Praxisbeispiel Kantonsspital Glarus
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- Hans Schumacher
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 consys Impuls-Veranstaltung Praxisbeispiel Kantonsspital Glarus Aufbau des Prozessmanagements am KSGL
2 Inhalt Ausgangslage Ziele und Rahmenbedingungen des Projekts die neue Organisation Kultur Ergebnisse Ausblick Prozessdokumentation in der Anwendung Fragen
3 Projektauftrag Anforderungen KSGL zukunftsorientiert positionieren Strukturen und Prozesse im Spital überdenken erfolgsversprechende Lösungen zu Führung und Organisation entwickeln Vorgehen gemeinsames Projekt des Departements Finanzen und Gesundheit und der Spitalleitung des Kantonsspitals Glarus durchführen Vorschläge zu Organisation, Finanzierungsmodell und Leistungsfinanzierung erarbeiten Kurzfristige Massnahmen treffen, um bekannte Schwachstellen in der Organisation zu verbessern
4 Projektziele (Auszug) Das Führungsmodell ist erarbeitet und umgesetzt Lösungen zur Steigerung des Privatpatientenanteils sind erarbeitet Das Zielsystem ist (MbO) aufgebaut, umgesetzt und wirksam ab Der aus dem neuen Führungsmodell resultierende Bildungsbedarf ist definiert und für 2009 und 2010 geplant Steigerung Patientenzufriedenheit Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit (Schwerpunkt Aspekt Information)
5 Rahmenbedingungen (Auszug) Klare Trennung zwischen strategischer und operativer Ebene CEO-Modell (Spitaldirektor) mit letztinstanzlicher Kompetenz und Verantwortung Die Geschäftsleitung setzt sich aus max. 5 Prozesseignern zusammen Die Prozesseigner übernehmen Kompetenz/Verantwortung im eigenen Prozess Kompetenz und Verantwortung sind möglichst nach unten delegiert Es ist eine hohe Anspruchsgruppen-Orientierung sichergestellt Das Zielsystem ist auf der Basis MbO gut umsetzbar
6 Organigramm Kantonsspital Glarus (operativ) Mitglieder der Geschäftsleitung Spitaldirektion Kommissionen Sekr. Direktion Management- Prozesse Nicht operative Patientenprozesse Operative Patientenprozesse Prozesse Medizinische Dienste Unterstützende Prozesse Organisation und Qualität Personalmanagement Pflegeentwicklung Marketing und Kommunikation Pflegeorganisation Innere Medizin Onkologie Psychiatrie Pädiatrie Pflegeorganisation Allg. Chirurgie Notfallstation Orthopädie Urologie Radiologie Anästhesie Therapien Labor Finanzen und Controlling Patientenwesen Informatik Beschaffung Neurochirurgie Apotheke Infrastruktur Kieferchirurgie Gastronomie HNO Sozialdienst Augenklinik Frauenklinik
7 Merkmale der neuen Organisation Die Führungsstruktur orientiert sich an den Unternehmensprozessen: fünf übergeordnete Prozesse Die gesamtunternehmerischen Führungsaufgaben werden gebündelt: fünf Mitglieder in der Geschäftsleitung Das ärztliche und pflegerische Personal ist direkt den übergeordneten Prozessen unterstellt Letztentscheidungskompetenz liegt beim Spitaldirektor Höhere Leitungsspanne der Führungsverantwortlichen und damit grössere Organisationseinheiten Hohe Eigenständigkeit der Bereiche und Abteilungen durch Delegation von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung Zielorientierte Führung, d.h. ergebnisorientierte Führung
8 Chancen der neuen Führungsstruktur das Führungsmodell ermöglicht Wachstum (Kunden und Leistungen) es wird ein hohes Qualitätsniveau sichergestellt ein gutes Schnittstellenmanagement innerhalb des Spitals die interne Kommunikation wird verbessert ermöglicht die Steigerung der Führungs- und Fachkompetenz die Eigenverantwortung wird erhöht gute Entwicklungsmöglichkeiten für die Mitarbeitenden die Attraktivität des KSGL als Arbeitgeber wird erhöht die neue Führungsstruktur ist zukunftsorientiert im Gesundheitswesen
9 Prozessstruktur = Dokumentationsstruktur Managementprozesse Kunde / Kundin Patientenprozesse Prozesse Medizinische Dienste Kunde / Kundin Unterstützende Prozesse
10 ... vom Alten zum Neuen... Neues wächst dann, wenn es auf Altem aufbaut, ohne bei ihm stehen zu bleiben. Peter Amendt, Franziskaner
11 Ausblick: es ist noch einiges zu tun! Mitarbeiterorientierung Interesse für Personen, Klima IST SOLL Leistungsorientierung Interesse für Ziele, Aufgaben, Produktion Führungsstilgitter nach Blake & Mouton, 1964
12 Fragen
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