Die Agenda-Setting-Funktion der Medien

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1 Ludwig-Maximilians-Universität München Institut für Kommunikationswissenschaft (ZW) Sommersemester 2000 Proseminar 1: Theorien und Modelle der Kommunikationswissenschaft Dozentin: Petra Taubert M.A. Die Agenda-Setting-Funktion der Medien Abgabetermin: 30. September 2000 Bernd Vehlow Kommunikationswissenschaft (ZW) / Politische Wissenschaft / BWL 2. Fachsemester

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Die Studie von McCombs & Shaw Aufbau der Studie Ergebnis der Studie Kritik Der Agenda-Setting-Ansatz Konzeption Mikro- und Makro-Modell des Agenda-Setting Wirkungskonzepte Awareness-Modell Salience-Modell Priorities-Modell Agenda-Building Zusammenfassung und Forschungsausblick Literaturverzeichnis

3 1. Einleitung Die vorliegende Arbeit behandelt den Agenda-Setting-Ansatz, der vor über 30 Jahren von Maxwell E. McCombs und Donald L. Shaw zum ersten Mal untersucht und vorgestellt wurde. Da sich die Agenda-Setting-Hypothese seit den frühen 70er Jahren zu einem sehr häufig untersuchten Forschungsgegenstand der Kommunikationswissenschaft entwickelt hat, wird es im Rahmen dieser Ausarbeitung bei weitem nicht möglich sein, alle Aspekte des Ansatzes zu betrachten. Deshalb beschränkt sich die Betrachtung auf den Kerngedanken des Agenda-Setting. Dazu soll zuerst die Chapel Hill Studie der beiden bereits genannten Begründer der Agenda-Setting-Forschung vorgestellt werden, was sowohl den Grundstein der Überlegungen und ihre Vorläufer beinhaltet, wie auch den Aufbau der Untersuchung und die Methodik, die zur Ergebnisfindung verwendet wurde. Das Ergebnis der Studie wird selbstverständlich betrachtet, ohne dabei die Kritik an der Pionierstudie zu verschweigen. Im Zentrum dieses Beitrags steht aber die Formulierung der Agenda-Setting- Hypothese selbst. Dabei soll das Konzept des Zusammenhangs zwischen Medienagenda und Publikumsagenda dargestellt und auf die Änderung der Rangordnung eingegangen werden. Um verschiedene Wirkungsebenen des Agenda-Setting zu untersuchen, werden auch das Mikro-Modell und das Makro- Modell, also der individuelle, psychologische und der gesellschaftliche Prozeß, kurz beschrieben. Die Frage, wie Agenda-Setting eigentlich auf den Rezipienten wirkt, wird mit der Vorstellung verschiedener Wirkungskonzepte behandelt. Hier müssen das Awareness-, das Salience- und das Priorities-Modell erwähnt werden. Um zu erläutern, wie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für bestimmte Themen erreicht wird, stellt diese Arbeit auch den Agenda-Building-Prozeß kurz vor. Im Schluß der Arbeit wird eine Zusammenfassung des Themas angeboten, gleichzeitig aber auch Kritik an der bisherigen Agenda-Setting-Forschung geübt. Zusätzlich wird auch auf aktuelle Studien zu diesem Thema verwiesen

4 2. Die Studie von McCombs & Shaw Der erste wirkliche Gedanke, der auf eine Formulierung einer Hypothese über den Einfluß der Massenmedien auf die Öffentlichkeit als Agenda-Setter hinweist, stammt von Bernard C. Cohen. Er formulierte 1963 die Aussage: "[The press] may not be successful much of the time in telling people what to think, but it is stunningly successful in telling its readers what to think about." 1 Diese Aussage veranlaßte Maxwell E. McCombs und Donald L. Shaw zu der Frage, ob eine bevorzugte Behandlung eines Themas durch die Medien zu einer als höher eingeschätzten Wichtigkeit bei den Rezipienten führt 2, die die Grundlage für ihre Chapel Hill Studie bilden sollte. 2.1 Aufbau der Studie Um dieser Frage nachzugehen, kombinierten sie eine Bevölkerungsumfrage mit einer Medieninhaltsanalyse: in der amerikanischen Kleinstadt Chapel Hill wurden im Jahr 1968 während des Präsidentschaftswahlkampfes 100 registrierte Wähler, die sich noch nicht auf einen Kandidaten festgelegt hatten und somit vermutlich noch beeinflußbar waren, telefonisch befragt. Dabei war von besonderem Interesse, welche politischen Themen die Befragten als am Wichtigsten ansehen 3. Gleichzeitig teilten sie die Inhalte der lokal verfügbaren Medien, sowohl regionale Tageszeitungen wie auch überregionale Magazine und die Abendnachrichten von NBC und CBS in 15 Schlüsselthemen des Wahlkampfes ein 4. Zuletzt verglichen McCombs und Shaw die Rangordnung der einzelnen Themen in der Gewichtung durch die 100 Befragten mit der Ausführlichkeit der Behandlung der Themen in den untersuchten Massenmedien. 1 Cohen, Bernard C.: The Press and Foreign Policy. Princeton, 1963, S Vgl. Eichhorn, Wolfgang: Agenda-Setting-Prozesse. Eine theoretische Analyse individueller und gesellschaftlicher Themenstrukturierung. München, 1996, S.9. 3 Vgl. McCombs, Maxwell E./Shaw, Donald L.: The Agenda-Setting Function of Mass Media. In: Public Opinion Quarterly. Jg.36, S Themenbereiche waren z. B. Außenpolitik, Finanzpolitik, Bürgerrechte, Wahlkampf-ereignisse, Umfragen

5 2.2 Ergebnis der Studie Das Ergebnis der Untersuchung der Rangordnung der Themen in den Medien, also der Medienagenda, und der Rangordnung in der Gewichtung durch die 100 befragten Wähler, also der Publikumsagenda, war eine fast vollständige Übereinstimmung der beiden Agendas. McCombs und Shaw schlossen daraus, dass diese Korrelation nicht zufällig auftrat, sondern dass es einen engen Zusammenhang zwischen der Themenbetonung der Medien und der Einschätzung der Wichtigkeit durch die Rezipienten gibt. Um dieses Ergebnis und den Ergebnisfindungsprozeß genauer zu beschreiben sei darauf verwiesen, dass sowohl eine Reihenfolge der häufig vorkommenden Themen (Major Issues 5 ) wie auch eine Reihenfolge der wenig beachteten Themen (Minor Issues) erstellt wurde und bei beiden die Übereinstimmung der Agendas des Publikums und der Medien beobachtet werden konnte. 2.3 Kritik Die Chapel Hill Studie wird zwar als Grundstein der Agenda-Setting-Forschung bezeichnet, aber es wurde bereits bei ihrer Veröffentlichung Kritik an diesem Versuch geübt. Auch die Autoren selbst verwiesen von Anfang an auf verschiedene Unzulänglichkeiten bei ihrem Vorgehen. 6 So wurde die Auswahl der Versuchspersonen bemängelt, da zum einen die Anzahl von 100 Befragten noch keine repräsentative Stichprobe bildete. Zum anderen wurde bei diesen 100 Personen auch nicht überprüft, mit welcher Intensität sie die getesteten Medien überhaupt benutzt haben. Auch die Wahlkampfsituation als Untersuchungszeitpunkt förderte nicht die allgemeine Gültigkeit der Ergebnisse, da in einer derartigen Situation ein überdurchschnittliches Interesse an der Politik erwartet werden kann und somit in "normalen" Situationen diese Themenübernahme nicht so stark ausgeprägt sein könnte oder vielleicht gar nicht vorhanden ist. Hauptkritikpunkt war aber der Schluß auf die Übernahme der Agenda durch das Publikum selbst: könnte nicht auch möglich sein, dass sich beide Agendas 5 Der Begriff "Issue" ist mit "Thema" eigentlich nur unzureichend übersetzt: "Issue" meint eigentlich eine Streitfrage oder ein strittiges, lösungsbedürftiges Problem. 6 Vgl. McCombs/Shaw: The Agenda-Setting Function of Mass Media, 1972, S

6 unabhängig voneinander an die Realität anpassen? 7 Diese Vermutung konnte durch die Untersuchung von McCombs und Shaw nicht widerlegt werden, da sie die Untersuchung lediglich zu einem Zeitpunkt durchführten; besser wäre hier eine Zeitreihenuntersuchung gewesen. Trotz all dieser Kritik muß beachtet werden, dass Maxwell E. McCombs und Donald L. Shaw mit der empirischen Überprüfung ihrer Agenda-Setting-Hypothese die Basis für eine weite Forschungsrichtung innerhalb der Kommunikationswissenschaft geschaffen und eine Lawine von Nachfolgeuntersuchungen ausgelöst haben Der Agenda-Setting-Ansatz 3.1 Konzeption Als Grundidee der Agenda-Setting-Funktion der Medien muß zuerst eine Grundvoraussetzung angenommen werden: es gibt eine Tagesordnung der öffentlichen Kommunikation. Das heißt, es gibt eine Themenagenda mit wichtigen und unwichtigeren Themen 9. Diese Agenda besteht aus einer eindeutigen Rangfolge der politischen Themen. Wichtig ist dabei auch, dass diese Reihenfolge nicht auf Dauer festgesetzt ist, sondern mit der Zeit variieren kann. Ein heute noch unwichtiges Thema kann also morgen schon an der Spitze der Tagesordnung des öffentlichen Interesses stehen. Und genauso kann das derzeit wichtigste Thema auch wieder auf einen hinteren Platz der Agenda zurückfallen. Agenda-Setting geht davon aus, dass diese "Verschiebungen auf der Themenagenda von den Massenmedien hervorgerufen oder doch zumindest stark beeinflußt werden." 10 Dabei ist zu beachten, dass die erwähnten politischen Themen nicht von den Medien selbst kreiert werden, sondern bereits vorhanden sein müssen. Die Rolle der Massenmedien beschränkt sich hier also auf eine reine Anordnung der Themen. Vereinfacht ausgedrückt kann Agenda-Setting wie folgt beschrieben werden: "Die Massenmedien schreiben vor, welche politischen Themen zur Zeit wichtig sind." 11 Oder etwas genauer definiert: diejenigen Themen der politischen Diskussion, 7 Vgl. Brettschneider, Frank: Agenda-Setting. Forschungsstand und politische Konsequenzen. In: Jäckel, Michael / Winterhoff-Spurk, Peter (Hrsg.): Politik und Medien. Analysen zur Entwicklung der politischen Kommunikation, Berlin 1994, S Vgl. Gleich, Uli / Groebel, Jo: Agenda-Setting - die Thematisierungsfunktion der Medien neu betrachtet. In: Media Perspektiven, 10/1994, S Vgl. Schulz, Winfried. Agenda-Setting und andere Erklärungen. Zur Theorie der Medienwirkung. In: Rundfunk und Fernsehen, 32/1984, S Schulz: Agenda-Setting und andere Erklärungen S Schulz: Agenda-Setting und andere Erklärungen S

7 welche die Medien hervorheben, werden in der Folge auch von den Rezipienten als wichtig betrachtet. Somit liegt mit der Agenda-Setting-These eine "Kausalbeziehung über die Wirkung der Medien auf das Publikum vor." 12 Diese Hervorhebung von Themen findet in den Medien durch die Art der Präsentation und Strukturierung statt: dies geschieht durch die besondere Betonung eines Themas. So werden Themen, die in Zeitungen durch große Überschriften und eine besondere Plazierung, zum Beispiel auf der Titelseite, in Erscheinung treten, vom Rezipienten als wichtiger empfunden als andere Probleme. Im Fernsehen kann ein Thema besonders betont werden durch die Länge eines Beitrags, aber auch die Position innerhalb der Nachrichtensendung. 3.2 Mikro- und Makro-Modell des Agenda-Setting Betrachtet man die Agenda-Setting-Forschung, so können zwei unterschiedliche Prozesse immer wieder vorgefunden werden: man unterscheidet innerhalb des Agenda-Setting zwischen einem sozialen Prozeß, in dem die Aufmerksamkeit des Publikums durch die Themenstrukturierung der Medien gesteuert wird und einem individuellen, psychologischen Prozeß in dem der Rezipient als Einzelperson betrachtet die Themenpräferenzen der Medien übernimmt. 13 Der soziale Prozeß wird als das Makro-Modell des Agenda-Setting bezeichnet, dementsprechend der individuelle Prozeß als Mikro-Modell. Um die beiden unterschiedlichen Wirkungsprozesse kurz zu beschreiben sei für das Mikro-Modell erwähnt, dass die Übernahme der Medienagenda beim Rezipienten von der Glaubwürdigkeit des Kommunikators abhängig ist: je glaubwürdiger der Kommunikator, desto stärker ist die Einstellungsänderung bzw. die Übereinstimmung von Medienagenda und Rezipientenagenda. 14 Außerdem ist festzustellen, dass die Frage nach der Quantität des Medienkonsums hinter die Frage der Qualität zurücktritt. Eine sehr hohe Mediennutzung hat nicht automatisch eine besonders starke Einstellungsänderung zur Folge. Dagegen wurde eine stärkere Anpassung an die Medienagenda bei einer unkritischen Mediennutzung eindeutig festgestellt Schenk, Michael: Medienwirkungsforschung. Tübingen, 1987, S Vgl. Eichhorn: Agenda-Setting-Prozesse. 1996, S Vgl. Eichhorn: Agenda-Setting-Prozesse. 1996, S Vgl. Eichhorn: Agenda-Setting-Prozesse. 1996, S

8 An dieser Stelle sei auf das Kapitel 3.3 verwiesen, das verschiedene Wirkungskonzepte innerhalb des Mikro-Modells betrachtet. Das Makro-Modell kann als eine Art "gesellschaftliche Komponente" des Agenda- Setting angesehen werden. Hier steht die gesamte Öffentlichkeit, also alle Rezipienten, im Zentrum des Interesses: kurz gefasst symbolisiert das Makro- Modell, dass die Öffentlichkeit ihre Diskussion nach den Themen richtet, die in den Medien am häufigsten betrachtet werden. Somit wird auch der politische Einfluß, den die Massenmedien durch die Agenda-Setting-Funktion haben deutlich: die Politik ist darauf angewiesen, vorwiegend die Themen zu diskutieren, die auch die Öffentlichkeit als wichtig empfindet. Wenn sich die öffentliche Diskussion nach den Themen der Medien richtet, und das ist nach der Agenda-Setting-Hypothese der Fall, dann haben somit die Medien eine gewisse indirekte Macht. Um es deutlicher auszudrücken: die Medien gestalten die Publikumsagenda, die wiederum die Grundlage der politischen Agenda ist. 16 Auch hier sei auf einen weiteren Punkt in dieser Arbeit hingewiesen. Das Kapitel 3.4 beschreibt den Agenda-Building-Prozeß, der auf dem Makro-Modell des Agenda- Setting basiert. 3.3 Wirkungskonzepte Im Rahmen der individuellen Medienwirkung, wie bereits in der Vorstellung des Mikro-Modells beschrieben, unterscheidet DeGeorge 17 drei unterschiedliche Wirkungsebenen: das Awareness-Modell, das Salience-Modell und das Priorities- Modell. Diese sollen im Folgenden näher dargestellt werden Awareness-Modell Dieses ins Deutsche übersetzt "Aufmerksamkeitsmodell" genannte Thematisierungsmodell 18 stellt die unterste Ebene der Wirkung von Massenmedien dar. Es besagt, dass die Betonung von Themen in den Massenmedien dazu führt, dass ein Rezipient auf genau diese Themen aufmerksam gemacht wird. Dieses Modell ist leicht nachvollziehbar, denn es ist wohl nicht zu bestreiten, dass ein 16 Vgl. Brettschneider: Agenda-Setting, 1994, S. 222f. 17 Vgl. DeGeorge, William F.: Conceptualization and measurement of audience agenda. In: Wilhoit, G.C. / DeBock, H. (Hrsg.): Mass Communication Review Yearbook Vol. 2. Beverly Hills, 1981, S Vgl. Schenk: Medienwirkungsforschung, 1987, S

9 Rezipient durch die Medien auf ein Thema aufmerksam gemacht werden kann, das er ohne die mediale Vermittlung vielleicht gar nicht wahrnehmen könnte. Diese fast schon triviale Annahme beinhaltet einen sehr großen Untersuchungsbereich: es stellt sich die Frage, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Rezipient auf ein bestimmtes Thema aufmerksam wird, denn es ist nicht möglich, dass alle in den Medien behandelten Themen gleichmäßig beachtet werden. Auch kann davon ausgegangen werden, dass "nicht alle [Rezipienten] gleich auf Medienstimuli reagieren" 19, was dazu führt, dass hier verschiedene Variablen betrachtet werden müssen Salience-Modell Im Gegensatz zum Awareness-Modell wird das Salience-Modell ("Salience" wird zumeist mit "Wichtigkeit" oder "Bedeutsamkeit" übersetzt) als ein Themenstrukturierungsmodell bezeichnet. Es kann folgendermaßen definiert werden: je mehr über ein Thema in den Medien berichtet wird, desto wichtiger wird es in der Einschätzung des Rezipienten. Begründet wird diese Annahme unter anderem durch Erkenntnisse der kognitiven Psychologie: demnach wird einer Aussage umso mehr Bedeutung und Wahrheitsgehalt beigemessen, je häufiger sie rezipiert wurde. 20 Ein Problem dieses Modells ist allerdings die genaue Definition von "Salience": welche Auswirkung hat es, wenn ein Rezipient ein Thema für wichtig hält? In der Betrachtung des Salience-Modells wird die Wichtigkeit eines Themas mit einem Dringlichkeitsempfinden des Rezipienten gleichgesetzt, das sich auf die Erwartung bezieht, dass die Politik sich diesem Thema nun rasch zuwenden sollte Priorities-Modell Auch das Priorities-Modell ist ein Themenstrukturierungsmodell. Es weist den Medien eine außerordentlich mächtige Rolle zu, denn nach diesem Modell übernimmt der Rezipient die Rangfolge der Wichtigkeit, in der Themen in den 19 Eichhorn: Agenda-Setting-Prozesse. 1996, S Vgl. Eichhorn: Agenda-Setting-Prozesse.!996, S

10 Medien behandelt werden. Der Rezipient kopiert in seiner persönlichen Agenda also die vorgegebene Medienagenda. 21 In dieser Machtposition der Medien liegt aber auch das Problem des Modells: es stellt sich die Frage, inwiefern eine Person wirklich eine komplette Rangordnung von Themen bildet. Themen, die zwar in den Massenmedien verbreitet werden und somit auch in der Medienagenda vorkommen, können für den einzelnen Rezipienten ja auch absolut unwichtig sein, da sie mit seiner sozialen Wirklichkeit in keiner Beziehung stehen. Wie soll solch ein Thema dann überhaupt in einer Rangfolge eingeordnet werden? Empirische Untersuchungen haben im Rahmen der Agenda- Setting-Forschung ergeben, dass Befragte zumeist nur zwei bis drei Themen nennen können, die sie als wichtig einschätzen; eine komplette Themenrangliste auf individueller Ebene ist somit gar nicht vorhanden. Aus diesem Grund ist das Priorities-Modell für die Untersuchung individueller Agenda-Setting-Wirkungen kaum geeignet Agenda-Building Auf der Grundlage einer Untersuchung der Watergate-Affäre definieren Lang und Lang 23 das Agenda-Setting genauer, indem sie einen mehrstufigen Prozeß vorschlagen. Dieses sogenannte Agenda-Building besteht aus vier aufeinander aufbauenden Schritten. Der erste Schritt beinhaltet die Erregung der Aufmerksamkeit des Publikums. Dabei ist zu beachten, dass nicht jedes Thema das gleiche Ausmaß der Berichterstattung benötigt, um die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen. Es gibt demnach High- Treshold-Issues, also ein Thema, das erst eine hohe Schwelle überschreiten muß, bis es als wichtig angesehen wird, und Low-Treshold-Issues, Themen, die schneller die Aufmerksamkeit erlangen. Somit kann daraus geschlossen werden, dass die Massenmedien nicht für jedes Thema in gleichem Maße die Öffentlichkeit gewinnen können. Der zweite Schritt fordert eine genauere Behandlung des Themas: das öffentliche Interesse muß auf einen bestimmten Punkt des Themas gerichtet werden, um eine Identifikation zu erzeugen. 21 Vgl. Schenk: Medienwirkungsforschung, 1987, S Vgl. Eichhorn: Agenda-Setting-Prozesse, 1996, S Vgl. Lang, Gladys Engel / Lang, Kurt: Watergate - an exploration of the agenda-building process. In: Wilhoit, G. C. / DeBock, H. (Hrsg.): Mass Communication Review Yearbook Vol. 2. Beverly Hills, 1981, S

11 Nach Lang und Lang wird das Thema nun mit Symbolen der politischen Kultur verknüpft. Schließlich werden im letzten Schritt themenbezogene Interessen und Meinungen artikuliert. Dieses Modell verfeinert die Betrachtung der Wirkungsweise der Massenmedien, schränkt aber gleichzeitig deren Macht als Agenda-Setter ein, da erst das komplizierte System aus vier Stufen durchlaufen werden muß. In dem von Lang und Lang untersuchten Fall der Watergate-Affäre konnte festgestellt werden, dass dieses Thema keinen Einfluß auf den Wahlkampf 1972 hatte, da es sich um ein High-Treshold-Issue handelte, und der beschriebene Agenda-Building-Prozeß noch nicht abgeschlossen war. 24 Innerhalb der Agenda-Setting-Forschung gibt es auch weitere Standpunkte, die auf einen viel komplexeren Agenda-Building-Prozeß hinweisen und die Macht der Medien demzufolge noch weiter einschränken. Als Beispiel sei hier die Studie von Siune und Borre erwähnt, nach deren Ergebnissen die Themenfindung (in ihrer Studie) von den Massenmedien, aber genauso von den Politikern und den Wählern in Wechselwirkungen bestimmt wurde Vgl. Lang/Lang: Watergate - an exploration of agenda-building process, 1981, S Vgl. Siune, Karen / Borre, Ole: Setting the agenda for a Danish election. In: Journal of Communication , S

12 4. Zusammenfassung und Forschungsausblick Angeregt durch Bernard C. Cohens Aussage über den Einfluß der Massenmedien bei der Themenwahl des Publikums schufen Maxwell E. McCombs und Donald L. Shaw mit ihrer Betrachtung eines Wahlkampfes in der Chapel Hill Studie die Basis für die Untersuchung der Agenda-Setting-Funktion der Medien. Agenda-Setting bezeichnet das Formulieren einer Themenagenda der Medien, die von den Rezipienten weitestgehend übernommen wird oder zumindest ausschlaggebend für die Publikumsagenda ist. Dabei ist zu beachten, dass es sich um politische Themen handelt, deren Reihenfolge in der Wichtigkeit für das Publikum veränderbar ist und diese Veränderungen ebenfalls durch die Medien bewirkt werden. Innerhalb der Agenda-Setting-Forschung unterscheidet man zwischen einem Mikro- Modell, das die individuelle, psychologische Wirkung auf den Rezipienten und dessen Themenpräferenzen bezeichnet, und einem Makro-Modell, das die gesellschaftliche Wirkung des Agenda-Setting zum Inhalt hat und somit auch Einflüsse auf die Politik vermutet. Verschiedene Wirkungskonzepte unterscheiden zwischen Thematisierungs-funktion, was das Awareness-Modell ausdrückt, und Themenstrukturierung-sfunktionen, das Salience- und das Priorities-Modell bezeichnen die Gestaltung der Rangfolge auf der Publikumsagenda. Agenda-Building bezeichnet die Entstehung eines Themas als Teil der Agenda. Es handelt sich hierbei um ein komplexes System, in dem die Macht der Medien als eher eingeschränkt angesehen wird. Ein Problem der Agenda-Setting-Forschung ist ihr weites Untersuchungsspektrum: es müssen eine Vielzahl von Einflußfaktoren und Besonderheiten der Untersuchungen beachtet werde, so dass es in den 30 Jahren der Forschung nicht möglich war, eine Theorie des Agenda-Setting zu entwickeln. Immer neue Untersuchungen behandeln bisher nicht beachtete Aspekte. Dies weitet die Agenda- Setting-Forschung immer weiter aus und führte dazu, dass sich hier eine der am häufigsten untersuchten Hypothesen der Kommunikationswissenschaft entwickelt hat

13 Als Beispiel sei hier die Untersuchung von Brosius und Kepplinger von 1992 erwähnt 26, die von dem linearen Zusammenhang zwischen Medienagenda und Publikumsagenda abweicht und stattdessen 4 non-lineare Modelle vorschlägt. Sie beobachten unterschiedliche Entwicklungsgeschwindigkeiten bei den Medien und bei den Rezipienten, sowie verzögert Aufnahmen bzw. Zurückstufungen auf der Rangliste der Themenwichtigkeit des Publikums. Als weiteres Beispiel sei die Überprüfung des Einflusses von Glaubwürdigkeit und Verläßlichkeit der Informationsquelle sowie des Mediennutzungs-verhaltens durch Wanta und Hu erwähnt 27. Ergebnis war, dass Zuverlässigkeit der Quelle und verstärkter Medienkonsum zu einem verstärkten Auftreten des Agenda-Setting- Effekts führte. Wichtig ist hier vor allem, dass in dieser Untersuchung auch großer Wert auf die rezipientenspezifischen Daten gelegt wurde, die Studie also durch beobachtete psychologische Einflüsse das klassische Forschungsfeld der Agenda- Setting-Forschung erweitert. Diese beiden aktuelleren Forschungsbeispiele zeigen deutlich, dass die Kommunikationswissenschaft in dem Agenda-Setting-Ansatz ein Forschungsgebiet untersucht, das noch lange nicht erschöpft ist und das durch immer neu Forschungen noch weitläufiger wird. Eine komplette Analyse der Komplexität des Agenda-Setting ist deshalb noch nicht abzusehen. 26 Brosius, Hans-Bernd / Kepplinger, Matthias: Linear and non-linear models of agenda-setting in television. In: Journal of Broadcasting and Electronic Media 36, 1992, S Wanta, Wayne / Hu, Yu-Wei: The effects of credibility, reliance and exposure on media agenda-setting: a path analysis model. In: Journalism Quarterly 71, 1994, S. 90ff

14 5. Literaturverzeichnis Brettschneider, Frank: Agenda-Setting. Forschungsstand und politische Konsequenzen. In: Jäckel, Michael/Winterhoff-Spurk, Peter (Hrsg.): Politik und Medien. Analysen zur Entwicklung der politischen Kommunikation, Berlin 1994, S Brosius, Hans-Bernd / Kepplinger, Matthias: Linear and non-linear models of agenda-setting in television. In: Journal of Broadcasting and Electronic Media 36, 1992, S Cohen, Bernard C.: The Press and Foreign Policy. Princeton, DeGeorge, William F.: Conceptualization and measurement of audience agenda. In: Wilhoit, G.C. / DeBock, H. (Hrsg.): Mass Communication Review Yearbook Vol. 2. Beverly Hills, 1981, S Eichhorn,Wolfgang: Agenda-Setting-Prozesse. Eine theoretische Analyse individueller & gesellschaftlicher Themenstrukturierung. München, Gleich, Uli/Groebel, Jo: Agenda-Setting - die Thematisierungsfunktion der Medien neu betrachtet. In: Media Perspektiven, 10/1994, S Lang, Gladys Engel / Lang, Kurt: Watergate - an exploration of the agendabuilding process. In: Wilhoit, G. C. / DeBock, H. (Hrsg.): Mass Communication Review Yearbook Vol. 2. Beverly Hills, 1981, S McCombs, Maxwell E./Shaw, Donald L.: The Agenda-Setting Function of Mass Media. In: Public Opinion Quarterly, 36. Jg. 1972, S Schenk, Michael: Medienwirkungsforschung. Tübingen, Schulz, Winfried: Agenda-Setting und andere Erklärungen. Zur Theorie der Medienwirkung. In: Rundfunk und Fernsehen, 32/1984, S Siune, Karen / Borre, Ole: Setting the agenda for a Danish election. In: Journal of Communication , S Wanta, Wayne / Hu, Yu-Wei: The effects of credibility, reliance and exposure on media agenda-setting: a path analysis model. In: Journalism Quarterly 71, 1994, S

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