Gutachtliche Stellungnahme Geräuschemissionen und immissionen

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1 TÜV NORD GmbH & Co. KG S y s t e ms G.-Nr. SEII-17/0179 A.-Nr Datum Zeichen Lw TÜV NORD GmbH & Co. KG Gruppe Immissionsschutz Am Technologiepark Essen Gutachtliche Stellungnahme Geräuschemissionen und immissionen Tel.: 0201/ Amtsgericht Hamburg HRA durch mehrere geplante Geschäftshäuser (Einzelhandel, Projekt Entwurf E24) in Hermeskeil, Am Dörrenbach 11 () Geschäftsführer Dr. Ralf Jung (Vorsitzender) Silvio Konrad Yves Schoen Ulf Theike TÜV Auftraggeber Schoofs Immobilien GmbH Frankfurt Schleussnerstraße Neu-Isenburg Betreff Immissionsschutz Lärm Gewerbelärm Auftragsdatum Verkehrslärm Fluglärm Sportlärm Freizeitlärm Umfang 53 Seiten, davon 9 Seiten Anhang Aufgabenstellung Standortuntersuchung Schallschutz Geräuschemissionen Bau- und Raumakustik Lärm am Arbeitsplatz Erschütterungen Für den Inhalt: Geprüft: Olfaktometrie Immissionsprognosen Umweltverträglichkeit Dipl.-Phys. Ing. Knut Lenkewitz Dipl.-Ing. Hausrad (stellv. Fachlich Verantwortlicher) Sachverständiger Durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC akkreditiertes Prüflaboratorium. Das Labor ist darüberhinaus bekanntgegebene Messstelle nach 29b BImSchG. Die Akkreditierung gilt für die in der Urkunde aufgeführten Prüfverfahren. Befristung: Dieses Dokument wurde im Rahmen des erteilten Auftrages für das oben genannte Projekt erstellt und unterliegt dem Urheberrecht. Jede anderweitige Verwendung, Mitteilung oder Weitergabe an Dritte sowie die Bereitstellung im Internet sei es vollständig oder auszugsweise bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Urhebers. 17_0179g001BA.docx

2 TÜV NORD GmbH & Co. KG Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung... 5 Seite 2 Beurteilungsgrundlagen Immissionsrichtwerte TA Lärm Immissionspunkte Betriebsbeschreibung und Geräuschemissionen Emissionsansatz Betriebs-, Öffnungs- und Lieferzeiten Warenanlieferung Lkw- Kühleinrichtungen Einzelhandelsfläche 1 (Lebensmittel) Wirtschaftsverkehr Rückfahrwarneinrichtungen Parkplatz, Werktag Einkaufswagennutzung Technische Einrichtungen Schneckenverdichter Berechnung der Geräuschimmissionen Schallausbreitungsmodell Randbedingungen der Ausbreitungsrechnung Qualität der Ergebnisse Lärmkonturkarten Beurteilung Kurzzeitige Geräuschspitzen Anlagenbezogener Verkehr auf öffentlichen Straßen Mittelwertbetrachtung Zusammenfassung der Schallschutzmaßnahmen _0179g001BA.docx Seite 2 von 53

3 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anhang Anlagen Anlage 1 Abkürzungen und Begriffe Anlage 2 Emissionsangaben A2.1 Punktquellen A2.2 Linienquellen A2.3 Flächenquellen Anlage 3 Immissionspunkte und Immissionen A3.1 Mittelungspegel A3.2 Teilpegel - Tag A3.3 Teilpegel - Nacht Anlage 4 Lageplan Anlage 5 Auszug Flächennutzungsplan Anlage 6 Projektplan und Ausführungsplanung Anlage 7 Lageplan Quellen und Immissionspunkte Anlage 8 Lärmpegelkarte - Mittelungspegel Tag Anlage 9 Lärmpegelkarte - Mittelungspegel Nacht _0179g001BA.docx Seite 3 von 53

4 TÜV NORD GmbH & Co. KG Abbildungsverzeichnis Seite Abbildung 1: Lage des Plangebietes... 5 Abbildung 2: Ausführungsplanung (Entwurf E24)... 5 Abbildung 3: Lage der Immissionspunkte Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Immissionsrichtwerte TA Lärm Tabelle 2: Immissionspunkte Tabelle 3: Betriebs-, Öffnungs- und Lieferzeiten Tabelle 4: Warenanlieferung Einzelhandelsfläche 1 (Lebensmittelmarkt) Tabelle 5: Warenanlieferung Einzelhandelsfläche 2 bis Tabelle 6: LKW- Kühleinrichtungen Tabelle 7: Wirtschaftsverkehr Tabelle 8: Rückfahrwarneinrichtungen, Tag, Variante I und II Tabelle 9: Abschätzung der Beschäftigtenzahl Tabelle 10: Abschätzung der Kundenzahlen Tabelle 11: Abschätzung der Wegehäufigkeit Tabelle 12: Abschätzung MIV-Anteil und Pkw-Besetzungsgrad Tabelle 13: Verkehrsaufkommen Parkplatz EHF1 und EHF Tabelle 14: Verkehrsaufkommen Parkplatz EHF3 bis EHF Tabelle 15: Ein- und Ausstapeln der Einkaufswagen Tabelle 16: Technischen Einrichtungen Tabelle 17: Farbgebung der Lärmkonturenkarte DIN Teil Tabelle 18: kurzzeitige Geräuschspitzen Tabelle 19: Bildung Beurteilungspegel Tabelle 20: Beurteilungspegel _0179g001BA.docx Seite 4 von 53

5 TÜV NORD GmbH & Co. KG 1 Aufgabenstellung Der Vorhabenträger beabsichtigt mehrere Geschäftshäuser zu errichten. Die geplanten Geschäftshäuser sollen bis zu 6 Einzelhandelsgeschäfte (Lebensmittelmarkt, Fachmärkte z.b. für Drogerieartikel, Textilien und Tiernahrung) beinhalten. Ferner ist die Anlage eines Kundenparkplatzes geplant. Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Lage des Plangebietes, die Umgebung sowie die Planung. Abbildung 1: Lage des Plangebietes Abbildung 2: Ausführungsplanung (Entwurf E24) 17_0179g001BA.docx Seite 5 von 53

6 TÜV NORD GmbH & Co. KG Aufgrund der Lage der geplanten Anlage kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zumindest in Teilbereichen in der umliegenden Nachbarschaft zu Geräuscheinwirkungen durch den Betrieb kommt. Stellvertretend für die unmittelbare Nachbarschaft werden daher mehrere maßgebliche Immissionspunkte betrachtet. Nach TA Lärm ist vor Erteilung der Genehmigung u. A. zu prüfen, ob der Schutz vor Anlagenlärm an den maßgeblichen Immissionspunkten angemessen berücksichtigt worden ist. Das vorliegende schalltechnische Gutachten dient diesem Zweck; es soll insbesondere für die zuständige Genehmigungsbehörde eine Entscheidungshilfe zur Beurteilung darstellen, ob von der beantragten Anlage Gefahren (für die Gesundheit), schädliche Umwelteinwirkungen, erhebliche Belästigungen oder erhebliche Nachteile für die Allgemeinheit und die Umgebung durch Anlagenlärm zu erwarten sind. In dem vorliegenden schalltechnischen Lärmgutachten werden daher für den Betrieb der geplanten Anlage die nachfolgenden schalltechnischen Bewertungsmaße berechnet: energieäquivalente Dauerschallpegel LAFeq Maximalschalldruckpegel LAF,max Für die Beurteilung der Wirkungen der ermittelten Lärmimmissionen werden die Werte und Kriterien der TA Lärm diskutiert. Es ist dabei entsprechend der in der BauNVO 1 zum Ausdruck kommenden Wertung bei Errichtung und Betrieb einer Anlage von einer abgestuften Schutzwürdigkeit der verschiedenen Baugebiete auszugehen. Die Durchführung der Untersuchung erfolgt durch qualifiziertes Personal der vom Auftraggeber unabhängigen Gruppe Immissionsschutz der TÜV NORD GmbH & Co. KG, die als Prüflabor für Emissionen und Immissionen von Geräuschen und Gerüchen nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditiert und als Messstelle nach 29b (ehemals: 26, 28) BImSchG für die Ermittlung der Emissionen und Immissionen von Geräuschen und Gerüchen bekannt gegeben ist. 1 Verordnung über die bauliche Nutzung der Grundstücke 17_0179g001BA.docx Seite 6 von 53

7 TÜV NORD GmbH & Co. KG 2 Beurteilungsgrundlagen Die Beurteilung der Geräuschimmissionen erfolgt nach [01] Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) vom (Gemeinsames Ministerialblatt 1998, Nr. 26, Seite 503 ff) [02] Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Sechsten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm - TA Lärm), Stand (Bekanntmachung BAnz. AT B5) [03] Korrektur redaktioneller Fehler beim Vollzug der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm - TA Lärm, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Aktenzteichen: IG I /2, Bonn, [04] DIN ISO , Ausgabe Oktober 1999 Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien, Teil 2: Allgemeines Berechnungsverfahren [05] Schallausbreitungs-Software CadnaA, Version 2017 (32 Bit), DataKustik GmbH [06] Ergebnisniederschrift TA Lärm des MURL NRW zur Dienstbesprechung zur TA Lärm am Erlass VB Ht v [07] DIN , Ausgabe Juli 2016 Schallschutz im Hochbau Teil 1: Mindestanforderungen [08] DIN , Ausgabe Juli 2016 Schallschutz im Hochbau Teil 1: Rechnerische Nachweise der Erfüllung der Anforderungen Bei der Beschreibung der Emissionen werden berücksichtigt: [09] Walter Freudenstein, Geräuschemissionen bei Verladetätigkeiten, Zeitschrift Umweltplanung, Arbeits- und Umweltschutz, Heft Nr. 129, Jahr 1991 [10] Technischer Bericht zur Untersuchung der Lkw- und Ladegeräusche auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen, Schriftenreihe der Hessisches Landesamt für Umwelt, Heft 192, Wiesbaden (Lkw-Lärmstudie 1995) [11] Lenkewitz, K., & Müller, J. Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weitere typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe der Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden, Jahr 2005 [12] Technisches Datenblatt lfd. Nr. 5, Ein- und Ausstapeln von geräuscharmen Metall- Einkaufswagen in eine Sammelbox, Ergänzung 2012 zum Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weitere typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe der Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden (Lkw-Lärmstudie 2005), TÜV NORD, August _0179g001BA.docx Seite 7 von 53

8 TÜV NORD GmbH & Co. KG [13] Technisches Datenblatt lfd. Nr. 6, Be- und Entladung von Rollcontainern über fahrzeugeigene Ladebordwand eines Lkw, Ergänzung 2017 zum Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weitere typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe der Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden (Lkw-Lärmstudie 2005), TÜV NORD, Juli 2017 [14] B.Sc. Martin Heroldt, Dipl.-Ing. Matthias Brun, Prof. Dr.-Ing. Frieder Kunz, Schallpegelanalyse von Be- und Entladevorgängen mit Palettenhubwagen und beladener Palette bei Lkw in Logistikzentren, mit aktuellen Emissionsdaten in Bezug zur 1995 veröffentlichten Lkw- Lärmstudie des Hessischen Landesamtes für Umwelt (Heft 192), Zeitschrift Immissionsschutz 2-17, Seite 60 bis 64, Jahr 2017 [15] Geräuschprognose von langsam fahrenden Pkw, Zeitschrift für Lärmbekämpfung Bd. 2 (2007) Nr.2 - März, M. Schlich [16] Parkplatzlärmstudie Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen aus Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von Parkhäusern und Tiefgaragen - Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz, 6. überarbeitete Auflage, 2007 [17] Leitfaden zur Prognose von Geräuschen bei der Be- und Entladung von Lkw, Merkblatt Nr. 25, Landesumweltamt, NRW, 2000 [18] Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung, Teil 2: Abschätzung der Verkehrserzeugung, Schriftenreihe der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung, Heft 42, Ausgabe 2005 [19] Verkehrsaufkommen durch Vorhaben der Bauplanung und Auswirkungen auf die Anbindung an das Straßennetz, Kap. 1.3 aus: Handbuch für Verkehrssicherheit und Verkehrstechnik der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung, Heft 53/1, Ausgabe 2006 [20] Hinweise zur Abschätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen, Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Verkehrsplanung, FGSV Ausgabe 2006 [21] Schalltechnische Hinweise für die Aufstellung von Wertstoffcontainern, Januar 1993, Schriftenreihe des Bayrischen Landesumweltamtes für Umweltschutz BayLfU, München (LfU 2/5) [22] Untersuchung der Geräuschemissionen von dieselgetriebenen Staplern im praktischen Betrieb, Mark Ströhle / Hochschule Stuttgart, K. Ebert / TÜV Süddeutschland, 2000 [23] Dokument des Forum Schall, Emissionsdatenkatalog, Umweltbundesamt Österreich, November 2006 [24] Verwendung von akustischen Rückfahrwarneinrichtungen; Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Dezember 2001 Bei der Untersuchung des anlagenbezogenen Fahrzeugverkehrs auf öffentlichen Straßen werden zugrundegelegt: [25] 16. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verkehrslärmschutzverordnung BImSchV) vom 12. Juni 1990, BGBl., Jahrgang 1990, S _0179g001BA.docx Seite 8 von 53

9 TÜV NORD GmbH & Co. KG 1052,, die durch Artikel 1 der Verordnung vom 18. Dezember 2014 (BGBl. I S. 2269) geändert worden ist [26] Anlage 1 (zu 3, 16. BImSchV) Berechnung des Beurteilungspegels für Straßen, Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1990, [27] Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RLS-90), Bundesminister für Verkehr, April 1990, bekanntgemacht im Verkehrsblatt, Amtsblatt des Bundesministers für Verkehr der Bundesrepublik Deutschland (VkBl.) Nr. 7 vom 14. April 1990 unter lfd. Nr. 79. Von unserem Auftraggeber wurden uns Untersuchungen, Lagepläne und Bauzeichnungen zur Verfügung gestellt. [28] Auszug aus dem Liegenschaftskataster [29] Bebauungspläne [30] Flächennutzungsplan [31] Lageplan, Schoofs, Entwurf E24, _0179g001BA.docx Seite 9 von 53

10 TÜV NORD GmbH & Co. KG 2.1 Immissionsrichtwerte TA Lärm Die im Bundes-Immissionsschutzgesetz allgemein formulierten Anforderungen an die Geräusche von Anlagen werden im Immissionsschutzrecht durch die TA Lärm [01] konkretisiert, die für genehmigungs- und nicht genehmigungsbedürftige Anlagen gilt. In der TA Lärm werden die folgenden Immissionsrichtwerte genannt. Tabelle 1: Immissionsrichtwerte TA Lärm Gebietsausweisung Immissionsrichtwerte für Werktage und Sonn- / Feiertage Tageszeit db(a) Nachtzeit db(a) Kurgebiet, Krankenhäuser, Pflegeanstalten Reines Wohngebiet WR Allgemeines Wohngebiet WA Misch-/Dorf-/Kerngebiet MIMD//MK Urbane Gebiete MU Gewerbegebiet GE Industriegebiet GI Wenn die Gesamtbelastung aller Anlagen, die in den Geltungsbereich der TA Lärm fallen, diese Richtwerte an einem Immissionsort nicht überschreitet, ist im Regelfall der Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Geräusche sichergestellt. Die Tageszeit beginnt nach Punkt 6.4 TA Lärm um 6 Uhr und endet um 22 Uhr, die Nachtzeit beginnt um 22 Uhr und endet um 6 Uhr. Die Geräuscheinwirkungen sind zur Tageszeit über die o.g. 16-stündige Zeitspanne und zur Nachtzeit über diejenige volle Stunde zu mitteln, in der die höchsten Beurteilungspegel auftreten. In Wohngebieten (WR, WA) sind Geräuscheinwirkungen nach Punkt 6.5 TA Lärm in den sog. Zeiten mit einer erhöhten Empfindlichkeit durch einen Zuschlag von 6 db(a) zu berücksichtigen: Uhr Werktage Uhr Sonn- und Feiertage Uhr Uhr Uhr In Misch-/Kern- und Dorfgebieten (MI/MK/MD) entfällt dieser Zuschlag. Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen nach Punkt 6.1 TA Lärm die Immissionsrichtwerte am Tage um nicht mehr als 30 db(a) und in der Nacht um nicht mehr als 20 db(a) überschreiten. 17_0179g001BA.docx Seite 10 von 53

11 TÜV NORD GmbH & Co. KG 3 Immissionspunkte Die folgenden Immissionspunkte werden stellvertretend für die o.g. Bebauung betrachtet: Abbildung 3: Lage der Immissionspunkte Tabelle 2: Immissionspunkte IP Ort Gebietseinstufung Richtwert in db(a) Tag/Nacht IP1 Am Dörrenbach 15 GE 65 / 50 IP2 Am Dörrenbach 10 GE 65 / 50 IP3 Am Dörrenbach 4 MI 60 / 45 IP4 Am Dörrenbach 3 MI 60 / 45 IP5 Trierer Straße 138 MI 60 / 45 IP6 Trierer Straße 142 MI 60 / 45 Die maßgeblichen Immissionspunkte liegen nach Ziff. 2.3 der TA Lärm, bei bebauten Flächen 0,5 m vor der Mitte des geöffneten Fensters des vom Geräusch am stärksten betroffenen schutzbedürftigen Raumes nach DIN _0179g001BA.docx Seite 11 von 53

12 TÜV NORD GmbH & Co. KG 4 Betriebsbeschreibung und Geräuschemissionen 4.1 Emissionsansatz Die Emissionen von Quellen im Freien werden im Allgemeinen durch Schallleistungspegel LWA [db(a)] nach DIN beschrieben, die nach folgenden Beziehungen berechnet werden: LWA = LAFTm + 10 lg (S / 1 m²) [db(a)] bzw. bei halbkugelförmiger Ausbreitung LWA = LAFm + 20 lg (d / 1 m) + 8 [db(a)] mit LWA [db(a)]: Schallleistungspegel LAFm [db(a)]: mittl. Schalldruckpegel auf Hüllfläche oder in definiertem Abstand S [m²]: Größe der Hüllfläche d [m]: mittlerer Abstand des Messpunktes zur Quelle Bei Linienquellen kann zur Beschreibung der längenbezogene Schallleistungspegel LWA = LWA - 10 lg ( l / l0 ) [db(a)/m] mit LWA [db(a)/m] längenbezogene Schallleistungspegel LWA [db(a)]: Schallleistungspegel l [m] Länge der Linienquelle ( l0 = 1 m ) herangezogen werden. Bei Flächenquellen kann zur Beschreibung der flächenbezogene Schallleistungspegel LWA = LWA - 10 lg (S / S0) [db(a)/m 2 ] mit LWA [db(a)/m 2 ]: flächenbezogener Schallleistungspegel LWA [db(a)]: Schallleistungspegel S [m²]: Größe der schallabstrahlenden Fläche (S0 = 1 m 2 ) herangezogen werden. 17_0179g001BA.docx Seite 12 von 53

13 TÜV NORD GmbH & Co. KG Die Geräuschemissionen von Quellen im Innern von Gebäuden werden zusammengefasst und durch einen räumlich und zeitlich gemittelten Innenpegel LAFm,innen beschrieben. Die von einzelnen Gebäudebauteilen abgestrahlten Schallleistungspegel LWA werden gemäß DIN EN berechnet nach der Beziehung: LWA = Lp,in + Cd - R' + 10 lg ( S / 1 m 2 ) [db(a)] mit LWA [db(a)]: Schallleistungspegel Lp,in [db(a)]: räumlich und zeitlich gemittelter Pegel im Raum R [db]: Bauschalldämm-Maß des Außenbauteils S [m 2 ]: Fläche des schallabstrahlenden Außenbauteils Cd [db]: Diffusitätsterm für das Innenschallfeld ANMERKUNG: Für ein ideales diffuses Schallfeld und nichtabsorbierende Bauteile ist im Allgemeinen Cd = -6dB; für Räume, wie sie im industriellen Umfeld üblich sind, mit nicht absorbierenden Segmenten an der Innenseite ist ein Wert von Cd = -5 db geeigneter. Ferner wird die Einwirkdauer der jeweiligen Geräuschquellen berücksichtigt. Die Geräuschemissionen von Quellen, die nicht während des gesamten Beurteilungszeitraumes einwirken, werden über den gesamten Beurteilungszeitraum nach folgender Beziehung gemittelt: LWAm = LWA + 10 lg ( T / TB ) [db(a)] mit LWAm [db(a)]: Schallleistungspegel im Mittel über den Beurteilungszeitraum LWA [db(a)]: Schallleistungspegel während der Einwirkdauer T [h]: Einwirkdauer TB [h]: Beurteilungszeitraum Bei Quellen mit impulshaltigen Geräuschanteilen wird die Impulshaltigkeit, gemäß TA Lärm und DIN ausgedrückt als Differenz KI = LAFT5eq - LAFeq [db] mit KI [db]: Zuschlag für Impulshaltigkeit LAFT5eq [db(a)]: mittlerer Taktmaximalpegel LAFeq [db(a)]: energieäquivalenter Mittelungspegel zusätzlich berücksichtigt. 17_0179g001BA.docx Seite 13 von 53

14 TÜV NORD GmbH & Co. KG In den folgenden Abschnitten werden zur Beschreibung der Geräuschemissionen die Schallleistungspegel der wesentlichen Quellen hergeleitet. In einem ausführlichen Ansatz werden die Quellen als Punkt-, Linien- oder Flächenquellen abgebildet. 4.2 Betriebs-, Öffnungs- und Lieferzeiten Die nachfolgende Tabelle fasst die Betriebs-, Öffnungs- und Lieferzeiten zusammen: Tabelle 3: Betriebs-, Öffnungs- und Lieferzeiten Einheit Zeit Werktage (MO-SA) Einzelhandel Betriebszeit bis Uhr Anlieferung bis Uhr Öffnungszeit für Kunden bis Uhr 4.3 Warenanlieferung Waren werden an einer offenen Außenrampe oder auf der Freifläche im Eingangsbereich mit handgeführten Palettenhubwagen und Rollcontainern verladen. Bei der Entladung der Lkw treten im Wesentlichen Geräusche beim Hantieren mit Paletten und Gitterwagen auf. In der Zeitschrift Umweltplanung, Arbeits- und Umweltschutz, Heft Nr , aus dem Jahr 1991, wurden von der Hessischen Landesanstalt für Umwelt Angaben zu den Geräuschemissionen von typischen Verladevorgängen, wie sie z.b. an Lebensmittelmärkten auftreten, veröffentlicht. Die 1995 veröffentlichte Lkw-Lärmstudie 3 beschreibt im Abs. 5.3 typische Ladevorgänge an Rampen bzw. Ladebordwänden und liefert anhand der Untersuchungsergebnisse differenzierte Emissionsansätze (zeitlich gemittelte Schallleistungspegel für 1 Ereignis pro Stunde, LWAT,1h) für die auftretenden Verladegeräusche. Hierbei werden die Geräusche beim Ladevorgang auf eine Stunde bezogen, unabhängig von der tatsächlichen Einwirkdauer. 2 Geräuschemissionen bei Verladetätigkeiten, Walter Freudenstein, Zeitschrift Umweltplanung, Arbeits- und Umweltschutz, Heft Nr. 129, Jahr Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weiterer typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe des Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden 17_0179g001BA.docx Seite 14 von 53

15 TÜV NORD GmbH & Co. KG Um technischen Neuerungen sowie dem aktuellen Stand der Lärmminderungstechnik gerecht zu werde (geräuscharme Laufrollen für Rollcontainer und Hubwagen, Leiselaufböden im Laderaum der Lkw z.b. aus Aluminium mit Profilierung in Längsrichtung), werden im Folgenden bei den Ansätzen aktuelle akustische Emissionskennwerte 4 berücksichtigt. Diese Kennwerte liegen zum Teil unter den veralteten Kennwerten aus dem Jahr 1995, insbesondere bei Be- und Entladevorgängen mit Palettenhubwagen. Die mittleren Schallleistungspegel LWATr für typische Ladevorgänge (auf eine Stunde gemittelt) werden in der nachfolgenden Tabelle berechnet. Für die Geschäftshäuser werden nach Angaben unseres Auftraggebers für die Anlieferung des allgemeinen Warensortiments folgende Fahrzeuge täglich eingesetzt. Tabelle 4: Warenanlieferung Einzelhandelsfläche 1 (Lebensmittelmarkt) Geschäft Warenanlieferung/Entladun g an der (Außen-)Laderampe Anzahl Fz Anzahl Paletten je Fz Anzahl Rollcontainer je Fz Lebensmittel Brot Obst, Gemüse Trockensortiment, Getränke MoPro, Gefrierware Außenrampe *1: Lkw-Lärmstudie HLUG 1995, Tab. Abs. 5.3 *2: Aktualisierung DAGA 2017 Palettenhubwagen über fahrzeugeigene Ladebordwand *2 Rollcontainer über fahrzeugeigene Ladebordwand *1 Rollgeräusche Hubwagen oder Container, Wagenboden *1 Summe für alle Ladevorgänge Tabelle 5: Warenanlieferung Einzelhandelsfläche 2 bis 6 L W AT,1h Anzahl L W ATr,1h db(a) db(a) Ereignisse ( vo ll raus, leer rein) Warenanlieferung/Entladun g Anzahl Fz Anzahl Paletten je Fz Anzahl Rollcontainer Geschäft je Fz Fachmarkt allg. Warensortiment Verladung im Eingangsbereich L W AT,1h Anzahl L W ATr,1h db(a) db(a) *1: Lkw-Lärmstudie HLUG 1995, Tab. Abs. 5.3 *2: Aktualisierung DAGA 2017 Palettenhubwagen über fahrzeugeigene Ladebordwand *2 Rollcontainer über fahrzeugeigene Ladebordwand *1 Rollgeräusche Hubwagen oder Container, Wagenboden *1 Summe für alle Ladevorgänge Ereignisse ( vo ll raus, leer rein) Schallpegelanalyse von Be- und Entladevorgängen mit Palettenhubwagen und beladener Palette bei Lkw in Logistikzentren, B.Sc. Martin Heroldt / Uppenkamp und Partner GmbH (TU Berlin), Prof. Dr.-Ing. F. Kunz (TH Bingen), mit aktuellen Emissionsdaten in Bezug zur 1995 veröffentlichten Lkw-Lärmstudie des Hessischen Landesamtes für Umwelt (Heft 192), 43. Deutsche Jahrestagung für Akustik DAGA in Kiel, März _0179g001BA.docx Seite 15 von 53

16 TÜV NORD GmbH & Co. KG 4.4 Lkw- Kühleinrichtungen Einzelhandelsfläche 1 (Lebensmittel) Zusätzliche Geräuschemissionen werden erwartet durch Kühlaggregate auf dem Lkw-Dach (Aufliegerkältemaschinen), insbesondere bei Lieferungen für Tiefkühl-/Frisch-/Molkereiwaren, die die Kühleinrichtungen während der Entladung weiterbetreiben. In der Parkplatzlärmstudie 5 (Kap 6.1.2) wurde die Schallabstrahlung von Kühlaggregaten (Typ Thermo-King SMX II", Ottobzw. Diesel-Motor, thermostatgeregelt, d.h. außentemperaturabhängige Laufzeit) untersucht. Gemäß Parkplatzlärmstudie wurde beim Betrieb ein mittlerer Schallleistungspegel der Kühlaggregate LWAT = 97 db(a) ermittelt. Die Laufzeit von Kühlaggregaten beträgt gemäß Parkplatzlärmstudie in der Regel ca. 15 Minuten pro Stunde. Für ein Ereignis pro Stunde (Anlieferung) [Zeitkorr.= 10 lg (15 / 60 min) = -6 db(a)] beträgt der mittlere Schallleistungspegel: L WATr,1h = 91 db(a) ; (ein Ereignis pro Stunde) Für die angenommenen Fahrzeugzahlen ergeben sich folgende Schallleistungspegel. Tabelle 6: LKW- Kühleinrichtungen Beurteilungszeitraum Waren Anzahl L WATr,1h L WATr,1h Kühl-Fz. 1 Ereigniss Gesamt Markt Fleisch, MoPro, Gefrierwaren db(a) db(a) ,0 5 Parkplatzlärmstudie Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen aus Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von Parkhäusern und Tiefgaragen - Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz, 6. überarbeitete Auflage, _0179g001BA.docx Seite 16 von 53

17 TÜV NORD GmbH & Co. KG 4.5 Wirtschaftsverkehr Bei den Fahrverkehrsgeräuschen beziehen wir uns auf die Lkw-Lärmstudie 2005, die wir im Auftrag des Landes Hessen durchgeführt haben. In dieser Studie wurden die Geräuschemissionen von Lkw auf Betriebsgrundstücken messtechnisch untersucht. Berücksichtigt wurden dabei die typischen Fahr-, Rangier- und Verladevorgänge. Dazu wurden Messungen an ca. 400 Lkw durchgeführt. Auf der Grundlage der Messergebnisse wurde ein Emissionsansatz für Prognosen erarbeitet. Für die Fahrwege ist im vorliegenden Fall der längenbezogene Schallleistungspegel im Mittel über den Beurteilungszeitraum wie folgt zu berechnen: LWA,r,1h = LWAB + 10 lg ( n ) [in db(a)/m] mit LWA,r,1h [db(a)/m]: längenbezogener Beurteilungs-Schallleistungspegel der Fahrstrecke auf eine Stunde bezogen und 1 m Streckenabschnitt LWAB [db(a)]: Bezugsschallleistungspegel für Lkw-Klasse LWAB = 63 db(a) für Lkw mit Leistung 105 kw 6 n LWAB = 62 db(a) für Lkw mit Leistung 105 kw LWAB = 51 db(a) für Kleintransporter (KT) LWAB = 48 db(a) für Pkw 7 8 für ein Fz pro Stunde und 1 m Streckenabschnitt Anzahl der Kfz im Beurteilungszeitraum Im Rahmen einer Maximalwertabschätzung gehen wir bei allen Transporten von Lkw mit einer Leistung 105 kw aus. Für die Fahrstrecken auf dem Betriebsgrundstück ergeben sich für die angenommenen Fahrzeugzahlen und Zeiten insgesamt die folgenden längenbezogene Schallleistungspegel LWA r,1h. Tabelle 7: Wirtschaftsverkehr Bereich, Zeit Fz- Typ L WA,1h db(a)/m Anzahl Fz L WA'r,1h db(a)/m Einzelhandelsfläche 1 (Lebensmittel) Lkw ,0 Einzelhandelsfläche 2 bis 6 (je Fachmarkt) Lkw ,0 6 Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weiterer typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe des Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden (Lkw-Lärmstudie 2005), Abs Geräuschprognose von langsam fahrenden Pkw, Zeitschrift für Lärmbekämpfung Bd. 2 (2007) Nr.2 - März, M. Schlich 8 Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen - RLS 90, Abs , Gl. (8) (im Mittel vpkw < 30 km/h) 17_0179g001BA.docx Seite 17 von 53

18 TÜV NORD GmbH & Co. KG 4.6 Rückfahrwarneinrichtungen Zur Warnung von Personen vor rückwärtsfahrenden Fahrzeugen werden vielfach akustische Rückfahrwarneinrichtungen eingesetzt. Hierzu ertönt periodisch ein Signalton, der sich deutlich wahrnehmbar vom Arbeitsgeräusch abhebt. Für den Rückfahrwarner von Lkw wird nach der Emissionsdatenbank des Umweltbundesamts Österreich 9 folgender längenbezogener Schallleistungspegel LWA je Meter und Lkw, bezogen auf ein Ereignis pro Stunde zzgl. einem Zuschlag für Tonhaltigkeit berücksichtigt: LWA,1h KT LWAT,1h = 67 db(a)/m = 61 db(a)/m = 6 db Für die Rückfahrstrecken auf dem Betriebsgrundstück ergeben sich für die angenommenen Fahrzeugzahlen und Zeiten insgesamt die folgenden längenbezogene Schallleistungspegel LWA r,1h. Tabelle 8: Rückfahrwarneinrichtungen, Tag, Variante I und II Bereich, Zeit Fz- Typ L WAT,1h db(a)/m Anzahl Fz L WA'r,1h db(a)/m Einzelhandelsfläche 1 Lkw ,0 Einzelhandelsfläche 2 Lkw ,0 Einzelhandelsfläche 6 Lkw ,0 In der Schallausbreitungsrechnung wird die Stelle auf dem Gelände Linienquelle mit einer Höhe von 0,5 m über Boden angesetzt. 9 Emissionsdatenkatalog der vom Umweltbundesamt Österreich unterstützen Expertengruppe Forum Schall vom November _0179g001BA.docx Seite 18 von 53

19 TÜV NORD GmbH & Co. KG 4.7 Parkplatz, Werktag Für den jeweiligen Immissionsort werden Teil-Beurteilungspegel aus dem Ein- und Ausparkverkehr einerseits und aus dem Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr andererseits getrennt ermittelt und zum Gesamt-Beurteilungspegel zusammengefasst. Im vorliegenden Fall wird mit diesem Berechnungsverfahren die tatsächliche Geräuschsituation des Parkplatzes detailliert und wirklichkeitsnah nachgebildet. Gemäß Abs , Gleichung (11b) und Tabelle (34) der Parkplatzlärmstudie 10 berechnet sich der Schallleistungspegel LWA von Parkplätzen nach dem sogenannten getrennten Verfahren für das Ein- und Ausparken nach folgenden Beziehung: LWA = 63 + KPA + KI + 10 lg ( B N ) [db(a)] mit KPA [db]: Zuschlag in Abhängigkeit von der Parkplatzart KI [db]: Zuschlag für die Impulshaltigkeit KPA KI Parkplatzart 3 db(a) 4 db(a) Verbrauchermarkt, Vollsortimenter B N Fahrzeugbewegungen je Stunde auf der Parkfläche In dem Emissionsansatz enthalten sind die Geräusche beim Ein- und Ausparken inkl. Türenschlagen sowie das Klappergeräusch der Einkaufswagenfahrten auf dem Parkplatz. Bei den Einkaufswagen ist eine geräuscharme Ausführung mit Gummibereifung vorgesehen. Die Schallemission Lm,E aus dem Parkplatzsuch- bzw. Durchfahrverkehr wird nach RLS ermittelt. Bei der Berechnung wird eine Geschwindigkeit von 30 km/h angesetzt, eine Korrektur für die Straßenoberflächen KStrO gemäß Abs der Parkplatzlärmstudie sowie die Anzahl an Fahrzeugbewegungen je Stunde. Die Schallausbreitung wird gemäß TA Lärm nach der Norm DIN ISO berechnet. 10 Parkplatzlärmstudie Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen aus Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von Parkhäusern und Tiefgaragen - Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz, 6. überarbeitete Auflage, Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen (RLS-90), Bundesminister für Verkehr, April _0179g001BA.docx Seite 19 von 53

20 TÜV NORD GmbH & Co. KG In Abs der RLS-90 sowie Abs. 9 auf Seite 20 der Lkw-Lärmstudie 12 aus dem Jahr 2005 werden die Geräuschemissionen durch einen Mittelungspegel Lm,E in 25 m Abstand zur Mitte des jeweils nächstgelegenen Fahrstreifens beschrieben, der sich wie folgt berechnet: Lm,E,Pkw = 27, lg [ 1 + (0,02 vpkw)³ ] + 10 lg ( MPkw) + KStrO* mit vpkw [km/h]: zulässige Höchstgeschwindigkeit ( vpkw 30 km/h) MPkw mittlere Anzahl von Fahrzeug-Bewegungen in einer Stunde KStrO* [db]: Zuschlag für die Fahrbahnoberfläche der Fahrgassen: 0 db asphaltierte Fahrgasse 1,0 db Betonpflaster mit Fuge 3 mm 1,5 db Betonpflaster mit Fuge 3 mm Die Park- und Verkehrsflächen auf dem Parkplatz erhalten eine ebene Pflasterung mit Betonsteinen mit einer Fugenbreite von 3 bis 5 mm. Wird vorausgesetzt, dass die Zufahrt mit maximal 30 km/h befahren wird, vereinfachen sich die o. g. Gleichungen zu: Lm,E,Pkw = 28, lg ( MPkw ) + KStrO* Bei geringeren Geschwindigkeiten ergibt sich nach RLS-90 keine weiteren Abnahme des Emissionspegels. Für ein möglichst einfaches Rechenverfahren wird der längenbezogene Schallleistungspegel LWA der Fahrstrecke anhand des Schallemissionspegels Lm,E nach RLS-90 nach folgendem Zusammenhang ermittelt: LWA = Lm,E + 19 db(a) Die in der Parkplatzlärmstudie dargestellten Messergebnisse an Parkplätzen zeigen, dass eine Berechnung der Schallemissionen der Zu- und Abfahrten gemäß den RLS-90 auf der sicheren" Seite liegt. 12 Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weitere typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe der Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden (Lkw-Lärmstudie 2005) 17_0179g001BA.docx Seite 20 von 53

21 TÜV NORD GmbH & Co. KG Das zusätzliche Verkehrsaufkommen, das nach Realisierung der geplanten Einzelhandelseinrichtungen zu erwarten ist, wird auf der Grundlage der Veröffentlichungen des Hessischen Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen über die Größe der Verkaufsfläche abgeschätzt. Die Kunden- und Beschäftigtenzahlen des motorisierten Individualverkehrs MIV und der Pkw-Besetzungsgrad können aus den Verkaufsflächen VKF und den spezifischen Eigenarten der verschiedenen Einzelhandelseinrichtungen abgeschätzt werden. Das in diesen Veröffentlichungen vorgestellte Berechnungsverfahren gibt die tatsächliche Situation für den Kundenparkplatz detaillierter und wirklichkeitsnaher wieder als z. B. die Abschätzung der Verkehrserzeugung mit Hilfe der Parkplatzlärmstudie. In der Tabelle der Studie Abschätzung der Verkehrserzeugung sind zur Abschätzung der Beschäftigtenzahl in Abhängigkeit von der Branche Werte zur Verkaufsfläche VKF je Beschäftigten genannt: Tabelle 9: Abschätzung der Beschäftigtenzahl Einzelhandelseinrichtung Supermarkt, großflächig > 800 qm Fachmarkt Abschätzung der Beschäftigtenzahl über die Verkaufsfläche 1 Beschäftigter / 40 bis 60 qm VKF 1 Beschäftigter / 60 bis 80 qm VKF In der Tabelle der Studie Abschätzung der Verkehrserzeugung sind zur Abschätzung der Kundenzahlen für verschiedene Einzelhandelseinrichtungen Werte je Verkaufsfläche VKF genannt: Tabelle 10: Abschätzung der Kundenzahlen Einzelhandelseinrichtung Abschätzung der Kundenzahlen über die Verkaufsfläche Supermarkt, großflächig > 800 qm 1,0 bis 1,2 Kunden / qm VKF Fachmarkt 0,15 bis 0,25 Kunden / qm VKF In der Tabelle der Studie Abschätzung der Verkehrserzeugung sind Werte für die Wegehäufigkeit im Beschäftigten- und Kundenverkehr genannt. Die Anzahl der Wege der Beschäftigten umfasst die Wege von und zur Arbeit sowie in Pausenzeiten (z.b. Mittagstisch). Im Kundenaufkommen sind 2,0 Wege pro Kunde zu berücksichtigen: 13 Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung, Teil 2: Abschätzung der Verkehrserzeugung, Schriftenreihe der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung, Heft 42, Ausgabe Hinweise zur Abschätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen, Forschungsgesellschaft für Straßenund Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Verkehrsplanung, FGSV Ausgabe Verkehrsaufkommen durch Vorhaben der Bauplanung und Auswirkungen auf die Anbindung an das Straßennetz, Kap. 1.3 aus: Handbuch für Verkehrssicherheit und Verkehrstechnik der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung, Heft 53/1, Ausgabe _0179g001BA.docx Seite 21 von 53

22 TÜV NORD GmbH & Co. KG Tabelle 11: Abschätzung der Wegehäufigkeit Verkehrsart Wegehäufigkeit Beschäftigtenverkehr 2,5 bis 3,0 Wege / Beschäftigten Kundenverkehr 2,0 Wege / Kunde Im Rahmen einer Maximalwertabschätzung wird im Folgenden von den schalltechnisch ungünstigeren Werten ausgegangen. In der Tabelle der Studie Abschätzung der Verkehrserzeugung sind Werte für den MIV- Anteil und den Pkw-Besetzungsgrad in Abhängigkeit von der Branche genannt: Tabelle 12: Abschätzung MIV-Anteil und Pkw-Besetzungsgrad Einzelhandelseinrichtung Abschätzung des MIV-Anteils und des Pkw-Besetzungsgrades MIV-Anteil / Pers./Pkw Supermarkt, großflächig > 800 qm 40% bis 60% 1,2 bis 1,4 Fachmarkt 60% bis 90% 1,2 bis 1,5 Für die Verkehrserzeugung sind die Beschäftigten und Kunden im Einkaufsverkehr die bestimmenden Schlüsselgrößen. Beim Einzelhandel überwiegt der Kundenverkehr (Einkauf) gegenüber dem durch die Beschäftigten verursachten Verkehr. Der Konkurrenz, Mitnahme-, und Verbundeffekt wird von uns ebenfalls auf der Grundlage der Veröffentlichungen des Hessischen Landesamtes für Straßen- und Verkehrswesen abgeschätzt. Falls zu einem bestehenden Markt in räumlicher Nähe ein weiterer Markt der gleichen Branche hinzu kommt, kann davon ausgegangen werden, dass das Kundenpotential der Branche z. T. bereits ausgeschöpft ist (Konkurrenzeffekt). Daher ist bei der Abschätzung des Aufkommens durch den hinzu kommenden Markt ein Abschlag von 15 bis 30 % anzunehmen. Bei Wegen/Fahrten zu einer neuen Einzelhandelseinrichtung, vor allem in integrierter Lage, handelt es sich i.d.r. nicht ausschließlich um Neuverkehr. Der Mitnahmeeffekt berücksichtigt, dass ein entsprechender Anteil der Einkaufsfahrten nicht als eigenständige neue Fahrt, sondern als Unterbrechung von vor der Realisierung der geplanten Einzelhandelseinrichtung bereits durchgeführten Fahrten stattfindet; hierdurch ist das induzierte Kfz-Aufkommen geringer, als wenn alle Fahrten neu entstehen. Bei mehreren räumlich zusammenliegenden Einzelhandelseinrichtungen verschiedener Branchen (Verbundeffekt) kann das gesamte Kundenaufkommen aus der Summe der Kunden jeder 17_0179g001BA.docx Seite 22 von 53

23 TÜV NORD GmbH & Co. KG einzelnen Branche (z. B. Verbraucher- und Baumarkt) abgeschätzt werden. Da ein Teil der Kunden bei einem Besuch des Gebietes dort mehrere Märkte aufsucht, ist das Kundenaufkommen des Gebietes geringer als die Summe der Kundenaufkommen der einzelnen Märkte, wenn sie nicht räumlich zusammen angeordnet wären. Bei integrierter Lage beträgt die Verringerung 5 bis 35 %. Im vorliegenden Fall wird ein Konkurrenz, Mitnahme-, und Verbundeffekt von insgesamt 15 % angenommen. Im Rahmen einer Maximalwertabschätzung wird eine Parkplatznutzung durch vereinzelte Kunden und Mitarbeiter berücksichtigt, die vor 6:00 bzw. nach 22:00 Uhr den Parkplatz nutzen. Für die Abschätzung des Durchfahrverkehrs wird angenommen, dass die Kunden die nächst gelegenen Stellplätze am Eingang des Geschäftshauses nutzen. Die nachfolgende Tabelle fasst die getroffenen Annahmen und Kennwerte zusammen und berechnet das zu erwartende Gesamtverkehrsaufkommen (Ziel- und Quellverkehr) durch die geplanten Geschäftshäuser sowie die Schallleistungspegel nach o.g. Gleichung. Die Verkehrserzeugung wird dabei getrennt nach den einzelnen Einzelhandelseinrichtungen vorgenommen. 17_0179g001BA.docx Seite 23 von 53

24 TÜV NORD GmbH & Co. KG Tabelle 13: Verkehrsaufkommen Parkplatz EHF1 und EHF2 Quell- und Zielverkehrsaufkommen Einzelhandels- VKF Besucher MIV- Pkw- Wege- Anzahl einrichtung qm je qm Anteil Besetzungs- häufig- Kunden- VKF in % grad keit Kfz-Bew. Studie Tab Tab Tab Tab Einzelhandelsfl ,2 90 1, Einzelhandelsfl , , Summe 2963 Verbundeffekt, Konkurrenzeffekt Minderung in % -15 Kundenverkehr (Ziel- u. Quellverkehr) 2518 Einzelhandels- VKF 1 Beschäftigter MIV- Wege- Anzahl einrichtung qm pro qm VKF Anteil häufig- Beschäftigten in % keit Kfz-Bew. Studie Tab Tab Tab Einzelhandelsfl Einzelhandelsfl Beschäftigtenverkehr (Ziel- u. Quellverkehr) 133 Gesamtverkehrsaufkommen (Ziel- u. Quellverkehr) 2651 Schallleistungspegel Parkplatz, Ein- und Ausparken Parkplatz KPA KI T B Anz. LWA db db h Bew. db(a) in % insg Uhr ,2 vor 6 / nach 22 Uhr ,0 Emissionspegel Parkplatz, Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr Parkplatz KSt ro* T B Anz. Anz. LWA' db h Fz Fz db(a)/m in % insg. MPkw / h 6-22 Uhr 1, ,3 vor 6 / nach 22 Uhr 1, ,1 17_0179g001BA.docx Seite 24 von 53

25 TÜV NORD GmbH & Co. KG Tabelle 14: Verkehrsaufkommen Parkplatz EHF3 bis EHF6 Quell- und Zielverkehrsaufkommen Einzelhandels- VKF Besucher MIV- Pkw- Wege- Anzahl einrichtung qm je qm Anteil Besetzungs- häufig- Kunden- VKF in % grad keit Kfz-Bew. Studie Tab Tab Tab Tab Einzelhandelsfl , , Einzelhandelsfl , , Einzelhandelsfl , , Einzelhandelsfl , , Summe 808 Verbundeffekt, Konkurrenzeffekt Minderung in % -15 Kundenverkehr (Ziel- u. Quellverkehr) 687 Einzelhandels- VKF 1 Beschäftigter MIV- Wege- Anzahl einrichtung qm pro qm VKF Anteil häufig- Beschäftigten in % keit Kfz-Bew. Studie Tab Tab Tab Einzelhandelsfl Einzelhandelsfl Einzelhandelsfl Einzelhandelsfl Beschäftigtenverkehr (Ziel- u. Quellverkehr) 97 Gesamtverkehrsaufkommen (Ziel- u. Quellverkehr) 784 Schallleistungspegel Parkplatz, Ein- und Ausparken Parkplatz KPA KI T B Anz. db db h Bew. in % insg Uhr vor 6 / nach 22 Uhr Emissionspegel Parkplatz, Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr Parkplatz KSt ro* T B Anz. Anz. db h Fz Fz in % insg. MPkw / h 6-22 Uhr 1, vor 6 / nach 22 Uhr 1, LWA db(a) 86,9 75,9 LWA' db(a)/m 63,0 55,0 17_0179g001BA.docx Seite 25 von 53

26 TÜV NORD GmbH & Co. KG 4.8 Einkaufswagennutzung In der Schallausbreitungsrechnung wird eine Sammelbox für Einkaufswagen berücksichtigt. Beim Ein- und Ausstapeln der Einkaufswagen ist im Wesentlichen mit Schlag- und Scheppergeräuschen der Körbe zu rechnen. Für die Sammelbox ist im vorliegenden Fall der Schallleistungspegel im Mittel über den Beurteilungszeitraum gemäß Datenblatt Nr. 3 im Anhang der Lkw- Lärmstudie 16 wie folgt zu berechnen: LWAr = LWAeq,1h + 10 lg n - 10 lg T B / 1 h mit LWAr [db(a)]: auf die Beurteilungszeit bezogener Schallleistungspegel LWAeq,1h [db(a)]: zeitlich gemittelter Schallleistungspegel für ein Ereignis pro Stunde n Anzahl der Ereignisse im Beurteilungszeitraum TB TB [h]: Beurteilungszeitraum (tags 16 h, nachts 1 h) Auf Grund der räumlichen Entfernung zur Wohnbebauung ist am Immissionsort nicht mit impulshaltigen Geräuschen im Sinne der TÄ Lärm zu rechnen. Auf ein entsprechender Zuschlag KI kann daher im vorliegenden Fall verzichtet werden. Geht man davon aus, dass ca. 70 % aller Kunden einen Einkaufswagen nutzen, kann für die angenommenen Kundenzahlen bzw. Bewegungen nach o.g. Beziehung folgender Schallleistungspegel L WA angenommen werden. Tabelle 15: Ein- und Ausstapeln der Einkaufswagen Sammelbox TB Anzahl Nutzung Anzahl Kunden- Ereig. LWAeq,1h KI LWATr h Bew. % n db(a) db db(a) Lebensmittelmarkt ,7 In der Schallausbreitungsrechnung wird die Sammelbox als Punktquelle mit einer Höhe von 0,5 m über Boden angesetzt. Einkaufswagenfahrten auf dem Parkplatz, vom Markt zu den Kunden-Pkw und zurück, sind bereits in dem Emissionsansatz für den Kundenparkplatz mitberücksichtigt. 16 Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weiterer typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe des Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden 17_0179g001BA.docx Seite 26 von 53

27 TÜV NORD GmbH & Co. KG 4.9 Technische Einrichtungen Die technischen Einrichtungen, wie z.b. Heiz-, Lüftungs- und Kühlanlagen, sind die einzigen Anlagenteile des SB-Marktes, die eventuell auch nachts betrieben werden. Die maßgebenden Geräusche dieser Anlagen werden erfahrungsgemäß von im Freien angebrachten Komponenten oder über Ansaug- und Ausblasöffnungen bzw. -leitungen im Bereich der Laderampe abgestrahlt. Von den in Gebäuden aufgestellten Aggregaten selbst gehen meist aufgrund des baulichen Schallschutzes keine immissionswirksamen Geräusche aus. Detaillierte Angaben der technischen Anlagen liegen zum derzeitigen Planungsstand noch nicht vor. Im Rahmen einer Maximalwertabschätzung werden auf der Grundlage von Erfahrungswerten bei vergleichbaren Anlagen die nachfolgenden schalltechnischen Vorgaben 17 für die technischen Einrichtungen getroffen, die im Freien aufgestellt werden: Tabelle 16: Technischen Einrichtungen Quellenbezeichnung / Lage Betriebszeitraum Abluft Kälteanlagenraum MoPro über Dachfläche, Betrieb tags/nachts Abluft Kälteanlagenraum KT Fleisch über Dachfläche, Betrieb tags/nachts Abluft Kälteanlagenraum Tiefkühl über Dachfläche, Betrieb tags/nachts Abluft Kälteanlagenraum Backvorbereitung über Dachfläche, Betrieb tags/nachts Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach, Betrieb tags/nachts Verflüssiger, Kälteanlage, Dachaufstellung Schallleistungspegel L WA / db(a) Verbundanlage, Kühlen/Heizen, Betrieb tags/nachts 73 Die genannten Schallleistungspegel gelten unter der Voraussetzung, dass die Emissionen der Geräte einzeltonfrei nach Definition der TA Lärm sind und keine Impulshaltigkeit aufweisen. Hierdurch ist sichergestellt, dass an der nächstgelegenen Wohnbebauung die Nacht- Immissionsrichtwerte durch die Immissionen der technischen Anlagen eingehalten werden. 17 Die hinsichtlich der Schallemissionen, Standorte - insbesondere ist hier der Standort der Rückkühleinheit zu nennen - und Betriebszeiten angenommenen Betriebsdaten sind im Rahmen der Detailplanung zu überprüfen. Die genannten Schallleistungspegel gelten unter der Voraussetzung, dass die Emission der Geräte einzeltonfrei nach Definition der TA Lärm ist und keine Impulshaltigkeit aufweist. 17_0179g001BA.docx Seite 27 von 53

28 TÜV NORD GmbH & Co. KG 4.10 Schneckenverdichter Im abgesenkten Rampenbereich ist ein stationärer Schneckenverdichter mit Wandanschlusstrichter für Papier und Pappe vorgesehen. Das Gerät wird von innen über einen fest mit dem Gebäude verbundenen Einfülltrichter befüllt. Je nach Ausstattung und Modell ist von unterschiedlichen Schallleistungspegeln auszugehen 18. Schneckenverdichter sind Hochleistungsverdichter. Die horizontal gelagerte Schnecke im Inneren der Presseinheit zieht durch stetiges Drehen das Material ein, um es dann im angekoppelten Pressbehälter zu verdichten. Schneckenverdichter arbeiten im Vergleich zu Kolbenverdichtern geräuscharm. Der Antrieb mit Getriebemotor ist relativ leise. Geplant ist die Aufstellung eines stationären Schneckenverdichters mit einem Schallleistungspegel LWAT < 85 db(a). Der Verdichter arbeitet nach Betätigung eines Tasters an dem Aufgabetrichter und schaltet sich selbsttätig nach ca. 1 Minute automatisch ab. Das Geräusch weist keine relevanten tonalen oder relevanten impulshaltigen Komponenten auf. Tagsüber werden 60 Entsorgungsvorgänge zugrunde gelegt. Insgesamt ergibt sich eine maximale tägliche Einwirkdauer von 60 x 1 min. = 60 min. Somit ergibt sich für die Nutzung des Schneckenverdichters ein mittlerer Beurteilungs-Schallleistungspegel L WATr,1h (Nutzung bezogen auf eine Stunde): L WATr,1h = 85 db(a) In der Schallausbreitungsrechnung wird der Schneckenverdichter als Punktquelle mit einer Höhe von 1 m über Boden angesetzt. Der Marktbetreiber hat im Baugenehmigungsverfahren mit entsprechendem Produktnachweis sicherzustellen, dass der angenommene Schallleistungspegel nicht überschritten wird. 18 Schalltechnische Hinweise für die Aufstellung von Wertstoffcontainern, Januar 1993, Schriftenreihe des Bayrischen Landesumweltamtes für Umweltschutz BayLfU, München (LfU 2/5) 17_0179g001BA.docx Seite 28 von 53

29 TÜV NORD GmbH & Co. KG 5 Berechnung der Geräuschimmissionen 5.1 Schallausbreitungsmodell Die Ausbreitungsrechnung wurde auf einem PC mit der Software CADNA/A. durchgeführt. Die Lage von Quellen, Hindernissen und Aufpunkten wurde digitalisiert und durch ein dreidimensionales kartesisches Koordinatensystem beschrieben. Die Abstände zwischen Quellen und Aufpunkten sowie zwischen Quellen und Hindernissen wurden anhand der eingegebenen Geometrie vom Programm selbsttätig ermittelt. Die Berechnung des Immissionsanteils einer Quelle erfolgt damit gemäß DIN ISO nach der Beziehung. Die Erläuterung der Formelgrößen zeigt folgende Aufstellung: LAT (DW) = LW + Dc - Adiv - Agr - Aatm - Abar [db(a)] Erklärung Index mit LAT (DW) [db(a)]: Immissionsanteil einer Quelle (bei Mitwind) downwind Lw [db(a)]: Schallesitungspegel einer Quelle Dc [db]: Richtwirkungskorrektur A [db]: Dämpfung aufgrund attenuation Adiv [db]: geometrischer Ausbreitung diversion Agr [db]: des Bodeneffektes ground Aatm [db]: von Luftabsorption atmosphere Abar [db]: von Abschirmung barrier Die Immissionsanteile der einzelnen Quellen werden getrennt für jeden Bezugspunkt berechnet und anschließend nach folgender Beziehung energetisch addiert: mit L AT (DW) 10 lg m i ,1L AT,i (DW ) LAT (DW) [db(a)]: Gesamtschalldruckpegel der Anlage LAT,i(DW) [db(a)]: Immissionsanteil einer Quelle i i, m Index bzw. Anzahl der berücksichtigten Quellen Das Rechenmodell der DIN ISO führt zu einem Immissionspegel, der mittelfristig dem energetischen Mittelwert bei leichtem Mitwind und leichter Temperaturinversion entspricht (Mitwind-Mittelungspegel L AT(DW)). 17_0179g001BA.docx Seite 29 von 53

30 TÜV NORD GmbH & Co. KG 5.2 Randbedingungen der Ausbreitungsrechnung Bei der Ausbreitungsrechnung werden folgende Ansätze berücksichtigt: Luftabsorption und Bodendämpfung werden nach DIN ISO berechnet. Die Luftabsorption Aatm wird aus den Eingangsgrößen Lufttemperatur T = 10 C und relative Luftfeuchte Fr = 70 % bestimmt. Die Bodendämpfung wird nicht spektral berücksichtigt. Es wird von weitgehend ebenem Gelände ausgegangen. Die meteorologische Korrektur wird nicht berücksichtigt. Wenn keine detaillierten Angaben vorliegen, wird eine Hauptfrequenz der Geräuschquellen bei f = 500 Hz angenommen. Abschirmungen (Abar), z.b. durch Gebäude werden berücksichtigt. 5.3 Qualität der Ergebnisse Die Genauigkeit der Prognose ist abhängig von der Genauigkeit beim Emissionsansatz und der Genauigkeit des Ausbreitungsmodelles. DIN ISO enthält eine Abschätzung zur Genauigkeit des Ausbreitungsmodells. Für die Immissionsanteile einzelner Quellen ist danach im vorliegenden Fall von einer geschätzten Genauigkeit von ± 3 db auszugehen. Bei n gleichen Quellenanteilen mit jeweils gleicher Unsicherheit reduziert sich die Unsicherheit nach dem Gauß schen 1 n Fehlerfortpflanzungsgesetz um den Faktor. Damit nimmt die Genauigkeit des Ausbreitungsmodelles mit wachsender Zahl der Quellen zu. Voraussetzung ist allerdings, dass die Quellen nicht kohärent sind. Diese Voraussetzung ist hier erfüllt. Erfahrungsgemäß verbleibt eine Restgenauigkeit des Ausbreitungsmodelles von ± 1 db. Diese Restgenauigkeit wird durch die Maximalabschätzungen beim Emissionsansatz (Pegelhöhen, Betriebsdauern, Fahrzeuganzahl, Anzahl der Ladevorgänge, emissionsseitige Impulshaltigkeit usw.) mehr als kompensiert. Damit liegt die Prognose in der Gesamtheit u. E. auf der sicheren Seite. Einseitige Pegelzuschläge für Prognoseunsicherheiten sind nicht erforderlich. 17_0179g001BA.docx Seite 30 von 53

31 TÜV NORD GmbH & Co. KG 5.4 Lärmkonturkarten Die Berechnung der energieäquivalenten Dauerschallpegel LpAeq erfolgt an den Punkten eines rechtwinkligen Gitters. Die Maschenweite des Gitters beträgt 10 m. Die Achsen des Rechengitters sind parallel zu den Rechts- und Hochachsen des verwendeten Koordinatensystems. Die Berechnung erfolgt in der Höhe hr = 6 m über Grund. Die Darstellung der energieäquivalente Dauerschallpegel erfolgt in Form von Flächen gleichen Schalldruckpegels mit einer Stufung von 5 db(a). Die Farbgebung der Lärmkonturenkarte wurde dabei soweit wie möglich den Vorgaben der DIN Teil 2 19 angepasst: Tabelle 17: Farbgebung der Lärmkonturenkarte DIN Teil 2 Beurteilungspegel Farbe db(a) gelbgrün db(a) türkisgrün db(a) schwefelgelb db(a) braunbeige db(a) pastellorange db(a) verkehrsrot Innerhalb der jeweiligen Farbstufen sind in 1 db(a)-schritten Linien gleichen Schalldruckpegels eingetragen. Die Abbildung im Anhang zeigt die berechnete Lärmkonturkarte, die Lage der Quellen und die Lage der Immissionspunkte. Die im Folgenden aufgeführten Rechenergebnisse bzw. Beurteilungspegel für Immissionspunkte werden punktgenau berechnet. Hierbei können Abweichungen zu den Pegeln in den Konturkarten auftreten. Maßgeblich für die abschließende Beurteilung sind daher die punktgenauen Ergebnisse. 19 DIN Teil 2, Ausgabe September 1991, Schallschutz im Städtebau - Lärmkarten - Kartenmäßige Darstellung von Schallimmissionen 17_0179g001BA.docx Seite 31 von 53

32 TÜV NORD GmbH & Co. KG 6 Beurteilung 6.1 Kurzzeitige Geräuschspitzen Kurzzeitige Geräuschspitzen im Sinne der TA Lärm sind durch Einzelereignisse hervorgerufene Maximalwerte des Schalldruckpegels, die im bestimmungsgemäßen Betriebsablauf auftreten. Die kurzzeitigen Geräuschspitzen werden durch den Maximalpegel LAFmax beschrieben. Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen nach Punkt 6.1 TA Lärm die Immissionsrichtwerte am Tage um nicht mehr als 30 db(a) und in der Nacht um nicht mehr als 20 db(a) überschreiten. Der Spitzenpegeln LAFmax lässt sich nach folgender Gleichung berechnen (Minderung aufgrund der geometrischen Ausbreitung): LAFmax = LWAmax - [20 lg(d/d0) + 11] + K0 mit LAFmax [db(a)]: Maximalpegel LWAmax [db(a)]: maximaler Schallleistungspegel d [m]: Abstand zur Quelle (d0 = 1m) K0 [db]: 3 db für eine Ausbreitung im Halbkugelfeld Für die Umrechnung des Pegels LI1 im Abstand d1 auf den Abstand d2 gilt: LI2 = LI lg (d1/d2) Ferner wird im Folgenden die Dämpfung aufgrund des Bodeneffektes Agr und der Luftabsorption Aatm berücksichtigt. Einzelne kurzzeitige Pegelhöchstwerte können beim Be-/Entladevorgang der LKW mit Hubwagen und Rollcontainern sowie der Handverladung gemäß einer Studie zu Verladetätigkeiten 20 einen maximalen Schallleistungspegel von LWAmax = 106 db(a) erreichen. Ferner können kurzzeitige Entspannungsgeräusche des Druckluftbremssystems gemäß Tabelle 4 der LKW-Lärmstudie 21 mit einem maximalen Schallleistungspegel von LWAmax = 108 db(a) auftreten. 20 Geräuschemissionen bei Verladetätigkeiten, Walter Freudenstein, Zeitschrift Umweltplanung, Arbeits- und Umweltschutz, Heft Nr. 129, Jahr Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weiterer typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe des Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden 17_0179g001BA.docx Seite 32 von 53

33 TÜV NORD GmbH & Co. KG Der A-bewertete Schalldruckpegel bei akustische Rückfahrwarneinrichtungen beträgt im Abstand von 7,5 m vom Fahrzeug mindestens 68 db(a) und darf maximal 78 db(a) 22 betragen. Pegelspitzen beim Containerwechsel können einen Schallleistungspegel von bis zu LWAmax = 123 db(a) 23 erreichen. Bei der Einkaufswagensammelbox können Geräuschspitzen mit Schallleistungspegeln gemäß Tabelle 9 der Lkw-Lärmstudie 24 von LWAmax 106 db(a) auftreten. Bei der beschleunigten Abfahrt im Bereich der Ausfahrt treten gemäß Tabelle 35 der Parkplatzlärmstudie 25 im Abstand von 7,5 m Spitzenpegel von LpAFmax,7,5m = 67 db(a) für Pkw und LpAFmax, 7,5m = 79 db(a) für Lkw auf. Beim Türenschlagen von PKW treten auf dem Kundenparkplatz gemäß Tabelle 35 der Parkplatzlärmstudie im Abstand von 7,5 m Spitzenpegel von LpAFmax, 7,5m = 74 db(a) auf. 22 Verwendung von akustischen Rückfahrwarneinrichtungen; Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, Augsburg, LfU-2/1MG, Dezember Technischer Bericht zur Untersuchung der Geräuschemissionen von Anlagen zur Abfallbehandlung und -verwertung sowie Kläranlagen, Lärmschutz in Hessen Heft 1, Hessisches Landesumweltamt für Umwelt und Geologie, 2002 [Seite ] 24 Technischer Bericht zur Untersuchung Geräuschemissionen und -immissionen durch Lastkraftwagen auf Betriebsgeländen von Frachtzentren, Auslieferungslagern, Speditionen und Verbrauchermärkten sowie weiterer typischer Geräusche insbesondere von Verbrauchermärkten, Schriftenreihe des Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie, Heft 3, Wiesbaden 25 Parkplatzlärmstudie Empfehlungen zur Berechnung von Schallemissionen aus Parkplätzen, Autohöfen und Omnibusbahnhöfen sowie von Parkhäusern und Tiefgaragen - Schriftenreihe des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz, 6. überarbeitete Auflage, _0179g001BA.docx Seite 33 von 53

34 TÜV NORD GmbH & Co. KG Die nachfolgende Tabelle berechnet für die maßgeblichen Immissionspunkte (IP), von denen eine Sichtverbindung zur Quelle besteht, die Spitzenpegeln LAFmax nach den o.g. Gleichungen: Tabelle 18: kurzzeitige Geräuschspitzen Einzelereignis IP L WAmax db(a) L AFmax in 7,5m db(a) Abstand zur Quelle m L AFmax Be-/Entladevorgang LKW IP Entspannung Druckluftbremssysterm IP Containerw echsel IP Einkaufsw agensammelbox IP Rückfahrw arneinrichtung IP beschleunigte Abfahrt Lkw IP Türenschlagen PKW Parkplatz IP Türenschlagen Parkpl. im Eingangsber. nachts IP db(a) Mit Spitzenpegeln, die die Richtwerte nach TA Lärm um mehr als 30 db(a) am Tage bzw. 20 db(a) in der Nacht überschreiten, ist nicht zu rechnen. 17_0179g001BA.docx Seite 34 von 53

35 TÜV NORD GmbH & Co. KG 6.2 Anlagenbezogener Verkehr auf öffentlichen Straßen Nach Punkt 7.4 TA Lärm sind Geräusche des An- und Abfahrtverkehr auf öffentlichen Verkehrsflächen bis zu einem Abstand von 500 m vom Betriebsgrundstück in Gebieten nach Nr. 6.1c - f (Mischgebiete, allgemeine und reine Wohngebiete sowie Kurgebiete) mit zu berücksichtigen, wenn sie den Beurteilungspegel der Verkehrsgeräusche rechnerisch um mehr als 3 db(a) erhöhen und die Immissionsgrenzwerte der Verkehrslärmschutzverordnung (16. BImSchV) erstmals oder weitergehend überschritten werden und keine Vermischung mit dem übrigen Verkehr erfolgt ist. Werden diese Kriterien alle erfüllt, sind durch organisatorische Maßnahmen die Geräuschimmissionen des anlagenbezogenen Verkehrs soweit wie möglich zu mindern. Die Straße Am Dörrenbach wird im Bereich des Plangebietes von täglich mind Kfz/d befahren. Eine Erhöhung der Beurteilungspegel der Verkehrsgeräusche um mehr als 3 db(a) ist bei dem angenommenen Verkehrsaufkommen nicht zu erwarten. Zusätzliche organisatorische Maßnahmen sind demnach nicht erforderlich. 17_0179g001BA.docx Seite 35 von 53

36 TÜV NORD GmbH & Co. KG 6.3 Mittelwertbetrachtung Die Mitwind-Mittelungspegel LAT(DW) entsprechen den Mittelungspegeln des Anlagengeräusches LAeq nach TA Lärm. Die Bestimmung des Beurteilungspegels erfolgt gemäß TA Lärm nach der Beziehung Lr = LAeq - Cmet + KT + KI + KR. Die einzelnen Formelgrößen werden in der folgenden Aufstellung erklärt. Die Aufstellung zeigt auch die Bestimmung dieser Größen im vorliegenden Fall. Tabelle 19: Bildung Beurteilungspegel Bezeichnung und Erklärung C met K T meteorologische Korrektur zur Bestimmung des Langzeit- Mittelungspegels LAT(LT) nach DIN ISO Zuschlag für Ton- und Informationshaltigkeit nach Nr. A TA Lärm Bemerkungen Aufgrund der relativ geringen Abstände zwischen den Quellen und den Aufpunkten wird hier Cmet = 0 db gesetzt. Die geplante Anlage wird nach dem Stand der Lärmminderungstechnik errichtet, es wird daher davon ausgegangen, dass die Geräusche nicht tonhaltig sind. Auf die Anwendung eines Tonzuschlages wurde bei der Ermittlung der Beurteilungspegel verzichtet, d.h. KT = 0 db. K I Zuschlag für Impulshaltigkeit nach Nr. A TA Lärm Eine mögliche Impulshaltigkeit wurde bereits in den Emissionsansätzen berücksichtigt. Ein weiterer Zuschlag entfällt, d.h. KI = 0 db. K R Zuschlag für Tageszeiten mit erhöhter Empfindlichkeit nach Nr. 6.5 TA Lärm, nur in Wohn- und Kurgebieten nach Nr. 6.1 d) bis f) TA Lärm Im vorliegenden Fall wird kein Wohn- und Kurgebieten nach Nr. 6.1 d) bis f) beurteilt, der Zuschlag entfällt, d.h. KR = 0 db 17_0179g001BA.docx Seite 36 von 53

37 TÜV NORD GmbH & Co. KG Die Beurteilungspegel Lr nach TA Lärm wurden im Rahmen der Maximalwertabschätzung durch Aufrundung 26 auf ganzzahlige Pegelwerte gebildet und im Folgenden mit den zulässigen Immissionsrichtwerten (IRW) der TA Lärm verglichen: Tabelle 20: Beurteilungspegel Ort Gesamtbelastung Beurteilungspegel Lr Immissionsrichtwert (IRW) IRW-Lr tags nachts tags nachts tags nachts [db(a)] [db(a)] [db(a)] [db(a)] [db(a)] [db(a)] IP IP IP IP IP IP Wie der Vergleich zeigt, werden die Immissionsrichtwerte an allen Immissionspunkten für die getroffenen Maximalannahmen sicher eingehalten. Die Beurteilungspegel der Zusatzbelastung liegen demnach größtenteils unterhalb der Relevanzschwelle. Im Sinne der TA Lärm (Ziff. 2.2 a) liegen nur die Flächen im Einwirkungsbereich einer Anlage, in denen die von der Anlage ausgehenden Geräusche einen Beurteilungspegel verursachen, der weniger als 10 db (A) unter dem für diese Fläche maßgebenden Immissionsrichtwert liegt. Die Prüfung der Genehmigungsvoraussetzungen setzt in der Regel eine Prognose der Geräuschimmissionen der zu beurteilenden Anlage und sofern im Einwirkungs-bereich der Anlage andere Anlagengeräusche auftreten die Bestimmung der Vorbelastung sowie der Gesamtbelastung nach Ziffer A.1.2 des Anhangs der TA Lärm voraus. Die Bestimmung der Vorbelastung kann im Hinblick auf Ziffer 3.2.1, Absatz 4 der TA Lärm entfallen, wenn die Geräuschimmissionen der Anlage die Immissions-richtwerte... um mindestens 6 db(a) unterschreiten. Da die Immissionsrichtwerte um mindestens 6 db unterschritten werden, wurde im Sinne der TA Lärm auf eine detaillierte Vorbelastungsuntersuchung verzichtet. 26 Oberverwaltungsgericht NRW, Beschluss vom 20. Oktober B 158/05, Rn , Oberverwaltungsgericht NRW, Beschluss vom 22. Januar B 1221/14, Rn _0179g001BA.docx Seite 37 von 53

38 TÜV NORD GmbH & Co. KG Schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne der TA Lärm durch Geräuschimmissionen, die nach Art, Ausmaß oder Dauer geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeizuführen, sind durch die Anlage nicht zu erwarten. Die Anforderungen der TA Lärm werden erfüllt. 17_0179g001BA.docx Seite 38 von 53

39 TÜV NORD GmbH & Co. KG 7 Zusammenfassung der Schallschutzmaßnahmen Im Rahmen des vorliegenden Gutachtens wurde untersucht, welche Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft der geplanten Geschäftshäuser zu erwarten sind. Die Geräuschimmissionen wurden auf der Grundlage des in der DIN ISO beschriebenen Rechenverfahrens ermittelt. Die Untersuchung zeigt, dass tagsüber und nachts durch die ermittelten Beurteilungspegel keine Überschreitungen der Immissionsrichtwerte nach TA Lärm zu erwarten sind. Da die Immissionsrichtwerte um mindestens 6 db unterschritten werden, wurde im Sinne der TA Lärm auf eine detaillierte Vorbelastungsuntersuchung verzichtet. Mit Spitzenpegeln 27, die die Richtwerte nach TA Lärm um mehr als 30 db(a) am Tage bzw. 20 db(a) in der Nacht überschreiten, ist nicht zu rechnen. Eine Bewertung der Geräusche des An- und Abfahrverkehrs auf öffentlichen Verkehrsflächen bis zu einem Abstand von 500 m vom Betriebsgrundstück nach Punkt 7.4 TA Lärm zeigt, dass zusätzliche organisatorische Maßnahmen nicht erforderlich sind. Schädliche Umwelteinwirkungen im Sinne der TA Lärm durch Geräuschimmissionen, die nach Art, Ausmaß oder Dauer geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeizuführen, sind durch die Anlage nicht zu erwarten. Die Anforderungen der TA Lärm werden erfüllt. Um mit dem geplanten Vorhaben die Immissionsrichtwerte einhalten zu können, sind folgende Schallschutzmaßnahmen erforderlich: a) Der Gebäudekomplex ist auf dem Grundstück so angeordnet, dass Geräusche auf dem Parkplatz sowie der Wirtschaftsverkehr Richtung dem südlich gelegenen Wohngebiet abgeschirmt werden. b) An Werktagen (MO-SA) sind alle Geschäfte nur tagsüber von 6.00 bis Uhr geöffnet. 27 Einzelne kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen nach Punkt 6.1 TA Lärm die Immissionsrichtwerte am Tage um nicht mehr als 30 db(a) und in der Nacht um nicht mehr als 20 db(a) überschreiten. 17_0179g001BA.docx Seite 39 von 53

40 TÜV NORD GmbH & Co. KG c) Die Anlieferung von Waren erfolgt an Werktagen (MO-SA) von 6.00 bis Uhr. d) Die Einkaufswagen sind mit lärmarmen Gummirollen ausgestattet. e) Die Fahrwege zwischen den Stellplätzen auf dem Parkplatz sind asphaltiert oder erhalten eine ebene Pflasterung mit Betonsteinen ohne Fase mit einer Fugenbreite < 5 mm. f) Die Schallleistungspegel der technischen Anlagen werden auf die in Abschnitt 4.9 genannten Garantiewerte begrenzt. Die genannten Schallleistungspegel gelten unter der Voraussetzung, dass die Emissionen der Geräte einzeltonfrei nach Definition der TA Lärm sind und keine Impulshaltigkeit aufweisen. ENDE DES TEXTTEILS 17_0179g001BA.docx Seite 40 von 53

41 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anhang Anlagen Anlage 1 Abkürzungen und Begriffe A-Bewertung Das Gehör ist nicht für alle Frequenzen gleich empfindlich. Eine bessere Annäherung an die menschliche Wahrnehmung wird durch den Einsatz des sogenannten A-Filters gewonnen. Das A- Filter vermindert oder verstärkt das Schallsignal in den verschiedenen Frequenzbereichen gemäß der Empfindlichkeit des Gehörs. Die auf diese Weise gemessenen Pegel werden mit db(a) gekennzeichnet. FAST Leq Zeitkonstante FAST. Man versucht auch, den Zusammenhang zwischen zeitlicher Struktur des Schallsignals und der dynamischen Eigenschaft des Gehörs zu berücksichtigen: Die "Trägheit" des Ohres wird bei der Messung durch den Einsatz einer Zeitbewertung simuliert (Zeitkonstante FAST). Äquivalenter Dauerschallpegel Mittelungspegel Lm, der aufgrund der notwendigerweise vorzunehmenden energetischen Mittelung auch als "Energieäquivalenter Mittelungspegel" oder "Äquivalenter Dauerschallpegel" bezeichnet. Die gebräuchlichen Formelzeichen sind Lm oder Leq. Dabei handelt es sich um einen A-bewerteten Schallpegel eines Geräusches konstanter Amplitude, das im Beurteilungszeitraum die gleiche Schallenergie hat wie das tatsächliche Geräusch mit schwankender Amplitude. Das Mittelungsverfahren wird als Auswertungsgrundlage der Lärmmessungen angewandt. Wenn der Schwankungsbereich der Messwerte unter 10 db bleibt, so liegt der Mittelungspegel um etwa 1/3 des Schwankungsbereiches unterhalb dessen oberer Grenze. Das exakte Verfahren zur Mittelung zeitlich schwankender Pegel ist Gegenstand der DIN LAFTm Mittelungspegel nach dem Taktmaximalverfahren Der mit diesem Verfahren gewonnene Mittelungspegel LAFTm bewertet die Impulshaltigkeit von Geräuschen stärker, als es bei der energieäquivalenten Mittelung der Fall ist. Bei diesem Verfahren wird kurzzeitig auftretenden Pegelspitzen eine längere fiktive Dauer zugeordnet. Dies erfolgt dadurch, dass die Pegelspitzen in einem gleichförmigen Zeittakt von 3 oder 5 Sekunden abgefragt werden und somit den tatsächlichen Pegelverlauf als treppenförmiges Signal ersetzen. Der Taktmaximalpegel fällt i.d.r. höher aus als der Mittelungspegel LAm und nimmt mit der Impulshaltigkeit des Geräusches weiter zu. Ein zusätzlicher Impulszuschlag ist deshalb nicht mehr zu berücksichtigen. 17_0179g001BA.docx Seite 41 von 53

42 TÜV NORD GmbH & Co. KG LAFmax Lr LWA Kurzzeitige Geräuschspitzen sind durch Einzelereignisse hervorgerufene Maximalwerte des Schalldruckpegels, die im bestimmungsgemäßen Betriebsablauf auftreten. Der Beurteilungspegel L r einer gemessenen oder berechneten Geräuschsituation dient dem Vergleich mit den Immissionswerten (Grenz-, Richt- und Orientierungswerte). Wie auch der Mittelungspegel bezieht er sich auf abgegrenzte Zeiträume, z.b. eine achtstündige Arbeitsschicht, die Tageszeit von 06 Uhr bis 22 Uhr (16 Stunden) oder die Nachtzeit von 22 Uhr bis 06 Uhr (8 Stunden bzw. lauteste Stunde). Im Gegensatz zum Mittelungspegel kann man den Beurteilungspegel nicht direkt durch Messungen ermitteln. Er kommt nämlich durch bewertende Pegelzuschläge (auch Abschläge) zustande, welche messtechnisch nicht abzuleiten sind, sondern gemäß den in den verschiedenen Regelwerken getroffenen Vereinbarungen angebracht werden. Pegelzuschläge ergeben sich so beispielsweise für die größere Lärmlästigkeit während festgelegter Ruhezeiten oder für die Ton- und Impulshaltigkeit von Geräuschen und durch die meteorologische Korrektur. Beim Straßenverkehrslärm kennt man einen die erhöhte Störwirkung nahe gelegener ampelgeregelter Kreuzungen berücksichtigenden Pegelzuschlag, welcher sich auf der Grundlage vergleichender Messungen allerdings nicht zwingend ergeben würde. Der Schallleistungspegel L WA kennzeichnet die Geräuschentwicklung, die z.b. durch eine Geräuschquelle unter spezifischen Betriebsbedingungen hervorgerufen wird. Die abgestrahlte Schallleistung einer Geräuschquelle kann durch die Messung des Schalldrucks an mehreren Stellen einer geschlossenen Hüllfläche bestimmt werden. Während der Schalldruckpegel die Größe des Schalldruckes eines Schallfeldes für einen bestimmten Ort beschreibt, gibt der Schallleistungspegel die Geräuschemission einer Quelle an. Sind die Schalldruckpegel in einem bestimmten Abstand von der Quelle bekannt, kann hieraus die Schallleistung einer Quelle berechnet werden. 17_0179g001BA.docx Seite 42 von 53

43 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anlage 2 Emissionsangaben A2.1 Punktquellen Bezeichnung ID Schallleistung Lw Einwirkzeit Freq. Höhe Koordinaten Tag Abend Nacht Tag Ruhe Nacht X Y Z (dba) (dba) (dba) (min) (min) (min) (Hz) (m) (m) (m) (m) Anlieferung EHF_ r Anlieferung EHF_ r Anlieferung EHF_ r Anlieferung EHF_ r Anlieferung EHF_ r Anlieferung EHF_ r Anlieferung EHF_1, Kühlaggregate auf dem Lkw- Dach r EHF_1, Einkaufswagensammelbox r EHF_1, Schneckenverdichter g Papier EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum g MoPro über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum g KT Fleisch über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum g Tiefkühl über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum g Backvorbereitung über Dachfläche EHF_1, Verflüssiger, Kälteanlage, g Dachaufstellung EHF_1, Lüftungsanlage g Verkaufsbereich über Dach EHF_2, Lüftungsanlage g Verkaufsbereich über Dach EHF_3, Lüftungsanlage g Verkaufsbereich über Dach EHF_4, Lüftungsanlage g Verkaufsbereich über Dach EHF_5, Lüftungsanlage g Verkaufsbereich über Dach EHF_6, Lüftungsanlage g Verkaufsbereich über Dach EHF_1, Verbundanlage, g Kühlen/Heizen EHF_2, Verbundanlage, g Kühlen/Heizen EHF_3, Verbundanlage, g Kühlen/Heizen EHF_4, Verbundanlage, g Kühlen/Heizen EHF_5, Verbundanlage, g Kühlen/Heizen EHF_6, Verbundanlage, Kühlen/Heizen g _0179g001BA.docx Seite 43 von 53

44 TÜV NORD GmbH & Co. KG A2.2 Linienquellen Bezeichnung Schallleistung Lw' Einwirkzeit Freq. Tag Abend Nacht Tag Ruhe Nacht (dba) (dba) (dba) (min) (min) (min) (Hz) Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_1, Rückfahrwarneinrichtung Fahrweg Anlieferung EHF_2, Rückfahrwarneinrichtung Fahrweg Anlieferung EHF_6, Rückfahrwarneinrichtung Parkplatz SO_01, Parkplatz, Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr Parkplatz SO_02, Parkplatz, Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr A2.3 Flächenquellen Bezeichnung Schallleistung Lw Einwirkzeit Freq. Tag Abend Nacht Tag Ruhe Nacht (dba) (dba) (dba) (min) (min) (min) (Hz) Parkplatz SO_01, Parkplatz, Ein- und Ausparken Parkplatz SO_02, Parkplatz, Ein- und Ausparken _0179g001BA.docx Seite 44 von 53

45 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anlage 3 Immissionspunkte und Immissionen A3.1 Mittelungspegel Bezeichnung Pegel Lr Höhe Koordinaten Ld Ln X Y Z (dba) (dba) (m) (m) (m) (m) IP1 39,0 37, r IP2 54,4 43, r IP3 45,8 37, r IP4 46,9 38, r IP5 44,1 35, r IP6 40,4 31, r _0179g001BA.docx Seite 45 von 53

46 TÜV NORD GmbH & Co. KG A3.2 Teilpegel - Tag Quelle Teilpegel Ld Bezeichnung M. ID IP1 IP2 IP3 IP4 IP5 IP6 Anlieferung EHF_ Anlieferung EHF_ Anlieferung EHF_ Anlieferung EHF_ Anlieferung EHF_ Anlieferung EHF_ Anlieferung EHF_1, Kühlaggregate auf dem Lkw-Dach EHF_1, Einkaufswagensammelbox EHF_1, Schneckenverdichter Papier EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum MoPro über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum KT Fleisch über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum Tiefkühl über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum Backvorbereitung über Dachfläche EHF_1, Verflüssiger, Kälteanlage, Dachaufstellung EHF_1, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_2, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_3, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_4, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_5, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_6, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_1, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_2, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_3, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_4, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_5, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_6, Verbundanlage, Kühlen/Heizen Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_ Fahrweg Anlieferung EHF_1, Rückfahrwarneinrichtung Fahrweg Anlieferung EHF_2, Rückfahrwarneinrichtung Fahrweg Anlieferung EHF_6, Rückfahrwarneinrichtung Parkplatz SO_01, Parkplatz, Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr Parkplatz SO_02, Parkplatz, Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr Parkplatz SO_01, Parkplatz, Ein- und Ausparken Parkplatz SO_02, Parkplatz, Ein- und Ausparken _0179g001BA.docx Seite 46 von 53

47 TÜV NORD GmbH & Co. KG A3.3 Teilpegel - Nacht Quelle Teilpegel Ln Bezeichnung M. ID IP1 IP2 IP3 IP4 IP5 IP6 Anlieferung EHF_1 01 Anlieferung EHF_2 02 Anlieferung EHF_3 03 Anlieferung EHF_4 04 Anlieferung EHF_5 05 Anlieferung EHF_6 06 Anlieferung EHF_1, Kühlaggregate auf dem Lkw-Dach 07 EHF_1, Einkaufswagensammelbox 08 EHF_1, Schneckenverdichter Papier 09 EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum MoPro über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum KT Fleisch über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum Tiefkühl über Dachfläche EHF_1, Abluft Kälteanlagenraum Backvorbereitung über Dachfläche EHF_1, Verflüssiger, Kälteanlage, Dachaufstellung EHF_1, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_2, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_3, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_4, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_5, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_6, Lüftungsanlage Verkaufsbereich über Dach EHF_1, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_2, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_3, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_4, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_5, Verbundanlage, Kühlen/Heizen EHF_6, Verbundanlage, Kühlen/Heizen Fahrweg Anlieferung EHF_1 Fahrweg Anlieferung EHF_2 Fahrweg Anlieferung EHF_3 Fahrweg Anlieferung EHF_4 Fahrweg Anlieferung EHF_5 Fahrweg Anlieferung EHF_6 Fahrweg Anlieferung EHF_1, Rückfahrwarneinrichtung Fahrweg Anlieferung EHF_2, Rückfahrwarneinrichtung Fahrweg Anlieferung EHF_6, Rückfahrwarneinrichtung Parkplatz SO_01, Parkplatz, Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr Parkplatz SO_02, Parkplatz, Parkplatzsuch- und Durchfahrverkehr Parkplatz SO_01, Parkplatz, Ein- und Ausparken Parkplatz SO_02, Parkplatz, Ein- und Ausparken _0179g001BA.docx Seite 47 von 53

48 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anlage 4 Lageplan 17_0179g001BA.docx Seite 48 von 53

49 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anlage 5 Auszug Flächennutzungsplan 17_0179g001BA.docx Seite 49 von 53

50 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anlage 6 Projektplan und Ausführungsplanung 17_0179g001BA.docx Seite 50 von 53

51 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anlage 7 Lageplan Quellen und Immissionspunkte 17_0179g001BA.docx Seite 51 von 53

52 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anlage 8 Lärmpegelkarte - Mittelungspegel Tag 17_0179g001BA.docx Seite 52 von 53

53 TÜV NORD GmbH & Co. KG Anlage 9 Lärmpegelkarte - Mittelungspegel Nacht 17_0179g001BA.docx Seite 53 von 53

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