Kompetenzcheck Ausbildung NRW

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1 Kompetenzcheck Ausbildung NRW Instrumente zur Kompetenzfeststellung

2 Impressum Herausgeber: Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales des Landes NRW - MAGS NRW Referat 232 Berufliche Ausbildung Horionplatz 1, Düsseldorf Intention des Handbuchs Im vorliegenden Handbuch werden Mindeststandards zur Durchführung des Kompetenzcheck Ausbildung NRW definiert. Für den Durchführungszeitraum Frühjahr 2006 sind diese Mindeststandards, die im Teil II des Handbuchs zu finden sind, als Empfehlungen zu verstehen. Ergänzt werden diese Mindeststandards um Kontextbeschreibungen im Teil I und um Beispiele guter Praxis im Teil III. Das vorliegende Handbuch zur Durchführung des Kompetenzcheck Ausbildung NRW wurde erstellt von: Petra Druckrey IMBSE e. V. Institut für Maßnahmen zur Förderung der beruflichen und sozialen Eingliederung, Moers Petra Lippegaus INBAS GmbH Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Büro NRW, Lippstadt Die Autorinnen und Autoren tragen die Verantwortung für den Inhalt. Die von ihnen vertretenen Auffassungen machen sich die fördernden Institutionen nicht generell zu Eigen. Die Erstellung des Handbuches wurde finanziert durch Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Sozialfonds Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Handbuch Version April

3 Inhaltsverzeichnis Teil I 7 Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW 7 1. Kontext 7 2. Zielgruppen, ihre Situation und daraus erwachsende Anforderungen Ziele und Grenzen des neuen Kompetenzcheck Ausbildung NRW Zum Begriff der Kompetenz Kompetenzen und Ausbildungsreife 18 Handbuch Version April

4 Teil II 22 Standards des Kompetenzcheck Ausbildung NRW Kompetenzmerkmale des Kompetenzcheck Ausbildung NRW Klare Definitionen als ein Element der Standardisierung Personale, soziale und methodische Kompetenzmerkmale, Definitionen und ausgewählte Indikatoren Berufswahlbezogene Kompetenzen, Definition und ausgewählte Indikatoren Verfahren des Kompetenzcheck Ausbildung NRW Verfahren der handlungsorientierten Kompetenzfeststellung Assessment Center An Assessment Center angelehnte Formen der Kompetenzfeststellung Berufswahltests Handlungsorientierte berufsbezogene Tests / Arbeitsproben Schriftliche und computergestützte Berufswahltests Biografische Verfahren Interviews Kompetenzbilanzen Qualitätsstandards des Kompetenzcheck Ausbildung NRW Pädagogische Prinzipien Systematische Beobachtung Gesicherte Professionalität Dokumentation der Ergebnisse 64 Ergebnisbogen zum Kompetenzcheck Ausbildung NRW Einbindung in schulische Konzepte und Transfer Rahmenbedingungen und Organisation Qualitätssicherung 85 Handbuch Version April

5 Teil III Die Praxisbeispiele Assessment Center oder vergleichbare Verfahren Assessment-Center-Verfahren Start Handlungsorientierte Tests/Arbeitsproben zur Erfassungen berufsbezogener Kompetenzen hamet Ida MELBA Paper-pencil- und computergestützte Berufswahltests Berufsinteressen-Test des geva-instituts EXPLORIX Jobguide-pro Jobguide-pro Biografieorientierte Verfahren Interview Modelle für den Ablauf des Kompetenzcheck Ausbildung NRW Kompetenzcheck Ausbildung NRW im Förderkorb Gelsenkirchen Kompetenzcheck Ausbildung NRW 2006 bei der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbh Duisburg Kompetenzcheck Ausbildung NRW bei der Perspektive in Brühl Kompetenzcheck Ausbildung NRW bei der VIF Beratungsstelle Diakonisches Werk Ennepe Ruhr / Hagen Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW in der Möhnesee- Schule 172 Handbuch Version April

6 Anhang 177 Häufig gestellte Fragen zum Kompetenzcheck Ausbildung NRW 178 Checkliste für Schulen 182 Rahmenkonzept für die Durchführung des Kompetenzchecks Ausbildung NRW Frühjahr Empfehlungen zur Förderung junger Menschen für den Übergang von der Schule in den Beruf vom Literatur 198 Handbuch Version April

7 Teil I Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW 1. Kontext "Jeder junge Mensch in NRW, der ausgebildet werden kann und will, wird ausgebildet". Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW soll einen wesentlichen Beitrag liefern, dieses Versprechen des Ausbildungskonsens NRW umzusetzen. Der Ausbildungskonsens NRW will mit diesem Instrument Schüler und Schülerinnen im Berufsorientierungsprozess differenziert unterstützen und die Entwicklung ihrer Ausbildungsreife fördern. Der Ausbildungskonsens NRW wurde 1996 auf Initiative der Landesregierung zusammen mit allen Partnern ins Leben gerufen, die für die Ausbildung junger Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft Verantwortung tragen. Unterzeichnet haben ihn Arbeitgeber und Gewerkschaften, kommunale Spitzenverbände, die heutige Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und die zuständigen Ministerien der Landesregierung wurde diese Verabredung verlängert und gilt bis auf weiteres. Die Partner im Ausbildungskonsens arbeiten u. a. daran, die Schere zwischen Angebot und Nachfrage am Ausbildungsmarkt zu schließen. Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW wurde als ein wichtiges Instrument zur Erreichung dieses Ziels entwickelt und Ende 2003 erstmals durchgeführt. In den ersten Durchgängen wandte sich der Kompetenzcheck Ausbildung NRW noch an Jugendliche, die zum bzw unversorgt und bei der Arbeitsagentur als Ausbildungsplatz suchend gemeldet waren. Ab 2005 richtete sich der Kompetenzcheck Ausbildung NRW an Schüler und Schülerinnen, die kurz vor Ende ihrer Schulzeit noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hatten. Erstmals wurden die Schüler und Schülerinnen über Schulen auf das Angebot hingewiesen. Bisherige Erfahrungen mit dem Kompetenzcheck Ausbildung NRW wurden im Rahmen von Trägerbefragungen und Expertenworkshops auswertet. Handbuch Version April

8 Vorschläge betrafen vor allem: eine bessere Einbettung des Kompetenzcheck Ausbildung NRW in die Strukturen und Angebote schulischer Berufswahlorientierung eine frühere Durchführung, um auch dadurch mit entsprechenden Förderangeboten noch auf die Ergebnisse des Kompetenzcheck Ausbildung NRW reagieren zu können Qualitätsstandards für Verfahren und Methoden. Diese Ergebnisse führten zu einer konzeptionellen Weiterentwicklung: Ab Herbst 2006 wird der Kompetenzcheck Ausbildung NRW Schülern und Schülerinnen im ersten Halbjahr der Klasse 9 angeboten und als Standardangebot für alle 9. Klassen etabliert werden. Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW kann somit vielerorts vor dem Betriebspraktikum durchgeführt werden. Dadurch können die Ergebnisse für das Praktikum genutzt werden (z. B. durch die Auswahl des Berufsbereiches, in dem das Praktikum absolviert wird, die Förderung einzelner Fähigkeiten noch im Vorfeld des Praktikums oder während des Praktikums). So wird der Kompetenzcheck Ausbildung NRW zu einem wichtigen Instrument im Prozess schulischer Berufswahlorientierung, der für viele Jugendliche bereits im zweiten Halbjahr der neunten Klasse im Bewerbungsverfahren mündet. Allgemeinbildung wird im Rahmen des Kompetenzcheck Ausbildung NRW zukünftig nicht mehr durch die Träger, sondern durch die Lernstandserhebungen in den Schulen erfasst. Durch die zeitliche Verschiebung nach vorn und durch Überarbeitungen des bisherigen Konzeptes ergeben sich folgende Veränderungen des bisherigen Konzeptes: Die gewählten Verfahren und Instrumente sollen stärker standardisiert werden. Die Definition von Mindeststandards und die Dokumentation guter Praxis sollen die Qualität des Kompetenzcheck Ausbildung NRW sichern und die Transparenz und Akzeptanz des Instrumentes erhöhen. Handbuch Version April

9 Um den Kompetenzcheck Ausbildung NRW zu einem nachhaltigen Modul im Prozess der Berufsorientierung zu entwickeln, sollen die Rollen der Beteiligten im Prozess stärker aufeinander bezogen werden. Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW soll eingebettet werden in ein kooperatives System der Berufswahlvorbereitung. Die Rolle der Lehrer und Lehrerinnen ändert sich: Während sie bisher als Multiplikatoren des Angebotes tätig waren, werden sie nun zu Akteuren im Prozess der Berufswahlorientierung und sind Adressaten der Ergebnisse. Der neue Kompetenzcheck Ausbildung NRW im Überblick Zielgruppen: Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen Ziele: - Feststellung von Schlüsselkompetenzen - Ermittlung berufsfeldbezogener Fähigkeiten, Neigungen und Interessen - Erweiterung des Wissens über Berufe, unabhängig einer geschlechtsspezifischen Orientierung Zeitraum: erstes Halbjahr der Klasse 9 Dauer: Inhalte: Verfahren: Vergütung: zwei Tage Feststellung: - personaler, sozialer und methodischer Kompetenzen - allgemeiner Arbeitsmerkmale - berufsfeldbezogener Fähigkeiten, Neigungen und Interessen sowie Wissen über Berufe (die Überprüfung schulischer Kenntnisbereiche erfolgt im Kontext der Lernstandserhebungen in den Schulen) anerkannte Verfahren der handlungsorientierten Kompetenzfeststellung Berufswahltests biografische Verfahren 220,- pro durchgeführtem Kompetenzcheck (mind. 7 Arbeitsstunden und 12 Betreuungsstunden in der Einrichtung) Dieses Handbuch wendet sich in erster Linie an die Anbieter des Kompetenzcheck Ausbildung NRW Ausbildung NRW, aber es ist auch als Information für die Schulen zu verstehen. Das Handbuch beschreibt das Konzept des Kompetenzcheck Ausbildung NRW, definiert Inhalte und Verfahrens- Handbuch Version April

10 merkmale, legt Standards fest und nennt Beispiele. Es versteht sich nicht als direkte Anleitung zur Umsetzung des Kompetenzcheck Ausbildung NRW (im Sinne einer strikten Vorgabe von Handlungsanweisungen oder zu befolgender Arbeitsschritte), sondern als Grundlage und qualitative Anregung, um unterschiedliche - aber vergleichbare - Umsetzungsmodelle zu entwickeln. Ein spezifisches Programm (Verfahren, Übungen, Abläufe etc.), das den Interessen der Zielgruppe, der beteiligten Schulen und Träger entspricht, muss von den durchführenden Trägern jeweils auf der Grundlage dieses Handbuches entwickelt bzw. zusammengestellt werden. Dabei sind die im Handbuch vorgestellten Standards für die Durchführung ab Herbst 2006 verbindlich. Der interessierten Fachöffentlichkeit dient das Handbuch als Darstellung des Instrumentes Kompetenzcheck Ausbildung NRW und seiner Umsetzungsformen. Dieser Fachöffentlichkeit, aber ebenso den Trägern und Schulen können die Ausführungen des Handbuchs eine Orientierung sein, um den Kompetenzcheck Ausbildung NRW in der Praxis zu vergleichen und zu bewerten. Das Handbuch gibt einige Hinweise zur Kooperation zwischen Trägern und Schulen, es versteht sich weder als umfassende Handreichung für diese Kooperation noch als Handreichung für den berufswahlorientierenden Unterricht. 2. Zielgruppen, ihre Situation und daraus erwachsende Anforderungen Als spezifisches Instrument der Berufswahlorientierung wendet sich der Kompetenzcheck Ausbildung NRW ab 2006 an folgende Zielgruppen: alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 aus Haupt-, Real-, Gesamt- und Ersatzschulen Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen von Förderschulen, insbesondere derjenigen mit den Förderschwerpunkten Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung Handbuch Version April

11 Schüler und Schülerinnen der 9. Klassen von Gymnasien, für die eine Berufsausbildung im dualen System realistisch erscheint. Die Schüler und Schülerinnen dieser Altersgruppe sind in einer anderen biografischen Phase als die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ersten Kompetenzcheck Ausbildung NRW. Mit ihrer Entwicklungsphase wie mit ihrer Situation sind Anforderungen verbunden, die im Kompetenzcheck Ausbildung NRW beachtet werden müssen: Von ihrer Entwicklung her befinden sich die in der Regel 14- bis 16- Jährigen in einer Zeit von Umbrüchen - sie sind auf der Suche nach Identität und Orientierung. Sie haben eine Reihe von Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, von denen die Vorbereitung auf den Beruf nur eine darstellt. Viele sind mit den biologischen und sozialen Aspekten der Pubertät sehr beschäftigt, ebenso mit dem Aufbau eines Selbstkonzeptes, mit Kontakten zu anderen und/oder der Ablösung vom Elternhaus. Pläne und erste Entwürfe umfassen die gesamte zukünftige Lebensgestaltung sowie ihren zukünftigen Platz in Beruf und Gesellschaft. Die eigenen Werte und ihre Entwicklung haben in dieser Phase noch Priorität gegenüber Anforderungen von außen. Wie der aktuelle Jugendsurvey des Deutschen Jugendinstituts belegt, stehen bei heutigen Jugendlichen zwischen 12 und 15 Jahren materialistische Werte und Genuss mehr im Vordergrund als Pflichten und Ehrgeiz 1. Obwohl sich diese Haltung mit steigendem Alter verschiebt und das Pflichtbewusstsein zunimmt, gilt für die beschriebene Altersspanne, dass die Ansichten, Verhaltensweisen und Pläne Schwankungen und Veränderungen unterliegen, und dies gilt auch für erste berufliche Interessen. Der Jugendliche ist ganz Entwicklung, viel mehr als der Erwachsene. (vgl. Benedikter 427). Die Berufswahl dieser Generation findet in einer Zeit statt, die u. a. durch das Stichwort Individualisierung und die damit verbundenen Umbrüche der Gesellschaft gekennzeichnet ist. Diese Umbrüche stellen zusätzliche Anforderungen für die Jugendlichen dar. So gibt es häufig keine verlässli- 1 vgl. Deutsches Jungendinstitut (DJI) Handbuch Version April

12 chen Rollen- und Lebensmuster. Die Jugendlichen haben (scheinbar) eine große Wahlfreiheit zwischen Berufen und Lebensentwürfen. Bei den so genannten Modernisierungsverlierern und verliererinnen zeigt sich die Kehrseite als Orientierungslosigkeit in einer schwer überschaubaren und manchmal perspektivlos erscheinenden Welt. Auch wenn die meisten Jugendlichen ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern haben 2, stehen Eltern als Berater oder Helfer häufig nicht oder nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung, sei es, weil sie selbst das Berufsbildungssystem nicht durchschauen, weil ihre eigenen Erfahrungen in der Arbeitswelt zu gering, zu einseitig oder veraltet sind oder weil sie sich auf den eigenen Beruf und/oder eigene Probleme konzentrieren. Stärker als in vorausgegangen Generationen müssen diese Jugendlichen ihre Aufgaben individuell bewältigen, eigene Wege, Möglichkeiten und Menschen zur Unterstützung suchen (vgl. Böhnisch 134 und Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW, 22). In der Konsequenz benötigen die Schüler und Schülerinnen in der Phase der Berufsorientierung: Hilfen zur Erkenntnis eigener Fähigkeiten und Interessen Gelegenheiten, eigene Kompetenzen zu erkennen und sich selbst als kompetent zu erleben Ermutigung, Kompetenzen zu reflektieren und in Eigenverantwortung auszubauen Anregungen, Orientierung und Vorbilder für die Entwicklung eigener Berufs- und Lebenspläne professionelle Unterstützung bei der zielgerichteten Entwicklung (arbeitsmarktrelevanter) Kompetenzen Informationen über ein breites Spektrum aktuell und regional gefragter Berufe Informationen über Bezüge zwischen erkannten Kompetenzen und Berufen oder Berufsfeldern Möglichkeiten, eigene Kompetenzen in der Arbeitswelt zu erproben und auszubauen persönliche Hilfe bei Fragen und Problemen. 2 Ergebnis des Jugendsurveys des DJI, vgl. Handbuch Version April

13 3. Ziele und Grenzen des neuen Kompetenzcheck Ausbildung NRW Die Jugend ist eine Ressource, deren Verschwendung wir uns nicht leisten können (Bertelsmann Stiftung 9). Durch den Kompetenzcheck Ausbildung NRW werden Kompetenzen der einzelnen Schüler und Schülerinnen festgestellt, er liefert Grundlagen für eine gezielte individuelle Förderung. Werden die Ergebnisse von Schülern, Schülerinnen, Schulen und Kooperationspartnern im Prozess der beruflichen Orientierung genutzt, leistet der Kompetenzcheck Ausbildung NRW einen Beitrag zur Verbesserung der Schulerfolge und der Übergänge in Ausbildung und Arbeit. Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW dient folgenden Teilzielen: Personale, soziale und methodische Kompetenzen werden ermittelt. Allgemeine Arbeitsmerkmale werden beobachtet und reflektiert. Die Schüler und Schülerinnen erhalten Gelegenheiten, eigene berufsfeldbezogene Fähigkeiten, Neigungen und Interessen zu testen. Das persönliche Wissensspektrum der Schüler und Schülerinnen über mögliche Berufe bzw. Berufsfelder wird erweitert. Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW möchte zur Entfaltung vorhandener Kompetenzen beitragen und damit auch die im Land vorhandenen Potenziale junger Menschen nutzen. Studien zeigen, dass die Berufswahl von Hauptschülern und Hauptschülerinnen bislang eher von Geschlecht und Prestige abhängen als von Interessen, Neigungen und Fähigkeiten (nach Gottfriedson, vgl. Ratschinski in Bojanowski et al, 65). Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW will dem entgegenwirken und Möglichkeiten schaffen, über Geschlechtsrollen hinaus eigene Kompetenzen zu entdecken und so das Berufswahlspektrum zu erweitern. Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW liefert als Ergebnis eine Darstellung der Ausprägung der o. g. allgemeinen Kompetenzen und erbringt Aussagen über deutlich gewordene berufsfeldbezogene Fähigkeiten, Interessen und Neigungen. In der Ergebnisdokumentation sollen Empfehlungen für Handbuch Version April

14 konkrete Schritte benannt werden, die zur Erlangung einer generellen Ausbildungsreife (vgl. S. 118) sinnvoll erscheinen. Ebenso sollen Ideen und Empfehlungen für die Ausgestaltung des Betriebspraktikums in der Schule gegeben werden, das in aller Regel auf die Durchführung des Kompetenzcheck Ausbildung NRW folgt. Festgestellte Kompetenzen und Neigungen werden ggf. in Bezug gesetzt zu bestehenden Berufswünschen oder in Frage kommenden Berufsfeldern, die Feststellung der Eignung für einen Beruf ist nicht Ziel des Kompetenzcheck Ausbildung NRW (vgl. Kompetenzen und Ausbildungsreife, S. 18). Allgemeinbildende Kenntnisse werden zukünftig im Rahmen der Lernstandserhebungen durch die Schulen selbst vorgenommen. Dabei erlauben die landesweite Auswertung der Ergebnisse und die Rückmeldungen an jede Schule den Lehrerinnen und Lehrern einen Vergleich mit anderen Schulen und liefern ihnen Informationen für die weitere Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler. Für den Kompetenzcheck Ausbildung NRW bedeutet diese Veränderung mehr Zeit zur Ermittlung jener Kompetenzen zur Verfügung zu haben, die jenseits der Allgemeinbildung wichtig sind, um sich auf die Berufs- und Arbeitswelt vorzubereiten. 4. Zum Begriff der Kompetenz Die zunehmende Bedeutung von Kompetenzen steht in enger Verbindung mit der sich verändernden Arbeitswelt. Die Anforderungen moderner Berufe verlangen ein hohes Maß an Sach- und Fachkompetenz, aber auch die Fähigkeit, jederzeit selbstständig und in Abstimmung mit anderen handeln und neue Aufgaben bewältigen zu können. Auch alte Berufe haben sich stark gewandelt und stellen veränderte Anforderungen an ihre Bewerberinnen und Bewerber. Eine wachsende Bedeutung erhalten die Kompetenzen, die berufsübergreifend gefragt sind die Schlüsselkompetenzen. Dies sind Kompetenzen, die den Schlüssel bilden für die Bewältigung beruflicher wie privater oder gesellschaftlicher Aufgaben. Handbuch Version April

15 Definition von Kompetenzen Was Kompetenzen sind, darüber gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen. Dieses Handbuch orientiert sich an den fachlichen Vorgaben von Erpenbeck und von Rosenstiel, die sehr unterschiedliche Verfahren untersucht haben. Als Kompetenzen definieren Erpenbeck und von Rosenstiel innere Voraussetzungen (Dispositionen), die jemand mitbringt, um in einer Situation selbstorganisiert zu handeln. Nicht das Wissen selbst, sondern die Anwendung steht im Vordergrund. Daneben umfasst die Kompetenz aber auch Emotionen, Einstellungen, Erfahrungen, Antriebe, Werte und Normen (vgl. Erpenbeck/von Rosenstiel, X - XII). Messung von Kompetenzen Mit der Definition von Erpenbeck und von Rosenstiel hebt sich der Kompetenzbegriff von abprüfbaren Leistungsbeständen und Qualifikationen ab. Qualifikationen bezeichnen Ergebnisse von Bildungsprozessen. Sie spiegeln das aktuelle Wissen, die gegenwärtig vorhandenen Fertigkeiten wider (Erpenbeck/von Rosenstiel, XI) und können zertifiziert werden. Mit dieser Prüfung wird die Position, der Stand der Leistungen bestimmt. Kompetenzen dagegen können nur indirekt abgeprüft werden. Da es sich um innere Voraussetzungen (Dispositionen) handelt, kann man sie nicht direkt messen. Man kann nur Rückschlüsse auf das Vorhandensein dieser Dispositionen ziehen, indem man Menschen Gelegenheit gibt, ihre Kompetenzen zu zeigen. Aus diesem Grund werden in Kompetenzfeststellungsverfahren Situationen geschaffen, in denen Menschen selbstorganisiert handeln müssen. Dabei werden sie beobachtet. Aus der Art, wie sie sich in den Situationen verhalten, können Rückschlüsse darüber erfolgen, wie ausgeprägt die in der Situation geforderten Kompetenzen vorhanden sind. Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten Mit den sichtbaren Kompetenzen sind Rückschlüsse auf vorhandene Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten verbunden. Im Gegensatz zu gängigen Leistungsbeurteilungen (Klassenarbeiten, Prüfungen) können Kompetenzfeststellungsverfahren oder Potenzialbeurteilungen unseren Blick für Handbuch Version April

16 das öffnen, was (auch noch) sein könnte. Die Potenzialdiagnose dient also nicht dem Zweck, einfach beobachtbare Fertigkeiten oder Kenntnisse zu prüfen, sondern sie soll uns in den Stand setzen, das in einem Menschen noch Schlummernde, sich künftig erst Entfaltende, jedenfalls aber nicht offensichtlich und leicht in seinem täglichen Verhalten sich Realisierende und zu Beobachtende zu erkennen. Man möchte, wie man umgangssprachlich sagt, über jemanden wissen, was noch in ihm steckt, was noch von ihm zu erwarten ist. (Schuler 2000, 54, zitiert nach von Bothmer, 20). So können Schülerinnen und Schüler in einem Kompetenzfeststellungsverfahren möglicherweise Kompetenzen zeigen, die bisher noch nicht erkannt wurden, weil sich im bisherigen Schulablauf noch nie die Gelegenheit bot, diese Kompetenzen zu zeigen. Oder es zeigt sich, dass eine bestimmte Kompetenz erst sehr schwach ausgeprägt ist und im Anschluss an die Kompetenzfeststellung gefördert werden sollte. Denn sich im Hinblick auf bestimmte Merkmale und Situationen kompetent zu verhalten, kann man erlernen und trainieren. Nur vor diesem Hintergrund macht auch Kompetenzfeststellung Sinn: Sie wird durchgeführt, um auf der Grundlage ihrer Ergebnisse individuelle Entwicklungsprozesse und individuelle Förderung einzuleiten bzw. weiterzuführen. Kompetenzfeststellung Von der dargestellten Definition abgeleitet, wendet die Kompetenzfeststellung Verfahren an, mit denen sie Verhaltensweisen analysiert, die Menschen zur Bewältigung von Aufgaben in spezifischen Situationen einsetzen. Diese Form der Kompetenzfeststellung ist handlungsorientiert. Sie basiert auf Merkmalen, die im Rahmen von Handlungen untersucht werden. Damit unterscheidet sich die handungsorientierte Kompetenzfeststellung erheblich von so genannten paper-pencil-tests. Innerhalb der Kompetenzfeststellung gibt es unterschiedliche Richtungen, die Erpenbeck und von Rosenstiel als Pole bezeichnen, zu denen Verfahren mehr oder weniger tendieren. An einem der Pole sind Verfahren anzutreffen, deren Ziel größtmögliche Objektivität ist. Die Ausprägung der Kompetenzmerkmale soll möglichst Handbuch Version April

17 exakt gemessen werden. Dazu dienen Skalen und Messwerte. Die Handlungssituationen sollen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vergleichbar sein (standardisierte Bedingungen). Ziel dieser Art von Kompetenzmessung ist es, Aussagen über die aktuelle Ausprägung vorhandener Kompetenzen (Diagnose) oder Aussagen über die zu erwartende Entwicklung zu erhalten (Prognose). Psychologen und Psychologinnen aus der Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaftsunternehmen sind häufig Befürworter dieser Verfahren. Assessment Center sind die klassischen Verfahren, die diesem Ansatz entsprechen (vgl. S. 33). Die Vertreterinnen und Vertreter des anderen Pols möchten Kompetenzen verstehen, sie suchen Anhaltspunkte, warum sich ein Mensch in einer bestimmten Situation in einer ganz bestimmten Art und Weise verhält. Diese Denkrichtung stammt z. B. aus der Sonder- und Heilpädagogik. Die Vertreter und Vertreterinnen dieser Form von Kompetenzfeststellung beobachten ebenfalls nach festen Vorgaben, beschreiben aber Ergebnisse und werten sie aus. Dabei geht es weniger um Objektivität als viel mehr um eine Form der kontrollierten Subjektivität. Das Verfahren soll systematisch sein und subjektive Einflüsse eindämmen, aber es werden keine Standardbedingungen geschaffen. Als Verfahren kommen neben beobachteten Übungen auch biografische Interviews, Selbst- und Fremdeinschätzungen in Frage. Im Ergebnis wird der Sinn von Verhaltensweisen und Prozessen analysiert, z. B. unter welchen Bedingungen sich Menschen wie verhalten. Ziel dieser Verfahren ist es, aus diesen Erkenntnissen Anhaltspunkte für die individuelle Förderung abzuleiten. Kompetenzfeststellung im Kompetenzcheck Ausbildung NRW Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Ansätze und Verfahren zu kombinieren. Er untersucht Schlüsselkompetenzen mit Verfahren handlungsorientierter Kompetenzfeststellung. Diese Verfahren werden durch Berufswahltests wie auch durch Interviews und Selbsteinschätzungen etc. ergänzt. Handbuch Version April

18 Die Ergebnisdokumentation stellt die Ausprägung der beobachteten Kompetenzen und die deutlich gewordenen Interessen und Fähigkeiten dar. Sie umfasst Einschätzungen und Empfehlungen, wie die Kompetenzen in Bezug auf das Ziel Ausbildungsreife weiter entwickelt und gefördert werden können und gibt konkrete Hinweise für das anstehende Praktikum bzw. für die weitere Förderung. 5. Kompetenzen und Ausbildungsreife Über die Frage, welche Kompetenzen Schüler und Schülerinnen am Ende ihrer Schulzeit mitbringen müssen, um erfolgreich in Ausbildung oder Beschäftigung einzumünden und wie es um die Ausbildungsreife der Schulabsolventen und -absolventinnen bestellt ist, gibt es eine immer wiederkehrende Diskussion mit unterschiedlichen Interessenslagen und Begriffsverständnissen. Im Zusammenhang des Kompetenzcheck Ausbildung NRW ist die Erlangung einer generellen Ausbildungsreife intendiert. Diese wird von Vertretern und Vertreterinnen des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräfte nachwuchs in Deutschland 3 wie folgt definiert: Eine Person kann als ausbildungsreif bezeichnet werden, wenn sie die allgemeinen Merkmale der Bildungs- und Arbeitsfähigkeit erfüllt und die Mindestvoraussetzungen für den Einstieg in die berufliche Ausbildung mitbringt. Dabei wird von den spezifischen Anforderungen einzelner Berufe abgesehen, die zur Beurteilung der Eignung für den jeweiligen Beruf herangezogen werden (Berufseignung). Fehlende Ausbildungsreife zu einem gegebenen Zeitpunkt schließt nicht aus, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt erreicht werden kann. (Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland, 7). Der Begriff wird als Stufenkonzept zum einen abgegrenzt von einer Berufseignung, die sich auf ein oder mehrere Berufe oder ein Berufsfeld bezieht 3 Darin sind vertreten: das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, das Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Bundesverband der Deutschen Industrie, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Zentralverband des Deutschen Handwerks. Handbuch Version April

19 und zum zweiten von der Vermittelbarkeit am jeweiligen (regionalen) Arbeits- und Ausbildungsmarkt (Müller-Kohlenberg, Schober und Hilke 21). Die Feststellung der Eignung für einen konkreten Beruf ist nicht explizit Ziel des Kompetenzcheck Ausbildung NRW. Dies ergibt sich zum einen durch die zeitliche Verlegung: Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW wird zu Beginn des 9. Schuljahres durchgeführt und findet somit in einer Phase der Berufsorientierung statt, in der sich konkrete Berufswünsche bei einigen der Schülerinnen und Schülern (erst) entwickeln. Bei anderen bestehen bereits Berufsvorstellungen, die durch den Kompetenzcheck Ausbildung NRW überprüft werden können. Diese Berufswünsche spiegeln sich auch in den Ideen und Wünschen für die anstehenden Betriebspraktika. Zum anderen ist es die Orientierung am Begriff der Ausbildungsreife, der keine Feststellung der Eignung für einen konkreten Beruf verlangt. Dabei weist die oben genannte Definition von Ausbildungsreife auf Entwicklungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt hin, die auch mit Erkenntnissen der Berufspädagogik korrespondieren: Die Bedeutung einzelner Berufe lässt nach, Berufe verändern sich, einige verschwinden, neue kommen hinzu. Den zukünftigen Erwerbstätigen steht häufig keine traditionelle Arbeitnehmerkarriere bevor, sondern ein flexible Erwerbsbiografie einschließlich beruflicher Wechsel. Die Wissenschaft prognostiziert die zunehmende Entstandardisierung, Pluralisierung und Biografisierung der Lebensläufe (vgl. Arbeitsgemeinschaft betriebliche Weiterbildungsforschung e. V. 206). Das heißt, alte Modelle passen für die Zukunft junger Menschen häufig nicht mehr, sie müssen neue und individuelle Wege suchen. Der Soziologe Ulrich Beck weist darauf hin, dass in der globalisierten Welt eine zunehmende Gruppe von Menschen auch in Deutschland in prekären und wechselnden Arbeitsverhältnissen beschäftigt sein wird (vgl. Beck, 7). Daraus folgt umso deutlicher, dass Qualifizierung und der Erwerb von Kompetenzen an Bedeutung gewinnen und der einzelne Beruf nicht mehr als verlässliche Größe einer beruflichen Planung gesehen werden kann (vgl. Arnold / Gonon 76 und 82). Des Weiteren weist die Berufspädagogik darauf hin, dass Berufe betriebsübergreifende Kompetenzen bündeln und für den Einzelnen diverse Funk- Handbuch Version April

20 tionen erfüllen: die Existenzsicherung, die Einführung in Gesellschaft und Kultur, der Beitrag zur Bildung, die Zuweisung von Positionen und Rollen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft (vgl. Arnold / Gonon 75). Kompetenzen, die in der Phase der Berufsorientierung entwickelt werden, müssen daher breit angelegt sein und Anforderungen in einem größeren Kontext berücksichtigen. Aus diesem Grund stehen mehr und mehr die Kompetenzen, die berufsübergreifend einsetzbar sind, im Vordergrund beruflicher Orientierung. Diese Schlüsselkompetenzen greift der Kompetenzcheck Ausbildung NRW auf. Er zielt darauf, die Kompetenzen zu erfassen, die Jugendliche für ihre Qualifizierung auf dem sich verändernden Ausbildungs- und Arbeitsmarkt benötigen. Welche Kompetenzen bzw. Merkmale sind aber mit dem Begriff Ausbildungsreife gemeint? Eine Antwort dazu gibt das Expertenmonitoring des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB). Dort wurden 483 Fachleute aus verschiedenen Bereichen der beruflichen Bildung befragt, welche Kompetenzen für sie zur Ausbildungsreife gehören. Die Fachleute gaben folgende Antworten: Handbuch Version April

21 Die Auswahl der zu beobachtenden Merkmale beim neu konzipierten Kompetenzcheck Ausbildung NRW orientiert sich an diesen Ergebnissen. Merkmale, denen mehr als 50 % der Befragten zustimmten, sollen im Kompetenzcheck Ausbildung NRW beobachtet werden. Zugunsten der Praktikabilität wurde die Zahl der Merkmale begrenzt und einige Merkmale wurden zusammengefasst (vgl. S. 22). Doch der Kompetenzcheck Ausbildung NRW orientiert sich nicht allein an der Frage aktueller Anforderungen des Arbeitsmarktes, sondern er berücksichtigt auch die Perspektive der Schülerinnen und Schüler als Träger von Kompetenzen, die einen Ausbildungsplatz - und damit einen Platz in Gesellschaft und Arbeitswelt suchen, der ihnen die Entfaltung ihrer persönlichen Kompetenzen ermöglicht (vgl. Arbeitsgemeinschaft betriebliche Weiterbildungsforschung e. V ). Aus dieser Perspektive unterstützt der Kompetenzcheck Ausbildung NRW auch die Wünsche nach Autonomie, Emanzipation und eigener Entwicklung der Schülerinnen und Schüler. Handbuch Version April

22 Teil II Standards des Kompetenzcheck Ausbildung NRW 1. Kompetenzmerkmale des Kompetenzcheck Ausbildung NRW Orientiert am Ziel der Ausbildungsreife (vgl. S. 18)22 legt der neue Kompetenzcheck Ausbildung NRW einen Schwerpunkt auf die Ermittlung personaler und sozialer Kompetenzen, auf Aspekte methodischer Kompetenzen und er lenkt seinen Blick auf die Art, wie Schülerinnen und Schüler bestimmte Aufgaben bearbeiten. Um den zweitägigen Kompetenzcheck Ausbildung NRW nicht zu überfrachten, wurden verschiedene Merkmale zusammengefasst und weiterentwickelt. Im Rahmen des Kompetenzcheck Ausbildung NRW werden folgende Merkmale untersucht: Personale Kompetenzen: Leistungsbereitschaft / Motivation Selbstsicherheit / Selbstvertrauen Selbstständigkeit Soziale Kompetenzen: Kommunikationsfähigkeit Konfliktfähigkeit Kritikfähigkeit und Kritisierbarkeit Teamfähigkeit Methodische Kompetenzen: Lernen, Lernfähigkeit Problemlösefähigkeit Art der Arbeitsausführung: Konzentration Sorgfalt / kritische Kontrolle. Handbuch Version April

23 Diese Schlüsselkompetenzen werden im zweiten Teil dieses Kapitels definiert und näher erläutert. Sie dienen als Grundlage der systematischen Beobachtung im Rahmen handlungsorientierter Verfahren (vgl. S. 33). Mit berufswahlbezogenen Kompetenzen, die ebenfalls im Kompetenzcheck Ausbildung NRW untersucht werden, befasst sich Kapitel Klare Definitionen als ein Element der Standardisierung Ein Ziel des neuen Kompetenzcheck Ausbildung NRW ist die weitgehende Standardisierung des Instrumentes. Aus diesem Grund werden auf den folgenden Seiten Definitionen für die oben genannten Kompetenzen vorgestellt. Diese Definitionen leisten einen entscheidenden Beitrag zur gewünschten Standardisierung, erlauben Vergleiche und geben gezielte Hinweise für Klassen und Schulen. Immerhin ist es möglich, dass die Schülerinnen und Schüler einer Schule oder sogar einer Klasse ihren Kompetenzcheck Ausbildung NRW bei unterschiedlichen Trägern durchführen. Hier ist es im Sinne der Beratung und Förderung im Anschluss an den Kompetenzcheck Ausbildung NRW wichtig, eine Sprache zu sprechen. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit und die Praktikumsbetriebe ist es wichtig, auf einheitliche Begrifflichkeiten zurückgreifen zu können und nicht in einer Art Wörterbuch zur Dechiffrierung nachschlagen zu müssen, was die unterschiedlichen Träger ihres Einzugsgebietes womöglich unter Selbstständigkeit verstehen. Die Definitionen des Kompetenzcheck Ausbildung NRW orientieren sich an den Definitionen von MELBA, zum Teil entsprechen sie den MELBA- Definitionen. Bei MELBA handelt es sich um ein in den neunziger Jahren an der Universität-Gesamthochschule Siegen entwickeltes Instrument zur beruflichen Rehabilitation und Integration. Dem Instrument liegen für insgesamt 29 Merkmale valide Definitionen zugrunde, die zwischenzeitlich in viele andere Verfahren zur Kompetenzfeststellung eingeflossen sind. Das heißt, die Definitionen sind bereits bei vielen Trägern und in Schulen eingeführt. Unter anderem gaben 13% aller befragten Träger in der Auswertung des Kompetenzcheck Ausbildung NRW an, direkt mit MELBA zu arbeiten 4. 4 vgl.: Landesinstitut für Qualifizierung. Abschlussbericht Auswertung des Kompetenzcheck Ausbildung NRW. Solingen/Soest, 17. Februar Seite 20. Handbuch Version April

24 Auf den folgenden Seiten finden sich die Merkmale, ihre Definitionen und zu jedem Merkmal verschiedene Indikatoren. Diese Indikatoren erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Je nachdem für welches Verfahren sich ein Träger entscheidet, bietet es sich an, die Indikatoren etwas zu verändern bzw. den Aufgaben entsprechend zu verfeinern. Sie sind ganz im Sinne des Wortes als Hinweise zu verstehen, worauf die Beobachterinnen und Beobachter ihr Augenmerk lenken sollen Personale, soziale und methodische Kompetenzmerkmale, Definitionen und ausgewählte Indikatoren Die Kompetenzmerkmale, die im Rahmen des Kompetenzcheck Ausbildung NRW durch handlungsorientierte Verfahren (wie z. B. Assessment Center) untersucht werden, sind einheitlich definiert. So werden gleiche Grundlagen für die Arbeit mit diesen Verfahren gewährleistet und die Vergleichbarkeit der Ergebnisse gesichert. Das Vorhandensein bzw. die Ausprägung von Merkmalen wird anhand festgelegter Verhaltensindikatoren untersucht. Diese Verhaltensindikatoren bilden die Basis der Beobachtung und Beurteilung. (Die unten genannten Verhaltensindikatoren sind dabei als Orientierung zu verstehen, sie können je nach Aufgabe und Übung anders formuliert sein.) Handbuch Version April

25 Personale Kompetenzen Merkmal: Definition: Indikatoren: Leistungsbereitschaft / Motivation Leistungsbereitschaft / Motivation bedeutet, sich Leistungssituationen zu stellen und in ihnen gemessen an der Leistungsfähigkeit überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen. Die Schülerin / der Schüler wird immer wieder von sich aus aktiv (ohne direkt / erneut dazu aufgefordert zu werden) zeigt Interesse an der Aufgabe (durch Bemerkungen, Nachfragen o. Ä.) zeigt / äußert, die gestellte Aufgabe erfolgreich bewältigen zu wollen nimmt den Auftrag wichtiger als andere Interessen geht zügig vor fragt nach weiteren Aufgaben dieser Art Merkmal: Definition: Indikatoren: Selbstsicherheit / Selbstvertrauen Selbstsicherheit ist die Fähigkeit, aus dem Vertrauen in eigene Kompetenzen heraus sich auf neue Situationen einzulassen und sich die Bewältigung neuer Aufgaben zuzutrauen. Die Schülerin / der Schüler lässt sich ohne Angst/Abwehr zu zeigen, auf neue, fremde Anforderungen ein zeigt/äußert, sich selbst die erfolgreiche Lösung einer Aufgabe zuzutrauen orientiert sich an eigenen Vorstellungen (nicht an denen anderer) vertritt eine eigene, auch abweichende Meinung/Position zeigt oder äußert Freude/Stolz über eigene Leistungen zeigt oder äußert Freude gegenüber einer neuen Aufgabe / Herausforderung Handbuch Version April

26 Merkmal: Definition: Indikatoren: Selbstständigkeit Selbstständigkeit ist die Fähigkeit, auf die Aufgabe bezogen, Entscheidungen treffen und in die Tat umsetzen zu können. Selbstständigkeit bedarf damit der Fähigkeit zu eigenverantwortlichem Handeln. Die Schülerin / der Schüler trifft eigene Entscheidungen zeigt durch ihre/seine Entscheidungen, dass sie/er die zugrunde liegende Situation erkannt / erfasst hat berücksichtigt bei ihren/seinen Entscheidungen gesellschaftliche Regeln und Normen vertritt die eigenen Entscheidungen reflektiert eigene Entscheidungen, wägt ab Soziale Kompetenzen Merkmal: Definition: Indikatoren: Kommunikationsfähigkeit Kommunikationsfähigkeit ist die Fähigkeit, zu anderen Kontakt aufzunehmen und aufzubauen. Die Schülerin / der Schüler spricht andere Teilnehmer/innen an/stellt Fragen stellt bei Verständnisschwierigkeiten Fragen reagiert auf Fragen anderer, gibt unmittelbar Antwort zeigt durch Mimik, Gestik, Äußerungen, dass er/sie zuhört hält Blickkontakt lässt andere ausreden gibt anderen eine Rückmeldung wählt eine Sprache, die das Gegenüber nicht diskriminiert verhält sich höflich, freundlich und wohlwollend (lächelt, nickt, etc.) Handbuch Version April

27 Merkmal: Definition: Indikatoren: Konfliktfähigkeit Konfliktfähigkeit ist die Fähigkeit, sich Konflikten zu stellen, sie anzusprechen und konstruktiv zu deren Lösung beizutragen. Die Schülerin / der Schüler spricht Konflikte an bleibt in Konfliktsituationen sachlich bzw. findet zur Sachlichkeit zurück sucht auch in Konfliktsituationen Blickkontakt mit der Gesprächspartnerin /dem Gesprächspartner stellt Verständnisfragen mit dem Ziel, den Anlass des Konflikts genauer verstehen zu können arbeitet/diskutiert trotz des aktuellen / vorangegangenen Konfliktes weiter mit unterbreitet Vorschläge zur Lösung des Konfliktes Merkmal: Definition: Indikatoren: Kritikfähigkeit und Kritisierbarkeit Kritikfähigkeit ist die Fähigkeit, Verhaltensweisen anderer auf sachbezogene Richtigkeit hin prüfen und bewerten sowie auf Fehler hinweisen zu können. Kritisierbarkeit ist die Fähigkeit entsprechende Kritik anzunehmen. Die Schülerin / der Schüler erkennt Fehler, die anderen unterlaufen formuliert Kritik sachlich erläutert und begründet eigene Kritik bleibt der Gesprächspartnerin / dem Gesprächspartner bzw. dem Gegenstand der Kritik zugewandt stellt Verständnisfragen zur Kritik, um diese genauer verstehen zu können geht auf berechtigte Kritik ein geht mit Kritik um (bleibt sachlich, findet zur Sachlichkeit zurück, benennt eigenen Fehler) Handbuch Version April

28 Merkmal: Definition: Indikatoren: Teamfähigkeit Teamarbeit ist die Fähigkeit, einen gemeinsamen Arbeitsauftrag erfüllen zu können, wobei eigene Profilierungsmöglichkeiten zugunsten der Arbeitsgruppe zurückgestellt -, die Prozesse zur Aufgabenerfüllung aktiv unterstützt werden und die persönlichen Eigenschaften und Qualifikationen anderer Gruppenmitglieder akzeptiert werden. Die Schülerin / der Schüler macht Vorschläge zum gemeinsamen Vorgehen benennt eigene Interessen geht auf Vorschläge/Meinungen anderer Teammitglieder ein rückt zugunsten einer Mehrheitsentscheidung von seiner Auffassung ab unterstützt andere Teammitglieder spricht sich mit anderen Teammitgliedern ab hält Absprachen ein leitet Entscheidungen ein, ohne andere zu dominieren bietet anderen Hilfe an übernimmt Arbeiten für die Gruppe Methodische Kompetenzen Merkmal: Definition: Indikatoren: Lernen, Lernfähigkeit Lernen ist die Fähigkeit, Informationen auffassen, im Gedächtnis speichern und zu einem gegebenen Zeitpunkt verfügbar machen zu können. Die Schülerin / der Schüler bearbeitet die Aufgabe nach erfolgter Instruktion vollständig, ohne nochmals nachfragen oder nachschlagen zu müssen setzt das in der Anleitung vermittelte Wissen im Arbeitsprozess um Handbuch Version April

29 wendet vorhandene Kenntnisse und Fertigkeiten auf neue Aufgaben an wendet erhaltene Erklärungen auf neue Arbeitsschritte an gibt erhaltene Informationen/Erklärungen wieder fasst den Stand der bisherigen Diskussion zusammen bezieht den eigenen Beitrag auf einen anderen Beitrag, der schon länger zurück liegt verknüpft neue Informationen mit eigenem Wissen (vergleicht, stellt Beziehungen her, schlussfolgert, ) wiederholt Fehler nicht Merkmal: Definition: Indikatoren: Problemlösefähigkeit Problemlösen ist die Fähigkeit, neuartige Fragestellungen und Situationen in ihrer Bedeutung rechtzeitig erkennen und innerhalb einer angemessenen Frist durch den Einsatz verschiedener Strategien (Kreativität, Analyse, Planung etc.) sach- und personengerecht lösen zu können. Anmerkung: Derartige Fragestellungen können bestehen in neuartigen Aufgaben, interpersonalen Konflikten, dem Ausfall von Mitteln, die bisher zur Erfüllung des Arbeitsauftrages genutzt wurden usw. Die Schülerin / der Schüler erkennt das Problem findet Möglichkeiten zur Strukturierung des Problems stellt logische Zusammenhänge her behält den Überblick definiert Prioritäten / Schwerpunkte stellt Fragen, die zu Entscheidungen führen entwickelt alternative Vorgehensweisen findet Möglichkeiten zur Lösung des Problems formuliert eine Idee, die das Problem auf eine völlig neue (unerwartete) Art löst Handbuch Version April

30 Art der Arbeitsausführung Merkmal: Definition: Indikatoren: Konzentration / Ausdauer Ausdauer ist die Fähigkeit, sich innerhalb eines Arbeitsschrittes einer Arbeitsaufgabe stetig zuwenden zu können, auch wenn diese kaum variiert oder von der Person, die die Arbeitsaufgabe auszuführen hat, nicht sehr geschätzt wird. Konzentration ist die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit willkürlich auf die unmittelbar den eigenen Arbeitsvollzug betreffenden Inhalte richten zu können. Anmerkung: Auch bei konzentrierter Tätigkeit ist in der Regel Aufmerksamkeit bezüglich der mittelbaren Arbeitsumgebung gegeben. Die Schülerin / der Schüler führt die Arbeitsschritte gleichmäßig und ohne zusätzliche äußere Motivation zu Ende wendet sich über den gesamten Zeitraum der Arbeitsaufgabe zu nimmt zwar äußere, aufgabenfremde Reize wahr, lässt sich dadurch aber nicht in der Aufgabenbearbeitung stören arbeitet nach kurzer Unterbrechung (Blick an den Nachbartisch, aus dem Fenster) weiter Merkmal: Definition: Indikatoren: Sorgfalt / kritische Kontrolle Sorgfalt ist die Fähigkeit, Arbeiten korrekt, gewissenhaft und umsichtig verrichten zu können. Kritische Kontrolle ist die Fähigkeit, diese Arbeiten, das Arbeitsergebnis und damit im Zusammenhang stehende eigene Verhaltensweisen auf sachbezogene Richtigkeit hin prüfen und bewerten zu können. Die Schülerin / der Schüler kontrolliert während der Aufgabenbearbeitung Maße und Ausführung der eigenen Arbeit nutzt zur Kontrolle die Aufgabenstellung Handbuch Version April

31 arbeitet Schritt für Schritt achtet auf Arbeitsmaterialien geht sachgerecht mit Werkzeugen, Materialien, Möbeln und anderen Gegenständen um erkennt Fehler korrigiert erkannte Fehler bewertet den eigenen Arbeitsprozess und das Ergebnis reflektiert das eigenen Verhalten während der Aufgabenbearbeitung Berufswahlbezogene Kompetenzen, Definition und ausgewählte Indikatoren Während die für die Ausbildungsreihe relevanten Schlüsselkompetenzen im Kompetenzcheck Ausbildung NRW durch handlungsorientierte Verfahren untersucht werden, sollen berufsfeldbezogene Fähigkeiten, Neigungen und Interessen sowie Wissen in Bezug auf Berufe über ergänzende Verfahren, z. B. Berufswahltests und Interviews erhoben werden. Das Merkmal heißt Berufswahlkompetenz und wird in Anlehnung an den Nationalen Pakt für Ausbildung definiert und operationalisiert (vgl. Nationaler Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland, 36). Merkmal: Definition: Indikatoren: Berufswahlkompetenz Berufswahlkompetenz beschreibt die Kompetenz, sich selbst einschätzen sowie Informationen zusammentragen und verarbeiten zu können. Darin enthalten sind einerseits die Kenntnis der eigenen Bedürfnisse und berufsbedeutsame Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse und andererseits die Kompetenz, vorhanden Informationsmöglichkeiten zu nutzen, sich über Anforderungen zu informieren und diese in Beziehung zu eigenen Voraussetzungen zu setzen. Für die im Rahmen des Kompetenzcheck Ausbildung NRW anzuwendenden Berufswahltests sind Indikatoren nicht erforderlich. Über die Tests hinaus kann Berufswahlkompetenz auch im Einzelgespräch, z. B. im Interview (vgl. S. 42) untersucht Handbuch Version April

32 Indikatoren: werden. Hier können die folgenden Indikatoren zur Beurteilung dienen. Die Schülerin / der Schüler benennt eigene berufsbedeutsame Interessen, Vorlieben, Neigungen und Ablehnungen benennt eigene Werthaltungen benennt eigene Stärken und Schwächen hat sich über Berufe und ihre Anforderungen informiert weiß, wo er/sie sich weiter informieren kann kann beruflichen Anforderungen zu eigenen Fähigkeiten in Beziehung setzen Handbuch Version April

33 2. Verfahren des Kompetenzcheck Ausbildung NRW Die Fachwelt unterscheidet drei Arten diagnostischer Verfahren, die im Rahmen der Bewerbung bzw. der Berufswahl eingesetzt werden (nach Kanning u. a ): 1. simulations- bzw. handlungsorientierte Verfahren (z. B. Assessment Center) 2. Verfahren der Selbst- und Fremdbeschreibung sowie Testverfahren (z. B. schriftliche Fragebögen oder Tests am PC) 3. biografieorientierte Verfahren wie Interviews. Alle drei Arten von Verfahren können bei der Durchführung des Kompetenzcheck Ausbildung NRW angewandt werden. Dabei sollen sich die Erkenntnisse unterschiedlicher Ansätze ergänzen. Im Folgenden werden die einzelnen Verfahren vorgestellt 5 : 2.1 Verfahren der handlungsorientierten Kompetenzfeststellung Der Kompetenzcheck Ausbildung NRW sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler Anforderungssituationen bewältigen, bei deren Durchführung oder Bearbeitung sie systematisch in Hinblick auf die dargestellten Merkmale beobachtet werden. Dazu bieten sich unterschiedliche Verfahren bzw. Methoden an Assessment Center Die Methode stammt ursprünglich aus dem militärischen Bereich, wurde über viele Jahrzehnte in großen Wirtschaftsunternehmen weiterentwickelt und angewandt und wird seit einigen Jahren auch erfolgreich im Übergang Schule Beruf eingesetzt. Die Assessment-Center-Methode gilt in Wissenschaft und Praxis als eines der besten eignungsdiagnostischen Instrumente. 5 Bei der Auswahl der verschiedenen Verfahren kann die Frage handlungsleitend sein, ob die eingesetzten Verfahren in ihrer Summe differenzierte Aussagen über jede Schülerin und jeden Schüler ermöglichen, die den Schulen vielfältige Anknüpfungspunkten für die weitere Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern liefern. Handbuch Version April

34 Vielfach wird der Begriff Assessment für verschiedene Möglichkeiten der Feststellung verwendet. Was ein tatsächliches Assessment Center charakterisiert, ist festgelegt. Nach Sarges werden folgende Kennzeichen zugrunde gelegt: Definition Assessment Center (AC) sind Gruppenprüfverfahren, in denen mehrere Kandidatinnen und Kandidaten von mehreren geschulten Beobachterinnen und Beobachtern in einer Vielzahl von Beobachtungssituationen in Hinblick auf wichtige Kriterien nach festen Regeln beurteilt werden (vgl. Sarges, 729) Mit der Methode Assessment Center können zweierlei Ziele verfolgt werden (vgl. Fisseni/Fennekels 12-13): Das klassische Auswahl-AC untersucht Schlüsselkompetenzen und die Eignung für bestimmte Stellen, in der Regel für Führungspositionen. Bewerberinnen und Bewerber sind Personen, die bereits zum Unternehmen gehören oder Bewerberinnen und Bewerber von außen. Ziel des AC ist die Auswahl der geeignetsten Bewerberin, des geeignetsten Bewerbers für die zu besetzende Position. Das Entwicklungs- oder Potenzial-AC schätzt die Entwicklungspotenziale von Personen ein. Das Entwicklungs-AC wird genutzt, um z. B. passende Anschlussangebote zu finden. Dabei geht es in der Regel nicht um die Eignung/Ablehnung, sondern darum, Reserven zu mobilisieren, Ressourcen und Potenziale aufzudecken (Laufbahnberatung, Berufsberatung, Teamentwicklung). Unabhängig der dargestellten Ziele arbeiten AC auf der Grundlage systematischer Verhaltensbeobachtung. In der Regel sind AC folgendermaßen aufgebaut: Handbuch Version April

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