Aspekte der Finanzkrise und Solvency II- Standort und Ausblick

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Aspekte der Finanzkrise und Solvency II- Standort und Ausblick"

Transkript

1 Aspekte der Finanzkrise und Solvency II- Standort und Ausblick Mag. Oskar Ulreich September 2010

2 Das Problem:.Irren ist menschlich UUUUUUPS.!! mein Glaube an die Selbstheilungskraft des Marktes ist substantiell erschüttert 2

3 Ein weiteres Problem: auf die Verpackung kommt es an Ich bin A Ich bin AAA uups ich bin D 3

4 Angela Merkel: manches muss noch schlimmer werden, bevor es besser wird 4

5 Eine Betrachtung in vier Kapitel 5

6 global 3 Jahre Finanzkrise Hohe Dynamik im Ab- und Aufschwung Krise der alten Welt Double tip ausgehend von den USA als Gefahr?? Robuste wirtschaftliche Situation in den emerging markets Weltwachstum 2010 beachtlich hoch, alte Welt kommt schlechter voran Schuldenstand der Länder äußerst heterogen G20 Bemühungen zur Regulierung der Finanzmärkte mit nachlassendem Rückenwind 6

7 7

8 Neue/alte Risken/Fragen Konjunktur: globaler Gegenwind Inflation oder Deflation Zeigen (Banken)Stress Tests nachhaltig Wirkung? Wahl des Ausstiegszeitpunktes aus der Niedrigzinspolitik Wo ist der Zinsboden im sicheren Sovereign Bereich? 8

9 Neue/alte Risken/Fragen Verharren in alten Denkmustern?? Märkte sind rational. Betonung des Gewinnwachstums Too big to fail. Der größte carry trade aller Zeiten(???) Hat er Folgen??? Überbordende Geldmenge?? Hohe Liquidität ist trügerisch Mehr Focus auf makroökonomische Fragestellungen Abgestimmtes Vorgehen in Krisensituationen Aufsichtseffizienz stärken ( intellectually captured ) 9

10 Neue/alte Risken/Fragen High speed trading Hedge Fonds 10

11 Exkurs : Investments under Management Mrd US$ bei Institutionellen (2005, Quelle OECD) 1647 Mrd US$. Investments in HF : 80% Institutionelle Versicherungsunternehmen als Opfer der Finanzkrise?? 11

12 kontinental EURO- Land hat Krise vorläufig überstanden Wie hoch ist der Preis?/ Lehman als Mahnmal oder Vorbild? Staatsschulden Inflation als Entschuldungsmaschine der Staaten?? Derzeit kein Inflationsdruck Produktionsfaktoren sind nicht ausgelastet (kein Preisdruck) Arbeitslosigkeit nicht entspannt (kein Lohndruck) Preisinflation auf der Asset- Seite zu beobachten Staatsanleihen: Risikolos war gestern Viele Baustellen in der Regulierung der Finanzmärkte Hedge Funds, CDS und Leerverkäufe AIFM Ratingagenturen PRIPS Anreizsysteme Neue Aufsichtsarchitektur 12

13 Angela Merkel: Kein Produkt, kein Institut, kein Markt ohne Regulierung und Beaufsichtigung 13

14 Das System Parlament Kommissi on EZB ESRB ESFS EBA EIOPA ESMA NATIONALE AUFSICHTSBEHÖRDEN 14

15 die Bezeichnungen EBA CEBS European Banking Authority EIOPA CEIOPS European Insurance and Occupational Pensions Authority ESMA CESR European Security and Market Authority NATIONALE AUFSICHTSBEHÖRDEN 15

16 Offene Punkte Bindende Wirkung von Empfehlungen und Standards der europ. Aufsichtsbehörden?? EK kann Vorschläge der ESA`s abändern In welcher Form sind Einzelentscheidungen an nationale Unternehmen möglich Nur bei Nicht- Reaktion der nationalen Aufsichtsbehörden? Veröffentlichung von Peer- reviews? -Zustimmungspflichtig Durchgriffsrecht bei Informationsbeschaffung auf Einzelunternehmen noch strittig Nur als last resort Maßnahme möglich Veröffentlichung der Entscheidungen der ESA`s Unter welchen Bedingungen (hoher Gefährdungstatbestand!!) Kommissionsanteil der Finanzierung offen Wer ruft Krise wann aus?? Verstärkte Rolle der Colleges bei internationale VU- Gruppen 16

17 kontinental Basel III (there is no more too big to save) Erhöhung von Mindestkapitalanforderungen in guten Zeiten Verpflichtung der Bank, Teile von komplexen Finanzinstrumenten auf eigene Bücher zu nehmen Bankentestament Qualität von anrechenbaren Eigenmittel Beschränkung des Leverage Bankenabgaben USICS 4 Solvency II 17

18 kontinental Weitere Vorhaben: Stärkere Überwachung der 30 größten Finanzkonglomerate Weißbuch Sicherungssysteme für Versicherungen Grünbuch Corporate governance in Finanzinstituten und Vergütungspolitik Grünbuch über Altersversorgung und Pensionssysteme in der EU Weitere Stress Tests 18

19 Stress Testing CEIOPS- Test vom Dezember 2009 beinhaltet drei Szenarien: 1. Replizierung der Entwicklung Sept Sept Annahme einer länger anhaltenden Rezession 3. Inflation und steigende Zinsen In Österreich nahmen zwei VU - Gruppen am Test teil 19

20 Risk modules Szenarien CEIOPS Stresstest Adverse scenario Recession scenario Inflation scenario Market risk Interest rate 0-2Y -50% -60% +500% 2-5Y -50% -60% +100% 5-10Y -30% -50% +50% 10Y+ -15% -40% +40% Equities (EEA, OECD) Equities (other) Real estate Credit Risk Spread risk Liquidity Risk Lapse risk -10% -40% 0% -20% -55% 0% -15% -25% 0% 25% of function F(rating i, maturity i) 50% of mass lapse event in QIS4 F(rating i, maturity i) 100% of function F(rating i, maturity i) 50% of mass lapse event in QIS4 AAA AA A BBB 0% of function F(rating i, maturity i) 100% of mass lapse event in QIS4 BB or lower Unrated years 3.4% 4.5% 6.8% 7.7% 14.0% 8.0% years 5.4% 7.1% 11.5% 14.6% 27.0% 15.0% years 7.9% 10.3% 16.5% 20.1% 38.5% 21.5% years 8.5% 13.5% 21.5% 25.9% 49.0% 27.5% 10+ years 11.5% 19.1% 24.0% 27.5% 52.0% 30.0% 20

21 Overall resilience of large insurance groups CEIOPS Stresstest billion EUR % 160% 140% Solvency Ratio % 100% 80% Available Capital Required Capital % 50 40% 20% 0 0% Before stress Adverse Deep Recession Inflation 21 Page 21

22 national Lage der VU in Österreich Lage stabil, gute Ergebnisse unspektakulär Unwetterschäden weiter eine Herausforderung Prämienwachstum moderat Finanzergebnis optimistisch Herausforderung: Garantien in der Lebensversicherung Derzeit 2,25% 22

23 Finanzergebnis 23

24 Otto Wagner- Platz 5 24

25 MEDIENGESPRÄCH FMA-JAHRESBERICHT 2009 Mag. Helmut Ettl Dr. Kurt Pribil (Auszug aus der Präsentation) Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA 25 Wien, 26. Mai 2010

26 INTENSIVIERUNG DER AUFSICHT I Vor-Ort-Prüfungen

27 INTENSIVIERUNG DER AUFSICHT III Sachverhaltsdarstellungen an die Staatsanwaltschaft 27

28 INTENSIVIERUNG DER AUFSICHT V Marktbereinigung & Professionalisierung bei WPF und WPDLU 28

29 WAS BRAUCHEN WIR NOCH (1)Rasch eine neue Europäische Aufsichtsarchitektur ähnlich dem ESZB-System mit einer starken zentralen Aufsichtsinstitution, die sich auf das Netzwerk der nationalen Aufseher stützt (2)Sonderinsolvenzrecht für Finanzinstitute (3) Living Wills Patientenverfügung für Finanzinstitute (4)Grenzüberschreitendes Burden Sharing (5) Bilanzpolizei Enforcementstelle Rechnungslegung (6)Sonderprüfungen unter Heranziehung von Wirtschaftsprüfern auf Kosten der betroffenen Bank (z.b. für Asset Screening) 29

30 ZUSAMMENFASSUNG 2009 war ein weiteres schwieriges Jahr für Aufsicht und Beaufsichtigte: Das Krisenmanagement hat aber gut funktioniert, die Finanzmarktstabilitätspakete haben sich bewährt. Die Aufsichtstätigkeit konnte gegenüber 2007 weiter massiv intensiviert werden: die Zahl der Vor-Ort-Prüfungen wurde verdoppelt, die Zahl der Anzeigen und Strafverfahren verdreifacht. Wir brauchen aber eine weitere Verbesserung unserer regulatorischen Rahmenbedingungen und zwar auf nationaler wie auf internationaler Ebene. 30

31 31

32 Wer hat Angst vor Veränderung??? Solvency Risiko 32

33 Solvency II kann uns nicht retten, aber helfen, uns zu retten 33

34 Solvency II aktuell QIS 5 auf Schienen Alle VU nehmen teil Wertvolle Orientierungshilfe für VU und FMA über Kapitalbedarf Weiterer Aufschluss über interne Modelle Wer setzt welche ein? Immobilien Teilmodell bei einigen VU in engerer Wahl 34

35 Vorbereitung auf S II (1) FMA bereitet sich auf S II vor Interne Schulungsmaßnahmen Teilnahme an technischen Arbeitsgruppen auf CEIOPS Ebene Teilnahme an CEIOPS Seminaren Regelmäßiger Kontakt mit VVO Regelmäßiger Kontakt mit BMF Erfahrungsaustausch mit OeNB Entwicklung technischer Kommunikationslösungen zum Datenaustausch mit anderen Behörden 35

36 Vorbereitung auf S II (2) Konstruktiver Dialog mit VU PRE application- Process Abklärung/gemeinsame Diskussion bezüglich des Umfanges allfälliger interner (Teil)modelle Evaluierung von Ressourcen in den VU Abgleich mit FMA- Kapazitäten Besprechung der QIS 5 Ergebnisse mit jedem Unternehmen Prüfungen/Einschauen fit4s2 insbesondere beim Risikomanagement 36

37 Inkrafttreten der Richtlinie: Zeitplan Erste Quartalsmeldung ( templates ) nach 8/7/6 Wochen ab 2013 Erste Jahresmeldung nach 20/18/14 Wochen beginnend mit Level 2 Maßnahmen (Kommission) in Form von Verordnungen oder Richtlinien bis November 2011 Level 3 Maßnahmen (CEIOPS, dann EIOPA) in Form von Richtlinien (Guidances) bis März 2012 VAG- Novelle bis Berechnung und Halten des SCR ab , Übergangsbestimmungen bei Qualität der Eigenmittel 37

38 Otto Wagner- Platz 5 September Oskar Ulreich 38

Wege aus der Krise, die neue Aufsichtsarchitektur. Mag. Oskar Ulreich Versicherungs- und Pensionskassenaufsicht Wien, im November 2009

Wege aus der Krise, die neue Aufsichtsarchitektur. Mag. Oskar Ulreich Versicherungs- und Pensionskassenaufsicht Wien, im November 2009 Wege aus der Krise, die neue Aufsichtsarchitektur Mag. Oskar Ulreich Versicherungs- und Pensionskassenaufsicht Wien, im November 2009 Agenda Wege in die Krise Wege aus der Krise Die neue Finanzarchitektur

Mehr

Solvency II Umsetzungsperspektiven. Oskar Ulreich Finanzmarktaufsicht Wien, 29.November 2011

Solvency II Umsetzungsperspektiven. Oskar Ulreich Finanzmarktaufsicht Wien, 29.November 2011 Solvency II Umsetzungsperspektiven Oskar Ulreich Finanzmarktaufsicht Wien, 29.November 2011 Agenda 2012 2013 2014 Wien, 29. November 2011 2 ? Zeitplan? Es gibt keinen Zeitplan!! Wien, 29. November 2011

Mehr

Die neue EU-Finanzmarktaufsicht: Kann sie künftige Krisen vermeiden?

Die neue EU-Finanzmarktaufsicht: Kann sie künftige Krisen vermeiden? Die neue EU-Finanzmarktaufsicht: Kann sie künftige Krisen vermeiden? Österreichische Gesellschaft für Europapolitik Mag. Andreas Ittner, Mitglied des Direktoriums 13. Januar 2011 EU-Aufsicht als wesentlicher

Mehr

Kapitalmarktunion.in a nutshell

Kapitalmarktunion.in a nutshell MMag. a Melitta Schütz Kapitalmarktunion.in a nutshell 11. Juli 2017/Wien: Kapitalmarktunion Programm der Europäischen Kommission (EK), das auf die gesamte Legislaturperiode (2015-2019) ausgelegt ist.

Mehr

EIOPA - Aufbruch in ein neues Zeitalter der Versicherungsaufsicht in Europa?

EIOPA - Aufbruch in ein neues Zeitalter der Versicherungsaufsicht in Europa? EIOPA - Aufbruch in ein neues Zeitalter der Versicherungsaufsicht in Europa? 3. Düsseldorfer Versicherungsrechtstag, 29.10.2010 Jan CEYSSENS (Europäische Kommission, Generaldirektion Binnenmarkt und Dienstleistungen)

Mehr

Bankenregulierung - welche Kosten, wessen Nutzen? 3. April 2014

Bankenregulierung - welche Kosten, wessen Nutzen? 3. April 2014 Bankenregulierung - welche Kosten, wessen Nutzen? 3. April 2014 Bankenregulierung welche Kosten, wessen Nutzen? Mag. Andreas Ittner Vize-Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank Weis[s]er Salon, 3.

Mehr

Veränderungen für die deutsche Versicherungsbranche durch das neue VAG

Veränderungen für die deutsche Versicherungsbranche durch das neue VAG Veränderungen für die deutsche Versicherungsbranche durch das neue VAG Dr. Werner Kerkloh Das neue VAG = Gesetz zur Modernisierung der Finanzaufsicht über Versicherungen vom 1. April 2015 Umsetzung der

Mehr

EIOPA Stress Test 2014, QIS 6 Übersicht, Szenarien und Templates

EIOPA Stress Test 2014, QIS 6 Übersicht, Szenarien und Templates EIOPA Stress Test 2014, QIS 6 Übersicht, Szenarien und Templates Paul Sengmüller IV/1 Finanzmarktaufsicht Wien, Juni 2014 EIOPA Stress Test 2014 Stand der Dinge Gemeinsame Arbeit von EIOPA (FSC, Finreq)

Mehr

Makroprudenzielle Aufsicht & Wechselwirkungen mit der Geldpolitik

Makroprudenzielle Aufsicht & Wechselwirkungen mit der Geldpolitik Makroprudenzielle Aufsicht & Wechselwirkungen mit der Geldpolitik Katharina Steiner Stefan W Schmitz Gruppe Makroprudenzielle Aufsicht WU-OeNB Workshop, 19.5.2014 Die Meinungen der Vortragenden spiegeln

Mehr

Aktuelles zur QIS. Alf Gohdes Towers Watson. 7. IVS-Forum am 25.09.2012, Köln

Aktuelles zur QIS. Alf Gohdes Towers Watson. 7. IVS-Forum am 25.09.2012, Köln Aktuelles zur QIS Alf Gohdes Towers Watson 7. IVS-Forum am 25.09.2012, Köln Verteilung der IORP Mittel in der EU DB Pläne Quelle: CEIOPS: Survey on fully funded, technical provisions and security mechanisms

Mehr

SONDERRECHNUNGS- LEGUNGS- VORSCHRIFTEN

SONDERRECHNUNGS- LEGUNGS- VORSCHRIFTEN SONDERRECHNUNGS- LEGUNGS- VORSCHRIFTEN Rechnungslegung für Kreditinstitute Erich KANDLER 9/2016 BAND 1 Nr.: 130 Allgemeine Einführung Rechnungslegung für Kreditinstitute Sonderrechnungslegung WP Mag. Erich

Mehr

Wer Banken kontrolliert und wie es funktioniert - eine Einführung

Wer Banken kontrolliert und wie es funktioniert - eine Einführung Yasmin Osman Basiswissen Bankenaufsicht Wer Banken kontrolliert und wie es funktioniert - eine Einführung 2018 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart IX Vorwort V 1 Warum Banken kontrolliert werden 1 1.1 Bedeutung

Mehr

Dr. Nadine Wiedermann-Ondrej. Solvency II Die Umsetzung ins VAG

Dr. Nadine Wiedermann-Ondrej. Solvency II Die Umsetzung ins VAG Dr. Nadine Wiedermann-Ondrej Solvency II Die Umsetzung ins VAG 25. November 2013 Agenda 1. Omnibus II und Quick Fix II 2. VAGneu 3. Preparatory Guidelines 2 1. Omnibus II und Quick Fix II Omnibus II 19/01/2011

Mehr

Europäische Finanzmarktregulierung

Europäische Finanzmarktregulierung Europäische Finanzmarktregulierung Rückblick I Einblick I Ausblick Wien, 9. Oktober 2014 shutterstock.com Dr. Bert Van Roosebeke Fachbereichsleiter Finanzmärkte Centrum für Europäische Politik (cep) Banken

Mehr

Solvabilität II samt seinen Aufsicht für Alle! Kalifen EMIR und BAIL-IN

Solvabilität II samt seinen Aufsicht für Alle! Kalifen EMIR und BAIL-IN VERSICHERUNGSVERBAND ÖSTERREICH Solvabilität II samt seinen Aufsicht für Alle! Kalifen EMIR und BAIL-IN Das Berichts- und Veröffentlichungswesen von Solvency II Rudolf Diewald Asset Management unter Solvency

Mehr

Aktuelle Fragen zu Basel III

Aktuelle Fragen zu Basel III Aktuelle Fragen zu Basel III Seminar aus Bankrecht 12.4.2011 Dr. Bernhard Hörtnagl / MMMag. Dr. Stephan Klinger Aktuelle Fragen der Bankenregulierung CRD III Vergütungen Marktrisiko Verbriefungen Einlagensicherung/

Mehr

Wie sind meine Vorsorgegelder von den Finanzmärkten betroffen? Caroline Hilb Paraskevopoulos Leiterin Anlagestrategie St.Galler Kantonalbank

Wie sind meine Vorsorgegelder von den Finanzmärkten betroffen? Caroline Hilb Paraskevopoulos Leiterin Anlagestrategie St.Galler Kantonalbank Wie sind meine Vorsorgegelder von den Finanzmärkten betroffen? Caroline Hilb Paraskevopoulos Leiterin Anlagestrategie St.Galler Kantonalbank Pensionskassen: Drei wichtige Anlageklassen Anteil verschiedener

Mehr

Italien: Too big to save?

Italien: Too big to save? Italien: Too big to save? Dr. Thomas Steinberger Investment Talk, 12.11.2018 Nicht zur Weitergabe an Dritte bestimmt! Im Mai 2018 ist die Staatsschuldenkrise in der Eurozone wieder aufgeflammt 2 Im Fokus

Mehr

Solvency II und Rating-Modelle im Vergleich

Solvency II und Rating-Modelle im Vergleich Ferdinand Greiner Solvency II und Rating-Modelle im Vergleich PPO GmbH Inhaltsverzeichnis Vorwort 1 Einleitung 1 2 Risiko und Risikomanagement 5 2.1 Risikobegriff 5 2.2 Risikomanagement in Versicherungsunternehmen

Mehr

Wie gehen internationale Versicherungen mit dieser Herausforderung um? SVV Tagung 1. Dezember 2011 Isabella Mammerler, Swiss Re

Wie gehen internationale Versicherungen mit dieser Herausforderung um? SVV Tagung 1. Dezember 2011 Isabella Mammerler, Swiss Re Wie gehen internationale Versicherungen mit dieser Herausforderung um? SVV Tagung 1. Dezember 2011 Isabella Mammerler, Swiss Re Die Versicherungsindustrie steht vor wesentlichen Herausforderungen aufgrund

Mehr

Generation uro Students Award

Generation uro Students Award Generation uro Students Award Gouverneur Univ. Prof. Dr. Ewald Nowotny 20. September 2013 www.oenb.at Warum eine europäische Wirtschafts- und Währungsunion? Stärkung der europäischen Integration Stärkung

Mehr

Uni Heidelberg trifft Deutsche Bank

Uni Heidelberg trifft Deutsche Bank Uni Heidelberg trifft Heidelberg, 9. Juli 2018 Die auf einen Blick Bereichsübergreifend denken, Ziele gemeinsam verwirklichen. Regional Management Corporate and Investment Bank Private and Commercial Bank

Mehr

Die Finanzkrise Entstehung, Verlauf, Auswirkungen

Die Finanzkrise Entstehung, Verlauf, Auswirkungen Die Finanzkrise Entstehung, Verlauf, Auswirkungen Frankfurt am Main 17. September 28 Prof. Dr. Michael Heise 2 Inhalt Entstehung der Krise Aktuelle Situation und kurzfristiger Ausblick Langfristige Konsequenzen

Mehr

"From Capital to Cash" Alles nur Theorie? Die Sicht einer Versicherung. 4. Mai 2017 Michael Christen Zurich Insurance Company Ltd CUREMhorizonte

From Capital to Cash Alles nur Theorie? Die Sicht einer Versicherung. 4. Mai 2017 Michael Christen Zurich Insurance Company Ltd CUREMhorizonte "From Capital to Cash" Alles nur Theorie? Die Sicht einer Versicherung 4. Mai 2017 Michael Christen Zurich Insurance Company Ltd CUREMhorizonte "From Capital to Cash" Alles nur Theorie? Die Sicht einer

Mehr

Bankenaufsichtsbehörde und. Eine Untersuchung zu sekundärrechtlich begründeten Kompetenzen von EU- Agenturen

Bankenaufsichtsbehörde und. Eine Untersuchung zu sekundärrechtlich begründeten Kompetenzen von EU- Agenturen Tim 0. Koslowski Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde und ihre Befugnisse Eine Untersuchung zu sekundärrechtlich begründeten Kompetenzen von EU- Agenturen PL ACADEMIC RESEARCH Inhaltsverzeichnis Einleitung

Mehr

Aktuelle Beispiele für die Umsetzung internationaler Standards Eigenkapital und Liquidität

Aktuelle Beispiele für die Umsetzung internationaler Standards Eigenkapital und Liquidität Aktuelle Beispiele für die Umsetzung internationaler Standards Journalistenseminar 2014 3. Juni 2014, Hotel Bellevue Palace, Bern Dr. Markus Staub Leiter Bankenpolitik und Bankenregulierung Schweizerische

Mehr

Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick

Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick Allianz Gruppe 2011 Status und Ausblick Michael Diekmann, Vorsitzender des Vorstands Bilanzpressekonferenz 23. Februar 2012 Auf Basis vorläufiger Zahlen Agenda 1 2 3 Highlights 2011 Allianz spezifische

Mehr

Wie beeinflusst die Kapital- und Liquiditätsregulierung unter Basel III die interne Eigenkapitalzuteilung?

Wie beeinflusst die Kapital- und Liquiditätsregulierung unter Basel III die interne Eigenkapitalzuteilung? Wie beeinflusst die Kapital- und Liquiditätsregulierung unter Basel III die interne Eigenkapitalzuteilung? 5. Jahrestagung UFSP Finanzmarktregulierung UZH Dr. Andreas Ita Head Group Economic Performance

Mehr

Die neue europäische Aufsichtsarchitektur im Finanzbereich

Die neue europäische Aufsichtsarchitektur im Finanzbereich Die neue europäische Aufsichtsarchitektur im Finanzbereich Tagung Finanzmarktregulierung in den USA und der EU Wien, 23. September 2011 Jan CEYSSENS (Europäische Kommission, Generaldirektion Binnenmarkt

Mehr

Finanzmarkt-Experten trafen sich am April 2011, im Hotel Courtyard Vienna Messe, Wien

Finanzmarkt-Experten trafen sich am April 2011, im Hotel Courtyard Vienna Messe, Wien Finanzmarkt-Experten trafen sich am 13. - 14. April 2011, im Hotel Courtyard Vienna Messe, Wien auf dem 6. IIR-Jahreskongress für den Bankensektor KURS 2011. Dieser bot in drei separaten Fachkonferenzen

Mehr

GRUNDZÜGE BANK-, VERSICHERUNGS-, WERTPAPIERRECHT

GRUNDZÜGE BANK-, VERSICHERUNGS-, WERTPAPIERRECHT GRUNDZÜGE BANK-, VERSICHERUNGS-, WERTPAPIERRECHT Nadine WIEDERMANN-ONDREJ Peter MAERSCHALK Othmar HASSENBAUER 8/2016 Nr.: 134 Dr. Nadine Wiedermann-Ondrej 1 Mag. Dominik Freudenthaler 2 Dr. Othmar Hassenbauer

Mehr

Aktuelle Probleme der Umsetzung von Solvency II

Aktuelle Probleme der Umsetzung von Solvency II Aktuelle Probleme der Umsetzung von Solvency II Dr. Stephan Korinek AL, BL-Stv Universität Düsseldorf, Oktober 2017 Ziele Solvency II Quelle: Impact Assesment Report {COM(2007) 361 final} Agenda 1. Beispiele

Mehr

H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E

H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E WACHSTUM ADE? H I N T E R G R Ü N D E U N D A U S W I R K U N G E N D E R F I N A N Z K R I S E Dr. Gertrude Tumpel-Gugerell Controller-Forum 2012 7. März 2012, Messecongress Graz AGENDA Hintergründe zur

Mehr

Buß- und Bettagsgespräch Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement

Buß- und Bettagsgespräch Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement Buß- und Bettagsgespräch 2009 Eyb & Wallwitz Vermögensmanagement 18. November 2009 Buß- und Bettagsgespräch 2009 Rückblick Gewinner und Verlierer Zur Stabilität des Systems Gegenwart Zinsumfeld Bewertung

Mehr

Stresstests für Banken: Stärkung oder Schwächung. des Vertrauens?

Stresstests für Banken: Stärkung oder Schwächung. des Vertrauens? Stresstests für Banken: Stärkung oder Schwächung des Vertrauens? Bachelorarbeit in Banking & Finance am Institut für schweizerisches Bankenwesen der Universität Zürich bei PROF. DR. BIRCHLER Verfasser:

Mehr

Günther Dahlhoff. Banken in der Krise. Niedergang mit System. Tectum Verlag

Günther Dahlhoff. Banken in der Krise. Niedergang mit System. Tectum Verlag Günther Dahlhoff Banken in der Krise Niedergang mit System Tectum Verlag BANKEN IN DER KRISE INHALT VERZEICHNIS DER TABELLEN 13 ZUM THEMA 15 TEIL I. DAS EINMALEINS DES BANKWESENS 19 I. Kapitel: Das Geld

Mehr

Fragen und Antworten zur Finanzmarktaufsicht Hier erhalten Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Finanzmarktaufsicht.

Fragen und Antworten zur Finanzmarktaufsicht Hier erhalten Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Finanzmarktaufsicht. FAQ 30.03.2016 Internationales/Finanzmarkt Fragen und Antworten zur Finanzmarktaufsicht Hier erhalten Sie Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zur Finanzmarktaufsicht. Quelle: istockphoto.com/porcorex

Mehr

Implementierung von Solvency II in Deutschland

Implementierung von Solvency II in Deutschland Implementierung von Solvency II in Deutschland Dr. Axel Wehling, LL.M. Mitglied der Hauptgeschäftsführung Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. GDV Solvency II-Implementierung: Gute

Mehr

Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2016

Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2016 1 DKB Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2016 Inhalt Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2016 Nach Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR). Zahlen. Daten. Fakten. 2 DKB Offenlegungsbericht zum 30.

Mehr

Versicherungsaufsichtsrecht Einführung & Grundlagen. Dr. Stephan Korinek, FMA 2017

Versicherungsaufsichtsrecht Einführung & Grundlagen. Dr. Stephan Korinek, FMA 2017 Versicherungsaufsichtsrecht Einführung & Grundlagen Dr. Stephan Korinek, FMA 2017 FMA Korinek 2 Konkrete Aufgaben II/2 Team Governance Team Business Conduct 1. Genehmigungen, inkl. 2. Interne Modelle 3.

Mehr

Kapitalmarktunion: was liegt noch auf dem Tisch, insbesondere für die Versicherungswirtschaft?

Kapitalmarktunion: was liegt noch auf dem Tisch, insbesondere für die Versicherungswirtschaft? Kapitalmarktunion: was liegt noch auf dem Tisch, insbesondere für die Versicherungswirtschaft? Prof. Karel Van Hulle KU Leuven Institutional Money: Insurance Day Wien, den 11. September 2018 Kapitalmarktunion:

Mehr

Beurteilung der Bewertungsgrundsätze bezüglich Assets und Liabilities vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzkrise

Beurteilung der Bewertungsgrundsätze bezüglich Assets und Liabilities vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzkrise Beurteilung der Bewertungsgrundsätze bezüglich Assets und Liabilities vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzkrise Andreas Würth Quantum Insurance Services Zürich 19. November 2009 1 / 26 2 / 26 Assets

Mehr

Basel III und Schnittstellen zu Solvency II. Mag. Bernhard Gruber 29. November 2011

Basel III und Schnittstellen zu Solvency II. Mag. Bernhard Gruber 29. November 2011 Basel III und Schnittstellen zu Solvency II Mag. Bernhard Gruber 29. November 2011 Aktienrisiko und Beteiligungen Beteiligungen an Finanz- und Kreditinstituen QIS 5: Voller Abzug von den Eigenmitteln L2

Mehr

Bankenaufsicht im Dialog 2015

Bankenaufsicht im Dialog 2015 I Bankenaufsicht im Dialog 2015 Grußwort V Grußwort Acht Jahre ist es nun her, dass mit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers die globale Finanzkrise begonnen hat, und noch immer bestimmt sie das Denken

Mehr

Leitlinien für die Umsetzung von langfristigen Garantien

Leitlinien für die Umsetzung von langfristigen Garantien EIOPA-BoS-15/111 DE Leitlinien für die Umsetzung von langfristigen Garantien EIOPA Westhafen Tower, Westhafenplatz 1-60327 Frankfurt Germany - Tel. + 49 69-951119-20; Fax. + 49 69-951119-19; email: info@eiopa.europa.eu

Mehr

Offenlegungsbericht zum 30. Juni Nach Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR) Zahlen. Daten. Fakten.

Offenlegungsbericht zum 30. Juni Nach Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR) Zahlen. Daten. Fakten. Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2017 Nach Teil 8 der Capital Requirements Regulation (CRR) Zahlen. Daten. Fakten. 1 DKB Offenlegungsbericht zum 30. Juni 2017 Inhalt Inhalt Vorbemerkung 2 Eigenmittelstruktur

Mehr

Was macht den Euro erfolgreich?

Was macht den Euro erfolgreich? Was macht den Euro erfolgreich? Frau Dr. Gertrude Tumpel-Gugerell Mitglied des Direktoriums Europäische Zentralbank Investmentforum 2011 in Salzburg am 21. März 2011 Überblick I. Teil: Wirtschaftliche

Mehr

Inhalt. Vorwort. Abkürzungsverzeichnis 1. 1 Einleitung 5. 2 Ratingagenturen 9

Inhalt. Vorwort. Abkürzungsverzeichnis 1. 1 Einleitung 5. 2 Ratingagenturen 9 Vorwort Inhalt Abkürzungsverzeichnis 1 1 Einleitung 5 2 Ratingagenturen 9 I. Definition und Abgrenzung 9 II. Geschichte 12 III. Marktstruktur 20 IV. Finanzierung 26 V. Arbeitsweise 29 1. Ratingobjekte

Mehr

Europäische Finanzaufsicht

Europäische Finanzaufsicht Europäische Finanzaufsicht 1 Einleitung Die weiterhin andauernde Finanzkrise hat mittlerweile auch auf europäischer Ebene Diskussionen und Aktivitäten hinsichtlich der Neuordnung des europäischen Aufsichtssystems

Mehr

Finanzmärkte und Demokratie

Finanzmärkte und Demokratie Finanzmärkte und Demokratie Herbert DORFMANN Mitglied des Europäischen Parlaments AGENDA Ursachen der Finanz- und Wirtschaftskrise; Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise; Maßnahmen gegen die Krise (EU

Mehr

Geldpolitik und Konjunktur in der Schweiz

Geldpolitik und Konjunktur in der Schweiz 1 Geldpolitik und Konjunktur in der Schweiz Stellvertretendes Mitglied des Direktoriums und Leiter Finanzmarktoperationen Schweizerische Nationalbank Wien, 30. Januar 2006 BTV und Österreichischer Gewerbeverein

Mehr

Sicher durch die nächste

Sicher durch die nächste Sicher durch die nächste Finanzkrise mit Solvency II? Martin Eling 15. Versicherungswissenschaftliches Institut für Vers.wissenschaften Fachgespräch Universität Ulm 29. Juni 2010 (martin.eling@uni-ulm.de)

Mehr

Tjadina Grabowski. Stellung und Funktion der EZB im ESFS und SSM

Tjadina Grabowski. Stellung und Funktion der EZB im ESFS und SSM Tjadina Grabowski Die EZB als Aufsichtsbehörde Stellung und Funktion der EZB im ESFS und SSM Verlag Dr. Kovac Hamburg 2016 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis A. Einführung in die Bedeutung des Single

Mehr

Wann können wir die Krise endgültig abhaken?

Wann können wir die Krise endgültig abhaken? Wann können wir die Krise endgültig abhaken? Referat: Dialog am Mittag des Forums Universität und Gesellschaft Bern, 20. 3. 2014 Prof. Aymo Brunetti Universität Bern Sechs Jahre im Krisenmodus Die Krisenkaskade

Mehr

EIOPA Quantitative Untersuchung und Stresstest (Erfahrungsbericht)

EIOPA Quantitative Untersuchung und Stresstest (Erfahrungsbericht) EIOPA Quantitative Untersuchung und Stresstest (Erfahrungsbericht) Katrin Schulze BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.g., Berlin Agenda Quantitative Untersuchung Das Modell Struktur der Verpflichtungen

Mehr

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert

Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert Paulus Akademie «IST SPAREN KEINE TUGEND MEHR?» Wie die Tiefzinspolitik die Moral verändert 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000

Mehr

Rechnungslegung Versicherungen Update 09

Rechnungslegung Versicherungen Update 09 Rechnungslegung Versicherungen Update 09 Neuerungen im VAG und Umsetzung von Solvency II KPMG, am 26. November 2009 Überblick 1. Neuerungen im VAG Abgeschlossene legistische Änderungen seit Herbst 2008

Mehr

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?»

NZZ Podium. «Investieren wie weiter?» NZZ Podium «Investieren wie weiter?» 1 2 Die Leitzinsen in unterschiedlichen Ländern und Regionen Der Zinseszinseffekt die unterschätze Falle 100.000 Fr. Anlagesumme Zinssatz 1 Prozent 2 Prozent 3 Prozent

Mehr

Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen

Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen 8. April 211 Univ.-Prof. Dr. Bernhard Felderer Öffentliche Finanzierungssalden*) in Österreich 27

Mehr

Herausforderungen für die deutsche Versicherungswirtschaft beim Produkt Lebensversicherung

Herausforderungen für die deutsche Versicherungswirtschaft beim Produkt Lebensversicherung Wirtschaft Mike Donner Herausforderungen für die deutsche Versicherungswirtschaft beim Produkt Lebensversicherung Analyse im Kontext des aktuellen Niedrigzinsumfelds Bachelorarbeit Bibliografische Information

Mehr

Macht braucht Kontrolle Notwendigkeit und Grenzen der Bankenaufsicht

Macht braucht Kontrolle Notwendigkeit und Grenzen der Bankenaufsicht Macht braucht Kontrolle Notwendigkeit und Grenzen der Bankenaufsicht Mag. Philip Reading, OeNB WM/ÖWS Forum, 23. Juni 2010 Die Macht des Bankensektors UK Bankensektor in Prozent des BIP 600 Paradigmenwechsel

Mehr

Globale Risiken und ihre Auswirkungen auf das Risikomanagement institutioneller Anleger

Globale Risiken und ihre Auswirkungen auf das Risikomanagement institutioneller Anleger Globale Risiken und ihre Auswirkungen auf das Risikomanagement institutioneller Anleger Risikomanagement-Konferenz der Union Investment Frankfurt, 10. November 2011 Chair of Empirical Capital Market Research

Mehr

Herausforderungen für die Finanzstabilität Prof. Dr. Claudia M. Buch

Herausforderungen für die Finanzstabilität Prof. Dr. Claudia M. Buch Herausforderungen für die Finanzstabilität Prof. Dr. Neujahrsempfang der Hauptverwaltung in Sachsen und Thüringen Was bedeutet Finanzstabilität? Finanzstabilität bezeichnet die Fähigkeit des Finanzsystems,

Mehr

Baloise Market View Aktuelle Konjunktur- und Finanzmarkterwartungen

Baloise Market View Aktuelle Konjunktur- und Finanzmarkterwartungen Baloise Market View Aktuelle Konjunktur- und Finanzmarkterwartungen 27.11.2017 Baloise Macro View Geldpolitische Divergenz nimmt weiter zu Markterwartung: Leitzinsveränderung Basispunkte 80 70 60 50 40

Mehr

Einordnung des Stresstests in das Comprehensive Assessment

Einordnung des Stresstests in das Comprehensive Assessment Einordnung des Stresstests in das Comprehensive Assessment Stufe 1: Aufsichtliche Risikobewertung Qualitative und quantitative Analyse der aktuellen bilanziellen und der zukunftsgerichteten Informationen

Mehr

Die neue EU Finanzaufsichtsarchitektur Regulatorische Antworten auf die Krise

Die neue EU Finanzaufsichtsarchitektur Regulatorische Antworten auf die Krise Die neue EU Finanzaufsichtsarchitektur Regulatorische Antworten auf die Krise WM/ÖWS Forum im Radisson Wien, 7. Juni 2011 Michaela Posch Abteilung für Finanzmarkanalyse Oesterreichische Nationalbank Agenda

Mehr

Five Years after: Finanzmarktreformen in Europa

Five Years after: Finanzmarktreformen in Europa Five Years after: Finanzmarktreformen in Europa Kommt es zu einem Paradigmenwechsel? Bad Honnef 24.2.2013 Peter Wahl Weltwirtschaft Ökologie & Entwicklung e.v. Inhalt 1. Große Pläne 2. Zwischenbilanz 3.

Mehr

Solvabilität II - Bericht über Solvabilität und Finanzlage (SFCR)

Solvabilität II - Bericht über Solvabilität und Finanzlage (SFCR) Solvabilität II - Bericht über Solvabilität und Finanzlage (SFCR) Themenrunde im Rahmen der BaFin Veranstaltung Solvency II Gut vorbereitet und startklar Pamela Schuermans, EIOPA Gruppenleiterin Versicherungsregulierung

Mehr

I.T.E.S. Liquidität und Präferenz Wie Silber ausbricht. Mag. Christian Vartian

I.T.E.S. Liquidität und Präferenz Wie Silber ausbricht. Mag. Christian Vartian I.T.E.S. Liquidität und Präferenz Wie Silber ausbricht Mag. Christian Vartian Liquiditätsimpulse Wir sehen am Beispiel den größten Aktienindex der Welt von der Marktkapitalisie rung her, den SPX 500, dann

Mehr

GDV Solvency II 2008 Internationale Konferenz

GDV Solvency II 2008 Internationale Konferenz GDV Solvency II 2008 Internationale Konferenz Tendenzen in der endgültigen Ausgestaltung der europäischen Rahmenrichtlinie Berlin, 15. September 2008 Prof. Karel VAN HULLE Referatsleiter Versicherungen

Mehr

GIPS Tag 2014. Optional: Auswirkungen von Gesetzgebung und Aufsicht auf die Fondsbranche in Deutschland

GIPS Tag 2014. Optional: Auswirkungen von Gesetzgebung und Aufsicht auf die Fondsbranche in Deutschland Optional: Feld für Logo des Kunden (Stand = optisch ausgeglichen) oder für geeignetes Bildmotiv (Höhe = 6,49 cm, Breite nach links variabel, maximal 11,05 cm) GIPS Tag 2014 Auswirkungen von Gesetzgebung

Mehr

Kapitalanlagesteuerung unter Solvency II: Die aktuellen Herausforderungen der Industrie

Kapitalanlagesteuerung unter Solvency II: Die aktuellen Herausforderungen der Industrie Kapitalanlagesteuerung unter Solvency II: Die aktuellen Herausforderungen der Industrie Dr. Roman Schulze, KPMG 1 Quo vadis, Zinskurve? Marktrisiko Immobilienrisiko Spreadrisiko Zinsänderungsrisiko Aktienrisiko

Mehr

Die definitive Ausgestaltung der Solvency II Lösung

Die definitive Ausgestaltung der Solvency II Lösung Die definitive Ausgestaltung der Solvency II Lösung Schweizerischer Versicherungsverband Zürich, den 1. Dezember 2011 Prof. Karel Van Hulle Referat Versicherung und Renten DG Binnenmarkt und Dienstleistungen

Mehr

Martin Stampfli Leiter Reserving Nichtleben Generali Allgemeine Versicherungen AG

Martin Stampfli Leiter Reserving Nichtleben Generali Allgemeine Versicherungen AG Martin Stampfli Leiter Reserving Nichtleben Generali Allgemeine Versicherungen AG Chancen und Risiken moderner Solvenzmodelle in der Nichtlebenversicherung Chancen und Risiken moderner Solvenzmodelle Inhalt

Mehr

EECS: Koordinationsaktivitäten des europäischen Enforcements. WP Rolf Künzel, Referat WA 15, Bilanzkontrolle und Transparenzpflichten von Emittenten

EECS: Koordinationsaktivitäten des europäischen Enforcements. WP Rolf Künzel, Referat WA 15, Bilanzkontrolle und Transparenzpflichten von Emittenten : Koordinationsaktivitäten des europäischen Enforcements WP Rolf Künzel, Referat WA 15, Bilanzkontrolle und Transparenzpflichten von Emittenten Europäisches Enforcement Überblick in Zahlen Quelle: ESMA

Mehr

Basel III: Mögliche Auswirkungen auf Kreditvolumina und gesamtwirtschaftliche Entwicklungen in Österreich

Basel III: Mögliche Auswirkungen auf Kreditvolumina und gesamtwirtschaftliche Entwicklungen in Österreich Basel III: Mögliche Auswirkungen auf Kreditvolumina und gesamtwirtschaftliche Entwicklungen in Österreich Univ. Prof. Dr. Bernhard Felderer Institut für Höhere Studien 21. Juli 2010 Basel III: Die Eckpunkte

Mehr

VII. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis

VII. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort III Inhaltsübersicht V Abkürzungsverzeichnis XV Literaturverzeichnis XXIII 1 Literatur XXIII 2 Sonstige VeröffentlichungenXLVII 3 Internetadressen LIV Teil A Einleitung 1 Einführung 1 2 Problemaufriss

Mehr

Solvency II Die Umsetzung ins VAG

Solvency II Die Umsetzung ins VAG Solvency II Die Umsetzung ins VAG Rechnungslegung Versicherungen Update 2011 Gerlinde Wagner - KPMG Wien, am 29. November 2011 Inhalt des Vortrages Ausgangssituation 1. Solvabilität II: Rahmenrichtlinie

Mehr

InstitutionalOpti-Cash M

InstitutionalOpti-Cash M Stand: 07.02.2011; Seite 1 von 6 Stammdaten Fondsart ISIN Auflegungsdatum Fondsvermögen [EUR] Portfolio Risikokennzahlen VaR ex post (99/10) VaR ex ante (99/10)* Summe der Risikobeiträge (99/10) korreliert

Mehr

Analyse und Benchmarking der Solvency and Financial Condition Reports

Analyse und Benchmarking der Solvency and Financial Condition Reports Analyse und Benchmarking der Solvency and Financial Condition Reports Inhalt 2 1. Überblick 2. Hintergrund und Zielsetzung 3. Erkenntnisse des qualitativen Benchmarkings 4. Bewertung der SFCR durch die

Mehr

1 Die nachfolgenden Ausführungen spiegeln die Meinung des Autors und nicht unbedingt offizielle Positionen der Deutschen Bundesbank wider

1 Die nachfolgenden Ausführungen spiegeln die Meinung des Autors und nicht unbedingt offizielle Positionen der Deutschen Bundesbank wider Governance der neuen europäischen Bankaufsichtsstruktur 1 Risk Governance Konferenz Universität Siegen, 9.10.2013 Prof. Dr. Thomas Dietz Hochschule der Deutschen Bundesbank Hachenburg 1 Die nachfolgenden

Mehr

Solvency II. Long Term Guarantees Assessment (LTGA)

Solvency II. Long Term Guarantees Assessment (LTGA) Solvency II Long Term Guarantees Assessment (LTGA) Peter Baumann Abteilung II/1 Österreichische Finanzmarktaufsicht EIOPA-Forum der FMA Wien, 4. Dezember 2012 Solvency II Bilanz SCR Eigenmittel Vermögenswerte

Mehr

Convitus Sammelstiftung Delegiertenversammlung

Convitus Sammelstiftung Delegiertenversammlung 90-0018 Convitus Sammelstiftung Delegiertenversammlung 13. Juni 2018 Credit Suisse - Ihre Ansprechpartner André Dietlin Vice President Relationship Management +41 61 266 79 32 andre.dietlin@credit-suisse.com

Mehr

Erfahrungen der internationalen Bankenaufsicht Vortrag in der Evangelischen Akademie Tutzing, 25. Januar 2014

Erfahrungen der internationalen Bankenaufsicht Vortrag in der Evangelischen Akademie Tutzing, 25. Januar 2014 Erfahrungen der internationalen Bankenaufsicht Vortrag in der Evangelischen Akademie Tutzing, Andreas Witte Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main Abteilung Bankenaufsichtsrecht und internationale Bankenaufsicht

Mehr

Neue wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Investitionsdynamik in Deutschland

Neue wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Investitionsdynamik in Deutschland Neue wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Verbesserung der Investitionsdynamik in Deutschland Marcel Fratzscher DIW Berlin und Humboldt Universität zu Berlin portfolio institutionell Jahreskonferenz Berlin,

Mehr

Joachim Brunner FINANZKRISE 2008 WIE ES DAZU KAM UND MIT WELCHEN FOLGEN WIR RECHNEN MÜSSEN!

Joachim Brunner FINANZKRISE 2008 WIE ES DAZU KAM UND MIT WELCHEN FOLGEN WIR RECHNEN MÜSSEN! Joachim Brunner FINANZKRISE 2008 WIE ES DAZU KAM UND MIT WELCHEN FOLGEN WIR RECHNEN MÜSSEN! Inhaltsverzeichnis Vorwort 14 Über den Verfasser. 16 Teil 1: Die Finanzkrise 18 Kapitel 1: Auslöser der Finanzkrise

Mehr

Neue Aufgaben für die Bankenaufsicht

Neue Aufgaben für die Bankenaufsicht ADVANCED FINANCIAL ANALYTICS Consulting GmbH I Neue Aufgaben für die Bankenaufsicht Autor: Godwin Wiedeking Neue Aufgaben für die Bankenaufsicht 1 1. Neue Aufgaben für die Bankenaufsicht 1.1 Die Bankenaufsicht

Mehr

DELEGIERTER BESCHLUSS (EU) 2016/309 DER KOMMISSION

DELEGIERTER BESCHLUSS (EU) 2016/309 DER KOMMISSION L 58/50 BESCHLÜSSE LEGIERTER BESCHLUSS (EU) 2016/309 R KOMMISSION vom 26. November 2015 über die Gleichwertigkeit des in Bermuda geltenden Aufsichtssystems für Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmen

Mehr

Ausländische Anlagefonds Mutationen - Februar 2005

Ausländische Anlagefonds Mutationen - Februar 2005 Ausländische Anlagefonds Mutationen - Februar 2005 Zum Vertrieb in der Schweiz zugelassen: AXA AEDIFICANDI FIRST INDEPENDENT FUND SERVICES, Zürich Frankreich AXA ROSENBERG EQUITY ALPHA TRUST - AXA Rosenberg

Mehr

Immobilienfinanzierung und Finanzmarkt

Immobilienfinanzierung und Finanzmarkt 1/26 Immobilienfinanzierung und Finanzmarkt Moritz Schularick Frankfurt 4. Mai 2017 University of Bonn; CEPR and CESIfo schularick@uni-bonn.de 2/26 When you combine ignorance and leverage, you get some

Mehr

PRAXISLEITFADEN RISIKOMANAGEMENT

PRAXISLEITFADEN RISIKOMANAGEMENT PRAXISLEITFADEN RISIKOMANAGEMENT ISO 31000 und ONR 49000 sicher anwenden Von Dr. Bruno Brühwiler und Frank Romeike unter Mitarbeit von Dr. Urs A. Cipolat; Dr. Werner Gleissner; Dr. Peter Grabner; Dr. Otto

Mehr

QIS 4 der nächste Schritt auf dem Weg zu Solvency II... 1 Kernpunkte von QIS MaRisk VA als Vorstufe von Solvency II... 4 Zusammenfassung...

QIS 4 der nächste Schritt auf dem Weg zu Solvency II... 1 Kernpunkte von QIS MaRisk VA als Vorstufe von Solvency II... 4 Zusammenfassung... Solvency II Ralph Snippe, 1 PLUS i GmbH Inhalt QIS 4 der nächste Schritt auf dem Weg zu Solvency II... 1 Kernpunkte von QIS 4... 2 MaRisk VA als Vorstufe von Solvency II... 4 Zusammenfassung... 5 QIS 4

Mehr

Freiheit und Ordnung Neue Regeln nach der Finanzmarktkrise

Freiheit und Ordnung Neue Regeln nach der Finanzmarktkrise Freiheit und Ordnung Neue Regeln nach der Finanzmarktkrise Univ.-Prof. Dr. Thomas Hartmann-Wendels Universität zu Köln Basel III - Überblick Eigenmittelunterlegung Risk Coverage Leverage Ratio Liquidität

Mehr

VL Wirtschaftsbereiche/VL Berufsstatute

VL Wirtschaftsbereiche/VL Berufsstatute VL Wirtschaftsbereiche/VL Berufsstatute Geld und Kredit WS 2010/2011 1 Wirtschaftsverwaltungsrecht Ordnungsrecht Verwaltungspolizei Aufsichtsrecht Funktionsschutz (zb 69 Abs 1 BWG) Gläubigerschutz (zb

Mehr

Im Flipperkasten? - Risikotransfer als Spielball von Weltwirtschaft, Wirtschaftsregionen, Finanzwirtschaft und Regulation Der Einfluss der Regulierung

Im Flipperkasten? - Risikotransfer als Spielball von Weltwirtschaft, Wirtschaftsregionen, Finanzwirtschaft und Regulation Der Einfluss der Regulierung Im Flipperkasten? - Risikotransfer als Spielball von Weltwirtschaft, Wirtschaftsregionen, Finanzwirtschaft und Regulation Der Einfluss der Regulierung Mario Gassner, Vorsitzender der Geschäftsleitung,

Mehr

STELLUNGNAHME DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK

STELLUNGNAHME DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK DE ECB-PUBLIC STELLUNGNAHME DER EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 17. Juli 2012 zur Stärkung der Finanzaufsicht und Einrichtung eines Ausschusses für Finanzstabilität (CON/2012/55) Einleitung und Rechtsgrundlage

Mehr