Stadtforum Wohnen. Rudolf Scheuvens, TU Wien
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- Ingeborg Kramer
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Transkript
1 Stadtforum Wohnen Rudolf Scheuvens, TU Wien
2 EW bis 2030 Prognose der Stadt Berlin
3 Wohneinheiten/ Jahr bis 2021 Prognose der Stadt Berlin : MA18/Christian Fürthner
4 Mit welchen ERWARTUNGEN sind neue Quartiere zu entwickeln?
5 Wie lässt sich die LEISTBARKEIT des Wohnens sichern?
6 In welcher VERANTWORTUNG stehen Politik und Gesellschaft?
7 WIE lässt sich Stadt zukunftsoffen und verantwortungsvoll weiter bauen?
8
9 Ich verlange von der Stadt, in der ich leben soll: Asphalt, Straßenspülung, Haustorschlüssel, Luftheizung, Warmwasserleitung. Gemütlich bin ich selbst. Karl Kraus, 1957
10 Mit welchen städtebaulichen Modellen, mit welchen Planungsstrategien und mit welchen Umsetzung- und Finanzierungsstrategien lässt sich nicht nur der Wohnungsbedarf befriedigen, sondern wie antworten wir heute auf neue Lebensstile, hybride Arbeitsformen, die zunehmende Digitalisierung der Lebenswelten und die Anforderungen an eine klimaneutrale Stadtentwicklung? Uli Hellweg, Thesen zum Umgang mit der neuen Wohnungsfrage
11 Mut zur Stadt!
12 Ein kleiner Exkurs.
13 Bevölkerungsentwicklung Wien heute EinwohnerInnen EinwohnerInnen Quelle: Statistik Austria, Bevölkerungsprognose für Wien, Sep Wien Graz
14 Wahlplakat der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs (SDAP) 1927
15 Entwicklungsschwerpunkte
16 : 3420AG/Schreinerkastler.at : 3420AG/PNL : 3420AG/PNL : Stadtbekannt : 3420AG/PNL
17 : 3420AG/Schedl Aspern : 3420AG/Schedl Aspern : 3420AG/Schedl Aspern : 3420AG/PUIU : 3420 AG Schedl Aspern
18 STADTTEILMANAGEMENT
19 Zu den Themenforen
20 Forum 1: Inklusive Stadtquartiere entwickeln! Angesichts des Bedarfs an neuem Wohnraum wird der Bau neuer funktional und sozial gemischter Quartiere zur großen Aufgabe und Herausforderung für Berlin. Die Ausgestaltung von Vielfalt und Funktionsmischung, die Eröffnung von Mitgestaltungsmöglichkeiten in offenen Verfahren und die regionale Dimension sind Facetten, die beim Bau neuer Quartiere eine wichtige Rolle einnehmen werden. Quelle: expressiv/alleswirdgut, Wien
21 Fragen und Herausforderungen: 1. Welche Anforderungen werden an Wohnbauflächen sowie an das Bauen und Wohnen für neue inklusive Quartiere gestellt? 2. Welche Win-Win-Situationen und Mehrwerte müssen durch Neubau von Quartieren entstehen? 3. Wie können durch Quartiers- und Nachbarschaftsmanagement ein nachbarschaftliches Miteinander gefördert werden? 4. Wie wird die gewünschte Nutzer-/Akteurs-/Bauherrenvielfalt gestaltet und programmatisch wirksam?
22 Quelle: yellow z urbanism architecture, Zürich Forum 2: Entwickeln im Bestand! Auch bestehende Quartiere werden sich weiter verändern. Aufstockungen und Verdichtungen ergänzen den Bestand. Mehr Stadt in der Stadt zu ermöglichen und gute Lösungen für soziale Vielfalt, für den Erhalt und die Schaffung qualitätsvoller Freiräume und für quartierverträgliche Verkehrskonzepte und Funktionsmischung zu finden, ist eine der großen Herausforderungen der Zeit.
23 Fragen und Herausforderungen: 1. Welche planerischen und städtebaulichen Ansätze sehen Sie für die Verdichtung von Bestandsquartieren? 2. Wie lässt sich der Anspruch der doppelten Innenentwicklung realisieren? 3. Was kann getan werden, um das nachbarschaftliche Miteinander bei baulichen Veränderungen im Bestand weiter zu befördern? 4. Wer muss was tun, um Veränderung und Wachstum in bestehenden Quartieren der äußeren und inneren Stadt lebenswert zu gestalten? 5. Welche Erkenntnisgewinne könnten experimentelle Vorhaben bringen?
24 Quelle: Praeger Richter Architekten: Ausbauhaus Neuköln Forum 3: Inklusives Wohnen leistbar machen! Die Wohnungsfrage ist nicht mehr allein durch den Markt lösbar. Staat und Kommune müssen das Heft wieder in die Hand nehmen! Es kommt darauf an, Zugänge zu bedarfsgerechten und dauerhaft bezahlbarem und qualitätsvollem Wohnraum zu schaffen. Wichtig werden neue Entwicklungs- und Trägermodelle, neue Instrumente, die Einbeziehung neuer Partner, und das Entgegenwirken spekulativer Prozesse.
25 Fragen und Herausforderungen: 1. Wie kann es gelingen, leistbar und qualitätsoll zu bauen bzw. zu wohnen? 2. Was sind Impulse und Vorgaben für Investoren, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen? 3. Was braucht es aber auch an ergänzenden Maßnahmen, Strategien und Instrumenten, um die Leistbarkeit der Stadt zu sichern? 4. Wie und durch wen muss Mietpolitik gestaltet werden, damit sie den Ansprüchen der MieterInnen gerecht wird?
26 : MA18/Christian Fürthner Forum 4: Flächen aktivieren! Wohnungsbau in der wachsenden Stadt benötigt Flächen - daher stehen die Liegenschaftspolitik und die Baulandmobilisierung besonders im Fokus. Es geht darum, Flächenpotenziale in der Stadt schnell und zu vertretbaren Preisen zu aktivieren. Die Liegenschaftspolitik hat die strategische Aufgabe, Spekulationen mit Boden aktiv einzudämmen und zu leistbarem Wohnraum beizutragen.
27 Fragen und Herausforderungen: 1. Wo, wann und wie kann ausreichend Bauland/Wohnbaufläche zu vertretbaren Preisen aktiviert werden? 2. Wer kann wie und für wen ausreichend (bezahlbaren) Wohnraum schaffen? Welche Rolle spielen Genossenschaften und die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, welche Baugruppen? 3. Welche Beiträge kann die Boden- und Liegenschaftspolitik für lebenswerte Quartiere leisten?
28 Mut zur Stadt!
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