliches

Zivilrecht I. Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Lehrstuhl für Zivilrecht, Wirtschaftsrecht, Geistiges Eigentum. Prof. Dr.

Vergleichende Werbung in Deutschland

Die Schweigepflicht des Betriebsrats

HealtH ClaIms Gesundheitsbezogene Aussagen für Lebensmittel

Sommersemester Wettbewerbsrecht. Prof. Dr. Henning-Bodewig. Vorlesung

WETTBEWERBSRECHT. Spezialgebiete des Privatrechts II: Grundlagen des Rechts der Werbung, der Verkaufsförderung und des Vertriebs (618.

1 Überblick, Rechtsgeschichte. 3 Geschäftliche Handlung, 2 Abs. 1 Nr. 1 UWG

Strafbare Werbung ( 16 UWG)

Inhaltsverzeichnis. Vorwort Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis. Inhaltsübersicht. Rechtliche Grundlagen des Medizinprodukterechts 1

Inhaltsverzeichnis. I. Einleitung II. Arbeitsteilung: Ausgestaltung und Pflichtenlage... 5 VII. Abkürzungsverzeichnis...

Videoüberwachung datenschutzrechtliche Aspekte. Dr. Eva Souhrada-Kirchmayer

Die UWG-Novelle 2007 Umfassende Reform des unlauteren Wettbewerbs?

FRAGE 140. Unlauterer Wettbewerb - vergleichende Werbung

Universität Bamberg Sommersemester Wettbewerbsrecht. Prof. Dr. Henning-Bodewig. Vorlesung

Inhaltsverzeichnis I Allgemeine Bestimmungen

Synopse UWG Definitionen 2 Definitionen Art. 2 Definitionen (1) Im Sinne dieses Gesetzes bedeutet. (1) Im Sinne dieses Gesetzes bedeutet

Geografische Herkunftsangaben

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Die Berücksichtigung des Opferverhaltens beim Betrug am Beispiel der Werbung

Inhalt A Einführung B Verbraucherschutz bei Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Inhaltsverzeichnis VII. Vorwort... V Abkürzungsverzeichnis... XXIII. Einführung. I. Problemstellung... 1 II. Gang der Untersuchung...

Fall 8. Organstreitverfahren des A gegen den Bundespräsidenten gem. Art. 93 I Nr.1 GG, 13 Nr.5, 63ff BVerfGG

Stellungnahme zu den Empfehlungen der Bundesregierung zur Änderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)

B. Preisbindung und ihre praktischen Auswirkungen

Die Berücksichtigung von ILO Core Labour Standards beim Einkauf von Textilien

Inhalt. Wettbewerbsrecht Vorwort 7. A. Grundlagen 8. I. Begriff Wettbewerb 8. II. Rechtsrahmen Wettbewerb und Grundgesetz 9 2.

Das Spannungsfeld von Lauterkeitsrecht und Markenrecht unter dem neuen UWG

Novellierung der Fertigpackungsverordnung -Vortrag im Rahmen der Vollversammlung für das Eichwesen 2014-

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... V Bearbeiterverzeichnis... XIII Abkürzungsverzeichnis... XV

Die Gruppenfreistellungsverordnung für vertikale Vereinbarungen

Widenmayerstr. 29 D München Germany Telefon: +49(0) Telefax: +49(0)

Werner Röggla Heinz Wittmann Peter Zöchbauer. Medienrecht

Proseminar Schwerpunktbereich (Wettbewerbsrecht) WS 08/09

Professor Dr. Peter Krebs. Unlauterkeit im Fall vergleichender Werbung, 6 UWG

Newsletter Gewerblicher Rechtsschutz

Die Kündigung des Arbeitsvertrages nach liechtensteinischem Recht unter besonderer Berücksichtigung des Kündigungsschutzes

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT MÜNCHEN UWG (OHLY) SEITE 58. Köhler, GRUR 2013, 761; Ohly, GRUR 2007, 3 ff.; Peifer, WRP 2011, 1 ff.

Ausgewählte personalwirtschaftliche und rechtliche Aspekte zum Headhunting

Akkreditierungsumfang der Produktzertifizierungsstelle (EN ISO/IEC 17065:2012) TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH / (Ident.Nr.: 0944)

Werktitelschutz in Europa

Wichtige Spielregeln des Wettbewerbsrechts

100 Jahre Wettbewerbszentrale

Kaufvertrag I. SS 2009 Univ.Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 36. Kaufvertrag II

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb : UWG mit PAngV, UKlaG, DL- InfoV

Inhaltsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis... XI. Literaturverzeichnis... XV

Inhaltsverzeichnis. a) Allgemeines... 47

Unlautere Handlungen gegenüber Verbrauchern

Verordnung über Medizinprodukte (Medizinprodukte-Verordnung - MPV)

Der öffentlich-rechtliche Vertrag, 54 ff. VwVfG

Kreditsicherungsrecht, Universität Bonn SS 2013, Prof. Dr. Moritz Brinkmann

Rechtssicher mobil werben! Chancen und rechtliche Risiken der Werbung im Mobile Web

Exposé. Die Anwaltswahl in der Rechtsschutzversicherung. Mag. iur. Maximilian Brunner. Arbeitstitel der Dissertation. Verfasser.

A. Einführung (Freckmann) 1. B. Anwendungsbereich (Merz) 11. C. Das Recht der Darlehensvermittlung (Freckmann) 37

Schranken des Rechts aus dem eingetragenen Design

Datenschutz in der Anwaltskanzlei

An das Bundesministerium der Finanzen Herrn MR van Nahmen Referat III C Berlin. Düsseldorf, 2. Februar 2016

bank-verlag ßimedlen crn Sonderdruck aus dem Loseblattwerk Bankrecht und Bankpraxis" Prof. Dr. Tobias Lettl

5 1 Zur Diskussion der Rechtsstellung des öffentlich bestellten Sachverständigen 1. a. Zunehmender Bedarf an Sachverständigenleistungen 1

Aktuelles zum Lebensmittelkennzeichnungsrecht

Deutsche Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht e.v.

Sven Hetmank. Internetrecht. Grundlagen - Streitfragen - Aktuelle Entwicklungen. J Springer Vieweg

Medizinische Forschung an Strafgefangenen

1. Wird die grenzüberschreitende Arbeitskräfteüberlassung im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit oder der Niederlassungsfreiheit erbracht?

Abkürzungsverzeichnis... Literatur...

Bericht der Zentralen Verbindungsstelle gem. 3 Abs. 2 EG-Verbraucherschutzdurchsetzungsgesetz

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Verschwiegenheitsvereinbarung. zwischen. Muster VC Aktiengesellschaft vertreten durch den Vorstand Fred Mustermann. und. Firma xy. und.

Wir schaffen Klarheit.

Handbuch des Internationalen Zivilverfahrensrechts

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb: UWG


Wettbewerbsrecht. in a nutshell. Andreas Heinemann. Andreas Kellerhals

ecomm Veranstaltungsreihe 2006: Online-Recht

Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb

Werbung trotz dieser Vorteile bislang nur wenig genutzt wurden, hat dies vor allem zwei Gründe.

D. Werbung und vorvertragliche Informationen des Darlehensgebers (Merę) 51. F. Beratung für Immobiliar-Verbraucherdarlehen (Treckmann) 91

Transkript:

Irreführende Geschäftspraktiken X Sonstige Täuschungen, Verletzung des Offenkundigkeitsgrundsatzes Werbung muss als solche erkennbar sein Begründung Spezialgesetzliche Bestimmungen Fernseh- und Rundfunkwerbung Kennzeichnungspflicht in periodischen Druckwerken ( 26 MedG) S auch Z 11 des Anhangs WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 45

Irreführende Geschäftspraktiken XI Offenkundigkeitsgrundsatzes (Fortsetzung) 28a UWG Erlagscheinwerbung Vgl auch Z 21 des Anhangs 1 UWG bzw nunmehr eventuell auch 2 Kaffeefahrten Tarnung von Werbung als private oder amtliche Mitteilungen Beispiele: Black Jack, Zuweisungsbescheinigung Querbezug: Belästigende Werbung WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 46

Spezialgesetzliche Irreführungsverbote I Produktspezifische, insbesondere Lebensmittel, Kosmetika, Arzneimittel (LMSVG, AMG) 18 Abs 2 UGB: Firmen 4 Abs 1 Z 8 MaSchG: Marken Im Wesentlichen dieselben Auslegungsgrundsätze Sanktionen des jeweiligen Regelungsbereichs, zb Verwaltungsstrafen, Nichteintragung der Firma, 37 UGB Lauterkeitsrecht: Vorsprung durch Rechtsbruch WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 47

Spezialgesetzliche Irreführungsverbote II Per-se-Irreführungsverbote 9c UWG: Metrokarten 31 UWG: Auszeichnungen, Vorrechte 5 LMSVG: krankheitsbezogene Werbung Angaben betreffend Heilung, Vorbeugung oder Behandlung einer menschlichen Krankheit Ausweitung der Per-se-Verbote durch Anhang der RL über unlautere Geschäftspraktiken, teilweise Überschneidungen Vereinbarkeit oben genannten Per-se-Verbote mit der UGP- RL? WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 48

Exkurs Verbraucherschutz durch Information I Markttransparenz/Schäden durch Marktintransparenz: entscheidungsbedingte Kaufkraftverluste Qualitätstransparenz Preistransparenz Quantitätstransparenz Händlertransparenz WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 49

Exkurs Verbraucherschutz durch Information II Preistransparenz und Quantitätstransparenz Preisauszeichnungsgesetz Verpflichtende Preisangabe Waren und Dienstleistungen zwischen Unternehmer und Verbraucher Grundsätzlich auch Verpflichtung zur Angabe des Grundpreises (dazu auch GrundpreisauszeichnungsVO WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 50

Exkurs Verbraucherschutz durch Information III Qualitätstransparenz (auch Quantitätstransparenz) Verordnungen nach 32 UWG Qualitätsangaben, Pflegeangaben sonstige wesentliche Angaben Standardisierung, daher auch Quantitätstransparenz Zahlreiche Verordnungen Beispiele: Textilkennzeichnung, Waschmittel, Spülmittel etc WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 51

Herabsetzung 7 UWG Normzweck Regeltatbestand zu Zwecken des Wettbewerbs Tatsachen die unternehmensbezogen sind behauptet oder verbreitet Schädigungseignung Beweislastumkehr WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 52

Herabsetzung 7 UWG Tatsachen Objektive Nachprüfbarkeit Tatsachenkern Mehrdeutigkeitsregel konkludente Äußerungen Beispiele reine Beschimpfungen und Verspottungen: 1 UWG WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 53

Herabsetzung 7 UWG weitere Tatbestandsmerkmale Unternehmensbezug (geschäftliche Verhältnisse eines anderen) weite Auslegung Behaupten und Verbreiten der Tatsache Schädigungseignung WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 54

Herabsetzung 7 UWG Beweislastumkehr Beweislastumkehr entscheidendes Element Unterschied zum bürgerlichen Recht 1330 Abs 2 ABGB Beweis der Wahrheit muss im Wesentlichen erbracht werden Gutgläubigkeit schützt nicht anders bei vertraulichen Mitteilungen (Abs 2) WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 55

Vergleichende Werbung I Definition Standort : zwischen 2 und 7 und dem Schutz der Mitbewerberinteressen und der Verbraucherinteressen Geschichte RL der EG WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 56

Vergleichende Werbung II Grundsätzliche Zulässigkeit keine Irreführungen keine Herabsetzungen Sachlichkeit - Vorsicht: kaum Schmäh zulässig Spezielle Anforderungen: Ursprungsbezeichnungen WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 57

Zum Ende des Zugabenverbots und eines Großteils der Ausverkaufsreglementierung 9a alt - Regelungsinhalt: Grobüberblick Zugaben an Verbraucher Verschärftes Verbot bei Zugaben zu periodischen Druckwerken Zugaben an Unternehmer Ausnahmen vom Zugabenverbot Abs 2 WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 58

Zugaben und Ausverkäufe II Was ist eine Zugabe? Werbe oder Lockmittel Nebenleistung Gegenstand der Zugabe Akzessorietät Unentgeltlichkeit Scheinpreis? WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 59

Zugaben und Ausverkäufe III Normzwecke? Preisverschleierung Sachlichkeitsgrundsatz Schutz vor Übersteigerungen Sondergesichtspunkte WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 60

Zugaben und Ausverkäufe IV Das Zugabenverbot ist tot! EuGH 9.11.2010, Rs C-540/08 Fußballer des Jahres widerspricht UGP-RL RL Vollharmonisierung Zugabenverbot ist Per-se-Verbot Nach RL sind das aber nur die Anhangverbote OGH folgt dem in richtlinienkonformer Auslegung (15.2.2011, 4 Ob 208/10g Fußballer des Jahres IV) WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 61

Zugaben und Ausverkäufe V Gesetzgeber hebt das Zugabenverbot mit KaWeRÄKG 2012 BGBl I 2013/13 auf Nicht nur gegenüber Verbrauchern, sondern auch gegenüber Unternehmern Zugaben daher nur mehr dann verboten, wenn sie im Einzelfall irreführend oder aggressiv sind (oder sonst unlauter) Auch besonders hoher Wert der Zugabe macht das Angebot nicht aggressiv Vgl zb OGH 10.5.2011, 4 Ob 38/11 Küche um 50.000,- dazu Kleinwagen um 11.800,- WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 62

Zugaben und Ausverkäufe VI 33a ff alt UWG Ausverkauf: Begriff Rechtsfolgen besonderer Grund erforderlich Genehmigung der BVB Sonstige: zb kein Nachschieben von Waren Normzweck? WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 63

Zugaben und Ausverkäufe VII Wichtige Ausnahmen Saisonschlussverkäufe in bestimmten Branchen übliche Sonderverkäufe ( Weiße Woche ) WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 64

Zugaben und Ausverkäufe VIII EuGH 17.1.2013, C-206/11 Köck Auch die Regelung, dass Ausverkauf per se verboten ist, wenn er nicht zuvor bewilligt worden ist, widerspricht der UGP-RL OGH19.3.2013, 4 Ob 15/13d Auch hier teleologische Reduktion des Ausverkaufsverbots WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 65

Zugaben und Ausverkäufe IX UWG Novelle 2013 BGBl I 2013/112 33a neu UWG Reduktion der Bewilligungspflicht auf das Per-se- Verbot gem Z 15 des Anhangs und Anzeigepflicht gem 33a Abs 6 Fragt sich nur, wozu? WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 66

Weitere Opfer der UGP-RL? 9c UWG? 28 UWG? 30 UWG hat das Schicksal schon ereilt Ebenso Änderung von 57 GewO Werbeveranstaltungen in Privathaushalten S oben WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 67

Sonstige kundenfängerische Sondertatbestände Schneeballsystem 27 und Z 14 des Anhangs Ausdrückliche Nichtigkeitssanktion in 27 Abs 3 Glückspielartiger Warenvertrieb 28 Praktisch kein Anwendungsbereich WS 2016 Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler Folie 68