LS6. Viskosität und Oberflächenspannung Version vom 26. Februar 2015

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "LS6. Viskosität und Oberflächenspannung Version vom 26. Februar 2015"

Transkript

1 Viskosität und Oberflächenspannung Version vom 26. Februar 2015

2 Inhaltsverzeichnis Grundlagen Begriffe Grundlagen zur Viskosität Kapillarviskosimeter nach Hagen-Poiseuille Dichtebestimmung mit dem Aräometer Aufgabenstellung Versuchsaufbau und Durchführung Hinweise zur Protokollierung Oberflächenspannung nach der Abreißmethode Grundlagen Begriffe Oberflächenspannungsmessung nach der Abreißmethode Aufgabenstellung Versuchsaufbau und Durchführung

3 Inhaltsverzeichnis Lehr/Lernziele Um die Zähigkeit von Wasser bestimmen zu können, erlernen Sie die Messmethode nach Hagen-Poiseuille. Dies umfasst insbesondere die Bestimmung der Dichte der Flüssigkeit mit einem Aräometer sowie das Bedienen eines Kapillarviskosimeters. Anschließend lernen Sie die Abreißmethode, welche zur Bestimmung von Oberflächenspannungen verwendet wird, kennen. Die grafische Auswertung bestimmter Messdaten soll ebenfalls vertieft werden. Verständnis für das Konzept der Viskosität entwickeln Erlernen einer Messmethode zur Bestimmung der Viskosität einer Flüssigkeit (nach Hagen-Poiseuille). Verwenden eines Aräometers zur Dichtebestimmung Grafische Auswertung von Messdaten üben Bestimmung der Oberflächenspannung einer Flüssigkeitslamelle mittels der Abreißmethode

4 1.1 Grundlagen Begriffe Viskosität, Viskosimeter, Kapillarviskosimeter, Hagen-Poiseuille, Aräometer, Durchflussrate, Peleusball, Hebebühne Grundlagen zur Viskosität Die Viskosität ist ein Maß für die Zähigkeit einer Flüssigkeit. Sie hängt von der Substanz, dem Druck und der Temperatur ab. Sie ist nichts anderes als eine Art Reibung der einzelnen Flüssigkeitsschichten gegeneinander: Beim Fließen gleiten die einzelnen Moleküle aneinander vorbei. Angenommen, eine Flüssigkeit befindet sich zwischen zwei im Abstand x voneinander entfernten (horizontalen) Platten mit der Fläche A, wobei eine davon in Ruhe ist. Die zweite Platte wird mit einer gewissen Geschwindigkeit v horizontal verschoben (siehe Abb. 1). Abbildung 1: Querschnittansicht von zwei parallel liegenden Platten mit der oberen Platte in Bewegung. Dazwischen befindet sich eine Flüssigekeit. Dazu ist eine Kraft F erforderlich. Jene Flüssigkeitsschicht, die sich direkt unter der bewegten Platte befindet, hat ebenfalls die Geschwindigkeit v. Die Strömungsgeschwindigkeit wird vektoriell dargestellt. Die Schicht über der ruhenden Platte hat die Geschwindigkeit Null - sie befindet sich in Ruhe. Zwischen den Platten steigt die Geschwindigkeit linear von Schicht zu Schicht mit dem Abstand zur untersten ruhenden Platte. Weiters zeigt sich, dass die Kraft, mit welcher die obere Platte verschoben wird indirekt proportional zum Plattenabstand x ist. Weiters ist die Kraft direkt proportional zur Fläche A der Platten und zur Geschwindigkeit v. Das heisst, bei größerer Plattenfläche bzw. höherer Geschwindigkeit ist zur Bewegung - 2 -

5 der Platte eine größere Kraft erforderlich. Der Proportionalitätsfaktor ist die Zähigkeit η. F = η A v (1.1) x Je größer die Zähigkeit, desto größer muss die Kraft sein, um die Platten mit der Geschwindigkeit v zu bewegen. Fließt eine Flüssigkeit mit konstanter Geschwindigkeit durch eine Röhre mit konstantem Radius ist einzusehen, dass die Strömungsgeschwindkeit im Inneren der Röhre am größten und am Rand am kleinsten ist (siehe Abb. 2). 1 2 l p 1 p 1 v E 1 E 2 Abbildung 2: Flüssigkeit strömt durch eine Röhre. Damit eine konstante Strömung zustande kommt, muss es ein Druckgefälle geben, dass die Flüssigkeit durch das Rohr treibt. Angenommen, der Druck in der Ebene E 1 beträgt p 1 und in der Ebene E 2 beträgt er p 2, so herrscht zwischen E 1 und E 2 ein Druckgefälle p = p 1 p 2 (1.2) welches gleich der (Flüssigkeits-) Stromstärke 1 (=Volumen/Zeit) mal dem Strömungswiderstand R ist. In der Elektrizitätslehre gibt es ein analoges Gesetz, das Ohm sche Gesetz. p = R V (1.3) t Der Strömungswiderstand ist von der Länge l der Röhre, ihrem Radius r und der Viskosität der Flüssigkeit η abhängig: R = 8 η l (1.4) π r 4 Kombiniert man nun beide Gleichungen 1.3 und 1.4 und stellt um, so ergibt sich das Hagen-Poiseuille sche Gesetz: V t = π r4 p 8 η l (1.5) 1 auch Durchflussrate genannt

6 Aus dieser Gleichung kann man also die Viskosität bestimmen, wenn man die Durchflussrate durch eine Messung bestimmt und außerdem die Druckdifferenz und die geometrischen Abmessungen der Röhre kennt Kapillarviskosimeter nach Hagen-Poiseuille Es gibt zahlreiche Methoden, die Viskosität einer Flüssigkeit zu bestimmen: Newton sches Kugelfall-Viskosimeter (kleine Kugel in großer flüssigkeitsgefüllter Röhre), Höppler- Viskosimeter (große Kugel in kleiner flüssigkeitsgefüllter Röhre), Kapillarviskosimeter, usw. um nur einige zu nennen. Im folgenden Experiment bestimmen Sie jedoch die Viskosität von Wasser mit einem Hagen-Poiseuille schen Kapillarviskosimeter. Damit diese berechnet werden kann, stellt man eine Röhre senkrecht auf und lässt die notwendige Druckdifferenz durch die Gewichtskraft der Flüssigkeit entstehen. Den Schweredruck von Flüssigkeiten (hydrostatischer Druck), kann man aus der Dichte ρ und der Höhe h der Flüssigkeitssäule exakt berechnen - man erspart sich dadurch die Druckmessung. Es gilt ganz allgemein für den hydrostatischen Druck p p = ρ g h (1.6) worin g die Erdbeschleunigung bezeichnet. Die Flüssigkeitssäule steht senkrecht über der Flüssigkeitsoberfläche in einem Becherglas. Außerhalb der Röhre wirkt auf die Flüssigkeitsoberfläche der äußere Luftdruck p L, innerhalb der Röhre aber wirkt zusätzlich der hydrostatische Druck. Folglich besteht zwischen innen und außen die Druckdifferenz p = (p L + ρ g h) p L = ρ g h (1.7) Die hier wirkende Druckdifferenz ist also gleich dem hydrostatischen Druck. Man braucht somit nur die Höhe der Flüssigkeit über der Flüssigkeitsoberfläche im Becherglas messen und kennt damit das Druckgefälle. 2 Überlegen Sie sich eine interessante interdisziplinäre Fragestellung: Angenommen die Röhre sei eine Arterie und die Flüssigkeit sei Blut. Welchen Betriebsdruck muss ein Herz leisten, wenn der Radius der Hauptschlagader durch Arteriosklerose auf die Hälfte reduziert wurde? - 4 -

7 Abbildung 3: Zur Erklärung der Druckdifferenz bei der Viskositätsmessung. Die gesamte Höhe h der Flüssigkeitssäule wurde, der Übersichtlichkeit halber, nicht eingezeichnet. In dem hier durchzuführenden Experiment sinkt die Flüssigkeit in der Röhre stetig ab. Wenn sie bei der Markierung M1 angelangt ist, beträgt ihre Höhe h 1, bei M2 nur mehr h 2. Die Flüssigkeitshöhe ist also im Zeitmittel einfach h = (h 1 + h 2 )/2. Für die Druckdifferenz im Zeitmittel ergibt das: p = ρ g h (1.8) Setzt man p in das Hagen-Poiseuille sche Gesetz (Gl. 1.5) ein und formt diese Gleichung um, dann erhält man für die Viskosität: η = π r4 g 8 l V ρ h t (1.9) Zur Abkürzung wird hier die Gerätekonstante a = π r4 g 8 l V angegeben ist. Damit ergibt sich letztendlich, eingeführt, die am Viskosimeter η = a ρ h t (1.10) - 5 -

8 1.1.4 Dichtebestimmung mit dem Aräometer Wie bereits in Kapitel erwähnt, muss man die Dichte der Flüssigkeit kennen, um mit dem Kapillarviskosimeter die Zähigkeit messen zu können. Zur Dichtemessung kann ein sogenanntes Aräometer verwendet werden. Das Gerät besteht aus Glas und besitzt einen dicken Auftriebskörper mit einer eingegossenen, genau definierten Menge Bleischrot als Gewicht welches auf die Dichte einer gewissen Flüssigkeit (z.b.: Wasser) kalibriert ist (Abb. 4). Zusätzlich befindet sich eine Messskala auf einem dünnen Stiel. Das Messprinzip funktioniert mit Hilfe der Eintauchtiefe des Gerätes, welche durch das Archimedische Prinzip festgelegt ist. Es besagt, dass ein Körper, der teilweise oder vollständig in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, eine Auftriebskraft erfährt, deren Betrag gleich der Gewichtskraft der verdrängten Flüssigkeit ist. Abbildung 4: Aräometer zur Bestimmung der Dichte einer Flüssigkeit. Ob Gegenstände schwimmen oder sinken, hängt vom Verhältnis zwischen Auftriebs- und Gewichtskraft ab. Beim Eintauchen eines Körpers in Wasser gibt es drei Möglichkeiten: Auftriebskraft < Gewichtskraft = Der Körper sinkt. Auftriebskraft = Gewichtskraft = Der Körper schwebt. Auftriebskraft > Gewichtskraft = Der Körper steigt auf und schwimmt. Bei massiv ausgefüllten Körpern (z.b.: Holzkugel, Vollgummi-Ball, etc.) bestimmt allein die Dichte der Gegenstände im Vergleich zur Dichte der Flüssigkeit, ob der Gegenstand in der Flüssigkeit schwimmt oder sinkt. Ist die Dichte des Materials geringer als die Dichte der Flüssigkeit, schwimmt der Körper. Die Dichte von Wasser sinkt über 4 C mit steigender Temperatur. Wasser hat bei 4 C seine größte Dichte, bei niedrigeren Temperaturen sinkt sie wieder. Dies wird auch als Anomalie des Wassers bezeichnet

9 1.2 Aufgabenstellung 1. Bestimmen Sie die Dichte von destilliertem Wasser mittels einem Aräometer. 2. Berechnen Sie die Viskosität ρ von destilliertem Wasser bei Zimmertemperatur fünf mal und bestimmen Sie die Messunsicherheiten. 3. Berechnen Sie die Viskosität ρ von Wasser bei 50 C, 30 C und 12 C ein mal. Schätzen Sie die Messunsicherheiten anhand der Auswertungen von Aufgabe Zeigen Sie die Temperaturabhängigkeit der Viskosität von Wasser grafisch. 1.3 Versuchsaufbau und Durchführung Es wird nun die Fließgeschwindigkeit von Wasser (bei verschiedenen Temperaturen) durch eine dünne Röhre in einem Hagen-Poiseuille schen Kapillar Viskosimeter untersucht. Sämtliche zu verwendende Geräte sind bereits an Ihrem Experimentiertisch aufgebaut. Das Viskosimeter selbst befindet sich in einem Glaszylinder und besteht aus einer Kapillare mit Radius r, in deren Mitte zwei annähernd kugelförmige Gefäße verschiedener Größe eingesetzt sind. An das obere Ende der Kapillare ist ein Schlauch angeschlossen. Mittels eines Regelventils (siehe Abb. 5), welches sich am offenen Ende des Schlauches befindet, lässt sich die Luftzufuhr und damit das Fließen steuern. Die Markierungen M1 und M2 (siehe Abb. 6) begrenzen das für die Messung notwendige Volumen des kugelförmigen Gefäßes. Dieses brauchen Sie nicht bestimmen, da es in der Gerätekonstante a welche direkt am Viskosimeter angegeben ist, berücksichtigt wird. (siehe Kapitel 1.1.3) Abbildung 5: Ventil in geöffnetem (links) und geschlossenem Zustand (rechts). Um festzustellen, wie die Viskosität η, von der Temperatur T abhängt, werden Sie den Versuch mit vier verschiedenen Temperaturen durchführen. Die erste Messreihe mit Stichprobenumfang (n=5) erfolgt bei Zimmertemperatur (ca. 20 C). Verwenden Sie hierzu destilliertes Wasser welches im Nebenraum in einem Kanister mit Zapfhahn bereitgestellt ist. Befüllen Sie den hohen Messzylinder bis zu ca. 2/3 mit Wasser und bestimmen Sie die Wassertemperatur T mit dem Digitalthermometer

10 Messen Sie nun die Dichte des Wassers mit dem Aräometer. Abbildung 6: Viskosimeter; rechts vergrößerte Ansicht. Wie in Abbildung 6 bereits zu erkennen ist, soll eine Laborhebebühne unter das Viskosimeter zentral platziert werden (siehe auch Abb. 7). Darauf stellen Sie ein Becherglas welches mit dem destillierten Wasser aus dem hohen Messzylinder befüllt wird. Kurbeln Sie nun die Laborhebebühne solange nach oben, bis die untere Kapillare ungefähr 1 cm in das Wasser eintaucht (beachten Sie die blaue Markierung). Das untere Ende des Viskosimeters muss während des Versuchs in die Flüssigkeit eintauchen, da sich sonst Tropfen bilden, deren Oberflächenspannung eine Verringerung der Druckdifferenz bewirkt. Abbildung 7: Links: Becherglas. Mitte: Peleusball. Rechts: Labor- Hebebühne. Schließen Sie den Peleusball (Abb. 7) luftdicht an den mit der oberen Kapillare verbundenen Schlauch an. Vergewissern Sie sich, dass das Ventil des Schlauches offen ist. Drücken - 8 -

11 Sie den Peleusball vorsichtig zusammen, damit ein Unterdruck im Inneren des Viskosimeters ensteht (Luft wird aus der unteren Kapillare rausgedrückt). Nehmen Sie nun ganz langsam Druck vom Peleusball, damit das Viskosimeter mit Wasser befüllt wird. Lassen Sie das Wasser bis in die obere Kammer steigen - danach schließen Sie das Ventil und nehmen den Peleusball vom Schlauch. Achten Sie darauf, dass unter keinen Umständen Wasser aus dem oberen Ende der Kapillare in den Schlauch gelangt. Dies würde zu einem systematischen Fehler führen (Warum?). Für die Bestimmung der mittleren Höhe der Wassersäule h messen Sie jeweils zu Beginn jeder Messreihe die Höhe (h 1 ) der Flüssigkeitssäule von M1 bis zur Wasseroberfläche und die Höhe (h 2 ) von M2 bis zur Wasseroberfläche (siehe Abb. 3 in Kapitel 1.1.3) und dividieren die Summe beider durch zwei. Zur Höhenmessung verwenden Sie zwei Lineale, die sie hintereinander in das Becherglas setzen. Visieren Sie M1 bzw. M2 so an, dass auf beiden Linealen der selbe Messwert abzulesen ist um Parallaxenfehler zu vermeiden. Öffnen Sie nun das Regelventil - das Wasser beginnt zu fließen. Sobald das Wasser im Viskosimeter die obere Markierung M1 erreicht hat, starten Sie die Zeitmessung. Um den Messfehler möglichst gering zu halten, versuchen Sie diesen Zeitpunkt so exakt wie möglich zu erwischen. Stoppen Sie die Zeitmessung bei Erreichen der unteren Markierung M2 des Viskosimeters. Sie können nun die Viskosität gemäß Gl berechnen. Wiederholen Sie den Versuch (nur eine Messung) mit erhitztem Wasser aus der Wasserleitung (etwa 50 C). Lassen Sie es anschließend auf etwa 35 C abkühlen und messen Sie die Viskosität erneut. Zuletzt messen Sie die Viskosität von kaltem Wasser ebenfalls aus der Wasserleitung (etwa 10 C). Um ein genaues Ergebnis zu bekommen, führen Sie die Versuche so rasch wie möglich durch, damit die Wassertemperatur während der Messung so konstant wie möglich bleibt. 1.4 Hinweise zur Protokollierung Um die Veränderung der Viskosität bei verschiedenen Temperaturen zu veranschaulichen, zeichnen Sie die errechneten Werte der Viskositäten für die gemessenen vier Temperaturen in ein Diagramm. Zeichnen Sie zusätzlich zu den Punkten im Diagramm auch deren Fehlerbalken ein. Überlegen Sie sich zur Protokollierung die Messgenauigkeiten aller verwendeten Geräte

12 2 Oberflächenspannung nach der Abreißmethode 2 Oberflächenspannung nach der Abreißmethode 2.1 Grundlagen Begriffe Obeflächenspannung, Lamelle, Abreißmethode, Federwaage, Aluminiumring, Hebebühne Oberflächenspannungsmessung nach der Abreißmethode Bevor ein Tropfen eines tropfenden Wasserhahns zu schwer wird und abreißt, kann man beobachten, dass sich zunächst die Wasseroberfläche ein wenig spannt. Offenbar ist die Wasseroberfläche in der Lage, eine bestimmte Menge an Wasser festzuhalten. Diese Eigenschaft nennt man Oberflächenspannung. Die Oberfläche einer Flüssigkeit verhält sich ähnlich einer gespannten, elastischen Folie. Dieser Effekt ist zum Beispiel die Ursache dafür, dass Flüssigkeiten energetisch günstige, kugelähnliche Formen mit möglichst geringer Oberfläche annehmen (Tropfen). Je höher die Oberflächenspannung, desto kugelähnlicher wird der Tropfen trotz einseitigem Druck der Oberfläche, auf der sie liegen. Das ist beispielsweise bei Quecksilber besonders ausgeprägt. Jedes Molekül in einer Flüssigkeit bewirkt auf die Nachbarmoleküle anziehende und abstoßende Kräfte. Zieht man sie auseinander, so überwiegen die anziehenden, drückt man sie zusammen überwiegen die abstoßenden Kräfte. Auf diese Weise stellt sich zwischen den Nachbarmolekülen ein annähernd konstanter Abstand ein. Innerhalb von Wasser zum Beispiel hat ein Wassermolkül in allen Richtungen Nachbarmoleküle und deshalb gleichen sich die Kräfte dort aus. An der Oberfläche hat ein Molekül nur zur Wasserseite hin Nachbarmoleküle, zur Luftseite hin jedoch grenzen keine weiteren Wassermoleküle an. Manche Oberflächenmoleküle werden also sofort wieder zurückgezogen, wenn sie sich ein wenig aus der Oberfläche hinaus bewegen wollen (siehe Abb. 8). Eine Nadel oder andere leichte Gegenstände können auf der Wasseroberfläche schwimmen. Wird die Nadel vorsichtig auf einer Wasseroberfläche abgelegt, dann werden die Moleküle an der Oberfläche leicht nach innen gedrückt, und die benachbarten Moleküle bewirken eine rückstellende Kraft, die nach oben zeigt und die Nadel trägt. Die Kraft, die eine Nadel schwimmen lässt, ist daher nicht die Auftriebskraft, sondern die Oberflächenspannung 3. Es bildet sich eine Flüssigkeitslamelle an der Nadel (siehe Abb. 9). Hebt man die Nadel also an, so werden auch die Oberflächenmoleküle angehoben. Die molekularen Bindungen zu den umgebenden Molekülen in der Flüssigkeit werden daher gedehnt. Es entsteht eine Kraft, die versucht, die Moleküle zurück an die Oberfläche zu ziehen. Will man die Nadel 3 Das gleiche Prinzip nutzt auch ein Wasserläufer

13 2 Oberflächenspannung nach der Abreißmethode Abbildung 8: Molekül im Inneren und an der Oberfläche einer Flüssigkeit. Abbildung 9: Eine Nadel auf der Wasseroberfläche aus dem Wasser ziehen, so muss eine entgegengesetzte Kraft ausgeübt werden. Um also ein Molekül aus dem Inneren einer Flüssigkeit in die Flüssigkeitsoberfläche zu bringen, muss eine Arbeit gegen die ins Flüssigkeitsinnere resultierende Kraft aufgewendet werden. Ein Molekül in der Oberfläche hat gegenüber einem Molekül im Flüssigkeitsinneren eine um diesen Betrag erhöhte potentielle Energie. Die zur Vergrößerung der Oberfläche notwendige Energie E, bezogen auf die Oberflächenzunahme A, nennt man spezifische Oberflächenenergie oder Oberflächenspannung σ. σ = E A (2.1) Dass zur Schaffung neuer Oberfläche Arbeit geleistet werden muss, kann man sich folgendermaßen erklären (Versuch von Lenard). An einem U-förmig gebogenen Draht gleitet ein Querbügel mit Länge b. In dem so entstehenden Rahmen (siehe Abb. 10) wird eine Flüssigkeitslamelle mit der Oberfläche 2 A = 2 s b gespannt. Verschiebt man den Bügel um s, so wird die Oberfläche um A = 2 b s vergrößert. Die dazu notwendige am Bügel wirkende Kraft F, multipliziert mit der Verschiebung s, definiert die Arbeit, die

14 2 Oberflächenspannung nach der Abreißmethode Abbildung 10: Bügel mit Flüssigkeitslamelle. der Energiezunahme E gleichzusetzen ist. Es gilt also E = F s und daher σ = E A = F s 2 b s (2.2) Die Oberflächenspannung σ ergibt sich somit durch, σ = F 2 b (2.3) Im folgenden Experiment wird ein aus Aluminium gefertigter Ring verwendet. Ersetzt man die Bügellänge durch den Kreisumfang πd unter der Annahme, dass der Innenradius in etwa gleich dem Außenradius ist, ergibt sich: σ = F 2πD (2.4) 2.2 Aufgabenstellung 1. Bestimmen Sie die Oberflächenspannung σ von Wasser mit dem Abreißverfahren. 2.3 Versuchsaufbau und Durchführung Alle notwendigen Materialien zur Bestimmung der Oberflächenspannung von Wasser finden Sie an Ihrem Praktikumsplatz. Diese beinhalten eine Laborhebebühne, ein Becherglas, einen Aluminiumring mit Dreiecksaufhängung zur Befestigung und eine Federwaage. Die wichtigsten Komponenten sowie der Aufbau sind in Abb. 11 dargestellt

15 2 Oberflächenspannung nach der Abreißmethode Abbildung 11: links: Aluminiumring; mitte: Federwaage; rechts: Versuchsaufbau. Platzieren Sie zunächst ein zu ca. 2/3 mit destilliertem Wasser befülltes Becherglas auf der Laborhebebühne. Messen Sie mit einer Schublehre den Durchmesser D des Aluminiumrings. Hängen Sie anschließend die Federwaage an das Stativ und den Aluminiumring, welcher an drei Punkten mit einem Faden befestigt ist, auf die Federwaage. Beachten Sie, dass der Aluminiumring möglichst waagrechte Aufhängung hat (Warum?). Die Federwaage zeigt jetzt die Kraft an, die dem Gewicht des Ringes entspricht. Schieben Sie die blaue Kunststoffhülle zum Nullpunkt der Skala um die Waage zu tarieren. Kurbeln Sie die Hebebühne samt Becherglas langsam nach oben. Stoppen Sie sobald sich der Aluminiumring ca. zur Hälfte unter Wasser befindet. Achten Sie abermals auf eine waagrechte Position des Aluminiumringes. Dieser könnte seine gewünschte Stellung aufgrund der Auftriebskraft beim Eintauchen verändert haben. Beginnen Sie langsam die Hebebühne abzusenken. Sobald der Aluminiumring aus dem Wasser gezogen wird, bildet sich eine Flüssigkeitslamelle an der Schneide (siehe Abb. 12). Diese Lamelle wird umso länger, je weiter die Hebebühne abgesenkt bzw. der Aluminiumring aus dem Wasser gezogen wird. Dabei wird die Federwaage immer mehr gedehnt, bis die Lamelle schließlich abreißt. Notieren Sie die von der Federwaage angezeigte Abreißkraft F und überprüfen Sie anschließend nochmals die Nullstellung

16 2 Oberflächenspannung nach der Abreißmethode Abbildung 12: Flüssigkeitslamelle Berechnen Sie gemäß Gl. 2.4 die Oberflächenspannung σ von Wasser. Fertigen Sie eine Messreihe mit Stichprobenumfang n = 10 an und werten Sie diese aus. Vorbereitungsfragen 1. Was bedeutet Viskosität? Erklären Sie qualitativ. 2. Welchen Zusammenhang beschreibt das Gesetz von Hagen-Poiseuille? 3. Den wievielfachen Betriebsdruck müsste ein Herz leisten, wenn der Radius der Hauptschlagader durch Arteriosklerose auf die Hälfte reduziert wäre? Erklären Sie mit Hilfe des Hagen-Poiseuille schen Gesetzes. 4. Welche Messgrößen muss man bestimmen, um mit Hilfe des Hagen-Poiseuille schen Kapillarviskosimeters die Viskosität von Wasser zu bestimmen? 5. Was ist ein Aräometer und wie funktioniert es? 6. Über welchen Zusammenhang bestimmen Sie den Druck im Hagen-Poiseuille schen Kapillarviskosimeter? 7. Was ist Oberflächenspannung? Erklären Sie qualitativ. 8. Wie hängt die Oberflächenspannung mit der Energie zur Bildung neuer Oberfläche zusammen?

17 2 Oberflächenspannung nach der Abreißmethode 9. Wenn Sie eine Flüssigkeitslamelle mit der Breite b und der Länge s aus dem Wasser ziehen, warum ist die neu gebildete Fläche dann A = 2 b s? 10. Wie bestimmt man die Oberflächenspannung mit dem Abreißverfahren? 11. Wenn Sie eine Flüssigkeitslamelle aus z.b. Wasser ziehen, wie hängt die dafür notwendige Kraft mit der Oberflächenspannung zusammen? 12. Warum tariert man die Federwaage bei der Messung der Oberflächenspannung mit der Abreißmethode, wenn der Ring außerhalb des Wassers ist und nicht, wenn er im Wasser ist?

Metallring Flüssigkeitslamelle Flüssigkeit (Wasser +/-Pril)

Metallring Flüssigkeitslamelle Flüssigkeit (Wasser +/-Pril) Name: PartnerIn in Crime: Datum : Versuch: Oberflächenspannung und innere Reibung 1105B Einleitung: Oberflächenspannung wird durch zwischenmolekulare Kräfte kurzer Reichweite hervorgerufen (Kohäsionskräfte).

Mehr

2.8 Grenzflächeneffekte

2.8 Grenzflächeneffekte - 86-2.8 Grenzflächeneffekte 2.8.1 Oberflächenspannung An Grenzflächen treten besondere Effekte auf, welche im Volumen nicht beobachtbar sind. Die molekulare Grundlage dafür sind Kohäsionskräfte, d.h.

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am 26.01.2012. Gruppe X

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch 1: Viskosität. Durchgeführt am 26.01.2012. Gruppe X Praktikum Physik Protokoll zum Versuch 1: Viskosität Durchgeführt am 26.01.2012 Gruppe X Name 1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das Protokoll

Mehr

Technische Thermodynamik

Technische Thermodynamik Kalorimetrie 1 Technische Thermodynamik 2. Semester Versuch 1 Kalorimetrische Messverfahren zur Charakterisierung fester Stoffe Namen : Datum : Abgabe : Fachhochschule Trier Studiengang Lebensmitteltechnik

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Die Oberflächenspannung

Die Oberflächenspannung Die Oberflächenspannung Theoretische Grundlagen Kohäsionskraft Die Kohäsionskraft, ist diejenige Kraft, die zwischen den Molekülen der Flüssigkeit auftritt. Jedes Molekül übt auf die Umliegenden ein Kraft

Mehr

M4 Oberflächenspannung Protokoll

M4 Oberflächenspannung Protokoll Christian Müller Jan Philipp Dietrich M4 Oberflächenspannung Protokoll Versuch 1: Abreißmethode b) Messergebnisse Versuch 2: Steighöhenmethode b) Messergebnisse Versuch 3: Stalagmometer b) Messergebnisse

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Aufbau der Materie: Oberflächenspannung von Flüssigkeiten EÖTVÖSsche Regel

Aufbau der Materie: Oberflächenspannung von Flüssigkeiten EÖTVÖSsche Regel Hochschule Physikalische Chemie Vers.Nr. 11 Emden / Leer Praktikum Sept. 2005 Aufbau der Materie: Oberflächenspannung von Flüssigkeiten EÖTVÖSsche Regel In diesem Versuch soll die Oberflächenspannung einer

Mehr

Lichtbrechung an Linsen

Lichtbrechung an Linsen Sammellinsen Lichtbrechung an Linsen Fällt ein paralleles Lichtbündel auf eine Sammellinse, so werden die Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie durch einen Brennpunkt der Linse verlaufen. Der Abstand zwischen

Mehr

Der atmosphärische Luftdruck

Der atmosphärische Luftdruck Gasdruck Der Druck in einem eingeschlossenen Gas entsteht durch Stöße der Gasteilchen (Moleküle) untereinander und gegen die Gefäßwände. In einem Gefäß ist der Gasdruck an allen Stellen gleich groß und

Mehr

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Oranke-Oberschule Berlin (Gymnasium) Konrad-Wolf-Straße 11 13055 Berlin Frau Dr. D. Meyerhöfer Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10 Experimente zur spezifischen Wärmekapazität von Körpern

Mehr

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011

Praktikum Physik. Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik. Durchgeführt am 24.11.2011 Praktikum Physik Protokoll zum Versuch: Geometrische Optik Durchgeführt am 24.11.2011 Gruppe X Name1 und Name 2 (abc.xyz@uni-ulm.de) (abc.xyz@uni-ulm.de) Betreuerin: Wir bestätigen hiermit, dass wir das

Mehr

Elektrischer Widerstand

Elektrischer Widerstand In diesem Versuch sollen Sie die Grundbegriffe und Grundlagen der Elektrizitätslehre wiederholen und anwenden. Sie werden unterschiedlichen Verfahren zur Messung ohmscher Widerstände kennen lernen, ihren

Mehr

3. Mechanik deformierbarer Körper Gasdruck: Gesetz von Boyle-Mariotte

3. Mechanik deformierbarer Körper Gasdruck: Gesetz von Boyle-Mariotte Gasdruck: Gesetz von Boyle-Mariotte Bei konstanter Teilchenzahl und Temperatur ist das Produkt aus Druck p und Volumen V konstant VL 13/1 30.10.2012 Brustkorb Lungenaktion 3. Mechanik deformierbarer Körper

Mehr

Eigenen Farbverlauf erstellen

Eigenen Farbverlauf erstellen Diese Serie ist an totale Neulinge gerichtet. Neu bei PhotoLine, evtl. sogar komplett neu, was Bildbearbeitung betrifft. So versuche ich, hier alles einfach zu halten. Ich habe sogar PhotoLine ein zweites

Mehr

Versuche mit Wasser. Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa. cc_waibel

Versuche mit Wasser. Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa. cc_waibel Versuche mit Wasser Name: PH Vorarlberg Seite 1 Waibel Vanessa Forscherauftrag 1 Strom und Energie mit Wasser experimentieren 1 Luftballon 1 Wolldecke oder einen Wollpullover Wasserhahn 1. Blase den Ballon

Mehr

Protokoll zu Versuch E5: Messung kleiner Widerstände / Thermoelement

Protokoll zu Versuch E5: Messung kleiner Widerstände / Thermoelement Protokoll zu Versuch E5: Messung kleiner Widerstände / Thermoelement 1. Einleitung Die Wheatstonesche Brücke ist eine Brückenschaltung zur Bestimmung von Widerständen. Dabei wird der zu messende Widerstand

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32

Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Vorbereitung Wärmeleitung und thermoelektrische Effekte Versuch P2-32 Iris Conradi und Melanie Hauck Gruppe Mo-02 3. Juni 2011 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Wärmeleitfähigkeit 3 2 Peltier-Kühlblock

Mehr

Versuch M9 für Physiker Oberflächenspannung

Versuch M9 für Physiker Oberflächenspannung Versuch M9 für Physiker Oberflächenspannung I. Physikalisches Institut, Raum 103 Stand: 17. Juli 2012 generelle Bemerkungen bitte Versuchsaufbau (rechts, links) angeben bitte Versuchspartner angeben bitte

Mehr

Innere Reibung von Gasen

Innere Reibung von Gasen Blatt: 1 Aufgabe Bestimmen Sie die Viskosität η von Gasen aus der Messung der Strömung durch Kapillaren. Berechnen Sie aus den Messergebnissen für jedes Gas die Sutherland-Konstante C, die effektiven Moleküldurchmesser

Mehr

Probeklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker, Pharmazeuten, Geoökologen, Lebensmittelchemiker

Probeklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker, Pharmazeuten, Geoökologen, Lebensmittelchemiker Technische Universität Braunschweig Institut für Geophysik und extraterrestrische Physik Prof. A. Hördt Probeklausur zur Vorlesung Physik I für Chemiker, Pharmazeuten, Geoökologen, Lebensmittelchemiker

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 9 * Der Transistor Blatt 1

Physik-Übung * Jahrgangsstufe 9 * Der Transistor Blatt 1 Physik-Übung * Jahrgangsstufe 9 * Der Transistor latt 1 Aufbau eines Transistors Ein npn-transistor entsteht, wenn man zwei n-dotierte Schichten mit einer dünnen dazwischen liegenden p-dotierten Schicht

Mehr

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3

Lineare Funktionen. 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition... 3 1.2 Eigenschaften... 3. 2 Steigungsdreieck 3 Lineare Funktionen Inhaltsverzeichnis 1 Proportionale Funktionen 3 1.1 Definition............................... 3 1.2 Eigenschaften............................. 3 2 Steigungsdreieck 3 3 Lineare Funktionen

Mehr

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität

Übung 5 : G = Wärmeflussdichte [Watt/m 2 ] c = spezifische Wärmekapazität k = Wärmeleitfähigkeit = *p*c = Wärmediffusität Übung 5 : Theorie : In einem Boden finden immer Temperaturausgleichsprozesse statt. Der Wärmestrom läßt sich in eine vertikale und horizontale Komponente einteilen. Wir betrachten hier den Wärmestrom in

Mehr

Physik 1 MW, WS 2014/15 Aufgaben mit Lösung 6. Übung (KW 03/04) Aufzugskabine )

Physik 1 MW, WS 2014/15 Aufgaben mit Lösung 6. Übung (KW 03/04) Aufzugskabine ) 6. Übung (KW 03/04) Aufgabe (M 9. Aufzugskabine ) In einem Aufzug hängt ein Wägestück der Masse m an einem Federkraftmesser. Dieser zeigt die Kraft F an. Auf welche Beschleunigung a z (z-koordinate nach

Mehr

Übungen zur Experimentalphysik 3

Übungen zur Experimentalphysik 3 Übungen zur Experimentalphysik 3 Prof. Dr. L. Oberauer Wintersemester 2010/2011 7. Übungsblatt - 6.Dezember 2010 Musterlösung Franziska Konitzer (franziska.konitzer@tum.de) Aufgabe 1 ( ) (8 Punkte) Optische

Mehr

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit Da es oft Nachfragen und Verständnisprobleme mit den oben genannten Begriffen gibt, möchten wir hier versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nehmen wir mal an, Sie haben ein Stück Wasserrohr mit der

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Einführung in die Physik

Einführung in die Physik Einführung in die Physik für Pharmazeuten und Biologen (PPh) Mechanik, Elektrizitätslehre, Optik Übung : Vorlesung: Tutorials: Montags 13:15 bis 14 Uhr, Liebig-HS Montags 14:15 bis 15:45, Liebig HS Montags

Mehr

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt.

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt. LÖSUNGEN TEIL 1 Arbeitszeit: 50 min Gegeben ist die Funktion f mit der Gleichung. Begründen Sie, warum die Steigung der Sekante durch die Punkte A(0 2) und C(3 11) eine weniger gute Näherung für die Tangentensteigung

Mehr

Microsoft Access 2013 Navigationsformular (Musterlösung)

Microsoft Access 2013 Navigationsformular (Musterlösung) Hochschulrechenzentrum Justus-Liebig-Universität Gießen Microsoft Access 2013 Navigationsformular (Musterlösung) Musterlösung zum Navigationsformular (Access 2013) Seite 1 von 5 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung...

Mehr

Ein süsses Experiment

Ein süsses Experiment Ein süsses Experiment Zuckerkristalle am Stiel Das brauchst du: 250 Milliliter Wasser (entspricht etwa einer Tasse). Das reicht für 4-5 kleine Marmeladengläser und 4-5 Zuckerstäbchen 650 Gramm Zucker (den

Mehr

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1 Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch Zugversuch 1) Theoretische Grundlagen: Mit dem Zugversuch werden im Normalfall mechanische Kenngrößen der Werkstoffe unter einachsiger Beanspruchung bestimmt.

Mehr

Löschen. 1. einen : Das Material muss sein. kein Feuer entstehen oder unterhalten werden. Zündtemperatur erreicht, kann ebenfalls kein Feuer

Löschen. 1. einen : Das Material muss sein. kein Feuer entstehen oder unterhalten werden. Zündtemperatur erreicht, kann ebenfalls kein Feuer Löschen 1. Was braucht man, damit ein Feuer brennt? Zum Entfachen eines Feuers braucht man: 1. einen : Das Material muss sein 2. : Ohne den notwendigen kann kein Feuer entstehen oder unterhalten werden

Mehr

14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch

14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch 14. Minimale Schichtdicken von PEEK und PPS im Schlauchreckprozeß und im Rheotensversuch Analog zu den Untersuchungen an LDPE in Kap. 6 war zu untersuchen, ob auch für die Hochtemperatur-Thermoplaste aus

Mehr

Falte den letzten Schritt wieder auseinander. Knick die linke Seite auseinander, sodass eine Öffnung entsteht.

Falte den letzten Schritt wieder auseinander. Knick die linke Seite auseinander, sodass eine Öffnung entsteht. MATERIAL 2 Blatt farbiges Papier (ideal Silber oder Weiß) Schere Lineal Stift Kleber Für das Einhorn benötigst du etwa 16 Minuten. SCHRITT 1, TEIL 1 Nimm ein einfarbiges, quadratisches Stück Papier. Bei

Mehr

Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb

Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb Lernziele zu SoL: Druck, Auftrieb Theoriefragen: Diese Begriffe müssen Sie auswendig in ein bis zwei Sätzen erklären können. a) Teilchenmodell b) Wie erklärt man die Aggregatzustände im Teilchenmodell?

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 5: Messungen der Thermospannung nach der Kompensationsmethode

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Grundlagen der Informatik

Grundlagen der Informatik Mag. Christian Gürtler Programmierung Grundlagen der Informatik 2011 Inhaltsverzeichnis I. Allgemeines 3 1. Zahlensysteme 4 1.1. ganze Zahlen...................................... 4 1.1.1. Umrechnungen.................................

Mehr

Oberflächenspannung. Von Centstücken, Wasserläufern und Büroklammern. Oberflächenspannung

Oberflächenspannung. Von Centstücken, Wasserläufern und Büroklammern. Oberflächenspannung Oberflächenspannung Von Centstücken, Wasserläufern und Büroklammern Bezug zum Bildungsplan 2004 der Realschule: Ein wichtiges Ziel des Bildungsplans 2004 bezüglich des Faches NWA ist es, die Schüler und

Mehr

Wellen. 3.&6. November 2008. Alexander Bornikoel, Tewje Mehner, Veronika Wahl

Wellen. 3.&6. November 2008. Alexander Bornikoel, Tewje Mehner, Veronika Wahl 1 Übungen Seismik I: 3.&6. November 2008 1. Torsionswellenkette Die Torsionswellenkette ist ein oft verwendetes Modell zur Veranschaulichung der ausbreitung. Sie besteht aus zahlreichen hantelförmigen

Mehr

Die Größe von Flächen vergleichen

Die Größe von Flächen vergleichen Vertiefen 1 Die Größe von Flächen vergleichen zu Aufgabe 1 Schulbuch, Seite 182 1 Wer hat am meisten Platz? Ordne die Figuren nach ihrem Flächeninhalt. Begründe deine Reihenfolge. 1 2 3 4 zu Aufgabe 2

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

Die Leiterkennlinie gibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke I und Spannung U wieder.

Die Leiterkennlinie gibt den Zusammenhang zwischen Stromstärke I und Spannung U wieder. Newton 10 und / Elektrizitätslehre Kapitel 1 Gesetzmäßigkeiten des elektrischen Stromkreises 1.1 Widerstände hemmen den Stromfluss Ohm sches Gesetz und elekt- rischer Widerstand Seite 13 / 14 1. Welche

Mehr

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Aufgaben Wechselstromwiderstände Aufgaben Wechselstromwiderstände 69. Eine aus Übersee mitgebrachte Glühlampe (0 V/ 50 ma) soll mithilfe einer geeignet zu wählenden Spule mit vernachlässigbarem ohmschen Widerstand an der Netzsteckdose

Mehr

Übung 1. Explorer. Paint. Paint. Explorer

Übung 1. Explorer. Paint. Paint. Explorer Seite 1 Übung 1 1. Öffnen Sie das Programm PAINT 2. Maximieren Sie das Fenster 3. Verkleinern Sie das Fenster (Nicht Minimieren!!) 4. Öffnen Sie ZUSÄTZLICH zu PAINT den Windows Explorer 5. Verkleinern

Mehr

Physik. Grundlagen der Mechanik. Physik. Graz, 2012. Sonja Draxler

Physik. Grundlagen der Mechanik. Physik. Graz, 2012. Sonja Draxler Mechanik: befasst sich mit der Bewegung von Körpern und der Einwirkung von Kräften. Wir unterscheiden: Kinematik: beschreibt die Bewegung von Körpern, Dynamik: befasst sich mit Kräften und deren Wirkung

Mehr

Einfügen von Bildern innerhalb eines Beitrages

Einfügen von Bildern innerhalb eines Beitrages Version 1.2 Einfügen von Bildern innerhalb eines Beitrages Um eigene Bilder ins Forum einzufügen, gibt es zwei Möglichkeiten. 1.) Ein Bild vom eigenem PC wird auf den Webspace von Baue-die-Bismarck.de

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik).

Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik). 1) Handytarif Der monatliche Tarif für ein Handy wurde als lineare Funktion der Form f(x) = k x + d modelliert (siehe Grafik). Euro Gesprächsminuten Tragen Sie in der folgenden Tabelle ein, welche Bedeutung

Mehr

= i (V) = d 2. v = d! p! n da v 1 = v 2 gilt auch d 1 ÿ p ÿ n 1 = d 2 ÿ p ÿ n 2 (III) p kürzen (Division durch p) d 1 ÿ n 1 = d 2 ÿ n 2 (IV) oder

= i (V) = d 2. v = d! p! n da v 1 = v 2 gilt auch d 1 ÿ p ÿ n 1 = d 2 ÿ p ÿ n 2 (III) p kürzen (Division durch p) d 1 ÿ n 1 = d 2 ÿ n 2 (IV) oder v = d! p! n da v 1 = v 2 (I) (II) gilt auch d 1 ÿ p ÿ n 1 = d 2 ÿ p ÿ n 2 (III) p kürzen (Division durch p) d 1 ÿ n 1 = d 2 ÿ n 2 (IV) oder i = Übersetzungsverhältnis n 1 n 2 = d 2 d 1 = i (V) Beispiel

Mehr

1. Theorie: Kondensator:

1. Theorie: Kondensator: 1. Theorie: Aufgabe des heutigen Versuchstages war es, die charakteristische Größe eines Kondensators (Kapazität C) und einer Spule (Induktivität L) zu bestimmen, indem man per Oszilloskop Spannung und

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Kurzeinführung Moodle

Kurzeinführung Moodle Kurzeinführung Moodle 1. Einstieg, Kursinhalte, Datei-Download Nachdem Sie sich erfolgreich registriert und eingeloggt haben, gelangen Sie zu Ihrer Hauptseite. Aktivieren Sie Meine Startsteite um Ihren/Ihre

Mehr

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress.

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress. Anmeldung http://www.ihredomain.de/wp-admin Dashboard Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress. Das Dashboard gibt Ihnen eine kurze Übersicht, z.b. Anzahl der Beiträge,

Mehr

Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches

Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches Versuch: Siedediagramm eines binären Gemisches Aufgaben - Kalibriermessungen Bestimmen Sie experimentell den Brechungsindex einer gegebenen Mischung bei unterschiedlicher Zusammensetzung. - Theoretische

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Steinmikado I. Steinmikado II. Steinzielwerfen. Steinwerfen in Dosen

Steinmikado I. Steinmikado II. Steinzielwerfen. Steinwerfen in Dosen Steinmikado I Steinmikado II : ab 4 : ab 4 : 20 Steine : 20 Steine Spielregel : M 10-01 In der Mitte des Raumes schichten wir einen Steinberg auf. Die Aufgabe besteht darin, vom Fuße des Berges jeweils

Mehr

oder: AK Analytik 32. NET ( Schnellstarter All-Chem-Misst II 2-Kanäle) ToDo-Liste abarbeiten

oder: AK Analytik 32. NET ( Schnellstarter All-Chem-Misst II 2-Kanäle) ToDo-Liste abarbeiten Computer im Chemieunterricht einer Glühbirne Seite 1/5 Prinzip: In dieser Vorübung (Variante zu Arbeitsblatt D01) wird eine elektrische Schaltung zur Messung von Spannung und Stromstärke beim Betrieb eines

Mehr

Lineare Gleichungssysteme

Lineare Gleichungssysteme Lineare Gleichungssysteme 1 Zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten Es kommt häufig vor, dass man nicht mit einer Variablen alleine auskommt, um ein Problem zu lösen. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen

Mehr

Name: Klasse: Datum:

Name: Klasse: Datum: Arbeitsblatt 10.1 Versuch 1: Man füllt eine mittelgroße Glasschale mit Wasser und legt vorsichtig eine Büroklammer auf die Oberfläche des Wassers. Anschließend gibt man mit einer Pipette am Rand der Glasschale

Mehr

Sowohl die Malstreifen als auch die Neperschen Streifen können auch in anderen Stellenwertsystemen verwendet werden.

Sowohl die Malstreifen als auch die Neperschen Streifen können auch in anderen Stellenwertsystemen verwendet werden. Multiplikation Die schriftliche Multiplikation ist etwas schwieriger als die Addition. Zum einen setzt sie das kleine Einmaleins voraus, zum anderen sind die Überträge, die zu merken sind und häufig in

Mehr

Chemie Zusammenfassung KA 2

Chemie Zusammenfassung KA 2 Chemie Zusammenfassung KA 2 Wärmemenge Q bei einer Reaktion Chemische Reaktionen haben eine Gemeinsamkeit: Bei der Reaktion wird entweder Energie/Wärme frei (exotherm). Oder es wird Wärme/Energie aufgenommen

Mehr

Outlook-Daten komplett sichern

Outlook-Daten komplett sichern Outlook-Daten komplett sichern Komplettsicherung beinhaltet alle Daten wie auch Kontakte und Kalender eines Benutzers. Zu diesem Zweck öffnen wir OUTLOOK und wählen Datei -> Optionen und weiter geht es

Mehr

Wie stark ist die Nuss?

Wie stark ist die Nuss? Wie stark ist die Nuss? Bild einer Klett-Werbung Untersuchungen von Eric Hornung, Sebastian Lehmann und Raheel Shahid Geschwister-Scholl-Schule Bensheim Wettbewerb: Schüler experimentieren Fachrichtung

Mehr

Online Newsletter III

Online Newsletter III Online Newsletter III Hallo zusammen! Aus aktuellem Anlass wurde ein neuer Newsletter fällig. Die wichtigste Neuerung betrifft unseren Webshop mit dem Namen ehbshop! Am Montag 17.10.11 wurde die Testphase

Mehr

2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners. Aufgabe. Wie ist der Bunsenbrenner aufgebaut?

2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners. Aufgabe. Wie ist der Bunsenbrenner aufgebaut? Naturwissenschaften - Chemie - Anorganische Chemie - 2 Luft und andere Gase (P75400) 2.9 Aufbau und Funktion eines Bunsenbrenners Experiment von: Seb Gedruckt: 24.03.204 ::49 intertess (Version 3.2 B24,

Mehr

3. Verpackungskünstler. Berechnungen am Quader, Umgang mit Termen, räumliche Vorstellung

3. Verpackungskünstler. Berechnungen am Quader, Umgang mit Termen, räumliche Vorstellung Berechnungen am Quader, Umgang mit Termen, räumliche Vorstellung Päckchen, die man verschenken möchte, werden gerne mit Geschenkband verschnürt. Dazu wird das Päckchen auf seine größte Seite gelegt, wie

Mehr

Test. Bin ich ein Umweltingenieur?

Test. Bin ich ein Umweltingenieur? Test Der nachfolgende Test soll dir Aufschluss darüber geben, ob Umweltingenieurwesen ein Studiengang ist der zu dir passt. Beim Lösen der Aufgaben geht es nicht zwingend um das richtige Ergebnis, sondern

Mehr

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum

Praktikum Nr. 3. Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik. Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Fachhochschule Bielefeld Fachbereich Elektrotechnik Versuchsbericht für das elektronische Praktikum Praktikum Nr. 3 Manuel Schwarz Matrikelnr.: 207XXX Pascal Hahulla Matrikelnr.: 207XXX Thema: Transistorschaltungen

Mehr

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation

Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Kapitel 13: Laugen und Neutralisation Alkalimetalle sind Natrium, Kalium, Lithium (und Rubidium, Caesium und Francium). - Welche besonderen Eigenschaften haben die Elemente Natrium, Kalium und Lithium?

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

GLEICH WEIT WEG. Aufgabe. Das ist ein Ausschnitt aus der Tausenderreihe:

GLEICH WEIT WEG. Aufgabe. Das ist ein Ausschnitt aus der Tausenderreihe: GLEICH WEIT WEG Thema: Sich orientieren und operieren an der Tausenderreihe Klasse: 3. Klasse (Zahlenbuch nach S. 26-27) Dauer: 3-4 Lektionen Material: Tausenderreihe, Arbeitsblatt, evt. Plättchen Bearbeitung:

Mehr

Festplatte defragmentieren Internetspuren und temporäre Dateien löschen

Festplatte defragmentieren Internetspuren und temporäre Dateien löschen Festplatte defragmentieren Internetspuren und temporäre Dateien löschen Wer viel mit dem Computer arbeitet kennt das Gefühl, dass die Maschine immer langsamer arbeitet und immer mehr Zeit braucht um aufzustarten.

Mehr

ICS-Addin. Benutzerhandbuch. Version: 1.0

ICS-Addin. Benutzerhandbuch. Version: 1.0 ICS-Addin Benutzerhandbuch Version: 1.0 SecureGUARD GmbH, 2011 Inhalt: 1. Was ist ICS?... 3 2. ICS-Addin im Dashboard... 3 3. ICS einrichten... 4 4. ICS deaktivieren... 5 5. Adapter-Details am Server speichern...

Mehr

9.Vorlesung EP WS2009/10

9.Vorlesung EP WS2009/10 9.Vorlesung EP WS2009/10 I. Mechanik 5. Mechanische Eigenschaften von Stoffen a) Deformation von Festkörpern b) Hydrostatik, Aerostatik c) Oberflächenspannung und Kapillarität 6. Hydro- und Aerodynamik

Mehr

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie

Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in Wärmeenergie Name: Matrikelnummer: Bachelor Biowissenschaften E-Mail: Physikalisches Anfängerpraktikum II Dozenten: Assistenten: Protokoll des Versuches 7: Umwandlung von elektrischer Energie in ärmeenergie Verantwortlicher

Mehr

Download. Mathematik üben Klasse 8 Funktionen. Differenzierte Materialien für das ganze Schuljahr. Jens Conrad, Hardy Seifert

Download. Mathematik üben Klasse 8 Funktionen. Differenzierte Materialien für das ganze Schuljahr. Jens Conrad, Hardy Seifert Download Jens Conrad, Hard Seifert Mathematik üben Klasse 8 Funktionen Differenzierte Materialien für das ganze Schuljahr Downloadauszug aus dem Originaltitel: Mathematik üben Klasse 8 Funktionen Differenzierte

Mehr

Aufgabe 1 Berechne den Gesamtwiderstand dieses einfachen Netzwerkes. Lösung Innerhalb dieser Schaltung sind alle Widerstände in Reihe geschaltet.

Aufgabe 1 Berechne den Gesamtwiderstand dieses einfachen Netzwerkes. Lösung Innerhalb dieser Schaltung sind alle Widerstände in Reihe geschaltet. Widerstandsnetzwerke - Grundlagen Diese Aufgaben dienen zur Übung und Wiederholung. Versucht die Aufgaben selbständig zu lösen und verwendet die Lösungen nur zur Überprüfung eurer Ergebnisse oder wenn

Mehr

Formelsammlung zur Kreisgleichung

Formelsammlung zur Kreisgleichung zur Kreisgleichung Julia Wolters 6. Oktober 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Kreisgleichung 2 1.1 Berechnung des Mittelpunktes und Radius am Beispiel..... 3 2 Kreis und Gerade 4 2.1 Sekanten, Tangenten,

Mehr

Physik * Jahrgangsstufe 8 * Druck in Gasen

Physik * Jahrgangsstufe 8 * Druck in Gasen Physik * Jahrgangsstufe 8 * Druck in Gasen Ein Fahrradschlauch oder ein aufblasbares Sitzkissen können als Hebekissen dienen. Lege dazu auf den unaufgepumpten Schlauch ein Brett und stelle ein schweres

Mehr

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen?

Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Welche Lagen können zwei Geraden (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen können zwei Ebenen (im Raum) zueinander haben? Welche Lagen kann eine Gerade bezüglich einer Ebene im Raum einnehmen? Wie heiÿt

Mehr

Physik. Lichtgeschwindigkeit

Physik. Lichtgeschwindigkeit hysik Lihtgeshwindigkeit Messung der Lihtgeshwindigkeit in Versuhsaufbau Empfänger s Spiegel Sender l osition 0 d Abb. Versuhsdurhführung Die Spiegel werden auf die osition 0 m geshoben und die hase mit

Mehr

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung

Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung. Datensicherung Anleitung zur Daten zur Datensicherung und Datenrücksicherung Datensicherung Es gibt drei Möglichkeiten der Datensicherung. Zwei davon sind in Ges eingebaut, die dritte ist eine manuelle Möglichkeit. In

Mehr

Bestimmen des Werkstücks in der Vorrichtung

Bestimmen des Werkstücks in der Vorrichtung Bestimmen des Werkstücks in der Vorrichtung 3 3.1 Bestimmen prismatischer Werkstücke Bestimmen (Lagebestimmen) oder Positionieren ist das Anbringen des Werkstücks in eine eindeutige für die Durchführung

Mehr

Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft?

Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft? Auf welche Stoffe wirkt die Magnetkraft? Die Magnetkraft wirkt nur auf bestimmt Stoffe, nämlich Eisen, Nickel und Cobalt. Wie nennt man den Bereich, in dem die Magnetkraft wirkt? Der Bereich in dem die

Mehr

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Teilübung: Kondensator im Wechselspannunskreis Gruppenteilnehmer: Jakic, Topka Abgabedatum: 24.02.2006 Jakic, Topka Inhaltsverzeichnis 2HEA INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Platinen mit dem HP CLJ 1600 direkt bedrucken ohne Tonertransferverfahren

Platinen mit dem HP CLJ 1600 direkt bedrucken ohne Tonertransferverfahren Platinen mit dem HP CLJ 1600 direkt bedrucken ohne Tonertransferverfahren Um die Platinen zu bedrucken, muß der Drucker als allererstes ein wenig zerlegt werden. Obere und seitliche Abdeckungen entfernen:

Mehr

5. Bildauflösung ICT-Komp 10

5. Bildauflösung ICT-Komp 10 5. Bildauflösung ICT-Komp 10 Was sind dpi? Das Maß für die Bildauflösung eines Bildes sind dpi. Jeder spricht davon, aber oft weiß man gar nicht genau was das ist. Die Bezeichnung "dpi" ist ein Maß, mit

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Wärmedämmungsexperiment 1

Wärmedämmungsexperiment 1 Wärmedämmungsexperiment 1 Ziel dieses Experiments ist die Messung der Wärmeleitfähigkeit verschiedener Materialien durch Umwandlung der übertragenen Wärmeenergie in Bewegung. Die Menge der Wärmeenergie

Mehr

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand

Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Entladen und Aufladen eines Kondensators über einen ohmschen Widerstand Vorüberlegung In einem seriellen Stromkreis addieren sich die Teilspannungen zur Gesamtspannung Bei einer Gesamtspannung U ges, der

Mehr