Sondergutachten des SVR 2009
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- Sabine Kalb
- vor 5 Jahren
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1 Entwicklung und Zukunft der selektivvertraglichen Versorgungsformen 6. DGIV-Bundeskongress Ernst-Reuter-Haus Berlin Matthias Schrappe gesoeko\svr\2009\koord.cdr gesoeko\svr\titel09.cdr Koordination der Versorgung Koordination der Versorgung durch Leitlinien Auftrag vom : Sondergutachten des SVR 2009 Koordination der Sektoren Koordination der Berufsgruppen "Generationenspezifische Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens"
2 Demographische Entwicklung Deutschland gesoeko\svr\2009\koord.cdr Koordination der Versorgung Koordination der Versorgung durch Leitlinien Koordination der Sektoren Koordination der Berufsgruppen Generationsbezogene Koordination SVR GA 2009 Transitionsversorgung gesoeko\svr\2009\transition.cdr Demographierisiko Abnahme der Bevölkerungszahl 00gesoeko\svr\dgraphie.cdr Pädiatrie Organfächer Geriatrie Alterung der Bevölkerung Regionale Differenzierung Regionale Unterversorgung in der ambulanten und stationären Versorgung Hausärztliche Versorgung Komorbidität und Komplexität Kosten: Kompression und Expansion
3 Demographische Entwicklung Brandenburg gesoeko\svr\2009\koord.cdr Koordination der Versorgung Koordination der Versorgung durch Leitlinien Koordination der Sektoren Koordination der Berufsgruppen Generationsbezogene Koordination Regionale Koordination der Versorgung SVR Sonder- GA 2009 Nr qm\demogr\chron.cdr gesoeko\svr\2009\titel09.cdr Demographie-adäquate Versorgung? Das jetzige Gesundheitssystem wurde entwickelt nach Maßgabe der Behandlung akuter Erkrankungen Die Zukunft des Gesundheitssystems muss die Behandlung von chronisch und mehrfach erkrankten Patienten unter den Bedingungen der alternden Gesellschaft ermöglichen Sondergutachten des SVR 2009 "Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens"
4 gesoeko\svr\2009\evidenz.cdr Gutachten des SVR 2009 gesoeko\svr\2009\titel09.cdr Zugrundeliegende Evidenz 2 Systematische Reviews 1 Evidenzreport 2 umfassende Befragungen 4 externe Expertengutachten Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens Generationenspezifische Versorgung: Koordinationsproblem Demographischer Wandel Spezifische Versorgungsprobleme... bei Kindern/Jugendlichen... im Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter (Transition)... bei älteren und alten Menschen Gesundheitsversorgung: Status quo und Handlungsbedarf Generationen- und Populationsbezug: Ausgewählte Konzepte Zukunftskonzept: Koordinierte Versorgung mit regionalem Bezug gesoeko\svr\2009\aq65_bl.cdr Alterquotient 65: Bundesländer Demographische Entwicklung: Europa Stadtstaaten Berlin ,30 32,45 39,41 54,27 Flächenstaaten Baden-W. Schleswig-H. Sachsen 30,09 33,41 41,33 60,15 33,26 38,33 44,97 65,06 36,41 43,73 56,57 68,95 Deutschland Gesamt 31,69 35,47 43,91 61,35 SVR Sonder-GA 2009, Nr. 32ff AQ65: Anzahl >64J. / 100 Pers J. Eurostat 2008, Annahme junge Bevölkerung SVR Sonder-GA 2009 Nr. 62
5 Gesundheitsausgaben Deutschland, GKV Ausgaben soziale Pflegeversicherung 2007 SVR Sonder-GA 2009 Nr. 68 SVR Sonder-GA 2009 Nr. 626 Mortalitätsexpansion versus -kompression (jeweils absolute Varianten) Prognose Pflegebedarf bis 2050: Kompression SVR Sonder-GA 2009 Nr. 77 SVR Sonder-GA 2009 Nr. 631
6 Gutachten des SVR 2009 gesoeko\svr\2009\titel09.cdr Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens 00qm\rm\allg\interna3.cdr Coordination of Care: WHO 2005 & 2008 Schoen et al. Health Affairs 2005, DOI /htaff.W5.509 Generationenspezifische Versorgung: Koordinationsproblem Demographischer Wandel Spezifische Versorgungsprobleme... bei Kindern/Jugendlichen... im Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter (Transition)... bei älteren und alten Menschen Gesundheitsversorgung: Status quo und Handlungsbedarf Generationen- und Populationsbezug: Ausgewählte Konzepte Zukunftskonzept: Koordinierte Versorgung mit regionalem Bezug Schoen et al. Health Affairs 28, 2009, w1-18 Besondere Versorgungsformen gesoeko\mc\besvers.cdr Umfrage: Besondere Versorgungsformen Capitation mögl. Strukturverträge Modellvorhaben HZV Bes. amb. Versorgung Integrierte Versorgung 73a b (+) 73c (+) 140a-d + DMP 137f-g 137f-g MVZ P4P SVR Sonder-GA 2009 Nr. 859ff 95 Abs Abs Abs Abs. 4 SVR Sonder-GA 2009 Nr. 874ff
7 Bes. Versorgungsformen: Integrationstiefe Gutachten des SVR 2009 gesoeko\svr\2009\titel09.cdr Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens Generationenspezifische Versorgung: Koordinationsproblem Demographischer Wandel Spezifische Versorgungsprobleme... bei Kindern/Jugendlichen... im Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter (Transition)... bei älteren und alten Menschen Gesundheitsversorgung: Status quo und Handlungsbedarf Generationen- und Populationsbezug: Ausgewählte Konzepte Zukunftskonzept: Koordinierte Versorgung mit regionalem Bezug SVR Sonder-GA 2009 Nr. 883ff Ausgewählte Konzepte für eine gesoeko\svr\2009\kap7.cdr generationen- und populationsbezogene Versorgung EU-Konzept zur Primärversorgung Patient-Centered Medical Home Koordination Leitlinien und andere professionell orientierte Programme gesoeko\mc\koord.cdr Bellagio-Modell Roadmap des RCGP Chronic Care Modell Multiprofessionelle Kooperationsmodelle Normativ-regulatorische Steuerung Organisationen, die regional und sektorübergreifend die Versorgung verantworten, unter Aufhebung des Provider-Payer Splits Managed Care SVR Sonder-GA 2009, Kap. 7
8 Ausgewählte Konzepte für eine gesoeko\svr\2009\kap7.cdr generationen- und populationsbezogene Versorgung EU-Konzept zur Primärversorgung Patient-Centered Medical Home Bellagio-Modell Roadmap des RCGP Chronic Care Modell Multiprofessionelle Kooperationsmodelle Managed Care: Elemente Interne Finanzierung Erklärte Ziele Strukturen Instrumente gesoeko\svr\2009\def_elem.cdr Managed Care SVR Sonder-GA 2009, Kap. 7 SVR Sonder-GA 2009, Nr. 965 A Interne Finanzierung gesoeko\mc\mc_def.cdr 1 Integration von Leistungserbringung und Finanzierungsfunktion (Aufhebung Trennung provider/payer) in unterschiedlicher Ausprägung 2 Versichertenbezogene prospektive Pauschalen (prospective capitation payment) Managed Care: Definition B C D Erklärte Ziele 1 Outcome-Orientierung (z.b. equity) 2 Effizienz verbessern, Kosteneinsparung 3 Integration der Sektoren und der regionalen Leistungsanbieter erhöhen 4 Präventions-Orientierung 5 Im Kontext des Gutachtens: Generationen-bezogene Versorgung ermöglichen Strukturen 1 Populationsbezug statt Erkrankungsbezug 2 Regionaler Bezug 3 Selektives Kontrahieren mit Leistungserbringern möglich 4 Qualitäts-bezogene Vergütungsanreize (P4P) 5 Leistungs- und Vertragsgestaltung basiert auf Management-strukturen bei Kostenträgern und Leistungserbringern Instrumente 1 Beschränkung der Arztwahl 2 Gatekeeping durch Haus-/Primärärzte 3 Disease Management innerhalb des Managed Care-Programmes 4 Case Management innerhalb des Programmes 5 Qualitätsmanagement, Indikatoren (einschließlich area-indikatoren) und public disclosure 6 Leitlinien und Behandlungspfade 7 Utilization Review insbesondere bei seltenen und teuren Leistungen Als Managed Care wird ein Versorgungssystem bezeichnet, das die Leistungserbringung und Finanzierung in unterschiedlichem Ausmaß zusammenfasst. Dabei sieht es ein prospektiv pauschaliertes Finanzierungssystem vor. Managed Care verfolgt die Ziele, Sektoren und Leistungserbringer im Sinne einer regionalen, Outcome-orientierten Gesundheitsversorgung zu integrieren, sowie deren Effizienz u.a. durch Zielgruppenorientierung und Prävention sowie Generationenbezug zu verbessern. SVR 2009, Nr. 965
9 Managed Care: DKVF Definition Dresden (2) In der Umsetzung werden selektives Kontrahieren und gesoeko\mc\mc_def.cdr die Etablierung von Managementstrukturen bei Kostenträgern und Leistungserbringern eingesetzt. Die Arztwahl kann in unterschiedlichem Maße eingeschränkt sein, Instrumente wie Gatekeeping, Disease Management, Case Management Qualitätsmanagement, Leitlinien und utilization review kommen in verschiedenen Kombinationen und wechselndem Umfang zur Anwendung. SVR 2009, Nr. 965 Unterformen Managed Care Typ 1: Typ 2: Typ 3: Systematisierung als Basis der Evaluation Direkte Anstellung von Ärzten bei Managed-Care Trägern Freies Kontrahieren von Ärzten/Krhs. mit Managed-Care Trägern, unter Capitation SVR Sonder-GA 2009 Nr gesoeko\svr\2009\mc_typen.cdr Freies Kontrahieren ohne Capitation, aber anderen Formen der Anreizbildung (z.b. P4P) SR: Einschlusskriterien Kontrollierte Studie Definierte Population (Versicherte) Intervention: definierte Managed Care Form Kontrolle: anderes Finanzierungssystem Definierte Endpunkte gesoeko\svr\2009\systrev\ek.cdr Primärdaten oder definierte, aus anderen Gründen erhobene Daten SVR SonderGA 2009, Nr. 991 Pubmed Literaturrecherche 9850 nicht EK 1032 Reviews 13 Duplikate 8 nicht lieferbar 30 aus Reviews 36 Experten 50 Ausschluss Einschluss: Abstr. Volltext 00qm\leitlin\fehler.cdr SVR SonderGA 2009, Nr. 991
10 Studiendesign gesoeko\svr\2009\systrev\design.cdr Ergebnis alle Studien RCT n = 6 Quasi-experimentell n = 5 Prospektive parallele Kohortenstudie n = 21 Retrospektive parallele Kohortenstudie n = 37 Querschnittsstudie n = 34 Andere n = 4 GESAMT n = 107 SVR SonderGA 2009, Nr.1004 SVR Sonder-GA 2009 Nr Studien: Erscheinungsjahr gesoeko\mc\q_vornach.cdr Managed Care: Qualität Auswirkungen Positive Prävention Koordination Kostenkontrolle Spezifische Gruppen Negative Vorenthaltung Access Arztwahl Risikoselektion SVR Sonder-GA 2009 Nr. 1003ff
11 gesoeko\svr\2009\8thesen.cdr Managed Care: 8 Thesen des SVR (1) MC/MC-Elemente in Konkurrenz zu anderen Konzepten Perspektive: MRSA und Sektoren gesoeko\imco\mrsa.cdr (2) Keine Einschränkung der Trägerschaft möglich (3) Die verschiedenen MC-Typen sind differenziert zu sehen Ambulante Versorgung Stationäre Versorgung (4) Gefahr der Risikoselektion besteht (5) Populationsbezogene Qualitätsindikatoren sind notwendig und müssen auf chronisch und ältere Erkrankte fokussieren (6) Prävention wird gefördert, wenn Zeithorizont adäquat (7) Versorgung in ländlichen Regionen beachten! Entlassung Kosten Eradikation MRSA 12% (8) Besondere Bedeutung des Gatekeeping und des Zugangs zur sekundärfachärztlichen Versorgung SVR Sonder-GA 2009, Nr gesoeko\imco\mrsa.cdr gesoeko\mc\sektor.cdr Perspektive: MRSA und Sektoren Qualität: die Sektorproblematik Populationsbezogene Versorgung Leistungserbringer H Transsektoral MRSA 0,5% der stat. Patienten R Regional Beispiele: Readmissions Stat. Aufnahme wg. Exsikkose Entlassung ohne Klärung amb. Pflege Stat. Behandlung ohne Klärung Reha
12 gesoeko\mc\mc_indik.cdr Institute for Patient Safety 00qm\rm\ifps\ifps.cdr Managed Care: Indikatoren Start , official opening Teaching Medical Faculty of the Friedrich-Wilhelms- University of Bonn area- statt provider-indikatoren Indikatoren zum Zugang zur Versorgung (access) Indikatoren zur Versorgung von Patienten mit chronischen und multiplen Erkrankungen Integration in education of health professions Research topics Patient safety indicators, epidemiology and measurement, implementation research, safety culture Financing Federal Ministry of Health, donations, 28 sponsors SVR Sonder-GA 2009, Nr Gutachten des SVR 2009 gesoeko\svr\2009\titel09.cdr Zukunftskonzept des SVR Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des längeren Lebens Generationenspezifische Versorgung: Koordinationsproblem Demographischer Wandel Spezifische Versorgungsprobleme... bei Kindern/Jugendlichen... im Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter (Transition)... bei älteren und alten Menschen Gesundheitsversorgung: Status quo und Handlungsbedarf Generationen- und Populationsbezug: Ausgewählte Konzepte Zukunftskonzept: Koordinierte Versorgung mit regionalem Bezug SVR Sonder-GA 2009 Nr. 1179
13 MVZ: Art der Berufsausübung SVR Sonder-GA 2009 Nr. 751
14 gesoeko\mco\mc_d.cdr Managed Care in Deutschland Arzt- und KV-Netze Krankenhäuser Krankenkassen Schluß Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Sondergutachten des SVR 2009
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