Die Ausbildungs- und die Arbeitsmarktsituation der hessischen Bevölkerung mit Migrationshintergrund

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3 Die Ausbildungs- und die Arbeitsmarktsituation der hessischen Bevölkerung mit Stefan Kuse Report Nr. 759 Wiesbaden 2009

4 Eine Veröffentlichung der HA Hessen Agentur GmbH Postfach 1811 D Wiesbaden Abraham-Lincoln-Straße D Wiesbaden Telefon 0611 / Telefax 0611 / info@hessen-agentur.de Internet Geschäftsführer: Martin H. Herkströter Dr. Dieter Kreuziger Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten.

5 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Die Ausbildungs- und die Arbeitsmarktsituation der hessischen Bevölkerung mit Inhalt Kurzfassung Seite I 1 Einleitung 1 2 Methodische Grundlagen und Definitionen des Mikrozensus 4 3 Eckdaten zur Bevölkerung mit in Hessen 8 4 Die schulische Ausbildungssituation der Bevölkerung mit in Hessen 18 5 Die berufliche Ausbildungssituation der Bevölkerung mit in Hessen 26 6 Die Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung mit in Hessen Erwerbs-, Erwerbstätigen- und Erwerbslosenquote der Personen mit und ohne im Alter zwischen 25 bis unter 65 Jahren Erwerbstätige Hessen im Alter zwischen 25 bis unter 65 Jahren nach Wirtschaftsbereichen Erwerbstätige Hessen im Alter zwischen 25 bis unter 65 Jahren nach der Stellung im Beruf 38 7 Das Einkommen der Bevölkerung mit in Hessen 42 8 Daten des Mikrozensus 2007 zur Bevölkerung mit in Hessen 44 Tabellenverzeichnis 46 Abbildungsverzeichnis 47 Literatur- und Quellenverzeichnis 48 Tabellenanhang 51 Glossar ausgewählte Begriffe im Mikrozensus 54

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7 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Kurzfassung Seit dem Jahr 2005 werden im Rahmen des Mikrozensus jährlich Angaben zu einem etwaigen der Bevölkerung erhoben. Zu den Personen mit zählen dort alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil 1. Somit können neben Ausländern auch in Deutschland geborene Deutsche einen haben z. B. als Kinder von Spätaussiedlern. Die Definition von Personen mit erschien notwendig, da aufgrund von Änderungen des deutschen Staatsangehörigkeitsgesetzes, die es vielen Zuwanderern und ihren Kindern erleichtern, deutsche Staatsangehörige zu werden, allein über den Ausländerstatus einerseits nur noch ein vergleichsweise kleiner Teil des Personenkreises statistisch erfasst wird, der eventuell Integrationshilfe z. B. in Form von Sprachkursen benötigt. Andererseits blieben bei der Fokussierung auf Ausländer mögliche Integrationserfolge z. B. bei Eingebürgerten und Spätaussiedlern unentdeckt, da diese Personen als Deutsche in die Statistik eingehen. Mit der Erhebung von Daten zu dieser Bevölkerungsgruppe im Mikrozensus wurde entsprechend eine wesentliche Datenlücke geschlossen und die Möglichkeit der Integrationsberichterstattung verbessert. Die Zahl der Personen mit ist bundes- und hessenweit etwa doppelt so hoch wie die der Ausländer: Nach Ergebnissen des Mikrozensus im Jahr 2006 sind unter den 6,1 Mio. Einwohnern Hessens rund Ausländer und (insgesamt) 1,4 Mio. Personen mit (23,4 % der Bevölkerung). Der Anteil der Migranten an der hessischen Bevölkerung ist nach dem Baden- Württembergs der zweithöchste der bundesdeutschen Flächenstaaten. Bei der Verteilung der Migranten in Hessen zeigt sich ein deutliches Süd-Nord-Gefälle: Knapp 27 % der Personen im Regierungsbezirk Darmstadt sind Migranten, im Regierungsbezirk Gießen rund 20 % und im Regierungsbezirk Kassel knapp 16 %. Die Personen mit als Zielgruppe für etwaige Integrationsmaßnahmen leben vorwiegend zu 71 % in Agglomerationsräumen. Die meisten hessischen Migranten stammen aus den früheren Anwerbestaaten für Gastarbeiter aus der Türkei, Italien, Polen, Griechenland und dem damaligen Jugoslawien. Ein Drittel von ihnen lebt allerdings seit der Geburt in Deutschland. In diese Kategorie der Migranten ohne eigene Migrationserfahrung fallen u. a. die Kinder der Eingebürgerten, der Spätaussiedler und der Ausländer. Das Durchschnittsalter dieses Bevölkerungsteils beträgt nur 14,1 Jahre. Angesichts des de- 1 Destatis (2006), S. 6. Der ist somit ein Ordnungskriterium der deutschen amtlichen Statistik zur Beschreibung einer Bevölkerungsgruppe, die aus seit 1950 eingewanderten Personen und deren Nachkommen besteht. I

8 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten mografischen Wandels bildet diese Migrantengruppe, zu der 2006 jeder Dritte Jugendliche unter 15 Jahren zählte, zwar einen wichtigen Faktor für die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Allerdings können für diese Personen aufgrund des geringen Durchschnittsalters im hessischen Mikrozensus in der Regel keine Angaben zum schulischen bzw. beruflichen Bildungsabschluss und zur Erwerbsbeteiligung gemacht werden. Die seit 1950 Zugewanderten Ausländer und Deutsche mit eigener Migrationserfahrung stellen zwei Drittel aller Personen mit. Unter ihnen sind etwa 15 % mehr Ausländer als Deutsche. Zu der bevölkerungsstarken Gruppe der Deutschen mit eigener Migrationserfahrung zählen neben anderen Eingebürgerten sowohl Spätaussiedler, die vor dem 1. August 1999 nach Deutschland zugewandert sind und die nach der damaligen Rechtslage eingebürgert wurden, als auch deutsche Spätaussiedler, die nach dem 1. August 1999 nach Deutschland wanderten und nicht eingebürgert wurden. Die ausländischen und deutschen Zuwanderer haben ein Durchschnittsalter von 42 Jahren. Auch mehr als 50 Jahre nach der ersten Anwerbung italienischer Gastarbeiter kann in der Datenanalyse festgestellt werden, dass Personen mit hinsichtlich ihres Ausbildungsniveaus und ihrer Erwerbsbeteiligung schlechter gestellt sind als die ohne. Dabei zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen, zwischen den Geschlechtern und zwischen den Altersklassen. Die Personen mit sind keine homogene Gruppe. Die Vielfalt der Migrationskonstellationen und die Unterschiede der erreichten Bildungsniveaus der verschiedenen Herkunftsgruppen erfordern entsprechend differenzierte integrationspolitische Aktivitäten. Migranten im Alter zwischen 25- bis unter 65 Jahren haben im Durchschnitt niedrigere Bildungsabschlüsse als einheimische Schulabgänger. Erheblich sind die Unterschiede in der Gruppe derjenigen, die über keinen Schulabschluss verfügt: Dies trifft auf nur 1 % der Personen ohne zu, jedoch auf knapp 11 % der gleichaltrigen Migranten. Bei den anderen Schulabschlüssen fallen die Unterschiede geringer aus. Über das Abitur verfügen sogar mehr weibliche Migranten, als dies bei den Frauen ohne der Fall ist. In der jüngsten im Mikrozensus betrachteten Altersklasse der unter 25-Jährigen, die für das Bildungssystem und bildungspolitische Maßnahmen eine besondere Bedeutung hat, ist festzustellen, dass die Schulabschlüsse der Personen mit geringer als die der Altersgenossen ohne ausfallen: Von den Personen mit einem erfolgreichen Schulabschluss hat ein vergleichsweise kleiner Teil das Abitur, ein vergleichsweise großer einen Volks- bzw. Hauptschulabschluss. II

9 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung In der Folge der insgesamt schlechteren Schulabschlüsse der Migranten bleibt auch das Niveau ihrer beruflichen Bildung unter dem der deutschen Altersgenossen ohne : Ca. 38 % der 25- bis unter 65-jährigen Migranten besitzen keinen beruflichen Ausbildungsabschluss, bei den Personen ohne liegt der Anteil bei nur 13 %. Vor allem Ausländer (mit eigener Migrationserfahrung) tragen zu der hohen Quote bei die Deutschen (mit eigener Migrationserfahrung) sind besser gestellt. Bei den anderen betrachteten beruflichen Bildungsabschlüssen sind die Migranten entsprechend unterrepräsentiert. Dies trifft insbesondere auf den Bereich Lehrausbildung zu, die etwa 60 % der Personen ohne, aber nur 40 % der Personen mit absolviert haben. Auch für die beruflichen Bildungsabschlüsse gilt, dass Ausländer mit eigener Migrationserfahrung sowohl Frauen als auch Männer vergleichsweise schlecht abschneiden: Über eine Lehrausbildung verfügen nur etwa 30 % der Ausländer. Die Unterschiede bei den höheren beruflichen Bildungsabschlüssen fallen hingegen wie bei den Schulabschlüssen gering aus: Sowohl von den Frauen mit und ohne als auch von den Ausländerinnen (mit eigener Migrationserfahrung) erreichen ca. 16 % einen (Fach-)Hochschulabschluss. Das relativ schlechte schulische und berufliche Ausbildungsniveau der Migranten führt zu Nachteilen am Arbeitsmarkt: Die Erwerbslosenquote der 25- bis unter 65- Jährigen ist mehr als doppelt so hoch wie die der Personen ohne. Zudem stehen Personen mit insbesondere die Frauen, deren Erwerbsquote 10 Prozentpunkte unter der der Altersgenossinnen ohne liegt dem Arbeitsmarkt häufiger nicht zur Verfügung. Erwerbstätige mit gehen häufig als Arbeiter einer Tätigkeit im Produzierenden Gewerbe und im Handel und Gastgewerbe nach. Damit unterscheiden sie sich deutlich von den Personen ohne, die vorwiegend als Angestellte im Bereich Sonstige Dienstleistungen beschäftigt sind. Positiv ist vor dem Hintergrund vergleichsweise schlechter schulischer und beruflicher Bildungsabschlüsse die relativ hohe Selbständigenquote zu werten, die das Niveau der Personen ohne im Falle der Frauen sogar leicht übertrifft. Die deutschen Zuwanderer Spätaussiedler und (andere) Deutsche durch Einbürgerung sind geschlechtsunabhängig in der Regel sowohl hinsichtlich ihres Ausbildungsniveaus als auch hinsichtlich der Arbeitsmarktposition besser gestellt als die ausländischen. Dieser Integrationserfolg kann darauf zurückgeführt werden, dass sie häufig besser deutsch sprechen und besser mit den hiesigen Institutionen vertraut sein dürften. Darüber hinaus bestehen für sie geringere bürokratische Beschäftigungshürden. Insofern lässt sich über den Ausländerstatus weiterhin ein großer Personenkreis abgrenzen, der hinsichtlich seiner schulischen und beruflichen Qualifikation sowie der Erwerbsbeteiligung hinter den Altersgenossen zurückbleibt. III

10 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten Die türkische Bevölkerungsgruppe ist aufgrund ihres Umfangs die einzige, für die der Mikrozensus in Hessen zumindest über alle Altersklassen insgesamt regelmäßig ausgewertet werden kann. Allerdings erscheint die Betrachtung aller Altersklassen z. B. auch der über 65-Jährigen bei der Analyse der schulischen und beruflichen Ausbildungsabschlüsse wenig sinnvoll, wenn diese dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen. Daher werden in dieser Studie nur sehr begrenzt Angaben über diese Bevölkerungsgruppe gemacht. In der Regel zeigen sich aber vergleichsweise schlechte Ausbildungsabschlüsse und eine unterdurchschnittliche Erwerbsbeteiligung. Türken sind vor allem als Arbeiter im Produzierenden Gewerbe tätig. Verschiedene bundesdeutsche Länderstudien zur Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation der Personen mit kommen zu vergleichbaren Ergebnissen. 2 Als Ursachen des schlechten schulischen und beruflichen Qualifikationsniveaus werden in der Regel Sprachprobleme angeführt und auch der Aspekt, dass der Zugang zu Bildung in hohem Maße vom Bildungsniveau der (Groß-)Eltern abhängt. 3 Der Einfluss der zu Hause gesprochenen Sprache auf den Leistungsstand der Jugendlichen ist allerdings selbst nach Berücksichtigung des Bildungs- und Berufsstandes der Eltern signifikant. 4 Hinsichtlich der vergleichsweise schlechten Erwerbsbeteiligung der Migranten wird zum Teil festgestellt, dass sich diese nicht allein mit der schlechteren Schulbildung dieser Gruppe begründen lässt. 5 Migranten seien auch aufgrund der sozialen Herkunft und fehlender sozialer Netzwerke schlechter gestellt. Darüber hinaus werden Beschäftigungsbarrieren auf negative Einstellungen zurückgeführt, die in der Gesellschaft gegenüber Migranten existierten. 6 Andere Studien kommen zu dem Ergebnis, dass nach dem erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung der für den Übergang in das Erwerbsleben eine nur geringe Bedeutung hat. 7 Die Probleme sind im Vergleich zum Übergang in eine vollqualifizierende Berufsausbildung für diese Personen relativ moderat 8. Insgesamt kann festgestellt werden, dass integrationspolitische Maßnahmen aufgrund der Heterogenität der Bevölkerung mit einer zielgruppenspezifischen Ausgestaltung bedürfen. 2 Vgl. z. B. Schomaker, C./Weil, S./Böckmann, L. (2008) und Hin, M. (2006). 3 Dieses Bildungsniveau ist, wie oben dargestellt, im Durchschnitt vergleichsweise niedrig, da zu Zeiten der Anwerbung der so genannten Gastarbeiter in den 1950er bis 1970er Jahren an Hochqualifizierten kein Bedarf bestand. Hinzu kam die Ausrichtung der Zuwanderung auf einen zeitlich befristeten Aufenthalt und eine entsprechend fehlende Integrationspolitik. Vgl. OECD (2007), S Vgl. ebenda, S. 118 und Autorengruppe Bildungsberichtserstattung (2008), S Vgl. Ulrich, J. G./Krekel, E. M. (2007), in: Schomaker, C./Weil, S./Böckmann, L. (2008), S Vgl. hierzu Seibert, H. (2008), S Vgl. Autorengruppe Bildungsberichtserstattung (2008), S Ebenda, S IV

11 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung 1 Einleitung Statistische Daten zur Ausbildungssituation und zur Erwerbsbeteiligung von Personen, die eventuell Integrationshilfe z. B. in Form von Sprachkursen benötigen, bilden eine empirische Grundlage für integrationspolitische Maßnahmen. Bis zum Jahr 2005 konnte die amtliche Statistik diesbezüglich allerdings nur Daten über Ausländer bereitstellen. So wurden auch im Migrationsreport Hessen 2002 der Hessen Agentur (ehemals Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft Hessen mbh FEH) die Bevölkerungsentwicklung sowie die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von Ausländern analysiert. Der Fokus auf den Ausländerstatus erscheint heute vor dem Hintergrund nicht mehr zweckmäßig, dass dabei ein großer Personenkreis, der eventuell Integrationshilfe bedarf, statistisch nicht (mehr) erfasst wird. So ist die Zahl der in Deutschland geborenen ausländischen Kinder im langfristigen Vergleich stark gesunken, da ein Kind ausländischer Eltern seit der Einführung von Elementen des ius soli (Territorialrecht) in das deutsche Staatsangehörigkeitsrecht im Jahr 1999 durch Geburt in Deutschland die deutsche Staatsangehörigkeit erwirbt. 9 In Hessen kamen 1996 knapp ausländische Kinder zur Welt (ca. 19 % aller Geburten), 2007 hingegen nur noch knapp (etwa 6 % aller Geburten). 10 Zudem führte eine erleichterte Einbürgerungspraxis einerseits dazu, dass viele (ehemalige) Ausländer die deutsche Staatsangehörigkeit erwarben. Andererseits gelten seit Ende 1999 viele Spätaussiedler nach Deutschland, für die zu einem Großteil ebenfalls ein Integrationsbedarf vermutet werden kann, automatisch als Deutsche. 11 Sozialwissenschaftliche Untersuchungen kommen darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass oft die hinsichtlich ihrer Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation besser ge- 9 Dies unter der Voraussetzung, dass sich ein Elternteil seit acht Jahren rechtmäßig in Deutschland aufhält und es ein Daueraufenthaltsrecht besitzt. Folgt das Heimatrecht der Eltern, wie grundsätzlich das deutsche Recht, dem Abstammungsprinzip (ius sanguinis), erwirbt das Kind neben der deutschen eine weitere Staatsangehörigkeit. In diesen Fällen, wie auch in denen der Anspruchseinbürgerung (s. u.) müssen sich die zu Mehrstaatern gewordenen Kinder nach Vollendung des 18. und vor Vollendung des 23. Lebensjahres zwischen der deutschen und ihrer ausländischen Staatsangehörigkeit entscheiden (Optionsmodell). Vgl. Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (2008), S. 111f. 10 Vgl. Hessisches Statistisches Landesamt (2008c), S Der Begriff Spätaussiedler löste in Folge des Kriegsfolgenbereinigungsgesetzes 1993 den Begriff Aussiedler ab. Vgl. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2008), S. 21. Spätaussiedler erwerben seit dem 1. August 1999 die deutsche Staatsangehörigkeit automatisch mit der Ausstellung der Bescheinigung gemäß 15 Abs. 1 oder Abs. 2 des Gesetzes über die Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge (Bundesvertriebenengesetz) und bedürfen keiner Einbürgerung mehr vgl. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2008), S. 21. Entsprechend hat auch die Zahl der Einbürgerungen in den letzten Jahren wieder abgenommen: 2007 wurden in Deutschland Ausländer eingebürgert, ca. 40 % weniger als im Jahr Vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (2008), S In Hessen wurden im Jahr Ausländer eingebürgert, darunter hauptsächlich Türken (3.371 Personen), Serben (1.031 Personen) und Marokkaner (1.006 Personen). Vgl. Hessischer Landtag (2008), S. 1f. 1

12 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten stellten Zuwanderer einen deutschen Pass erwerben. 12 In diesem Fall führt eine gelungene Integration dazu, dass sich der Abstand bei statistischen Kennziffern (wie z. B. der Anteil der Personen ohne schulischen bzw. beruflichen Bildungsabschluss) zwischen Ausländern und Deutschen nicht verkleinert, sondern eventuell sogar vergrößert. Erst seit der Mikrozensuserhebung 2005 ist es möglich, im Rahmen dieser größten amtlichen Haushaltsbefragung Daten zu Personen mit einem zu gewinnen. 13 Zu diesen zählen gemäß der Definition des Statistischen Bundesamtes alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil 14. Die Gruppe der Menschen mit umfasst somit neben den Ausländern auch (bzw. vor allem) Deutsche mit (z. B. Spätaussiedler und eingebürgerte frühere Ausländer sowie deren Kinder): Gemäß den Ergebnissen der Erhebung im Jahr 2006 leben 15,1 Mio. Personen mit in Deutschland darunter aber nur 7,3 Mio. Ausländer. Die vorliegende Studie fokussiert auf die Ausbildungs- und Erwerbssituation der Personen mit gemäß der Definition des Statistischen Bundesamtes im Mikrozensus. Die Datenbasis bildet eine Sonderauswertung dieser Erhebung im Jahr 2006 durch das Hessische Statistische Landesamt, ergänzt um bereits vorliegende Ergebnisse des Mikrozensus Damit werden die Informationen einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB Hessen aus dem Jahr 2008 dieser liegt der Mikrozensus 2005 zugrunde fortgeschrieben. 15 Die Betrachtung ist zudem dahingehend erweitert, dass Teilpopulationen (z. B. Zugewanderte, Deutsche, Spätaussiedler) und diese, wo immer möglich, nach Altersklassen differenziert ausgewertet werden. 12 Vgl. Salentin, K./Wilkening, F. (2003), in: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (2008), S Der ist ein Ordnungskriterium der deutschen amtlichen Statistik zur Beschreibung einer Bevölkerungsgruppe, die aus seit 1950 eingewanderten Personen und deren Nachkommen besteht (s. u.). Die statistischen Kategorien bzw. Bezeichnungen Migranten und Menschen, Personen bzw. Bevölkerung mit werden in dieser Studie synonym verwendet. 14 Destatis (2006), S Vgl. Burkert, C./Kindermann, W. (2008). 2

13 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Das folgende Kapitel behandelt methodische Grundlagen und definitorische Abgrenzungen im Mikrozensus. Anschließend werden Eckwerte zu den Personen mit in Hessen dargestellt dazu zählen z. B. der detaillierte Migrationsstatus, die räumliche Verteilung sowie die Altersstruktur. Der Vergleich der schulischen und beruflichen Bildungsabschlüsse der hessischen Bevölkerung mit und ohne ist Gegenstand von Kapitel 4 und 5. In Kapitel 6 wird die Erwerbsbeteiligung mit Fokus auf die Erwerbslosenzahlen sowie die Erwerbstätigkeit nach Wirtschaftsbereichen und nach der Stellung im Beruf dargestellt. Einen Überblick über die Daten des Mikrozensus zu den Quellen des überwiegenden Lebensunterhalts gibt Kapitel 7. In Kapitel 8 werden die aktuell in Auszügen bereits vorliegenden Ergebnisse des Mikrozensus 2007 präsentiert. Die den Abbildungen zugrunde liegenden Tabellen sind im Anhang aufgeführt. Zur Erläuterung der im Mikrozensus verwendeten Begriffe und Definitionen befindet sich ein Glossar am Ende des Berichts. Die Verwendung der männlichen Form bei Ausdrücken wie Ausländer erfolgt, um das Lesen des Textes zu erleichtern. Sofern nicht anders angegeben, sind jedoch damit stets beide Geschlechter gemeint. 3

14 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten 2 Methodische Grundlagen und Definitionen des Mikrozensus Ursprünglicher Zweck des Mikrozensus ist, die im Rahmen von Volkszählungen erhobenen Daten in kurzen Zeitabständen zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. An der statistischen Erhebung ist jährlich insgesamt 1 % der deutschen Privathaushalte beteiligt. 16 Seit dem Mikrozensus 2005 werden indirekt das heißt aus der Kombination mehrerer Fragen zum eigenen Geburtsort, dem der Eltern, der Staatsangehörigkeit, der Einwanderung etc. Daten zum der Personen erhoben. Der einer Person ist ein abgeleitetes Merkmal es basiert nicht auf einer Selbsteinschätzung des Befragten. Bei der Gestaltung der Fragen wurde versucht, Personengruppen, die in der amtlichen Statistik seit jeher mit Migration assoziiert werden wie z. B. Ausländer, Eingebürgerte, Vertriebene, Aussiedler, Spätaussiedler oder Asylbewerber, identifizierbar zu erhalten 17. Letztlich ist aber eine genaue Abgrenzung der ausgesiedelten Bevölkerung und ihrer Nachkommen nach den Bestimmungen des Gesetzes über die Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge (Bundesvertriebenengesetz) also etwa danach, ob eine Person selbst die (Spät-)Aussiedlereigenschaft besitzt ( 4) oder zu den nicht-deutschen Ehegatten bzw. Abkömmlingen gehört ( 7) nach Auffassung des Statistischen Bundesamtes nicht möglich. 18 Auch kann nicht trennscharf zwischen (Spät-)Aussiedlern und jüdischen Zuwanderern differenziert werden. 19 Insofern liefert der Mikrozensus keine dezidierten Informationen über die Lebenslage von (Spät-)Aussiedlern, erlaubt jedoch rechnerische Annäherungen an 16 Bundesweit nehmen rund Haushalte mit Personen am Mikrozensus teil in Hessen etwa Personen in rund Haushalten. Alle Haushalte haben beim Mikrozensus die gleiche Auswahlwahrscheinlichkeit, so dass die Repräsentativität der Ergebnisse statistisch gesichert ist. Vgl. die Informationen zum Mikrozensus des Hessischen Statistischen Landesamtes unter (download: 8. Dezember 2008). Die statistische Erhebung wird in so genannten Auswahlbezirken durchgeführt, in denen alle Personen bzw. Haushalte als Erhebungseinheiten zu erfassen sind. Die Auswahlbezirke basieren auf den Ergebnissen der Volkszählung Für die neuen Bundesländer wurde eine vergleichbare Auswahlgrundlage erstellt. Die jährliche Aktualisierung der Auswahl erfolgt über die Meldungen zur Bautätigkeitsstatistik. Jährlich wird ein Viertel aller in der Stichprobe enthaltenen Auswahlbezirke ausgetauscht. Demnach bleibt jeder Haushalt vier Jahre in der Stichprobe. Vgl. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2008), S. 23. Die in den Auswahlbezirken wohnenden Haushalte und Personen werden nur einmal pro Jahr befragt. Das gesamte Befragungsvolumen wird gleichmäßig auf alle Kalenderwochen des Jahres verteilt, wobei die letzte Woche vor der Befragung die Berichtswoche darstellt (gleitende Berichtswoche). 17 Destatis (2006), S Vgl. Destatis (2006), S Erst seit dem Mikrozensus 2007, dessen Ergebnisse zum Zeitpunkt der Erstellung der Studie allerdings noch nicht vollständig vorliegen, wird die Spätaussiedlereigenschaft explizit erfasst. Vgl. Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (2008), S

15 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung die Größe und Zusammensetzung der angesiedelten Bevölkerung und ihrer Nachkommen. 20 Im Mikrozensus wird zudem darauf verzichtet, die Bevölkerung mit vollständig nach der Generationenfolge gegliedert nachzuweisen. Stattdessen wird lediglich zwischen Zuwanderern (1. Generation) und in Deutschland Geborenen (2. Generation und höher) unterschieden. Begründet wird dies damit, dass von den insgesamt 4,9 Mio. in Deutschland Geborenen insgesamt Personen nicht eindeutig entweder der 2. oder der 3. Generation zugeordnet werden können. Das sind 12,6 % aller Betroffenen. 21 Die Gruppe der Menschen mit umfasst neben den Ausländern Deutsche mit eigener Migrationserfahrung (z. B. Spätaussiedler, Flüchtlinge und Vertriebene mit deutscher Staatsangehörigkeit sowie eingebürgerte frühere Ausländer) und Deutsche ohne eigene Migrationserfahrung (z. B. Kinder zugewanderter Spätaussiedler, nicht zugewanderte Eingebürgerte und Kinder von Eingebürgerten, Kinder ausländischer Elternpaare). Die folgende Übersicht verdeutlicht die Systematik der Erfassung in den Tabellen des Mikrozensus. 20 Im Mikrozensus lässt sich darüber hinaus nicht immer bestimmen, ob es sich bei einem zugewanderten Deutschen ohne Einbürgerung um ein während eines Auslandaufenthalts geborenes Kind von Deutschen ohne oder um einen (Spät-)Aussiedler handelt, dessen Eltern im Herkunftsland geblieben sind. Dies ist deutschlandweit nur bei rund Personen möglich, die mit ihren Eltern in einem gemeinsamen Haushalt leben, da sich hier unmittelbar feststellen lässt, ob die Eltern in Deutschland geboren sind oder nicht. In den anderen Fällen bleibt der Sachverhalt unklar. Deshalb wird vereinfachend unterstellt, es handele sich bei allen zugewanderten Deutschen ohne Einbürgerung um (Spät-)Aussiedler. Diese Annahme kann insofern als begründet angesehen werden, als diese Gruppe die zahlenmäßig größere ist. Vgl. Destatis (2006), S. 312, und Tabelle 1 im Anhang. 21 Vgl. ebenda, S. 5f. 5

16 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten Abbildung 1 Die Bevölkerung mit in der Systematik des Mikrozensus 22 Bevölkerung mit Personen mit eigener Migrationserfahrung Personen ohne eigene Migrationserfahrung Deutsche Ausländer Deutsche Ausländer Deutsche Zuwanderer ohne Einbürgerung Eingebürgerte Deutsche, bei denen mindestens ein Elternteil Spätaussiedler, Eingebürgerter oder Ausländer ist. Eingebürgerte Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt (2008), Sonderauswertung des Mikrozensus, Darstellung der Hessen Agentur. Die in den Auswahlbezirken ermittelten Daten werden auf Länder- und Bundesebene hochgerechnet, indem sie u. a. an Eckwerte aus dem Ausländerzentralregister sowie der Laufenden Bevölkerungsfortschreibung angepasst werden. 23 Die Stichproben weisen einen vom Auswahlsatz und von der Streuung der Merkmale in der Grundgesamtheit abhängigen Zufallsfehler auf. Da der relative Standardfehler bei einer 1 %-Stichprobe für hochgerechnete Besetzungszahlen unter 5000 Personen (hier sind entsprechend nur weniger als 50 Personen in der Stichprobe) größer als 15 % ist und die Zahlen eine nur geringe Aussagekraft besäßen, werden sie nicht ausgewiesen. 24 Dadurch können sich in den Tabellen Rundungsfehler bzw. Abweichungen von 100 % ergeben. In die Abbildungen dieser Studie wurden daher nur die Bevölkerungsgruppen aufgenommen, für die ausreichende Fallzahlen vorliegen und bei denen die Rundungsfehler gering ausfallen (maximal 3 Prozentpunkte). 22 Die beiden Gruppen der Ausländer mit und ohne eigene Migrationserfahrung bilden die üblicherweise nachgewiesene Gruppe der Ausländer. Vgl. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (2008), S Im Ausländerzentralregister werden die in Deutschland ansässigen Ausländer, die bei den Ausländerbehörden registriert sind, nach Staatsangehörigkeit, Aufenthaltsstatus, Aufenthaltsdauer, Alter und Familienstand nachgewiesen. Wegen methodischer und zeitlicher Unterschiede weichen allerdings die Bestandszahlen des Mikrozensus von denen der Bevölkerungsfortschreibung und der des Ausländerzentralregisters geringfügig voneinander ab. 24 Auch die Aussagekraft von Werten zwischen und ist noch stark eingeschränkt. Vgl. Destatis (2007), S. 6. 6

17 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Aufgrund des geringen Stichprobenumfangs liefert der Mikrozensus für Hessen hinsichtlich der Bevölkerung mit keine belastbaren Ergebnisse auf der Ebene der kreisfreien Städte und Landkreise, sondern nur auf Ebene der Regierungsbezirke. Bei Differenzierung der Bevölkerung z. B. hinsichtlich des Schulabschlusses lassen sich nur Angaben für Hessen insgesamt ausweisen. Neben den (Spät-)Aussiedlern aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion zählen zu den größten Nachweisgruppen vor allem Türken, Italiener, Polen, Griechen sowie Bürger des ehemaligen Jugoslawien. Die türkische Bevölkerungsgruppe ist aufgrund ihres Umfangs allerdings die einzige, für die der Mikrozensus in Hessen zumindest über alle Altersklassen insgesamt regelmäßig ausgewertet werden kann. Da die Betrachtung aller Altersklassen bei der Analyse der schulischen und beruflichen Ausbildungsabschlüsse jedoch nicht sinnvoll erscheint, wenn die Personen dem Arbeitsmarkt noch nicht bzw. nicht mehr zur Verfügung stehen, werden stattdessen insbesondere die Ausbildungssituation und Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung im Alter zwischen 25 bis unter 65 Jahren dargestellt. Entsprechend wird der Mikrozensus nur begrenzt nach Nationalitäten ausgewertet. 7

18 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten 3 Eckdaten zur Bevölkerung mit in Hessen Hessen mit hohem Migrantenanteil Nach den Ergebnissen des Mikrozensus leben im Jahr ,4 Mio. Personen in Deutschland ,1 Mio. Personen (18,4 %) haben einen (vgl. Abbildung 2). Knapp 96 % dieser Migranten (14,5 Mio. Personen) leben im früheren Bundesgebiet und in Berlin, nur 4 % in den Neuen Ländern. Von den 6,1 Mio. Einwohnern Hessens haben 1,4 Mio. Personen einen. Der Anteil von 23,4 % an der Gesamtbevölkerung liegt somit deutlich über dem Bundesdurchschnitt (vgl. Abbildung 2). Abbildung 2 Anteile der Bevölkerung mit an der Gesamtbevölkerung in den Bundesländern im Jahr 2006 Bundesländer Hamburg 25,8 Baden-Württemberg Bremen HESSEN Nordrhein-Westfalen Berlin 24,8 24,5 23,4 23,2 22,9 Bayern Deutschland Saarland Rheinland-Pfalz Niedersachsen 18,9 18,4 18,3 17,3 15,8 Schleswig-Holstein 12,1 Neue Bundesländer insgesamt 4,7 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt (2008), Sonderauswertung des Mikrozensus, Darstellung der Hessen Agentur. Hessen weist nach Baden-Württemberg den zweithöchsten Anteil an Migranten unter den Flächenländern auf. Auch zwischen den alten Bundesländern streuen die Anteile zum Teil erheblich: Hessen weist z. B. einen knapp doppelt so großen Anteil von Migranten in der Bevölkerung auf wie Schleswig-Holstein. 25 Vgl. Destatis (2006). 8

19 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Hessische Bevölkerung mit nach persönlicher Migrationserfahrung Von den 15,1 Mio. Personen mit sind bundesweit 7,3 Mio. Ausländer (8,9 % der Gesamtbevölkerung). Entsprechend stellen die Ausländer weniger als die Hälfte aller Personen mit die Deutschen mit 7,9 Mio. (9,5 % der Gesamtbevölkerung) etwas mehr als die Hälfte. Ein Drittel der Personen mit lebt seit seiner Geburt in Deutschland. Unter diesen nicht zugewanderten Migranten (Bevölkerung ohne eigene Migrationserfahrung) sind die Ausländer mit 1,7 Mio. Personen gegenüber den Deutschen (knapp 3 Mio. Personen) deutlich in der Minderheit. In die Kategorie der Deutschen ohne eigene Migrationserfahrung fallen vor allem die Kinder der Eingebürgerten, der Spätaussiedler und der Ausländer. Entsprechend stellen die seit 1950 Zugewanderten die Ausländer und Deutschen mit eigener Migrationserfahrung mit 10,4 Mio. Personen zwei Drittel aller Personen mit. Unter ihnen sind die Ausländer mit 5,6 Mio. gegenüber den Deutschen mit 4,8 Mio. in der Mehrheit. Zu dieser bevölkerungsstarken Gruppe zählen sowohl Spätaussiedler, die vor dem 1. August 1999 nach Deutschland zugewandert sind und die nach der damaligen Rechtslage eingebürgert wurden, als auch deutsche Spätaussiedler, die nach dem 1. August 1999 als Deutsche nach Deutschland einwanderten. In Hessen zeigt sich bezüglich der persönlichen Migrationserfahrung das folgende, sehr ähnliche Bild: 9

20 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten Abbildung 3 Hessische Bevölkerung mit nach persönlicher Migrationserfahrung im Jahr 2006 Deutsche ohne eigene Migrationserfahrung 20% Ausländer ohne eigene Migrationserfahrung 12% 1,423 Mio. Personen Ausländer mit eigener Migrationserfahrung 36% Deutsche mit eigener Migrationserfahrung 32% Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt (2008), Sonderauswertung des Mikrozensus, Darstellung der Hessen Agentur. Insgesamt haben 16 % der hessischen Bevölkerung mit eigene, 7,4 % keine eigenen Migrationserfahrungen. Mit Personen (vgl. auch die folgende Tabelle) stellen die seit 1950 Zugewanderten auch in Hessen etwa zwei Drittel aller Personen mit. Unter ihnen sind die Ausländer ( Personen) gegenüber den Deutschen ( Personen) in der Mehrheit. Sie stellen unter den Migranten mit einem Anteil von 36 % entsprechend die größte Gruppe die zweitgrößte Gruppe die deutschen Zuwanderer mit 32 %. Unter den Hessen mit sind Deutsche (52 %) und Ausländer (48 %), wie die folgende Tabelle verdeutlicht. Das sind ca. 12 % bzw. 11 % der hessischen Bevölkerung. 10

21 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Tabelle 1 Hessische Bevölkerung nach detailliertem Migrationsstatus und Geschlecht im Jahr 2006 Detaillierter Migrationsstatus insgesamt Bevölkerung (in Tsd.) Geschlecht absolut ² männlich ³ weiblich ³ 1 Deutsche ohne , , ,5 2 Personen mit im weiteren Sinn , , ,6 2.1 Personen mit nicht durchweg bestimmbaren Migrationsstatusº 0 0,0 0 0,0 0 0,0 2.2 Personen mit im engeren Sinn , , , Personen mit eigener Migrationserfahrung , , , Ausländer 524 8, , , Deutsche 451 7, , , Deutsche Zuwanderer ohne Einbürgerung 250 4, , , Eingebürgerte 202 3, , , Personen ohne eigene Migrationserfahrung 448 7, , , Ausländer 167 2, , , Deutsche 281 4, , , Eingebürgerte 44 0, , , Deutsche¹ 236 3, , , beidseitiger 111 1, , , einseitiger 125 2, , ,4 Summe , , ,0 º In Deutschland geborene Deutsche mit, die nicht mit ihren Eltern im Haushalt leben, werden gesondert behandelt und als Personen mit nicht durchweg bestimmbaren Migrationsstatus gekennzeichnet. Zusatzangaben im Mikrozensus 2005 ermöglichten die Identifikation dieser Personen. Im Mikrozensus 2006 wird der Tabellenaufbau aus datentechnischen Gründen weiterverwendet die Zahlen zur Kategorie 2.1 bleiben jedoch unbesetzt, da sich diese Migranten aufgrund der fehlenden Zusatzangaben nicht von Deutschen ohne unterscheiden lassen. Es handelt sich dabei aber um eine vergleichsweise kleine Gruppe, denn die Mehrheit der in Deutschland geborenen Deutschen mit ist unter 10 Jahre alt und wird bis 2009 höchstwahrscheinlich nicht ohne Eltern in einem eigenen Haushalt leben. Die Personen mit nicht durchgehend bestimmbarem Migrationsstatus, die den Unterschied zwischen dem im engeren und im weiteren Sinn ausmachen, werden daher der Bevölkerung ohne zugeordnet. ¹ Deutsche mit mindestens einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil. ² der hessischen Bevölkerung. ³ von insgesamt. Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt (2008), Sonderauswertung des Mikrozensus, Darstellung der Hessen Agentur. In der Gruppe der nicht zugewanderten Migranten (Personen ohne eigene Migrationserfahrung) sind die Ausländer ( Personen) gegenüber den Deutschen ( Personen) auch in Hessen deutlich in der Minderheit. Mit einem Anteil von 20 % bilden die Deutschen ohne eigene Migrationserfahrung unter den hessischen Migranten die drittgrößte Gruppierung. Nur 12 % der Migranten bzw. 2,7 % der hessischen Bevölkerung sind in Deutschland geborene Ausländer ohne eigene Migrationserfahrung. Aus den Tabellen des Mikrozensus geht darüber hinaus hervor, dass etwa 68 % der Personen mit entweder in Deutschland geboren wurden oder eine Aufenthaltszeit von mehr als 14 Jahren aufweisen. 11

22 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten Unter den 1,423 Mio. Hessen mit befinden sich Personen (knapp 51 %), die derzeit eine europäische Staatsangehörigkeit ( EU-25 und sonstiges Europa ) aufweisen oder früher eine solche aufwiesen. Die Türken bilden mit Personen unter diesen die größte Gruppe. Die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe ( Personen) kommt aus Asien, Australien und Ozeanien (Naher und Mittlerer Osten , Süd- und Südostasien ). Unter den Eingebürgerten stellen die ehemals türkischen Staatsangehörigen mit etwa Personen die größte Gruppe. 76 % ( Personen) der ausländischen Staatsangehörigen in Hessen sind Europäer. Die größte Bevölkerungsgruppe bilden die Türken mit etwa Personen vor den Italienern mit etwa Personen. In Tabelle 1 werden keine wesentlichen geschlechtsspezifischen Unterschiede deutlich: Personen mit weisen einen nur leicht höheren Anteil an Männern auf (50,4 % gegenüber 48,5 %). In den nach dem Migrationsstatus unterschiedenen Bevölkerungsgruppen (Eingebürgerte, Ausländer etc.) sind demnach in der Regel in etwa gleich viele Männer wie Frauen vertreten. Für die Personen mit eigener Migrationserfahrung liegen die meisten Beobachtungen vor, weswegen sie im Mittelpunkt der folgenden Ausführungen stehen. Für die Deutschen mit eigener Migrationserfahrung ergibt sich in den Tabellen des Mikrozensus allerdings das Problem, dass durch die Unterscheidung in Deutsche ohne und durch Einbürgerung die in der Regel interessierende Altersklasse der 25 bis unter 65-Jährigen zu dünn besetzt sein kann, so dass zu den (schulischen und beruflichen) Bildungsabschlüssen und zur Erwerbstätigkeit keine Aussagen gemacht werden können. 12

23 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Räumliche Verteilung der Personen mit Den höchsten Anteil der Bevölkerung mit hat der Regierungsbezirk Darmstadt mit den Zentren Darmstadt, Frankfurt am Main, Offenbach und Wiesbaden (vgl. die folgende Abbildung). Abbildung 4 Anteil der Bevölkerung mit an der Gesamtbevölkerung in den hessischen Regierungsbezirken im Jahr Hessen: 23,4 15,7 20,3 26,8 5 0 RB Kassel RB Gießen RB Darmstadt Regierungsbezirke Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt (2008), Sonderauswertung des Mikrozensus, Darstellung der Hessen Agentur. Etwa 27 % der Bevölkerung in diesem Regierungsbezirk sind Migranten. Bei der Verteilung der Migranten in Hessen zeigt sich somit ein Süd-Nord-Gefälle. Im Regierungsbezirk Gießen liegt der Anteil der Migranten bei einem Fünftel, im Regierungsbezirk Kassel bei lediglich 16 %. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass Agglomerationsräume in der Regel einen höheren Anteil an Migranten in der Bevölkerung aufweisen als ländliche und verstädterte Räume (vgl. die folgende Abbildung): 13

24 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten Abbildung 5 Anteil der Bevölkerung mit an der Gesamtbevölkerung nach nichtadministrativen räumlichen Einheiten im Jahr 2006 in Hessen und Deutschland , ,0 18,5 5 0 Ländliche Räume Verstädterte Räume Agglomerationsräume nicht-administrative Gebietskategorie Deutschland Hessen Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt (2008), Sonderauswertung des Mikrozensus, Darstellung der Hessen Agentur. In Hessen liegt der Anteil der Personen mit in jeder (nichtadministrativen) Gebietskategorie oberhalb des deutschen Vergleichswertes. 26 Insgesamt leben rund 71 % der hessischen Migranten in Agglomerationsräumen von den Personen ohne nur knapp 60 %. Trotzdem ist die Verteilung der Personen mit über Hessen gleichmäßiger als bei Betrachtung nur der ausländischen Bevölkerung: Von den Ausländern (mit und ohne eigene Migrationserfahrung) leben etwa 78 % in Agglomerationsräumen. 27 Altersunterschiede der Personen mit und ohne Personen mit sind im Durchschnitt deutlich jünger als die ohne, wie die folgende Übersicht verdeutlicht: 26 Im Mikrozensus werden bei der Verteilung der Bevölkerung nach nicht-administrativen räumlichen Einheiten Agglomerationsräume, verstädterte und Ländliche Räume unterschieden. Agglomerationsräume sind Regionen mit Städten über Einwohner (E) oder mit einer Bevölkerungsdichte um oder größer als 300 Einwohner pro Quadratkilometer. Verstädterte Räume sind Regionen mit Städten über E bei einer Mindestdichte im Umland von 100 E/qkm oder mit einer Bevölkerungsdichte über 150 E/qkm. Ländliche Räume sind Regionen entweder ohne Städte über E und einer Bevölkerungsdichte unter 150 E/qkm oder mit einer Stadt über E, aber insgesamt einer Bevölkerungsdichte um oder unter 100 E/qkm. Vgl. Burkert, C./Kindermann, W. (2008), S Vgl. Hessisches Statistisches Landesamt (2008). 14

25 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung Abbildung 6 Hessen mit und ohne nach Altersgruppen im Jahr Bevölkerung insgesamt Personen ohne Personen mit darunter Ausländer 65 und älter 20 bis unter 65 unter 20 Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt (2008), Sonderauswertung des Mikrozensus, Darstellung der Hessen Agentur. Während von den Personen mit 30 % jünger als 20 Jahre sind, sind es bei denen ohne nur 16 %. Bei den unter 5- Jährigen stellen die insgesamt 23,4 % Personen mit knapp 44 % der Bevölkerung. 28 Sehr deutlich ist auch der Unterschied bei den 65-Jährigen und Älteren: Von den Migranten fallen nur 7 % in diese Altersklasse, bei den Personen ohne hingegen 23 %. Bei der Altersklasse zwischen 20 bis unter 65 Jahren ist demgegenüber kein Unterschied festzustellen (jeweils ca. 60 %). Für das Bildungssystem ist insbesondere die Altersgruppe der unter 20-Jährigen von Bedeutung. Da von den Ausländern nur 21 % unter 20 Jahre alt sind, weisen vor allem die Deutschen in der Bevölkerung mit einen vergleichsweise großen Anteil bei den unter 20-Jährigen auf. Dieser ist fast doppelt so groß wie bei den Ausländern und mehr als doppelt so groß wie bei den Deutschen ohne. Die folgende Abbildung verdeutlicht die Zusammensetzung der Bevölkerung im Alter unter 20 Jahren nach Migrationsstatus: 28 Vgl. Hessisches Statistisches Landesamt (2008). Landesweit haben im März 2008 rund ein Viertel der Kinder unter drei Jahren, ein Drittel der Kinder im Kindergartenalter (von drei bis sieben Jahren) und vier Zehntel der Schulkinder in Kindertageseinrichtungen mindestens ein im Ausland geborenes Elternteil. Dabei weichen die Besuchsquoten der verschiedenen Altersgruppen allerdings stark voneinander ab. 23 % der Kinder in Tageseinrichtungen leben in Familien, in denen vorrangig nicht deutsch gesprochen wird. Vgl. Hessisches Statistisches Landesamt (2008e). 15

26 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten Abbildung 7 Hessen mit und ohne im Alter unter 20 Jahren im Jahr 2006 Personen mit Ausländer der 1. Generation Deutsche ohne Einbürgerung der 1. Generation Eingebürgerte der 1. Generation Ausländer der 2. und 3. Generation Personen ohne 17 3 Deutsche ohne Einbürgerung der 2. und 3. Generation Eingebürgerte der 2. und 3. Generation Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt (2008), Sonderauswertung des Mikrozensus, Darstellung der Hessen Agentur. Die Deutschen ohne stellen nur 63 % der Bevölkerung dieser Altersklasse. Bei den Personen mit dominieren die ohne eigene Migrationserfahrung die Ausländer und Deutschen der 2. bzw. 3. Generation. Unter ihnen sind Deutsche türkischer Herkunft und Türken am häufigsten vertreten (6 Prozentpunkte). Die Zugewanderten haben lediglich einen Anteil von etwa 8 % an der Bevölkerung dieser Altersklasse unter ihnen sind in etwa gleich viele Ausländer und Deutsche. Der Altersdurchschnitt der Hessen mit insgesamt beträgt 33,3 gegenüber 45,6 Jahre bei Personen ohne dies bei einem Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung von 42,7 Jahren (Deutschland: 42,6 Jahre). Damit ist die Bevölkerung mit in Hessen leicht überdurchschnittlich jung (Deutschland: 33,8 Jahre), die ohne überdurchschnittlich alt (Deutschland: 44,6 Jahre). Aus den Tabellen des Mikrozensus geht darüber hinaus hervor, dass das Durchschnittsalter der Migranten ohne eigene Migrationserfahrung zu diesen zählen hauptsächlich die Kinder der (ehemaligen) Ausländer und Spätaussiedler 14,1 Jahre beträgt. 29 Dazu trägt vor allem das niedrige Durchschnittsalter der Deutschen (11,5 Jahre) bei. 30 Die ausländischen und deutschen Zuwanderer (mit und ohne Einbürgerung) hingegen sind vergleichsweise alt (Durchschnittsalter 42 Jahre). 29 Vgl. Hessisches Statistisches Landesamt (2008). 30 Die Ausländer ohne eigene Migrationserfahrung, die mit 12 % die kleinste Bevölkerungsgruppe der Migranten stellen, sind ebenfalls vergleichsweise jung (18,6 Jahre). Etwa Ausländer ohne eigene Migrationserfahrung, aber nur ca Ausländer mit eigener Migrationserfahrung sind jünger als 20 Jahre. Anders ist das Verhältnis bei den über 65- Jährigen. In diese Altersklasse fallen etwa Ausländer mit eigener Migrationserfahrung, während die Zahl der Ausländer ohne eigene Migrationserfahrung kann nicht ausgewiesen werden kann. 16

27 HA Hessen Agentur GmbH Standortentwicklung In den folgenden beiden Kapiteln werden die schulische und berufliche Qualifikation der Personen mit und ohne gegenüber gestellt. Die Personen ohne eigene Migrationserfahrung bleiben bei dieser Betrachtung weit gehend unberücksichtigt, da aufgrund des geringen Durchschnittsalters und des darüber hinaus geringen Bevölkerungsanteils keine ausreichenden Fallzahlen für diese Bevölkerungsgruppe vorliegen. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich aus den Mikrozensusdaten nicht ableiten lässt, ob die Personen ihre Ausbildung in Hessen absolviert haben. Eine Beurteilung speziell des hessischen Bildungssystems ist somit nicht möglich. Für einen großen Teil der Bevölkerung mit kann zwar unterstellt werden, dass er seine Ausbildung in Deutschland und auch in Hessen absolviert hat. Gemäß dem 1. Nationalen Bildungsbericht 2006 steigt allerdings bundesweit von den jugendlichen Personen mit ein erheblicher Teil erst während der Sekundarschulzeit und der beruflichen Ausbildung in das deutsche Bildungssystem ein. 31 Darüber hinaus ist wesentlich, dass insbesondere die Abschlüsse der älteren Jahrgänge in verschiedenen Ländern erworben wurden, so dass sich das Problem der Vergleichbarkeit der Abschlüsse ergibt und die Zuordnung zu den ausgewiesenen Klassen erschwert ist. Die Daten basieren zudem auf Einschätzungen der Befragten. 31 Vgl. Autorengruppe Bildungsberichtserstattung (2006), S

28 Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation hessischer Migranten 4 Die schulische Ausbildungssituation der Bevölkerung mit in Hessen Die schulische und die berufliche Qualifikation bestimmen maßgeblich Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt. 32 Von den Personen mit haben allerdings insgesamt knapp 36 % keinen schulischen Abschluss ( Personen), während dieser Anteil in der Gesamtbevölkerung 21 % beträgt, bei den Personen ohne nur 16 %. Dabei ist zudem zu berücksichtigen, dass sich von den Personen mit, die keinen Schulabschluss aufweisen, ein vergleichsweise großer Anteil (22 %) nicht mehr in Ausbildung befindet (Hessen insgesamt: 13 %, Personen ohne 7 %). Auch hinsichtlich der Haupt- und Realschulabschlüsse unterscheiden sich die beiden Bevölkerungsgruppen: Von den Migranten haben 25 bzw. 17 % diese Abschlüsse, von den Personen ohne hingegen 36 % bzw. 23 %. Weniger deutlich fällt der Unterschied beim Abitur aus: Dieses weisen ca. 24 % der Personen ohne und 22 % der Personen mit auf. 33 Fast jeder dritte Ausländer ist ohne schulischen Abschluss (32 %), mit 19 % aber nur jeder fünfte Deutsche. Am ungünstigsten ist die Situation für die Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit. Fast jeder zweite von ihnen (47 %) ist ohne Abschluss, während dies von den Italienern nur 30 % betrifft. 34 Zudem haben 35 % nur einen Hauptschulabschluss. Hinsichtlich des Schulabschlusses bestehen darüber hinaus deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Türken: 42 % der Männer und 52 % der Frauen sind ohne Schulabschluss. Die schlechtere Qualifikation von Migranten und Ausländern insbesondere der höheren Altersjahrgänge kann zwar auch darauf zurückgeführt werden, dass in den 50er, 60er und 70er Jahren vor allem niedrig qualifizierte Arbeiter angeworben wurden, für die es darüber hinaus zunächst quasi keine bildungspolitischen Integrationsmaßnahmen gab. Bei der Interpretation obiger Verhältnisse ist jedoch zudem zu berücksichtigen, dass sich von den Migranten (und auch Ausländern) ohne eigene Migrationserfahrung, die (noch) keinen Schulabschluss aufweisen, nahezu 100 % in 32 Im Mikrozensus werden fünf schulische Bildungsabschlüsse ausgewiesenen: Hauptschule, polytechnische Oberschule, Realschule o. ä., Fachhochschulreife, Abitur o. ä.. Die Summe der fünf ausgewiesenen Schulabschlüsse weicht um jene von der Summe mit Schulabschluss ab, die angeben, einen Schulabschluss zu haben, ohne eine Angabe zu dessen Art zu machen. Für die folgenden Auswertungen wurden einige der Kategorien zusammengefasst, da inhaltliche Gründe und mangelnde Besetzungen einzelner Kategorien dies ermöglichen bzw. erforderlich machen. Die Kategorie ohne Schulabschluss umfasst im Mikrozensus auch Menschen, die sich noch in Ausbildung befinden. 33 Vgl. Hessisches Statistisches Landesamt (2008). 34 Im Mikrozensus für Hessen werden Daten zum allgemeinen Schulabschluss hinsichtlich der Staatsangehörigkeit nur für Italiener und Türken dann ohne Differenzierung nach Altersklassen bereitgestellt. Zudem kann aufgrund geringer Fallzahlen nur in die beiden Kategorien mit oder ohne Schulabschluss unterschieden werden. Für alle Ausländer mit eigener Migrationserfahrung liegt der Anteil der Personen ohne Schulabschluss bei 23 % der der Türken ist überdurchschnittlich hoch (36 %), der der Italiener durchschnittlich (21 %). Dabei hat zudem der Großteil der Ausländer die Schule bereits verlassen. Die Ausländer ohne eigene Migrationserfahrung im Mikrozensus für Hessen werden hier nur Türken und Italiener ausgewiesen sind im Durchschnitt erst knapp 17 bzw. 21 Jahre alt und besuchen überwiegend noch die Schule. 18

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