Einführung in die Physikalische Chemie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Physikalische Chemie"

Transkript

1 Einführung in die Physikalische Chemie 1. Zwischenmolekulare Wechselwirkungen 2. Bau der Materie 3. Struktur der Moleküle 4. Molekülspektroskopie 5. Boltzmann-Statistik 6. Transportphänomene 7. Theorie der Wärmekapazität 8. Mathematik und Formalismen der klassischen Thermodynamik 9. Grundlagen der Thermodynamik 10. Thermochemie 11. Der Phasenübergang 12. Das Reaktionsgleichgewicht 13. Komplexe Systeme

2 Wichtig! Die Lösung der Übungen auf den Übungsblättern sind für alle Hörer und Hörerinnen der Vorlesung obligatorisch. Sie gelten als Teil der Vorlesungen und Prüfungen. Es wird nicht kontrolliert, ob sie gelöst werden. Die Übungsaufgaben dienen einerseits der Prüfungsvorbereitung; sie werden aber auch zur Vertiefung des Stoffes verwendet, indem Zusatzinformation vermittelt oder technische Probleme genauer erläutert werden. Die Übungsstunden werden auf Wunsch der Biologie abgehalten, sie wenden sich jedoch an alle interessierten Hörer und Hörerinnen. Der Besuch ist nicht obligatorisch. Die erste Aufgabe jeder Übungs-Serie besteht in der Regel aus einer Anzahl meist qualitativer Überlegungsfragen, die das Verständnis des Stoffs testen sollen. Das Angebot an Aufgaben mag zuweilen mehr Zeit beanspruchen, als Sie aufzuwenden gewillt sind. Dies geschieht mit Absicht, um eine breite Auswahl an Problemen zu präsentieren. Wir werden Lösungsblätter mit den Antworten zu den wichtigsten Aufgaben verteilen. Die Übungs- und Lösungsblätter zusammen können Ihnen später als wertvolle Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung dienen. Übungsablauf: Sie erhalten jede Woche ein Übungsblatt, das Sie bis zum darauf folgenden Montag studieren sollten, sodass Sie in der Übungsstunde (Mo 9-10) Fragen stellen und sich ergebende Probleme diskutieren können. Die Aufgaben lösen Sie zu Hause oder während der Übungsstunde (wobei Sie wahrscheinlich zusätzliche Zeit brauchen). Dort können Sie auch den Dozenten um Hilfe bitten. Zusammen mit dem neuen Übungsblatt erhalten Sie auch das Lösungsblatt der vorangehenden Übung. Fragen zu den Lösungen können Sie dann wiederum am Montag danach stellen. Prüfungen: Zu schriftlichen Prüfungen dürfen Sie einen Spickzettel mit den wichtigsten Formeln im Umfang von vier A4-Seiten mitbringen (z.b. zwei Blätter zweiseitig beschrieben). Die benötigten Tabellenwerte und Umrechnungsfaktoren werden den Prüfungsaufgaben beigelegt werden. Dies gilt für die Vorlesung Einführung in die Physikalische Chemie. Für die weiterführende Vorlesung (Biophysikalische Chemie) fragen Sie die entsprechenden Dozenten. Dozenten: Vorlesung H. Huber, Büro 4.05, Tel , Übungen M. Jungen, Büro 5.09, Tel ,

3 L e h r b ü c h e r ( A u s w a h l ) - P. Atkins, J. de Paula, Atkins Physical Chemistry, Oxford Univ. Press, Oxford, 7th ed., Modernes Standard-Lehrbuch der physikalischen Chemie. Wegen des mit jeder neuen Auflage zunehmenden Umfangs (z.z. ca S.) eher als Nachschlagewerk geeignet. Frühere Auflagen sowie eine Kurzfassung sind auch in deutscher Sprache herausgekommen. Die neue englische Ausgabe ist billiger als beide Übersetzungen. kartoniert Fr Siehe auch: - I. Tinoco, K. Sauer, J.C. Wang, J.D. Puglisi Physical Chemistry, Principles and applications in biological sciences, Prentice-Hall, New Jersey, ed.4, 2002, ISBN Speziell für Studierende der Biologie (Umfang 740 S.), kartoniert $106.- In den folgenden Kapiteln der Vorlesung wird auf obige Lehrbücher verwiesen. - P.W. Atkins, Physikalische Chemie, Kurzlehrbuch, Wiley-VCH, 3. Auflage, Alternative zum Atkins (s. oben). Mit 859 S. etwas kürzer. Die wichtigsten in der Vorlesung behandelten Themen sind darin zu finden. kartoniert Fr Weitere Lehrbücher: - G. Adam, P. Läuger, G. Stark, "Physikalische Chemie und Biophysik", 3. Aufl., Springer-Verlag, Berlin, Lehrbuch der Biophysik; der erste, physikalisch-chemische Teil deckt freilich nicht alle in dieser Vorlesung behandelten Gegenstände ab. - G. Wedler, Lehrbuch der Physikalischen Chemie, Verlag Chemie, Weinheimt 1997 (DM 128.-). - R. Winter, H. Seemann, C. Czeslik, Einführungskurs Physikalische Chemie, Teubner Studienbücher Chemie, Stuttgart R. Winter, F. Noll, Methoden der Biophysikalischen Chemie, Teubner Studienbücher Chemie, Stuttgart Teubner-Bücher haben einen Umfang von ca. 400 Seiten und kosten Fr L.M. Raff, Principles of Physical Chemistry, Prentice Hall, NJ (ca S.) - D.T. Haynie, Biological Thermodynamics, Cambridge University Press, Cambridge (ca. 380 S.) - P.R. Bergethon, The physical basis of biochemistry: the foundations of molec. biophysics, Springer, N.Y (ca.570 S.), 2nd ed.

4 S I - E i n h e i t e n u n d K o n s t a n t e n SI-Basiseinheiten: Länge: Meter (m) Masse: Kilogramm (kg) Zeit: Sekunden (s) El. Strom: Ampere (A) Temperatur: Kelvin (K) Substanzmenge: Mol (mol) Einige abgeleitete SI-Einheiten mit eigener Bezeichnung: Frequenz Hertz Hz s-1 Kraft Newton N m kg s-2 (= J m-1) Energie Joule J m2 kg s-2 (= N m = Pa m3) Leistung Watt W m2 kg s-3 (= J s-1) Druck Pascal Pa m-1 kg s-2 (= N m-2) El. Ladung Coulomb C A s El. Potential Volt V m2 kg s-3 A-1 (= J C-1) El. Widerstand Ohm Ω m2 kg s-3 A-2 (= V A-1) Celsius-Temperatur Grad Celsius C (Definiert als θ/ C = T/K ) Vorsatz (-Zeichen): femto (f) 10-3 milli (m) 1012 tera (T) pico (p) 103 kilo (k) nicht IUPAC: 10-9 nano (n) 106 mega (M) 10-2 centi (c) 10-6 mikro (µ) 109 giga (G) 10-1 dezi (d) Naturkonstanten: (* bedeutet: exakt, gemäss Definition) Avogadrosche Zahl L, N A mol-1 Boltzmann-Konstante k J K-1 Gaskonstante (k. N A ) R J mol-1 K-1 Elementarladung e C Faraday-Konstante (e. N A ) F C mol-1 Plancksche Konstante h J s Protonenmasse (Ruhemasse) m p kg Elektronenmasse (Ruhemasse) m e kg Atomare Masseneinheit u kg Lichtgeschwindigkeit im Vakuum * c, c o m s-1 Influenzkonstante ε o C2 J-1 m-1 Absoluter Nullpunkt der Kelvin-Skala * T o C

5 E N E R G I E - U M R E C H N U N G S F A K T O R E N J (Ws) ev cm-1 Hz kj mol-1 1 J (Ws) ev cm Hz kj mol kcal mol * 1 K * exakt, gemäss Definition Definitionen: 1 J (1 Ws): SI-Einheit der Energie. In der Spektroskopie als "J pro Teilchen" resp. "J pro Elementarprozess" verwendet. 1 ev: Kinetische Energie eines Teilches mit Ladung e (Elementarladung), welches die Beschleunigungsspannung von 1 V durchlaufen hat. 1 cm-1: Energie eines Strahlungs-Quants, wenn die Wellenlänge der Strahlung eine Welle pro cm beträgt (λ = 1 cm). (Man gibt die inverse Wellenlänge oder "Wellenzahl" an und meint die Energie des Photons E Photon = hν = hc/λ). 1 Hz: Energie eines Strahlungs-Quants, wenn die Frequenz der Strahlung 1 Hz beträgt. (Man gibt die Frequenz an und meint auch die Energie des Photons). 1 kj mol-1: "Chemische" (makroskopische) Energieeinheit. 103 J pro N A Teilchen. 1 kcal mol-1: Ältere chemische Energieeinheit. 103 cal pro N A Teilchen (1 cal = J). 1 K (Kelvin): Gemeint ist k. T (T in Kelvin) wo k = JK-1.

Einführung in die Physikalische Chemie: Inhalt

Einführung in die Physikalische Chemie: Inhalt Einführung in die Physikalische Chemie: Inhalt Woche Kapitel Dozent 1 1. Intermolecular Interactions CP 2,3 2. States of Matter SW 3,4 3. Structure of Molecules SW 5,6 4. Molecular Spectroscopy CP 6 5.

Mehr

Probeklausur zur Vorlesung Einführung in die Physikalische Chemie

Probeklausur zur Vorlesung Einführung in die Physikalische Chemie Name: Probeklausur zur Vorlesung Einführung in die Physikalische Chemie Fr. 19. Dezember 2008, 10 15-12 15 Vorbemerkungen - Von den 6 Aufgaben sind 5 zu lösen. - Schreiben Sie die Lösungen auf die Aufgabenblätter.

Mehr

Vorlesung Theoretische Chemie I

Vorlesung Theoretische Chemie I Institut für Physikalische and Theoretische Chemie, Goethe-Universität, Frankfurt am Main 20. Dezember 2013 Teil I Energieeinheiten Joule E kin = 1 2 mv 2 E pot = mgh [E] = kg m2 s 2 = J Verwendung: Energie/Arbeit

Mehr

ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Physikalische Größen und Einheiten

ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Physikalische Größen und Einheiten ist Beobachten, Messen und Auswerten von Naturerscheinungen und Naturgesetzen Um physikalische Aussagen über das Verhältnis von Messgrößen zu erhalten, ist es notwendig die Größen exakt und nachvollziehbar

Mehr

SI-EINHEITEN UND IHRE DEZIMALEN VIELFACHEN UND TEILE

SI-EINHEITEN UND IHRE DEZIMALEN VIELFACHEN UND TEILE SI-EINHEITEN UND IHRE DEZIMALEN VIELFACHEN UND TEILE (Quelle: EU-Richtlinie 80/181/EWG) 1. SI-Basiseinheiten Größe Name der Einheit Einheitenzeichen Länge Meter m Masse Kilogramm kg Zeit Sekunde s Elektrische

Mehr

Prof. W. Dünnweber und Prof. M.Faessler. Studenten der (Tier)Medizin, des Lehramtes (nicht vertieft), der Naturwissenschaften mit Physik als Nebenfach

Prof. W. Dünnweber und Prof. M.Faessler. Studenten der (Tier)Medizin, des Lehramtes (nicht vertieft), der Naturwissenschaften mit Physik als Nebenfach EP1: Experimental Physik - Einführung in die Physik Dozenten: Versuche: Prof. W. Dünnweber und Prof. M.Faessler P. Koza Hörer: Studenten der (Tier)Medizin, des Lehramtes (nicht vertieft), der Naturwissenschaften

Mehr

Einheiten. 2. Richtlinie 80/181/EWG 1

Einheiten. 2. Richtlinie 80/181/EWG 1 Seite 1/5 0. Inhalt 0. Inhalt 1 1. Allgemeines 1 2. Richtlinie 80/181/EWG 1 3. Quellen 5 1. Allgemeines Die Ingenieurwissenschaften sind eine Untermenge der Naturwissenschaften. Die Tragwerksplanung lässt

Mehr

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts Basiswissen Chemie Vorkurs des MINTroduce-Projekts Christoph Wölper christoph.woelper@uni-due.de Sprechzeiten (Raum: S07 S00 C24 oder S07 S00 D27) Organisatorisches Kurs-Skript http://www.uni-due.de/ adb297b

Mehr

Carmen Weber DM4EAX. DARC AJW Referat

Carmen Weber DM4EAX. DARC AJW Referat Carmen Weber DM4EAX In der Physik benötigen wir feste Größen und Einheiten, damit Begriffe eindeutig benannt werden können. Diese sind gesetzlich festgelegt. Am 2. Juli 1969 wurde in Deutschland das Gesetz

Mehr

Formelsammlung Physik1 für Wirtschaftsingenieure und PA Stand Additionstheoreme für sinus und cosinus: Darf in der Klausur verwendet werden!

Formelsammlung Physik1 für Wirtschaftsingenieure und PA Stand Additionstheoreme für sinus und cosinus: Darf in der Klausur verwendet werden! Stand Bereich: Mathematik Darf in der Klausur verwendet werden! sin = a c ; cos = b c ; tan = a b sin 2 cos 2 =1 Additionstheoreme für sinus und cosinus: sin ± =sin cos ± cos sin cos ± =cos cos sin sin

Mehr

Zusatztutorium PPH #1: Einheiten

Zusatztutorium PPH #1: Einheiten Zusatztutorium PPH #1: Einheiten Alle physikalischen Größen haben eine fest zugeordnete physikalische Einheit, z.b. Weg, Länge, Höhe : Meter (m) Zeit: Sekunde (s) Kraft: Newton (N) Im Allgemeinen werden

Mehr

Studenten der Tiermedizin ( 300) und Geowissenschaften ( 200) mit Physik als Nebenfach (1-semestrige Einführung)

Studenten der Tiermedizin ( 300) und Geowissenschaften ( 200) mit Physik als Nebenfach (1-semestrige Einführung) EP EP: ExperimentalPhysik - Einführung in die Physik Dozenten: Versuche: Hörer: Prof. W. Dünnweber und Prof. M. Faessler P. Koza Studenten der Tiermedizin ( 300) und Geowissenschaften ( 200) mit Physik

Mehr

Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2

Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2 Inhalt der Vorlesung Physik A2 / B2 1. Einführung Einleitende Bemerkungen Messung physikalischer Größen 2. Mechanik Kinematik Die Newtonschen Gesetze Anwendung der Newtonschen Gesetze Koordinaten und Bezugssysteme

Mehr

5. Boltzmann - Statistik

5. Boltzmann - Statistik 5. Boltzmann - Statistik - Problemstellung - Boltzmann-Faktor - Verallgemeinerte Boltzmann-Verteilung - Anwendungen; ntartung; Rotationsspektren - Statistische Begründung der Boltzmann-Verteilung Lit.:

Mehr

Einheiten und physikalische Konstanten

Einheiten und physikalische Konstanten A1 Anhang A Einheiten und physikalische Konstanten si-einheiten Jolitorax: LesRomains mesurent les distances en pas, nous en pieds. Obélix: En pieds? Jolitorax: Il faut six pieds pour faire un pas. Obélix:

Mehr

1 Einführung Ziel der Vorlesung:

1 Einführung Ziel der Vorlesung: Interdisziplinäre Kenntnisse werden immer wichtiger um die komplexen Zusammenhänge in den verschiedenen wissenschaftlichen Teilbereichen zu erfassen. Die Physik, als eine der Grundlagenwissenschaften reicht

Mehr

Physik: Größen und Einheiten

Physik: Größen und Einheiten Physik: Größen und Einheiten Daniel Kraft 2. März 2013 CC BY-SA 3.0, Grafiken teilweise CC BY-SA Wikimedia Größen in der Physik Größen Eine physikalische Größe besteht aus: G = m [E] Maßzahl Die (reelle)

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik I Physikalische Größen, physikalische Größenarten, Einheiten und Werte physikalischer Größen

Grundlagen der Elektrotechnik I Physikalische Größen, physikalische Größenarten, Einheiten und Werte physikalischer Größen Grundlagen der Elektrotechnik I 17 11.01.01 Einführung eines Einheitensystems.1 Physikalische Größen, physikalische Größenarten, Einheiten und Werte physikalischer Größen Physikalische Größen: Meßbare,

Mehr

Grundlagen der Werkstoffe

Grundlagen der Werkstoffe Institut für Grundlagen der Werkstoffe 2005 Prof. Setzer 1 Übersicht Institut für Vorlesung Dienstag Mittwoch 08:30-10:00 08:30-10:00 S05 T00 B71 S03 V00 E33 Fragen an die Studenten! Übung Donnerstag 08:30-10:00

Mehr

Formelsammlung Physik1 für Technische Informatiker Erstellt im SS06

Formelsammlung Physik1 für Technische Informatiker Erstellt im SS06 Darf in der Klausur verwendet werden! Bereich: Mathematik sin = a c ; cos = b c ; tan = a b sin 2 cos 2 =1 Additionstheoreme für sinus und cosinus: sin ± =sin cos ±cos sin cos ± =cos cos sin sin Geometrie:

Mehr

( ) 3 = Grösse = Zahlenwert Einheit. Inhalte gemäss Rahmenlehrplan 2012 GESO. Geltende Ziffern

( ) 3 = Grösse = Zahlenwert Einheit. Inhalte gemäss Rahmenlehrplan 2012 GESO. Geltende Ziffern GEWERBLICH-INDUSTRIELLE BERUFSSCHULE BERN BERUFSMATURITÄTSSCHULE BMS Gesundheit und Soziales GESO Formelsammlung Physik David Kamber, Ruben Mäder Stand 7.5.016 Inhalte gemäss Rahmenlehrplan 01 GESO Mechanik:

Mehr

Grundlagen der Elektrotechnik

Grundlagen der Elektrotechnik 2017/2018 Prof. Dr. A. Strey DHBW Stuttgart, Informatik Email: strey@lehre.dhbw-stuttgart.de Inhalt 1 Physikalische Größen Elektrischer Strom und Stromdichte Elektrische Spannung Widerstand und Leitfähigkeit

Mehr

Physik ist eine messende Wissenschaft

Physik ist eine messende Wissenschaft Physik ist eine messende Wissenschaft 1. Konzept der Physik Experiment Beobachtung Vorhersagen Modell / Theorie Um die Natur zu beschreiben, benötigen wir die Mathematik. Damit einhergehend brauchen wir

Mehr

Teil A: Thermodynamik

Teil A: Thermodynamik Teil A: Thermodynamik Teil B: Kinetik Manfred Kappes, Bastian Kern, Marc Oliver Winghart http://www.ipc.kit.edu/mik/ manfred.kappes@kit.edu; bastian.kern@kit.edu; marc oliver.winghart@kit.edu Bastian Kern,

Mehr

Physikalische Chemie 4

Physikalische Chemie 4 Physikalische Chemie 4 Statistische hermodynamik - Grundlagen und Anwendungen in Chemie und Biowissenschaften: Grundlagen der klassischen statistischen Mechanik, klassische Ensembletheorie, Boltzmannstatistik,

Mehr

Physikalisches und Physikalisch-chemisches Praktikum für Pharmazeuten

Physikalisches und Physikalisch-chemisches Praktikum für Pharmazeuten Institut für Physik der Kondensierten Materie Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Physikalisches und Physikalisch-chemisches Praktikum für Pharmazeuten Priv.-Doz. Dr. Dirk

Mehr

Mathematische Methoden I (WS 16/17)

Mathematische Methoden I (WS 16/17) Mathematische Methoden I (WS 16/17) Grundlagen Grundgrößen mit Maßeinheiten (SI-Einheiten ( Système International d Unités )) Grundgröße Einheit Formelzeichen Länge m (Meter) l Zeit s (Sekunde) t (time)

Mehr

ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE

ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE ELEKTRODYNAMIK UND RELATIVITÄTSTHEORIE Anhang B: Einheitensysteme Vorlesung für Studenten der Technischen Physik Helmut Nowotny Technische Universität Wien Institut für Theoretische Physik 7., von A. Rebhan

Mehr

Studenten der Tiermedizin ( 300) und Geowissenschaften ( 120) mit Physik als Nebenfach (1-semestr. Einführung) +andere ( 1)

Studenten der Tiermedizin ( 300) und Geowissenschaften ( 120) mit Physik als Nebenfach (1-semestr. Einführung) +andere ( 1) EP EP: ExperimentalPhysik - Einführung in die Physik Dozenten: Versuche: Hörer: W. Dünnweber und M. Faessler P. Koza Studenten der Tiermedizin ( 300) und Geowissenschaften ( 120) mit Physik als Nebenfach

Mehr

Das ABC der Schulphysik

Das ABC der Schulphysik Das ABC der Schulphysik Buchstabe Bedeutung Art Herkunft A Ampere SI-Einheit André-Marie Ampère (F, 1775 1836). Die Einheit Ampere wird ohne Akzent geschrieben. A Flächeninhalt Größe lat. area = Grundfläche

Mehr

Das ABC der Schulphysik

Das ABC der Schulphysik Das ABC der Schulphysik Buchstabe Bedeutung Art Herkunft A Ampere SI-Einheit André-Marie Ampère (F, 1775 1836). Die Einheit Ampere wird ohne Akzent geschrieben. A Flächeninhalt Größe lat. area = Grundfläche

Mehr

HTW Chur Ingenieurbau/Architektur, Physik 1, T. Borer

HTW Chur Ingenieurbau/Architektur, Physik 1, T. Borer Am Anfang der Zivilisation stand die Messkunst. Unsere Vorfahren lernten die Messtechnik anzuwenden, als sie sesshaft wurden, Häuser bauten und Felder bestellten. Die ersten Masseinheiten waren Naturmasse

Mehr

O. Grulke. Tel: / pg. Web:

O. Grulke. Tel: / pg. Web: WILLKOMMEN Experimentalphysik I Mechanik / Wärme O. Grulke Tel: 03834 / 88 2514. Email: grulke@ipp.mpg.de pg. Web: www.ipp.mpg.de/~grulke organisatorisches Termine: Di. 8:00ct 10:00 12.10. 04.01. 19.1010

Mehr

Elementäre Bausteine m = 10 micron. Blutzelle Atom 1800 D.N.A Elektron m = 0.1 nanometer Photon 1900

Elementäre Bausteine m = 10 micron. Blutzelle Atom 1800 D.N.A Elektron m = 0.1 nanometer Photon 1900 Was ist Physik? Das Studium der uns umgebenden Welt vom Universum bis zum Atomkern, bzw. vom Urknall bis weit in die Zukunft, mit Hilfe von wenigen Grundprinzipien. Diese gesetzmäßigen Grundprinzipien

Mehr

Basiskenntnistest - Physik

Basiskenntnistest - Physik Basiskenntnistest - Physik 1.) Welche der folgenden Einheiten ist keine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems? a. ) Kilogramm b. ) Sekunde c. ) Kelvin d. ) Volt e. ) Candela 2.) Die Schallgeschwindigkeit

Mehr

Biophysik für Pharmazeuten I.

Biophysik für Pharmazeuten I. Thematik Biophysik für Pharmazeuten I. Woche Vorlesungen: Thema Einführung Mechanik Struktur der Materie Vortragende Tölgyesi Woche Praktika: Thema Einführung, Sicherheitsvorschriften Refraktometer Mikroskop

Mehr

MATHEMATIK BASICS. Rainer Hofer. Grundlagen der Mechanik

MATHEMATIK BASICS. Rainer Hofer. Grundlagen der Mechanik MATHEMATIK BASICS Rainer Hofer Grundlagen der Mechanik Vorwort Zu Beginn der beruflichen Grundbildung zeigen sich bei 20 bis 30 Prozent aller Jugendlichen Schwierigkeiten, dem Unterricht im Fachrechnen

Mehr

Grundlagen der statistischen Physik und Thermodynamik

Grundlagen der statistischen Physik und Thermodynamik Grundlagen der statistischen Physik und Thermodynamik "Feuer und Eis" von Guy Respaud 6/14/2013 S.Alexandrova FDIBA 1 Grundlagen der statistischen Physik und Thermodynamik Die statistische Physik und die

Mehr

1. Physikalische Grundlagen

1. Physikalische Grundlagen Lehr- und Lernmaterial / Physik für M-Kurse am Landesstudienkolleg Halle / Jörg Thurm Physikalische Grundlagen 1. Physikalische Grundlagen 1.1. Grundgrößen und ihre Einheiten Vorlesung Zusammenfassung

Mehr

Biophysik für Pharmazeuten I.

Biophysik für Pharmazeuten I. Biophysik für Pharmazeuten I. Prof. László Smeller laszlo.smeller@eok.sote.hu Dr. Attila Bérces attila.berces@eok.sote.hu Dr. Pál Gróf pal.grof@eok.sote.hu 1 Thematik 13 Vorlesungen: Woche Thema Vortragende

Mehr

Physikalische Größen und Einheiten

Physikalische Größen und Einheiten Physikalische Größen und Einheiten 4 März 2010 I Physikalische Größen Alle Gleichungen in den Versuchsanleitungen sind mathematische Verknüpfungen physikalischer Größen (siehe auch DIN 1313) Jede physikalische

Mehr

Skript zur Vorlesung

Skript zur Vorlesung Skript zur Vorlesung 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités) 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Ein Maß für

Mehr

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson

Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10. Skript Experimentalphysik. Prof. Dr. Oliver Benson Integrierter Kurs P1a im WiSe 2009/10 Skript Experimentalphysik Prof. Dr. Oliver Benson I. Einleitung 1. Das physikalische Weltbild Die Physik beschäftigt sich mit den Grundbausteinen der wahrnehmbaren

Mehr

Sekretariat (für alle organisatorischen Angelegenheiten): Frau Kogler und Frau Schmid Bereich Physikalische Chemie Heinrichstrasse 28, 2.

Sekretariat (für alle organisatorischen Angelegenheiten): Frau Kogler und Frau Schmid Bereich Physikalische Chemie Heinrichstrasse 28, 2. Physikalische Chemie 1, Sommersemester 2019 L. Grill, NAWI Graz Univ. Prof. Dr. Leonhard Grill Arbeitsgruppe Single-Molecule Chemistry Bereich Physikalische Chemie Universität Graz Heinrichstrasse 28,

Mehr

Grundlagen der medizinischen Physik

Grundlagen der medizinischen Physik Thematik Grundlagen der medizinischen Physik Dr. László Smeller laszlo.smeller@eok.sote.hu Dr. Ferenc Tölgyesi ferenc.tolgyesi@eok.sote.hu Dr. Attila Bérces attila.berces@eok.sote.hu Woche Vorlesungen:

Mehr

1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Wiederholung

1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Wiederholung 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Wiederholung a) Zur Messung der Temperatur verwendet man physikalische Effekte, die von der Temperatur abhängen. Beispiele: Volumen einer Flüssigkeit (Hg-Thermometer), aber

Mehr

-Reaktionsordnung- Referat zur Vorlesung Reaktionsdynamik. 31. Oktober 2012 Nils Wilharm Reaktionsordnung Seite 1

-Reaktionsordnung- Referat zur Vorlesung Reaktionsdynamik. 31. Oktober 2012 Nils Wilharm Reaktionsordnung Seite 1 -Reaktionsordnung- Referat zur Vorlesung Reaktionsdynamik 31. Oktober 2012 Nils Wilharm Reaktionsordnung Seite 1 Reaktionsordnung Allgemeines Reaktionsgeschwindigkeit/-ordnung 0. Ordnung 1. Ordnung 2.

Mehr

Physik für Studierende der Biologie, Lehramt Chemie und Landschaftsökologie

Physik für Studierende der Biologie, Lehramt Chemie und Landschaftsökologie VAK 5.04.900 Physik für Studierende der Biologie, Lehramt Chemie und Landschaftsökologie Mo 14-16 Uhr Jesko L. Verhey (Sprechstunde Di 14-15 Uhr) Zusätzlich: begleitendes Praktikum VAK 5.04.900, WS03/04

Mehr

O. Sternal, V. Hankele. 5. Thermodynamik

O. Sternal, V. Hankele. 5. Thermodynamik 5. Thermodynamik 5. Thermodynamik 5.1 Temperatur und Wärme Systeme aus vielen Teilchen Quelle: Wikimedia Commons Datei: Translational_motion.gif Versuch: Beschreibe 1 m 3 Luft mit Newton-Mechanik Beschreibe

Mehr

Fundamentale Physikalische Konstanten - Gesamtliste Relativer Größe Symbol Wert Einheit Fehler

Fundamentale Physikalische Konstanten - Gesamtliste Relativer Größe Symbol Wert Einheit Fehler UNIVERSELLE KONSTANTEN Vakuumlichtgeschwindigkeit c, c 0 299 792 458 m s 1 (exact) Magnetische Feldkonstante des Vakuums µ 0 4π 10 7 N A 2 (exact) =12.566 370 614... 10 7 N A 2 (exact) Elektrische Feldkonstante

Mehr

Hauptsätze der Thermodynamik

Hauptsätze der Thermodynamik Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Hauptsätze der Thermodynamik Dominik Pfennig, 31.10.2012 Inhalt 0. Hauptsatz Innere Energie 1. Hauptsatz Enthalpie Satz von Hess 2. Hauptsatz

Mehr

! -Wärmelehre! -Astrophysik! -E-Lehre! -Festkörperphysik! -Mechanik! -Elemtarteilchenphysik!!! -Optik! -Atomphysik!!! Quantenmechanik!

! -Wärmelehre! -Astrophysik! -E-Lehre! -Festkörperphysik! -Mechanik! -Elemtarteilchenphysik!!! -Optik! -Atomphysik!!! Quantenmechanik! D Definition Physik Physik ist eine Naturwissenschaft, die sich mit der Beschreibung der Naturerscheinungen und mit der Erforschung von deren (mathematischen) Gesetzen befasst. Teilgebiete der Physik -Wärmelehre

Mehr

Physikalische Chemie I:

Physikalische Chemie I: Physikalische Chemie I: Thermodynamik Elektrochemie SS 017 Vorlesungstermine : Mi 13:15-15:00 OSZ H3 Do 11:15-1:00 OSZ H Nina Morgner Morgner@chemie.uni-frankfurt.de http://www.lilbid.de/teaching.html

Mehr

I Physikalische Größen und Gleichungen

I Physikalische Größen und Gleichungen I Physikalische Größen und Gleichungen 1 I Physikalische Größen und Gleichungen 1. i Physikalische Größen Naturvorgänge werden durch ihre Merkmale (Zustände, Eigenschaften, Vorgänge) beschrieben. Merkmal

Mehr

Physik I im Studiengang Elektrotechnik

Physik I im Studiengang Elektrotechnik Physik I im Studiengang Elektrotechnik - Einführung in die Physik - Prof. Dr. Ulrich Hahn WS 2015/2016 Physik eine Naturwissenschaft Natur leblos lebendig Physik Chemie anorganisch Chemie organisch Biochemie

Mehr

11. Der Phasenübergang

11. Der Phasenübergang 11. Der Phasenübergang - Phasendiagramme, Kritischer Punkt und ripelpunkt - Gibbssche Phasenregel - Phasenübergänge 1. und 2. Ordnung - Das Phasengleichgewicht - Clausius-Clapeyron-Gleichung - Pictet-routon-Regel,

Mehr

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts

Basiswissen Chemie. Vorkurs des MINTroduce-Projekts Basiswissen Chemie Vorkurs des MINTroduce-Projekts Christoph Wölper christoph.woelper@uni-due.de Sprechzeiten (Raum: S07 S00 C24 oder S07 S00 D27) Was bislang geschah Kovalente Bindung Oktett-Regel Valence-Bond-Theorie

Mehr

Arbeit = Kraft Weg ; W = F s ; 1 Joule = 1 Newton Meter ; 1 J = 1 N m

Arbeit = Kraft Weg ; W = F s ; 1 Joule = 1 Newton Meter ; 1 J = 1 N m GRATIS-Übungsdokument Gymnasium Klasse 8 Physik Thema: Mechanik, Wärmelehre, Elektrizitätslehre CATLUX de Energie Arbeit = Kraft Weg ; W = F s ; 1 Joule = 1 Newton Meter ; 1 J = 1 N m Energie ist gespeicherte

Mehr

Versuch 2. Physik für (Zahn-)Mediziner. c Claus Pegel 13. November 2007

Versuch 2. Physik für (Zahn-)Mediziner. c Claus Pegel 13. November 2007 Versuch 2 Physik für (Zahn-)Mediziner c Claus Pegel 13. November 2007 1 Wärmemenge 1 Wärme oder Wärmemenge ist eine makroskopische Größe zur Beschreibung der ungeordneten Bewegung von Molekülen ( Schwingungen,

Mehr

vom 23. November 1994 (Stand am 1. Januar 2013)

vom 23. November 1994 (Stand am 1. Januar 2013) Einheitenverordnung 1 941.202 vom 23. November 1994 (Stand am 1. Januar 2013) Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf die Artikel 2 Absatz 2 und 3 Absatz 2 des Messgesetzes vom 17. Juni 2011 2, 3 verordnet:

Mehr

Lösungsvorschlag Übung 1

Lösungsvorschlag Übung 1 Lösungsvorschlag Übung Aufgabe : Physikalische Einheiten a) Es existieren insgesamt sieben Basisgrössen im SI-System. Diese sind mit der zugehörigen physikalischen Einheit und dem Einheitenzeichen in der

Mehr

Einheiten und Konstanten

Einheiten und Konstanten Einheiten und Konstanten SI-Einheiten Für Grundgrössen und abgeleitete Grössen wurde an der 11. Generalkonferenz für Mass und Gewicht 1960 ein kohärentes Einheitssystem, das Système International d Unités

Mehr

Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement

Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement Fortbildung Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement 27.03.2019 10.11.2019 Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement Dr. Wulf Westermann 1 Einführung Energie Definitionen Energie Einheiten Dimensionen

Mehr

Physik für f r Nicht- Physiker

Physik für f r Nicht- Physiker Physik für f r Nicht- Physiker Dipl.-Math. T. Cleve NB 02/129 Sprechstunde: täglich t 11-12 12 Uhr Tel.: 25865 torsten.cleve@rub.de homepage.rub.de/torsten.cleve/ Organisatorisches Vorlesung: donnerstags

Mehr

Kurzbeschreibung des Faches Elektrotechnik

Kurzbeschreibung des Faches Elektrotechnik Kurzbeschreibung des Faches Elektrotechnik Elektrotechnik ist die Anwendung der Energieform Elektrizität. Teilgebiete der Elektrotechnik: Klassische Energietechnik/Starkstromtechnik: Erzeugung Verteilung

Mehr

Energie und Energieerhaltung. Mechanische Energieformen. Arbeit. Die goldene Regel der Mechanik. Leistung

Energie und Energieerhaltung. Mechanische Energieformen. Arbeit. Die goldene Regel der Mechanik. Leistung - Formelzeichen: E - Einheit: [ E ] = 1 J (Joule) = 1 Nm = 1 Energie und Energieerhaltung Die verschiedenen Energieformen (mechanische Energie, innere Energie, elektrische Energie und Lichtenergie) lassen

Mehr

Maßeinheiten der Wärmelehre

Maßeinheiten der Wärmelehre Maßeinheiten der Wärmelehre Temperatur (thermodynamisch) Benennung der Einheit: Einheitenzeichen: T für Temp.-punkte, ΔT für Temp.-differenzen Kelvin K 1 K ist der 273,16te Teil der (thermodynamischen)

Mehr

1. Wärmelehre 1.1. Temperatur. Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités)

1. Wärmelehre 1.1. Temperatur. Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités) 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Physikalische Grundeinheiten : Die Internationalen Basiseinheiten SI (frz. Système international d unités) 1. Wärmelehre 1.1. Temperatur Ein Maß für die Temperatur Prinzip

Mehr

Basiskenntnistest - Physik

Basiskenntnistest - Physik Basiskenntnistest - Physik 1.) Welche der folgenden Einheiten ist keine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems? ) Kilogramm ) Sekunde ) Kelvin ) Volt ) Candela 2.) Wenn ein Elektron vom angeregten

Mehr

III. Messen und Prüfen

III. Messen und Prüfen III. Messen und Prüfen Das Um und Auf beim Arbeiten ist das ständige Messen und Prüfen des Werkstücks, um Fehler zu vermeiden. Die verwendeten Maße und Einheiten sind genau festgelegt, das heißt sie sind

Mehr

LOSEBLATTSAMMLUNG FS AKU EMPFEHLUNGEN ZUR ÜBERWACHUNG DER UMWELTRADIOAKTIVITÄT

LOSEBLATTSAMMLUNG FS AKU EMPFEHLUNGEN ZUR ÜBERWACHUNG DER UMWELTRADIOAKTIVITÄT Seite: 1 von 6 Zusammenstellung von Messgrößen in den Bereichen Radioaktivität und Dosismessung Bearbeiter: J.-W. Vahlbruch, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität, Hannover H. Wershofen, Physikalisch-Technische

Mehr

Das ABC der Physik. a Beschleunigung Größe lat. accelerare = beschleunigen lat. celer = schnell

Das ABC der Physik. a Beschleunigung Größe lat. accelerare = beschleunigen lat. celer = schnell Das ABC der Physik Buchstabe Bedeutung Art Herkunft A Ampere SI-Einheit André-Marie Ampère (F, 1775 1836). Die Einheit Ampere wird ohne Akzent geschrieben. A Flächeninhalt Größe lat. area = Grundfläche

Mehr

Vorlesung Physikalische Chemie II WS 2017/18

Vorlesung Physikalische Chemie II WS 2017/18 Vorlesung Physikalische Chemie II WS 2017/18 Vorlesung für BA Life Science und Lehramt Chemie Prof. Dr. K. Hauser Fachbereich Chemie Karin.Hauser@uni-konstanz.de Termine Vorlesung (4 std.) Beginn 25.10.2017

Mehr

4 Thermodynamik mikroskopisch: kinetische Gastheorie makroskopisch: System:

4 Thermodynamik mikroskopisch: kinetische Gastheorie makroskopisch: System: Theorie der Wärme kann auf zwei verschiedene Arten behandelt werden. mikroskopisch: Bewegung von Gasatomen oder -molekülen. Vielzahl von Teilchen ( 10 23 ) im Allgemeinen nicht vollständig beschreibbar

Mehr

Kinematik & Dynamik. Über Bewegungen und deren Ursache Die Newton schen Gesetze. Physik, Modul Mechanik, 2./3. OG

Kinematik & Dynamik. Über Bewegungen und deren Ursache Die Newton schen Gesetze. Physik, Modul Mechanik, 2./3. OG Kinematik & Dynamik Über Bewegungen und deren Ursache Die Newton schen Gesetze Physik, Modul Mechanik, 2./3. OG Stiftsschule Engelberg, Schuljahr 2016/2017 1 Einleitung Die Mechanik ist der älteste Teil

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #7 28/10/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Wärmelehre Teil 1 - Energie, Wärmekapazität Def. 1: Lehre der Energie, ihrer Erscheinungsform und

Mehr

Physik für Nicht- Physiker. Dipl.-Math. T. Cleve NB 5/133 (NB 02/129) Sprechstunde: täglich Uhr Tel.:

Physik für Nicht- Physiker. Dipl.-Math. T. Cleve NB 5/133 (NB 02/129) Sprechstunde: täglich Uhr Tel.: Physik für Nicht- Physiker Dipl.-Math. T. Cleve NB 5/133 (NB 02/129) Sprechstunde: täglich 11-12 Uhr Tel.: 25865 torsten.cleve@rub.de Organisatorisches Vorlesung: donnerstags 10.20 11.50 Uhr Hörsaal HNB

Mehr

(VIII) Wärmlehre. Wärmelehre Karim Kouz WS 2014/ Semester Biophysik

(VIII) Wärmlehre. Wärmelehre Karim Kouz WS 2014/ Semester Biophysik Quelle: http://www.pro-physik.de/details/news/1666619/neues_bauprinzip_fuer_ultrapraezise_nuklearuhr.html (VIII) Wärmlehre Karim Kouz WS 2014/2015 1. Semester Biophysik Wärmelehre Ein zentraler Begriff

Mehr

AfuTUB-Kurs Einleitung

AfuTUB-Kurs Einleitung Technik Klasse E 01: Mathematische Grundlagen und Abgeleitete Amateurfunkgruppe der TU Berlin https://dk0tu.de WiSe 2017/18 SoSe 2018 cbea This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike

Mehr

Willkommen. W. Hellenthal, Physik für Mediziner und Tel: 0641/

Willkommen. W. Hellenthal, Physik für Mediziner und Tel: 0641/ Willkommen zur Vorlesung Physik von nach Prof. Dr. Michael Düren W. Hellenthal, Physik für Mediziner und Tel: 0641/9933221 Biologen, Wiss. Verlagsgesellsch. Stuttgart, 23,50 Michael.Dueren@uni-giessen.de

Mehr

Grundlagen der Allgemeinen und Anorganischen Chemie. Atome

Grundlagen der Allgemeinen und Anorganischen Chemie. Atome Grundlagen der Allgemeinen und Anorganischen Chemie Atome Elemente Chemische Reaktionen Energie Verbindungen 361 4. Chemische Reaktionen 4.1. Allgemeine Grundlagen (Wiederholung) 4.2. Energieumsätze chemischer

Mehr

Einführung in die Physikalische Chemie Teil 1: Mikrostruktur der Materie

Einführung in die Physikalische Chemie Teil 1: Mikrostruktur der Materie Einführung in die Physikalische Chemie Teil 1: Mikrostruktur der Materie Kapitel 1: Quantenmechanik Kapitel 2: Atome Kapitel 3: Moleküle Mathematische Grundlagen Schrödingergleichung Einfache Beispiele

Mehr

Kap. 1 Einführung. M. zur Nedden / S. Kowarik Vorlesung 01 Mechanik und Thermodynamik (Physik I) Seite 1

Kap. 1 Einführung. M. zur Nedden / S. Kowarik Vorlesung 01 Mechanik und Thermodynamik (Physik I) Seite 1 Kap. 1 Einführung 1. Methoden der Physik 2. Physikalisches Weldbild und Disziplinen 3. Grundgrößen der Physik 4. Maßsysteme und Grundgrößen der Physik 5. Koordinatensysteme 6. Messgenauigkeit und Messfehler

Mehr

Physik für Studierende der Biologie, Chemie, Biochemie, Geowissenschaften und anderer Fächer im Wintersemester 2017/2018

Physik für Studierende der Biologie, Chemie, Biochemie, Geowissenschaften und anderer Fächer im Wintersemester 2017/2018 Physik für Studierende der Biologie, Chemie, Biochemie, Geowissenschaften und anderer Fächer im Wintersemester 2017/2018 Übungsblatt 9 Rückgabe: Di 23.1. / Do 25.1. / Fr 26.1. in der jeweiligen Übungsgruppe

Mehr

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker und Biologen

PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker und Biologen PN 2 Einführung in die Experimentalphysik für Chemiker und Biologen 1. Vorlesung 20.4.07 Nadja Regner, Thomas Schmierer, Gunnar Spieß, Peter Gilch Lehrstuhl für BioMolekulare Optik Department für Physik

Mehr

Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor)

Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor) Grundlagen der Molekularen Biophysik WS 2011/12 (Bachelor) Dozent: Prof Dr. Ulrike Alexiev (R.1.2.34, Tel. 55010/Sekretariat Frau Endrias Tel. 53337) Tutoren: Dr. Kristina Kirchberg Alex Boreham 6-stündig

Mehr

Physik für Nicht- Physiker

Physik für Nicht- Physiker Physik für Nicht- Physiker Dipl.-Math. T. Cleve NB 02/129 Sprechstunde: täglich 11-12 Uhr Tel.: 25865 Mail: torsten.cleve@rub.de Infos unter: http://homepage.rub.de/torsten.cleve/ Organisatorisches Vorlesung:

Mehr

PHYSIKALISCHE EINHEITEN: DIE ZUKUNFT VON KILOGRAMM UND CO. Von Sebastian Jarosch

PHYSIKALISCHE EINHEITEN: DIE ZUKUNFT VON KILOGRAMM UND CO. Von Sebastian Jarosch PHYSIKALISCHE EINHEITEN: DIE ZUKUNFT VON KILOGRAMM UND CO. Von Sebastian Jarosch 1 GLIEDERUNG 1.Geschichte 2.Motivation 3.Die 7 SI-Einheiten: Geschichte und heutige Definition 4.Die Generalkonferenz 2

Mehr

Klausur PC 2 Kinetik und Struktur

Klausur PC 2 Kinetik und Struktur Klausur PC 2 Kinetik und Struktur Wintersemester 2016, 19. ebruar 2016 Beachten Sie bitte: Ich bin mit Veröffentlichung der Ergebnisse im Internet unter Angabe der Matr-Nr. (NICHT des Namens) einverstanden

Mehr

Methoden der Strukturaufklärung

Methoden der Strukturaufklärung Methoden der Strukturaufklärung LVN: 180542 Ort: HNC 30 Zeit: Mo 9-11 Uhr Mi 15-17 Uhr Kontaktinfos: Büro: NC 4/173 Email: christian.merten@rub.de www: www.rub.de/chirality Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni

Mehr

Methoden der Strukturanalyse I

Methoden der Strukturanalyse I Methoden der Strukturanalyse I LVN: 180542 Ort: HNC 30 Zeit: Mo 9-11 Uhr Mi 15-17 Uhr Kontaktinfos: Büro: NC 4/173 Email: christian.merten@rub.de www: www.rub.de/chirality Dr. Christian Merten, Ruhr-Uni

Mehr

Physikalische Größen und Einheiten

Physikalische Größen und Einheiten Physikalische n Physikalisches Praktikum für Anfänger (Hauptfach) Grundlagen Physikalische n und en Alle Gleichungen in den Versuchsanleitungen sind mathematische Verknüpfungen physikalischer n (siehe

Mehr

1 Übungen und Lösungen

1 Übungen und Lösungen STR ING Elektrotechnik 10-1 - 1 1 Übungen und Lösungen 1.1 Übungen 1. LADUNG KRAFTWIRKUNG a) Wieviele Elementarladungen e ergeben die Ladung 5 nc (NanoCoulomb)? b) Mit welcher Kraft F ziehen sich zwei

Mehr

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #2 20/10/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de VL-Folien: http://www.physik.uni-wuerzburg.de/ep6/vorlesung- WS1011/index.html Inhalt der Vorlesung

Mehr

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern?

An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? An welche Stichwörter von der letzten Vorlesung können Sie sich noch erinnern? Temperatur Der nullte Hauptsatz der Thermodynamik: Thermoskop und Thermometer Kelvin, Celsius- und der Fahrenheit-Skala Wärmeausdehnung

Mehr