Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz"

Transkript

1 Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz Szenarien für die künftige innerkantonale Spitalstruktur 14. Oktober 2010 eml=^d= h~åíçåëëíê~ëëé=nq= `e=ó=uumt=cêéáéåä~åü= = füêé=^åëéêéåüé~êíåéêw= aêk=_êìåç=dä~ìë= aêk=méíéê=tçäñ= mêçñk=aêk=ãéçk=e~åë=déêäéê= j~êáéjiçìáëé=påüéêêéê=

2 Inhalt Inhalt Inhalt I Impressum und Disclaimer II In Kürze III 1 Ausgangslage & Ziele des Strukturberichts Ausgangslage Ziele des Strukturberichts 1 2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz IST-Analyse der kantonalen stationären Grundversorgung IST-Analyse der Schwyzer Spitäler Leistungsvergleich Aktuelle Investitionsplanung der Schwyzer Spitäler Detaillierte Leistungsanalyse der Schwyzer Spitäler Schlussfolgerungen aus der IST-Analyse Schlussfolgerungen kantonale stationäre Grundversorgung Schlussfolgerungen Leistungsvergleich der Schwyzer Spitäler Schlussfolgerungen Investitionsplanung 22 3 Auswirkungen der Trends auf Spitallandschaft Schwyz Identifikation der Trends im Gesundheitswesen Veränderte Rahmenbedingungen Medizinische Entwicklungen Demographische Trends Patientenbedürfnisse Schlussfolgerungen und Auswirkungen der Trends auf die Schwyzer Spitallandschaft Prognostizierter Kapazitätsbedarf Akutversorgung und Rehabilitation Verschiebungen in den Fachgebiete Gewährleistung hoher Qualität an allen Standorten 36 4 Szenarien für die künftige Spitalstruktur Identifikation möglicher Alternativen Grobe Beurteilung der Alternativen und Auswahl der vier attraktivsten Szenarien Detaillierte Ausarbeitung und Beurteilung der vier Szenarien 43 Szenario 1: Allianz mit Schwerpunkten Szenario 2: Eine Gesellschaft mit mehreren Standorten und Schwerpunkten Szenario 3: Spezialklinik Szenario 4: Schliessung mit einer Gesellschaft 64 5 Schlussfolgerungen und Empfehlungen 71 Abkürzungsverzeichnis IV Quellenverzeichnis V Abbildungsverzeichnis VIII Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz I

3 Impressum und Disclaimer Impressum und Disclaimer Impressum Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz erstellt im Auftrag von Landammann Armin Hüppin, Vorsteher des Departements des Innern Verfasser: HPO Management Consultants for High Performance Organisations - Projektleitung: Dr. Bruno Glaus, CEO und Mitinhaber HPO AG - Gesundheitsexperte: Dr. Peter Wolf, Business Partner HPO AG - Gesundheitsexperte und ehemaliger Kantonsarzt des Kanton Bern: Prof. Dr. med. Hans Gerber, Business Partner HPO AG - Berichtverfasserin: Marie-Louise Scherrer, Senior Consultant HPO AG Disclaimer Dieser Bericht ist vertraulich und ist nur für einen beschränkten Empfängerkreis vorgesehen. Der Bericht steht im Kanton Schwyz dem Departement des Innern respektive dem Amt für Gesundheit und Soziales, dem gesamten Regierungsrat und dem Kantonsrat zur Verfügung. Die Weitergabe, Vervielfältigung oder Veröffentlichung dieses Berichts ist nur mit ausdrücklicher Erlaubnis der Leiterin des Amts für Gesundheit und Soziales (Frau Evelyne Reich) erlaubt. Aufgrund einer besseren Leseführung wird auf die konsequente Erwähnung der weiblichen Geschlechtsform verzichtet, diese ist jedoch selbstverständlich mitgemeint. Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz II

4 In Kürze In Kürze Dies ist ein unabhängige Expertise von HPO Management Consultants zu Handen des Regierungsrates und des Kantonsrates des Kantons Schwyz zur künftigen Schwyzer Spitallandschaft. Der Bericht enthält eine IST-Analyse der kantonalen stationären Grundversorgung und eine detaillierte Analyse der Schwyzer Spitäler (vgl. Schlussfolgerungen auf Seite 20). Dank einer ausführlichen Trendidentifikation im Gesundheitswesen werden die Auswirkungen dieser Trends auf die Schwyzer Spitallandschaft abgeschätzt (vgl. Schlussfolgerungen und Auswirkungen der Trends auf Seite 32). Basierend auf diesen Ergebnissen werden anschliessend anhand von vier strategischen Stossrichtungen vierzehn Alternativen für eine künftige Spitalstruktur aufgezeigt. Durch eine quantitative Beurteilung der Alternativen werden die vier attraktivsten Szenarien ausgewählt. Die folgende Abbildung 1 stellt die jeweilige Strategie und Hebel der vier Szenarien gegenüber. Eine detaillierte Ausarbeitung und Beurteilung der vier Szenarien findet sich in den Seiten 43 ff.. Allianz mit Schwerpunkten Eine Gesellschaft m. mehreren Standorten & Schwerpunkten Spezialklinik Schliessung mit einer Gesellschaft Strategie Strategie einer effizienten medizinischen Leistungserbringung durch die Bildung von Allianzen und den Aufbau medizinischer Schwerpunkte Strategie des Aufbaus einer gemeinsamen Gesellschaft und Organisation, um die Leistungserbringung standortübergreifend zu optimieren und durch gemeinsame Ziele, Strategie und Führung Synergien zu realisieren Strategie einer Konzentration der Leistungserbringung in der Grundversorgung und Ergänzung des kantonalen stationären medizinischen Angebots durch den Aufbau zweier zusätzlicher Spezialisierungsgebiete Strategie der Schliessung eines Spitals und gleichzeitige Zusammenführung der zwei verbleibenden Spitäler in eine gemeinsame Gesellschaft führt zu Erhöhung der Effizienz und Senkung der Kosten Hebel Höhere Fallzahlen durch Konzentration auf Schwerpunktgebiete Steigerung der Qualität im Zuge der höheren Fallzahlen Verstärkte freiwillige Zusammenarbeit der drei Spitäler in den Querschnittsfunktionen Überführung der drei Spitäler in neue gemeinsame Gesellschaft mit drei Standorten Kanton gibt klare Umsetzungsmassnahmen (z.b. Schliessung ausgewählter Abteilungen) vor Kanton gibt Optimierungsziele vor und Umsetzung liegt bei der neuen Gesellschaft Konzentration der Grundversorgung in Lachen und Schwyz Spezialklinik für Geriatrie und Rehabilitation in Einsiedeln Höhere Fallzahlen in Grundversorgung und Spezialisierung in zwei Wachstumsgebieten Schliessung Spital Einsiedeln und Überführung der zwei Spitäler Lachen und Schwyz in neue gemeinsame Gesellschaft mit zwei Standorten Kanton gibt klare Umsetzungsmassnahmen vor Kanton gibt Optimierungsziele vor und Umsetzung liegt bei der neuen Gesellschaft Abbildung 1: Strategie und Hebel der vier attraktivsten Szenarien Die Szenarien zeigen vier mögliche Wege für den Kanton Schwyz auf: Bildung von Schwerpunkten, standortübergreifende Optimierung in einer gemeinsamen Gesellschaft, Umnutzung der Klinik Einsiedeln oder Schliessung des Spitals Einsiedeln. Der Kanton soll nun anhand der ganzheitlichen strategischen Führung entscheiden, welcher Weg aus heutiger Sicht und mit Blick in die Zukunft der passendere ist. Um diese Entscheidung nachhaltig treffen zu können wird vorgeschlagen, eine weitere vertiefte Abklärung und Analyse der offenen Punkte zu veranlassen. Dazu ist die Bildung einer Arbeitsgruppe empfehlenswert, welche juristische, medizinische, personalwirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Herausforderungen klärt, sowie eine detaillierte Umsetzungsplanung erstellt (vgl. Schlussfolgerungen und Empfehlungen auf Seite 71 ff.). Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz III

5 1. Ausgangslage & Ziele des Strukturberichts 1 Ausgangslage & Ziele des Strukturberichts 1.1 Ausgangslage Heute ist der Kanton Schwyz Auftraggeber der drei öffentlichen Spitäler in Schwyz, Lachen und Einsiedeln, welche alle zur stationären medizinischen Grundversorgung beitragen. Die medizinische Spezialversorgung wird in Spitälern ausserhalb des Kantons erbracht (gemäss Spitalliste 2001). Basierend auf Leistungsvereinbarungen zwischen Kanton und den drei Spitälern wird bereits seit 2004 APDRG als Subjektfinanzierung angewendet. In den drei kantonalen Spitälern werden zurzeit grosse Investitionen geplant oder bereits realisiert. Die Unruhe über Versorgungssicherheit und steigende Kosten im Gesundheitswesen ist in letzter Zeit innerhalb der politischen Kreise des Kantons Schwyz stark gestiegen. Die Sensibilität der öffentlichen Meinung ist eine aktuelle Herausforderung für den Regierungsrat. Deshalb hat der Regierungsrat entschieden, drei voneinander unabhängige Berichte in Auftrag zu geben. Die drei Spitäler haben bereits mit einer gemeinsamen Arbeitsgruppe ein Spitalversorgungskonzept 2017 entwickelt. Das Amt für Gesundheit und Soziales wird einen separaten Versorgungsbericht (analog Kanton Zürich) als Grundlage für die Spitalplanung erstellen. Und schlussendlich soll HPO als neutraler, externer Berater einen unabhängigen Bericht vorlegen. Der unabhängige Bericht des externen Beraters basiert auf dem separaten Versorgungsbericht, welcher Bedarfsanalysen und -prognosen zur Gesundheitsversorgung im Kanton Schwyz enthält. 1.2 Ziele des Strukturberichts Der vorliegende Strukturbericht soll Szenarien für eine künftige Spitalstruktur des Kantons Schwyz aufzeigen und bewerten. Die Szenarien sollen der Gesundheitsstrategie des Kantons Schwyz entsprechen. Die Gesundheitsstrategie umfasst die folgenden strategischen und operativen Ziele 1 : Strategische und operative Kooperation ein Globalbudget für die Spitäler Schwyz, Einsiedeln und Lachen Konzentration der medizinischen Leistungen höhere Qualität bei minimalen Kosten (minimum caseload) Koordination der Investitionen Gesamtplanung der Investitionen für Bauten, Ausstattungen und medizintechnische Geräte Förderung der Aus- und Weiterbildung nachhaltige Förderung des Aus- und Weiterbildungsangebotes Spitalberufe und Ärzte Die vier in Kapitel 4.3 ausgearbeiteten Szenarien werden in ihrer Beurteilung auf die Übereinstimmung mit dieser Gesundheitsstrategie des Kantons überprüft. 1 AGS, 2009a Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 1

6 2.1. IST-Analyse der kantonalen stationären Grundversorgung 2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Die IST-Analyse gliedert sich in drei Teile, um ein umfassendes Bild der heutigen Spitallandschaft im Kanton Schwyz zu erhalten. In Kapitel 2.1 wird die kantonale stationäre Grundversorgung analysiert. Konkret werden die Versorgungsregionen, Bevölkerungsentwicklung in der Vergangenheit, die Patientenströme innerhalb und ausserhalb der Kantonsgrenzen sowie die Erreichbarkeit der drei heutigen Spitäler analysiert. Im darauf folgenden Kapitel 2.2 werden die Spitäler anhand der wichtigsten Kennzahlen verglichen. So werden die Fallzahlen, Pflegetage, ambulante Erträge, Bettenanzahl sowie - auslastung, Aufenthaltsdauer, Case-Mix Index, die Kostenstruktur sowie die Investitionsplanung verglichen. Im letzten Kapitel 2.3 werden die medizinischen Leistungen der drei Spitäler detaillierter untersucht. Dazu gehören die Zuordnung der Fachgebiete, die Fallzahlen, die Ergebnisentwicklung und den Vergleich der kalkulatorischen Fallkosten. 2.1 IST-Analyse der kantonalen stationären Grundversorgung Die stationäre Grundversorgung im Kanton Schwyz ist heute in drei Versorgungsregionen mit je einem öffentlichen Spital aufgeteilt (vgl. Abbildung 2). Einsiedeln hat als kleinste Versorgungsregion einen Bevölkerungsanteil von 14%, Lachen hat mit 45% den grössten Anteil und Schwyz liegt bei 41%. Wollerau Freienbach LachenWangen Tuggen Feusisberg Altendorf Galgenen Schübelbach Reichenburg Küssnacht Sattel Rothenthurm Einsiedeln Vorderthal Innerthal Bevölkerungsanteil pro Versorgungsregion ( ) Einsiedeln 14% Arth Steinerberg Steinen Alpthal Unteriberg Lachen 45% Oberiberg Lauerz Schwyz Schwyz 41% Gersau Ingenbohl Illgau Datengrundlage: stationäre Patienten mit Wohnkanton SZ Morschach Riemenstalden Muotathal exkl. Psychiatrie/Psychotherapie, Geriaterie, Physikalische Medizin/Rehabilitation GG25 swisstopo Abbildung 2: Versorgungsregionen Kanton Schwyz 2, 3 In der Vergangenheit ist die Bevölkerung in den Versorgungsregionen jährlich um 1.55% gewachsen. Lachen mit 2% am meisten, Schwyz mit 1% am wenigsten (vgl. Abbildung 3). 2 AGS, 2008a, F AGS, 2010a, Blatt 2017 Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 2

7 2.1 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz 160'000 Kummulierte Bevöllkerungsentwicklung Schwyz Lachen Einsiedeln 140' ' '000 57'384 57'663 58'366 59'128 Jährliches Ø Wachstum Schwyz 1% 80'000 60'000 40'000 60'888 61'848 63'103 64'694 Jährliches Ø Wachstum Lachen 2% 20' '953 19'182 19'496 19' Jährliches Ø Wachstum Einsiedeln 1.5% Total jährliches Ø Wachstum 1.55% Abbildung 3: Kumulierte Bevölkerungsentwicklung der drei Versorgungsregionen Die drei Spitäler in Einsiedeln, Lachen und Schwyz erbringen heute als Universalspitäler ein umfassendes Leistungsangebot in hoher Versorgungsqualität. Die Spitäler sind in ihrer Leistungserbringung gemäss Leistungsauftrag nicht spezialisiert, sie erbringen Leistungen in den wichtigsten Gebieten der Inneren Medizin, Chirurgie, Hals-Nasen-Ohren Medizin, Augenheilkunde, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Anästhesiologie. Somit sind alle Spitäler in der stationären Grundversorgung tätig. Alle Spitäler haben einen 24h-Notfalldienst und einen eigenen Rettungsdienst. Sie haben auch alle einen Bildungsauftrag des Kantons für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden in Gesundheitsberufen und von Ärzten. Eine Übersicht mit detaillierten Auswertungen befindet sich in Kapitel 2.3. Sämtliche Rehabilitationsleistungen von Schwyzer Patienten werden heute ausserhalb des Kantons in Anspruch genommen. 41% der Patienten lassen sich im Kanton Zug, 16% im Kanton Aargau und 10% im Kanton St. Gallen rehabilitieren. Die restlichen 33% verteilen sich auf viele Kantone 5. Der innerkantonale Wettbewerb der drei öffentlichen Spitäler mit dem einzigen Privatspital Aeskulap-Klinik in Brunnen ist als sehr gering zu bezeichnen. Die Aeskulap-Klinik hatte im Jahr 2008 einen Anteil von 0.13% aller Hospitalisationen im Kanton Schwyz. Die Stärke der Aeskulap-Klinik liegt in der Attraktion von ausserkantonalen Patienten (rund 92% ihrer Fälle) für ganzheitliche Medizin in den Fachgebieten Onkologie, chronische Schmerzen, psychosomatische Krankheiten, chronische Leiden sowie Zahnerkrankungen 67. Es besteht hingegen ein Wettbewerb mit ausserkantonalen Institutionen. 35% aller Hospitalisationen von Patienten des Kantons Schwyz werden ausserkantonal behandelt (vgl. Abbildung 4) 35% Innerkantonal behandelt Ausserkantonal behandelt 65% Abbildung 4: Hospitalisationen aller SZ-Patienten 8 4 AGS, 2010a, Blatt VBSZ, 2010a, Blatt 5 6 BfS, 2008a, Tabelle Aeskulap-Klinik, BfS, 2008b, Blatt Patientenfluss Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 3

8 2.1 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Die meisten Schwyzer Patienten lassen sich in den Kantonen Zürich (20% aller Hospitalisationen im Kanton Schwyz), Luzern (7%) und Zug (3%) behandeln (vgl. Abbildung 5). LU Küssnacht AG 109 ZG 699 Steinerberg ZH Sattel Rothenthurm Wollerau Alpthal Freienbach Feusisberg Altendorf Einsiedeln Einsiedeln Lachen Total Fälle Unteriberg Lachen Wangen Galgenen Vorderthal Tuggen Schübelbach Innerthal Reichenbur g SG 290 In % Fälle Bewohner Kanton Schwyz Datengrundlage: Arth Gersau stationäre Patienten mit Wohnkanton SZ Lauerz exkl. Psychiatrie/Psychotherapie, Geriaterie, Physikalische Medizin/Rehabilitation Steinen Ingenbohl Schwyz Schwyz Morschach Riemenstalde n Oberiberg Illgau Muotathal 0 4% 5 14% 15 24% 24 34% GG25 swisstopo Abbildung 5: Ströme der akut-somatischen Hospitalisationen Insbesondere in den nördlichen und westlichen Randregionen des Kantons weichen die Schwyzer Patienten auf die Zielspitäler in den Kantonen Zürich, Zug und Luzern aus, da diese gut zu erreichen sind (vgl. Abbildung 6). Wollerau Freienbach LachenWangen Tuggen Feusisberg Altendorf Galgenen Schübelbach Reichenbur g Küssnacht Arth Gersau Sattel Steinerberg Steinen Lauerz Ingenbohl Einsiedeln Rothenthurm Alpthal Oberiberg Schwyz Illgau Unteriberg Vorderthal Innerthal In % Fälle der Wohnregion < 30 % 30-40% 40-50% 50-60% 60-70% Datengrundlage: stationäre Patienten mit Wohnkanton SZ exkl. Psychiatrie/Psychotherapie, Geriaterie, Physikalische Medizin/Rehabilitation Morschach Riemenstalde n Muotathal GG25 swisstopo Abbildung 6: Akut-somatische ausserkantonale Hospitalisationen Kumuliert verlieren die Versorgungsregionen Einsiedeln und Lachen Patienten an den Kantone Zürich mit 18% resp. 31% aller Fälle. Die Versorgungsregion Schwyz verliert ausserkantonal behandelte Fälle an die Kantone Luzern (15%) sowie Zürich und Zug (je 8%). Die Zielspitäler mit dem grössten Umsatz durch Schwyzer Patienten waren im Jahr 2009 das Universitätsspital Zürich (32% der Kostengutsprachen), das Stadtspital Triemli (11%), das Kantonsspital Luzern (13%) sowie die Klinik im Park in Zürich (8%). Die restlichen 36% verteilen sich auf viele einzelne Spitäler in mehreren Kantonen (vgl. Abbildung 7). in % der Fälle des Einzugsgebiet ZH ZG LU AG SG GR BE Andere Innerkantonal Total Fälle der Versorgungsregion Einsiedeln 18% 1% 2% 0% 0% 1% 0% 1% 76% 100% Fälle der Versorgungsregion Lachen 31% 0% 1% 0% 3% 1% 0% 2% 62% 100% Fälle der Versorgungsregion Schwyz 8% 8% 15% 1% 0% 1% 1% 2% 65% 100% Abbildung 7: Ausser- und innerkantonale Behandlung aller Fälle pro Versorgungsregion AGS, 2008a, F AGS, 2008a, F BfS, 2008b, Blätter Einsiedeln, Lachen und Schwyz Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 4

9 2.1 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Abbildung 8 zeigt, dass die Fachgebiete mit der höchsten ausserkantonalen Patientenabwanderung Gebiete der klassischen Spitzen- oder Zentrumsmedizin wie Neurochirurgie, (Radio-) Onkologie und Transplantationen sind. Weitere Fachgebiete mit einem hohen Patientenabfluss von fast 50% sind Ophtalmologie, Hämatologie, Herz- und Gefässchirurgie, Kardiologie&Angiologie, Urologie sowie Thoraxchirurgie. Innerkantonale Behandlung Ausserkantonale Behandlung Anzahl Fälle SZ-Patienten Fälle nach Fachgebiet in & Nervensystem&Sinnesorgane Dermatologie 66% 34% 571 Hals-Nasen-Ohren 73% 27% 1078 Neurochirurgie 14% 86% 125 Neurologie 72% 28% 950 Ophtalmologie 14% 86% 237 Innere Organe Endokrinologie 66% 34% 240 Gastroenterologie 76% 24% 1135 Viszeralchirurgie 77% 23% 1538 Hämatologie 53% 47% 272 Herz-&Gefässchirurgie 52% 48% 791 Kardiologie&Angiologie 52% 48% 1317 Infektiologie 67% 33% 272 Nephrologie 80% 20% 198 Urologie 56% 44% 879 Pneumologie 74% 26% 749 Thoraxchirurgie 48% 52% 166 Bewegungsapparat Orthopädie 65% 35% 4190 Rheumatologie 77% 23% 484 Gynäkologie&Geburtshilfe Gynäkologie 59% 41% 829 Geburtshilfe 72% 28% 1774 Neugeborene 68% 32% 1598 Übrige (Radio-)Onkologie 26% 74% 220 Psychiatrie&Toxikologie 86% 14% 219 Schwere Verletzungen 57% 43% 156 Transplantationen 0% 100% 19 Sonstige Behandlung 68% 32% 470 Verlegungen&Todesfälle 71% 29% 527 Total 65% 35% 21'004 Abbildung 8: Patientenfluss-Analyse nach Fachgebieten 12 Die Zuwanderung von Patienten in den Kanton Schwyz ist eher gering. Im Jahr 2008 wurden total 1'500 Patienten aus anderen Kantonen behandelt, was 10% der Fälle in Schwyzer Spitälern entspricht. Die meisten Zuwanderungen kommen aus den Kantonen Zürich und St. Gallen. Die Fachgebiete Neurologie, Gastroenterologie, Orthopädie und Gynäkologie/Geburtshilfe sind dabei die attraktivsten Gebiete VBSZ, 2010b, Blatt 5d 13 VBSZ, 2010b, Blatt 5c Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 5

10 2.1 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Die Spitäler des Kantons sind heute an attraktiven Standorten mit einer guten Erreichbarkeit. Alle Spitäler sind innerhalb ihrer Versorgungsregion in Autominuten zu erreichen (vgl. Abbildung 9). Der längste Weg zum Spital innerhalb einer Versorgungsregion dauert 35 Autominuten (aus dem hintersten Ecken des Muotathals nach Schwyz). Jedes Spital kann aus dem ganzen Kantonsgebiet mit dem Auto in rund einer Stunde erreicht werden (resp. 1 ¼ h aus der hintersten Ecke des Muotathals). Lachen Bäch Wollerau Freienbach Wangen Tuggen Feusisberg Altendorf Galgenen Schübelbach Ussbühl Reichenburg Vorderthal Einsiedeln Küssnacht Merlischachen Fänn Arth Steinerberg Steinen Rothenthurm Sattel Alpthal Brunni Unteriberg Ybrig Innerthal Aberenbach Anreise in Auto- Minuten bis 15 min Lauerz Schwyz Oberiberg Weglosen Ibergeregg min Gersau Ingenbohl Illgau min Datengrundlage: Google Maps Morschach Riemenstalden Muotathal über 45 min SALI KISG GG25 swisstopo Abbildung 9: Erreichbarkeit der Spitäler in ihrer Versorgungsregion nach Auto-Minuten 14 Mit dem öffentlichen Verkehr sehen die Zahlen wesentlich anders aus (vgl. Abbildung 10). Da dauert die durchschnittliche Fahrt zum Spital in der Versorgungsregion zwischen 30 und 60 Minuten. Lachen Bäch Wollerau Freienbach Wangen Tuggen Feusisberg Altendorf Galgenen Schübelbach Ussbühl Reichenburg Vorderthal Einsiedeln Küssnacht Merlischachen Fänn Arth Steinerberg Steinen Rothenthurm Sattel Alpthal Brunni Unteriberg Ybrig Innerthal Aberenbach Anreise in öv- Minuten bis 15 min Lauerz Schwyz Oberiberg Weglosen Ibergeregg min Gersau Ingenbohl Illgau min Datengrundlage: Google Maps Morschach Riemenstalden Muotathal SALI KISG über 45 min Keine Verbindung GG25 swisstopo Abbildung 10: Erreichbarkeit der Spitäler in ihrer Versorgungsregion nach öv-minuten Analyse HPO (mit Hilfe Google Maps) 15 Analyse HPO (mit Hilfe Google Maps) Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 6

11 2.2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz 2.2 IST-Analyse der Schwyzer Spitäler Die drei Schwyzer Spitäler werden in diesem Kapitel anhand ihrer wichtigsten Kennzahlen und anhand der geplanten Investitionen verglichen. Der detaillierte Leistungsvergleich folgt im Kapitel Leistungsvergleich Als übersichtliche Darstellung soll die folgende Abbildung 11 die wichtigsten absoluten Kennzahlen der Spitäler im Vergleich aufzeigen. In den nachfolgenden Ausführungen werden die einzelnen Werte und die Entwicklung in der Vergangenheit detaillierter analysiert. Einsiedeln Lachen Schwyz absolut absolut absolut Markanteil 21% + 8% 37% - 6% 41% + 6% Fallzahlen % % % Aufenthaltsdauer (in Tagen) % 6.3 0% % Pflegetage % % % Bettenauslastung 91.8% - 3.5% 89.5% + 5.3% 96.0% % Zusatzversicherte 17% - 20% - 20% - Ambulante Fälle % % %. Ambulante Erträge 4.4 Mio. + 18% 18.2 Mio. + 15% 12 Mio. + 35% Abbildung 11: Übersicht Leistungsvergleich der drei Spitäler 18 Die zwei Drittel der innerkantonalen Hospitalisationen von Schwyzer Patienten teilen sich die Spitäler folgendermassen auf (vgl. Abbildung 12): Das Regionalspital Einsiedeln hat 21% Marktanteil, das Spital Lachen 37% und das Spital Schwyz 41%. Die private Aeskulap-Klinik hat rund 1% Marktanteil am innerkantonalen Markt. Fallverteilung auf die drei Schwyzer Spitäler Hospitalisationen aller SZ-Patienten 1% Einsiedeln Lachen Schwyz Aeskulap-Klinik 41% 21% 35% Innerkantonal behandelt Ausserkantonal behandelt 37% 65% Abbildung 12: Marktanteil der Fallverteilung von SZ-Patienten Absolute Zahlen im 2009 (ausser Zusatzversicherte: 2008) 17 Entwicklung bei ambulanten Fällen von Analyse HPO 19 BfS, 2008b, Blatt Patientenfluss 20 AGS, 2010a, Blatt 2017 Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 7

12 2.2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Die Entwicklung der Fallzahlen und Pflegetage in den Jahren zeigt ein klares Wachstum (vgl. Abbildung 13). Die Fälle in den einzelnen Spitälern sind zwischen 7% (Lachen) und 23% (Einsiedeln) gestiegen. Durchschnittlich sind die Anzahl Fälle im Kanton Schwyz in diesem Zeitraum um 14% gewachsen. Dies ist insbesondere auf ein Bevölkerungswachstum von 5% und auf einer gestiegenen Hospitalisationsrate 21 von 6% (von auf 1'461) zurück zu führen. Anzahl Fälle '000 6'000 5'000 5'461 5'148 5'744 5'818 5'706 5'869 6'109 5'751 6'240 5'854 4'000 3'000 2'701 2'795 2'981 3'192 3'327 Einsiedeln Lachen Schwyz Aeskulap-Klinik 2'000 1' Abbildung 13: Entwicklung der Fallzahlen in den Spitälern Die Pflegetage sind in den Jahren im Kanton Schwyz um 6% gestiegen (vgl. Abbildung 14). Die einzelnen Wachstumsraten liegen in Einsiedeln bei -4%, und in Lachen und Schwyz bei 9%. Pflegetage '000 40'000 37'940 39'220 39'396 39'293 41'484 35'000 33'687 34'631 35'644 37'405 36'729 30'000 25'000 20'000 18'396 17'686 17'792 18'172 17'648 Einsiedeln Lachen Schwyz 15'000 10'000 5' Abbildung 14: Entwicklung der Pflegetage in den Spitälern Hospitalisationsrate = stationäre Behandlungen pro 1000 Einwohner 22 AGS, 2010b, Blatt DAD 23 AGS, 2010b, Blatt DAD Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 8

13 2.2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Die drei Spitäler betreiben während den letzten vier Jahren eine konstante Anzahl von Betten (vgl. Abbildung 15). Betriebene Betten Einsiedeln Lachen Schwyz Aeskulap-Klinik Abbildung 15: Betriebene Betten in den Schwyzer Spitäler 24 Die Auslastung der Betten ist unterschiedlich hoch und veränderte sich in den letzten Jahren immer wieder stark. Im letzten Jahr hatte das Spital Schwyz die höchste Auslastung, davor war das Spital Einsiedeln lange in der Spitzenposition (vgl. Abbildung 16). Bettenauslastung % 96.0% 94.0% 92.0% 90.0% 88.0% 86.0% Einsiedeln Lachen Schwyz 84.0% 82.0% 80.0% 78.0% Abbildung 16: Entwicklung der Bettenauslastung AGS, 2010d, Tabelle 1 25 AGS, 2010d, Tabelle 1 Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 9

14 2.2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Die mittlere Aufenthaltsdauer liegt bei den drei öffentlichen Spitälern im Schnitt bei 6.2 Tage im Jahr Das Spital Einsiedeln glänzt mit einem Wert von 5.3 Tagen, Schwyz hat mit 6.6 Tagen den höchsten Wert der drei Spitäler, welcher immer noch tief eingeschätzt wird. In den Jahren 2005 bis 2009 ist die mittlere Aufenthaltsdauer in den Schwyzer Spitälern deutlich um 8.8% im Schnitt gesunken (vgl. Abbildung 17). Das Privatspital Aeskulap hatte im Jahr 2008 eine Aufenthaltsdauer von 15.5 Tagen. Dieser Wert lässt sich nicht vergleichen mit den Werten der drei anderen Spitäler, da das medizinische Angebot Behandlung von Krebs, chronischen Schmerzen, psychosomatischen Krankheiten, chronischen Leiden sowie Zahnerkrankungen umfasst. Mittlere Aufenthaltsdauer Einsiedeln 4.0 Lachen Schwyz Abbildung 17: Entwicklung der mittleren Aufenthaltsdauer Mit einem durchschnittlichen Case-Mix Index von im Jahr 2009 haben die drei Spitäler Einsiedeln (0.734), Lachen (0.806) und Schwyz (0.798) ein relativ tiefes durchschnittliches Komplexitätsniveau der behandelten Fälle. Die Entwicklung des CMI in den letzten 5 Jahren zeigt eine deutliche Reduktion von 2005 auf 2006, was auf einer Umstellung der CW-Version beruht 27 (vgl. Abbildung 18). Seither stagniert der Wert in allen drei Spitälern rund um die 0.8-Marke. 26 AGS, 2010b, Blatt DAD 27 CW-Version bis 2005: AP-DRG CH ISE V3.2 ab 2006 bis 2008 AP-DRG CH ISE V5.1 ab 2009 AP-DRG CH ISE V6.0 Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 10

15 2.2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Case-Mix Index Einsiedeln Lachen Schwyz Abbildung 18: Entwicklung des Case-Mix Index Ein Vergleich der mittleren Aufenthaltsdauer mit dem nachfolgend dargestellten Case-Mix Index (CMI) zeigt, dass die Spitäler Lachen und Schwyz, welche einen höheren CMI ausweisen, auch höhere Werte für die mittlere Aufenthaltsdauer ausweisen. Die Anzahl ambulanter Fälle ist in allen drei Spitälern bereits auf einem hohen Niveau. Die Fallzahlen im ambulanten Bereich sind in den Jahren 2007 bis 2009 zwischen 2% (Schwyz), 3% (Einsiedeln) und 6% (Lachen) gestiegen. Die hohen Fallzahlen drücken sich auch im hohen Ertrag mit ambulanten Leistungen aus. Dieser ist in allen Spitälern in den letzten drei Jahren zwischen 15% (Lachen) und 35% (Schwyz) gestiegen (vgl. Abbildung 19). Ambulante Erträge '000'000 18'000'000 16'000'000 14'000'000 12'000'000 10'000'000 8'000'000 Einsiedeln Lachen Schwyz 6'000'000 4'000'000 2'000' Abbildung 19: Entwicklung der ambulanten Erträge Bezüglich Mitarbeiterzahlen haben die Spitäler Einsiedeln und Lachen 2009 am wenigsten Mitarbeitende pro betriebenes Spitalbett (3.2). Schwyz liegen mit einem Wert von 3.5 aber in einer ähnlichen Bandbreite. Das Verhältnis der Anzahl Mitarbeitenden pro behandelten stationären Fall unterscheidet sich in den drei Spitälern mit einem Wert zwischen und nur sehr leicht AGS, 2010e, Blatt CMI 29 AGS, 2010c, Blatt Ambulant AGS, 2010d, Tabelle 1 Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 11

16 2.2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Die Versichertenstruktur der drei Häuser zeigt ein relativ ähnliches Bild. Im Jahr 2008 hatten die drei öffentlichen Spitäler im Schnitt 19% zusatzversicherte Patienten. Das Spital Einsiedeln hatte 17% und die beiden Spitäler Lachen und Schwyz je 20%. Klar obenauf schwimmt die Privatklinik Aeskulap mit 58% zusatzversicherter Patienten 31. Gemäss intensiver Recherche gibt es keine Schweizweiten Vergleichsdaten für den Anteil der zusatzversicherten Patienten bei öffentlichen Spitälern. Bezüglich Beitrags- und Kostenstrukturen haben die drei Spitäler leicht unterschiedliche Gewichte in den wichtigen Vergleichsindikatoren (vgl. Abbildung 20). Die Ausgaben für Administration und IT scheinen in Lachen etwas gewichtiger zu sein als im vergleichbaren Spital Schwyz. Im Gegensatz dazu scheinen die Ausgaben für Hotellerie im Spital Schwyz deutlich höher zu sein als im vergleichbaren Spital Lachen. Für den Rettungsdienst wird in Lachen sehr viel mehr ausgegeben wie in Einsiedeln 32. Der Kantonsbeitrag für Aus- und Weiterbildung ist in Einsiedeln, durch die Grösse des Spitals bedingt, sehr tief. Kostenstruktur der Spitäler '000'000 30'000'000 25'000'000 20'000'000 15'000'000 10'000'000 Ausgaben für Administration und IT Ausgaben für Hotellerie Ausgaben für Rettungsdienst Kantonsbeitrag Aus- und Weiterbildung Kantonsbeitrag Notfallvorhalteleistung Kantonsbeitrag fallabhängige Leistungen 5'000' Einsiedeln Lachen Schwyz Abbildung 20: Beitrags- und Kostenstrukturen Bezüglich der medizinischen Qualität der Spitäler kann davon ausgegangen werden, dass die Qualität der drei Spitäler gut ist. Sie liefern jährlich einen Qualitätsbericht an das Departement des Innern ab, in dem sie diverse getroffene Massnahmen und deren Wirksamkeit belegen müssen. Alle drei Spitäler beteiligen sich an Qualitätssicherungsprogrammen wie z.b. Swiss-Noso. Ein CIRS- Meldesystem ist in Lachen und Schwyz bereits eingeführt, und in Einsiedeln geplant. Die Spitäler führen regelmässig Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheitsumfragen durch und die letzten gemessenen Werte zeigen eine hohe Zufriedenheit beider Anspruchsgruppen. Die Wiedereintrittsraten liegen mit 12.5% (Einsiedeln), 16.4% (Lachen) und 16.5% (Schwyz) deutlich unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt von 17.6%. Weiter betreiben alle Spitäler ein internes Monitoring über Stürze und Lachen sowie Schwyz auch über Dekubitus AGS, 2008b, Einsiedeln, Lachen und Schwyz 32 Angaben über die Ausgaben des Spitals Schwyz für den Rettungsdienst sind nicht verfügbar. 33 Regionalspital Einsiedeln, 2009a 34 Spital Lachen, 2009a 35 Spital Schwyz, 2009a 36 AGS, 2008b, Einsiedeln, Lachen und Schwyz 37 AGS, 2010f, Einsiedeln, Lachen und Schwyz 38 AGS, 2008c Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 12

17 2.2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Aktuelle Investitionsplanung der Schwyzer Spitäler Während das Spital Schwyz in den letzten Jahren intensiv die verschiedenen Gebäude saniert und auch neue gebaut hat, betreiben Einsiedeln und Lachen ihre Spitäler in relativ alten Gebäuden. Das Spital Einsiedeln ist bereits im 30. Betriebsjahr. Ein letzter kleiner Umbau des Erdgeschosses für die CT (Computertomografie) geschah im Jahr Das Spital Lachen wurde 1915 mit 45 Betten eröffnet und hat schon mehrere Erweiterungsbauten hinter sich. Der letzte stammt aus dem Jahr Diese alten Gebäude bringen heute in Bezug auf Gebäudetechnik, Gebäudestatik, Energieeffizienz, allgemein Sicherheits- und Hygienevorschriften grosse Schwierigkeiten mit sich 39. Die Platzverhältnisse für die Erbringung der nachgefragten Pflegetage sowie für künftige Prozessverbesserungen entsprechen nicht den Anforderungen eines modernen Spitalbetriebs und damit auch nicht den weiter wachsenden Bedürfnissen der Patienten. Die drei Spitäler sehen sich gezwungen, in Zukunft für die Patienten attraktiver zu werden, gerade auch im Hinblick der ab 2012 gewährten freien Spitalwahl. Um im Wettbewerb mit den umliegenden Spitälern zu bestehen, sind moderne Räumlichkeiten und die dadurch ermöglichte Behandlungsqualität unerlässlich. Es werden in den folgenden Abschnitten die geplanten Projekte pro Spital kurz vorgestellt. Das Regionalspital Einsiedeln möchte einerseits den bestehenden Altbau sanieren und diesen weiter für Verwaltung, Arztpraxen, Untersuchungsräume, Pikettzimmer, Lager etc. nutzen. Diese Sanierung wird mit CHF 6 Mio. budgetiert und würde die grössten Mängel des bisherigen Spitalgebäudes beheben. Zudem ist ein Erweiterungsbau geplant, in dem künftig der Spitalbetrieb untergebracht werden soll. Es sind ein Operationstrakt, zwei Bettenstationen und eine Privatbettenstation geplant. Der Erweiterungsbau ist auf einer bereits heute der Stiftung Maria zum Finstern Wald gehörenden Landreserve geplant und mit CHF 33 Mio. budgetiert. Die Planung sieht eine Bauzeit von 2012 bis 2017 vor. Die geplanten Investitionen führen nicht zu einer Kapazitätserweiterung, sondern zu einem zeitgerechten modernen Spitalbetrieb mit ausreichenden Platzverhältnissen und der Möglichkeit einer ganzheitlichen Versorgungskette 40. Das Spital Lachen plant einen Ausbau der vorhandenen Räumlichkeiten in vier Etappen für insgesamt CHF 122 Mio. 41. Als erste Bauetappe soll bis 2015 ein Anbau/Neubau Pflegetrakt entstehen. Damit soll der Bettenbestand von heute 119 auf künftige 147 Betten erhöht werden. Diese erste Etappe ist mit CHF 44 Mio. budgetiert. In einer zweiten Etappe soll bis 2017/18 der Behandlungstrakt neu gebaut werden. Dafür werden CHF 38 Mio. budgetiert. In der dritten und vierten Etappe soll der Zwischentrakt mit IPS, Tagesklinik und Haupteingang neu gebaut sowie ein ergänzender Neubau zum Zwischentrakt mit Personalrestaurant, Garderoben und Arztdiensten erstellt werden. Für diese beiden Etappen, die bis 2020 abgeschlossen sein sollen, wird CHF 40 Mio. budgetiert. Das Spital Lachen geht davon aus, dass sie in Zukunft als Regionalspital eine steigende Anzahl von Fällen behandeln müssen. Dies vor allem auch aus Gründen des Bevölkerungswachstums und der daraus prognostizierten steigenden Fallzahlen. Für den Ausbau der Bettenkapazität wurde mit einem Wachstum der Pflegetage von 2009 bis 2020 von 25% gerechnet 42 (vgl. Abbildung 21). Diese Annahme ist viel tiefer als die Prognosen des Versorgungsbericht des Kantons Schwyz (VBSZ) für das Spital Lachen, welche 39 Regionalspital Einsiedeln, 2009b, S Regionalspital Einsiedeln, 2009b 41 Als notwendige Sofortmassnahmen sind zusätzlich der Teil-Ausbau des Notfalls, der Küche und Erstellung des Provisoriums vorgesehen. 42 Von (2009) auf 45'883 (2020). Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 13

18 2.2 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz bis 2020 eine Zunahme von 61% vorsehen 43. Der Kapazitätsausbau würde das heutige Verhältnis der Pflegetage pro betriebenes Bett von 309 auf 312 im Jahr 2020 anheben Prognose 2020 Wachstum in % Pflegetage 36'729 45'883 25% Betriebene Betten % Pflegetage pro betriebenes Bett Abbildung 21: Analyse geplante Kapazitätserweiterung Spital Lachen 45 Das Spital Schwyz hat in den Jahren 2005 bis 2008 bereits einen Erweiterungsbau mit Eingang, Bettenstation, Café, Raum der Stille und Konferenzräumen realisiert. Seit 2007 wurde die Erneuerung der drei Operationssäle, Aufwachraum, Notfallstation, Wochenklinik für Kurzaufenthalte, Physiotherapie, Orthopädie und leichten Sanierungsarbeiten im Privatbettenhaus vorgenommen. Diese bisherigen Bauprojekte nahmen insgesamt CHF 32 Mio. in Anspruch. Mit rund CHF 12 Mio. wird seit 2009 der letzte Teil (Haus A) renoviert. Dieser Umbau soll bis 2012 abgeschlossen sein und wird eine Kapazitätserweiterung von rund 20 Betten, die vor allem für die Konzepte Palliative Care, Übergangspflege und Akutgeriatrie gedacht sind, mit sich bringen. Daneben werden vor allem Qualitäts- und Komfortverbesserungen erreicht Prognosen der Pflegetage für den gesamten Kanton Schwyz 2020 = 147' % Marktanteil des Spitals Lachen ergeben rund 59'000 Pflegetage Wachstum von 61% gegenüber den 36'729 im Jahr Spital Lachen, 2009b 45 Analyse HPO 46 Spital Schwyz, 2009b Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 14

19 2.3 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz 2.3 Detaillierte Leistungsanalyse der Schwyzer Spitäler Die folgende Abbildung 22 vergleicht die erbrachten Leistungen pro Spital und macht Angaben darüber, ob die Fachgebiete im jeweiligen Leistungsauftrag des Kantons enthalten sind (graue Felder) oder nicht (weisse Felder). Die Darstellung differenziert Fachgebiete mit eigener Abteilung (dunkelgraue Felder) und Fachgebiete mit konsiliarärztlichem Dienst oder Kooperationen (hellgraue Felder). Die Fachgebiete Pädiatrie und Anästhesiologie / Schmerztherapie werden nicht spezifisch ausgewiesen. Diese Gebiete werden von allen Spitälern mit einem Leistungsauftrag des Kantons angeboten. Die gängigen Grundversorgungs-Fachgebiete Hals-Nasen-Ohren, Augenheilkunde, Viszeralchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Traumatologie werden in allen drei Spitälern mit einer eigenen Abteilung (gemäss Leistungsauftrag) angeboten. Ergänzt mit konsiliarärztlichen Diensten und Kooperationen gilt dies auch für die Fachgebiete Gastroenterologie, Kardiologie&Angiologie, Rheumatologie, (Radio-)Onkologie und Psychiatrie/Toxikologie. In den beiden grösseren Spitälern Lachen und Schwyz sind auch die Fachgebiete Herz- und Gefässchirurgie, Nephrologie und Urologie mit einer eigenen Abteilung vertreten. Interessant ist, dass sich die einzelnen Spitäler gemäss dem Leistungsauftrag teils eine eigene Abteilung leisten können, obwohl die Fallzahlen in diesem Fachgebiet innerhalb des Kantons sehr tief sind. So z.b. in der Augenheilkunde (Ophtalmologie) mit 42 Fällen in allen drei Spitälern oder Thoraxchirurgie mit 43 Fällen im Spital Lachen. Die weissen Felder mit einer Prozentzahl grösser als 0% werden nicht über die Leistungsaufträge sondern über die Positivliste des Kantons legitimiert. Das bedeutet, dass die entsprechende Leistungserbringung vom Kanton als eine Art Ergänzung der stationären Grundversorgung erwünscht ist und nachgefragt wird. Der Kanton anerkennt den Bedarf, die Zweckmässigkeit und die Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung innerhalb des Kantons AGS, 2009b, Einsiedeln, Lachen, Schwyz Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 15

20 2.3 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Detaillierter Leistungsvergleich 2008 Legende Nicht in Leistungsauftrag des Kantons Leistungsauftrag: Konsiliarärztliche Dienste und Kooperationen Leistungsauftrag: Eigene Abteilungen Anzahl Patienten in SZ Spitäler Einsiedeln Lachen Schwyz Aeskulap- Klinik in % der innerkantonal behandelten Fälle Nervensystem & Sinnesorgane Dermatologie % 42% 38% 2% Hals-Nasen-Ohren % 33% 48% 0% Neurochirurgie 20 15% 30% 55% 0% Neurologie % 36% 45% 2% Ophtalmologie 42 10% 21% 64% 5% Innere Organe 0 Endokrinologie % 46% 31% 3% Gastroenterologie % 40% 46% 3% Viszeralchirurgie % 43% 38% 0% Hämatologie % 43% 37% 5% Herz-&Gefässchirurgie 442 8% 52% 39% 0% Kardiologie&Angiologie % 40% 45% 0% Infektiologie % 30% 42% 1% Nephrologie % 47% 36% 1% Urologie 549 7% 61% 32% 0% Pneumologie % 41% 42% 1% Thoraxchirurgie 86 7% 51% 41% 1% Bewegungsapparat 0 Orthopädie (inkl. Wirbelsäulen-, Hand- und Kieferchirurgie) % 34% 31% 0% Rheumatologie % 37% 42% 8% Gynäkologie & Geburtshilfe 0 Gynäkologie % 47% 37% 0% Geburtshilfe % 43% 37% 0% Neugeborene % 39% 39% 0% Übrige 0 (Radio-)Onkologie % 62% 27% 0% Psychiatrie&Toxikologie % 39% 27% 13% Schwere Verletzungen (inkl. Intensivmedizin) % 41% 49% 0% Transplantationen 0 0% 0% 0% 0% Sonstige Behandlung (inkl. bariatrische und plastische Chirurgie) % 34% 32% 16% Verlegungen&Todesfälle % 45% 24% 0% 15'264 1 Wirbelsäulenchirurgie: Schwyz; Handchirurgie: Einsiedeln; Kieferchirurgie: Lachen 2 Onkologie in Lachen ab Bariatrische Chirurgie: Lachen; Plastische Chirurgie: Schwyz 4 Ausser in Einsiedeln Abbildung 22: Vergleich der erbrachten Leistungen pro Spital Der Vergleich belegt, dass heute alle drei Spitäler ein relativ breites Grundversorgungsangebot anbieten dürfen und können. Die Grundversorgungsregionen sind in der folgenden Abbildung 23 hellviolet hinterlegt. Das jeweils führende Spital mit den meisten Fällen ist pro Fachgebiet in der Grundversorgung in violett eingefärbt. Diese Ansicht zeigt, dass die Spitäler Lachen und Schwyz in ungefähr gleich vielen Fachgebieten innerhalb des Kantons anhand der Anzahl Fälle führend sind. Lachen ist in der Viszeral-, Herz-/ Gefäss- und Thoraxchirurgie sowie in der Nephrologie, Urologie, Gynäkologie/Geburtshilfe und der Radiologie führend. Schwyz hingegen in den Gebieten Hals-Nasen-Ohren, Ophtalmologie, Gastroenterologie, Kardiologie&Angiologie und Schwere Verletzungen. Das Spital Einsiedeln ist zusammen mit den anderen beiden Spitälern führend in der Orthopädie. Doch in keinem anderen Fachgebiet hat das Spital Einsiedeln einen Marktanteil von mehr als 30% (ausser Verlegungen & Todesfälle). Neben dem Angebot der Grundversorgung haben die beiden grösseren Spitäler ihre Spezialgebiete entwickelt, welche nicht offensichtlich aus dem Leistungsvergleich ersichtlich sind Im Spital Lachen sind es das überregionale Dialysezentrum, die interdisziplinäre Behandlung für Übergewichtige, Gefässerkrankungen (Angiologie, interventionelle Radiologie und Chirurgie), Kieferchirurgie, interdis- 48 VBSZ, 2010b, Blatt 2g 49 AGS, 2009b, Einsiedeln, Lachen, Schwyz 50 Spital Lachen, 2009b 51 Spital Schwyz, 2010 Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 16

21 2.3 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz ziplinäre Intensivstation und Urologie (ESWL). Im Spital Schwyz sind es die Ferien-Dialyse, Hämatologie, Herz- und Gefässchirurgie und Rheumatologie. Anhand der hohen Fallzahlen der Schwyzer Patienten in der Vergangenheit können die Fachgebiete mit Zukunftspotenzial für die Spitäler ermittelt werden. Fachgebiete mit mehr als 800 Patienten pro Jahr bei denen sich jeweils 1/4 bis 1/3 der Patienten ausserkantonal behandeln lassen, bergen weiteres Potenzial für die Schwyzer Spitäler. Zu diesen Gebieten gehören Hals-Nasen-Ohren, Neurologie, Gastroenterologie, Viszeralchirurgie, Kardiologie&Angiologie, Urologie, Orthopädie, Gynäkologie, Geburtshilfe und Neugeborene. Natürlich sagt diese vergangenheitsbezogene Auswertung der Fallzahlen nichts über das prognostizierte Wachstum der Fachgebiete in der Zukunft aus, und eine Bewerbung dieser Patienten die oft Halbprivat- oder Privatversichert sind, dürfte sich als schwierig beweisen. Dies wird in Kapitel ausführlich analysiert. Detaillierter Leistungsvergleich 2008 Legende Grundversorgungsangebot Leader in den Grundversorgungsgebieten (nach # Fällen) Gebiete mit Potenzial Aeskulap- Klinik Anzahl Patienten in SZ Spitäler Anzahl Fälle Total in % der innerkantonal behandelten Fälle Einsiedeln Lachen Schwyz Nervensystem & Sinnesorgane Dermatologie Hals-Nasen-Ohren Neurochirurgie Neurologie Ophtalmologie Innere Organe 0 Endokrinologie Gastroenterologie Viszeralchirurgie Hämatologie Herz-&Gefässchirurgie Kardiologie&Angiologie Infektiologie Nephrologie Urologie Pneumologie Thoraxchirurgie Bewegungsapparat 0 Orthopädie (inkl. Wirbelsäulen-, Hand- und Kieferchirurgie) Rheumatologie Gynäkologie & Geburtshilfe Gynäkologie Geburtshilfe Neugeborene Übrige 0 (Radio-)Onkologie Psychiatrie&Toxikologie Schwere Verletzungen (inkl. Intensivmedizin 4 ) Transplantationen Sonstige Behandlung (inkl. bariatrische und plastische Chirurgie) Verlegungen&Todesfälle '264 25'205 1 Wirbelsäulenchirurgie: Schwyz; Handchirurgie: Einsiedeln; Kieferchirurgie: Lachen 2 Onkologie in Lachen ab Bariatrische Chirurgie: Lachen; Plastische Chirurgie: Schwyz 4 Ausser in Einsiedeln Abbildung 23: Analyse der Grundversorgung und Spezialgebiete innerhalb des Kantons Schwyz 52 Für die Erbringung der oben beschriebenen Leistungen haben die drei Spitäler unterschiedliche Organisationsformen. Einsiedeln hat ein Belegarztsystem mit einem Chefarzt für Innere Medizin. Lachen hat ein Chefarztsystem, und Schwyz hat ein kombiniertes Chefarzt- und Belegarztsystem. Die drei Spitäler haben sehr unterschiedliche juristische Organisationsformen. Das Regionalspital Einsiedeln gehört der Stiftung Maria zum Finstern Wald. Das Spital Lachen ist eine Aktiengesellschaft mit den beiden Hauptaktionären Bezirk March und Bezirk Höfe. Das Spital Schwyz gehört dem Verein Krankenhausgesellschaft Schwyz. Die Analyse der kritischen Mengen pro Fachbereich hat gezeigt, dass die Fallzahlen in fast allen wesentlichen Gebieten der Grundversorgung in allen drei Spitälern nicht kritisch sind. Problematisch sind die Fallzahlen in den Spitälern Einsiedeln und Lachen in der Ophthalmologie. Ausserhalb der Grundversorgung sind in allen Spitälern die Fallzahlen der Neurochirurgie problematisch. Eine knappe 52 Analyse HPO Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 17

22 2.3 IST-Analyse der Spitallandschaft Schwyz Patientenzahl erreicht das Spital Einsiedeln zudem in der Herz- und Gefässchirurgie, Urologie sowie in der (Radio-)Onkologie, wo auch die Fallzahlen der Spitäler Lachen und Schwyz (mindestens 2008) kritisch sind (vgl. Abbildung 24). Analyse der kritischen Menge pro Fachgebiet Legende Unkritische Menge - ausreichende Anzahl Patienten Kritische Menge - knappe Anzahl Patienten Problematische Menge - ungenügende Anzahl Patienten Anzahl Patienten Einsiedeln Lachen Schwyz Aeskulap-Klinik TOTAL Kommentare Nervensystem & Sinnesorgane Dermatologie Hals-Nasen-Ohren Neurochirurgie Neurologie Ophtalmologie Innere Organe 0 Endokrinologie Gastroenterologie Viszeralchirurgie ' Hämatologie Herz-&Gefässchirurgie Kardiologie&Angiologie Infektiologie Nephrologie Urologie Pneumologie Thoraxchirurgie Bewegungsapparat 0 Orthopädie (inkl. Wirbelsäulen-, Hand- und Kieferchirurgie) 1 1'107 1' ' Rheumatologie Gynäkologie & Geburtshilfe 0 Gynäkologie Geburtshilfe ' Neugeborene ' Übrige 0 (Radio-)Onkologie Psychiatrie&Toxikologie Schwere Verletzungen (inkl. Intensivmedizin) Transplantationen Sonstige Behandlung (inkl. bariatrische und plastische Chirurgie) Verlegungen&Todesfälle '192 6'109 5' '264 Anmerkungen 1 Wirbelsäulenchirurgie: Schwyz; Handchirurgie: Einsiedeln; Kieferchirurgie: Lachen 2 Onkologie in Lachen ab Bariatrische Chirurgie: Lachen; Plastische Chirurgie: Schwyz Kommentare 4 Nicht klar was erfasst wird, wahrscheinlich vor allem Nebendiagnosen; jedenfalls auch relativ kleine Zahlen nicht kritisch. 5 Wahrscheinlich Spektrum eines HNO-Facharztes, deshalb unkritisch. 6 Keine eigenen Abteilungen/Stationen vorhanden oder geplant (Negativliste); wenige Zahlen wohl von weitergeleiteten Patienten, u.a. 7 Keine Mindestfallzahlen (MFZ) belegt; Zahlen möglicherweise auch vereinbar mit Diagnosen und Nebendiagnosen aus Innerer Medizin etc.; nicht kritisch. 8 Gemäss Geschäftsbericht Schwyz 282 Kataraktoperationen (Differenz zu Tabelle: Verrechnung?); MFZ GEF für DRG 39 Eingriffe an Linse (150) erreicht. 9, 10, 12, 15, 16, 18, 21 Spektrum Innere Medizin und z.t. jeweilige Fachdisziplinen; keine etablierten MFZ; deshalb unkritisch. 11 Viszeralchirurgie als Disziplin unbestritten in Spitälern vorliegender Grösse (niedrigste Zahl Einsiedeln kein Problem bei gut qualifiziertem Chirug); MFZ GEF für DRG 494 Laparoskopische Cholezystektomie überschritten in Lachen. 13 Hier nur Gefässchirurgie; MFZ GEF für DRG 5 Extrakranielle Gefässeingriffe (50) in Unterlagen nur für Schwyz ersichtlich, aber wohl unkritisch. 17 Urologie: Lachen überschreitet MFZ GEF für DRG 310/311 Transurethrale Eingriffe und DRG 336/337 Transurethrale Prostatektomie. 19 Komplexe Thoraxchirurgie richtigerweise auf Negativliste; für nicht-komplexe Eingriffe Zahlen nicht kritisch, falls Chirurg qualifiziert. 20 Orthopädie in allen Spitälern bezüglich MFZ - soweit vorhanden - nicht kritisch, Schwerpunkt hier Einsiedeln (wohl Sport); im Bereich oder deutlich über MFZ GEF für DRGs 2009, 221/222 und 223/ Keine etablierten MFZ, aber Zahlen wohl unproblematisch, ausser evtl. Einsiedeln (mehr Informationen nötig) 25 Onkologie gemäss Anmerkung 2 und Geschäftsbericht in Lachen konzentriert; Behandlung von Patientinnen mit Mammakarzinom im Rahmen Qualitätsnetzwerk. 26 Psychiatrie&Toxikologie: Zahlen bei entsprechendem fachärztlichem Knowhow OK 27 Schwere Verletzungen: Zahlen reflektieren wohl, dass Einweisungen für Erstbetreuung in allen Spitälern vorkommen können. 28 Schwerpunktbildung gemäss Anmerkung 3 sinnvoll; keine etablierten MFZ 29 Analog 27 MFZ GEF: Mindestfallzahlen im Bericht der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF) zur Versorgungsplanung Der Bericht kann von der Website der GEF BE heruntergeladen werden: -> Spitalamt -> Aktuell -> Versorgungsplanung -> Informationen etc Abbildung 24: Analyse der kritischen Mengen pro Fachgebiet 53 Die drei Spitäler arbeiteten in den letzten fünf Jahren mit unterschiedlichen Finanzergebnissen (vgl. Abbildung 25). Das Spital Einsiedeln konnte in allen Jahren ein solides, leicht wachsendes, immer positives Ergebnis ausweisen. Das Spital Lachen konnte bis 2008 jeweils den höchsten Gewinn ausweisen. Im Jahr 2009 wurde ein Verlust ausgewiesen, was vor allem an erstmals rückläufigen Fallzah- 53 Analyse HPO Strukturbericht Stationäre medizinische Versorgung im Kanton Schwyz 18

Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz. Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord

Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz. Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord 2 Kanton St. Gallen 487 000 Einwohner Sektor Nord 280 000 Einwohner

Mehr

Erfolgsfaktoren für Universitätskliniken in älter werdenden Gesellschaften

Erfolgsfaktoren für Universitätskliniken in älter werdenden Gesellschaften Erfolgsfaktoren für Universitätskliniken in älter werdenden Gesellschaften Dr. med. Werner Kübler, MBA Spitaldirektor Universitätsspital Basel 27. Juni 2013 Das Universitätsspital Basel Rückblick in Kürze

Mehr

Thun, 27. April 2012. Pressekonferenz VPSB 27.04.2012

Thun, 27. April 2012. Pressekonferenz VPSB 27.04.2012 Thun, 27. April 2012 Pressekonferenz VPSB 27.04.2012 Die Klinik Hohmad ist eine in der Region Thun stark verwurzelte Privatklinik mit einer bewegten Vergangenheit. Unsere Klinik hat sich in dieser Region

Mehr

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflegeprognose 2014-2034 Im Jahr 2013 wurde die letzte Pflegeprognose bis 2032 im Rahmen des Sozialberichts 2014 berechnet.

Mehr

Gesundheitscampus Bad Homburg

Gesundheitscampus Bad Homburg Gesundheitscampus Bad Homburg Alles für Ihre Gesundheit. An einem Ort. www.gesundheitscampus.com 2 DAS KONZEPT Gesundheit ohne Umwege Bereits vor Fertigstellung des Facharztzentrums ist es zum größten

Mehr

Ausserkantonale Behandlungen welche Analysemöglichkeiten gibt es?

Ausserkantonale Behandlungen welche Analysemöglichkeiten gibt es? Espace de l Europe 10 CH-2010 Neuchâtel obsan@bfs.admin.ch www.obsan.ch Workshop des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Ausserkantonale Behandlungen welche Analysemöglichkeiten gibt es? Sonia Pellegrini,

Mehr

Gesundheitspolitische Gesamtplanung 2010. Vernehmlassungsverfahren. Name /Organisation: Kontaktperson: Kontaktadresse: Telefon / Email:

Gesundheitspolitische Gesamtplanung 2010. Vernehmlassungsverfahren. Name /Organisation: Kontaktperson: Kontaktadresse: Telefon / Email: Gesundheitspolitische Gesamtplanung 2010 Vernehmlassungsverfahren Name /Organisation: Kontaktperson: Kontaktadresse: Telefon / Email: 1 Aarau, 3. Juni 2010 Sehr geehrte Vernehmlassungsteilnehmende Der

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Departement für Finanzen und Soziales. was ist neu? Neue Spitalfinanzierung per 1. Januar 2012. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Departement für Finanzen und Soziales. was ist neu? Neue Spitalfinanzierung per 1. Januar 2012. Die wichtigsten Fragen und Antworten. Departement für Finanzen und Soziales was ist neu? eu Neue Spitalfinanzierung per 1. Januar 2012 Die wichtigsten Fragen und Antworten. Was ändert mit der neuen Spitalfinanzierung? Die Abgeltung der Spitäler

Mehr

Verordnung über Diplome, Ausbildung, Weiterbildung und Berufsausübung in den universitären Medizinalberufen

Verordnung über Diplome, Ausbildung, Weiterbildung und Berufsausübung in den universitären Medizinalberufen Verordnung über Diplome, Ausbildung, Weiterbildung und Berufsausübung Änderung vom 17. November 2010 Der Schweizerische Bundesrat verordnet: I Die Verordnung vom 27. Juni 2007 1 über Diplome, Ausbildung,

Mehr

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER

GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER GRÖSSEREN BÜROS GEHT ES WIRTSCHAFTLICH BESSER Aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Situation der niedersächsischen Architekturbüros In Fortführung der Strukturuntersuchungen 2007 und 2009 hat die Architektenkammer

Mehr

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten:

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Herzlich Willkommen bei der mehr-finanz24 GmbH Mit uns haben

Mehr

Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher.

Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher. Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher. Herausforderung demographischer Wandel Herausforderung Pflege Der demographische Wandel macht auch vor Gesundheit und

Mehr

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes Was ist ein Umwandlungssatz? Die PKE führt für jede versicherte Person ein individuelles Konto. Diesem werden die Beiträge, allfällige Einlagen

Mehr

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien

-> Wir können bei Ihnen alle Behandlungen mit aufwendigen Maßnahmen, Spezialgeräten und hochwertigen Materialien, entsprechend den Kriterien Behandlungen auf Chip-Karte oder Rechnung? Seit dem 01.07.1999 haben leider nur noch die Freiwillig Versicherten in der Gesetzlichen Krankenkasse das Recht, sich bei ihrem Arzt und Zahnarzt als "Privatpatient"

Mehr

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen 139a SGB V Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (1) Der Gemeinsame Bundesausschuss nach 91 gründet

Mehr

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach zwölf Jahren (Stand 1. Februar 2015)

Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach zwölf Jahren (Stand 1. Februar 2015) Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung: Bilanz nach zwölf Jahren (Stand 1. Februar 2015) Insgesamt konnten in den 12 Jahren seit Inkrafttreten des Bundesgesetzes 2 676 Gesuche bewilligt werden.

Mehr

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen Sehr geehrte Damen und Herren, die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter ist für Ihr Unternehmen ein wichtiges Instrument, um langfristig Erfolg zu haben.

Mehr

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat aus Kundenprojekten Frankfurt 16.06.2015 Thomas Freund Senior Security Consultant / ISO 27001 Lead Auditor Agenda Informationssicherheit Outsourcing Kandidat

Mehr

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche. Sie können auf die medizinische und pflegerische Qualität

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Kanton Basel-Stadt Qualität unserer Versorgungsstruktur

Kanton Basel-Stadt Qualität unserer Versorgungsstruktur Qualität unserer Versorgungsstruktur Dr. Carlo Conti Regierungsrat Basel-Stadt, Präsident der GDK forumsante.ch, 29. Januar 2013 Gesundheitsmonitor 2011 55% haben «positiven» oder «eher positiven» Eindruck

Mehr

Alle Menschen brauchen einen Hausarzt. Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft

Alle Menschen brauchen einen Hausarzt. Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft Alle Menschen brauchen einen Hausarzt Hausärzte für die Schweiz heute und in der Zukunft www.hausarztstiftung.ch Haus- und Kinderärzte in der Schweiz Jeder Mensch, ob alt oder jung, gesund oder krank,

Mehr

Die Zentralen Notaufnahmen

Die Zentralen Notaufnahmen Die Zentralen Notaufnahmen Regio Kliniken GmbH Elmshorn Pinneberg Wedel Ansprechpartner Sven Hartmann Standortübergreifende Leitung Elmshorn Pinneberg Wedel Telefon 04101 217 408 Telefax 04101 217 789

Mehr

Sie müssen demnächst ins Spital? Was Sie vorher wissen sollten. Das Wichtigste auf einen Blick

Sie müssen demnächst ins Spital? Was Sie vorher wissen sollten. Das Wichtigste auf einen Blick Sie müssen demnächst ins Spital? Was Sie vorher wissen sollten. Das Wichtigste auf einen Blick 2 Sie müssen stationär ins Spital? Durch die neue Spitalfinanzierung hat sich einiges geändert. Wir sagen

Mehr

Willkommen zum Kurzaufenthalt

Willkommen zum Kurzaufenthalt Willkommen zum Kurzaufenthalt Die Ambulante Augenchirurgie Zürich ist mit erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten sowie modernster Infrastruktur auf die ambulante chirurgische Behandlung von Augenerkrankungen

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit politische Lage verlassen sich auf Familie persönliche, finanzielle Lage meinen, sich Vorsorge leisten zu können meinen, sie seien zu alt nicht mit

Mehr

Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin Zentrum für Schmerzmedizin Triemli Information für zuweisende Ärztinnen und Ärzte Liebe Zuweiserin Lieber Zuweiser An unserem Zentrum für Schmerzmedizin

Mehr

Dynamik im Gesundheitswesen Die Anforderungen an die Ärztinnen und Ärzte von Morgen. Daniel Lüscher, CEO Kantonsspital Obwalden 2

Dynamik im Gesundheitswesen Die Anforderungen an die Ärztinnen und Ärzte von Morgen. Daniel Lüscher, CEO Kantonsspital Obwalden 2 Dynamik im Gesundheitswesen Die Anforderungen an die Ärztinnen und Ärzte von Morgen Daniel Lüscher, CEO Kantonsspital Obwalden 2 Inhaltsverzeichnis Die aktuelle Situation im Gesundheitswesen einige Problemfelder

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

Versorgungssituation in Schleswig-Holstein

Versorgungssituation in Schleswig-Holstein Versorgungssituation in Schleswig-Holstein Armin Tank Leiter der Landesvertretung Verband der Ersatzkassen e. V. Landesvertretung Schleswig-Holstein Sicherstellung der ambulanten flächendeckenden Versorgung

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

AWO-Qualitätsbericht. stationär

AWO-Qualitätsbericht. stationär AWO-Qualitätsbericht stationär Inhaltsübersicht 1. Wesentliche Kenndaten der Einrichtung 2. Leistungsangebot 3. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 4. Freiwillige Helferinnen und Helfer / Bürgerschaftlich

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Manfred Pinkwart Jan. 2013 Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Sprechstunden 1. Wie oft haben Sie pro Jahr Sprechstunden

Mehr

IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN

IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN Zusammenfassende Beschreibung des Good practice -Beispieles Check der Medikation bei Aufnahme und Entlassung Im gegenständlichen

Mehr

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Beitrag für Bibliothek aktuell Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Von Sandra Merten Im Rahmen des Projekts Informationskompetenz wurde ein Musterkurs entwickelt, der den Lehrenden als

Mehr

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien Agenda SaarLB-Trendstudie 1. Eckdaten der Befragung 2. Allgemeine Einschätzung von EE; Chance oder Risiko? 3. Hauptgründe + Trends für den Einsatz von EE 4. Stärkerer

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation

Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation Gesundheit und Alter Viele Dinge, die selbstverständlich zum Alltag gehören, stellen im Alter eine Herausforderung dar: Das Haushalten macht Mühe, das Einkaufen

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

Umfrage Aktuell Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale.

Umfrage Aktuell Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale. Neukundengewinnung und Lead Management in mittelständischen Unternehmen: Status quo, Chancen und Potentiale. Seite 1 Ergebnisse Lead Management - aber bitte mit Strategie! Lead Management B2B Thema Nr.1

Mehr

Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland. Präambel:

Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland. Präambel: Zertifizierungskriterien der Regionalen und Überregionalen Stroke Units in Deutschland Regionale Stroke Units Präambel: Regionale Stroke Units sollen vorzugsweise an neurologischen Kliniken, können aber

Mehr

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung Stand: 25.02.2016 Inhalt: Energieeffizientes Bauen (Neubau)... 2 Energieeffizientes Sanieren (Effizienzhaus)... 4 Energieeffizientes Sanieren (Einzelmaßnahmen)...

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt.

NEUE FRAUENKLINIK LUZERN. Brustzentrum Luzern. Herzlich willkommen. Kompetenz, die lächelt. NEUE FRAUENKLINIK LUZERN Brustzentrum Luzern Herzlich willkommen Kompetenz, die lächelt. Herzlich willkommen im Brustzentrum! Die weibliche Brust gilt in erster Linie als Symbol der Weiblichkeit und der

Mehr

Geschätzte Damen und Herren

Geschätzte Damen und Herren Geschätzte Damen und Herren Wir feiern heute unsere Heimat. Feiern tut man, wenn man sich freut über Erreichtes, sich freut über Erfolge. Wir Schweizer, Schwyzer und wir Ybriger (mein Grossvater mütterlicherseits

Mehr

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie

Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Die Zukunft der Zukunftsforschung im Deutschen Management: eine Delphi Studie Executive Summary Zukunftsforschung und ihre Methoden erfahren in der jüngsten Vergangenheit ein zunehmendes Interesse. So

Mehr

Geriatrische Rehabilitation. Bezirksklinikum Ansbach

Geriatrische Rehabilitation. Bezirksklinikum Ansbach Geriatrische Rehabilitation Bezirksklinikum Ansbach Bezirksklinikum Ansbach Ansbach mit seiner reizvollen Altstadt liegt an der Romantischen Straße zwischen dem Naturpark Frankenhöhe und dem Fränkischen

Mehr

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Eine Anleitung zur Nutzung der Excel-Tabellen zur Erhebung des Krankenstands. Entwickelt durch: Kooperationsprojekt Arbeitsschutz in der ambulanten Pflege

Mehr

Die neue Pflegefinanzierung zur Finanzierung des Heimaufenthalts

Die neue Pflegefinanzierung zur Finanzierung des Heimaufenthalts Die neue Pflegefinanzierung zur Finanzierung des Heimaufenthalts Claudio Zogg, Geschäftsleiter Curaviva Kanton Zürich Angehörigenabend 2011, 1. November 2011 Altersheime der Stadt Zürich Zahlen zu den

Mehr

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild Gemeinsam erfolgreich Unser Konzernleitbild Das Demag Cranes Konzernleitbild ist vergleichbar mit einer Unternehmensverfassung. Es setzt den Rahmen für unser Handeln nach innen wie nach außen und gilt

Mehr

Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix. 2015 Woodmark Consulting AG

Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix. 2015 Woodmark Consulting AG Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix Die Alpha GmbH ist ein Beratungsunternehmen mit 43 Mitarbeitern. Der Umsatz wird zu 75% aus IT-Beratung bei Kunden vor Ort und vom Betrieb von IT-Applikationen erwirtschaftet.

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf

360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf 360 - Der Weg zum gläsernen Unternehmen mit QlikView am Beispiel Einkauf Von der Entstehung bis heute 1996 als EDV Beratung Saller gegründet, seit 2010 BI4U GmbH Firmensitz ist Unterschleißheim (bei München)

Mehr

Departement Finanzen und Gesundheit. Gesetz über die Informatik des Kantons Glarus und seiner Gemeinden (Informatikgesetz; InfG)

Departement Finanzen und Gesundheit. Gesetz über die Informatik des Kantons Glarus und seiner Gemeinden (Informatikgesetz; InfG) Departement Finanzen und Gesundheit Gesetz über die Informatik des Kantons Glarus und seiner Gemeinden (Informatikgesetz; InfG) Ausgangslage - 2009: Im Hinblick auf die Gemeindestrukturreform entschieden

Mehr

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002

Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 Ergebnisse der NOVIBEL-Kundenzufriedenheitsanalyse 2002 1. Grundlagen zum Verständnis der Befragung NOVIBEL führt die Kundenzufriedenheitsanalyse seit dem Jahr 2000 in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl

Mehr

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010

Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 der bcm news Mai 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 Ergebnisse der bcm news Umfrage Mitarbeiterkapazitäten für das BCM 2010 1. Management Summary Im März/April 2010 führte bcm news eine Online Umfrage zur Mitarbeiterkapazität für das BCM durch. Spiegelt

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament. betreffend

Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament. betreffend Gemeinde Arosa Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament betreffend Verhandlungsmandat und Genehmigung Verpflichtungskredite Mieterausbau und Miete Arztpraxisräumlichkeiten im Neubau Hotel

Mehr

DB Wesentlichkeitsanalyse 2014

DB Wesentlichkeitsanalyse 2014 DB Wesentlichkeitsanalyse 2014 3. DB Nachhaltigkeitstag Deutsche Bahn AG Dr. Karl-Friedrich Rausch CSO 18.11.2014 Profitabler Marktführer - Initiative Mobilität 4.0 - Abschluss LuFV II - Entwicklung neues

Mehr

Weiterbildungscurriculum Facharzt/Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie Facharzt/Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Weiterbildungscurriculum Facharzt/Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie Facharzt/Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie Seite 1 von 5 Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie 1. Einführung Ziel der Weiterbildung zum sowie Plastische und Ästhetische Chirurgie ist die Basisweiterbildung zur Erlangung der Facharztkompetenz

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit zeigt, wie sich die Geschäftsmodelle

Mehr

Plug-n-Play-Lösungen für Ihren Internetauftritt

Plug-n-Play-Lösungen für Ihren Internetauftritt Plug-n-Play-Lösungen für Ihren Internetauftritt Das Internet bietet unendlich viele Möglichkeiten um sich zu präsentieren, Unternehmen zu gründen und Geld zu verdienen. Fast ohne Aufwand kann jeder dort

Mehr

Kundenbefragung 2015. Informationen Resultate Analysen Massnahmen

Kundenbefragung 2015. Informationen Resultate Analysen Massnahmen Informationen Resultate Analysen Massnahmen Inhalt Allgemein Zusammenfassung der Umfrage 3 Durchführung der Umfrage 3 Massnahmen aufgrund der Umfrage 3 Umfrage nach Kundensegmente Arbeitgeber Grossbetriebe

Mehr

Beiden Patientinnen wurde von ihrem behandelnden Arzt vorgeschlagen, einem spezialisierten Chirurgen vorzustellen.

Beiden Patientinnen wurde von ihrem behandelnden Arzt vorgeschlagen, einem spezialisierten Chirurgen vorzustellen. Vor Jahren fiel bei meiner Routineuntersuchung ein kleiner Knoten in der Schilddrüse auf. Einige Zeit veränderte er sich nicht, jetzt ist er plötzlich gewachsen, wie nun weiter? Ich habe Angst vor den

Mehr

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster Es gibt in Excel unter anderem die so genannten Suchfunktionen / Matrixfunktionen Damit können Sie Werte innerhalb eines bestimmten Bereichs suchen. Als Beispiel möchte ich die Funktion Sverweis zeigen.

Mehr

Vereinbarung zur regionalen Umsetzung der Beschlüsse des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V

Vereinbarung zur regionalen Umsetzung der Beschlüsse des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V 3. Nachtrag zur Vereinbarung zur regionalen Umsetzung der Beschlüsse des Erweiterten Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 4 SGB V mit Wirkung ab dem 1. Juli 2009 zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung

Mehr

Monitoring Life Sciences Locations. Informationsbroschüre

Monitoring Life Sciences Locations. Informationsbroschüre Monitoring Life Sciences Locations Informationsbroschüre 2015 Zukunftsbranche Life Sciences Die Life Sciences Industrie gehört in den meisten Ländern zu den wichtigsten Wachstumsmotoren. Angesichts der

Mehr

Elternumfrage 2014. Kita und Reception. Campus Hamburg

Elternumfrage 2014. Kita und Reception. Campus Hamburg Elternumfrage 2014 Kita und Reception Campus Ergebnisse der Elternumfrage 2014 Um die Auswertung der Elternumfrage 2014 richtig lesen und interpretieren zu können, sollten folgende Punkte beachtet werden:

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

Umsetzung der Pflegefinanzierung im

Umsetzung der Pflegefinanzierung im Umsetzung der Pflegefinanzierung im Kanton Bern 1 Ausgangslage 13. Juni 2008: Eidgenössisches Parlament beschliesst Bundesgesetz über Neuordnung Pflegefinanzierung (im Rahmen der Revision des KVG Art.

Mehr

Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Ärzte Fallbeispiel Google

Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Ärzte Fallbeispiel Google Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Ärzte Fallbeispiel Google Inhalt: 1. Einleitung 2. Lokale Branchenergebnisse + Beispiel 3. Organische Suchergebnisse + Beispiel 4. Suchvolumen / Potential 5. Praktischer

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Installation & Konfiguration AddOn Excel Export Restriction

Installation & Konfiguration AddOn Excel Export Restriction Installation & Konfiguration AddOn Excel Export Restriction Spezifische Vergabe von Excel-Export Rechten Version 7.1.0 für Microsoft Dynamics CRM 2013 & 2015 Datum 25. März 2015 Inhalt 1. Ausgangslage...

Mehr

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern

Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern Nabelschnurblutspende Informationen für werdende Eltern Liebe werdende Eltern In nächster Zeit soll Ihr Kind zur Welt kommen. Wir möchten Sie daher auf die Möglichkeit der öffentlichen Nabelschnurblutspende

Mehr

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mehr

Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete

Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete Verordnung über Investitionshilfe für Berggebiete (IHV) 901.11 vom 26. November 1997 (Stand am 1. Februar 2000) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 8 Absatz 3 und 21 Absatz 3 des Bundesgesetzes

Mehr

Struktur der Transplantationen in Deutschland in den Jahren 2004 und 2005

Struktur der Transplantationen in Deutschland in den Jahren 2004 und 2005 FORSCHUNGSBERICHTE DES INSTITUTS FÜR GESUNDHEITSÖKONOMIE UND KLINI- SCHE EPIDEMIOLOGIE DER UNIVERSITÄT ZU KÖLN STUDIEN ZU GESUNDHEIT, MEDIZIN UND GESELLSCHAFT NR. 10/ 2007 VOM 13.12.2007 *** ISSN 1862-7412

Mehr

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Allensbacher Kurzbericht 6. Oktober 2014 Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe Zwei Drittel sind für die Erlaubnis aktiver Sterbehilfe, 60 Prozent für die Zulassung privater Sterbehilfe-Organsationen.

Mehr

Studie zum Einsatz und Nutzen von strategischem IT-Benchmarking. Katharina Ebner Prof. Dr. Stefan Smolnik

Studie zum Einsatz und Nutzen von strategischem IT-Benchmarking. Katharina Ebner Prof. Dr. Stefan Smolnik Studie zum Einsatz und Nutzen von strategischem IT-Benchmarking Katharina Ebner Prof. Dr. Stefan Smolnik Ziel der Studie IT-Benchmarking-Projekte mit strategischem Fokus liefern immer wieder nicht den

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

Content Management System mit INTREXX 2002.

Content Management System mit INTREXX 2002. Content Management System mit INTREXX 2002. Welche Vorteile hat ein CM-System mit INTREXX? Sie haben bereits INTREXX im Einsatz? Dann liegt es auf der Hand, dass Sie ein CM-System zur Pflege Ihrer Webseite,

Mehr