Interaktion Tumorpatient und Pflegekraft

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1 Haltetau und Drahtseilakt Marion Bähring Interaktion: Handeln von Personen, die in die Therapie integriert sind. Beziehung (zwichenmenschlich): Verbindung und-oder Kontakt zwischen Menschen 2 1

2 Inzidenz: in Deutschland durch den demografischen Wandel werden Krebserkrankung in absehbarer Zeit den Platz 1 der Todesursachen einnehmen 3 Situation der Betroffenen Diagnose einer bösartigen Erkrankung trifft die Patienten plötzlich und ohne Vorwarnung wie ein Blitz Sie verstehen die Welt nicht mehr Plötzlich sind alle Zukunftspläne nicht mehr relevant Betroffenen befinden sich nur noch im Hier und Jetzt Es entsteht Ratlosigkeit, Angst, Existenzangst, Trauer, Wut, Zorn, Handlungsunfähigkeit, Orientierungslosigkeit und Sprachlosigkeit Die Zukunft wird vielmehr plötzlich mit Krankenhausaufenthalt, Operationen, Chemotherapie, Strahlentherapie und der eigenen Sterblichkeit gleichgesetzt Zeit wird ein besonderes Gut 2

3 Warum gerade ich? Werde ich sterben? Wie soll es jetzt weitergehen? Werde ich wieder arbeiten können? Was macht die Pflege von Tumorpatienten so besonders? Pflegende in der Onkologie betreuen Patienten über einen sehr langen Zeitraum Begleitung von Beginn der Diagnosestellung bis zum Behandlungsende vertrauensvoller Beziehungsaufbau sehr wichtig Unsere Patienten sollen sich sicher und geborgen fühlen Durch die besondere Lebenssituation der Patienten ist die Beziehung zwischen dem Patienten und dem Pflegenden eine ganz Besondere 3

4 Die Beziehung sollte immer wertschätzend und positiv gestaltet werden Die Haltung der onkologischen Pflegekraft spielt eine ausschlaggebende Rolle und sollte von folgenden Faktoren bestimmt werden: Authentisches Auftreten Aufrichtigkeit Respekt und Wertschätzung Empathie und Verständnis Offenheit für die Perspektive des Patienten Die begleitende und beratende Rolle der Pflegenden ist heute aus der Onkologie nicht mehr weg zu denken Die Onkologie ist ein Fachgebiet mit eigenem Fachwissen, welches auch von der Pflege ein erweitertes Fachwissen, Subspezialisierungen und regelmäßige Fort- und Weiterbildungen erfordert. 4

5 Schon in der Kennenlernphase werden wir onkologischen Pflegekräfte zu der wichtigsten Bezugsperson für die Betroffenen Für uns onkologisch Pflegenden geht es darum, Patienten komplexe Informationen klar und verständlich nahezubringen und sie zu gemeinsamen Entscheidungen zu ermutigen, dabei aber auch auf die persönlichen Probleme, Sorgen und jeweiligen Bedürfnisse der Patienten eingehen und mit deren Trauer, Angst, Aggressivität, Vorwürfen und Enttäuschungen umzugehen Fallbeispiel Eine Patn. blockt nach der Bekanntgabe der Diagnose komplett ab Sie erbittet Bedenkzeit, ist sich aber zu diesem Zeitpunkt sicher, dass sie keinerlei Behandlung möchte Mit der Patn. wird ein neuer Termin vereinbart und ich fragte, ob sie sich einmal in der Praxis umschauen möchte bis sie von ihrem Ehemann abgeholt wird Erst skeptisch, doch dann interessiert folgte sie mir zu diesem Rundgang In einem der Behandlungsräume saß eine Bekannte der Patn. und bekam gerade Therapie Sie begrüßten sich und fingen sogleich ein Gespräch an 5

6 Ich ließ die Patn. eine Weile bei der Frau Als sie wieder in die Anmeldung kam machte die Patn. einen wesentlich entspannteren Eindruck Sie bestätigte den Termin und äußerte auch den Wunsch, den Ehemann zum Gespräch mit zu bringen Deswegen ist es von größter Bedeutung eine persönliche Beziehung mit den Tumorpatienten herzustellen, die von Respekt, Aufrichtigkeit und Empathie geprägt ist Für uns onkologisches Pflegepersonal ist diese Beziehung umso wichtiger, da gerade die Betreuung von krebskranken Patienten immer wieder an die Grenzen des Machbaren und mit dem Erleben der Machtlosigkeit einhergeht Wir Pflegenden müssen uns oft auf den Balanceakt zwischen Nähe und Distanz einlassen Wir knüpfen den Haltetau für unsere Patienten und führen gleichzeitig mit unseren Gefühlen und Kräften einen Drahtseilakt durch 6

7 Fallbeispiel 30 jährige Patn. wohnt in meiner Straße - erkrankte an Brustkrebs neoadjuvante CTX Patn. und deren Ehemann waren sehr ängstlich und übergenau, informierten sich im Internet über sämtliche Behandlungsmöglichkeiten, Nebenwirkungen Rufen ständig in der Praxis an, Ehemann kommt auch dazu noch in die Praxis und möchte Informationen Da er sehr ängstlich ist und deswegen auch sehr fordernd, gehe ich immer mit ihm zum Gespräch in einen freien Raum und nehme mir sehr viel Zeit Nach Beginn der CTX ruft er dann fast jeden Abend bei mir zu Hause an oder kommt persönlich vorbei und bittet mich des Öfteren nach seiner Frau zu schauen Ich tue das auch aber merke bald, das mir das gar nicht gut tut und ich hin- und her gerissen bin zwischen durchhalten oder ablehnen Bei dem nächsten Zyklus entschuldigte sie sich für ihren Mann, ihr ist das sehr peinlich und sie wolle das auch nicht, aber ihr Mann ließe nicht nach Aussprache zu dritt und Übereinkunft nur noch bei absoluter Unsicherheit an zu rufen, da die Patn. ja über Nebenwirkungen und Notfallmedikamente aufgeklärt ist 7

8 Durch den intensiveren Kontakt registrieren wir durch Äußerungen, Mimik oder Schweigen viel von den Gefühlen, Stimmungen und Reaktionen der Patienten Wir als erfahrene Pflegekräfte in der Onkologie können unseren Patienten wichtige Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln Wir sind Bindeglieder zwischen den Angehörigen, den Ärzten und vielen anderen Berufsgruppen z.b. Ernährungsberatern, Sanitätshäusern, Psychoonkologen oder Psychotherapeuten, Sozialarbeitern, Selbsthilfegruppen und Seelsorgern Wir lernen die Lebensgeschichte unserer Patienten kennen, nehmen Anteil an ihren Gefühlen und unterstützen sie und deren Angehörige bei der Krankheitsbewältigung Beziehungsaufbau Wir sind ständig mit Menschen in absoluten Ausnahmesituationen umgeben Dieser Job stellt eine immense Herausforderung dar Auch wir haben Angst vor den eigenen Gefühlen, Angst, immer die richtigen Worte zu finden und einen Distanzverlust zu erleben Es gibt immer Situationen, in denen wir an unsere Grenzen stoßen, wo uns Schicksale persönlich berühren Diese Gefühle sollten wir zulassen, denn erst dann sind wir authentisch und menschlich Deswegen sollten wir im Umgang mit onkologischen Patienten keine Hemmungen vor den eigenen Gefühlen haben, denn gerade unsere Patienten entwickeln sehr feine Antennen und merken sofort, wie es uns geht und ob uns ihre Geschichte wirklich interessiert 8

9 Vom Patienten lernen Gerade wir als onkologisch tätiges Pflegepersonal sind oft bis an unsere Grenzen belastet, fast immer darüber Wir hören uns die ganze Lebensgeschichte unserer Patienten an, wir trösten, wir lachen, wir bedauern, wir hören zu, wir reden und wir trauern Wer kümmert sich um uns? Nicht selten hören wir von Bekannten, selbst von Kollegen Was? Da arbeitest du? Das könnte ich nicht! Schon kurz nach meinem Wechsel in die onkologische Abteilung, stellte ich erstaunt fest, dass diese Patienten uns Pflegekräfte auch motivieren sie sind auf eine andere, oft angenehmere Art, anspruchsvoll wir lachen viel mehr gemeinsam, diese Patienten sind Dankbar für die Ratschläge die wir ihnen geben Selbst im letzten Abschnitt ihres Lebens, haben sie oft noch ein dankendes Wort für uns übrig Wir können noch von diesen Patienten lernen und unheimlich viel auch für uns mitnehmen!!! 9

10 Fallbeispiel 47 jährige Patn. Metastasiertes Leiomyosarkom Erstdiagnose: 04/2010 Diese Patn. war unser Engel! Sie wurde von uns von Beginn ihrer Erkrankung bis zum Tod begleitet Sie hat uns, während der langen Zeit unserer Beziehung, immer Kraft gegeben Sie fragte immer nach unserem Befinden, sprach an, wenn sie merkte, dass es einer von uns nicht so gut ging Wir umarmten uns, sie bedankte sich immer wieder bei uns und wir konnten ihr immer ein wenig Trost und auch Kraft geben, denn sie nahm unsere Empfehlungen und Tipps immer gerne an Selbst im Sterbebett bedankte sie sich bei uns für die geschenkte Zeit die sie mit uns verbringen durfte Wir konnten zusammen mit ihr weinen und das tat richtig gut Sie hat uns immer wieder aufgebaut und gezeigt, wie wertvoll unsere Arbeit ist!!! 10

11 Selbstschutz Wir müssen uns immer wieder die Frage stellen: Wie weit wollen wir uns auf den Patienten einlassen? Wir würden nicht in der Onkologie arbeiten, wenn wir nicht so intensiv über einen langen Zeitraum mit schwerstkranken Patienten arbeiten möchten! Um dieser Belastung gerecht zu werden, müssen wir aber auch in erster Linie an uns selbst denken Wir vollbringen täglich einen Drahtseilakt zwischen Distanz, Anteilnahme und Nähe zu unseren Patienten Diese drei Dinge gehen in unseren Job häufig ineinander über Deswegen sollten wir immer acht geben, nicht selbst Teil der Lebensgeschichte des Patienten zu werden Wir sollten lernen für uns zu sorgen und uns zu schützen sowohl physisch, psychisch und mental 11

12 Spezielle Rituale könnten helfen uns zu schützen: Die Freizeit bewusst zu genießen Gespräche mit Kollegen (über etwas was einem ganz besonders beschäftigt) Den Tag mit all seinen Geschehnissen an der Ausgangstür abgeben Regelmäßige Supervision Hobbys pflegen Gefühle zulassen Fort- und Weiterbildungen wahrnehmen Hilfe annehmen und zulassen Die Arbeit in einer onkologischen Praxis oder auf einer onkologischen Station wird für uns Pflegende immer eine Herausforderung bleiben Dieser Beruf verlangt eine hohe seelische, physische und psychische Belastbarkeit und die Fähigkeit auf das Einlassen auf die Besonderheit der Lebenssituation des Patienten Für mich war der Wechsel in die Onkologie die richtige Entscheidung, da ich den engen Kontakt über einen langen Zeitraum mit dem Patienten und meist dessen Angehörigen sehr schätze und ich gemerkt habe, wie sehr ich von der meist positiven Lebenseinstellung dieser Menschen selbst profitieren kann Diesen Umgang finde ich persönlich als Bereicherung meines Lebens! 12

13 EinE gute BEziEhung ist wie eine Brücke. Sie verbindet Menschen, die sich vorher fremd waren. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! REGIOMED-KLINIKEN GmbH Marion Bähring Fachkrankenschwester für Onkologie Praxisanleiter Kontaktdaten: Medinos-Kliniken Sonneberg Standort Neuhaus am Rennweg Schöne Aussicht Neuhaus am Rennweg

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