LEHRPLAN - QDF-Schulung Fertighaus-Bauleiter
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- Sofia Bauer
- vor 5 Jahren
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1 Bautechnik und Bauphysik, Mängel und Beanstandungen, Teil A [ 7h] [Torsten Warnecke] 1 Grundlagenwissen 1.1 Wärmeschutz - U-Wert, Wärmedurchlasswiderstand, Wärmeleitgruppe - EnEV / KfW (Neubau / Sanierung) 1.2 Luftdichtheit - Anforderungen nach ENEV / DIN Dampfbremsen / Dampfsperren / sd-wert / Leckagen - Luftdichtheit Winddichtheit 1.3 Schallschutz - Luftschalldämmung / Trittschalldämmung - Anforderungen nach DIN Feuchteschutz - Abdichtungen gem. DIN / DIN Abdichtungen gem. Flachdachrichtlinie - Abdichtungen gem. Merkblätter (z.b. Verbundabdichtungen) 1.5 Wissenswertes zu sonstigen Themen - Brandschutz - Konstruktion/Statik - Holz- und Witterungsschutz - Raumlufthygiene (VOC, Formaldehyd) Bautechnik und Bauphysik, Mängel und Beanstandungen, Teil B [ 6h] [Torsten Warnecke] Feuchteschäden vermeiden Konstruktive Beurteilung anhand von Bauschäden 2.1 Abdichtungen von Flachdächern, Dachterrassen & Balkonen - Konstruktive Ausführungsanforderungen (z.b. Aufbauten und Anschlüsse, Entwässerungen) 2.2 Abdichtungen im Wand- / Sockelbereich - Konstruktive Ausführungsanforderungen (z.b. Sockelabdichtungen und Anschlüsse) 2.3 Abdichtungen im Fassadenbereich mit WDVS-Fassaden - Konstruktive Ausführungsanforderungen (z.b. Einbau Fensterbänken, Mauerabdeckungen) 2.4 Abdichtungen im Innenbereich (Luftdichtheit) - Konstruktive Ausführungsanforderungen (z.b. Einbau Dampfbremsen, Fensteranschlüsse) Seite 1 von 5
2 3 Mängel und Beanstandungen 3.1 Mängel - Bewertung von Mängeln - Verhaltensweise bei Beanstandungen / Umgang mit Mängeln - Selbständiges Beweisverfahren - Typische Mängel - Beispiele / Beanstandungen aus der Praxis 3.2 Gutachten / Sachverständige - Umgang mit Privat- und Gerichtssachverständigen - Durchführen eines Ortstermins Bau-/Haftungsrecht [ 5h] [Ursula Bleimling] 1 Übersicht über die Unternehmereinsatzformen in der Baubranche (Anmerkung: insbes. Unterschiede Bauunternehmer/Bauträger) 2. Werkvertrag 2.1. Wesentliche Vertragsinhalte (Anmerkung: neues BGB-Vertragsrecht, soweit für Bauleiter von Interesse; auch: welche Unterlagen sind an wen herauszugeben) 2.2. Rechtliche Grundlage des Vertrages (Anmerkung: BGB und/oder VOB/B) 3. Der Mangelbegriff 3.1. Das Abweichen von der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit - Beschaffenheitsvereinbarung: Das Leistungsverzeichnis (Anmerkung: inkl. Vereinbarungen über Abweichungen von öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften) - Beschaffenheitsvereinbarung: Anerkannte Regeln der Technik (Anmerkung: inkl. Vereinbarungen über Abweichungen von ARdT) - Beschaffenheitsvereinbarung: Funktionstauglichkeit 3.2. Die fehlende Eignung 3.3. Behandlung von Herstellervorgaben 3.4. Symptom-Rechtsprechung 3.5 Die Abnahme als maßgeblicher Zeitpunkt zur Beurteilung der Mangelhaftigkeit (Anmerkung: inkl. Arten der Abnahme; Änderung von ARdT zwischen Vertragsabschluss und Abnahme und/oder zwischen Abnahme und Nacherfüllung) 4. Die gesetzlichen Rechte des Auftraggebers bei Mängeln 4.1. Anspruch auf Nacherfüllung (Anmerkung: inkl. Mitwirkungsrechte und pflichten des AG; Beteiligung des AG an Kosten; Zurückbehaltungsrecht) 4.2. Die Selbstvornahme (Ersatzvornahme) 4.3. Die Minderung 4.4. Der Rücktritt 4.5. Der Schadenersatz (neben der Leistung und statt der Leistung) Seite 2 von 5
3 4.6. Der Aufwendungsersatzanspruch 4.7. Abgrenzung Garantie/Gewährleistung 5. Verjährung der Mängelansprüche, Auswirkungen auf den Lauf der Frist 5.1. Regelverjährung 5.2. Hemmung 5.3. Unterbrechung 5.4. Verjährung des verdeckten Mangels 5.5. Der arglistig verschwiegene Mangel und das Organisationsverschulden 6. Verzug 7. Die Verantwortung des Bauleiters 7.1. Der Bauleiter in der Organisationsstruktur des Unternehmens (Anmerkung: = zivilrechtlich) 7.2. Der Bauleiter nach HOAI (Anmerkung: = zivilrechtlich) 7.3. Der Bauleiter nach LBO (Anmerkung: = öffentlich-rechtlich) Gesundheits- und Arbeitsschutz [ 7h] Rechtssicherheit Organisationspflichten - Maßnahmen [Peter Haas / Olaf Buschikowski] 1. Rechtliche Grundlagen (in Anlehnung an die Rechtspyramide) und Rechtskonsequenzen 1.1 Allgemein Arbeitsschutz 1.2 Aus der Sicht Fertighausunternehmen/Bauleiter 2. Abzuleitende Maßnahmen 2.1 Organisationspflichten 2.2 Beurteilung der Arbeitsbedingungen 2.3 Verpflichtende Maßnahmen (nach ArbSchG und DGUV V), inkl. Verkehrssicherungspflicht 2.4 Pflichtenübertragung 2.5 Befähigung 2.6 Dokumentation 3. Arbeitsschutzakteure 3.1 Interne und externe Akteure 3.2 Zusammenspiel 3.3 Koordination und Pflichten 3.4 Spannungsfelder - Intern - Mit externen Akteuren Seite 3 von 5
4 3.5 Rolle und Bedeutung des SiGeKo Arbeitsvorbereitung, Bauablaufsteuerung, Organisation [ 8h] [Peter Haas / Olaf Buschikowski] 1. Warum ein Baustellenmanagement? 1.1 Struktur/Ordnung (unter Berücksichtigung von Vorgaben und Q-Kriterien) - Strukturierung der Vorgaben = Plan - Klassischer Werkzeuge des QM (z. B. Integration in die Führung, Beteiligung aller Akteure, Integration in Aufbau- und Ablauforganisation,...) 1.2 Zeitliche Phasen eines Fertighaus-Projektes ab Beauftragung und deren Bedeutung (Planung Vorbereitung Umsetzung - Kontrolle Abweichung Steuerung) 1.3 Nutzen eines Baustellenmanagements 2. Aufgaben des Bauleiters 2.1 Termineinhaltung 2.2 Umsetzungskontrolle 2.3 Qualitätskontrolle 2.4 Steuerung bei Abweichung 2.5 Sicherstellung von Sicherheit und Gesundheit 3. Abweichungen und Risiken Schnittstellenproblematik 3.1 Vorhersehbare... - Terminabweichungen (z. B. Durch Falsch- oder Spätlieferung) - Probleme mit Subunternehmen - Abweichung durch Witterungsbedingungen - Änderungswünsche der Kunden - Falsches Material - Ausführungsmängel - Außerachtlassen von Sicherheit und Gesundheit 3.2 Unvorhersehbare - Flexibilität, Kreativität, Initiative 3.3 Umgang mit Abweichungen/Risiken 3.4 Lösungsalternativen 3.5 Mängelbearbeitung und interne Kommunikation 4. Steuerungs- und Kontroll-Werkzeuge, Dokumentation 4.1 Bauablaufplan (Analog Projektplan) 4.2 Ist-Soll-Abgleich 4.3 Delegation (Aufgabe, Kompetenz, Verantwortung) 5. Vorgehensweise und Praktische Umsetzung Seite 4 von 5
5 Führen, Kommunizieren, Selbstorganisation [ 11h] [Barbara von Arnim] Grundlagen der professionellen Gesprächsführung 1. Schwierige Gespräche souverän führen 2. Deeskalationstechniken zur Konfliktlösung 3. Vertrauen gewinnen bei den Baubeteiligten Kunde / Gutachter / Vorgesetzte / Mitarbeiter / Subunternehmer Seite 5 von 5
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