Typen von Gewebenekrose. Begleitbefunde der Nekrose. Infarkt. Zelltod. Koagulationsnekrose (Verdichtung -> Organisation) Resultat: Minderwertige Narbe

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Typen von Gewebenekrose. Begleitbefunde der Nekrose. Infarkt. Zelltod. Koagulationsnekrose (Verdichtung -> Organisation) Resultat: Minderwertige Narbe"

Transkript

1 Typen von Gewebenekrose Begleitbefunde der Nekrose Koagulationsnekrose (Verdichtung -> Organisation) Resultat: Minderwertige Narbe Kolliquationsnekrose (Verflüssigung -> Resorption) Resultat: Pseudozyste Hämorrhagischer Randsaum Reaktive Entzündung ( Demarkierung ) Resorptive Veränderungen (Schaumzellen) Verkalkung (Fettsäuren und Ca++) Parenchymregeneration Infarkt Irreversibler Gewebetod durch Sauerstoffmangel infolge rascher Verminderung des Blutflusses (Ischämie) (relative <-> absolute Ischämie) Devitalisiertes Gewebe = Nekrose -> Verschiedenen Formen der Nekrose in Abhängigkeit des betroffenen Gewebetyps. Zelltod Apoptose Programmierter Zelltod (+RNA Synthese) (Zellmumie) Nekrose Vollständige Devitalisierung +Denaturierung von Proteinen +Enzymatische Auflösung des Gewebes (Zelllyse)

2 Infarkttypen Koronarangiografie Weisser (anämischer) Infarkt bei endarteriellem Organkreislauf Roter (hämorrhagischer) Infarkt bei Anschoppung unter Kollateralen bei Embolie (periph. Verschiebung des E.) (Spez. Infarkte bei Mikrozirkulationsstörungen) Myokardinfarkt akut Myokardinfarkt akut mikroskopisch

3 Merke Myokardinfarkte subakut und Narbe Granulozyten bei Infarkten Akute Entzündung = Demarkation von devitalisiertem (nekrotischem) Gewebe (Zellschatten) Myokardinfarkt subakut Myokardinfarkt Narbe

4 Infarktablauf und Organisation Myokardruptur Papillarmuskelabriss Milzinfarkte

5 Niereninfarkte Anaämischer Niereninfarkt: Lupe Hirninfarkt-Stadien Ponsinfarkt: Stadium II Stadium I: Stadium II: Stadium III: Frisch, kaum Defekt erkennbar, Ödem, Status cribrosus, eosinophil geschrumpfte Neuronen, Gliareaktion Resorptive Veränderungen Fettkörnchenzellen, Gliose Zystisch umgewandelter Defekt

6 Grosshirn: Elektiver Rindeninfarkt Hirnrinde: Normal und Stad. I-II Infarkt Zeitliche Verhältnisse der Vernarbung Infarktzonen im Gehirn Bis 2. Tag Demarkierung, Granulozyten Ab 3. Tag Fibroblasten, Kapillarsprossen Ab 5. Tag Retikulinfasern (+Hämosiderin) Ab 2 Wochen Kollagen

7 Zystischer Hirninfarkt Hämorragischer Lungeninfarkt Lungeninfarkt, Oberfläche Lungeninfarkt, Schnittfläche

8 Lungeninfarkt mikroskopisch Hämorrhagischer Darminfarkt Hämorrhagischer Darminfarkt Darminfarkt mikroskopisch

9 Grenzzoneninfarkt Hämorrhagische Infarzierung Wasserscheideninfarkt Phänomen der letzten Wiese : Durch massive venöse Stase (venöser > arterieller/kapillärer Druck) in angrenzenden Versorgungsgebieten bei Hypotonie, Kreislaufschock elektive Parenchymnekrose hypoxieempfindlicher Zellelemente Bsp.: Kompartimentsyndrom Ulcus cruris Hodentorsion Stieldrehung von Zysten Leberinfarkte nach Trauma Einschub: Endogene Pigmente Hämosiderin Hämatoidin=Bilirubin Galle Melanin Lipofuszin goldgelb hellgelb grün-bräunlich braun-schwarz kastanienbraun

10 DD zu Blutungen Hämorrhagischer Darminfarkt Kurzrepe Kreislauf 1 Stauung (Kongestion, passive Hyperämie), Ödem (Permeabilitätsstörung, Transsudat) Blutung (Extravaskuläre Blutzellbestandteile) Thrombose (pathologische Blutgerinnung) Embolie: Verschleppung von korpuskulären Elementen in den Kreislauf -> arterielle/kapilläre Verschlüsse) Vorlesungen Allgemeine Pathologie: Kreislauf, 3. Jahreskurs 2001/2002 Kurzrepe Kreislauf 2 Infarkt Anämisch/hämorrhagische Organnekrose aufgrund eines arteriellen Gefässverschlusses Arteriosklerose Arterielle Gefässwanderkrankung aufgrund eines pathologischen Lipidstoffwechsels mit/bei Endothelzellschaden DIC: Disseminierte intravaskuläre Gerinnung als Folge toxischer Endothelschäden und Aktivierung des Gerinnungssystems Vorlesungen Allgemeine Pathologie: Kreislauf, 3. Jahreskurs 2001/2002

Thrombogenese. Schicksal von Hämoglobin. Diagnostische Bedeutung von Hämosiderin. Hämoglobin (Fe II) Ferro-Ion. Endotheliale Läsion

Thrombogenese. Schicksal von Hämoglobin. Diagnostische Bedeutung von Hämosiderin. Hämoglobin (Fe II) Ferro-Ion. Endotheliale Läsion Thrombogenese Schicksal von Hämoglobin Endotheliale Läsion Stase/Turbulenz Hyperkoaguabilität (Polyglobulie, Antithrombin-Mangel, Protein C & S-Mangel) Hämoglobin (Fe II) Ferro-Ion >Hämosiderin (Fe III)

Mehr

Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 5. Infarkt und Ischämie. Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin?

Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 5. Infarkt und Ischämie. Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin? Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 5 Infarkt und Ischämie Jena, 15.12.2015 PD Dr. med. Bernd F.M. Romeike und Christoph Kaufhold Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin? Ischämie-

Mehr

Lebendes Gewebe. Internet. Herzinsuffizienz. Kardiale Überbelastung. -> Intakte Zirkulation -> Flüssigkeitshomöostase

Lebendes Gewebe. Internet. Herzinsuffizienz. Kardiale Überbelastung. -> Intakte Zirkulation -> Flüssigkeitshomöostase Internet www.kaipa.ch www.cpath.ch www.pathology.ch Lebendes Gewebe -> Intakte Zirkulation -> Flüssigkeitshomöostase Störungen moll@kaipa.ch cmoll@cpath.ch - der Hämodynamik - des Blutflusses -> Trophik

Mehr

Zelladaptation, Zellschaden

Zelladaptation, Zellschaden Zelladaptation, Zellschaden 12.09.2016 Dr. Botond TIMÁR Morphologie geschädigter Zellen Reversibler und irreversibler Schaden Zelltod Nekrose Typen der Nekrose Apoptose Intrazelluläre Ablagerungen DEFINITION/BEGRIFFE

Mehr

1.1 Der Krankheitsbegriff Terminologie Altersabhängige Risikobereiche 2

1.1 Der Krankheitsbegriff Terminologie Altersabhängige Risikobereiche 2 Inhalt 1 Allgemeines 1 1.1 Der Krankheitsbegriff 1 1.1.1 Terminologie 1 1.2 Altersabhängige Risikobereiche 2 2 Endogene Krankheitsursachen 3 2.1 Vererbung krankhafter Eigenschaften 3 2.1.1 Mendel-Gesetze

Mehr

Spezielle Pathologie des Harntraktes. 4. Teil

Spezielle Pathologie des Harntraktes. 4. Teil Spezielle Pathologie des Harntraktes 4. Teil Kreislaufstörungen der Niere Blutungen: petechiale Blutungen treten bei verschiedenen Infektionskrankheiten auf, häufig auf der Basis einer Disseminierten intravasalen

Mehr

Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen. 3. Teil

Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen. 3. Teil Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen 3. Teil Arterielle Hyperämie mit Stromverlangsamung (1): Pathogenese: entwickelt sich aus einer art. Hyperämie mit Strombeschleunigung, wenn diese längere Zeit

Mehr

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. Teil 5

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. Teil 5 Spezielle Pathologie des Atmungstraktes Teil 5 Programm Pathologie des Atmungstraktes (1): 1. Entwicklungsstörungen - Melanosis maculosa 2. Veränderungen des Luftgehaltes - Atelektase - Emphysem 3. Kreislaufstörungen

Mehr

lologie Ein Bilderlehrbuch

lologie Ein Bilderlehrbuch Alasdair D.T.Govan Peter S. Macfarlane Robin Callander All Pat gemeine lologie Ein Bilderlehrbuch Übersetzt und bearbeitet von Gudrun Bornhöft Mit 485 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New

Mehr

Zell-Pathologie. Kapitel Die Zelle Grundlegendes

Zell-Pathologie. Kapitel Die Zelle Grundlegendes Kapitel 2 Zell-Pathologie 2.1 Die Zelle Die Zelle (lat. cellula) ist die kleinste lebensfähige Einheit des Tier- u. Pflanzenreiches. Zellen zeigen die Grundfunktionen des Lebens (z.b. Stoffwechsel, Vermehrungsfähigkeit,

Mehr

Störung von Blutstillung und - gerinnung

Störung von Blutstillung und - gerinnung Störung von Blutstillung und - gerinnung Hämostase: Schutzfunktion Gefässwand Thrombozyten Gelöste Proteine Überaktivierung -> Thrombose Balance zw. Fest und Flüssig Blutstillung / Erhaltung der Rheologie

Mehr

Inhaltsverzeichnis VII

Inhaltsverzeichnis VII VII 1 Einführung... 1 1.1 Bedeutung der Allgemeinen Pathologie.... 1 1.2 Historische Anmerkungen... 2 1.3 Terminologie.... 4 1.4 Methoden in der Pathologie... 4 1.5 Nomenklatur der Diagnostik... 9 1.5.1

Mehr

Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen

Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen Allgemeine Pathologie 9. Teil Embolie Embolie (1): Definition: Das Hineingelangen, der Transport und das Steckenbleiben unlöslicher Substanzen in der Blutbahn von ballistein (gr.) = werfen Embolus = das

Mehr

Neuroradiologische Diagnostik und Therapie. Zerebrale Ischämien

Neuroradiologische Diagnostik und Therapie. Zerebrale Ischämien Neuroradiologische Diagnostik und Therapie Zerebrale Ischämien Neuroradiologie Computertomographie Magnetresonanztomographie Konventionelles Röntgen Digitale Subtraktionsangiographie Warum kein konventionelles

Mehr

Handout Mikroskopier-Kurs Allgemeine Pathologie AP 10 Herz-Kreislauf. Fall 1

Handout Mikroskopier-Kurs Allgemeine Pathologie AP 10 Herz-Kreislauf. Fall 1 Seite 1 Handout Mikroskopierkurs AP 10 Sommersemester 2008 Institut für Pathologie und Neuropathologie, Universitätsklinikum Essen Direktor: Univ-Prof. Dr. K.W. Schmid Kursdozent: Priv. Doz. Dr. med. K.J.

Mehr

Prüfungsfragen "Allgemeine Pathologie"

Prüfungsfragen Allgemeine Pathologie Prüfungsfragen "Allgemeine Pathologie" Ablauf der Prüfung im Teilfach Allgemeine Pathologie Zeit für die Fünfergruppe insgesamt: 1,5 Stunden Anzahl der Fragen pro Prüfling: 2 Zeit pro Frage: Vorbereitungszeit

Mehr

Allgemeine Pathologie. Kreislaufstörungen

Allgemeine Pathologie. Kreislaufstörungen Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen 6. Teil Ödem Ödem (1): Definition: vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe bzw. in Körperhöhlen deshalb müssen unterschieden werden: Ursachen Grad Lage Intrazelluläre

Mehr

Veranstaltung: Pathologie

Veranstaltung: Pathologie Veranstaltung: Pathologie Zeitraum der Veranstaltung/Hörsaal 15.05. 09.06.2017/ Vorlesungen Hörsaal Pathologie, Übungen Mikroskopiersaal Prüfungstermin 03.08.2017 in CIP Bib 3 Lehrstuhl: Pathologie Lehrkoordination:

Mehr

Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen

Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen 11. Teil Kreislauf-Schock Kreislauf-Schock (1): Definition: akutes, generalisiertes Kreislaufversagen mit Mangeldurchblutung der Enstrombahn lebenwichtiger Organe

Mehr

Schlaganfalldiagnostik

Schlaganfalldiagnostik Schlaganfalldiagnostik Michael Kirsch Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Schlaganfall Definition Als Schlaganfall bezeichnet man die Folge

Mehr

Entzündung. Pathophysiologische Grundphänomene: 2. Kreislaufstörung

Entzündung. Pathophysiologische Grundphänomene: 2. Kreislaufstörung Teil 7 Pathophysiologische Grundphänomene: 2. Kreislaufstörung Pathophysiologisches Grundphänomen Kreislaufstörung (1) - Ort der Kreislaufstörung ist die Endstrombahn (= Mikrozirkulation) - hier vor allem

Mehr

Allgemeine Veterinärpathologie

Allgemeine Veterinärpathologie H.-A. Schoon Allgemeine Veterinärpathologie Ein vorlesungsbegleitendes Kompendium Inhalt 1 LEBEN - GESUNDHEIT - KRANKHEIT - TOD 9 1.1 Pathologie 9 1.2 Methoden der Pathologie 9 1.3 Gesundheit - Krankheit

Mehr

Spezielle Pathologie der Leber

Spezielle Pathologie der Leber Spezielle Pathologie der Leber 2. Teil allgemeine Pathogenese von Leberveränderungen Allgemeine Pathogenese (1): - die Leber kann vor allem durch infektiöse, metabolische oder toxische Ursachen geschädigt

Mehr

Periphere gefäßchirurgische und abdominelle aortale Notfälle

Periphere gefäßchirurgische und abdominelle aortale Notfälle Periphere gefäßchirurgische und abdominelle aortale Notfälle R. Klug Abteilung für Allgemein-,Viszeral- und Gefäßchirurgie Horn 1. Verletzungen der Arterien 2. Akuter Arterienverschluß 3. Aortenaneurysmaruptur

Mehr

Hinweise zum Gebrauch des Buches...14

Hinweise zum Gebrauch des Buches...14 5 Vorwort... 13 Hinweise zum Gebrauch des Buches...14 1 Medizinische Terminologie 15 1.1 Bildung medizinischer Termini...16 1.1.1 Einwortbegriffe, Mehrwortbegriffe...16 1.1.2 Zusammengesetzte Begriffe...16

Mehr

Lösungsvorschlag fürs Histotestat. Allgemeine Pathologie

Lösungsvorschlag fürs Histotestat. Allgemeine Pathologie Lösungsvorschlag fürs Histotestat Allgemeine Pathologie Niere anämischer Niereninfarkt Koagulationsnekrose (Verlust der Zellkerne) Hämorrhagischer/ granulozytärer Randsaum Hypereosinophilie Herzmuskel

Mehr

Rudolf Virchow ( ) 1. Bau und Organisation der Zelle 2. Pathologie der Zellorganellen 3. Zelltod: Apotose und Nekrose 4. Interzellularsubstanz

Rudolf Virchow ( ) 1. Bau und Organisation der Zelle 2. Pathologie der Zellorganellen 3. Zelltod: Apotose und Nekrose 4. Interzellularsubstanz HELIOS Klinikum Bad Saarow Rudolf Virchow (1821-1902) Pathologie der Zellen, der Interzellularstrukturen und substanzen. Zell- und Gewebeschäden. Anpassungsreaktionen. Vorlesung Pathologie für f r Zahnmediziner

Mehr

Einführung in die Neuroradiologie

Einführung in die Neuroradiologie Einführung in die Neuroradiologie B. Turowski 2010 Neuroradiologie Neuroradiologie Diagnostik und Therapie von: Gehirn und Rückenmark = Neuro-Achse Hüll- und Stützstrukturen Kompetenz Frage einer 84-jährigen

Mehr

Allgemeine Pathologie Gewebetod

Allgemeine Pathologie Gewebetod Allgemeine Pathologie Gewebetod Gewebetod Gewebetod Vorbemerkung 1 - unter Gewebetod soll das Absterben einer so großen Anzahl von Zellen verstanden werden, dass dieses als Herd makroskopisch oder histologisch

Mehr

Diabetische Angiopathie - Informationsmaterial für Patienten. 6. Gefäßtag des Österreichischen Verbands für Gefäßmedizin (ÖVG) 17.

Diabetische Angiopathie - Informationsmaterial für Patienten. 6. Gefäßtag des Österreichischen Verbands für Gefäßmedizin (ÖVG) 17. Diabetische Angiopathie - Informationsmaterial für Patienten 6. Gefäßtag des Österreichischen Verbands für Gefäßmedizin (ÖVG) 17. Oktober 2017 erstellt vom ÖVG Österreichischer Verband für Gefäßmedizin

Mehr

Allgemeine Pathologie

Allgemeine Pathologie Allgemeine Pathologie Störungen im Fettstoffwechsel Teil 2 Störungen im Fettstoffwechsel (16): - bei den Störungen des Fettstoffwechsels muß unterschieden werden, welche Zellen betroffen sind, es können

Mehr

Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung

Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung 1 Block 11 Seminar Pharmakologie Pharmakotherapie Blutgerinnung H. Todt, Pharmakologisches Institut; hannes.todt@ meduniwien.ac.at 04.2012 B11-Pharma-Blutgerinnung-0412-Ergänzungen 2 Rivaroxaban Selektiver

Mehr

Zerebrale Gefäßversorgung

Zerebrale Gefäßversorgung Zerebrale Gefäßversorgung Zerebrale Gefäßversorgung Zerebrale Gefäßversorgung Umgehungskreisläufe Verschluss oder hämodynamisch wirksame Stenose der A. carotis interna Kontralaterale A. carotis interna

Mehr

TB Gefäßerkrankungen Teil 1. Knopf

TB Gefäßerkrankungen Teil 1. Knopf TB 1.3.4 Gefäßerkrankungen Teil 1 0 Gliederung 3 Blöcke Gefäßerkrankungen Erkrankungen der Arterien Akuter Arterienverschluss Chronisch arterielle Verschlusskrankheit: Bsp. pavk, Karotisstenose Aneurysma,

Mehr

Zellschaden Dr. Botond TIMÁR

Zellschaden Dr. Botond TIMÁR Zellschaden 14.09.2016 Dr. Botond TIMÁR ANPASSUNGSREAKTIONEN Programm normales Gewebe veränderte Anforderungen Normalbedingungen Steady state Schädigung Anpassung (Adaptation) Hyperplasie Hypertrophie

Mehr

Es gibt zwei verschiedene Heilungsmechanismen des Körpers: Reparatur und Regeneration.

Es gibt zwei verschiedene Heilungsmechanismen des Körpers: Reparatur und Regeneration. I Wundbeurteilung 1 Primäre und sekundäre Wundheilung Primäre Wundheilung Darunter versteht man das gleichzeitige Aneinaderlegen (Adaptieren) und Schließen der einzelnen Gewebeschichten mittels Naht, Klammern

Mehr

Die Tabelle bezieht sich auf: Region: Deutschland, Alter: Alle Altersgruppen, Geschlecht: Beide Geschlechter, Top: 100, Vergleichsgrundlage: 2010

Die Tabelle bezieht sich auf: Region: Deutschland, Alter: Alle Altersgruppen, Geschlecht: Beide Geschlechter, Top: 100, Vergleichsgrundlage: 2010 Sterbefälle (absolut, Sterbeziffer, Ränge, Anteile) für die 10/20/50/100 häufigsten Todesursachen (ab 1998). Gliederungsmerkmale Die Tabelle bezieht sich auf: Region: Deutschland, Alter: Alle Altersgruppen,

Mehr

Ulcus cruris venosum. Dr. med. Mathias Kaspar Klinik für Angiologie. 11. Luzerner Wundtag

Ulcus cruris venosum. Dr. med. Mathias Kaspar Klinik für Angiologie. 11. Luzerner Wundtag Ulcus cruris venosum Dr. med. Mathias Kaspar Klinik für Angiologie 11. Luzerner Wundtag Definition des Ulcus cruris venosum Substanzdefekt in pathologisch verändertem Gewebe des Unterschenkels infolge

Mehr

Allgemeine Pathologie. Kreislaufstörungen

Allgemeine Pathologie. Kreislaufstörungen Allgemeine Pathologie Kreislaufstörungen 5. Teil Hämorrhagie Blutung Hämorrhagie (1): beachte: die Hämorrhagie ist abzugrenzen von der Hyperämie (s.o.) Einteilung: es gibt mehrere Verfahren der Einteilung

Mehr

Anhang I Übersicht der Leberpräparate (Sektionsnummern) Normale Lebern: 026/94 074/94 029/94 413/94 034/94 425/94 039/94 156/95 069/94 163/95

Anhang I Übersicht der Leberpräparate (Sektionsnummern) Normale Lebern: 026/94 074/94 029/94 413/94 034/94 425/94 039/94 156/95 069/94 163/95 Anhang I Übersicht der Leberpräparate (Sektionsnummern) Normale Lebern: 026/94 074/94 029/94 413/94 034/94 425/94 039/94 156/95 069/94 163/95 Mäßig verfettete Lebern: 040/91 135/92 209/93 054/91 140/92

Mehr

Hirnschlagzentrum/Stroke Center Tele-Stroke - rasche Hilfe bei Hirnschlag

Hirnschlagzentrum/Stroke Center Tele-Stroke - rasche Hilfe bei Hirnschlag Hirnschlagzentrum/Stroke Center Tele-Stroke - rasche Hilfe bei Hirnschlag Philippe Lyrer, Leiter Hirnschlagzentrum/Stroke Center USB 12.07.2017 Übersicht Akuter Hirnschlag was ist das? Der Weg ins Stroke

Mehr

Westfälische Wilhems-Uni versität Münster. Hauptvorlesung Radiologie. Neuroradiologie II

Westfälische Wilhems-Uni versität Münster. Hauptvorlesung Radiologie. Neuroradiologie II Westfälische Wilhems-Uni versität Münster Hauptvorlesung Radiologie Neuroradiologie II Themen Klinische Entitäten II Schlaganfall Zerebrale Ischämie Intrakranielle Blutung Neuroradiologische Interventionen

Mehr

Blutkreislauf und Gefäße. Physiologie, Anatomie und Pathologie

Blutkreislauf und Gefäße. Physiologie, Anatomie und Pathologie Physiologie, Anatomie und Leitsymptome 2 Beinschmerzen Beinschwellung Chronische Hautveränderungen Ulcus Gangrän Arteriosklerose 3 Arteriosklerose Arterienverkalkung Risikofaktoren 1. Ordnung Fettstoffwechselstörungen

Mehr

WS99/00 Klausur Allgemeine Pathologie

WS99/00 Klausur Allgemeine Pathologie Seite 1 von 6 WS99/00 Klausur Allgemeine Pathologie 1) Welche Veränderung wird bei der makroskopischen Hirndruckbeurteilung nicht berücksichtigt? A) Abflachung der Großhirnwindungen B) Kleinhirndruckkonus

Mehr

Postoperative Komplikationen

Postoperative Komplikationen 48 Chirurgische Komplikationen Postoperative Komplikationen Häufige Komplikationen! Nach enoralen Operationen sind starke Wundschmerzen als Folge einer Reizung örtlich sensibler Nervenfasern, lokale Blutungen

Mehr

Unterrichtsmaterialien

Unterrichtsmaterialien Pathologie Teil 2 Prim. Univ. Prof. Dr. med. Roland Sedivy Vorstand Institut für f r Klinische Pathologie LK St. PöltenP Unterrichtsmaterialien Pathologie Teil 2 Zellpathologie Pathologie 2 Zelle Omnis

Mehr

Fall x: - weiblich, 37 Jahre. Symptome: - Visusminderung, Gangunsicherheit. Neurologischer Befund: - rechtsbetonte spastische Tetraparese - Gangataxie

Fall x: - weiblich, 37 Jahre. Symptome: - Visusminderung, Gangunsicherheit. Neurologischer Befund: - rechtsbetonte spastische Tetraparese - Gangataxie Fall x: - weiblich, 37 Jahre Symptome: - Visusminderung, Gangunsicherheit Neurologischer Befund: - rechtsbetonte spastische Tetraparese - Gangataxie Fall x: Liquorbefund: unauffällig mit 2 Leukos, keine

Mehr

Stroke. Syn: akuter Schlaganfall, Apoplexia cerebri, Zerebraler Insult, Hirninsult

Stroke. Syn: akuter Schlaganfall, Apoplexia cerebri, Zerebraler Insult, Hirninsult Stroke Syn: akuter Schlaganfall, Apoplexia cerebri, Zerebraler Insult, Hirninsult Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Definition 3. Risikofaktoren 4. Ätiologie 5. Symptome 6. Pathogenese 7. Therapie Inhaltsverzeichnis

Mehr

Erkrankungen von Blutgefäßen

Erkrankungen von Blutgefäßen Erkrankungen von Blutgefäßen Seminar Hydrodynamik des Blutes Vortrag am 15. Mai 2014 Inhaltsverzeichnis } Einführung } Physikalische Eigenschaften von Blut } Gefäßerkrankungen Arteriosklerose Thrombose

Mehr

Spezielle Pathologie des Harntraktes. 9. Teil

Spezielle Pathologie des Harntraktes. 9. Teil Spezielle Pathologie des Harntraktes 9. Teil Interstitielle Nephritis Interstitielle Nephritis (1): Def: - Erkrankungen, bei denen primär das Niereninterstitium (Gefäße, Bindegewebe) in Verbindung mit

Mehr

Biologie für Mediziner WS 2007/08

Biologie für Mediziner WS 2007/08 Biologie für Mediziner WS 2007/08 Teil Allgemeine Genetik, Prof. Dr. Uwe Homberg 1. Endozytose 2. Lysosomen 3. Zellkern, Chromosomen 4. Struktur und Funktion der DNA, Replikation 5. Zellzyklus und Zellteilung

Mehr

Wundarten und Heilung

Wundarten und Heilung Wundarten und Heilung ICW Wundexperte Brigitte Sachsenmaier www.pflege-dozent.de Aktualisiert 1.6.2012 Wundarten Traumatische Wunden: Mechanische Verletzungen Thermische Verletzungen Chemische Verletzungen

Mehr

Externe Qualitätssicherung in der Schlaganfallversorgung Baden-Württemberg. Zuordnung zum Modul 80/1 Schlaganfallversorgung gemäß ICD-Schlüssel

Externe Qualitätssicherung in der Schlaganfallversorgung Baden-Württemberg. Zuordnung zum Modul 80/1 Schlaganfallversorgung gemäß ICD-Schlüssel Zuordnung zum Modul 80/1 Schlaganfallversorgung gemäß ICD-Schlüssel Es soll die relevante Entlassungs-/Verlegungsdiagnose (Haupt- oder Nebendiagnose) aus den Einschlussdiagnosen angegeben werden, die in

Mehr

Thematik der molekularen Zellbiologie Studienjahr 2004/05. I. Semester

Thematik der molekularen Zellbiologie Studienjahr 2004/05. I. Semester Thematik der molekularen Zellbiologie Studienjahr 2004/05 (Abkürzungen: V. = 45 Min. Vorlesung, S. = 45 Min. Seminar, ds. = doppeltes, 2 x 45 Min. Seminar, Ü. = 90 Min. Übung) I. Semester 1. Woche: d 1.

Mehr

C-reaktives Protein. Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006

C-reaktives Protein. Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006 C-reaktives Protein Ein Vortrag von Dr. med. Sebastian Streckbein München, Juni 2006 C-reaktives Protein Einführung Akute-Phase-Reaktion Pathophysiologie Indikation Bestimmung Material & Referenzbereich

Mehr

Allgemeine Krankheitslehre kompakt

Allgemeine Krankheitslehre kompakt Pflege-Grundausbildung n Gesundheitsberufe Rudolf Meyer Herausgeber Allgemeine Krankheitslehre kompakt 11., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Rudolf Meyer (Hrsg.) Allgemeine Krankheitslehre

Mehr

Allgemeine Pathologie Entzündung

Allgemeine Pathologie Entzündung Allgemeine Pathologie Entzündung Definition der Entzündung (1) Komplexe Abwehrreaktion des Makroorganismus auf eine exogene oder endogene Noxe ( = alles was schädigen kann) unter Beteiligung des lokalen

Mehr

WS99/00 Nachklausur Allgemeine Pathologie

WS99/00 Nachklausur Allgemeine Pathologie Seite 1 von 7 WS99/00 Nachklausur Allgemeine Pathologie 09.01.2001 1) Welches sind sichere Todeszeichen? 1. Totenstarre 2. Totenflecken 3. Autolyse 4. Apoptose 5. Herzstillstand A) 1 und 2 sind richtig

Mehr

Die Lungenembolie in der Notfallaufnahme. Oana-Maria Driga

Die Lungenembolie in der Notfallaufnahme. Oana-Maria Driga Die Lungenembolie in der Notfallaufnahme Oana-Maria Driga Definition: partieller oder vollständiger Verschluss eines Lungenarterienastes durch einen verschleppten (Thromb)embolus in ca. 90% sind Becken-Bein-

Mehr

Anlage 3: Ein- und Ausschlussdiagnosen Datensatz Schlaganfallversorgung (80/1)

Anlage 3: Ein- und Ausschlussdiagnosen Datensatz Schlaganfallversorgung (80/1) Zuordnung zum Modul 80/1 Schlaganfallversorgung gemäß ICD-Schlüssel Es soll die relevante Entlassungs- / Verlegungsdiagnose (Haupt- oder Nebendiagnose) aus den Einschlussdiagnosen angegeben werden, die

Mehr

Pathologie = Krankheitslehre, beschäftigt sich mit den bei Krankheiten im Körper auftretenden morphologischen Veränderungen

Pathologie = Krankheitslehre, beschäftigt sich mit den bei Krankheiten im Körper auftretenden morphologischen Veränderungen Pathologie = Krankheitslehre, beschäftigt sich mit den bei Krankheiten im Körper auftretenden morphologischen Veränderungen Lichtmikroskopie / Elektronenmikroskopie: Histopathologie Cellularpathologie

Mehr

Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke)

Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke) Schlaganfall (Hirnschlag, Apoplex, Stroke) Ein Schlaganfall (in der Fachsprache Apoplex oder cerebrovaskulärer Insult genannt) wird verursacht durch eine plötzliche Unterbrechung der Hirndurchblutung in

Mehr

Textskript zu Vorlesung Hämostaselogie Prof. Dr. med. Rolf Mesters

Textskript zu Vorlesung Hämostaselogie Prof. Dr. med. Rolf Mesters Textskript zu Vorlesung Hämostaselogie Prof. Dr. med. Rolf Mesters Zum Nachweis von Störungen in einem bestimmten Abschnitt des Gerinnungssystems verwendet man sogenannte "Phasentests" (Quick, PTT, TZ).

Mehr

Fallvorstellung Station 3 Nord Angiologie

Fallvorstellung Station 3 Nord Angiologie Fallvorstellung Station 3 Nord Angiologie 21.08.2007 Anamnese 42 jährige Patientin Vorstellung zur weiteren Abklärung eines Raynaud-Syndroms Seit längerem Weißwerden der Finger III,IV und V links bemerkt

Mehr

Dem Schlaganfall vorbeugen

Dem Schlaganfall vorbeugen Dr. med. Glinter Kramer Dem Schlaganfall vorbeugen Durchblutungsstorungen des Gehirns Risikofaktoren, Warnsignale Untersuchungs- und Behandlungsmoglichkeiten = TRIAS THIEME HIPPOKRATES ENKE Zu diesem Buch

Mehr

Aktive und passive Hyperämie, Ischämie Thrombose, Embolie, Infarkt Ödem, Blutungen Pathologie des Shock. Dr. Katalin Borka

Aktive und passive Hyperämie, Ischämie Thrombose, Embolie, Infarkt Ödem, Blutungen Pathologie des Shock. Dr. Katalin Borka Aktive und passive Hyperämie, Ischämie Thrombose, Embolie, Infarkt Ödem, Blutungen Pathologie des Shock Dr. Katalin Borka 17. 09. 2018. Kreislauf + Krebs: 66% Todesursachen in Ungarn 2008 Herz, Herz

Mehr

KHK Akutes Koronarsyndrom

KHK Akutes Koronarsyndrom KHK Akutes Koronarsyndrom Akutes Koronarsyndrom Definition: akut lebensbedrohliche Phasen der koronaren Herzerkrankung Instabile Angina pectoris Nicht ST-Streckenhebungsinfarkt ST-Streckenhebungsinfarkt

Mehr

Radiologische Interventionen bei komplizierter Pankreatitis

Radiologische Interventionen bei komplizierter Pankreatitis Radiologische Interventionen bei komplizierter Pankreatitis Lukas Hechelhammer Interventionelle Radiologie Inhalt Vaskuläre Komplikationen Perkutane Drainage 1 Vaskuläre Komplikationen Arteriell (1-10%

Mehr

Spezielle Pathologie der Leber. 9. Teil

Spezielle Pathologie der Leber. 9. Teil Spezielle Pathologie der Leber 9. Teil Entzündung der Leber Leberentzündung Hepatitis Hepatitis, allgemein (1): Makro, allgemein (1) Stoffwechselstörungen (Hepatosen) führen i.d.r. zu einer diffusen Veränderung

Mehr

Vortrag Berlin Thrombozyten

Vortrag Berlin Thrombozyten Vortrag Berlin 13.03.2010 Thrombozyten Christoph Sucker LaboMed Gerinnungszentrum Berlin Gliederung physiologische Bedeutung der Thrombozyten bei der Blutgerinnung Grundlagen der Gerinnung Grundlagen der

Mehr

Was kennzeichnet eine angeborene Hirnschädigung?

Was kennzeichnet eine angeborene Hirnschädigung? Was kennzeichnet eine angeborene Hirnschädigung? Dr. Michael Zeller Kinderklinik Dritter Orden Passau ICF: International Classification of Functioning Gesundheitszustand Körperfunktion und -strukturen

Mehr

Schock. Veranstaltungen des Bildungsinstituts. Folie 1

Schock. Veranstaltungen des Bildungsinstituts. Folie 1 Schock 1 Folie 1 Definition Der Schock ist eine akute, kritische Verminderung der peripheren Gewebedurchblutung mit permanentem Sauerstoffmangel an lebenswichtigen Organen, die zur Störung des Zellstoffwechsels

Mehr

PATHOLOGIE. Teil 1. Pathologie als Fach Teil 2. - Anpassungsreaktionen

PATHOLOGIE. Teil 1. Pathologie als Fach Teil 2. - Anpassungsreaktionen PATHOLOGIE 10/09/2018 Vorlesung 1. PATHOLOGIE Teil 1. Pathologie als Fach Teil 2. - Anpassungsreaktionen 10.09.2018 Dr. Botond TIMÁR PATHOLOGIE WAS IST PATHOLOGIE? Was ist Pathologie? Pathologie (Pathos,

Mehr

» 10 Arterielle Hypotonie

» 10 Arterielle Hypotonie » 10 Arterielle Hypotonie 10.1.1 Klinische Bedeutung Beurteilung des Krankheitswertes 10.1.2 Pathophysiologie normale und gestörte orthostatische Blutdruckregulation 10.1.3 Symptomatik Symptome und wesentliche

Mehr

ANDREAS TIEDE ZENTRUM INNERE MEDIZIN KLINIK FÜR HÄMATOLOGIE, HÄMOSTASEOLOGIE, ONKOLOGIE UND STAMMZELLTRANSPLANTATION

ANDREAS TIEDE ZENTRUM INNERE MEDIZIN KLINIK FÜR HÄMATOLOGIE, HÄMOSTASEOLOGIE, ONKOLOGIE UND STAMMZELLTRANSPLANTATION Thrombose und Lungenembolie 1 ANDREAS TIEDE ZENTRUM INNERE MEDIZIN KLINIK FÜR HÄMATOLOGIE, HÄMOSTASEOLOGIE, ONKOLOGIE UND STAMMZELLTRANSPLANTATION TIEDE.ANDREAS@MH-HANNOVER.DE Definition 2 Thrombose: Lokalisiertes

Mehr

Thrombose. Nina Dressler

Thrombose. Nina Dressler Thrombose Nina Dressler Gliederung 1 Definition 2 Entstehung 3 Lokalisation 4 Risikofaktoren 5 Symptome 6 Diagnose 7 Therapie 8 Komplikationen 9 Thromboseprophylaxe 10 Prognose 1 Definition 2 Entstehung

Mehr

Hirnschäden des Menschen

Hirnschäden des Menschen Hirnschäden des Menschen Pinel (6. ed) Kapitel 10 www.neuro.psychologie.unisb.de/vorlesung VL8-14-05-08.ppt 1 Hirnschäden des Menschen Zwei Ziele: Verständnis normaler Funktionen Strategien zur Behandlung

Mehr

Allgemeine Pathologie

Allgemeine Pathologie Allgemeine Pathologie Störungen Eiweißstoffwechsel Hyaline Massen Hyaline Massen Definition Ablagerung von Eiweißmassen, die histologisch gekennzeichnet sind durch: - eine homogene Struktur (glasähnlich

Mehr

vorläufiges PROGRAMM 19. BASISKURS NEURORADIOLOGIE Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität

vorläufiges PROGRAMM 19. BASISKURS NEURORADIOLOGIE Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität vorläufiges PROGRAMM 19. BASISKURS NEURORADIOLOGIE 22.02.2018-25.02.2018 Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität Stand Juni 2017 Donnerstag, den 22.02.2018 Raum H22-1 EG Ab 8:30 Uhr:

Mehr

männlich 75,7% Abb.1: Geschlechtsverteilung der PAVK Patienten

männlich 75,7% Abb.1: Geschlechtsverteilung der PAVK Patienten 5. Ergebnisse 5.1. Alters- und Geschlechtsverteilung Das untersuchte Krankengut umfasste 325 Patienten. 246 (75,7 %) waren männlichen, 79 (24,3 %) weiblichen Geschlechts (Abb. 1). Das Durchschnittsalter

Mehr

Equine Herpesviren. Virusabort der Stuten, (Rhinopneumonitis, Abort) Rhinopneumonitis, (Rhinopneumonitis, Abort)

Equine Herpesviren. Virusabort der Stuten, (Rhinopneumonitis, Abort) Rhinopneumonitis, (Rhinopneumonitis, Abort) Ätiologie: EHV-1 EHV-4 Virusabort der Stuten, (Rhinopneumonitis, Abort) Rhinopneumonitis, (Rhinopneumonitis, Abort) EHV-3 EHV-2 Koitalexanthem Equines Zytomegalie-Virus (Nase, Konjunktiva) EHV-5 Equine

Mehr

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. Teil 7

Spezielle Pathologie des Atmungstraktes. Teil 7 Spezielle Pathologie des Atmungstraktes Teil 7 Programm Pathologie des Atmungstraktes (3): 1. Mißbildungen der Lunge 2. Veränderungen des Luftgehaltes 3. Kreislaufstörungen 4. Stoffwechselstörungen 5.

Mehr

Fehlentscheidungen in der Radiologie

Fehlentscheidungen in der Radiologie Fehlentscheidungen in der Radiologie Analyse der Ursachen und Strategien zur Fehlervermeidung Bearbeitet von Klaus-Jürgen Lackner, Kathrin Barbara Krug 1. Auflage 2009. Buch. XIV, 376 S. Hardcover ISBN

Mehr

gemischt a-v 10% arteriell 20% u Schädigung des oberflächlichen Venensystems u Varikose u (Thrombo-) Phlebitis u Schädigung des tiefen Venensystems

gemischt a-v 10% arteriell 20% u Schädigung des oberflächlichen Venensystems u Varikose u (Thrombo-) Phlebitis u Schädigung des tiefen Venensystems Ursachen Ulcus cruris Ulcus cruris sonstige Ursachen 10% Pathophysiologie und Therapieoptionen gemischt a-v 10% venös 60% Dr. med. Susanne Kanya Krefeld Monika Kentsch Essen arteriell 20% deshalb: Basis-Diagnostik

Mehr

1.5.5 Wunden professionell versorgen

1.5.5 Wunden professionell versorgen 1.5.5 Wunden professionell versorgen Chronische Wunden und Wundheilung Christoph Bluoss (c.bluoss@hilfe-zu-hause.de) 16. März 2016 Hilfe zu Hause Table of contents 1. Chronische Wunden 2. Die (sekundäre)

Mehr

Definition: Zelle. Die Zelle ist die kleinste, für sich lebensfähige biologische Einheit

Definition: Zelle. Die Zelle ist die kleinste, für sich lebensfähige biologische Einheit Definition: Zelle Die Zelle ist die kleinste, für sich lebensfähige biologische Einheit Zellen einfache Gewebe zusammengesetzte Gewebe Organe Organsysteme Zellen: Unterschiede Form... Größe... Lebensdauer...

Mehr

Fachhandbuch für F16 / Q05 - Pathologie / Klinisch-pathologische Konferenz (8. FS)

Fachhandbuch für F16 / Q05 - Pathologie / Klinisch-pathologische Konferenz (8. FS) Fachhandbuch für F16 / Q05 - Pathologie / Klinisch-pathologische Konferenz (8. FS) Inhaltsverzeichnis 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2 1.1. Vorlesung... 2 1.2. Praktikum... 5 2. Beschreibung

Mehr

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz:

Das Herz und der Kreislauf. Das Herz: Das Herz und der Kreislauf Das Herz: ca 10x15cm ca 300 g schwer Pumpleistung ca 5L/min ca 8000L / Tag Ruht sich niemals aus 2 Hauptkammern (RE und LI) 2 Vorhöfe (RE und LI) 4 Herzklappen Pumpt Blut durch

Mehr

4.4 Die Ergebnisse der Immunhistologie

4.4 Die Ergebnisse der Immunhistologie 4.4 Die Ergebnisse der Immunhistologie RBP kann unter physiologischen Bedingungen in den Hauptstückepithelien der proximalen gewundenen Tubulusabschnitte der Nierenrinde nachgewiesen werden, während das

Mehr

Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten. Qualitätsmerkmale (Krankenhausvergleich)

Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten. Qualitätsmerkmale (Krankenhausvergleich) Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten Qualitätsmerkmale (Krankenhausvergleich) Qualitätsmerkmal (1): Indikation zur Koronarangiographie/PTCA Qualitätsziel: Oft eine angemessene Indikationsstellung

Mehr

Informationen zur Prüfung im Fach Allgemeine Pathologie und Spezielle pathologische Anatomie und Histologie nach 44 TAppV vom

Informationen zur Prüfung im Fach Allgemeine Pathologie und Spezielle pathologische Anatomie und Histologie nach 44 TAppV vom Institut für Tierpathologie Fachbereich Veterinärmedizin Freie Universität Berlin Der Geschäftsführende Direktor Stand: 19.05.2015 Informationen zur Prüfung im Fach Allgemeine Pathologie und Spezielle

Mehr

Nancy N., geb

Nancy N., geb Nancy N., geb. 26.3.1977 Hinterzarten, 7.12.2013 Anke Schwarz Abteilung Nephrologie Jan U. Becker Institut für Pathologie Nancy N., geb. 26.3.1977 SLE seit 1990 (13 jährig) Gelenke, Nieren, Libman-Sachs-Endokarditis,

Mehr

S t o f f p l a n. Aktualisiert: 2017

S t o f f p l a n. Aktualisiert: 2017 S t o f f p l a n Beruf: MPA Reglement vom: 8.Juli 2009 Fach: Leitziel 1.4 Med. Grundlagen Ziffern im Reglement: 1.4.2 Anatomie 1.4.3 Pathologie 1.4.4 Pharmakologie 1.4.5 Terminologie Semester: 1. 4. Anzahl

Mehr

Untersuchung des Gefäßsystems Vorbereitendes Seminar zum GKU. Gefäßsystem

Untersuchung des Gefäßsystems Vorbereitendes Seminar zum GKU. Gefäßsystem Untersuchung des Gefäßsystems Vorbereitendes Seminar zum GKU Gefäßsystem M. Kallmayer Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Mehr

3. Ergebnisse. 3.1 Semiquantitative Erfassung

3. Ergebnisse. 3.1 Semiquantitative Erfassung 3. Ergebnisse Auf eine statistische Aufarbeitung der Ergebnisse wurde auf Empfehlung des Institutes für Medizinische Statistik, Informatik und Epidemiologie der Universität zu Köln aufgrund des deskriptiven

Mehr

Vorläufiges PROGRAMM 16. BASISKURS NEURORADIOLOGIE Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität

Vorläufiges PROGRAMM 16. BASISKURS NEURORADIOLOGIE Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität Vorläufiges PROGRAMM 16. BASISKURS NEURORADIOLOGIE 26.02.2014-01.03.2014 Universitätsklinikum FRANKFURT AM MAIN Goethe Universität Stand September 2014 Donnerstag, den 26.02.2015 Ab 8:30 Uhr: Registrierung

Mehr

Anlage 3.1: Auslösekriterien Datensatz Schlaganfall-Akutbehandlung (80/1)

Anlage 3.1: Auslösekriterien Datensatz Schlaganfall-Akutbehandlung (80/1) Anwenderinformation QS-Filter (nur Baden-Württemberg) Stand: 30. Juni 2012 (AQUA-Spezifikation 2013) Textdefinition Schlaganfall-Akutbehandlung (Baden-Württemberg) Algorithmus Algorithmus in Textform Eine

Mehr

Anhang 1 zu Anlage 5: Übersicht der besonders betreuungsintensiven Krankheiten

Anhang 1 zu Anlage 5: Übersicht der besonders betreuungsintensiven Krankheiten Anhang 1 zu Anlage 5: Übersicht der besonders betreuungsintensiven Krankheiten zum Vertrag gem 140a SGB V zur Verbesserung des Zugangs, der Strukturen und der Versorgung von Patienten im Rahmen der haus-

Mehr

Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 2. Akute Entzündungen. Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin?

Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 2. Akute Entzündungen. Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin? Mikroskopischer Kurs Allgemeine Pathologie 2 Akute Entzündungen Jena, 15.12.2015 PD Dr. med. Bernd F.M. Romeike Lernziele / Agenda: Was ist heute für sie /euch drin? Arten akuter Entzündungen unterscheiden

Mehr