GeschäftsberichtZMP2014

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1 014 erspektiven besser als momentan spürbar Die ZMP im Überblick Massive Bud dgetk kürzungen abgewendet Milchpro uzenten nehmen Zepter selber in die Hand Ganze Wertschöpfungskette Milch berü ücksichtigen Zufriedenheit Mitglie er und Kunden weiter gestiegen Ende der Hochpreisphase Melkberatung wichtig fü ür Qualitätssicherung Milch Milch ualität Zentralschweiz auf hohem Niveau Käsereiberatung in Marketing- und Pe erson nalfragen zunehmend Milchpreise MP wiederholt deutlich über dem Schweizer Durchschnitt Milchproduktion und Men nge nachhaltig sichern Milch- und äseproduktion in der Schweiz auf Rekordhoch Finanzbericht 2014 Genossen nscha aft Zentralschweizer Milchprodu enten ZMP Bericht der Revisionsstelle Wechsel auf der Geschäftsstelle Mitglied der ZMP nach Kantonen Wahlkreislei ung und Delegierte ZMP Regionalausschuss ZMP Vorstand und Aussc chus ss Personelles ZMP Geschäft GeschäftsberichtZMP2014

2 I N H A L T S V E R Z E I C H N I S Editorial 3 Kennzahlen 5 Politik und Markt 6 Interessenvertretung Milch 9 Marketing und Kommunikation 10 Milchvermarktung und Dienstleistungen 12 Finanzbericht 22 Organisation und Führung 29 Beteiligungen/Vertretungen 43 Titelbilder Titelbild oben: Heinz Steimann, Luzern Titelbild unten und Innenseite: Quelle Thinkstock 2

3 E D I T O R I A L Perspektiven besser als momentan spürbar Die Perspektiven für die Zukunft der Schweizer Milchwirtschaft sind besser, als dies uns die aktuelle Krise spüren lässt. Wir sind überzeugt, mit unserer Vision sind wir auf dem richtigen Weg! Die Witterungsbedingungen und die Milchpreise kurbelten die Milchproduktion im In- und Ausland auf Rekordhöhe an. Die LactoFama AG nahm nach ihrer Gründung im März einen Teil der saisonalen Milchüberschüsse vom Markt und trug zur Preisstabilisierung im ersten Halbjahr 2014 bei. Anfang August hat Russland ein Importverbot für europäische Agrarprodukte verfügt. Für den europäischen Milchmarkt bedeutet das Embargo, dass für Milch- und Käseprodukte in der Höhe der produzierten Schweizer Milchmenge andere Absatzkanäle gesucht werden müssen. Dies führte zu einem enormen Preisdruck bei gleichzeitiger Rekordmilchproduktion. Da drei von vier Litern Schweizer Milch mit dem ausländischen Milchmarkt im Wettbewerb stehen, schlug der Preiszerfall unweigerlich auf die Milchpreise in der Schweiz durch. Trotz Preisrutsch waren 2014 die Milchpreise in der Schweiz rund drei Prozent höher als im Vorjahr und damit auf gutem Niveau. Die Käsereimilchpreise pendelten sich auf akzeptabler Höhe ein, dank der funktionierenden Mengensteuerung für Emmentaler AOP. Auch die ZMP hat mit dem neuen Einkaufsmodell für Käsereimilch einen Beitrag geleistet. Der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank am 15. Januar 2015 wird wohl als schwarzer Donnerstag in die Schweizer Wirtschaftsgeschichte eingehen. Die Aufhebung des Mindestkurses wirkt sich auf die ganze Wertschöpfungskette Milch aus auch mit rekordtiefen Milchpreisen. Positiv ist, dass zum ersten Mal die Branche geschlossen hinter den Forderungen steht, die sie für die Krisenbewältigung an die Politik stellt. Die Gefahr ist sehr gross, dass bei den aktuell nicht mehr kostendeckenden Milchpreisen viele Bauern einen Ausstieg aus der Milchproduktion ins Auge fassen. Die Politik ist gefordert, die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass nachhaltig und effizient wirtschaftende Betriebe Zukunftsperspektiven haben. Thomas Oehen, Präsident, und Pirmin Furrer, Geschäftsführer ZMP. Der Milchpreis ist ein wichtiger Mengensteuerungsfaktor. Die tiefen Preise haben bereits dazu geführt, dass die Milchmengen wieder deutlich unter Vorjahr liegen. Die Produktepreise auf den Märkten ziehen langsam an. Auch der Euro und vor allem der US-Dollar haben sich wieder etwas erholt. Die aktuelle Währungskrise zeigt, wie wichtig und wegweisend eine Vision ist. Im Zentrum unserer Vision steht die Sicherstellung einer nachhaltigen Milchproduktion. Dafür müssen den Milchproduzenten quantitative und qualitative Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden. Nur so können wir die Milch auf höchstem Qualitätsniveau für unsere Partner in der Verarbeitung sicherstellen. Wesentlich dabei ist, dass die Konsumentinnen und Konsumenten, der Detailhandel und die verarbeitende Industrie sich in Zukunft stärker mit den Milchbauern identifizieren! In unserer kleinen Schweiz sitzen wir alle in einem Boot steuern wir es in die gleiche Richtung!

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5 K E N N Z A H L E N Die ZMP im Überblick Anzahl Mitglieder ZMP Anzahl Ganzjahresbetriebe Direktlieferanten ZMP davon Milch Suisse Garantie davon Biomilch Knospe Käsereilieferanten ZMP (Tunnellösung) Total Vertragsmenge Mitglieder ZMP (in Mio. kg) Direktlieferanten ZMP davon Milch Suisse Garantie davon Biomilch Knospe Käsereilieferanten ZMP (Tunnellösung) Total Verkehrsmilchproduktion ZMP (in Mio. kg) Gewerbliche Käsereien mit Direktlieferanten (ohne Alpen) Emmentaler Käsereien Sbrinz Käsereien Le Gruyère Käsereien 2 2 Halbhart- und Weichkäsereien 8 7 Umsatz ZMP (in Mio. CHF) 257, Bruttoergebnis ZMP (in Mio. CHF) 6,7 6.7 Anzahl Mitarbeitende ZMP (Personaleinheiten) Milchverkauf ZMP (in Mio. kg) Milch Suisse Garantie Biomilch Knospe Durchschnittliche Basispreise ZMP (in Rp./kg Milch) A-Preis Milch Suisse Garantie B-Preis Milch Suisse Garantie A-Preis Biomilch Knospe B-Preis Biomilch Knospe Beteiligung ZMP, via ZMP Invest AG, am Aktienkapital der Emmi AG (in Prozent) 5

6 P O L I T I K U N D M A R K T Massive Budgetkürzungen abgewendet Das Parlament kürzte die Direktzahlungen für 2015 weniger stark als vom Bundesrat vorgeschlagen. Der Erhöhung des «Schoggi- Gesetz»-Kredits hat das Parlament nicht zugestimmt, was nun die Milchproduzenten mit einem tieferen Milchpreis bezahlen. Trotz höheren Direktzahlungen ist der durchschnittliche Arbeitsverdienst im Berggebiet nach wie vor tiefer als im Talgebiet. 6 Agrarpolitik 2014 bis 2017 seit 1. Januar 2014 in Kraft Die Agrarpolitik 2014 bis 2017 ist seit 1. Januar 2014 in Kraft. Erste Analysen zeigen, dass grössere Betriebe in der Tal- und Hügelzone mit einer intensiven Produktion mit dem neuen Direktzahlungssystem Einkommenseinbussen verbuchen müssen. Das neue System orientiert sich stärker an der Fläche und den Leistungen der Bauern und nicht mehr an der Anzahl Tiere (Tierbeiträge wurden abgeschafft). Davon profitieren vor allem landwirtschaftliche Betriebe im Tal- und Berggebiet, die eine sehr grosse Fläche extensiv bewirtschaften. Die Betriebe im Berggebiet erhalten grösstenteils mehr Direktzahlungen als im alten System. Diese Verschiebung wurde vom Parlament entschieden und ist in der Bevölkerung breit abgestützt, argumentiert das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Vorgesehen war, dass die Übergangsbeiträge in zirka acht Jahren auf die leistungsbezogenen Direktzahlungen umgelagert werden und damit kontinuierlich abnehmen. Da nun mehr Bauern im ersten Jahr sehr aktiv bei den Programmen mitmachen, fallen die Übergangsbeiträge tiefer aus als angenommen. Milchproduktionsbetriebe mit grossen Einkommenseinbussen Das BLW erwartet für 2014 aufgrund der guten Erträge und Preise eine Steigerung der landwirtschaftlichen Einkommen um 12 Prozent gegenüber Aufgrund der stark sinkenden Milchpreise im 2. Halbjahr 2014 werden die Milchproduktionsbetriebe kaum mehr Einkommen aus dem Produktverkauf generieren können und gehören somit zu den Verlierern. Bei den Direktzahlungen an die Milchproduzenten hat ebenfalls eine Verschiebung der Direktzahlungen vom Talins Berg- und Sömmerungsgebiet stattgefunden. Massive Kürzung beim Agrarbudget 2015 konnte abgewendet werden Kaum war die Agrarpolitik in Kraft, kündigte der Bundesrat aufgrund der auferlegten Schuldenbremse massive Kürzungen bei den Direktzahlungen von CHF 128 Mio. für 2015 an. Dank dem ausgezeichneten Engagement des Schweizer Bauernverbandes konnte eine Kürzung in diesem Ausmass abgewendet werden. Das Parlament entschied eine Kürzung von CHF 29 Mio. bei den Direktzahlungen. «Schoggi-Gesetz»-Kredit nicht erhöht Im Rahmen des «Schoggi-Gesetzes» gleicht der Bund die Rohstoffdifferenz aus, damit Ausfuhren von Milchpulver und andere Rohstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln auf EU-Niveau verbilligt werden können. Beim «Schoggi-Gesetz»-Kredit besteht eine Unterdeckung. Gefordert war eine Aufstockung des Kredits von heute CHF 70 Mio. auf CHF 82 Mio., um die Lücke zu reduzieren. Auch die ZMP hat bei Politikerinnen und Politikern in der Zentralschweiz argumentiert, weshalb die Erhöhung des Kredits dringend notwendig ist. Im Parlament blieb der Antrag jedoch chancenlos. Für die Zentralschweizer Milchproduzenten bedeutete dieser politische Entscheid, dass der Rückbehalt für die «Schoggi-Gesetz»- Lücke von 0,6 Rappen auf 1,5 Rappen pro Kilogramm Milch auf den 1. Januar 2015 erhöht werden musste.

7 Milchproduzenten nehmen Zepter selber in die Hand Es ist wichtig, dass die Milchproduzenten mehr Verantwortung bei Milchüberschüssen übernehmen. 3 von 4 Litern Schweizer Milch sind dem internationalen Wettbewerb ausgesetzt! in Rp./kg Gründung LactoFama AG Saisonale Überschüsse in der Milchproduktion (vor allem im Frühjahr) gab es schon während der Milchkontingentierung beziehungsweise naturbedingt schon immer. Mit der Einführung der Agrarpolitik 2002 hatten die Schweizer Milchproduzenten SMP bereits einen Milchstützungsfonds ins Leben gerufen. Dieser wurde mit der Aufhebung der Milchkontingentierung respektive der Einführung der Segmentierung auf Eis gelegt. Die Bestrebungen, diesen Fonds wieder in einer ähnlichen Form zu aktivieren, bestanden bereits 2013, jedoch nur um saisonale Überschüsse vom Markt abzuräumen. Im März 2014 haben die grössten Milchvermarktungs- und Produzentenorganisationen sowie die Schweizer Milchproduzenten SMP die gemeinsame Exportfirma LactoFama AG gegründet. LactoFama befasst sich einzig mit dem saisonalen Export von Milchfett, das den Inlandbedarf übersteigt. Sie nimmt keine Abräumung von strukturellen Überschüssen vor. Zum Zweck der Abräumung von saisonalen Überschüssen sucht Milchpreisvergleich EU Schweiz (ab Hof, exkl. MwSt.) die LactoFama AG eine partnerschaftliche Zusammenarbeit nach wirtschaftlichen Kriterien mit den Verarbeitungsunternehmen. Die Segmentierung der Branchenorganisation Milch (BO Milch) ist und bleibt weiterhin das wichtigste Element für einen stabilen Milchmarkt. Von April bis Juni 2014 hat LactoFama die ersten saisonal bedingten Marktentlastungsmassnahmen umgesetzt und damit wesentlich zur Milchpreisstützung beigetragen. Die Finanzierung der Massnahmen erfolgte aus den Reserven des Milchstützungsfonds SMP. Delegierte SMP entscheiden mit grosser Mehrheit Massnahmen zur Marktstabilisierung Damit LactoFama auch künftig saisonale Entlastungsmassnahmen (Aufkauf von C-Milch) zur Marktstabilisierung tätigen kann, wurde an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung SMP vom 25. November 2014 ein kombinierter Finanzierungsvorschlag beantragt. Die Delegierten SMP stimmten mit grosser Mehrheit dem Marktstützungsfonds und damit den Beiträgen an die LactoFama AG ab 1. Dezember 2014 zu. A- und B-Segmentierung funktioniert Die BO Milch hat 2014 in einer Analyse festgestellt, dass die Segmentierung im A- und B-Segment gut umgesetzt wird. Bei der C-Milch (Lieferung ist freiwillig) wurde erkannt, dass eigentlich niemand freiwillig C-Milch zum tiefen Weltmarktpreis abliefern oder einkaufen will Jan 12 Mrz 12 Mai 12 Jul 12 Sep 12 Nov 12 Jan 13 Mrz 13 Mai 13 Die Schweizer Milchpreise sind von der Volatilität der internationalen Märkte abhängig. EU-Preis (Mittel LTO) CH-Preis (BLW) Jul 13 Sep 13 Nov 13 Jan 14 Mrz 14 Mai 14 Jul 14 Sep 14 Nov 14 Dez 14 Richtpreisfestlegung Die BO Milch hat 2014 den Richtpreis für das A- Segment unverändert bei 71 Rp./kg Milch belassen. Aufgrund der stark sinkenden Preise auf den internationalen Milchmärkten im 2. Halbjahr 2014 und des dadurch grossen Preisdruckes in der Schweiz hat der Vorstand der BO Milch den Richtpreis im A-Segment für das 1. Quartal 2015 um drei Rappen auf 68 Rp./kg Milch angepasst. 7

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9 I N T E R E S S E N V E R T R E T U N G M I L C H Engagement für eine nachhaltige Milchproduktion! Ganze Wertschöpfungskette Milch berücksichtigen Mitglieder ZMP wollen eine starke Interessenvertretung Milch In der Befragung 2014 forderten 85 Prozent der Mitglieder, dass die ZMP auch künftig die Interessen der Mitglieder gegenüber Behörden und Politik vertritt. Der Vorstand ZMP hat in der Strategie 2014 bis diese Forderung aufgenommen und Massnahmen definiert, um die Interessenvertretung Milch und das Lobbying ZMP zu stärken. Das Ziel ist, der Politik und Wirtschaft die effektive Bedeutung der Land- und insbesondere der Milchwirtschaft aufzuzeigen. Deshalb ist wichtig, dass in der Interessenvertretung Milch ZMP die ganze Wertschöpfungskette berücksichtigt und Vorstösse und Positionen der Milchproduzenten mit den wichtigsten Partnern in der Branche abgestimmt sind. Bedeutung der Landwirtschaft für die Schweiz Die Bruttowertschöpfung der Schweizer Wirtschaft betrug 2013 CHF 614 Mrd. Der Primärsektor (Land-/Forstwirtschaft) hatte einen Anteil von 0,71 Prozent mit rund Beschäftigten. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Schweiz ist zwar klein, er darf aber auf keinen Fall isoliert betrachtet werden. Vor allem in der Schweiz sind viele vor- und nachgelagerten Wirtschaftszweige im Sekundärund Tertiärsektor stark mit der Landwirtschaft vernetzt oder direkt von ihr abhängig. Damit wird der «indirekte» Anteil der Landwirtschaft am BIP deutlich höher (Anteil Land- und Ernährungswirtschaft am Schweizer BIP zirka 8 bis 9 Prozent). Folglich zählt die Schweiz schätzungsweise über Beschäftigte, welche in der Landwirtschaft und den direkt verbundenen Wirtschaftssektoren Verarbeitung, Industrie und Handel arbeiten. Die Milchwirtschaft in der Zentralschweiz, mit den hier ansässigen grossen Milchverarbeitungsunternehmen und einer Vielzahl an gewerblichen Käsereien, hat damit einen hohen Stellenwert für die hiesige Wirtschaft. Aufgrund der Mitgliederbefragung 2014 hat der Vorstand ZMP in seiner Strategie beschlossen, die Interessenvertretung Milch und das Lobbying ZMP mit geeigneten Massnahmen zu stärken. Für die ZMP heisst nachhaltige Milchproduktion wirtschaftlich produzierend (produzierende Landwirtschaft) ökologisch/tierfreundlich (Schonung der natürlichen Ressourcen/hohes Tierwohl) sozialverträglich (Engagement zur Einkommenssicherung Milchproduzenten) Bedeutung der Landwirtschaft für die globale Ausstrahlung der Schweiz Die weltweite Ausstrahlung der Schweiz basiert zu einem grossen Teil auch auf der Landwirtschaft. Die Sympathieträger, welche global wahrgenommen werden, sind die Schweizer Landschaft (selbstverständlich mit Alpen, Bergen und Kühen), Schokolade, Käse und Uhren. Der Finanzplatz Schweiz hat in den letzten Jahren leider viel Sympathie in der Welt eingebüsst. Er ist in Hollywood-Filmen und -Serien omnipräsent, aber fast nur in Geschichten, wo es um dubiose Finanzgeschäfte geht, in die «selbstverständlich» Banken in Zürich oder Genf verwickelt sind. Das 1. Junglandwirteforum fand am 3. Februar 2014 in der Zentralschweiz statt. Die ZMP unterstützte den Anlass als Partnerin finanziell. Zusammen mit Markus Ritter, Präsident SBV, engagierte sich Thomas Oehen, Präsident ZMP (im Bild), in einem Referat für die Weiterentwicklung der Agrarpolitik ab 2018 zugunsten einer produzierenden Land- und Milchwirtschaft. 9

10 M A R K E T I N G U N D K O M M U N I K A T I O N Quelle: GfK 2014, ZMP Mitgliederbefragung 2014 Betrieb befindet sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation (zu geringer Arbeitsverdienst, Betriebsgrösse usw.) Hofübergabe gesichert, jedoch Milchproduktion nicht gesichert/umstieg auf andere Produktionsrichtung möglich Zufriedenheit Mitglieder und Kunden weiter gestiegen Die Durchführung einer unabhängigen Mitglieder- und Kundenbefragung alle drei Jahre gehört zum Prozess der fundierten Kennzahlenerhebung der ZMP. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Umfrage-Resultate wurde in der ZMP info vom Juli/August 2014 publiziert. Wie zufrieden sind die Mitglieder mit der ZMP? Die Mitglieder sind insgesamt zufriedener mit der ZMP als noch in den Vorwellen (Befragungen 18% 36% Die ZMP führte 2014 wieder eine Mitglieder- und Kundenbefragung durch. Die Ergebnisse wurden in die Vision und die Strategie einbezogen. 12% 19% 15% bis 3 Jahre mehr als 3 bis 5 Jahre mehr als 5 bis 10 Jahre mehr als 10 Jahre weiss nicht / keine Angabe Nur knapp über ein Drittel der Mitglieder ZMP geben an, dass sie sicher noch mehr als 10 Jahre Milch produzieren werden. 17% 21% 2008 und 2011). Auch das Image von Emmi hat sich bei den Mitgliedern ZMP gegenüber 2011 deutlich verbessert. Etwas weniger zufrieden sind die Mitglieder mit den Organen ZMP, der Interessenvertretung Milch und der Mengenführung ZMP. Wie viele Mitglieder ZMP produzieren in 10 Jahren noch Milch? 36 Prozent der Mitglieder ZMP gaben an, dass sie sicher noch mehr als 10 Jahre Milch produzieren werden. 19 Prozent wollen sicher noch die nächsten 5 bis 10 Jahre in der Milchproduktion verbleiben. 45 Prozent äussern sich eher pessimistisch und gaben an, dass sie weniger als 5 Jahre beziehungsweise nur noch 3 Jahre ganz sicher Milch produzieren (darunter sind auch Produzenten mit Angaben, dass sie es nicht wissen, oder solche, welche die Frage gar nicht beantwortet haben). Hohe Zufriedenheit bei den Kunden Mit den acht wichtigsten Partnern in der Milchvermarktung führte die ZMP in Zusammenarbeit mit einem Marktforschungsinstitut eine qualitative Studie mittels Einzelinterviews durch. Das Vertrauen in die Zusammenarbeit hat sich gefestigt und die hohe Zufriedenheit auf operativer Ebene macht den Blick frei auf strategische Themen. Umstieg auf eine andere Produktionsrichtung (z.b. Mutterkuhhaltung) Hofübergabe (Nachfolge) nicht gesichert Anderer Grund 12 % 16 % 19 % Weiss nicht / keine Angabe 28 % 0 % 20 % 40 % 60 % Angegebene Gründe der Mitglieder ZMP für den Ausstieg aus der Milchproduktion. Was setzt der Vorstand konkret aus den Befragungen um? Die Resultate der Mitglieder- und Kundenbefragung sind in die Ausgestaltung der Vision ZMP 2023 und in die Strategie 2014 bis eingeflossen. Die Forderung der Kunden, die gesamte Wertschöpfungskette Milch in die Analysen und Positionen der ZMP einzubeziehen, floss in die Vision ein und wird auch in der Strategie berücksichtigt. Die Mitglieder forderten, dass die ZMP ihre Einflussnahme bei Politik und Behörden 10

11 Unsere Dienstleistungen sind Spiegelbild der Mitglieder- und Kundenbedürfnisse! auch in Zukunft wahrnimmt und noch ausbaut. Der Vorstand hat in der Strategie entsprechende Massnahmen für eine starke Interessenvertretung Milch und den Ausbau des Lobbyings definiert. Auch auf Anliegen und Wünsche unserer Mitglieder will die ZMP künftig stärker eingehen. Tag der Milch 2014 Hauptevent in Luzern Mehr als Besucher/-innen feierten den Tag der Milch in der ganzen Schweiz. Der Haupt event wurde 2014 in Zusammenarbeit mit der ZMP in Luzern durchgeführt. Neben Gratis-Milchshakes (es wurden über Liter Milch ausgeschenkt) und sportlichen Wettkämpfen war das Live-Konzert mit BLIGG sicherlich ein Highlight. Die ZMP war mit der melkbaren Kunststoffkuh «Lovely» vor Ort. Diese wurde während 8 Stunden pausenlos «gemolken». Es kam zu Wartezeiten von teilweise über einer Stunde. LUGA-Auftritt mit neuem Standkonzept Rund Besucherinnen und Besucher hat die LUGA im 2014 gezählt. Unser Stand zeigte sich erstmals im neuen Kleid. Mit verschiebbaren und vielseitig einsetzbaren Standelementen, schönen neuen Bildern und in moderner blauer Farbe kam der Stand beim Publikum sehr gut an. Insgesamt haben über Personen eine Wettbewerbskarte ausgefüllt so viele wie noch nie! Auch der Kuhmelkwettbewerb war wieder ein Publikumsmagnet. Fast Personen haben die Kunststoffkuh während je einer Minute «gemolken». Milch bewegt der Kapellplatz war so voll wie bei der Fasnacht. cheese-festival weiter ausgebaut Als Trägerin im Verein cheese-festival engagiert sich die ZMP in der Absatzförderung von Schweizer Käse respektive regionalen Käsespezialitäten, welche in den gewerblichen Käsereien produziert werden. Neu fand, neben dem Käsefest in Luzern, Bern und Thun, auch ein Fest in Rapperswil-Jona statt. Im Rahmen der SWISS CHEESE AWARDS konnten damit geschätzte bis Besucher/-innen zusätzlich zu den anderen drei Eigenveranstaltungen verzeichnet werden. Mit ihren Eigenveranstaltungen (Käsefeste) und den Drittveranstaltungen erreicht cheese-festival mittlerweile über Besucher/-innen pro Jahr. Lange Warteschlange beim Kuhmelkwettbewerb an der LUGA. Die Kuh wurde in der Stunde durchschnittlich 42,5 mal «gemolken». 11

12 M I L C H V E R M A R K T U N G U N D D I E N S T L E I S T U N G E N Ende der Hochpreisphase Im Jahr 2014 hat die in der Schweiz produzierte Milchmenge einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Preise lagen dabei im Mittel deutlich über dem Vorjahr. Turbulente internationale Milchmärkte Die Milchproduktion in der EU lag 2014 um rund 4,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das war die höchste Steigerungsrate innerhalb eines Jahres, die seit Bestehen des gemeinsamen Binnenmarktes der EU beobachtet worden ist. Zudem bedeutete dies eine neue Rekordmenge. Auch in den USA, Neuseeland, Brasilien und Australien war die Milchproduktion im Jahr 2014 stark expansiv. Ursachen für die hohe Produktion lagen in den hohen Milchpreisen und den weltweit ausgesprochen günstigen Witterungsbedingungen. Die ungewöhnlich stark steigende Milchproduktion und die vor allem im zweiten Halbjahr stark nachlassende Nachfrage aus China waren treibende Kräfte für den Rückgang der Preise. Zu Jahresbeginn setzte sich die Hochpreisphase von 2013 noch fort. Ab der Jahresmitte haben die Preise dann zunehmend nachgelassen. Durch den russischen Importstopp im August, ausgelöst durch die Ukraine-Krise, wurde die schwierige Marktsituation noch deutlich verschärft. Russland war bislang der grösste Drittlandmarkt für den Export von Käse aus der EU. Die Kompensation dieses grossen Marktes konnte nur begrenzt erfolgen. In der Folge war das internationale Angebot grösser als die Nachfrage, und es wurden entsprechende Lagerbestände aufgebaut. So wird 2015 voraussichtlich ein äusserst anspruchsvolles Jahr für die gesamte Wertschöpfungskette Milch. Vor August 2015 kann eine Aufhebung des Russland-Embargos nicht erwartet werden. Eine allfällige Aufhebung wird jedoch angesichts der zwischenzeitlich stark gesunkenen Ölpreise und des sehr schwachen Rubels kaum mehr die Nachfrage vor dem Embargo zeigen. Im Weiteren ist unklar, wann sich die Nachfrage aus China wieder beleben wird. Erschwerend kommt dazu, dass per 1. April 2015 in der EU die Milchquote nach 31 Jahren definitiv aufgehoben wird. Schweizer Milchpreise sinken aufgrund internationaler Marktsituation In der Schweiz zeigte sich eine mit dem Ausland vergleichbare Situation. Die hohe Milchproduk- Milchmenge CH (Tonnen) erreichte die Milchproduktion in der Schweiz mit über Mio. Tonnen einen Rekord Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n Produktion 2014 n Produktion 2013 n Produktion

13 Milchmengen ZMP ab Käserei (30 Tage/Monat) Kilogramm Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n Zukauf 2014 n Zukauf 2013 n Zukauf 2012 Wegen der schwierigen Absatzlage beim Emmentaler AOP und der damit verbundenen hohen Produktionseinschränkungen hat im 2014 die Lieferung von Käsereimilch an die ZMP im Vergleich zum Vorjahr stark zugenommen (von 13 auf 17 Mio. Kilogramm). Milchmärkte sind zunehmend starken Schwankungen unterworfen! tion vom 2. Halbjahr 2013 setzte sich in der ersten Hälfte des Jahres 2014 noch verstärkt fort. In der zweiten Jahreshälfte ging die Produktion deutlich zurück. Trotzdem wurde 2014 in der Schweiz mit einer Menge von Tonnen so viel Milch produziert wie noch nie zuvor (Differenz zum Vorjahr +3,3 Prozent). Ausgelöst durch die internationale Marktsituation haben auch die Preise in der Schweiz ab April stark nachgegeben. Nachdem der direkt von der internationalen Preisentwicklung abhängige B-Milchpreis im März mit 65,2 Rappen noch einen Höchststand erreicht hatte, sank dieser bis Ende 2014 um 14,5 auf 50,7 Rappen. Der A- Milchpreis blieb aufgrund der systembedingten Zeitverzögerung bei Preisveränderungen bis Ende Jahr stabil und sank dann per 1. Januar um drei Rappen auf einen Preis von 68 Rappen. Zusätzlich erschwert wurde die Preissituation durch das zunehmende Manko beim «Schoggi-Gesetz». Auch 2014 konnte keine Budgetaufstockung und kein Nachtragskredit erwirkt werden. Damit konnten 2014 für das «Schoggi-Gesetz» CHF 58 Mio. (nur Milch) aufgewendet werden, der Bedarf lag hingegen bei CHF 79 Mio. Es resultierte damit im 2014 eine «Schoggi-Gesetz»-Lücke von CHF 21 Mio. mit entsprechend grossen Auswirkungen auf den Milchpreis. Für 2015 wird sich die Situation aufgrund der nochmals grösser gewordenen Lücke deutlich verschärfen. Hohe Milcheinlieferungen ZMP im 1. Halbjahr kaufte die ZMP insgesamt rund 351 Mio. Kilogramm Milch Suisse Garantie ein (inklusive Milch aus Käsereien). Davon stammten 334 Mio. Kilogramm direkt von den Produzenten. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 2014 rund 27 Mio. Kilogramm oder 9 Prozent mehr Milch direkt von den Produzenten eingekauft. Ohne den Einbezug von neuen Lieferanten oder Wechslern aus der Tunnellösung betrug das Wachstum der angestammten Lieferanten 5,9 Prozent hat die ZMP rund 17 Mio. Kilogramm Milch von Käsereien eingekauft. Die eingekaufte Milchmenge ab Käserei lag damit 42 Prozent über Vorjahr. Dies widerspiegelt die ausserordentlich schwierige Situation beim Emmentaler, welcher 2014 weiter an Marktanteil verloren hat lieferten die Biomilchproduzenten 26,8 Mio. Kilogramm Milch (inklusive Käsereien). Damit wurde die Vorjahresmenge um 13 Prozent überschritten. Diese Mengensteigerung ist vor allem dadurch begründet, dass ein beachtlicher Teil der zusätzlichen Milchmenge auf den Umstieg von Lieferanten von Milch Suisse Garantie auf Biomilch Knospe zurückzuführen ist. Die Mehrproduktion der angestammten Lieferanten Biomilch Knospe betrug lediglich 2,7 Prozent. Marktentlastung durch LactoFama Im April 2014 nahm die LactoFama AG ihre Tätigkeit auf wurden über die LactoFama 42,4 Mio. kg Milch zur Marktentlastung exportiert. Im sehr milchintensiven Frühling war diese Intervention sehr wichtig und hat stark dazu beigetragen, den Schweizer Milchmarkt zu entlasten und den Milchpreis zu stabilisieren. Mengenanteil je Kunde % 7 % 5% n Emmi n Hochdorf n Baer n Marbach n Diverse Rund 10 grössere und kleinere Milchverarbeitungsunternehmen gehören zu den Kunden der ZMP. Die Anteile beim Milchverkauf haben sich bei den grösseren Abnehmern im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. 7 % 2 % 13

14 Melkberatung wichtig für Qualitätssicherung Milch 2014 beanspruchten 353 Betriebe die Melkberatung ZMP. Zusätzlich wurden 161 Betriebe zusammen mit den milchverarbeitenden Unternehmen anlässlich von Stallkontrollen inspiziert. Probleme mit der Eutergesundheit sind mit einem Anteil von 52 Prozent nach wie vor der häufigste Besuchsgrund. Milchqualität in der Zentralschweiz auf überdurchschnittlich hohem Niveau! Josef Doppmann, neuer Leiter Melkberatung ab 1. Januar 2015, auf der Spur von Kriechströmen. Häufigster Beratungsgrund Der häufigste Beratungsgrund waren Probleme mit der Zellzahl und Eutergesundheit, gefolgt von Problemen mit käsereispezifischen Proben, mit Buttersäurebakterien (Sporen) auf Silomilchbetrieben und der Keimzahl. Für die Beratungen fragten mehrheitlich Milchproduzenten an, gefolgt von milchverarbeitenden Unternehmen, Tierärzten und Melktechnikern sowie den Kantonen. In vielen Fällen organisierte die ZMP die Besuche, vor allem bei erhöhter Sporenbelastung in der Silomilch während des Winterhalbjahrs. Zusätzlich zu diesen individuellen Beratungen begleiteten wir auf 165 Käsereimilchbetrieben die Käser bei den Stallkontrollen. Die grosse Mehrheit der besuchten Betriebe waren Mitglieder ZMP, etliche davon Milchproduzenten in der Tunnellösung (Käserei- milchlieferanten). Die anderen Beratungen wurden im Auftrag von externen Organisationen durchgeführt, mehrheitlich für die Genossenschaft Milchproduzenten Mittelland (MPM) und die Berner Milchproduzenten (BEMO). Problematik mit Kriechstrom Bei etlichen Betriebsbesuchen ging es um die Problematik mit Kriechströmen und anderen elektrischen Immissionen. Diese können bei bestimmten Voraussetzungen das Wohlbefinden der Kühe und den Melkprozess wesentlich beeinträchtigen und zu Milchqualitätsproblemen führen. Dank dem weiteren Ausbau der Messgeräte der Melkberatung und der guten Zusammenarbeit mit verschiedenen Elektroinstallationsfirmen konnte auf vielen Betrieben eine markante Verbesserung des Melkprozesses herbeigeführt werden. Engagement in der Aus- und Weiterbildung Die Melkberatung ZMP engagiert sich nach wie vor bei Aus- und Weiterbildungen. Im vergangenen Jahr wurden verschiedene Vorträge an landwirtschaftlichen Schulen, bei Melktechnikfirmen und an Tagungen von Milchproduzenten gehalten. Ausblick 2015 Die Eutergesundheit und die käsereispezifischen Proben (Reduktase, Säuregrad, Propionsäurebakterien, Salztolerante) werden uns auch im 2015 beschäftigen. Ein weiterer Schwerpunkt wird die Auseinandersetzung mit der AMS-Melktechnik (Automatisches Melksystem) sein. Die Zunahme der AMS ist auch im Gebiet ZMP beachtlich. Weiter wird sich die Melkberatung ZMP im November 2015 wieder an der Suisse Tier engagieren. 14

15 Milchqualität Zentralschweiz auf hohem Niveau Die Milchqualität in der Zentralschweiz konnte im 2014 konstant auf hohem Niveau gehalten werden und ist im Schweizer Vergleich überdurchschnittlich hoch. Ausgezeichnetes stabiles Qualitätsniveau Die Milchqualität der Zentralschweizer Milchproduzenten konnte 2014 auf einem ausgezeichneten Qualitätsniveau gehalten werden. Die Milchproduzenten waren zudem in der Lage, die hervorragende Milchqualität stabiler über das ganze Jahr zu produzieren. Als Basis für die Qualitätsanforderungen ZMP gelten die öffentlich-rechtlichen Milchprüfungen. Die Qualitätsanforderungen von weniger als Zellen pro Milliliter Milch erreichten 97,28 Prozent der Mitglieder ZMP. Gegenüber 2013 konnte die Milchqualität bei den Zellzahlen auf hohem Niveau gehalten werden ( 0,06 Prozent). Beim Kriterium Keimzahl konnten 99,13 Prozent der Mitglieder die Qualitätsanforderungen von weniger als Keimen pro Milliliter erfüllen. Die Milchqualität in Bezug auf Keimzahl blieb im Vergleich zum Vorjahr (99,13 Prozent) auf hohem Niveau stabil. Stabile Werte beim Milchgehalt Der Jahresmittelwert resultierte 2014 beim Fettgehalt bei 4,12 Prozent (2013: 4,16 Prozent) und beim Eiweiss bei 3,35 Prozent (2013: 3,34 Prozent). Somit liegt der Fettgehalt leicht unter dem Vorjahresdurchschnitt. Der durchschnittliche Eiweissgehalt hat sich zum Vorjahr nur unwesentlich verändert. Vergleich Keimzahlen Mitglieder ZMP 2013/2014 Vergleich der Zellzahl Mitglieder ZMP 2013/2014 Anteil Proben < Keime/ml 100.0% Anteil Proben < Zellen/ml 100% 99% 99.5% 98% 99.0% 97% 96% 98.5% 95% 98.0% Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 94% Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n 2014 n 2013 Gehaltsprozente Vergleich Milchgehalt Mitglieder ZMP 2013/ Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n Fett (2013) n Fett (2014) n Eiweiss (2013) n Eiweiss (2014)

16 Käsereiberatung in Marketing- und Personalfragen zunehmend Die Strukturen und die Dynamik des Käsemarktes werden immer komplexer. Das eigene Marketing kann zur Profilierung der Käserei und ihrer Produkte eingesetzt werden mit dem Ziel, die Wertschöpfung zu erhöhen und die nachhaltige Entwicklung der Käserei sicherzustellen. «Vom Mehrwert müssen alle profitieren, welche in der Wertschöpfungskette eine (Mehr-)Leistung erbringen», brachte Emmi CEO Urs Riedener sein Referat an der Käsereitagung ZMP auf den Punkt. 16 Allgemeinverbindlichkeit für Mengensteuerung Emmentaler AOP Mitte 2013 hat der Bundesrat die Mengensteuerung für den Emmentaler AOP der Sortenorganisation Emmentaler Switzerland (ES) auch für Nichtmitglieder verbindlich erklärt. Das Ziel war eine bessere Positionierung des Emmentaler AOP als Premiumprodukt. Diese Massnahme war bis zum 30. Juni 2014 befristet. Als Resultat dieser Anschubhilfe resultierten bessere Käse- und Käsereimilchpreise, weshalb im Juli 2014 die Allgemeinverbindlichkeit der Mengensteuerung um ein Jahr verlängert wurde. Beim Export mussten aber 2014 empfindliche Einbussen hingenommen werden ( 17 Prozent), weshalb die Produktion im Vergleich zum 2013 noch mehr (um weitere 12 Prozent) eingeschränkt werden musste. Sbrinz AOP Die Sbrinz-AOP-Qualität setzte im Produktionsjahr 2013 zu einem Höhenflug an und erreichte mit 19,41 Taxationspunkten einen Höchstwert. Die Kunden und alle Feinschmecker werden in den Jahren 2015 und 2016 Spitzenqualität geniessen können. Die gesamte Produktion lag bei einem Minus von 6,5 Prozent. Der Export konnte 2014 gegenüber Vorjahr um 3 Prozent auf 6,9 Prozent zulegen. IG selbstverwertende Käsereien Die ZMP unterstützt seit mehreren Jahren die Vorstände der Käsereigenossenschaften und Führungskräfte der Käsereien bei ihren vielfältigen und komplexen Aufgaben und bietet regelmässig Weiterbildungskurse an. Dieses Jahr wurde das Thema «Marktchancen für unsere Käserei richtig nutzen» gewählt. Für diesen Kurs konnte René Epp, Geschäftsleiter der Biosphäre Markt AG, verpflichtet werden. Die Teilnehmenden erhielten einen gut verständlichen Überblick über Erfolgsfaktoren im Absatzmarkt, und wie man selbständig strategische und operative Massnahmen entwickeln und umsetzen kann. Und weil nicht nur die Führungsebene, sondern auch die Käsereimitarbeitenden zum Erfolg einer Käserei beitragen, wurde speziell für diese Personengruppe eine Weiterbildung zum Thema «Umgang mit Stress» organisiert. Der von Marcel Bäni, SEO Beratung und Training GmbH, gehaltene Kurs fand grossen Anklang. Das Benchmarking wurde ebenfalls weitergeführt. Erfreulicherweise haben mehr Betriebe den Sinn und Zweck des Benchmarkings erkannt und dazu beigetragen, dass die Auswertungen aussagekräftiger wurden. Der Datenvergleich bringt für alle Betriebe Vorteile, weil Schwachstellen eruiert, analysiert und allenfalls eliminiert werden können. Erfolgreiche Käsereitagung ZMP 2014 Am 7. November 2014 fand die 6. Käsereitagung der ZMP statt. Das Thema lautete: Unsere gewerblichen Käsereien das Zukunftsmodell. Für diese Tagung konnten hochkarätige Referenten gewonnen werden, die in der Branche aktiv und erfolgreich sind. Urs Riedener, CEO Emmi Gruppe, Heinz Wälti, Präsident der ES, Stephan Feige, Geschäftsführer htp St. Gallen, und Andreas Geisler, Geschäftsführer ARGE Heumilch Österreich, beleuchteten das hochaktuelle Thema aus ihrer Sicht. Rund 150 Teilnehmende folgten den interessanten Referaten. Dabei kam einmal mehr zum Ausdruck, dass ein Erfolg nur dann erreicht werden kann, wenn die Interessen und Kräfte gebündelt werden und alle Beteiligten zusammenarbeiten.

17 Milchpreise ZMP wiederholt deutlich über dem Schweizer Durchschnitt Im nationalen Milchpreisvergleich der Schweizer Milchproduzenten SMP weist die ZMP auch analog Vorjahr im 2014 den besten Milchpreis aus. Die ZMP strebt im Vergleich überdurchschnittliche Milchpreise an! Vertragspreis (Rp./kg) ,70 65,20 ZMP Hochdorf Swiss Milk AG MIBA Thur Milch AG Milchpreisvergleich SMP 2014 Der Milchpreisvergleich der Schweizer Milchproduzenten SMP (Milchpreismonitoring) sorgt für Transparenz, wer wie viel für die Milch bezahlt. Die ZMP vergleicht sich mit den relevanten Mitbewerbern, welche ihre Milch in vergleichbaren Segmenten vermarkten (siehe Statistik) lag der durchschnittliche Vertragspreis ab Hof (Basis kg Molkereimilch ÖLN, Gehalt 73 g/kg) bei 63,70 Rp./kg Milch. Dies ist der Mittelwert aller Organisationen, die dem Milchpreismonitoring SMP angeschlossen sind. Beim Milchpreisvergleich lag die ZMP mit 65,70 Rp./kg Milch entsprechend 2,00 Rp./kg Milch (+3,1%) über dem nationalen Mittelwert. Im Vergleich mit den für die ZMP bedeutenden Mitbewerbern erreichte die ZMP im Monitoring den höchsten Milchpreis im Milchpreisvergleich SMP 2014 (Basis kg, Gehalt 73 g/kg) 64,60 64,30 63,80 NordOstMilch AG 63,10 63,00 62,80 62,80 62,40 ELSA SA Aaremilch Emmi AG Cremo SA Stand Dezember; Mittelwert über 12 Mt. Mittelwert 63,70 Rp. Arnold AG 61,60 Prolait SA Quelle: SMP, Februar 2015 In der Statistik sind die für die ZMP relevanten Mitbewerber aufgeführt. Der Mittelwert (Linie) bezieht sich jedoch auf alle Organisationen, welche dem Milchpreismonitoring SMP angeschlossen sind. Durchschnittlicher Basispreis ZMP 2014 Rp./kg ,08 61,08 A-Preis Milch Suisse Garantie B-Preis Milch Suisse Garantie 86,00 A-Preis Biomilch Knospe 77,92 B-Preis Biomilch Knospe Auf dem Basispreis ZMP gibt es noch entsprechende Zuschläge und Abzüge (zum Beispiel Gehalt, Qualitätsbonus, Saisonalität, Logistik, Rückbehalt, SMP-Abgaben usw.). Beim durchschnittlichen Vertragspreis Biomilch ab Hof (Basis kg Molkereimilch Bio, Gehalt 73 g/kg) lag die ZMP 2014 mit 82,30 Rp./kg um 5,20 Rp./kg höher als das gewichtete Mittel aller Organisationen mit 77,10 Rp./kg. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die ZMP 2014 einen konkurrenzfähigen und deutlich überdurchschnittlichen Milchpreis in der Schweiz bezahlt hat. Milchpreise ZMP Für Milch Suisse Garantie betrug 2014 der durchschnittliche A-Preis 68,08 Rp./kg, exklusiv Milchpreiszuschläge/-abzüge (Gehalt, Qualitätsbonus, Saisonalität, Logistik und SMP-Abgaben). Gegenüber dem Vorjahr ist der durchschnittliche Preis für Milch Suisse Garantie 2014 um 2,08 Rappen gestiegen. Bei der Biomilch Knospe lag der durchschnittlich ausbezahlte Preis bei 86,00 Rp./kg, exklusiv Milchpreiszuschläge/-abzüge (Gehalt, Qualitätsbonus, Saisonalität, Logistik und SMP- Abgaben). Gegenüber dem Vorjahr ist der durchschnittliche Biomilchpreis 2014 um 2,00 Rappen gestiegen. 17

18 Milchproduktion nachhaltig sichern! 18 Milchproduktion und Menge nachhaltig sichern Milchproduktion sichern und Wachstums-Perspektiven bieten Die Zentralschweiz ist die Region für eine optimale Milchproduktion und verfügt zudem über eine hohe und wertschöpfungsstarke Verarbeitungskapazität mit namhaften milchverarbeitenden Unternehmen. Die im Gebiet ZMP verarbeitete Milchmenge ist höher als die Produktion. Die ZMP will die Milchproduktion nachhaltig sichern und den Milchproduzenten langfristige Wachstums-Perspektiven bieten. Der Vorstand ZMP hatte deshalb beschlossen, die Monatsvertragsmenge der Direktlieferanten Milch Suisse Garantie auf den 1. Juni 2014 neu zu berechnen. Anpassung Monatsvertragsmenge für Direktlieferanten Milch Suisse Garantie Die Neuzuteilung erfolgte aufgrund der durchschnittlichen Monatslieferung in der Zeit von Juni 2013 bis Mai War die durchschnittliche monatliche Milchlieferung in dieser Periode kleiner als die Monatsvertragsmenge, blieb diese unverändert. Von dieser Massnahme konnte die Hälfte oder Direktlieferanten Milch Suisse Garantie profitieren. Die Anpassung betrug 2,4 Mio. Kilogramm Monatsvertragsmenge, was für diese Lieferantengruppe durchschnittlich eine Anpassung von 9 Prozent der bisherigen Gesamtmenge entspricht. Diese Neuberechnung der Monatsvertragsmenge wird in Zukunft jährlich auf den 1. Januar aufgrund der Einlieferungen im Kalenderjahr des Vorjahres vorgenommen. Anpassung Monatsvertragsmenge für Direktlieferanten Biomilch Knospe Die in den Monaten Juni, Juli, August und Sep- Entwicklung der Vertragsmengen der Mitglieder (Mio. kg) Die ZMP berechnete 2014 die Monatsvertragsmenge ihrer Direktlieferanten von Milch Suisse Garantie per 1. Juni 2014 neu. tember 2013 durchschnittlich abgelieferte Biomilch Knospe war die Basis für die Zuteilung der neuen Monatsvertragsmenge per 1. Januar War die Milchablieferung kleiner als die Monatsvertragsmenge, erfolgte keine Anpassung. Bei 74 Lieferanten wurde die Monatsvertragsmenge um durchschnittlich oder um insgesamt Kilogramm angepasst. Das entspricht in etwa vier Prozent der Gesamtmenge. Für die Käsereien gilt die Mengensteuerung der jeweiligen Sortenorganisationen. Die Mengenführung für die Tunnelmilchlieferanten ZMP (Käsereimilchlieferanten) ist in der Verantwortung der Käsereigenossenschaften und/oder Käsereien. Deshalb wurde die Monatsvertragsmenge der Lieferanten in der Tunnellösung von der ZMP nicht angepasst. Abschaffung Modell Jahresabrechnung noch nicht ausdiskutiert Direktlieferanten ZMP können entscheiden, ob das Milchgeld mit dem Modell der Monatsabrechnung oder der Jahresabrechnung ausbezahlt werden soll. Das Modell der Jahresabrechnung gibt immer wieder zu Diskussionen Anlass. Ein Modell wäre einfacher, transparenter und für alle gleich. Der Regionalausschuss ZMP lehnte jedoch den Antrag für die Abschaffung der Jahresabrechnung ab. Nun ist eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche die zukünftige Mengenführung und Milchpreisgestaltung zukunftsorientiert ausarbeiten soll. In diesem Zusammenhang werden auch wieder die Modelle Monats- und Jahresabrechnung diskutiert haben von insgesamt 227 Lieferanten mit Jahresmodell 64 Lieferanten überliefert. Sie bezahlten eine Abgabe von CHF (6 Rappen/Kilogramm überlieferter Milch Suisse Milchjahr (1. Januar bis 31. Dezember) Anzahl Betriebe Monatsvertragsmenge *Jahresmenge Milchproduktion * Für Vergleich Jahr wird die Monatsvertragsmenge mit 12 multipliziert.

19 Garantie und 19 Rappen pro Kilogramm überlieferter Biomilch Knospe). Handel von Monatsvertragsmenge weiter abgenommen Der Handel von Monatsvertragsmenge hat weiterhin abgenommen und beträgt 2014 etwa die Hälfte von 2010, als die Monatsvertragsmenge zugeteilt wurde. 350 Verträge mit zirka 1,4 Mio. Kilogramm Monatsvertragsmenge wurden abgeschlossen. Die Mehrheit der Verträge schlossen Mitglieder ab, welche die Verkehrsmilchproduktion eingestellt haben. Milchmenge der Direktlieferanten ZMP Die gesamte eingelieferte Milchmenge der Direktlieferanten ZMP (inkl. Biomilch Knospe) stieg im 2014 um 9,2 Prozent auf 360 Mio. Kilogramm. Dieser Anstieg ist vor allem auf den Wechsel einzelner Lieferanten zur ZMP, den Wechsel von Tunnelmilchlieferanten zu Direktlieferanten, der Anpassung der Monatsvertragsmenge der Direktlieferanten ZMP (Ø Monatseinlieferung Juni 2013 bis Mai 2014 = neue Monatsvertragsmenge), aber auch auf die günstigen Witterungsbedingungen und die gute Preissituation zurückzuführen. Der Anteil Biomilch Knospe an der direkt eingelieferten Milch ZMP beträgt 7,4 Prozent oder 26,5 Mio. Kilogramm. Milchproduktion aller Mitglieder ZMP 2012 bis hat die Milchproduktion aller Mitglieder ZMP (Direkt- und Käsereimilchlieferanten) gegenüber dem Vorjahr um 7,4 Prozent auf 480 Mio. Kilogramm zugenommen. In den Monaten Januar bis Juni wurde ein saisonaler Anstieg der Milchproduktion von 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. In der zweiten Jahreshälfte (Juli bis Dezember) stieg die Milchproduktion um total 4,5 Prozent zum Vorjahr an. Entwicklung Ganzjahresbetriebe Die Entwicklung der Anzahl und der Grösse der Betriebe verändert sich weiterhin. Die durchschnittliche Jahresvertragsmenge ist per Dezember 2014 bedeutend höher als im Vorjahr. Dies wegen der Neuberechnung der Monatsvertragsmenge und des Strukturwandels. Nun ist die durchschnittliche Jahresvertragsmenge doppelt so hoch wie Milchmengen Direktlieferanten ZMP 2014 Milch Suisse Garantie (Mio. kg) Biomilch Knospe (Mio. kg) Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 0.0 n 28,57 26,53 30,25 31,00 30,73 27,41 26,91 26,39 25,77 27,11 25,93 27,28 n 2,36 2,18 2,49 2,62 2,53 2,05 1,87 1,83 1,93 2,19 2,15 2,26 n Milch Suisse Garantie Kontingent/Menge je Betrieb / / / 2004 n Biomilch Knospe Milchproduktion der Mitglieder ZMP 2012 bis 2014 Mio. kg Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez n 2014 n 2013 n 2012 Entwicklung der Anzahl Ganzjahresbetriebe n Anzahl Betriebe / / / / 2008 Milchkontingentierung / Mengenmanagement n Kontingent/Vertragsmenge je Betrieb Anzahl Betriebe

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21 Milch- und Käseproduktion in der Schweiz auf Rekordhoch Mengenmässig ist die Käseproduktion in der Zentralschweiz gestiegen. Unter den einzelnen Käsearten gab es aber Verlagerungen. Milchverarbeitung Zentralschweiz 2014 Käse 54 % Andere Verwertung 2 % Dauermilchwaren 33 % Butter 0,3 % Jogurt und Frischprodukte 7 % Konsumrahm 3 % Konsummilch 1 % Käseproduktion Zentralschweiz 2014 Mozzarella 25 % Andere Hartkäse 17 % Sbrinz 3 % Emmentaler 14 % Andere Halbhartkäse 18 % Schweizer Raclettekäse 5 % Tilsiter 2 % Weichkäse 6 % Andere Frischkäse 10 % Die Auswertungen der TSM Treuhand GmbH zeigen, dass die Milchproduktion mit Tonnen im Jahr 2014 auf einem Rekordhoch lag. Damit wurde das bisherige Rekordergebnis aus 2014 wurden in der Zentralschweiz knapp 545 Mio. Kilogramm Milch verarbeitet. Das sind 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit Tonnen wurden 2014 gegenüber dem Vorjahr 708 Tonnen mehr Käse in der Zentralschweiz hergestellt. Bild links: Sonia Kälin, Schwingerkönigin aus dem Kanton Schwyz und Botschafterin von Emmentaler Switzerland. dem Jahr 2011 mit Tonnen um 2 Prozent übertroffen. Die gesamte Käseproduktion lag mit Tonnen ebenfalls auf Rekordniveau. Die Käseproduktion hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Der Vergleich zum Vorjahr 2013 zeigt eine Zunahme von +1,4 Prozent oder Tonnen. Allerdings gab es bei den einzelnen Käsesorten zum Teil erhebliche Unterschiede. Dies zeigt sich auch bei der Exportstatistik. Tilsiter und Emmentaler AOP haben im Export eindeutig mit 15,9 beziehungsweise 17 Prozent verloren, während Sbrinz mit einem Plus von 6,9 Prozent aufwarten konnte. Zu den klaren Gewinnern gehören die Kategorien «andere Hartkäse» und «andere Halbhartkäse». Käseproduktion in der Zentralschweiz Im ZMP-Gebiet wurden im Jahr 2014 total Tonnen Käse hergestellt. Gegenüber dem Vorjahr wurden 708 Tonnen mehr produziert. Innerhalb dieser produzierten Gesamtmenge gab es aber (im Vergleich zu 2013) teilweise grössere prozentuale Verschiebungen unter den Käsekategorien. Mozzarella, Tilsiter und Schweizer Raclettekäse hielten ihre Position. Andere Halbhartkäse, Weichkäse und andere Frischkäse legten je um 1 Prozent zu. Andere Hartkäse verzeichneten eine Zunahme von 3 Prozent, während der Emmentaler AOP gleich viel verlor. Und Sbrinz verlor ebenfalls 1 Prozent. Milchverarbeitung in der Zentralschweiz 2014 wurden insgesamt Tonnen Milch verarbeitet ( Tonnen). Mehr als die Hälfte, nämlich 54 Prozent der Milchmenge, wurde zu Käse verarbeitet (Vorjahr 57 Prozent). Platz 2 belegen die Dauermilchwaren mit 33 Prozent (Vorjahr 30 Prozent). Unverändert waren die anderen Segmente: Jogurt und Frischprodukte (7 Prozent), Konsumrahm (3 Prozent), Konsummilch (1 Prozent), Butter (0,3 Prozent) und andere Verwertung (2 Prozent). 21

22 F I N A N Z B E R I C H T Finanzbericht 2014 Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP Bilanz CHF CHF Aktiven Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten gegenüber Nahestehenden Delkredere Andere kurzfristige Forderungen gegenüber Mitgliedern gegenüber Dritten gegenüber Nahestehenden Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Finanzanlagen Wertschriften Beteiligungen Sachanlagen Immobilien Mobilien Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Mitgliedern gegenüber Dritten Andere kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden gegenüber Dritten Kurzfristige Finanzverbindlichkeit Darlehen Nahestehende Passive Rechnungsabgrenzungen Langfristige Finanzverbindlichkeiten Rückstellungen Fremdkapital Reservefonds Jahresgewinn Eigenkapital Total Passiven

23 Erfolgsrechnung CHF CHF Nettoverkaufserlös Warenaufwand Bruttogewinn Dienstleistungsertrag Beteiligungsertrag Bruttoergebnis Personalaufwand Raumaufwand Unterhalt, Reparaturen, Ersatz Verwaltungs- und Informatikaufwand Verwaltungsorgane Werbung, Kommunikation Übriger Betriebsaufwand Betriebserfolg vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Rückvergütung Finanzertrag Finanzaufwand Liegenschaftserfolg Abschreibungen Ausserordentlicher Erfolg Rückvergütungen Steuern Jahresergebnis

24 Anhang zur Jahresrechnung Angaben gemäss OR Art. 663b Eventualverbindlichkeiten Gruppenbesteuerung MwSt. mit Emmi Gruppe (alle Gruppengesellschaften sind solidarisch haftbar) 2. Brandversicherungswerte Immobilien Mobilien und Einrichtungen Pfandbestellungen zugunsten eigener Verpflichtungen Buchwert Immobilien Grundpfandrecht nominell Beansprucht Wesentliche Beteiligungen ZMP Invest AG, Luzern Zweck: Beteiligungen, insbesondere Halten einer stimmen- und kapitalmässigen Mehrheitsbeteiligung an der Emmi AG Grundkapital Beteiligungsquote 100 % 100 % 5. Sonstige Angaben Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten Verpflichtungen aus Mietvertrag mit einer Laufzeit bis Risikobeurteilung Im Rahmen seiner Pflicht zur Oberleitung der Gesellschaft hat der Vorstand eine Risikobeurteilung vorgenommen. Anlässlich des Vorstandsseminars vom 25./26. September 2014 wurde das Risikoinventar besprochen, welches von der Geschäftsleitung erstellt worden ist. Das Risikoinventar beinhaltet die systematische Erfassung der Risiken, deren Beurteilung über Eintrittswahrscheinlichkeit und potenzielles Schadenausmass für die gesamte Unternehmung sowie die Massnahmen und Verantwortlichkeiten zur Vermeidung oder Minimierung der Risiken. Die Geschäftsleitung ist beauftragt, dieses Risikoinventar jährlich auf Vollständigkeit und Aktualität zu überprüfen. 7. Stille Reserven Nettoauflösung stille Reserven Umgruppierungen Bilanzpositionen bzw. Änderung Bilanzierungspraxis Gegenüber dem Geschäftsbericht 2013 wurden folgende Umgruppierungen vorgenommen: Kreditoren Dritte Bilanzierung 2013 unter Verbindlichkeiten Dritte aus L+L neu: andere kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten Abgrenzung Melkberatung Bilanzierung 2013 unter Rückstellungen neu: Passive Rechnungsabgrenzungen MIKO Überlieferungsabgaben Bilanzierung 2013 unter andere kurzfristige Verbindlichkeiten; neu: Rückstellungen SMP-Beiträge für den Monat Dezember Bilanzierung 2013 unter Passive Rechnungsabgrenzungen neu: andere kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten

25 Anhang zur Jahresrechnung Zusammengefasste Rechnung Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP und ZMP Invest AG Für die ZMP als Genossenschaft besteht von Gesetzes wegen keine Verpflichtung, eine konsolidierte Jahresrechnung zu erstellen. Nachfolgend werden auf freiwilliger Basis die Eckdaten einer zusammengefassten Rechnung ZMP und ZMP Invest AG offengelegt. Die summarische Konsolidierung umfasst die Bilanz und Erfolgsrechnung der Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP und der Tochtergesellschaft ZMP Invest AG. Bilanz TCHF TCHF Aktiven Flüssige Mittel Wertschriften UV Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Andere kurzfristige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Finanzanlagen Sachanlagen Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Andere kurzfristige Verbindlichkeiten Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Langfristige Finanzverbindlichkeiten Rückstellungen Fremdkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Gewinn Eigenkapital Total Passiven

26 Anhang zur Jahresrechnung Zusammengefasste Rechnung Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP und ZMP Invest AG Erfolgsrechnung TCHF TCHF Nettoverkaufserlös Warenaufwand Bruttogewinn Dienstleistungsertrag Beteiligungsertrag Bruttoergebnis Personalaufwand Übriger Betriebsaufwand Betriebserfolg vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Rückvergütung Finanzerfolg Liegenschaftserfolg Abschreibungen Ausserordentlicher Erfolg Rückvergütungen Steuern Gewinn Erfolgsrechnung

27 27 BerichtderRevisionsstelle

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29 O R G A N I S A T I O N U N D F Ü H R U N G Organigrammder GeschäftsstelleZMP ab1.februar2015. WechselaufderGeschäftsstelle Aufgrund der Reorganisation und Reduktion des Pensums im Sekretariat Geschäftsführung/Organe mussten Arbeiten auf andere Bereiche verteilt werden. So hat der Bereich Kommunikation/Personelles die Verantwortung für das Lehrlingswesen per 1. Januar 2014 übernommen. Auf den 1. Juni 2014 konnte die vakante Stelle Buchhaltung/Finanzen wieder besetzt werden. Es stellte sich auch aufgrund neuer gesetzlicher Anforderungen an die Rechnungslegung schnell heraus, dass die Stelle unterbesetzt sein wird. Der Vorstand ZMP hat das Pensum dieser Stelle auf den 1. Januar 2015 wieder auf 80% erhöht und auf den 1. Januar 2015 gab es personelle Wechsel im Team ZMP. Diese Wechsel sind jeweils eine grosse Herausforderung für die Geschäftsstelle. Thomas Manser, Leiter Melkberatung ZMP, hat sich entschieden, eine neue berufl iche Herausforderung anzutreten. Als Nachfolger konnte Josef Doppmann, Mitarbeiter Melkberatung, gewonnen werden. Die Stelle des Mitarbeiters Melkberatung konnte auf den 1. Januar 2015 mit Bruno Felder besetzt werden. Für die Geschäftsstelle ZMP ist es eine grosse Herausforderung, die Arbeitsabläufe und das Knowhow sicherzustellen, wenn innerhalb eines Jahres mehrere Personen die Stelle wechseln. Das Qualitätsmanagement mit den Prozessen trägt wesentlich dazu bei, dass die Geschäftstätigkeit und das Knowhow trotzdem sichergestellt werden können. 29

30 Mitglieder ZMP nach Kantonen Aus dem Knonaueramt ZH haben 26 Milchlieferanten zur ZMP gewechselt. Die Anzahl Mitglieder nahm aufgrund des Strukturwandels weiter ab. Mitglieder per 31. Dezember 2014 Im Geschäftsjahr 2014 konnte die ZMP 47 Neumitglieder begrüssen. Davon stammen 30 Produzenten aus dem angrenzenden Gebiet Zug und dem Knonaueramt. Auch 6 Kälbermäster im Gebiet ZMP wechselten zu Verkehrsmilch. Weitere Mitglieder wechselten von anderen Organisationen zur ZMP. Dieser Zunahme standen 113 Abgänge gegenüber. 101 Mitglieder gaben die Verkehrsmilchproduktion auf und 5 Mitglieder wechselten den Milchkäufer (zu einer andern Organisation). Somit nahm die Mitgliederzahl im Geschäftsjahr 2014 um 66 ab. Anzahl Mitglieder Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mitglieder per 31. Dezember Mutationen 2014 Aufgabe Milchproduktion 106 Austritt Alpen (kein Heimbetrieb) 2 Organisationswechsel 5 Auflösung/Gründung BG/BZG +1 Neumitglieder +46 Mitglieder per 31. Dezember Bewirtschafterwechsel im Jahr Anzahl Mitglieder und Vertragsmenge nach Kantonen (ohne Alpen) per 31. Dezember 2014 Kilogramm Total Vertragsmenge (Monatsvertragsmenge 12) in Mio. kg ohne Alpen 484 Anzahl Mitglieder Anzahl Betriebe Aargau Luzern Nidwalden Obwalden Schwyz Uri Zug Zürich Bern n Mio. kg 12,4 349,3 27,3 38,0 7,6 13,9 18,4 6,7 10,1 Mitglieder

31 Wahlkreisleitung und Delegierte ZMP Im Herbst 2014 fanden in allen Wahlkreisen die ordentlichen Wahlen der Delegierten, der Wahlkreisleitung sowie der Regionalausschussmitglieder statt. Zwei Delegierte aus der zwei- bis fünfköpfigen Wahlkreisleitung (der Vorsitzende von Amtes wegen) nehmen im Regionalausschuss Einsitz. Delegierte: Stand 1. Januar 2015 Amtsperiode vom 1. Dezember 2014 bis 30. November 2017 gemäss Statuten ZMP, Art. 12, Abs. 3, werden während der Amtszeit ausscheidende Delegierte nicht ersetzt Gemäss Statuten ZMP, Art. 13, Abs. 2, sind die Mitglieder des Vorstands von Amtes wegen direkt als zusätzliche Delegierte gesetzt. Regionalausschuss: Stand 1. Januar 2015 Amtszeit des gewählten Regionalausschusses dauert vom 1. Dezember 2014 bis 30. November 2017 gemäss Statuten ZMP, Art. 21, Abs. 3, finden für ausscheidende Regionalausschussmitglieder Ersatzwahlen für die laufende Amtsperiode statt Wahlkreis Entlebuch Mitglieder Wahlkreisleitung Bigler Anton, Eggiwil (Vorsitzender)* Felder-Odermatt Josef, Ebnet Zemp Martin, Ebnet* Delegierte Bieri Fritz, Rengg Bieri-Krummenacher Willi, Escholzmatt Bigler Anton, Eggiwil Dahinden Thomas, Schüpfheim Felder Martin, Schüpfheim Felder Rupert, Finsterwald Felder-Odermatt Josef, Ebnet Haas Isidor, Marbach Kaufmann Urs, Escholzmatt Krummenacher Konrad, Hasle Müller Peter, Schüpfheim Schmid Anton, Schüpfheim Schnider Roland, Flühli Schnider Willi, Schüpfheim Schöpfer Hansjost, Escholzmatt Schöpfer Stefan, Rengg Schöpfer Willy, Escholzmatt Studer Franz, Schüpfheim Unternährer Erich, Romoos Wallimann Martin, Romoos Wüthrich Heinz, Trub Zemp-Lüscher Adrian, Ebnet Zemp Martin, Ebnet Wahlkreis Luzern und Umgebung Mitglieder Wahlkreisleitung Bühlmann Otto, Emmenbrücke (Vorsitzender)* Koller Ueli, Eschenbach Widmer Christof, Sempach* Zimmermann Peter, Dierikon Delegierte Barmettler Markus, Rothenburg Baumeler Robert, Malters Bircher-Burri Josef, Malters Birrer-Schmid Franz, Emmen Brunner Thomas, Rain Bucher Hans, Luzern Bühlmann Alois, Neuenkirch Bühlmann Otto, Emmenbrücke Dörig Erwin, Neuenkirch Fuchs Beat, Schwarzenberg Haas-Bürkli Werner, Obernau Kälin-Häfliger Meinrad, Emmen Koller Ueli, Eschenbach Krummenacher Armin, Rothenburg Mattmann Fredi, Rothenburg Müller-Birrer Markus, Sempach Station Renggli Thomas, Rothenburg Roth-Zurbuchen Thomas, Hergiswil Schmidli Bruno, Neuenkirch Schwendimann Paul, Neuenkirch Stofer Urs, Rothenburg Studhalter Matthias, Kastanienbaum Suter Ueli, Emmen Vogel Christian, Sempach Station Widmer Christof, Sempach Wolfisberg Mathias, Neuenkirch Wyss-Fischer Hans, Malters Zimmermann Peter, Dierikon Wahlkreis Nidwalden-Uri Mitglieder Wahlkreisleitung Odermatt Josef, Ennetbürgen (Vorsitzender)* Ambauen Martin, Beckenried 31

32 Gisler Anton, Bürglen* Gisler-Arnold Josef, Schattdorf Odermatt Wendel, Wolfenschiessen Delegierte Ackermann Erwin, Buochs Ambauen-Murer Martin, Beckenried Amstutz-Odermatt Franz, Stans Arnold Walter, Bürglen Arnold-Arnold Markus, Seedorf Gisler Anton, Bürglen Gisler-Arnold Josef, Schattdorf Hurschler Werner, Grafenort Joller Hermann, Obbürgen Koster Pirmin, Emmetten Lussi Josef, Oberdorf Müller-Gisler Markus, Altdorf Odermatt Josef, Ennetbürgen Odermatt Sepp, Ennetbürgen Odermatt-Waser Wendelin, Wolfenschiessen Riedi Peter, Bürglen Rohrer Anton, Obbürgen Tresch-Bauhofer Franz, Attinghausen Zimmermann Walter, Stans Zurfluh Thomas, Erstfeld Wahlkreis Obwalden Mitglieder Wahlkreisleitung Sigrist Kurt, Stalden (Vorsitzender)* Furrer-Bucheli Walter, Lungern* Delegierte Aufdermauer-Burch Martin, Kerns Bürgi-Burch Markus, Kägiswil Durrer Dominik, Kerns Durrer Markus, Kerns Durrer-Burch Hans, Kerns Enz Peter, Giswil Frunz-Spichtig Josef, Kägiswil Furrer-Bucheli Walter, Lungern Halter Wendelin, St. Niklausen Küchler Niklaus, Kägiswil Küchler Stefan, Alpnach Dorf Rohrer-Odermatt Hans, Flüeli-Ranft Rohrer-Stimming Werner, Sachseln Schleiss-Hurschler Thomas, Engelberg Sigrist Kurt, Stalden von Moos-Vogler Alois, Sachseln Wallimann Michael, Alpnach Dorf Wälti-Barmettler Franz, Giswil Zumstein-Anliker Anton, Giswil Wahlkreis Rottal Mitglieder Wahlkreisleitung Haas Martin, Ruswil (Vorsitzender)* Stalder-Lehni Armin, Grosswangen* Waldispühl Josef, Grosswangen Delegierte Ambühl Armin, Wolhusen Amrhyn Ivo, Ruswil Bachmann Franz, Schachen Brunner David, Oberkirch Bucheli Markus, Buttisholz Buck Stefan, Buttisholz Dissler Josef, Wolhusen Dissler Martin, Wolhusen Erni Franz-Josef, Ruswil Estermann Pius, Nottwil Furrer Benedikt, Oberkirch Haas Martin, Ruswil Helfenstein Thomas, Buttisholz Hüsler Anton, Nottwil Kaufmann Hanspeter, Nottwil Krieger Rolf, Ruswil Lischer Armin, Grosswangen Lustenberger Ueli, Steinhuserberg Marbacher Franz, Werthenstein Meyer Tony, Grosswangen Muff Bruno, Ruswil Portmann Benedikt, Steinhuserberg Rey Markus, Hellbühl Schmid-Appert Josef, Buttisholz Stadelmann-Haas Ignaz, Steinhuserberg Stalder-Lehni Armin, Grosswangen Waldispühl Josef, Grosswangen Widmer Fridolin, Ruswil Wahlkreis Schwyz-Zug-Zürich-Luzerner Seegemeinden Mitglieder Wahlkreisleitung Krummenacher Urs, Root (Vorsitzender)* Gabriel Erwin, Merlischachen* Meienberg Martin, Neuheim Delegierte Arnold Rudolf, Weggis Bircher Christian, Hünenberg Boss Philippe, Knonau Bucher Roland, Inwil Felder Oskar, Immensee Frei Roger, Menzingen Gabriel Erwin, Merlischachen Galliker-Sigrist Ernst, Kappel a. A. Heer Rolf, Ebertswil Hegglin Philipp, Hünenberg Iten Theo, Zug Keiser Anton, Neuheim Kenel-Küchler Jörg, Arth Krummenacher Urs, Root Küttel Alois, Küssnacht Meienberg Martin, Neuheim Moos-Andermatt Josef, Zugerberg Rohrer Christian, Adligenswil Röllin Karl, Menzingen Sigrist-Günter Ernst, Meggen Weiss-Gisler Hans, Zug Z graggen-kretz Eduard, Adligenswil Wahlkreis Seetal-Freiamt Mitglieder Wahlkreisleitung Elmiger-Bucher Josef, Hohenrain (Vorsitzender)* Stocker Urs, Aettenschwil* 32

33 Delegierte Bucher-Lehni Franz, Baldegg Bucher-Stocker Toni, Urswil Bucher-Wicki Alois, Inwil Bühler Hans, Hohenrain Christen-Zumstein Paul, Beinwil Elmiger-Bucher Josef, Hohenrain Felder-Rüttimann Werner, Kleinwangen Fleischli Stefan, Ballwil Gut Roland, Schongau Hartmann-Kurmann Alfred, Altwis Heggli Guido, Müswangen Huwiler-Vollenweider Josef, Sins Isenschmid Kurt, Mosen Kaufmann Werner, Auw Kaufmann-Ward Markus, Kleinwangen Klauser Roman, Herlisberg Meyer Eduard, Hitzkirch Muff Marius, Sulz Oehen-Sticher Thomas, Aesch Rebsamen Josef, Eschenbach Rebsamen Robert, Auw Scherer-Leisibach Josef, Baldegg Schurtenberger Hans, Hohenrain Stocker Urs, Aettenschwil Stocker-Rogenmoser Urs, Abtwil Winiger Paul, Ballwil Wahlkreis Sempachersee Mitglieder Wahlkreisleitung Lang Urs, Neudorf (Vorsitzender)* Stocker Rolf, Neudorf Stofer Ruedi, Wilihof* Delegierte Arnold-Marti Bruno, Schlierbach Bachmann Urs, Sempach Bucher Hanspeter, Beromünster Dommen Othmar, Rickenbach Egli Patrick, Geuensee Erni Beat, Neudorf Estermann Dominik, Rickenbach Feierabend Beat, Rickenbach Feuz-Haas Kurt, Winikon Helfenstein René, Sempach-Stadt Hummel Herbert, Knutwil Ineichen Adrian, Neudorf Jost-Meier Hanspeter, Gunzwil Kaufmann-Stocker Georg jun., Knutwil Lang Urs, Neudorf Meier Armin, Wilihof Müller Cornel, Neudorf Niederberger Urs, Hildisrieden Rölli Michael, St. Erhard Rölli-Roos Hans, Rickenbach Steiger Bernhard jun., Büron Stocker Rolf, Neudorf Stofer Ruedi, Wilihof Troxler Jost, Mauensee Troxler Werner, Hildisrieden Wismer-Felder Roland, Rickenbach Wyss Hanspeter, Geuensee Wahlkreis Wiggertal Mitglieder Wahlkreisleitung Steinmann-Hoyo Hans, Ebersecken (Vorsitzender)* Häfliger-Meyer Josef, Alberswil* Vonarburg Pius, Schötz Delegierte Achermann-Käppeli Peter, Egolzwil Arnold Bartholomäus, Reidermoos Arnold Robert, Mehlsecken Bisang Ferdi, Kottwil Blum Patrick, Pfaffnau Boog-Portmann Urs, Kottwil Erni-Zurfluh Josef, Altbüron Gabi Markus, Untersteckholz Geiser Philipp, Roggliswil Gerber Thomas, Dagmersellen Graber Toni, Schötz Häfliger-Meyer Josef, Alberswil Häni Hermann, Murgenthal Hegglin-Ott Pius, Roggliswil Langenstein Stefan, Wauwil Lütolf-Arnold Jakob, Wauwil Meier Stefan, Altishofen Müller Patrick, Ebersecken Steinmann Hans, Ebersecken Steinmann-Hoyo Hans, Ebersecken von Moos-Schryber Josef, Dagmersellen Vonarburg Pius, Schötz Vonmoos Kaspar, Richenthal Zbinden Roland, Busswil Wahlkreis Willisau und Umgebung Mitglieder Wahlkreisleitung Herzig-Wicki Fritz, Ufhusen (Vorsitzender)* Roos Hans, Geiss Schärli-Marbach Oskar, Hergiswil* Delegierte Aregger Ignaz, Willisau Arnet Anton, Gettnau Biegger Felix, Ufhusen Brand Daniel, Fischbach Bürli Guido, Fischbach Emmenegger Pius, Geiss Graber Martin, Zell Haas Pascal, Hergiswil Herzig-Wicki Fritz, Ufhusen Hügli Marcel, Hergiswil Limacher-Jäger Peter, Hüswil Lötscher Franz, Willisau Meier Josef, Willisau Riedweg Bruno, Willisau Roos Hans, Geiss Schärli-Marbach Oskar, Hergiswil Steinmann Arthur, Ufhusen Steinmann-Buob Josef, Fischbach Vogel Tony, Menzberg Wangeler Balz, Geiss Wigger Thomas, Willisau Zimmermann Erich, Ufhusen *) Mitglied Regionalausschuss 33

34 Regionalausschuss ZMP Die ordentlichen Wahlen Regionalausschuss fanden im November 2014 statt. Stefan Küchler, Wahlkreis Obwalden, trat zurück. Auf ihn folgte Walter Furrer, Lungern. Stefan Küchler, Alpnach Dorf, trat auf die ordentlichen Wahlen 2014 aus dem Regionalausschuss ZMP zurück. Sein Rücktritt erfolgte aufgrund der Neuberechnung Käserei-/ Molkereimilchlieferanten im Wahlkreis Obwalden. Ordentliche Wahlen Regionalausschuss im November 2014 Im November 2014 fanden ordentliche Wahlen Regionalausschuss in den Wahlkreisen statt. Die Regionalausschussmitglieder müssen die Zusammensetzung Molkerei- und Käsereimilchproduzenten eines Wahlkreises widerspiegeln. Da im Wahlkreis Obwalden Verschiebungen stattfanden, sollten gemäss Vorgabe zwei Molkereimilchlieferanten gewählt werden. Stefan Küchler, Käsereimilchlieferant, trat zurück. Als Nachfolger wurde Walter Furrer gewählt. Themen 2014 im Regionalausschuss Die Abschaffung des Modells Jahresabrechnung hat der Regionalausschuss abgelehnt. Der Entscheid wird damit begründet, dass die Abschaffung ein Zwischenschritt gewesen wäre, ohne zu wissen, wie ein künftiges Mengenführungsmodell aussieht. Auf den 1. Januar 2015 hat der Regionalausschuss minimale Anpassungen bei der Mengenführung entschieden. In einem zweiten Schritt sollen grössere Anpassungen erfolgen. Im Juni 2014 hat der Regionalausschuss den Nominationsprozess Nachfolge Hans Herzog in den Vorstand ZMP entschieden. An seiner Dezembersitzung nominierte er Markus Bühlmann, Rothenburg, zuhanden der Delegiertenversammlung ZMP. Für die Nachfolge in den Verwaltungsrat der Emmi AG nominierte der Regionalausschuss Franz Steiger. 1. Reihe vorne Mitte von links: Franz Steiger, Schlierbach; Walter Furrer, Lungern; Thomas Oehen, Präsident, Hohenrain; Urs Lang, Neudorf. 2. Reihe von links: Toni Gisler, Bürglen; Werner Weiss, Meierskappel; Ruedi Stofer, Wilihof; Kurt Sigrist, Stalden; Hans Herzog, Beromünster; Christian Arnold, Seedorf; Fritz Herzig, Ufhusen; Martin Haas, Ruswil; Toni Bigler, Eggiwil; Franz Häfliger, Grosswangen; Armin Stalder, Grosswangen; Hans Steinmann, Ebersecken; Urs Krummenacher, Root; Urs Stocker, Aettenschwil. 3. Reihe von links: Josef Häfliger, Alberswil; Markus Schnider, Hasle; Josef Odermatt, Ennetbürgen; Erwin Gabriel, Merlischachen; Martin Zemp, Ebnet; Christoph Widmer, Sempach; Oskar Schärli, Hergiswil; Josef Elmiger, Hohenrain; Otto Bühlmann, Emmenbrücke. 34

35 Vorstand und Ausschuss Personelles ZMP 2014 setzte sich der Vorstand ZMP mit der Vision 2023 auseinander. Zudem standen wichtige Entscheidungen an. Neue Regelung beim Einkauf von Käsereimilch Der Preis, welcher die ZMP für Einschränkungsmilch aus den Käsereien bezahlte, stand schon länger in Kritik und beschäftigte den Vorstand im 2014 intensiv. Anfang Jahr hat der Vorstand ein neues Modell entschieden. Seit Februar 2014 entspricht der Käsereimilchpreis ZMP für Einschränkungsmilch dem Mittelwert des Basispreises und der Milch ausserhalb der Monatsvertragsmenge (MVM). Von Februar bis Mai wird ein saisonaler Abzug von 3 Rappen gemacht. Um weiterhin gezielte Anreize zu setzen, die Milchabgabe auf die Sommermonate zu konzentrieren, wird von Juli bis Oktober ein saisonaler Zuschlag von 3 Rappen ausbezahlt. Die Käsereien erhalten eine Gehaltsbezahlung, sofern eine entsprechende Milchprobe vorhanden ist. Seit 1. Januar 2015 kann für Einschränkungsmilch auch ein «Jahresmodell» gewählt werden. Mit dem Modell kann der Basispreis ZMP realisiert werden, wenn die Einschränkungsmilch bis Mitte Dezember für das Folgejahr angemeldet wird. Bei Über- oder Unterlieferungen gibt es entsprechende Abzüge. Zukünftige Mengenführung ZMP Der Vorstand will das Mengenmanagement ZMP zukunftsorientiert ausgestalten, also marktnah und zu anderen Mitbewerbern konkurrenzfähig. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Diese besteht aus Mitgliedern des Regionalausschusses (inkl. Vorstandsmitglieder). Entscheide zu künftigen Mengenführungsmodellen sollen im Regionalausschuss gefällt werden, um die Thematik auch breiter an der Basis abzustützen. Wenn das Mengenreglement tangiert wird, fällt der Regionalausschuss seinen Entscheid zuhanden der Delegiertenversammlung. Vision und Strategie ZMP Die Definition einer Vision für die Genossenschaft war ein Vorstandsziel im Im Juni wurde eine Visionstagung mit dem Vorstand und der Geschäftsleitung durchgeführt, unter fachkundiger Leitung eines externen Moderators und mit externen Referenten. Auch die Resultate aus der Mitglieder- und Kundenbefragung flossen in die Visionserarbeitung ein. An seinem Seminar im Herbst hat der Vorstand die Vision ZMP 2023 definiert. Hinter der ausformulierten Vision stehen wichtige Ziele, die mit der Strategie 2014 bis anvisiert werden. Ausschuss Personelles Der Ausschuss Personelles ist ein vom Vorstand eingesetztes Gremium, bestehend aus dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten und einem weiteren Vorstandsmitglied ZMP (Werner Weiss). Der Bereich Personelles konzipiert in enger Zusammenarbeit mit dem Ausschuss Personalkonzepte und -reglemente für die strategische und operative Ebene. Vision ZMP 2023 Wir setzen uns als bedeutende Organisation in der Schweizer Milchwirtschaft für einen starken Produktionsstandort Schweiz ein. Wir bieten unseren Produzenten Entwicklungsmöglichkeiten und überdurchschnittliche Milchpreise. Wir pflegen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der ganzen Wertschöpfungskette. Wir unterstützen den Weg von Emmi zur Premium-Molkerei am Markt. 35

36 Vorstand ZMP, vordere Reihe von links: Franz Häfliger, Hans Herzog und Franz Steiger, hintere Reihe von links: Christian Arnold, Werner Weiss, Thomas Oehen, Präsident, und Markus Schnider. Vorstand ZMP per 1. Januar 2015 (Amtsperiode April 2012 bis April 2015) Thomas Oehen-Bühlmann, Präsident Jahrgang 1958, von Hohenrain in Hohenrain, Mitglied im Vorstand seit 2009, Präsident ZMP seit April 2012, Mitglied und Präsident Regionalausschuss ZMP, Vorsitzender Ausschuss Personelles ZMP, Mitglied und Vizepräsident Verwaltungsrat Emmi AG, Mitglied Prüfungsausschuss und Agrarbeirat Emmi AG, Verwaltungsratspräsident ZMP Invest AG, Mitglied Vorstand SMP seit 2011, Mitglied Vorstandsausschuss SMP, Mitglied Vorstand ZBB, Mitglied Vorstandsausschuss ZBB, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV, Mitglied Landwirtschaftskammer SBV, Gemeinderat in Lieli/Hohenrain 1996 bis 2008, von 2008 bis 2012 Gemeindepräsident Hohenrain, Präsident Gemeindeverband GALL (Kehrichtverband), Vorstand Idee Seetal von 2008 bis Bewirtschaftet als Meisterlandwirt zusammen mit seinem Sohn in einer Generationengemeinschaft den Milchwirtschaftsbetrieb Geissbühl, Pouletmast und Ackerbau, 30 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und 10 ha Wald. Franz Steiger, Vizepräsident Jahrgang 1959, von Schlierbach in Schlierbach, Mitglied im Vorstand seit 2000, Vizepräsident ZMP seit 2006, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Ausschuss Personelles ZMP, Mitglied Verwaltungsrat ZMP Invest AG, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV, Delegierter Sortenorganisation Emmentaler ES, Kassier Käsereigenossenschaft Schlierbach-Krumbach, Gemeindepräsident Schlierbach. Fachausbildung mit Abschluss zum diplomierten Meisterlandwirt 1985, selbständiger Landwirt und Lehrmeister auf seinem Betrieb Seckhof, Schlierbach. Der Betrieb wird seit 2010 in einer Betriebsgemeinschaft mit 57 ha bewirtschaftet und umfasst Milchwirtschaft (Aufzucht im Berggebiet), Schweinezucht und -mast sowie Ackerbau. 36

37 Christian Arnold Jahrgang 1977, von Spiringen in Seedorf UR, Mitglied im Vorstand seit 2009, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Verwaltungsrat Emmi AG seit Mai 2012, Mitglied Vorstand SMP, Delegierter ZBB, Gemeindevizepräsident von Seedorf bis Ende 2013, Mitglied im Landrat seit Juni Fachausbildung mit Abschluss zum diplomierten Meisterlandwirt im 2002, landwirtschaftliche Handelsschule, selbständiger Landwirt und Lehrmeister auf dem Pachtbetrieb des Klosters Seedorf, Milchwirtschaft auf 27 ha, Aufzucht im Berggebiet. Franz Häfliger Jahrgang 1954, von Grosswangen und Schenkon in Grosswangen, Mitglied im Vorstand seit 2009, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Vorstand Emmentaler Switzerland seit 2009, Präsident KG Rottal, Mitglied Vorstand Sortensektion Emmentaler Milchproduzenten SEM, Vizepräsident Kommission Käsereimilch SMP, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV. Ist ausgebildeter Meisterlandwirt und bewirtschaftet seinen 20-ha-Milchwirtschaftsbetrieb (Jungviehaufzucht ausgelagert) in Grosswangen, Abferkelbetrieb AFP-System, etwas Ackerbau. Hans Herzog Jahrgang 1951, von Beromünster in Beromünster, Mitglied im Vorstand seit 1992, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Verwaltungsrat Emmi AG, Mitglied des Prüfungsausschusses Emmi AG, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV. Fachausbildung mit Abschluss zum diplomierten Meisterlandwirt 1977, selbständiger Landwirt und Lehrmeister auf seinem 20-ha-Be- trieb Landhof in Beromünster (Milchwirtschaft und Schweinemast), von 1992 bis 2004 Präsident der Zentralschweizer Vereinigung der silofreien Milchproduzenten, Mitglied im Vorstand Emmentaler Switzerland 1998 bis 2009, von 2006 bis 2009 Vizepräsident Emmentaler Switzerland. Markus Schnider Jahrgang 1962, von Hasle LU in Hasle LU, Mitglied im Vorstand seit 2009, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV, Delegierter Landwirtschaftsforum Entlebuch, Aktuar Strassengenossenschaft Schwändi Abschluss zum dipl. Meisterlandwirt, 1990 Übernahme des Betriebes Schürtanne in Hasle (Milchwirtschaft und Aufzucht, 22 ha in der Bergzone 2), seit 1995 Leitung der angegliederten Milchsammelstelle Schürtanne, Präsident Bauernverein Hasle von 2001 bis Werner Weiss Jahrgang 1969, von Zug in Meierskappel, Mitglied im Vorstand seit 2005, Mitglied Regionalausschuss ZMP, Mitglied Ausschuss Personelles ZMP, Delegierter Schweizer Bauernverband SBV, Mitglied Verkehrskommission Meierskappel seit 2000, Delegierter Luzerner Bäuerinnenund Bauernverband (LBV) seit Ausbildung mit Abschluss zum diplomierten Landwirt mit Fähigkeitsausweis, 1992 Übernahme des Landwirtschaftsbetriebs Feldheim in Meierskappel (Milchwirtschaft und Aufzucht, 19 ha LN in der voralpinen Hügelzone und Bergzone 1, angegliederte Sömmerungsweide, Bio- Bruteierproduktion mit Legehennen, Hochstamm-Obstbau). Am 1. Januar 2014 Umstellung auf biologische Produktion. 37

38 Geschäftsleitung ZMP 2014 war ein Schwerpunkt in der Geschäftsleitung, Analysen vorzunehmen und Grundlagen zu erarbeiten für die Definition der Vision ZMP Eine gute Strategie oder Vision muss auf fundierten und objektiven Analysen und Grundlagen aufgebaut werden. Die Geschäftsleitung war 2014 gefordert, für die Erarbeitung der Vision ZMP 2023 die notwendigen Statistiken, Trends und Umfeldanalysen für die Visionstagung des Vorstandes vom Juni aufzubereiten. Die Mitglieder und Kunden wurden auch zu Themen befragt, welche für die Vision verwendet wurden. Die Analyse der globalen Megatrends gehörte genauso zur Grundlagenerarbeitung wie Analysen der (Milch-)Märkte sowie der Agrarpolitik im In- und Ausland. Die Geschäftsleitung führt mit Zielen Die operativen Jahresziele legt die Geschäftsleitung jeweils nach dem Seminar des Vorstandes, aufgrund der definierten strategischen Ziele und Massnahmen, für das Folgejahr fest. Die operativen Ziele werden bis auf Stufe Bereich gesetzt. Damit erhält jeder Bereich seine Ziele, deren Erreichung in der Verantwortung des jeweiligen Geschäftsleitungsmitglieds ist. Jeder Mitarbeitende ZMP erhält Jahresziele, die aus den Bereichszielen abgeleitet sind. Der Stand der Zielerreichung wird durch die Vorgesetzten periodisch überprüft. Je besser die Mitarbeitenden (Bereiche) ihre Ziele erfüllen, desto besser werden die operativen Jahresziele und damit auch die Ziele der Strategie erreicht. Die Zielerreichung wird aufgrund von Kennzahlen gemessen, welche der Vorstand mit den strategischen Zielen vorgibt. Die für 2014 gesteckten Jahresziele hat die Geschäftsleitung mit ihrem Team gut erfüllt. Erfreulich ist, dass alle Mitarbeitenden ihre Jahresziele erreicht haben und damit wesentlich zur operativen Zielerreichung beigetragen haben. Geschäftsleitung per 1. Januar 2015 Pirmin Furrer, Geschäftsführer (Vorsitzender der Geschäftsleitung) Jahrgang 1966, von Gunzwil in Hildisrieden, verheiratet, 1 Sohn und 3 Töchter Geschäftsführer seit 1. Januar 2010, Vorsitzender der Geschäftsleitung Leiter Finanzen und Interessenvertretung Milch Delegierter Verwaltungsrat ZMP Invest AG Mitglied Vorstand BO Milch Suppleant Vorstand SMP Mitglied Geschäftsführerkommission SMP Mitglied Vorstand ZBB Mitglied Verwaltungsrat Neue Napfmilch AG Mitglied Verwaltungsrat Bergkäserei Marbach AG Mitglied Verwaltungsrat LactoFama AG Landwirtschaftliche Ausbildung mit zwei Lehrjahren und Winterschulen in Sursee, anschliessend kaufmännischer Mitarbeiter bei der Landwirtschaftlichen Kreditkasse des Kantons Luzern. Ingenieurschule für Landwirtschaft mit Fachrichtung Agrarwirtschaft, 1993 Diplom zum eidg. dipl. Ing. Agr. HTL. Von 1993 bis 1997 beim Buchhaltungs- und Beratungsring Unterwaldner Landwirte, Buchhaltungs- und Versicherungsberatungen. Im gleichen Zeitraum bei der Zentralstelle für Ökologie für den Aufbau und die Betreuung des Ökofutters im Kanton Luzern zuständig. Von 1998 bis 2009 als Geschäftsführer der AGRO-CENTER Malters AG tätig. Militär: Oberstleutnant der Luftwaffe. Kollektivunterschrift zu zweien. 38

39 Carol Aschwanden, Leiterin Kommunikation/Personelles Jahrgang 1967, von Bauen in Altdorf, verheiratet, 1 Sohn Geschäftsleitungsmitglied ZMP Leiterin Kommunikation seit 1999, Leiterin Kommunikation/Personelles seit 2004 Leiterin Qualitätsmanagement (QL) seit 1. Januar 2010 Mitglied Vorstand Das Beste der Region Zentralschweiz, Vizepräsidentin Mitglied Vorstand Landwirtschaftlicher Informationsdienst (LID) Mitglied Vorstand Trägerverein cheese-festival, Vizepräsidentin Diplomhandelsschule an der Mittelschule in Altdorf, diverse Aus- und Weiterbildungen in Grafik/ Kommunikation und Medientrainings, insbesondere am MAZ, Aus- und Weiterbildung in Pädagogik und Psychologie. Nach ihrer Ausbildung erste Berufserfahrungen in der Marktforschung (GfK Switzerland, Hergiswil), 1990 Wechsel in die Textilbranche (Schild) und verantwortlich für die interne Kommunikation und die Ausbildung von Lernenden KV, Detailhandel und Verkauf. Seit 1. August 1996 bei der ZMP, Start im Verbandssekretariat, 1999 bei der Reorganisation MVL zu ZMP Übernahme Bereichsleitung, 3-jährige Basisausbildung in Transaktionsanalyse TA (Führungsausbildung mit Schwerpunkten Persönlichkeits-, Beziehungs- und Kommunikationssowie Gruppenanalysen in den Fachbereichen Beratung, Organisationsentwicklung, Pädagogik und Humanpsychologie). Weiterbildungen in Krisenmanagement und insbesondere in der Krisenkommunikation, auch im Bereich Social Media. Von April bis Dezember 2009 Geschäftsführung ZMP ad interim, Kollektivprokura zu zweien. André Bernet, Leiter Milchvermarktung und Dienstleistungen Jahrgang 1973, von Willisau und Ufhusen in Kriens, verheiratet, 2 Söhne Geschäftsleitungsmitglied ZMP Leiter Milchvermarktung und Dienstleistungen seit 1. September 2009 Geschäftsführer Biomilchring ZMP Start in das Berufsleben mit einer kaufmännischen Lehre in der Treuhandbranche, mit Abschluss bis 1997 Besuch der Maturitätsschule für Erwachsene mit anschliessender Lehrerausbildung bis 2005 Studium der Agrarwissenschaften mit Fachrichtung Agrarökologie an der ETH Zürich, mit Abschluss zum dipl. Ing.-Agr. ETH. Während und nach dem Studium Tätigkeiten beim Bundesamt für Landwirtschaft und an der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon im Forschungsbereich Agrarökonomie Stellenantritt bei der ZMP als Leiter Beratung bis Ende August 2009, ab 1. Sepember 2009 Übernahme Bereichslei - tung Milchvermarktung und Dienstleistungen. 2008/2009 Weiterbildung zum diplomierten Verbands-/NPO-Manager VMI an der Universität Freiburg. Von Mai bis Dezember 2009 Leiter Bereich Finanzen ZMP ad interim, Kollektivprokura zu zweien. In Ausbildung zum EMBA Hochschule Luzern. Die Geschäftsleitungsmitglieder ZMP: André Bernet, Pirmin Furrer, Geschäftsführer, und Carol Aschwanden. 39

40 Die Mitarbeitenden ZMP stellen sich vor Nach verschiedenen personellen Veränderungen im 2014 ist das Team ZMP ab 1. Januar 2015 wieder komplett. Heidi Bachmann ist meist die erste Person, die man auf der Geschäftsstelle ZMP antrifft oder hört. Sie arbeitet im 70%-Pensum am Empfang/Telefon und im Hausdienst und nimmt auch Aufgaben im Bereich Kommunikation wahr. Dazu gehören die Administration Sponsoring, die Medienbeobachtung (inkl. Erstellung von Statistiken) und die Administration des Projekts Stallvisite. Willy Baumann gehört bereits über 30 Jahre zum ZMP-Team. Er ist primär für die Milchgeldabrechnung, das Mengenmanagement, die Mitgliederverwaltung, das Inkasso der SMP-Abgaben und diesbezügliche Statistiken zuständig. Er steht unseren Mitgliedern in diesen Angelegenheiten täglich, vor allem telefonisch, mit Rat und Tat zur Seite. Anita Bieri ist Lernende Kauffrau E-Profil im ersten Lehrjahr. Zurzeit arbeitet sie im Bereich Kommunikation/Personelles und für das Sekretariat Geschäftsführung/Organe. Sie erledigt Arbeiten wie Protokollieren, Archivieren oder Events organisieren. Ab Sommer 2015 wird sie im Bereich Finanzen tätig sein und später noch im Bereich Milchvermarktung und Dienstleistungen. Pascal Birrer ist schon seit 10 Jahren unser Logistik-Fachmann. Täglich steht er im Kontakt mit den Transportunternehmen, welche im Auftrag der ZMP die Milch sammeln und zu unseren Kunden transportieren. Zusätzlich koordiniert er die Käsereimilch, welche an die ZMP geliefert wird, stellt die Rechnungen für die Kunden aus und sorgt sich um die Label-Kontrollen und Audits (Milch Suisse Garantie, Biomilch Knospe, Bergmilch usw.). Josef Doppmann hat am 1. Januar 2015 die Leitung der Melkberatung übernommen. Er arbeitet im 90%-Pensum. Als Leiter Melkberatung ist er nur selten auf der Geschäftsstelle anzutreffen. Er ist meistens bei unseren Milchproduzenten vor Ort im Stall und hilft bei Problemen oder Fragen rund um das Thema Melken, Melktechnik und Milchqualität. Weiter begleiten die Melkberater Käser auf Stallkontrollen oder halten Vorträge zum Beispiel an landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentren. Rebecca Eggermann ist als Mitarbeiterin Kommunikation/Personelles hauptsächlich für die Personaladministration, Ausbildung der Lernenden, für die Organisation von Messen und PR-Events, die Gestaltung der monatlichen ZMP info und für die Betreuung der Social-Media-Kanäle verantwortlich. Sie nimmt auch die Stellvertretung der Auszahlung der Löhne, Sitzungsgelder und Spesen wahr. Bruno Felder gehört seit dem 1. Januar 2015 neu zum ZMP-Team. Als Melkberater im 60%-Pensum unterstützt er zusammen mit Josef Doppmann die Milchproduzenten bei Problemen rund um die Qualitätssicherung Milch. Auch er ist öfters im Stall anzutreffen als auf der Geschäftsstelle. 40

41 Pia Fuchs ist seit dem 1. Juni 2014 als Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen für die ZMP tätig. Im 80%-Pensum kümmert sie sich darum, dass die Buchhaltung respektive die Zahlen der Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP und der ZMP Invest AG stimmen. Die monatliche Auszahlung der Löhne, Sitzungsgelder und Spesen gehört ebenso in ihren Verantwortungsbereich wie die korrekte Erstellung von Quartals-, Halbjahres- und Jahresabschlüssen. Anita Krummenacher ist im dritten Lehrjahr zur Kauffrau E-Profil und schliesst im Sommer 2015 die Lehre ab. Von Januar bis Mitte Februar 2015 unterstützte sie Pia Fuchs und Sylvia Künzli bei der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, half bei Abschlüssen mit und erledigte diverse buchhalterische Aufgaben. Ab Mitte Februar 2015 ist sie bis zum Abschluss der Lehre im Bereich Kommunikation/Personelles und im Sekretariat Geschäftsführung/Organe eingesetzt. Sylvia Künzli arbeitet im 80%-Pensum. Sie ist für den Empfang, Telefon und Hausdienst zuständig, insbesondere in Abwesenheit von Heidi Bachmann. Zum einen unterstützt sie die Bereiche Kommunikation/Personelles und Interessenvertretung Milch sowie die Stabstelle Qualitätsmanagement in administrativen und organisatorischen Aufgaben. Zum anderen ist sie für die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung verantwortlich und wendet dafür zirka 20% ihres Pensums auf. Doris Kurmann ist im 80%-Pensum tätig und verantwortlich für die professionelle Durchführung der administrativen Arbeiten im Sekretariat Geschäftsführung/Organe (inkl. Organisation von Sitzungen und Protokollieren). Sie ist Ansprechperson für unsere Organe, Arbeits- und Projektgruppen sowie für die Wahlkreisleitungen. Sie organisiert Informationsveranstaltungen für die Mitglieder und die Delegiertenversammlung sowie Veranstaltungen in der Interessenvertretung Milch (wie zum Beispiel den Polit-Treffpunkt ZMP). Andreja Oberholzer nimmt im 80%-Pensum die Käsereiberatung wahr. Die Käsereien haben die Möglichkeit, sich bei der ZMP betriebswirtschaftlich und rechtlich beraten zu lassen. Das Organisieren der Käsereitagung und Weiterbildungen für die Vorstände von Käsereigenossenschaften sowie für die Käsereimitarbeitenden, die Geschäftsführung der Sortensektion Sbrinz Milchproduzenten und die Betreuung der Interessengemeinschaft selbstverwertende Käsereien sind weitere Tätigkeitsfelder. Alain Portmann ist für die Qualitätssicherung Milch und die Betreuung der IT-Infrastruktur zuständig. In Zusammenarbeit mit den beiden Melkberatern prüft und leitet er Massnahmen zur Qualitätssicherung Milch ein, um das hohe Niveau der Milchqualität im Gebiet ZMP langfristig zu halten oder noch weiter auszubauen. Das Ziel ist, bei Qualitätsproblemen möglichst rasch zu reagieren und Milchpreisabzüge auf ein Minimum zu reduzieren oder ganz zu verhindern. 41

42

43 B E T E I L I G U N G E N U N D V E R T R E T U N G E N Bratapfelmousse mit Schweizer Milchpulver von Hochdorf ein Exporterfolg nach Deutschland und Schweden. Neue Beteiligung im 2014 Anteil am Aktienkapital Emmi AG Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil am Aktien kapital der Emmi AG um 0,03 Prozent gesunken. Per 31. Dezember 2014 befanden sich Namenaktien im Besitz der ZMP Invest AG (54,24 Prozent). Beteiligung Hochdorf ausgebaut Die Beteiligung der ZMP Invest AG an der Hochdorf Holding AG wurde im 2014 um 3,21 Prozent ausgebaut. Dies auch aufgrund der Aktienkapitalerhöhung, welche 2014 bei der Hochdorf Holding AG stattgefunden hat. Neu hält die ZMP Invest AG per 31. Dezember 2014 einen Anteil von 8,87 Prozent. Neue Beteiligung bei Caseificio dimostrativo del Gottardo SA Die ZMP Invest AG hat sich im 2014 mit CHF am Aktienkapital der Käserei Caseificio dimostrativo del Gottardo SA, Airolo, beteiligt. Dies ist ein Anteil von 8 Prozent am Aktienkapital. Die weiteren Beteiligungen respektive Finanzanlagen wurden unverändert gehalten. Rückvergütung Emmi Erfolg Ein Drittel der von der ZMP erwirtschafteten Dividende Emmi wird an die Mitglieder ZMP rückvergütet. Ein Drittel dient dazu, die Mehrheitsbeteiligung gemäss Statutenauftrag zu halten (Schuldentilgung vergangener Kapitalerhöhungen und Äufnung Fonds für zukünftige Kapitalerhöhungen). Ein Drittel wird eingesetzt zur Finanzierung von Leistungen an die Mitglieder ZMP anstelle von Mitgliederbeiträgen (Administration, Dienstleistungen für Mitglieder wie Beratung, Kommunikation usw.). Beteiligungen an Unternehmen werden zwecks strategischer Überlegungen oder zur Verbesserung der Absatzsicherheit sowie Standortsicherung in der Milchverarbeitung eingegangen, um eine nachhaltige und langfristige Milchproduktion zu gewährleisten. Die Rückvergütung für das Geschäftsjahr 2013 (total CHF ) erfolgte im 1. Halbjahr 2014 mit einem Warenkorb im Wert von CHF 90. /Mitglied (Total CHF ) Fonds für Milchproduzentenfest von CHF 40. /Mitglied (Total CHF ) Rückvergütung auf Jahresvertragsmenge bzw. Summe der Monatsvertragsmengen: Ø CHF /Mitglied (Total CHF an Mitglieder). Aktienkapital ZMP Invest AG 40 Mio. Franken (zu 100% im Besitz der Genossenschaft ZMP) Generalversammlung ZMP Invest AG Vorstand ZMP Verwaltungsrat ZMP Invest AG Thomas Oehen, Präsident Franz Steiger, Mitglied Pirmin Furrer, Delegierter Vertreter ZMP im Verwaltungsrat der Emmi AG Die Verwaltungsratsmitglieder der Emmi AG sind bis April 2015 gewählt. Konrad Graber, Ständerat, Eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer, Präsident des Verwaltungsrats Emmi AG seit 2009, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2006 Thomas Oehen, Präsident ZMP und Vorstandsmitglied ZMP seit 2009, Mitglied des Verwaltungsrats seit 2009, Vizepräsident Verwaltungsrat Emmi AG seit Mai 2012 Christian Arnold, Vorstandsmitglied ZMP, Mitglied des Verwaltungsrats seit Mai 2012 Monique Bourquin, Mitglied des Verwaltungsrats seit April 2013 Hans Herzog, Vorstandsmitglied ZMP, Mitglied des Verwaltungsrats seit

44 Die Schweiz als starke Basis Emmi erzielte 2014 einen Nettoumsatz von 3,4 Milliarden Franken. Das Schweizer Geschäft leistete mit einem Wachstum von 1,3 Prozent einen wichtigen Beitrag zum Erfolg. Sich mit starken Marken international behaupten! Stärkung des Schweizer Geschäfts 2014 begann mit der neuen Organisation und den vier Divisionen Schweiz, Americas, Europa und Global Trade. Damit stellt sich Emmi auf die zunehmende Internationalisierung ein und stärkt gleichzeitig das Schweizer Geschäft. Denn: Die Division Schweiz verfügt nun über ein eigenes erfahrenes Leitungsteam und mehr Ressourcen, mit denen sie erfolgreiche Konzepte fördern kann. Nur mit starken Marken kann sich Emmi international behaupten und Erträge erzielen, die es erlauben, in neue Produkte zu investieren und den Produktionsstandort Schweiz zu stärken. Dies ist 2014 gut gelungen, zum Beispiel mit dem zusatzstofffreien Jogurtpur oder Exportschlagern wie Kaltbach und Caffè Latte. Bei den im Ausland hergestellten Produkten punkteten die italienischen Desserts, der Käse in den USA und das laktosefreie Sortiment von Kaiku. Diese lokale Stärke im Markt trug dazu bei, dass Spanien heute der grösste Auslandmarkt für Caffè Latte aus Ostermundigen ist. Umsatzziele erreicht Der Konzernumsatz wuchs 2014 um 3,2 Prozent auf CHF Millionen gegenüber CHF Millionen im Vorjahr. In der Schweiz betrug der Umsatz CHF Millionen, was einem erfreulichen Anstieg um 1,3 Prozent entspricht. Der Jahresabschluss (Publikation am 24. März 2015) wird auch die Gewinnsituation erläutern. Die Reingewinnmarge wird sich bei zirka 2 Prozent bewegen. Bereinigt um ausserordentliche Effekte (besonders Trentinalatte) kann von einer Reingewinnmarge von zirka 3 Prozent ausgegangen werden. 44

45 StrategischaufKurs Emmi will mit dem bestehenden Geschäft stärker wachsen und die Akquisitionstätigkeit etwas reduzieren. Mit der Gläsernen Molkerei und dem Käsegeschäft von J. L. Freeman hat Emmi wichtige Zukäufe getätigt. Die Gläserne Molkerei passt mit ihrem hohen Qualitätsanspruch sehr gut zu Emmi. Sie stellt hochwertige Bio-Produkte her und hat eine hervorragende Position in Norddeutschland. Mit J. L. Freeman verstärkt Emmi ihre Position in Nordamerika, vor allem für Exporte aus der Schweiz. die Kostensparprogramme in den Betrieben und der Verwaltung massiv. Um den Produktionsund Agrarstandort Schweiz zu schützen, ist der Beitrag aller in der Wertschöpfungskette Milch gefragt. Deshalb kam Emmi, wie alle anderen exportierenden Milchverarbeiter auch, nicht darum herum, den Milchpreis anzupassen. Emmi setzt alles daran, dass Schweizer Milchprodukte im internationalen Wettbewerb weiterhin Absatzmöglichkeiten finden mit effizientem Arbeiten und hochwertigen Produkten, die begeistern. DerstarkeSchweizerFrankendrückt Die mit Exportprodukten wie Käse und Caffè Latte erzielten Auslandumsätze haben Anfang 2015 auf einen Schlag bis zu 20 Prozent an Wert verloren. Der zunehmende Einkaufstourismus im angrenzenden Ausland heizt den Preisdruck in der Schweiz an, und die Umsätze in der einheimischen Gastronomie sinken aufgrund ausbleibender Touristen aus dem EU-Raum. Es ist eine grosse Aufgabe, den Mengenrückgang in der Produktion einzudämmen. Preiserhöhungen allein würden unsere Exportprodukte unbezahlbar machen. Darum setzt Emmi nicht nur auf höhere Preise, sondern intensiviert 45

46 Einsitznahme ZMP in land- und milchwirtschaftlichen Organisationen Die ZMP vertritt die Interessen ihrer Mitglieder in wichtigen landund milchwirtschaftlichen Organisationen der Schweiz. Vertretungen ZMP mit Stand 1. Januar 2015 Branchenorganisation Milch (BO Milch) Vorstand Furrer Pirmin Delegierte Arnold Christian Bernet André Furrer Pirmin Oehen Thomas Schweizer Milchproduzenten SMP Vorstandsausschuss Oehen Thomas Vorstand Arnold Christian Oehen Thomas Suppleant Furrer Pirmin Geschäftsführerkonferenz Furrer Pirmin Kommission Käsereimilch Häfliger Franz (Vizepräsident) Emmentaler Switzerland (ES) Vorstand Häfliger Franz Delegierte Bisang Ferdi Furrer Pirmin Rey Markus Schwizer Urs Steiger Franz Sticher André Studer Franz Zemp Adrian (nominiert) Schweizer Bauernverband (SBV) via SMP Delegierte Häfliger Franz Herzog Hans Oehen Thomas Schnider Markus Steiger Franz Weiss Werner Landwirtschaftskammer SBV Oehen Thomas Zentralschweizer Bauernbund (ZBB) Vorstand Furrer Pirmin Oehen Thomas Ausschuss Oehen Thomas Landwirtschaftlicher Informationsdienst (LID) Vorstand Aschwanden Carol Delegierte Furrer Pirmin Oehen Thomas Das Beste der Region Zentralschweiz Vorstand Aschwanden Carol (Vizepräsidentin) Trägerverein cheese-festival Vorstand Aschwanden Carol (Vizepräsidentin) Neue Napfmilch AG Verwaltungsrat Furrer Pirmin Bergkäserei Marbach AG Verwaltungsrat Furrer Pirmin Caseificio dimostrativo del Gottardo SA Verwaltungsrat Arnold Christian 46

47 Redaktion: Bereich Kommunikation ZMP, Luzern Gestaltung: Matthias Thurnherr, Brunner AG, Druck und Medien, Kriens Druck: Brunner AG, Druck und Medien, Kriens 2015 Genossenschaft Zentralschweizer Milchproduzenten ZMP Friedentalstrasse 43, CH-6002 Luzern Telefon , Fax Internet: Bild Rückseite: Quelle: Swissmilk

48 erspektiven besser als momentan spürbar Die ZMP im Überblick Massive Budgetkürzungen abgewendet Milchpro uzenten nehmen Zepter selber in die Hand Ganze Wertschöpfungskette Milch berücksichtigen Zufriedenheit Mitglie er und Kunden weiter gestiegen Ende der Hochpreisphase Melkberatung wichtig für Qualitätssicherung Milch Milch ualität Zentralschweiz auf hohem Niveau Käsereiberatung in Marketing- und Personalfragen zunehmend Milchpreise MP wiederholt deutlich über dem Schweizer Durchschnitt Milchproduktion und Menge nachhaltig sichern Milch- und äseproduktion in der Schweiz auf Rekordhoch Finanzbericht 2014 Genossenschaft Zentralschweizer Milchprodu enten ZMP Bericht der Revisionsstelle Wechsel auf der Geschäftsstelle Mitglieder ZMP nach Kantonen Wahlkreislei ung und Delegierte ZMP Regionalausschuss ZMP Vorstand und Ausschuss Personelles ZMP Geschäft

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