Kalkulation im Handelsbetrieb. Handelsbetrieb. Kalkulation Erzeugungsbetrieb. Dienstleistungsbetrieb. Verkauf von Arbeitsleistungen

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1 Handelsbetrieb HW-Einsatz + Regien Selbstkosten (Waren und Arbeitskosten) Regien: Summe der Gemeinkosten Wareneinsatz: Rohertrag = Erlös WES Handelspanne: (Erlös - WES) / WES * 100 % Rohertragsspanne: (Erlös WES) / Erlös * 100 % Folie 56 a.h. i.h. i.h. Kalkulation im Handelsbetrieb Bruttozielpreis inkl. USt. des Lieferanten -USt. Bruttozielpreis ohne USt. - Rabatt Nettozielpreis - Skonto Nettokassapreis + Bezugskosten Einstandspreis + Gemeinkosten (Regien) Selbstkosten + Gewinnzuschlag Nettokassapreis + Skonto Bruttokassapreis + Rabatt Bruttozielpreis + Ust. Bruttozielpreis inkl. USt. des Kunden i.h. i.h. a.h. a.h. a.h. Folie 57 Dienstleistungsbetrieb Kalkulation Erzeugungsbetrieb Verkauf von Arbeitsleistungen direkt verrechenbare Stunden * Stundensatz = Selbstkosten (Arbeitskosten) Fertigungsmaterial + Materialgemeinkosten Materialkosten + direkt verrechenbare Stunden (Bruttostundenlohn + LNK + GK-Anteil/Arbeitsstunde = Regiestundensatz) Selbstkosten für Material und Arbeitskosten Folie 58 Folie 59

2 Zuschlagsbasis Zuschlagsbetrag Zusammensetzung der ohne Aufteilung der Maschinenkosten Lohneinzelkosten (Rest-) mit Aufteilung der Maschinenkosten Lohneinzelkosten Rest-Fertigungs-GK } Kalk. Abschreibung Kalk. Zinsen Instandhaltungskosten Raumkosten Werkzeugkosten Energiekosten Zuschlagsbasis Zuschlagsbetrag Maschinenkosten M Kalkulation im Fertigungsbetrieb Fertigungsmaterial + Materialgemeinkosten Fertigungslöhne + Herstellkosten + Verwaltung + Vertrieb Selbstkosten + Gewinnzuschlag Nettokassapreis + Skonto Nettokassapreis + Rabatt Bruttozielpreis + USt. Listenpreis inkl. USt. Folie 60 Folie 61 Kostenverrechnung M Kostenstellenrechnung M Gemeinkosten = Stellenkosten (Kilger) Kostenstellen- Zurechenbarkeit: Verteilung direkt auf die einzelnen KST Gesamtkosten Kostenstellen- Gemeinkosten Verteilung geschlüsselt auf einzelne KST (sind direkt auf die Kostenträger zurechenbar) Begriff Kostenstelle Betrieblicher Teilbereich, der kostenrechnerisch selbständig abgerechnet wird. Bildung der Kostenstellen nach Funktionsbereichen Verantwortungsbereichen Räumlichen Gesichtspunkten Abrechnungstechnischen Gesichtspunkten Leistungstechnischen Gesichtspunkten Ort der Kostenentstehung Allg. KST Fertigungs- Hilfs-KST BAB Fertigungs- Haupt-KST Verw. Vertr. Material-KST -KST -KST Aufgaben der Kostenstellenrechnung Verursachungsgerechte Zurechnung der Gemeinkosten auf die Stellen Darstellung der Leistungsbeziehungen der Kostenstellen untereinander Bildung von Kalkulationssätzen Abteilungsbezogene Wirtschaftlichkeitsrechnung Folie 62 Folie 63

3 Kostenstellenrechnung M Kostenstellenrechnung M Sie dient der Verteilung der in einer Abrechnungsperiode angefallenen Gemeinkosten auf die Unternehmensbereiche, in denen sie angefallen sind. Kostenverteilung Gemeinkosten Kostenstelleneinzelkosten Kostenstellengemeinkosten WO sind die Kosten angefallen? Die Kostenstellenrechnung ist das Bindeglied zwischen der Kostenarten- und der Kostenträgerrechnung Quelle: Schulte [Controlling 1996], S. 460 Folie 64 Aufgabe: Kostenstellen: Hilfskostenstellen: die in der Abrechnungsperiode angefallenen Gemeinkosten zu erfassen, zu kontrollieren und die verursachungsgerechte Zurechnung auf die Kostenträger (Erzeugnisse) zu ermöglichen betriebliche Teilbereiche, die in der als selbständige Abrechnungsbereiche dienen. Die Bildung erfolgt häufig entsprechend dem Güterstrom: Lager -> Fertigung -> Verwaltung -> Vertrieb stehen nur in indirektem Zusammenhang mit der betrieblichen Leistungserstellung Folie 65 Prinzipien der Kostenstellenbildung M Kriterienkatalog zur Kostenstellenbildung M Homogene Kostenverursachung Die Bezugsgrößen zusammengefasster Funktionen sollen eine gleichartige bzw. proportionale Beziehung von variablen Kosten und erstellten Leistungen aufweisen. Abgegrenzte Verantwortungsbereiche Die Zuständigkeit und Weisungsbefugnis im Bereich einer Kostenstelle müssen eindeutig festgelegt sein. Eindeutige Zuordenbarkeit Die Differenzierung der Kostenstellen muss ein genaue Kontierung von Kostenbelegen gewährleisten. Funktionale Gesichtspunkte: Räumliche Gesichtspunkte: Personelle Gesichtspunkte: Rechentechnische Gesichtspunkte: - der Verrichtung - dem Fertigungsfluss - dem Automatisierungsgrad - einrichtungstechnischen Aspekten - räumlicher Trennung - der Verantwortung - der Kontrolle - der Bezugsgröße - der Kostenerfassung - organisatorischen Gründen Wirtschaftlichkeit und Übersichtlichkeit Die Kostenstelleneinteilung darf nur so differenziert sein, dass eine Übersichtlichkeit gewahrt bleibt und das Verhältnis von Aufwand und Ertrag als sinnvoll anzusehen ist. Quelle: Milling [HWR 1993], Sp Sondergesichtspunkte: - Wunsch des Unternehmers - Betriebsvergleichsmöglichkeiten - Kostenwertigkeit - Übereinstimmung zw. Kostenstelle und -träger Folie 66 Folie 67

4 Vorgehensweise bei der Kostenstellenbildung Kostenverrechnung M Spezifische Ziele des jeweiligen ssystems Gesamtkosten Betriebsrundgang Beschaffung grundsätzlicher Informationen Gemeinkosten = Stellenkosten (Kilger) (sind direkt auf die Kostenträger zurechenbar) Laufende Analysen vor Ort Analyse der Verrichtungs- und Arbeitsganggruppen Analyse des (der) Hauptproduktionsflusses (flüsse) Analyse des Maschinenparks und der Arbeitsplätze Feinanalyse; Durchführung von Fehleranalysen für die Feinstruktur Periodische Kontrolle des Kostenstellendesigns Kostenstellen- Zurechenbarkeit: Verteilung direkt auf die einzelnen KST Allg. KST Fertigungs- Hilfs-KST Kostenstellen- Gemeinkosten Verteilung geschlüsselt auf einzelne KST BAB Fertigungs- Haupt-KST Verw. Vertr. Material-KST -KST -KST Folie 68 Folie 69 Zurechenbarkeit der Kosten Zurechenbarkeit der Kosten M Durchführung der Kostenstellenrechnung mit Hilfe des Betriebsabrechnungsbogens (BAB) M einem einzelnen Kalkulationsobjekt eindeutig (ohne Schlüsselung) zurechenbare Kosten Mischkosten einem einzelnen Kalkulationsobjekt nicht zurechenbare Kosten, wohl aber der Objektgruppe (z.b. Produktgruppe). Auf Ebene des Produktes Gemeinkosten, auf Ebene der Produktgruppe Echte Gemeinkosten einem einzelnen Kalkulationsobjekt nicht eindeutig, sondern allenfalls anteilig (mittels Schlüsselung) anlastbare Kosten Unechte Gemeinkosten, die aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wie Gemeinkosten behandelt werden BAB Meistens als Tabelle, in der zeilenweise die Kostenarten und spaltenweise die Kostenstellen angeführt sind Vorgehensweise der Abrechnung 1. Verteilung der primären Gemeinkosten aus der KAR auf die Kostenstellen 2. Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechung 3. Bildung von Kalkulationssätzen 4. Kostenstellenweise Kostenkontrolle Folie 70 Folie 71

5 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung (1) Innerbetriebliche Leistungsverrechnung (2) Struktur der Leistungsverflechtung Art der Leistungsverflechtung Einseitige, einstufige Leistungsabgabe an eine Kostenstelle Einseitige, einstufige Leistungsabgabe an mehrere Kostenstellen Einseitige, mehrstufige Leistungsabgabe an mehrere Kostenstellen Gegenseitige Leistungsabgabe Anwendbare Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Summarische Verfahren Summarische Verfahren Sukzessive Verfahren Simultane Verfahren Summarische Verfahren: Sukzessive Verfahren: Simultane Verfahren: Verrechnung der Leistungen nach ausgewählten Verteilungsschlüssel Verrechnung von nur einseitigen Leistungsverrechnungen. Die Kostenstellen werden in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander (= sukzessive) abgerechnet. (z.b. Stufenleiterverfahren) Verrechnung von wechselseitigen Leistungsverflechtungen (z.b. interaktive Verfahren, Gleichungsverfahren) Folie 72 Folie 73 Kostenträgerrechnung M Begriff Kostenträger Kostenträgerrechnung M In der Kostenträgerrechnung werden Kosten auf die betrieblichen Leistungen, durch die sie verursacht worden sind, verrechnet. WOFÜR sind die Kosten angefallen? Die betriebliche Leistung, die den Güter- und Diensteverzehr ausgelöst hat. Kostenträger können sein End- und Zwischenprodukte unverbundene Produkte und Kuppelprodukte absatzorientierte Produkte und innerbetriebliche Produkte materielle und immaterielle Produkte Die Kostenträgerrechnung ist die letzte Stufe der. Quelle: Schulte [Controlling 1996], S. 461 Aufgaben der Kostenträgerrechnung Ermittlung des Angebotspreises Ermittlung von Preisuntergrenzen Ermittlung interner Verrechnungspreise Bewertung von Lagerbeständen Ermittlung des Periodenerfolges Folie 74 Folie 75

6 M M Kostenträgerrechnung Grundschema der Zuschlagskalkulation Kostenträgerzeitrechnung (Erfolgsrechnung) Periodenrechnung ermittelt die nach Leistungsarten gegliederten, in der Periode insgesamt angefallenen Kosten Kosten je Periode Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation) Kalkulation, Stückrechnung ermittelt die Selbst- bzw. Herstellkosten der betrieblichen Leistungseinheiten Kosten je Einheit (Stück) Fertigungsmaterialeinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungslohneinzelkosten Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten Sondereinzelkosten der Fertigung Materialkosten Fertigungskosten Herstellkosten Selbstkosten Sondereinzelkosten des Vertriebs Quelle: Schweitzer/Küpper 1998, S. 176 Folie 76 Folie 77 Abrechnung der Selbstkosten mit Verwaltungsund Vertriebsgemeinkosten KOA 1 KOA 2 KOA 3... KOA n Summe GK BG VS/ZS Material Fertigung I Fertigung II Materialgemeinkosten I II Verwaltung/ Vertrieb Verwaltungsund Vertriebsgemeinkosten Summe GK Summe GK Summe GK Summe GK BG BG BG BG % % S/h % Kalkulation: M-EK M-GK Vertreibsgemeinkosten basierend auf den Herstellkosten der Absatzleistung FI-FL FI-GK FII-S/h Verwaltungsgemeinkosten basierend auf den Herstellkosten der Produktionsleistung HSK Vw/Vt SK M Folie 78 Einproduktfall Produktmenge= Bezugsgröße Bezugsgrößen Maßgrößen der Kostenverursachung Bezugsgrößen direkte Bezugsgrößen Mehrproduktfall Retrograd erfasste unmittelbar erfasste Bezugsgrößen Bezugsgrößen Bezugsbasis Arbeitsminuten Maschinenstunden Apparatestunden Abgeleitet aus Bezugsgrößen anderer KST Σ Deckung Bezugsgrößen Begründung Personenarbeitszeiten zum Teil arbeitskräfteabhängige Maschinenarbeitszeit Trommelstunden indirekte Bezugsgrößen Abgeleitet aus Kostenartenbeträgen Σ Lohn- und Gehaltskonten Σ Materialkosten Erfassung Zeiterfassung (BDE) Zeiterfassung (BDE) Zählautomaten M Abgeleitet aus Umsatz Σ Herstellkosten des Umsatzes Folie 79

7 Bezugsgrößen Beispiele Bezugsgrößenübersicht Schlüsselarten Retrograd erfasste Bezugsgröße: Unmittelbar erfasste Bezugsgröße: Materialkosten: Lohn- und Gehaltskosten: Herstellkosten des Umsatzes: Retrograd ermittelter Materialeinsatz aufgrund der Stücklisten (Solleinsatz) Ermittlung eines Verrechnungssatzes einer Kostenstelle aufgrund der erfassten Stunden laut BDE-System Abrechnung der Materialkosten basierend auf den Materialkosten Abrechnung der basierend auf den Lohneinzelkosten Abrechnung der Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten basierend auf den Herstellkosten der Absatzleistung nschlüssel Zählgrößen Einsatzmengen z.b.: Stück, Kopfzahl Bestandsmengen Zeitgrößen z.b.: Zahl d. Arbeitskräfte z.b.: Fuhrpark-, Maschinenpark-, Bewegungsmengen Reparaturstunden z.b.: Materialverbrauch Gewichtsgrößen Durchsatz-, z.b.: verbrauchte t Dampf Prozessmengen Geometrische Bestandsmengen Größen z.b.: Normalkapazität z.b.: Längen-, Flächen-, Raummaße Bewegungsmengen z.b.: Prozessanzahl Technische Größen z.b.: installierte kw, Ausbringungsmenge verbrauchte kwh Bestandsmengen z.b.: Halbfabrikate Lagerbestand o.univ. Prof. Dr. D. Kropfberger / o.univ.-prof. Bewegungsmengen Dr. B. Kaluza z.b.: Ausbringungsmengen Wertschlüssel Einsatzwerte Bestandswerte z.b.: betriebsnotw. Kapital Bewegungswerte z.b.: Löhne, Gehälter Durchsatz-, Prozesswerte Bestandswerte z.b.: Anlagewerte Bewegungswerte z.b.: Prozesswerte Ausbringungswerte Bestandswerte z.b.: Fertiglagerwerte Bewegungswerte z.b.: Umsatz Bestandsgrößen z.b.: Anlagewerte, Umlaufvermögenswerte Kostengrößen z.b.: Fertigungslohnkosten, Fertigungsmaterialkosten, Fertigungskosten, Herstellkosten Folie 80 Folie 81 Verteilung der Kosten mittels Bezugsgrößen (1) Direkte Verteilung wichtiger Kostenarten: Verteilung der Kosten mittels Bezugsgrößen (2) Indirekte Verteilung von wichtigen Kostenarten (Verteilungsschlüsseln) Fertigungsmaterial Fertigungslöhne Sondereinzelkosten Zusatzlöhne Hilfslöhne Gehälter Betriebsstoffe Fremdreparaturkosten Portokosten Kalk. Abschreibung Kalk. Zinsen Strom Materialentnahmenschein Lohnzetteln, Zeiterfassungsscheine Sondereinzelkostenbelege Zusatzlohnscheine Zeitlisten, Stempelkarten Gehaltslisten Entnahmeschiene Rechnungen Postbuch Anlagenbuchhaltung Kalk. Restwerte Anlagenbuchhaltung Zähler Mietkosten Kosten für Lichtstrom Kosten für Kraftstrom Gesetzliche Sozialkosten Büromaterial Versicherungsprämie Telefonkosten Eigenreparaturen Arbeitsvorbereitung Raumfläche (Rauminhalt) installierter Leistung nach verbrauchten kwh Lohn- bzw. Gehaltssumme Zahl der Angestellten Versicherungswerten Anzahl Telefonapparate / Zähler nach Zeitaufzeichnung Arbeitszeiten Folie 82 Folie 83

8 Kalkulationsarten Kostenträgerstückrechnung -Plankalkulation Stückkostenermittlung auf der Grundlage geplanter Kosten, die i. d. R. für die gesamte Planungsperiode gültig ist und für jede Produktart detailliert erstellt wird. -Vorkalkulation ex-ante durchgeführte Stückkostenermittlung auf der Grundlage überschlägig geplanter Kosten, die sich auf spezielle Einzelaufträge bezieht - Zwischenkalkulation Nachkalkulation für unfertige Erzeugnisse bei Kostenträgern mit langer Produktionsdauer (z.b.: Anlagen und Schiffe) -Nachkalkulation Ermittlung der Istkosten für bestimmte Aufträge oder Einzelerzeugnisse zur stückbezogenen Kosten- und Erfolgskontrolle nach Abschluss der Produktion Quelle: Haberstock, S. 367f. M Folie 84 Kurzfristige Erfolgsrechnung (KER) nach dem Gesamtkostenverfahren (GKV) Wird auch als kostenartenorientierte Betriebsergebnisrechnung bezeichnet. Das Gesamtkostenverfahren entspricht in seinem formalen Aufbau der Gewinn- und Verlustrechnung (materieller Unterschied zur GuV: Erträge - Leistungen; Aufwendungen - Kosten). Die Leistungen setzen sich hierbei aus den Umsatzerlösen und den bewerteten Lagerbestandsveränderungen an Halb- und Fertigfabrikaten zusammen. Vorteile: Nachteile: produktionsorientiert einfache Handhabung bei der Erstellung der KER Möglichkeit die GuV mit geringem Arbeitsaufwand aus der kurzfristigen Erfolgsrechnung zu erstellen. M Einfluss einzelner Produktarten auf das Ergebnis ist nicht ersichtlich, daher können keine Erkenntnisse für die Sortimentsplanung und Absatzsteuerung gewonnen werden. Folie 85 Kurzfristige Erfolgsrechnung (KER) nach dem Umsatzkostenverfahren (UKV) Das Umsatzkostenverfahren gliedert die Kosten der abgesetzten Leistungseinheiten nach Produktarten (Kostenträgern) - kostenträgerorientierte Betriebsergebnisrechnung. Das Umsatzkostenverfahren verzichtet auf die Erfassung der Bestandsveränderungen an Halb- und Fertigfabrikaten. Als Leistungen werden nur Erlöse erfasst, an Stelle der Kosten der produzierten Erzeugnisse treten die Kosten der abgesetzten Erzeugnisse. Vorteile: Nachteile: umsatz- oder absatzorientiert M bessere Möglichkeiten zur Analyse der betrieblichen Verhältnisse. Informationen für Absatz- und Sortimentsentscheidungen. Unternehmen ohne Kostenstellen- und -trägerrechnung können das Betriebsergebnis auch ohne Inventur ermitteln. Das Umsatzkostenverfahren ist aufgrund der Genauigkeit aufwendiger als das Gesamtkostenverfahren; Inventurdifferenzen nicht erfasst Folie 86 Gesamtkosten K = 1.000,- davon Vertriebskosten VK = 25% Preis p = 10,- Gesamtkostenverfahren 2) Herstellkosten der Bestandsminderungen an Halb- und Fertigerzeugnissen -- Gewinn Betriebsergebnis Absatzmenge xa = 125 Stück Anfangsbestand AB = 0 Endbestand EB = 25 4) Herstellkosten der Bestandsmehrungen an Halb- und Fertigerzeugnissen 1) In der Periode entstandene Gesamtkosten 1.000,- 375,- 3) In der Periode abgesetzte Güter (= Erlöse) 1.250,- 125, , ,- M Folie 87

9 Gesamtkosten K = 1.000,- davon Vertriebskosten VK = 25% Preis p = 10,- 1) 2) Herstellkosten der abgesetzten Güter Umsatzkostenverfahren Gewinn Betriebsergebnis 1.250, ,- Vertriebskosten der Periode 250,- 625,- Absatzmenge xa = 125 Stück Anfangsbestand AB = 0 Endbestand EB = ,- 3) In der Periode abgesetzte Güter (= Erlöse) 1.250,- M Vollkostenrechnung Vollkosten sind jene Stückkosten, die man erhält, wenn sämtliche Kosten einer Periode auf die entsprechenden Kostenträger verrechnet werden. Teilkostenrechnung In den Systemen der Teilkostenrechnung werden nur bestimmte Teile der Gesamtkosten auf die Kostenträger kalkuliert. Die übrigen Teile werden auf anderem Wege in das Betriebsergebnis übernommen. M Quelle: Haberstock (HWR 1993), Sp Folie 88 Folie 89 Abhängigkeit der Kosten vom Leistungsniveau (Beschäftigung als Kosteneinflussgröße) Abhängigkeit der Kosten vom Leistungsniveau M k v Unterschiedliche Kostenverläufe Kostenverläufe Kostenverläufe je je Einheit Einheit Variable (proportionale) Kosten K v Kostenverläufe Kostenverläufe in in Summe Summe M k f Beschäftigungsvariable Kosten Beschäftigungsfixe Kosten fixe Kosten K f bei gegebener Kapazität und gegebener Betriebsbereitschaft sich mit dem Leistungsvolumen in ihrer Höhe ändernde Kosten sich nur mit dem Auf- und/oder Abbau der Kapazität bzw. Betriebsbereitschaft ändernde Kosten (zusätzliche Dispositionen aufgrund erwarteter längerfristiger Variation des Leistungsvolumens) k f K f sprungfixe Kosten Folie 90 Folie 91

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