Exposé. zum Dissertationsvorhaben

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Exposé. zum Dissertationsvorhaben"

Transkript

1 Exposé zum Dissertationsvorhaben mit dem Arbeitstitel Zustimmung und Einwilligung zur Heilbehandlung bei nicht voll Entscheidungsfähigen (insbesondere Personen unter Sachwalterschaft) Betreuer: Priv.-Doz. Dr. Jürgen Wallner, MBA vorgelegt von: Mag. Sophie Hommer Matrikelnummer: angestrebter akademischer Grad: Doktor der Rechtswissenschaften (Dr. iur.) Wien, Februar 2017 Studienkennzahl laut Studienblatt: A Studienrichtung laut Studienblatt: Dissertationsgebiet: Rechtswissenschaften Medizinrecht

2 Inhalt der Dissertation In einem ersten Teil der Arbeit werden allgemeine Voraussetzungen zur Einwillligungsfähigkeit und Sachwalterschaft erörtert. Auch sonstige Alternativen zu einer Sachwalterschaft werden aufbereitet. Darauf aufbauend wird auf den speziellen Fall der Einwilligungsfähigkeit bei Besachwalteten und die hiezu gegenwärtige innerstaatliche Rechtslage sowie Judikatur eingegangen. Neben europa- und völkerrechtlichen Vorgaben werden auch einige Sonderfälle, wie höchstpersönliche Entscheidungen, bei denen keine stellvertretende Zustimmung möglich ist, thematisiert. Anschließend wird auf das 2. Erwachsenenschutzgesetz, das derzeit zur Begutachtung vorliegt und mit Juli 2018 in Kraft treten soll, eingegangen, wesentliche Änderungen zur derzeitigen Rechtslage herausgearbeitet und erörtert. In einem praktischen Teil der Arbeit sollen Interviews mit Betroffenen auf der einen Seite und Sachwaltern und anderen Beteiligten (insbesondere Familienangehörige und Pflegepersonal) auf der anderen Seite geführt werden. Ziel dieser Interviews ist es, herauszuarbeiten, inwieweit die rechtlichen Vorgaben in der Praxis umsetzbar sind, wo Probleme auftreten und wo Handlungsbedarf besteht. In einem letzten Teil der Arbeit soll ein Vergleich gezogen werden zur Situation der Einwilligungserfordernisse bei Heilbehandlungen Minderjähriger. Da diese zwar grundsätzlich auch noch nicht voll geschäftsfähig sind, jedoch ihre Einwilligungsfähigkeit regelmäßig aufgrund ihres jungen Alters und nicht einer geistigen Behinderung oder psychischen Krankheit ausgeschlossen wird, gestaltet sich die Problematik ähnlich, aber doch anders. Zielsetzungen Ziel der Arbeit ist es, die besonderen Schwierigkeiten herauszuarbeiten, die sich im Zusammenhang von Zustimmung und Einwilligung zu Heilbehandlungen bei nicht voll Einsichtsfähigen, hier insbesondere Personen unter Sachwalterschaft, ergeben können. Besachwaltete Personen haben aufgrund psychischer Krankheit oder geistiger Behinderung die Fähigkeit verloren, verbindliche Entscheidungen rechtswirksam zu treffen. An ihrer Stelle ist ein Sachwalter zu bestellen, der in ihrem Interesse die Geschäfte führt. Eine Sachwalterschaft kann sich entweder auf einen bestimmten Kreis von Angelegenheiten begrenzen oder für alle Lebensbereiche bestimmt sein. In der Dissertation soll in erster Linie

3 die Problematik erörtert werden, die sich dadurch ergibt, dass Personen im Laufe des Alters geistig abbauen, Konsequenzen von Entscheidungen nicht mehr voll überblicken können und im schlimmsten Fall zu einem selbstständigen Fällen von Entscheidungen nicht mehr in der Lage sind, da sie nicht mehr Herr ihrer Sinne sind. Die Arbeit wird sich überwiegend mit dem Verlust der Einsichtsfähigkeit und dessen Auswirkungen im Bereich der medizinischen Heilbehandlung beschäftigen. Da die körperliche Unversehrtheit ein höchstpersönliches Rechtsgut ist, sind stellvertretend abgegebene Zustimmungen und Einwilligungen an bestimmte Voraussetzungen gebunden und nur in engen rechtlichen Schranken erlaubt. Ziel der Arbeit ist es außerdem, aufzuzeigen, wie der potentiell Besachwaltete einer von der Bevölkerung immer sehr gefürchteten Entmündigung bereits im Vorhinein entgegenwirken kann und wie er seinen Willen festhalten kann, sodass dieser auch im Falle eines Verlustes der Einsichtsfähigkeit rechtlich bindend ist. Zu denken ist hiebei insbesondere an die Rechtsinstrumente der Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Die Thematik und ihre Problemstellungen werden anhand einer umfassenden Literaturrecherche aufgearbeitet. Nach einer Skizzierung der nationalen und internationalen Rechtsnormen, wird sowohl innerstaatliche als auch unionsrechtliche Judikatur verarbeitet. Durch das Führen von Interviews mit Besachwalteten und deren Sachwaltern bzw. Pflegepersonen und das Verarbeiten der Ergebnisse in der Arbeit wird das Thema aus praktischer Sicht beleuchtet und insbesondere Schwachstellen des derzeitigen Systems aufgezeigt. Auch allfällige Verbesserungsvorschläge werden in die Arbeit miteinfließen. Der Vergleich mit der Rechtslage Minderjähriger ermöglicht überdies ein differenziertes Denken. Persönliche Motivation Bereits während des Magisterstudiums habe ich mich ausgiebig mit dem Bereich Medizinrecht auseinandergesetzt. Im Zuge dessen habe ich den Wahlfachkorb begonnen und während des Doktoratsstudiums fertiggestellt. Besonders interessant finde ich, die Problematik, wie Personen, die nicht (mehr) in der Lage sind, ihren eigenen Willen frei zu kommunizieren, behandelt werden und wie diesem Willen doch entsprochen werden soll/muss. Ich möchte auf das Spannungsfeld eingehen, das sich dadurch ergibt, dass das Selbstbestimmungsrecht eines jeden Menschen unter allen Umständen zu achten und zu wahren ist, dieses Selbstbestimmungsrecht aber nicht immer ausgeübt, weil nicht kommuniziert werden kann. Da die Problematik der Einwilligung zu Heilbehandlungen bei Minderjährigen bereits mehrfach thematisiert wurde, bei Besachwalteten jedoch nicht, habe

4 ich mich dazu entschlossen, dieses Thema aufzugreifen und mich eingehend damit zu beschäftigen. Forschungsfrage(n) Inwieweit können nicht voll Einsichtsfähige in medizinische Heilbehandlungen am eigenen Leib einwilligen und welche Probleme können in diesen Zusammenhang auftreten? Davon ausgehend ergeben sich folgende Leitfragen: - Was wird unter Einwilligungsfähigkeit verstanden? - Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, um wirksam in eine medizinische Behandlung einwilligen zu können? Welche Probleme können hierbei auftreten? - Kann im Wege einer Vertretung in medizinische Heilbehandlungen eingewilligt werden? Welche rechtlichen und medizinischen Vorgaben müssen dazu beachtet werden und erfüllt sein? Inwieweit sind in diesem Zusammenhang Patientenverfügung und/oder Vorsorgevollmacht von Bedeutung? - Bei welchen Eingriffen/Behandlungen ist eine vertretungsweise Einwilligung nicht möglich? - Welche Änderungen bringt das 2. Erwachsenenschutzgesetz im Gegensatz zur jetzigen Rechtslage? - Wie sieht die Umsetzbarkeit der rechtlichen Vorgaben zum Sachwalterrecht in Einwilligungsfragen in der Praxis aus? Inwieweit besteht hier Verbesserungsbedarf? - Wie wird die Einwilligungsfähigkeit bei Minderjährigen gehandhabt? Welche Parallelen bzw. Unterschiede gibt es zur Situation mit Personen unter Sachwalterschaft?

5 Vorläufiges Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagen a. Geschäftsfähigkeit, Handlungs- und Einwilligungsfähigkeit (Voraussetzungen/Gemeinsamkeiten/Differenzen) b. Definitionen: psychische Krankheit/geistige Behinderung - Unterscheidung rechtliches vs. medizinisches Verständnis? c. Sachwalterschaft: Wesen, Organisation, Ablauf d. Die verschiedenen Formen und Ausprägungen von Sachwalterschaft e. Alternativen zur Sachwalterschaft 2. Nationale Regelungen a. Einfachgesetzliche Regelungen b. Verfassungsrechtlich geschützte Rechte (Grund und Menschenrechte) 3. Unionsrechtliche und Völkerrechtliche Vorgaben a. (Eventuell) Vergleich zu anderen europäischen Rechtsstaaten (D und/oder CH) 4. Das 2. Erwachsenenschutzgesetz a. Wesen und Inhalt b. Bedarf einer Reform? c. Änderungen zur derzeitigen Rechtslage 5. Praktischer Teil - Interviews a. Aus der Sicht der besachwalteten Person b. Aus der Sicht des Sachwalters bzw. anderer betroffener Personen c. Verbesserungsvorschläge und andere Lösungsansätze 6. Vergleich zu Minderjährigen a. Mitspracherecht Minderjähriger vs. Mitspracherecht Besachwalteter Vorläufige Literatur Aigner/Kletecka/Kletecka-Pulker/Memmer, Handbuch Medizinrecht für die Praxis I und II, 2003 Barth, Die Einwilligung bei medizinischen Eingriffen an Minderjährigen, 1999 Barth/Ganner, Handbuch des Sachwalterrechts, 2010 Bernat, Die medizinische Behandlung Minderjähriger im österreichischen Recht, RdM 04/2011 Ganner, Selbstbestimmung im Alter: Privatautonomie für alte und pflegebedürftige Menschen in Österreich und Deutschland, 2005

6 Gitschthaler, Handlungsfähigkeit Minderjähriger und besachwalteter Personen, ÖJZ 2004/4 Gitschthaler, Handlungsfähigkeit Minderjähriger und besachwalteter Personen Teil 2, ÖJZ 2004/7 Kern, Limitierte Einwilligung : zum Ausschluß von Behandlungsmethoden, 1999 Killinger, Die Besonderheiten der Arzthaftung im medizinischen Notfall, 2009 Kletecka-Pulker, Patient im Recht, 2015 Kopetzki, Einleitung und Abbruch der künstlichen Ernährung beim einwilligungsunfähigen Patienten, Ethik in der Medizin 3/2004 Kopetzki, Einleitung und Abbruch der medizinischen Behandlung beim einwilligungsunfähigen Patienten: Praktische Auswirkungen der gesetzlichen Neuerungen durch PatVG und SWRÄG, ifamz 2007 Kopetzki/Amelung, Einwilligung und Einwilligungsfähigkeit, RdM 16/2002 Körtner/Kopetzki/Kletecka-Pulker, Das österreichische Patientenverfügungsgesetz, 2007 Mazal, Grenzfragen der ärztlichen Behandlung, 1998 Österreichische Juristenkommission, Gesundheit und Recht - Recht auf Gesundheit, 2013 Rink/Rink, Die Behandlung minderjähriger Patienten, ausgewählte medizinrechtliche Aspekte, 2013 Schumann, Ethik des Heilens : Überlegungen zu fremdnütziger Forschung an Einwilligungsunfähigen, 2012 Stormann, Medizinische Behandlung und problematische Einwilligungsfähigkeit, 2007 Taupitz, Zivilrechtliche Regelungen zur Absicherung der Patientenautonomie am Ende des Lebens : eine internationale Dokumentation, 2000 Wallner, Die richtigen Worte für medizinische Entscheidungen am Lebensende finden, wkw 21-22/2008 Zahn, Der Einwilligungsunfaehige in der Medizin : Zu den Problemen bei medizinischer Behandlung und Forschung, 2012 Dissertationen: Lulic, Einwilligungsfähigkeit und Einwilligungsbereitschaft bei Patienten mit Demenz im Zusammenhang mit Forschungsstudien, 2013 Pilz, Ärztliche Behandlungen und Einwilligungen, 2007 Stranz, Die rechtliche Stellung minderjähriger Patienten im Wandel der Zeit unter besonderer Berücksichtigung der Einwilligung in medizinische Behandlungen, 2011

7 Wildhofen, Die gesetzliche Vertretung Minderjähriger bei Heilbehandlungen, ( 146c ABGB), 2005 Deutschland: Amelung, Probleme der Einwilligungsfähigkeit, 1995 Amelung, Über die Einwilligungsfähigkeit Teil I und Teil II, 1992 Brauer, Autonomie und Familie: Behandlungsentscheidungen bei geschäfts- und einwilligungsunfähigen Volljährigen, 2013 Deutsch/Spickhoff, Medizinrecht. Arztrecht, Arzneimittelrecht, Medizinprodukterecht, Transfusionsrecht, 2015 Dierks, Therapieverweigerung bei Kindern und Jugendlichen, medizinrechtliche Aspekte, 1995 Fehn, Der medizinische Heileingriff als Körperverletzung und die strafrechtliche Bedeutung von Aufklärungsmängeln im Überblick, 2009 Gleixner-Eberle, Die Einwilligung in die medizinische Behandlung Minderjähriger: Eine arztrechtliche Untersuchung im Rechtsvergleich mit Österreich und der Schweiz sowie mit Blick auf das Internationale Privat- und Strafrecht, 2014 Harder, Rechtliche Besonderheiten bei der Behandlung minderjähriger Patienten, 2004 Kröber, Psychiatrische Kriterien zur Beurteilung der Einwilligungsfähigkeit, 1998 Vollmann/Kühl/Tilmann/Hartung/Helmchen, Einwilligungsfähigkeit und neuropsychologische Einschränkungen bei dementen Patienten, 2004 Wiesemann, Das Kind als Patient: ethische Konflikte zwischen Kindeswohl und Kindeswille, 1958 Dissertationen: Burchardt, Vertretung handlungsunfähiger volljähriger Patienten durch Angehörige, 2010 Eck, Die Zulässigkeit medizinischer Forschung mit einwilligungsunfähigen Personen und ihre verfassungsrechtlichen Grenzen: Eine Untersuchung der Rechtslage in Deutschland mit rechtsvergleichenden Elementen, 2005 Fröhlich, Forschung wider Willen?: Rechtsprobleme biomedizinischer Forschung mit nichteinwilligungsfähigen Personen, 1999 Heide, Medizinische Zwangsbehandlung, Rechtsgrundlagen und verfassungsrechtliche Grenzen der Heilbehandlung gegen den Willen des Betroffenen, 2001 Knauf, Mutmaßliche Einwilligung und Stellvertretung bei ärztlichen Eingriffen an Einwilligungsunfähigen, 2005

8 Kuhlmann, Einwilligung in die Heilbehandlung alter Menschen, 1994 Posselt-Wenzel, Medizinische Eingriffe bei geistig behinderten Menschen, 2004 Reipschläger, Die Einwilligung Minderjähriger in ärztliche Heileingriffe und die elterliche Personensorge, 2004 Wachenhausen, Medizinische Versuche und klinische Prüfung an Einwilligungsunfähigen, 2001

Die Rolle der Angehörigen bei Entscheidungsprozessen aus rechtlicher Sicht

Die Rolle der Angehörigen bei Entscheidungsprozessen aus rechtlicher Sicht Die Rolle der Angehörigen bei Entscheidungsprozessen aus rechtlicher Sicht MMag. Katharina Leitner Institut für Ethik und Recht in der Medizin (externe Mitarbeiterin) katharina.leitner@univie.ac.at Vortrag

Mehr

Medizinische Eingriffe bei geistig behinderten Menschen

Medizinische Eingriffe bei geistig behinderten Menschen Helly Posselt-Wenzel Medizinische Eingriffe bei geistig behinderten Menschen PETER LANG Europaischer Vertag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 1 Einleitung 11 I. Menschen mit geistiger Behinderung

Mehr

Patientenverfügung und Trauma. Klaus Hellwagner

Patientenverfügung und Trauma. Klaus Hellwagner Patientenverfügung und Trauma Klaus Hellwagner Grundlagen und Ziele Schutz der Privatautonomie Schutz des Selbstbestimmungsrechtes Respekt unterschiedlicher Lebensentwürfe Stärkung der Patientenrechte

Mehr

Wille und Wohl des Betroffenen in der rechtlichen Betreuung

Wille und Wohl des Betroffenen in der rechtlichen Betreuung Wille und Wohl des Betroffenen in der rechtlichen Betreuung Der rechtliche Rahmen Frank Merker, Vorsitzender Richter am Landgericht Cottbus Der Wille des Betroffenen Die freie Willensbestimmung 2 Kriterien

Mehr

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung aus ärztlicher Sicht

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung aus ärztlicher Sicht Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung aus ärztlicher Sicht Dr. Markus Miller Facharzt für Innere Medizin, Lungenheilkunde, Schlafmedizin, Notfallmedizin Stiftungsklinik Weißenhorn Rechtliche Voraussetzungen

Mehr

Vorwort. Wien, im Mai 2007 Ulrich H. J. Körtner Christian Kopetzki Maria Kletečka-Pulker

Vorwort. Wien, im Mai 2007 Ulrich H. J. Körtner Christian Kopetzki Maria Kletečka-Pulker W Vorwort In der Debatte um ethische und rechtliche Probleme am Lebensende spielt die Frage von Patientenverfügungen eine wichtige Rolle. Sie gelten als ein Instrument, um die Autonomie von Patienten

Mehr

3 Autonomie... 5 I. Einleitung... 5 II. Autonomiekonzept aus verfassungsrechtlicher und privatrechtlicher

3 Autonomie... 5 I. Einleitung... 5 II. Autonomiekonzept aus verfassungsrechtlicher und privatrechtlicher Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung und Problemstellung... 1 2 Gang der Untersuchung... 3 3 Autonomie... 5 I. Einleitung... 5 II. Autonomiekonzept aus verfassungsrechtlicher und privatrechtlicher Sicht...

Mehr

Rechtliche Aspekte der Versorgung im Alter. Michael Ganner Außervillgraten

Rechtliche Aspekte der Versorgung im Alter. Michael Ganner Außervillgraten Rechtliche Aspekte der Versorgung im Alter Michael Ganner Außervillgraten 1.12.2012 Überblick Gesundheit medizinische Aspekte Pflege Vermögen und Einkommen Ganner 2012 Wer entscheidet in medizinischen

Mehr

Das medizinische Selbstbestimmungsrecht Minderjähriger

Das medizinische Selbstbestimmungsrecht Minderjähriger Sarah Brückner Das medizinische Selbstbestimmungsrecht Minderjähriger Tectum Verlag Sarah Brückner Das medizinische Selbstbestimmungsrecht Minderjähriger Zugl. Diss. Friedrich-Schiller-Universität Jena,

Mehr

aaa. Exkurs: Gesetzliche Regelung in Österreich bbb. Stellungnahme b. Zusammenfassung Partielle Geschäftsfähigkeit für

aaa. Exkurs: Gesetzliche Regelung in Österreich bbb. Stellungnahme b. Zusammenfassung Partielle Geschäftsfähigkeit für Inhaltsverzeichnis A. Einführung und Problemdarstellung... 13 I. Die Aktualität der Problematik aus rechtlicher und medizinischer Sicht... 13 II. Gang der Untersuchung... 29 III. Darstellung der zu überprüfenden

Mehr

Neues aus dem Recht. Zwangsbehandlung, Selbstbestimmung und Betreuung bei psychischer Erkrankung

Neues aus dem Recht. Zwangsbehandlung, Selbstbestimmung und Betreuung bei psychischer Erkrankung Angehörigenwochenende 20. + 21.04.13 in Bad Salzhausen Neues aus dem Recht Zwangsbehandlung, Selbstbestimmung und Betreuung bei psychischer Erkrankung Michael Goetz, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozialrecht,

Mehr

2. Erwachsenenschutzgesetz. 16. November 2018

2. Erwachsenenschutzgesetz. 16. November 2018 2. Erwachsenenschutzgesetz 16. November 2018 UN Behindertenkonvention Die Selbstbestimmungsmöglichkeit gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen für das Wohlbefinden eines Menschen. Es existieren verschiedene

Mehr

Welcher Wille zählt?

Welcher Wille zählt? Welcher Wille zählt? Gesundheitliche Vorausentscheidung und Behinderung die aktuelle Rechtslage Rechtsanwalt Dr. Oliver Tolmein, FA für Medizinrecht DGMGB Tagung 20. Oktober 2017, Dresden Überblick Was

Mehr

Dr. Maria Kletečka-Pulker Stand: PUBLIKATIONEN

Dr. Maria Kletečka-Pulker Stand: PUBLIKATIONEN Dr. Maria Kletečka-Pulker Stand: 18.01.2017 PUBLIKATIONEN AUFSÄTZE IN FACHZEITSCHRIFTEN UND SAMMELBÄNDEN 2016 1. gemeinsam mit: Leitner, Patientenverfügung vs. Vorsorgevollmacht - ein Erfahrungsbericht,

Mehr

Rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Betreuungsstelle Rechtliche Betreuung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Die Betreuungsstelle stellt sich vor Betreuungsrecht - rechtliche Grundlagen - Anregung einer Betreuung - weitere Anknüpfungspunkte

Mehr

Exposé. Titel der Dissertation. Behinderung und Gerechtigkeit. Verfasserin. Mag. iur. Karoline Kumptner. angestrebter akademischer Grad

Exposé. Titel der Dissertation. Behinderung und Gerechtigkeit. Verfasserin. Mag. iur. Karoline Kumptner. angestrebter akademischer Grad Exposé Titel der Dissertation Behinderung und Gerechtigkeit Verfasserin Mag. iur. Karoline Kumptner angestrebter akademischer Grad Doktorin der Rechtswissenschaften (Dr. iur.) Wien, 2011 Studienkennzahl

Mehr

Rechtliche Vorsorge für s Alter. Betreuungsverfügung Patientenverfügung Vorsorgevollmacht Testament

Rechtliche Vorsorge für s Alter. Betreuungsverfügung Patientenverfügung Vorsorgevollmacht Testament Rechtliche Vorsorge für s Alter Betreuungsverfügung Patientenverfügung Vorsorgevollmacht Testament Hinweis Es handelt sich hier um rechtlich komplizierte Vorgänge, die erhebliche Auswirkungen auf Ihr Leben

Mehr

Arzt und Gewissen Handlungspflicht versus Ablehnungsfreiheit

Arzt und Gewissen Handlungspflicht versus Ablehnungsfreiheit Schriftenreihe Colloquium Band 18 Arzt und Gewissen Handlungspflicht versus Ablehnungsfreiheit herausgegeben von Dr. Gerson Kern VERLAG ÖSTERREICH Wien 2010 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 5 Verzeichnis

Mehr

Begriff der Personensorge

Begriff der Personensorge Workshop D Personensorge Intensivierung der Personensorge im SWRÄG Kontaktfrequenz Zustimmung zur Heilbehandlung Bestimmung des Wohnortes 1 Personensorge ( 282-284a ABGB) Allgemein Begriff der Personensorge

Mehr

Ethische u. Jur. Implikationen bei Demenz

Ethische u. Jur. Implikationen bei Demenz Ethische u. Jur. Implikationen bei Demenz Kooperationstagung zum Thema Demenz Gemeinsam für eine bessere Versorgung, Berlin, 26.09.2009 Ärztliche Behandlung Grundsätzlich Körperverletzung Nicht strafbar

Mehr

Die Einwilligung Minderjähriger in ärztliche Heileingriffe und die elterliche Personensorge

Die Einwilligung Minderjähriger in ärztliche Heileingriffe und die elterliche Personensorge Christiane Reipschläger Die Einwilligung Minderjähriger in ärztliche Heileingriffe und die elterliche Personensorge PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Gliederung 1. Teil: Einfuhrung 13 A.

Mehr

VORSORGEVOLLMACHT PATIENTENVERFÜGUNG

VORSORGEVOLLMACHT PATIENTENVERFÜGUNG VORSORGEVOLLMACHT PATIENTENVERFÜGUNG MAG. OSKAR PLATTER Öffentlicher Notar MAG. CORNELIA KÖNIG Notarpartnerin MAG. HANS MILWESKI Notarsubstitut MMAG. LUKAS KATHREIN Notariatskandidat PROBLEMSTELLUNG Jeder

Mehr

Der betreute Mensch als Patient. Erkner, 9. Mai 2018 Dr. Andrea Diekmann Vizepräsidentin des Kammergerichts, Berlin

Der betreute Mensch als Patient. Erkner, 9. Mai 2018 Dr. Andrea Diekmann Vizepräsidentin des Kammergerichts, Berlin Der betreute Mensch als Patient Erkner, 9. Mai 2018 Dr. Andrea Diekmann Vizepräsidentin des Kammergerichts, Berlin Voraussetzungen für die Betreuerbestellung Das Betreuungsgericht bestellt auf Antrag des

Mehr

Selbstbestimmt Vorsorgen. Fachtagung Gratwanderungen die Kunst, es allen Recht zu tun

Selbstbestimmt Vorsorgen. Fachtagung Gratwanderungen die Kunst, es allen Recht zu tun Selbstbestimmt Vorsorgen Fachtagung Gratwanderungen die Kunst, es allen Recht zu tun Eine wichtige Frage Was passiert, wenn ich meine Entscheidungen nicht mehr für mich selbst treffen kann? Wer macht es

Mehr

Selbstbestimmt Leben

Selbstbestimmt Leben Ärzte im Dialog mit Patienten: Selbstbestimmt Leben Umgang mit Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten Dr. Monika Holler Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Patientenautonomie

Mehr

Christopher Geth. Passive Sterbehilfe. Helbing Lichtenhahn Verlag

Christopher Geth. Passive Sterbehilfe. Helbing Lichtenhahn Verlag Christopher Geth Passive Sterbehilfe Helbing Lichtenhahn Verlag Vorwort Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Einführung 1 A. Einleitung 1 B. Überblick über das Phänomen der Sterbehilfe 4 I. Begriff

Mehr

Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege

Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege Freiheitsentziehende Maßnahmen in der Pflege Karin Bruckmüller (JKU Linz/ LMU München / Lehrbeauftragte SFU Wien) Pflegekongress 2017, Wien 01.12.2017 SPANNUNGSFELD BEI ENTSCHEIDUNG HINSICHTLICH FREIHEITSENTZIEHENDER

Mehr

Der betreute Mensch als Patient

Der betreute Mensch als Patient Der betreute Mensch als Patient Regensburg, 9. Oktober 2017 Dr. Andrea Diekmann Vizepräsidentin des Kammergerichts, Berlin Voraussetzungen für die Betreuerbestellung Das Betreuungsgericht bestellt auf

Mehr

Erwachsenenschutz für die Betreuer

Erwachsenenschutz für die Betreuer Erwachsenenschutz für die Betreuer Jubiläumsveranstaltung 10 Jahre GPZ, GFSG Erwachsenenschutzgesetz als neue Herausforderung Graz, 2. März 2018 Chefarzt Dr. Georg Psota Mag. (FH) Josef Schörghofer Von

Mehr

Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher Sicht

Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher Sicht Klinikum Sindelfingen-Böblingen Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Kliniken Sindelfingen Die Abteilung Neue Medien Abteilung & Neue XYZ Services... Wertigkeit von Patientenverfügungen aus ärztlicher

Mehr

Das Institut der gesetzlichen Angehörigenvertretung in Österreich. Ausgestaltung und Reformvorhaben

Das Institut der gesetzlichen Angehörigenvertretung in Österreich. Ausgestaltung und Reformvorhaben Das Institut der gesetzlichen Angehörigenvertretung in Österreich Ausgestaltung und Reformvorhaben Mag. Martin Marlovits, VertretungsNetz Sachwalterschaft Fachtag Betreuungsrecht 10. Oktober 2015, Heidelberg

Mehr

Was tun, wenn Patienten nicht mehr für sich entscheiden können?

Was tun, wenn Patienten nicht mehr für sich entscheiden können? Was tun, wenn Patienten nicht mehr für sich entscheiden können? Mag. Nikolaus Herdega, MSc Ärztekammer für OÖ KAD-Stellvertreter Bereichsleiter Spitalsärzterecht & Kassenrecht 1 Einwilligung/Ablehnung

Mehr

Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten Umfang Einschränkung Übertragungsmöglichkeit an Dritte

Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten Umfang Einschränkung Übertragungsmöglichkeit an Dritte Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten Umfang Einschränkung Übertragungsmöglichkeit an Dritte Mag. Dr. Christian Gepart Rechtsanwalt Diplom in der allgemeinen Gesundheits- und Krankenpflege Themenüberblick

Mehr

IGSL Hospizbewegung e.v.

IGSL Hospizbewegung e.v. Inhalt Die IGSL Hospizbewegung e.v. Rechtliche Grundlagen der Patientenverfügung beachtlich oder verbindlich Formulare Konsensuspapier vs. IGSL Dokumentation der ärztlichen Aufklärung zur Patientenverfügung

Mehr

RECHTLICHE GRUNDLAGEN IN DER ERWACHSENEN PSYCHIATRIE. Grundlagen der Unterbringung. Zivilrechtliche Unterbringung

RECHTLICHE GRUNDLAGEN IN DER ERWACHSENEN PSYCHIATRIE. Grundlagen der Unterbringung. Zivilrechtliche Unterbringung Curriculum Block 2 Hilfen Planen 07. Febr. 2017 RECHTLICHE GRUNDLAGEN IN DER ERWACHSENEN PSYCHIATRIE Grundlagen der Unterbringung 1. Zivilrechtliche Unterbringung Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) Betreuungsgesetz

Mehr

Aktuelle Probleme des Betreuungsrechts aus der Sicht der gerichtlichen Praxis. Vorsitzender Richter am Landgericht Dr. Peter Kieß Landgericht Dresden

Aktuelle Probleme des Betreuungsrechts aus der Sicht der gerichtlichen Praxis. Vorsitzender Richter am Landgericht Dr. Peter Kieß Landgericht Dresden Aktuelle Probleme des Betreuungsrechts aus der Sicht der gerichtlichen Praxis Vorsitzender Richter am Landgericht Dr. Peter Kieß Landgericht Dresden Aktuelle Themen des Betreuungsrechts: Feststellung der

Mehr

Reformen im Sachwalterrecht

Reformen im Sachwalterrecht Reformen im Sachwalterrecht Mit 1. Juli 2007 treten gravierende Veränderungen in der Vertretung von geistig behinderten und psychisch kranken Menschen in Kraft. 1. Sachwalterschaft Wann darf ein Sachwalter

Mehr

2. Erwachsenenschutzgesetz (BGBl Nr. 59/2017)

2. Erwachsenenschutzgesetz (BGBl Nr. 59/2017) 2. Erwachsenenschutzgesetz (BGBl Nr. 59/2017) Wesentliche Änderungen Dr. Andreas Rudolph Rechtsanwalt Inhaltsverzeichnis Ausgangslage 2. Erwachsenenschutzgesetz Überblick alte und neue Begriffe Wesentliche

Mehr

Vorsorge ist Vertrauenssache. Dr. Daniel Malin öffentl. Notar

Vorsorge ist Vertrauenssache. Dr. Daniel Malin öffentl. Notar Vorsorge ist Vertrauenssache Dr. Daniel Malin öffentl. Notar Was ist, wenn ich geistig nicht mehr in der Lage bin, notwendige Entscheidungen alleine zu treffen oder mich um alltägliche Dinge zu kümmern?

Mehr

Prof. Dr. Volker Lipp Universität Göttingen. Rechtliche Grundlagen der Entscheidungsfindung

Prof. Dr. Volker Lipp Universität Göttingen. Rechtliche Grundlagen der Entscheidungsfindung Prof. Dr. Volker Lipp Universität Göttingen Rechtliche Grundlagen der Entscheidungsfindung Überblick Die grundlegende Fragestellung Ärztliche Behandlung am Lebensende: Hilfe im Sterben und Hilfe zum Sterben

Mehr

Gesundheitssorge im Rahmen der Betreuung

Gesundheitssorge im Rahmen der Betreuung Gesundheitssorge im Rahmen der Betreuung Die Würde des Menschen ist unantastbar es sei denn, er ist altersdement oder sonst sehr pflegebedürftig. Susanne Moritz (wissenschaftl. Mitarbeiterin Uni Regensburg)

Mehr

INHALT. Vorwort... 7 Einleitung... 9

INHALT. Vorwort... 7 Einleitung... 9 INHALT Vorwort... 7 Einleitung... 9 Kapitel 1: Der Verlust der Geschäftsfähigkeit und wie Sie vorsorgen können... 11 Geschäftsfähigkeit... 12 Verlust der Geschäftsfähigkeit... 12 Lösung Sachwalterschaft?...

Mehr

Hinweise zum Workshop mit Fallbeispielen Spital STSAG 20. August 2014 Anton Genna, Fürsprecher

Hinweise zum Workshop mit Fallbeispielen Spital STSAG 20. August 2014 Anton Genna, Fürsprecher Hinweise zum Workshop mit Fallbeispielen Spital STSAG 20. August 2014 Anton Genna, Fürsprecher Religion Wissenschaft, Medizin / Fortschritt Gesellschaft Erwartungen Moral Ethik Betriebswirtschaft Recht

Mehr

Patientenverfügungen. Vorsorge in Gesundheitsfragen

Patientenverfügungen. Vorsorge in Gesundheitsfragen Patientenverfügungen Vorsorge in Gesundheitsfragen Patientenverfügung Gliederung Was ist eine Patientenverfügung? Was ist beim Abfassen zu beachten? Wie wird eine Patientenverfügung vom Arzt umgesetzt?

Mehr

Betreuungsrecht Vorsorgevollmacht Patientenverfügung. Präsentiert von: Annette Reimers Betreuungsverein für den Kreis Herzogtum Lauenburg e.v.

Betreuungsrecht Vorsorgevollmacht Patientenverfügung. Präsentiert von: Annette Reimers Betreuungsverein für den Kreis Herzogtum Lauenburg e.v. Betreuungsrecht Vorsorgevollmacht Patientenverfügung Präsentiert von: Annette Reimers Betreuungsverein für den Kreis Herzogtum Lauenburg e.v. Vortragsaufbau Grundzüge des Betreuungsrechts Vorsorgevollmacht

Mehr

Umgang mit Zwangsmaßnahmen in Krankenhäusern, Psychiatrien und Pflegeeinrichtungen

Umgang mit Zwangsmaßnahmen in Krankenhäusern, Psychiatrien und Pflegeeinrichtungen Judith Scherr Umgang mit Zwangsmaßnahmen in Krankenhäusern, Psychiatrien und Pflegeeinrichtungen Juristische Handreichung für die Arbeit in psychiatrischen und somatischen Kliniken und Pflegeeinrichtungen

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der Patientenverfügung

Möglichkeiten und Grenzen der Patientenverfügung Selbstbestimmung am Lebensende Möglichkeiten und Grenzen der Patientenverfügung Dr. Alfred Simon Akademie für Ethik in der Medizin e.v. Gliederung des Vortrags Hintergrund der Debatte Regelungsvorschläge

Mehr

Rechtliche Fragestellung in der gynäkologischen Beratung - Aufklärung und Dokumentation bei der Verordnung von Kontrazeptiva

Rechtliche Fragestellung in der gynäkologischen Beratung - Aufklärung und Dokumentation bei der Verordnung von Kontrazeptiva Rechtliche Fragestellung in der gynäkologischen Beratung - Aufklärung und Dokumentation bei der Verordnung von Kontrazeptiva aus rechtlicher Sicht, - Einwilligungsfähigkeit Minderjähriger : Grundlagen,

Mehr

Behandlung möglicher Misshandlungs- und Missbrauchsopfer

Behandlung möglicher Misshandlungs- und Missbrauchsopfer Behandlung möglicher Misshandlungs- und Missbrauchsopfer 13 Fallbeispiel aus der Praxis Das LBI wird von einer Kinderabteilung eines Krankenhauses zur konsiliarischen Beurteilung eines Falles gerufen.

Mehr

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Wintersemester 2014/15 Vorlesung Ethik in der Medizin Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht PD Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Rückblick Indikation + Einwilligung

Mehr

VORSORGEVOLLMACHT- PATIENTENVERFÜGUNG

VORSORGEVOLLMACHT- PATIENTENVERFÜGUNG VORSORGEVOLLMACHT- PATIENTENVERFÜGUNG Arbeiterkammer Reutte, 16.02.2017 Rechtsanwalt Mag. Harald Rossmann Salurnerstrasse 16, 6020 Innsbruck Oberlüss 11, 6600 Reutte www.ra-rossmann.at www.ra-rossmann.at

Mehr

Patientenverfügung und. grenzenlose Selbstbestimmung?

Patientenverfügung und. grenzenlose Selbstbestimmung? Patientenverfügung und mutmaßlicher Wille grenzenlose Selbstbestimmung? Prof. Dr. Dagmar Brosey Überblick 3. BtÄndG 1901 a BGB 1901 b BGB 1904 BGB 287 Abs. 3 FamFG 298 FamFG Die Struktur des Vortrages

Mehr

Das neue Betreuungsgesetz - die neue Rechtslage zur Patientenverfügung

Das neue Betreuungsgesetz - die neue Rechtslage zur Patientenverfügung Ernährung 2010 - Mitten in der Medizin - 17.-19. 19. Juni 2010, Congress Center Leipzig Das neue Betreuungsgesetz - die neue Rechtslage zur Patientenverfügung Prof. Dr. Bernd-Rüdiger diger Kern Universität

Mehr

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Wintersemester 2016/17 Vorlesung Ethik in der Medizin Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Rückblick Indikation + Einwilligung

Mehr

Aufgabenkreise, Geschäftsfähigkeit, Einwilligungsvorbehalt, Einwilligungsfähigkeit, Genehmigungspflichten

Aufgabenkreise, Geschäftsfähigkeit, Einwilligungsvorbehalt, Einwilligungsfähigkeit, Genehmigungspflichten Rechte und Pflichten der Betreuerin/des Betreuers Orientierung des Betreuerhandelns am Willen, an den Wünschen und am Wohl der Betroffenen/des Betroffenen gem. 1901 Abs. 3 BGB. Grundsatz der persönlichen

Mehr

Betreuung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung: Wofür brauche ich was?

Betreuung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung: Wofür brauche ich was? Betreuung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung: Wofür brauche ich was? 1. Was heißt eigentlich rechtliche Betreuung? Es gilt der Grundsatz des BGB, dass jede volljährige Person selbst

Mehr

Patientenverfügung: Die neue Rechtslage nach dem 3. BtÄndG 2009 VGT Nord Güstrow 24.-26.9.2009 Überblick Das 3. BtÄndG 2009 Problemhintergrund Ärztliche Behandlung Euthanasie / Sterbehilfe Der Vertreter

Mehr

Ärztliche Versorgung Minderjähriger nach sexueller Gewalt ohne Einbezug der Eltern

Ärztliche Versorgung Minderjähriger nach sexueller Gewalt ohne Einbezug der Eltern Ärztliche Versorgung Minderjähriger nach sexueller Gewalt ohne Einbezug der Eltern Fachtag Meine Eltern sollen das nicht wissen... Vorstellung einer Expertise Katharina Lohse, Deutsches Institut für Jugendhilfe

Mehr

Die Patientenverfügung Überblick über das Erwachsenenschutzgesetz Diskussion

Die Patientenverfügung Überblick über das Erwachsenenschutzgesetz Diskussion 26.9.2018 Paul Groß Inhalt Die Patientenverfügung Ein geschichtlicher Rückblick Rechtliche Grundlagen der Patientenverfügung beachtlich oder verbindlich Formulare Dokumentation der ärztlichen Aufklärung

Mehr

Patientenverfügungen. Vorsorge in Gesundheitsfragen

Patientenverfügungen. Vorsorge in Gesundheitsfragen Patientenverfügungen Vorsorge in Gesundheitsfragen Gliederung Was ist eine Patientenverfügung? Was ist beim Abfassen zu beachten? Wie wird eine Patientenverfügung vom Arzt umgesetzt? Weitere häufig gestellte

Mehr

Salzburger Patientenvertretung. Patientenverfügung. Was zählt mein Wille, wenn ich nicht mehr entscheidungsfähig bin?

Salzburger Patientenvertretung. Patientenverfügung. Was zählt mein Wille, wenn ich nicht mehr entscheidungsfähig bin? 1 Salzburger Patientenvertretung Patientenverfügung Was zählt mein Wille, wenn ich nicht mehr entscheidungsfähig bin? 3 2 1. Zum Arzt-/Patientenverhältnis bei gegebener Selbstbestimmungsfähigkeit: Die

Mehr

Lai'dtagsdirekiion B ngelangt am 15. JUNI f t taf. des SPÖ Landtagsklubs (Erstantragstellerin LAbg. Gabi Schiessling) betreffend

Lai'dtagsdirekiion B ngelangt am 15. JUNI f t taf. des SPÖ Landtagsklubs (Erstantragstellerin LAbg. Gabi Schiessling) betreffend ANTRAG Lai'dtagsdirekiion B ngelangt am 15. JUNI 2015 2f t taf Landtagsklub Tirol des SPÖ Landtagsklubs (Erstantragstellerin LAbg. Gabi Schiessling) betreffend Aufklärungs- und Informationskampagne des

Mehr

Wie können ethisch gut begründete Entscheidungen am Lebensende getroffen werden?

Wie können ethisch gut begründete Entscheidungen am Lebensende getroffen werden? Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Vizepräsident Landesethikkomitee Südtirol Wie können ethisch gut begründete Entscheidungen am Lebensende getroffen werden? Vorstellung

Mehr

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Wintersemester 2017/18 Vorlesung Ethik in der Medizin Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Rückblick Indikation + Einwilligung

Mehr

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Arnsberg, 1. Oktober 2015 Referent: RA Thomas Tauscher CDH im Norden Übersicht I. Einleitung II. Begriffe III. Was ist zu tun? IV. Hinweise I. Einleitung Unfall

Mehr

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis

Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Patientenverfügungen in der klinischen Praxis Die Perspektive des Klinischen Ethik Komitees Dagmar Schmitz Klinisches Ethik Komitee Universitätsklinikum Aachen (kek@ukaachen.de) Überblick 1. Was macht

Mehr

Das 2. Erwachsenenschutz-Gesetz

Das 2. Erwachsenenschutz-Gesetz Das 2. Erwachsenenschutz-Gesetz Dr. Peter Barth Dr. Peter Barth, BMJ Wien 1 1. Schlaglicht Dr. Peter Barth, BMJ Wien 2 Ich bin schon etwas älter und wirke etwas indisponiert. Dr. Peter Barth, BMJ Wien

Mehr

Selbstbestimmung.eine der persönlichsten Entscheidungen Ihres Lebens. Klaudia Obermaier DGKS (2015)

Selbstbestimmung.eine der persönlichsten Entscheidungen Ihres Lebens. Klaudia Obermaier DGKS (2015) Selbstbestimmung.eine der persönlichsten Entscheidungen Ihres Lebens Klaudia Obermaier DGKS (2015) Bevölkerung Info (ierm.univie.ac.at/studie_patv2014) 46% generell meine Angehörigen 44% mein/e Ehepartner/in

Mehr

Aktuelle Sachinformationen zur Patientenverfügung

Aktuelle Sachinformationen zur Patientenverfügung Aktuelle Sachinformationen zur Patientenverfügung Ulrich Fink, Pastoralreferent, Supervisor DGSv Diözesanbeauftragter für Ethik im Gesundheitswesen und Hospizseelsorge im Erzbistum Köln Stufen Autonomie

Mehr

Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen Unternehmensnachfolge VDAW Verbandstag 4. Juni 2016

Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen Unternehmensnachfolge VDAW Verbandstag 4. Juni 2016 Gemeinsam erfolgreich Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen Unternehmensnachfolge VDAW Verbandstag 4. Juni 2016 1 Ausgangssituation bei Handlungsunfähigkeit heute Letztwillige Verfügung Handlungsunfähigkeit

Mehr

Der Patientenwille. Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere. von Dr. med.

Der Patientenwille. Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere. von Dr. med. Der Patientenwille Ein Ratgeber für Angehörige, Betreuer, Bevollmächtigte, Ärzte, Pflegekräfte, Seelsorger und andere von Dr. med. Jürgen Bickhardt 1. Auflage Der Patientenwille Bickhardt schnell und portofrei

Mehr

Unterstützte Entscheidungsfindung Stand und Perspektiven in rechtsvergleichender Sicht

Unterstützte Entscheidungsfindung Stand und Perspektiven in rechtsvergleichender Sicht Unterstützte Entscheidungsfindung Stand und Perspektiven in rechtsvergleichender Sicht Michael Ganner Heidelberg 23.11.2013 Prinzipien von Betreuungsrecht/Sachwalterschaft Selbstbestimmung Subsidiarität

Mehr

Übersicht rechtliche Grundlagen zur Anwendung von freiheitsbeschränkenden Massnahmen

Übersicht rechtliche Grundlagen zur Anwendung von freiheitsbeschränkenden Massnahmen Übersicht rechtliche Grundlagen zur Anwendung von freiheitsbeschränkenden Massnahmen Q-Day vom Grundsatz der Freiheitsbeschränkung Freiheitsbeschränkende Massnahmen in der stationären Betreuung (mit oder

Mehr

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Dr. Sigrid Pilz Wiener Pflege-; Patientinnenund Patientenanwältin

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Dr. Sigrid Pilz Wiener Pflege-; Patientinnenund Patientenanwältin Aufbaukurs Krebswissen WS 2015.16 Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht Dr. Sigrid Pilz Wiener Pflege-; Patientinnenund Patientenanwältin 1 Ziele des Patientenverfügungsgesetzes Stärkung der Autonomie

Mehr

Workshop A Änderungen im Sachwalterrecht. Auswahl und Bestellung des Sachwalters Rechte der Angehörigen im Verfahren

Workshop A Änderungen im Sachwalterrecht. Auswahl und Bestellung des Sachwalters Rechte der Angehörigen im Verfahren Workshop A Änderungen im Sachwalterrecht Auswahl und Bestellung des Sachwalters Rechte der Angehörigen im Verfahren 1 Ursprungsintention Sachwalterrecht 1984 Ablösung der Entmündigungsordnung durch das

Mehr

Personenvorsorge. Sachwalterschaft

Personenvorsorge. Sachwalterschaft Personenvorsorge Personenvorsorge Versicherungen für Haus und Auto sowie Vorsorge in medizinischen Belangen sind für Sie selbstverständlich? Das ist gut so. Aber mindestens genauso wichtig ist auch eine

Mehr

Entscheidungen vor dem Hintergrund des Patientenrechtegesetzes

Entscheidungen vor dem Hintergrund des Patientenrechtegesetzes Entscheidungen vor dem Hintergrund des Patientenrechtegesetzes Juristische Aspekte Johannes Schopohl 9. Landespsychotherapeutentag Berlin Berlin, 9. März 2013 Überblick 1. Juristischer Hintergrund von

Mehr

Patientenverfu gung in Österreich Studienergebnisse Vorsorgevollmacht und Vorsorgedialog

Patientenverfu gung in Österreich Studienergebnisse Vorsorgevollmacht und Vorsorgedialog Patientenverfu gung in Österreich Studienergebnisse Vorsorgevollmacht und Vorsorgedialog Institut für Ethik und Recht in der Medizin Dr. Maria Kletečka-Pulker Ausgangslage "... wer spricht fu r mich, wenn

Mehr

Reform des österreichischen Sachwalterrechts - Mitbestimmung als Leitmotiv

Reform des österreichischen Sachwalterrechts - Mitbestimmung als Leitmotiv Reform des österreichischen Sachwalterrechts - Mitbestimmung als Leitmotiv Dr. Peter Barth Bundesministerium für Justiz Übersicht 1. Mitbestimmung im Gesetzgebungsprozess 2. Mitbestimmung im Gesetz a.

Mehr

Reform des österreichischen Sachwalterrechts - Mitbestimmung als Leitmotiv

Reform des österreichischen Sachwalterrechts - Mitbestimmung als Leitmotiv Reform des österreichischen Sachwalterrechts - Mitbestimmung als Leitmotiv Dr. Peter Barth Bundesministerium für Justiz Übersicht 1. Mitbestimmung im Gesetzgebungsprozess 2. Mitbestimmung im Gesetz a.

Mehr

VORSORGEVOLLMACHT. 1. Was ist eine Vorsorgevollmacht?

VORSORGEVOLLMACHT. 1. Was ist eine Vorsorgevollmacht? Dr. Thomas Krapf Dr. Hansjörg Mader Andreas-Hofer-Str. 13 A-6020 Innsbruck Tel. +43 512/57 18 57 Fax +43 512/57 05 91 kanzlei@mader-krapf.at www.mader-krapf.at VORSORGEVOLLMACHT Im Laufe ihres Lebens kommen

Mehr

Fachanwältin für Familienrecht Fachanwältin für Sozialrecht. Krankheits- und Altersvorsorge aus juristischer Sicht

Fachanwältin für Familienrecht Fachanwältin für Sozialrecht. Krankheits- und Altersvorsorge aus juristischer Sicht Fachanwältin für Familienrecht Fachanwältin für Sozialrecht Krankheits- und Altersvorsorge aus juristischer Sicht Es kann jeden treffen. Ein Verkehrsunfall oder eine schwere Krankheit - und plötzlich ist

Mehr

KKF-Verlag. Patientenverfügung. Patientenverfügung

KKF-Verlag. Patientenverfügung. Patientenverfügung Patientenverfügung Patientenverfügung Mit der Patientenverfügung den Willen durchsetzen. Alternativen sind Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Sehr geehrte Versicherte, sehr geehrter Versicherter,

Mehr

Der vulnerable Urteilsunfähige

Der vulnerable Urteilsunfähige Der vulnerable Urteilsunfähige ROGGO Antoine PD Dr. med. Dr. iur. FMH Chirurgie und FMH Intensivmedizin Agenda Allgemeine Informationen Der vulnerable Urteilsunfähige Vorsorgeauftrag versus Patientenverfügung

Mehr

Betreuungsrecht in Bedrängnis

Betreuungsrecht in Bedrängnis Betreuungsrecht in Bedrängnis Diskussionsbeiträge zum Entwurf eines 2. BtÄndG Dokumentation: Abschlussbericht der Arbeitsgruppe Patientenautonomie am Lebensende" Karl-Ernst Brill [Hrsg.] ULB Darmstadt

Mehr

Ethik in der Psychiatrie. Prof. Dr. Viola Balz

Ethik in der Psychiatrie. Prof. Dr. Viola Balz Ethik in der Psychiatrie Prof. Dr. Viola Balz Ethische Besonderheiten Diagnose ist stärker wert- und kulturgebunden Inwieweit wird missliebiges Verhalten pathologisiert? Es stellt sich die Frage nach psychischen

Mehr

Prof. Dr. med. Arno Deister. Stellungnahme. Hintergrund. Schleswig-Holsteinischer Landtag Sozialausschuss Postfach 7121.

Prof. Dr. med. Arno Deister. Stellungnahme. Hintergrund. Schleswig-Holsteinischer Landtag Sozialausschuss Postfach 7121. Prof. Dr. med. Arno Deister Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie Arzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Arzt für Neurologie und Psychiatrie Chefarzt des Zentrums für Psychosoziale Medizin

Mehr

Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe

Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe Rechtliche Dimensionen der Sterbehilfe von RAín Heidrun Schinz Kanzlei Hinz, schinz@kanzlei-hinz.de Gliederung Was ist Palliative Care? Was will Palliative Care? Was ist Palliative Care aus rechtlicher

Mehr

Prof. Dr. Volker Lipp. nach dem 3. BtÄndG. Betreuungsgerichtstag Mitte Kassel, 16. Juni 2010

Prof. Dr. Volker Lipp. nach dem 3. BtÄndG. Betreuungsgerichtstag Mitte Kassel, 16. Juni 2010 Ärztliche Behandlung nach dem 3. BtÄndG Betreuungsgerichtstag Mitte Kassel, 16. Juni 2010 1 Überblick Das 3. BtÄndG 2009 Ärztliche Behandlungsmaßnahmen Hintergrund: Die Sterbehilfe -Debatte Der Vertreter

Mehr

DIE VORSORGE- VOLLMACHT

DIE VORSORGE- VOLLMACHT IHR RECHTSANWALT. FÜR JEDEN FALL. DIE VORSORGE- VOLLMACHT AB 1.7.2018 Was bringt das 2. Erwachsenenschutzgesetz? Die wichtigsten Infos zur neuen Rechtslage Was passiert, wenn Sie eines Tages Ihre Angelegenheiten

Mehr

Inhaltsübersicht. Soland, Tanja Suizidverhinderung als Straftat? digitalisiert durch: IDS LuzernVD

Inhaltsübersicht. Soland, Tanja Suizidverhinderung als Straftat? digitalisiert durch: IDS LuzernVD Inhaltsübersicht Vorwort V Inhaltsverzeichnis IX 1. Teil: Einleitung und Grundlagen 1 I. Einleitung 1 II. Suizidverhinderung durch Suizidprävention? 2 HI. Auseinandersetzung in der Rechtsprechung 3 IV.

Mehr

Rechtssichere Patientenverfügung. .oder ist weniger mehr?

Rechtssichere Patientenverfügung. .oder ist weniger mehr? Rechtssichere Patientenverfügung.oder ist weniger mehr? Vorträge Herbst 2016/Frühjahr2017 Referentin: RAin Dr. med. Katja Kumpmann Referentenvors tellung: Dr. med. Katja Kumpmann Rechtsanwältin & Ärztin

Mehr

Grundzüge des neuen Sachwalterrechts und der Angehörigenvertretung. Mag. Ulrich Pesendorfer BMJ

Grundzüge des neuen Sachwalterrechts und der Angehörigenvertretung. Mag. Ulrich Pesendorfer BMJ Grundzüge des Mag. Ulrich Pesendorfer BMJ Roter Faden Entwicklung des SW-Rechts Ursachen / Ziele der Reform Die Neuerungen im Überblick 7. Mai 2007 2 Bundesministerium für Justiz 1 Geschichte des Sachwalterrechts

Mehr

Dies ist eine Überschrift Über maximal zwei Zeilen

Dies ist eine Überschrift Über maximal zwei Zeilen Bedeutung und Tragweite von Patientenverfügungen und medizinischen Vorsorgevollmachten 15.03.2017 VHS Essen: Vorsorge im Krankheitsfall selbstbestimmt Dr. Max planen Müller-Mustermann und leben Privatautonomie

Mehr

Sterben zulassen. Ernst Ankermann. Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Sterben zulassen. Ernst Ankermann. Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens. Ernst Reinhardt Verlag München Basel Ernst Ankermann Sterben zulassen Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens Mit einem Geleitwort von Ernst Gottfried Mahrenholz Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Abkürzungen 12 Geleitwort

Mehr

Was haben ArbeitsmedizinerInnen beim Impfen aus rechtlicher Sicht zu beachten?

Was haben ArbeitsmedizinerInnen beim Impfen aus rechtlicher Sicht zu beachten? Was haben ArbeitsmedizinerInnen beim Impfen aus rechtlicher Sicht zu beachten? Mag. Bettina Woschitz Wien, 18.1.2010 1 Rechtsgrundlagen 82 Z 6 ASchG: Durchführung von Schutzimpfungen, die mit der Tätigkeit

Mehr

Seminar Zahnarzt & Recht

Seminar Zahnarzt & Recht Seminar Zahnarzt & Recht 16. 20. Februar 2009 Chalet Bergdoktor, Zürs 274 A- 6763 Zürs am Arlberg, Austria Seminarleitung: Univ.- Prof. Dr. R.O. Bratschko, Präsident der ÖGZMK, wissenschaftlicher Verein

Mehr

Welche Erwachsene sind nun wie zu schützen?

Welche Erwachsene sind nun wie zu schützen? Welche Erwachsene sind nun wie zu schützen? Ein rechtlicher Kurzüberblick zu den Neuerungen durch das 2. Erwachsenenschutzgesetz fürs Gesundheitspersonal Inkrafttreten: Juli 2018 Österreichische Rechtsordnung

Mehr

Erhalten Sie Ihre Selbstbestimmung in Gesundheitsfragen!

Erhalten Sie Ihre Selbstbestimmung in Gesundheitsfragen! Erhalten Sie Ihre Selbstbestimmung in Gesundheitsfragen! ADVANCE CARE PLANNING Primarius Univ.-Doz. Dr. Günther Weber Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin Sterbefälle in Österreich 2012 Gesamt

Mehr