Gliederung. 1. Generelle Anmerkungen zu QIS5 2. Quantitative Anforderungen
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- Arnim Otto
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1 QUANTITATIVE ÄNDERUNGEN UNTER SOLVENCY II Schwierigkeiten aus Sicht der kleineren Unternehmen
2 Gliederung 2 1. Generelle Anmerkungen zu QIS5 2. Quantitative Anforderungen Bilanzstruktur Kapitalanlagen Prämienrisiko Illiquiditätsprämienrisiko Katastrophenrisiko 3. Quantitative Anforderungen: Erfüllungsgrad bei kleinen Unternehmen 4. Fazit
3 1. Generelle Anmerkungen zu QIS5 3 Mehraufwand durch verändertes Excel- Spreadsheet von QIS4 zu QIS5 - Wiedererkennungseffekt fehlte - Mehrfacheingaben erforderlich Excel-Spreadsheet bzw. Helper Tabs bis zum Schluss fehlerhaft Falsche Zellbezüge Fehlende / falsche Übersetzungen
4 1. Generelle Anmerkungen zu QIS5 4 QIS5 berücksichtigt enorm die Finanzmarktkrise, allerdings sind VU keine Banken, für Schadenversicherer ergeben sich so überproportionale Kapitalanforderungen
5 Gliederung 5 1. Generelle Anmerkungen zu QIS5 2. Quantitative Anforderungen Bilanzstruktur Kapitalanlagen Prämienrisiko Illiquiditätsprämienrisiko Katastrophenrisiko 3. Quantitative Anforderungen: Erfüllungsgrad bei kleinen Unternehmen 4. Fazit
6 6 2. Quantitative Anforderungen - Bilanzstruktur Große Veränderung von QIS4 zu QIS5 In QIS5 keine HGB-Bilanz, aber auch keine IFRS-Bilanz, daher keine Eindeutigkeit, wo welche Werte einzutragen sind SchwaRü? Wo sind diese zu erfassen?
7 7 2. Quantitative Anforderungen - Kapitalanlagen Aufsplittung der Kapitalanlagen in ihre Bestandteile zum Teil nicht machbar, da Banken die erforderlichen Informationen nicht liefern können - z. B. bei Investmentfonds oft Angabe eines Restwertes (hierin könnten ggf. Derivate oder andere Finanzmarktprodukte enthalten sein) - Wo passen eigentlich Basel II und Solvency II zusammen? Personell für KMU kaum umsetzbar, da sehr Jürgen enger Scheel zeitlicher Rahmen
8 8 2. Quantitative Anforderungen - Prämienrisiko Keine automatische Übertragung der Werte in das Tabellenblatt, dadurch manuelle Eingabe erforderlich = Fehlerquelle Datenanforderung: zur Nutzung des HelperTab sind Daten erforderlich, die bisher nicht gefordert wurden Unternehmensspezifischer NP-Faktor nicht ermittelbar Keine adäquate Bewertung (mit Hilfe dieses Tools) möglich
9 2. Quantitative Anforderungen - Illiquiditätsprämienrisiko 9 Neue Anforderung - Vergleichbarkeit bzw. Entwicklung QIS1 zu QIS5? Zielsetzung unklar Keine eindeutige Definition zur Ermittlung dieses Risikos innerhalb der Technical Specifications formuliert
10 10 2. Quantitative Anforderungen - Katastrophenrisiko Neue Datenanforderung nicht vorhanden, eher für Krankenversicherer als für Schaden- /Unfall-versicherer passend Katastrophenrisiko führt zu unverhältnismäßigen Auswirkungen auf SCR = Fehler in der Programmierung?
11 Gliederung Generelle Anmerkungen zu QIS5 2. Quantitative Anforderungen Bilanzstruktur Kapitalanlagen Prämienrisiko Illiquiditätsprämienrisiko Katastrophenrisiko 3. Quantitative Anforderungen: Erfüllungsgrad bei kleinen Unternehmen 4. Fazit
12 12 3. Quantitative Anforderungen: Erfüllungsgrad der Datenbereitstellung bei kleinen Unternehmen Erfüllungsgrad Datenbereitstellung hoch gering Exklusiv unternehmensspezifischer NP-Faktor (zum Teil nicht ermittelbar) Bilanzstruktur Kapitalanlagen Illiquiditätsprämienrisiko Prämienrisiko Katastrophenrisiko
13 13 3. Quantitative Anforderungen: Komplexität des Solvency-Modells für kleine Unternehmen Komplexität Solvency-Modell hoch Bei unternehmensspezifischer Betrachtung deutlich höher gering Bilanzstruktur Kapitalanlagen Illiquiditätsprämienrisiko Prämienrisiko Katastrophenrisiko
14 Gliederung Generelle Anmerkungen zu QIS5 2. Quantitative Anforderungen Bilanzstruktur Kapitalanlagen Prämienrisiko Illiquiditätsprämienrisiko Katastrophenrisiko 3. Quantitative Anforderungen: Erfüllungsgrad bei kleinen Unternehmen 4. Fazit
15 4. Fazit 15 Datenbereitstellung für kleinere VU schwierig, aber darstellbar Komplexität des Modells sehr hoch = Wahrung des Proportionalitätsansatzes fraglich Keine aussagekräftige Informationsgrundlage für praktische Umsetzung von Säule I, da die Anforderungen von Ressourcen und Kosten in keinem Verhältnis zueinander stehen
16 4. Fazit 16 Trotz Berücksichtigung der Sparte Schaden von Beginn der QIS-Studien an ist kein roter Faden bezüglich Erfassung der sich ergebenden Eigenmittelanforderung erkennbar Fehlerhafte Grundlage zur Ermittlung der Eigenmittelanforderung wird zu existentiellen Bedrohungen führen = Marktbereinigung? Kann auf einer solchen fehlerhaften Basis eine Gesetzesgrundlage geschaffen werden, die in ganz Europa Gültigkeit haben soll?
17 4. Fazit 17 Die hohen Anforderungen werden auf Dauer enorme Kosten verursachen = unweigerliche Folge = Erhöhung der Beiträge Ist Grundgedanke von Solvency II nicht der Schutz des Versicherungsnehmers? Es gibt noch viel zu tun! - Konstruktive Zusammenarbeit zwischen Aufsicht/Gesetzgebung und VV notwendig
18 18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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