Effiziente Qualifizierung analytischer Systeme Ein praxisnahes, GxP-konformes, integriertes und risikobasiertes Umsetzungskonzept

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1 Effiziente Qualifizierung analytischer Systeme Ein praxisnahes, GxP-konformes, integriertes und risikobasiertes Umsetzungskonzept Dr. Hiltrud Lenke 1 und Jens Bourquain 2 Chemgineering Business Design AG 1, Münchenstein, Schweiz, und Chemgineering Business Design GmbH 2, Wiesbaden Zusammenfassung Um vertrauenswürdige, GxP-relevante Analysendaten zu erhalten, ist der dokumentierte Nachweis zu erbringen, dass das verwendete analytische System für seinen Verwendungszweck geeignet ist. Wie diese Anforderung erfüllt werden kann, wird in dem folgenden Beitrag erläutert. Basierend auf dem USP General Chapter <1058> und der GAMP 5-Richtlinie wird ein integriertes und risikobasiertes Umsetzungskonzept für die effiziente Qualifizierung von analytischen Systemen vorgestellt. Dieses Konzept berücksichtigt zum einen die unterschiedliche Komplexität von analytischen Systemen und zum anderen das Risiko in Abhängigkeit vom Verwendungszweck. Darüber hinaus werden die Qualifizierungsaktivitäten durch den Lieferanten des analytischen Systems in das Konzept integriert und die Einbindung der Computersystemvalidierung (CSV) diskutiert. Abstract Efficient Qualification of Analytical Systems / A practical, integrated and risk-based approach considering GxP requirements In order to obtain reliable GxP relevant analytical data, documented evidence must be provided that the analytical system applied is suitable for its intended use. The article will explain how this requirement can be met. Based on the USP General Chapter <1058> and GAMP 5 an integrated and risk-based approach for the efficient qualification of analytical systems is presented. This approach considers the different complexities of analytical systems and the risk depending on the intended use. In addition, qualification activities of the supplier of the analytical system are implemented into the concept and the integration of the computerized systems validation (CSV) is discussed. 1. Einleitung Mit analytischen Systemen im GxPrelevanten Labor gehen typischerweise besondere Risiken einher, da die generierten Analysendaten in Beziehung zu der Produktqualität und der Patientensicherheit stehen. Als solide Ausgangsbasis für vertrauenswürdige Analysendaten ist ein dokumentierter Nachweis erforderlich, dass Laborgeräte/Laborsysteme/ analytische Systeme für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet sind. Ein standardisiertes Verfahren für die Qualifizierung dieser Systeme auf Basis anerkannter Guidelines ist die Grundlage zum Erreichen dieses Ziels. Es hatte sich in der Praxis gezeigt, dass keine der vor 2008 erschienenen Richtlinien ausreichend die Spezifitäten eines analytischen Systems im GxP-Labor berücksichtigten. Der im Jahre 2005 erschienene Good Automated Manufacturing Practice (GAMP) Good Practice Guide Validation of Laboratory Computerized Systems [1] blieb nicht zuletzt aufgrund seiner dominanten Computersystem-Perspektive zwischen Anspruch und Wirklichkeit zurück. Mit dem Erscheinen des United States Pharmacopeia (USP) General Chapter <1058> im Jahre 2008 [2] wurde die Qualifizierung von analytischen Systemen im Gesamtkontext regulatorischer Anforderungen bei der Durchführung von Analysen betrachtet (siehe Abb. 1). Der im gleichen Jahr herausgegebene GAMP 5 [3] trägt eine gleiche Grundausrich- 602 Lenke und Bourquain Qualifizierung analytischer Systeme

2 Abbildung 1 vertrauenswürdige Daten über gesamte aktuelle Analysenserie Methode erzeugt Daten in ausreichender Qualität Kontrollproben System Suitability Test Methodenvalidierung Qualifizierung analytischer Instrumente System ist für aktuelle Analyse geeignet Gerät ist für Verwendungszweck grundsätzlich geeignet Qualitätspyramide nach USP General Chapter <1058>: Die Qualifizierung analytischer Instrumente ist die Basis, auf deren Fundament durch Anwendung validierter Prüfmethoden, aussagefähiger Systemeignungstests und den Einsatz von Kontrollproben die Erzeugung valider Analysendaten ermöglicht wird. tung mit dem Ziel einer risikobasierten ökonomischen Verifizierung. GAMP 5 bietet somit eine geeignete Grundlage für die Betrachtung der Computerized Systems Validation (CSV)-Aspekte, welche nicht im primären Fokus des USP General Chapter <1058> liegen. In einem neuen Entwurf des USP General Chapter <1058> soll eine bessere Verlinkung zum GAMP Good Practice Guide Validation of Laboratory Computerized Systems erfolgen [4]. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich dieser Ansatz durchsetzen wird. Bei der Validierung von komplexen Laborsystemen wurde in vielen Fällen der GAMP 5 dem spezifischen Laborleitfaden vorgezogen. Inwieweit dies so bleibt, wird die Zukunft zeigen, da eine überarbeitete Version des spezifischen Laborleitfadens des GAMP erschienen ist [5]. Auch wenn mit dem USP General Chapter <1058> ein gute Basis geschaffen wurde und dieses Kapitel auch Akzeptanz in der pharmazeutischen Industrie gefunden hat, ist die Entwicklung eines praxisnahen, GxPkonformen, integrierten und risikobasierten Umsetzungskonzepts zur Qualifizierung analytischer Systeme allerdings kein Selbstläufer. Worauf dabei zu achten ist, wird nachfolgend am Beispiel eines optimierten risikobasierten Ansatzes (Risk-based Approach) basierend auf dem USP General Chapter <1058> und dem GAMP 5 erläutert. Bei diesem Ansatz werden die Anforderungen der im Sommer 2011 publizierten Revision des Annex 11 zum EU-GMP-Leitfaden [6] ebenso berücksichtigt. AUTOR Dr. Hiltrud Lenke hat nach dem Studium der Chemie an der Bergischen Universität/Gesamthochschule Wuppertal am Institut für Mikrobiologie der Universität Stuttgart ihre Dissertation angefertigt. Anschließend war sie als Gruppenleiterin am Fraunhofer Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) in Stuttgart im Bereich Umweltbiotechnologie und Biokatalyse tätig. Seit 2003 arbeitet sie als GxP- und Compliance Consultant bei der Chemgineering Business Design AG in der Beratung von pharmazeutischen Herstellern und Herstellern von Medizinprodukten. AUTOR Jens Bourquain ist Senior Consultant bei der Chemgineering Business Design GmbH und unterstützt pharmazeutische Herstellern und Hersteller von Medizinprodukten in Computersystemvalidierung und GxP- Compliance-Themen. Vor seinem Eintritt im Hause Chemgineering im Jahr 2007 sammelte er umfangreiche Erfahrungen im GxP-Labor als Gruppenleiter und Validierungsspezialist bei der LTS AG in Andernach. In mehr als 15 Jahren im GMP-Labor gewann er umfangreiches Know-How in Validierungsund Qualifizierungsanforderungen und der Etablierung effizienter Umsetzungskonzepte. 2. Einstufung und Kategorisierung von analytischen Systemen Sowohl GAMP 5 als auch das USP General Chapter <1058> skalieren den Umfang der Aktivitäten in Abhängigkeit von der Komplexität des Laborgeräts/analytischen Systems und des GxP-Risikos. Die Komplexität ist abhängig von der inneren Struktur und den externen Schnittstellen des Laborgeräts/analytischen Systems. Ein System, das autark in gleicher Konfiguration betrieben wird, weist üblicherweise in jedem Labor eine vergleichbare Komplexität auf. Das Risiko hingegen kann aber abhängig vom Verwendungszweck deutlich variieren. 2.1 Verwendungszweck Die Frage nach dem beabsichtigten Verwendungszweck (engl. intended use) eines analytischen Systems Lenke und Bourquain Qualifizierung analytischer Systeme 603

3 Tabelle 1 Risikobeurteilung eines computerisierten Systems anhand der GAMP- Software-Kategorien. GAMP Kategorie Relevanz der Daten 5 (Individualsoftware) 4 (konfigurierbare Standardsoftware) 3 (Standardsoftware) Niedrig (unterstützende unkritische Daten für Prozesse und Produkte) Mittel (unterstützende Daten für Prozesse und Produkte) Hoch (Daten für Produktfreigaben, regulatorisch relevante Daten) Mittel Hoch Hoch Niedrig Mittel Hoch Niedrig Niedrig Mittel mag trivial klingen, dennoch ist eine sorgfältige Überlegung hierbei empfehlenswert. Nicht zuletzt dient die Qualifizierung dem Nachweis der Eignung des Systems für den beabsichtigten Verwendungszweck. Welcher Detaillierungsgrad hierbei sinnvoll ist, lässt sich am einfachsten anhand von den folgenden Beispielen veranschaulichen, in diesem Fall für ein ph-meter: a) Das Gerät ist für die Messung von ph-werten vorgesehen. Nicht wirklich überraschend für ein ph-meter, nur was erfahren wir hier über den beabsichtigten Verwendungszweck mehr, als der Gerätetyp bereits erahnen lässt? b) Das System ist für ph-wert Messungen von wässrigen Lösungen im Rahmen von meist freigaberelevanten Prüfungen im Bereich der Rohstoffeingangskontrolle vorgesehen. Hier ist nachvollziehbar zu erkennen, woher das System seine GxP-Relevanz bezieht, und dass es für Laborprüfungen in einem definierten Unternehmensbereich vorgesehen ist. c) Das Gerät soll für ph-wert Messungen in Phosphatpuffer (ph 7,4) nach Prüfanweisung 03/456/ verwendet werden. Eine Einschätzung der GxP-Relevanz ist nicht direkt ableitbar. Das System soll offensichtlich ausschließlich mit einer Applikation betrieben werden. Ob die Eingrenzung auf ein spezifisches Verfahren als Ausrichtung der Qualifizierung sinnvoll ist, empfiehlt sich kritisch zu hinterfragen. 2.2 Einstufung und Kategorisierung Eine Risikobeurteilung eines computerisierten Systems lässt sich auf hoher Ebene anhand der GAMP-Software-Kategorie und dem potentiellen Einfluss des Systems auf Produktqualität und Patientensicherheit vornehmen (siehe Tab. 1). Zu beachten ist, dass reine Firmware-Systeme (früher GAMP-Kategorie 2) gemäß GAMP 5 der Kategorie 3 zugerechnet werden und somit mit PC-gesteuerten Systemen mit Standardsoftware auf einer Stufe stehen. In Tab. 2 wird dargestellt, wie eine Kategorisierung von Laborgeräten/ analytischen Systemen in einem optimierten risikobasierten Konzept aussehen kann und welche Verifizierungsaktivitäten sich aus der jeweiligen Einstufung ableiten. Auf Kategoriebezeichnungen wurde in diesem Beispiel bewusst verzichtet, um potentielle Verwechslungen mit den Kategorisierungen diverser Guidelines zu vermeiden. Diese Tabelle ist als Richtschnur konzipiert und die aufgeführten Beispiele sind nicht unwiderruflich in einer Kategorie festgelegt. Die Systemkonfiguration und der beabsichtigte Verwendungszweck spielen bei der Einstufung eine wichtige Rolle und sollten berücksichtigt werden. Wenn beispielsweise eine hochpräzise computerisierte Thermostateinheit mit Wasserbad lediglich zum Aufschmelzen von wachsartigen Proben verwendet wird, kann das System durchaus als Hilfsgerät betrachtet werden. Die Investitionssumme ist für diesen Verwendungszweck zwar fragwürdig, aber aus GxP-Sicht ist diese Kategorisierung durchaus legitim, sofern der Aufschmelzvorgang nicht temperaturkritisch und der Einsatz des Systems unter Kontrolle ist. Es empfiehlt sich, die in Tab. 2 aufgeführte Richtschnur in einer SOP aufzunehmen und in einem dokumentierten Entscheidungsprozess die Kategorisierung für das jeweilige System vorzunehmen. 3. Qualifizierung Ein optimierter integrierter Ansatz für die Qualifizierung von analytischen Systemen hebt sich dadurch hervor, dass. Doppelarbeiten vermieden werden,. die lieferantenseitige Unterstützung bestmöglich genutzt wird,. eine gute Nachvollziehbarkeit und Transparenz in der Dokumentation vorliegt,. eine zeitnahe und gut dokumentierte Umsetzung durch Templates ermöglicht wird. Mit dem Qualifizierungsplan beginnt typischerweise eine Qualifizierung. Dieser beinhaltet neben der Beschreibung der geplanten Qualifizierungsaktivitäten einen eindeutigen, im Unternehmen einmalig vergebenen Systemnamen sowie die Festlegung der Verantwortlichkeiten und des Zeitrahmens. Für Systeme von geringer und mittlerer Komplexität ist es häufig effizienzsteigernd, Qualifizierungsplan, Lastenheft, Pflichtenheft und funktionelle Risikoanalyse in einem gemeinsamen Plandokument abzubilden, welches vor der Beschaffung des analytischen Systems autorisiert wird. 604 Lenke und Bourquain Qualifizierung analytischer Systeme

4 Tabelle 2 Beispiel für eine mögliche risikobasierte Kategorisierung von Laborgeräten/analytischen Systemen. Hilfsgeräte Gerät/System Software Beispiele Qualifizierungs-, Validierungsaktivität Meist Firmware oder keine Software Mixer, Magnetrührer Keine Qualifizierung Keine Validierung Einfache Systeme Firmware (ohne PC) Waage, ph-meter, Titrator geringer Software-Anteil: Validierung der Software durch Gerätequalifizierung Einfache Systeme Software für Steuerung, Datenakquisition bzw. Auswertung (Einzelplatz) Luftpartikelmessgerät, Titrator Mittelkomplexe Systeme Firmware (ohne PC) Photometer, Dissolutiontester Mittelkomplexe Systeme Software für Steuerung, HPLC, GC Datenakquisition bzw. Auswertung (Einzelplatz) Komplexe Systeme Software für Steuerung, Datenakquisition, bzw. Auswertung (vernetzt) Chromatographie Datensysteme Mittlerer Software-Anteil: Validierung der Software über Gerätequalifizierung unter Berücksichtigung der erforderlichen CSV-Aspekte geringer Software-Anteil: Validierung der Software durch Gerätequalifizierung Mittlerer bis hoher Software-Anteil: Durchführung der CSV, ggf im Rahmen der Gerätequalifizierung Hoher Software-Anteil: Durchführung der CSV mit klar definierten Systemgrenzen, im Netzwerk angebundene Geräte werden ggf. eigenständig qualifiziert. Software Stand-Alone Software LIMS, Excel-Spreadsheets Reine Datenverarbeitung: Durchführung der CSV Auch die Integration der Testpläne in dieses Plandokument ist möglich, setzt jedoch ein durchdachtes Qualifizierungskonzept voraus. Empfehlung: Für sehr CSV-lastige analytische Systeme, z. B. eine vernetzte Datenlogger Applikation oder ein Chromatographiedatensystem mit Client Server Anwendung, ist eine Validierung auf Basis der firmeninternen SOP zu CSV (Computerized System Validation) anstatt der firmeninternen SOP zur Qualifizierung von analytischen Systemen (basierend auf Analytical Instrument Qualification (AIQ) gemäß USP General Chapter <1058>) zielführender und häufig die bessere Wahl. Insbesondere in Hinblick auf das Änderungsmanagement ist eine separate Betrachtung empfehlenswert. Die miteinander verknüpften oder angeschlossenen Messsysteme werden mit Fokus auf die analytisch funktionellen Aspekte eigenständig qualifiziert. Eine klare Definition der Systemgrenzen ist zwingende Voraussetzung für dieses Vorgehen. 3.1 DQ-Phase Die Design Qualification (DQ) ist grundsätzlich vor der Beschaffung des analytischen Systems vorzunehmen. In der DQ wird die grundsätzliche Eignung des Systems für die beabsichtigte Verwendung geprüft. Die DQ beginnt mit der Aufnahme des Lastenhefts, im Fachjargon häufig URS (User Requirement Specification) genannt. In den meisten Fällen sind analytische Systeme off the shelf, frei übersetzt von der Stange, das bedeutet die Systeme werden typischerweise als Einheit mit modularen Optionen erworben. Um Qualifizierungsaufgaben auf den Lieferanten übertragen zu können, muss dieser qualifiziert werden. Die Auswahl eines Herstellers für analytische Systeme mit Qualitätsmanagement (QM)-System ist mittlerweile schon Standard. Außerdem hat sich etabliert, die Lieferantenqualifizierung mit einem postalischen Audit durchzuführen. Ein Audit vor Ort bei dem Lieferanten ist also nicht zwingend. Die URS, in die deutsche Sprache häufig mit Benutzeranforderungen übersetzt, beschränkt sich nicht auf das, was der Anwender sich wünscht, sondern beschreibt die Anforderungen an das System vollumfänglich. Dazu zählen:. Regulatorische Anforderungen an das analytische System (Anforderungen an übergeordnete Vorgaben und Richtlinien z. B. aus Normen, Arzneibuchmonographien, Gesetzestexten, etc.). technische Anforderungen an das analytische System (Anforderungen an Ausrüstung und Leistungsmerkmale des Systems). technische Anforderungen des analytischen Systems (z. B. welche Infrastruktur wird benötigt, um das System zu betreiben). Anforderungen bezüglich Datenintegrität und -sicherheit (z. B. Datensicherung, Berechtigungskonzept, Zugriffschutz). Support-Anforderungen durch den Lieferanten (Verfügbarkeit und Art der Unterstützung bei Installation, Service und Training) Können die Anforderungen durch den Hersteller umgesetzt werden und falls ja, wie? Dies ist die Kernfrage des Pflichtenhefts. Die Prüfung geschieht hier auf Dokumentenbasis, z. B. Systemspezifikationen des Herstellers, Produktflyer und durch Auskünfte auf Anfragen. Für komplexe Systeme empfiehlt sich, gemeinsam mit den potentiellen Lieferanten die Umsetzung zu überprüfen. Ggf. ist Lenke und Bourquain Qualifizierung analytischer Systeme 605

5 eine Testphase mit Vorführgeräten sinnvoll. 3.2 Funktionelle Risikoanalyse Die funktionelle Risikoanalyse wird bei der Validierung computerisierter Systeme in der Praxis häufig über eine FMEA (Failure Mode and Effects Analysis bzw. Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse) abgebildet. In einer FMEA werden die einzelnen Risiken anhand von Auswirkung, Eintrittswahrscheinlichkeit und Entdeckungswahrscheinlichkeit bewertet. Dies ist ausgesprochen nützlich bei der Entwicklung eines Systems oder im Rahmen von Prozessvalidierungen. Nur eine FMEA ist zeitintensiv und setzt bei konsequenter Umsetzung die Beteiligung mehrerer Personen voraus. Beschränkt sich dann der Erkenntnisgewinn bei der FMEA eines analytischen Systems auf die Feststellung, dass die Nichterfüllung der Anforderungen nicht tragbar ist, darf man die Angemessenheit der Mittel durchaus in Frage stellen. Im Rahmen der Qualifizierung eines analytischen off-the-shelf-systems von geringer oder mittlerer Komplexität trägt eine FMEA häufig keinen wesentlichen Mehrwert gegenüber einer vereinfachten Risikoanalyse auf Basis der Anforderungen aus der URS bei. Eine entsprechende Risikoanalyse beschränkt sich auf die wesentlichen Elemente (Benennung des möglichen Risikos und einfache Bewertung der Höhe des Risikos) und definiert insbesondere, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen. Ein zu hoher Detaillierungsgrad der Maßnahmen ist hierbei oft kontraproduktiv, insbesondere, wenn der Qualifizierungssupport des Herstellers genutzt werden soll. Manche Risiken sollten über die Designqualifizierung bereits ausreichend abgedeckt werden, z. B. ob ein Hersteller adäquate Schulungen anbietet. Andere Risiken erfordern Tests zur Verifizierung, beispielsweise die Wellenlängenrichtigkeit eines UV-Vis-Detektors. Fragestellungen des Berechtigungskonzepts sind ein gutes Beispiel für Risiken, bei denen SOP-Regelungen und ggf. Tests bedeutsam sind. Kurz zusammengefasst besteht das Grundkonzept der Risikoanalyse also aus:. Feststellung und Bewertung der Risiken auf Basis der URS. Festlegung der Risikominimierungsmaßnahmen. Nachverfolgung der Umsetzung der Risikominimierungsmaßnahmen (z. B. mit Hilfe einer Traceability Matrix) 3.3 Testplanung (IQ, OQ, PQ) In der Risikoanalyse wurden zuvor die Risiken identifiziert, welche Tests für die Risikominimierungsmaßnahmen erforderlich sind. Die Integration der Testprotokolle in das in den Abschnitten zuvor beschriebene Plandokument ist im Falle eines darauf abgestimmten Qualifizierungskonzepts häufig effizienzsteigernd, da Redundanzen vermieden werden. Zudem kann dieses Vorgehen helfen, Schwachpunkte oder Lücken in der DQ und/oder Risikoanalyse noch in der Angebotsphase eines Systems zu entdecken und im Vorfeld zu beseitigen. Dass ein maßgeblicher Anteil der Qualifizierung von analytischen Systemen (Installation und Funktionstests im Rahmen der IQ/OQ) durch den Lieferanten erfolgt, hat sich in der GxP Welt etabliert. Allerdings nur die Qualifizierungsdokumentation des Lieferanten in einen Ordner abzuheften, ist insbesondere im Hinblick auf den eigenen Verwendungszweck des analytischen Systems nicht ausreichend. Wie lässt sich die Qualifizierungsdokumentation des Lieferanten in die eigene Dokumentation integrieren? Ein optimiertes Konzept sollte Lösungen auf folgende Fragestellungen beinhalten: a) Wie stelle ich vor der Installation des analytischen Systems sicher, dass der gewählte Aufstellort geeignet und die erforderliche Infrastruktur vorhanden ist? Empfehlung: Definition der systemseitigen Anforderungen an den Aufstellort und an die benötigte Infrastruktur (Vorhandensein und erforderliche Qualität) im Rahmen der URS; Verifizierung der Anforderungen, bevor der Qualifizierungsexperte des Lieferanten zum Installationstermin erscheint. b) Deckt der Installationsplan des Herstellers meine Installationsanforderungen vollständig ab? Empfehlung: Diese Fragestellung bereits in der Angebotsphase diskutieren, wenn spezifische eigene bzw. hausinterne Anforderungen berücksichtigt werden sollen. c) Wie kann ich einen formal korrekten Abschluss der IQ vor Beginn der OQ erreichen, wenn der Qualifizierungsexperte des Herstellers nur einen Tag vor Ort ist, insbesondere dann, wenn eigene Tests mit abgedeckt werden sollen. Empfehlung: Testkonzept so aufbauen, dass eigene IQ-Tests vor Beginn der lieferantenseitigen Qualifizierungsaktivitäten abgeschlossen sind und die lieferantenseitigen Qualifizierungsaktivitäten ohne größere Unterbrechungen vollzogen werden können. Außerdem sind die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, dass die lieferantenseitigen Qualifizierungsdokumente vor Durchführungsbeginn für die Ausführung freigegeben sind. d) Wie führe ich den Nachweis, dass die IQ/OQ (PQ) Dokumentation des Herstellers meine Anforderungen aus der URS und die damit verknüpften Risiken adäquat abdeckt? Empfehlung: Führen einer Traceability Matrix nach Abschluss der Tests, welche die vollständige Abdeckung der zu testenden Anforderungen bzw. Risiken dokumentiert sicherstellt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Traceability Matrix einerseits gut nachvollziehbar ist, anderseits aber auch mit einem vertretbaren und wenig fehleranfälligen Aufwand umgesetzt wird. Die Eignung des analytischen Systems für den Verwendungszweck ist Nur für den privaten oder firmeninternen Gebrauch / For private or internal corporate use only 606 Lenke und Bourquain Qualifizierung analytischer Systeme

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7 durch regelmäßige Tests z. B. im Rahmen von Kalibrierungen kontinuierlich nachzuweisen. In diesem Zusammenhang wird oft auch von einer sogenannten Performance Verification gesprochen. Angemessene Tests sind ebenso nach einer Wartung oder Reparatur durchzuführen. Auch hier ist ein risikobasierter Ansatz hilfreich, um die Requalifizierungsmaßnahmen z. B. nach einer umfangreichen Reparatur oder einem Standortwechsel zu definieren. Das Vorhandensein aller erforderlichen Regelungen für den Systembetrieb sollte vor der Freigabe des analytischen Systems geprüft und dokumentiert werden, beispielsweise im Rahmen der PQ Report Nachdem alle Qualifizierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, empfiehlt es sich einen zusammenfassenden Qualifizierungsbericht zu erstellen. Dieser sollte eine schnelle und strukturierte Übersicht über das analytische System (inklusive Systemname) und seinen Verwendungszweck sowie über die durchgeführte Qualifizierung und deren Bewertung (inklusiver aller aufgetretener Abweichungen) enthalten. Basierend auf dieser Zusammenfassung ist die Aussage darüber zu treffen, ob das analytische System für seinen Verwendungszweck freigegeben werden kann. Einschränkungen und offene Pendenzen sind ebenfalls in diesem Bericht zu dokumentieren. 4. Fazit Eine effiziente Qualifizierung von analytischen Systemen mit optionaler Einbindung der Qualifizierungsdokumentation des Herstellers erfordert gut abgestimmte Abläufe entlang der Qualifizierungsphasen. Es ist keinesfalls verschwendete Zeit, die Planphase mit Engagement zu betreiben und die Anforderungen und Risiken vor der Beschaffung eines Systems gewissenhaft zu ermitteln. Dieses Vorgehen verringert das GxP-Risiko und erspart dem Betreiber einen Zusatzaufwand durch Nachbesserungsmaßnahmen im Verlauf der Qualifizierung und im späteren Systembetrieb. Die Abwicklung der vollständigen Planphase ist unter dieser Voraussetzung in einem gemeinsamen Dokument für viele analytische Systeme auch auf hohem Qualitätsniveau realisierbar. Die Steigerung der Qualität und Reduzierung des Gesamtaufwands im GxP-Umfeld sind allgegenwärtige Ziele. Mit Hilfe eines optimierten Konzepts zur Qualifizierung analytischer Systeme mit integrierter Computersystemvalidierung und integrierter Nutzung des Qualifizierungssupports des Lieferanten können diese Ziele widerspruchsfrei erreicht werden. LITERATUR [1] GAMP Good Practice Guide: Validation of Laboratory Computerized Systems, Version 1. ISPE [2] Good Automated Manufacturing Practice Supplier Guide for Validation of Automated Systems in Pharmaceutical Manufacture, Version 5 (GAMP 5). ISPE [3] United States Pharmacopeia (USP) <1058> Analytical Instrument Qualification. [4] Burgess C, McDowall RD. An Integrated and Harmonized Approach to Analytical Instrument Qualification and Computerized System Validation A Proposal for an Extension of Analytical Instrument Qualification <1058>. USP's Pharmacopeial Forum. [5] GAMP Good Practice Guide: A Risk-Based Approach to GxP Compliant Laboratory Computerized Systems, Version 2. ISPE [6] Good Manufacturing Practice Medicinal Products for Human and Veterinary Use, Volume 4, Annex 11: Computerised Systems, Revision 1. Korrespondenz: Dr. Hiltrud Lenke, Chemgineering Business Design AG, SpenglerPark Areal, Binningerstrasse 2, 4142 Münchenstein (Schweiz), hiltrud.lenke@chemgineering.com Nur für den privaten oder firmeninternen Gebrauch / For private or internal corporate use only 608 Lenke und Bourquain Qualifizierung analytischer Systeme

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