Verbesserung des gelebten Arbeitsschutzes auf Baustellen

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Transkript:

INQA Bauen Plenum Dipl. Ing. Nicole Warkus 21. September 2011 Berlin Verbesserung des gelebten Arbeitsschutzes auf Baustellen Gefördert durch: Im Rahmen der Initiative: Fachlich begleitet durch: Projektträger: aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages 1 1

A G E N D A A B C D Forschungsprojekt VegAB Projektziele Aktueller Stand Weiteres Vorgehen Vernetzung mit INQA Bauen 2 2

A Forschungsprojekt VegAB Projektziele 3 3

1. Projektziele VegAB Verbesserung des gelebten Arbeitsschutzes auf Baustellen Z I E L E Verbesserung des Arbeitsschutzes auf Baustellen Verbesserung des Images der Bauberufe Verlängerung der Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten Wissens und Erfahrungstransfer zwischen den Generationen 4 4

1. Projektziele VegAB Verbesserung des gelebten Arbeitsschutzes auf Baustellen A B C D Grundlagenanalyse Zielgruppenbefragung Lebenslange Arbeitsschutzausbildung Mentorenprogramm A Jahr 1 Jahr 2 Jahr 3 B C D Dokumentation 5 5

1. Projektziele 6 6

B Aktueller Stand 7 7

A Grundlagenrecherche Good Practice Allgemein Mitarbeiterbefragungen zu den Themen Gesundheitsschutz, körperliche Beschwerden, Betriebsklima, Kantine oder Freizeit Flexible Arbeitszeitkonten Gewinnbeteiligung am Baustellen /Firmenerfolg Arbeitszeitkonten zur Finanzierung des Vorruhestands Mitarbeitermotivation: Firmenveranstaltungen, Familienfeiern, Kinderbetreuungswochen während der Schulferien Arbeitsplatzwechsel/Job Rotation 8 8

A Grundlagenrecherche Good Practice Prävention Weiterbildungen auch für Führungskräfte zur Sensibilisierung Anreizsysteme für sicheres und gesundes Arbeiten Weiterbildungen zum Arbeitsschutz Gesundheitsförderung: Fitnesstraining, Sport und Kochkurse, Ernährungsberatung/Gesundes Essen in der Firmenkantine Suchtprävention/ beratung Gesundheitswochen/Aktionstage/Impfaktionen /Gesundheitsfördernde Arbeitsorganisation/Ergonomische Arbeitsplätze Entspannungsangebote/mobiler Massagedienst 9 9

A Grundlagenrecherche Defizite in der Arbeitsschutz Ausbildung Personengruppen Ungelernte Hilfskraft Praktikant Auszubildender Student Facharbeiter/Geselle Meister/Poliere Unternehmer Bauleiter/Ingenieure/ Architekten Sicherheitsbeauftragter Sicherheitsfachkraft SiGeKo Bauherr Bauherr + Helfer bei der Eigenerstellung Ausländer Fachfremder 10 10 Identifizierte eigenständige Qualifizierungsmöglichkeiten Keine Keine (gesetzlichen) Pflichtveranstaltungen Serviceleistungen von einigen überbetrieblichen Ausbildungszentren Arbeitsschutz als Wahlfach von einigen Universitäten Weiterbildungsseminare (unterschiedliche Anbieter) Pflichtveranstaltungen für die Ausübung bestimmter Tätigkeiten Keine Qualifizierungsangebote zur Überwindung von sprachlichen und kulturellen Problemen!!!!! x! x!!!! x x x x x x x x x x x x x x!!!!

B Zielgruppenbefragung Zielgruppenbefragung bei Jugendlichen Ressentiments/Vorurteile von Schülern gegenüber Bauberufen Hohe Unfallgefahr Bauberufe sind gefährlich Bauberufe sind anstrengend Baustellen sind laut und schmutzig Es gibt zu wenige Frauen auf Baustellen Bauberufe erfordern Köpfchen Bauberufe sind abwechslungsreich Handwerksberufe haben Zukunft Man kann noch Jahre später sehen, was man gebaut hat 11 11

B Zielgruppenbefragung Zielgruppenbefragung bei Beschäftigten in der Baubranche Wie wichtig ist für Sie die berufliche Weiterbildung? Fachkenntnisse: sehr wichtig Arbeitssicherheit: wichtig Gesundheitsschutz: wichtig Welche Weiterbildungen werden Ihnen angeboten? innerbetrieblich/außerbetrieblich Fachkenntnisse: 49% 32% Arbeitssicherheit: 47% 18% Gesundheitsschutz: 41% 11% 12 12

B Zielgruppenbefragung Zielgruppenbefragung bei Beschäftigten in der Baubranche Wie oft haben Sie in den vergangenen 5 Jahren an einem Weiterbildungsangebot teilgenommen? 0% 20% 40% 60% innerbetrieblich 15,8% 15,8% 54,5% mehrmals einmal außerbetrieblich 12,9% 25,7% 52,5% nie 13 13

B Zielgruppenbefragung Zielgruppenbefragung bei Beschäftigten in der Baubranche Die Arbeit belastet mich körperlich Bauberufe sind abwechslungsreich Man lernt nie aus Ich möchte mich beruflich verändern Ich habe Erfolgserlebnisse und meine Arbeit macht mir Spaß Ich bin körperlich fit und gesund 14 14

B Zielgruppenbefragung Zielgruppenbefragung bei Beschäftigten in der Baubranche Gründe für eine Abwanderung in andere Branchen bessere Bezahlung aus Gesundheitsgründen bessere Aufstiegsmöglichkeiten 60 % aller Befragten gaben an, schon mal daran gedacht zu haben, die Branche zu wechseln. 15 15

C Weiteres Vorgehen 16 16

C Lebensbegleitende Arbeitsschutzausbildung Geplante Instrumente Schulungsmodell für Auszubildende Leitfaden für Unternehmer zur Personalentwicklung der gewerblichen Mitarbeiter Leitfaden für gewerbliche Mitarbeiter inkl. Qualifizierungspass 17 17

D Mentorenprgramm Geplante Mentorenprogramme Patenschaften von Jugendlichen/Berufseinsteigern Werbung für die Baubranche bei Schülern Erfahrungs und Wissenstransfer im Rahmen von Schulungen zum Arbeitsschutz Arbeiten als Baustellenschutzengel 18 18

D Vernetzung mit INQA Bauen 19 19

Vernetzung mit INQA-Bauen BZB Wesel BZB Duisburg BZB e.v. Krefeld BZB Düsseldorf Bergische Universität Wuppertal INQA BAUEN Gutes Bauen in NRW 20 20

Vernetzung mit INQA-Bauen Geplante Instrumente für INQA Bauen Leitfaden für Unternehmer zur Personalentwicklung der gewerblichen Mitarbeiter => Praxishilfe CASA bauen A Organisation des Unternehmers: A 4. Personal => Integration in Gute Bauunternehmen.de Leitfaden für gewerbliche Mitarbeiter inkl. Qualifizierungsspass => Praxishilfe CASA bauen A Organisation des Unternehmers: A 4. Personal 21 21

Ziel: Arbeitsschutz lebenslang (Er )Lernen / (Er)leben 22 22

Vorankündigung 2. Workshop VegAB 25. November 2011 Einladung folgt! 23 23

Bergische Universität Wuppertal IZ3 Interdisziplinäres Zentrum III Raum HE.01.01 Pauluskirchstr. 9 42285 Wuppertal tel ++49 202 439 4412 fax ++49 202 439 4314 e mail iz3@uni wuppertal.de Internet www.vegab.uni wuppertal.de www.iz3.uni wuppertal.de 24 24