Arbeitsmedizinische Fortbildungsveranstaltung

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1 Arbeitsmedizinische Fortbildungsveranstaltung Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit am in Tübingen am in Ludwigshafen und am in Karlsruhe Heft 47 der Schriftenreihe PRÄVENTION

2 Titel: "Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit" Heft 47 der Schriftenreihe PRÄVENTION Herausgeber: Anschrift: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Landesverband Südwest Kurfürsten-Anlage 62, Postfach , Telefon ( ) , Fax ( ) lv-suedwest@dguv.de Internet:

3 Arbeitsmedizinische Fortbildungsveranstaltung "Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit" am in Tübingen am in Ludwigshafen und am in Karlsruhe

4 "Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit" Die Störung des biologischen Rhythmus' durch Schichtarbeit führt zu Belastungen von Schichtarbeitern. Gesundheitliche Störungen, Erkrankungen, Fehlleistungen und Unfälle sind auf diese Auswirkungen zurück zu führen. Mitunter müssen sich die Schichtarbeiter auch mit Einschränkungen im sozialen Leben arrangieren. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Schichtarbeit eventuell die Entstehung von bestimmten Krebsarten fördern kann. Schichtarbeit ist nicht nur in Großunternehmen, sondern auch in Klein- und Mittelunternehmen ein wichtiges Thema. Betriebsärztinnen und Betriebsärzte müssen präventive Maßnahmen entwickeln, um die Schichtarbeit so zu gestalten, dass sie möglichst wenig Belastungen der betroffenen Beschäftigten mit sich bringt. Dieses Handlungsfeld gewinnt vor dem Hintergrund des kommenden demographischen Wandels eine besondere Bedeutung, da die Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitnehmer länger erhalten bleiben muss. In der diesjährigen Fortbildungsveranstaltung referieren erfahrene Fachleute aus Wissenschaft, Unfallversicherung und Praxis zu diesem wichtigen Thema. Von den Auswirkungen und Belastungen der Beschäftigten durch die Schichtarbeit, über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Schichtarbeit bis hin zu betrieblichen Erfahrungen mit Schichtarbeit und Implementierung neuer Schichtmodelle aus betriebsärztlicher Sicht spannt sich der inhaltliche Bogen dieser Fortbildungsveranstaltung.

5 - 1 - Themen Schichtarbeit in Deutschland - Charakteristika, Häufigkeit, Entwicklungen - Rieger - Über welche wissenschaftlichen Daten zu Belastungen und Erkrankungen im Zusammenhang mit Schichtarbeit verfügen wir? Ausblick in die Zukunft - Harth - Erfahrungen mit der Umsetzung optimierter Schichtmodelle in Betrieben, eigene Untersuchungen zu Schichtarbeit und medizinischen Wechselwirkungen - Pluto -

6 - 2 - Schichtarbeit in Deutschland - Charakteristika, Häufigkeit, Entwicklungen Referentin: Dr. med. Monika Rieger

7 - 3 - Schichtarbeit in Deutschland Charakteristika, Häufigkeit, Entwicklungen PD Dr. med. Monika A. Rieger Institut für Arbeits- und Sozialmedizin, Universitätsklinikum Tübingen DGUV LV Südwest 1 Schichtarbeit in Deutschland Arbeitzeit und Schichtarbeit: Definitionen Aktuelle Befunde: Arbeitszeiten, Arbeitsformen Schichtarbeit und andere Arbeitsbedingungen DGUV LV Südwest 2

8 - 4 - Rechtliche Rahmenbedingungen Arbeitszeitgesetz (ArbZG): Definitionen -Arbeitszeit:Zeit von Beginn bis Ende der Arbeit ohne Pausen - Nachtarbeit: mindestens 2 Std. Arbeit im Zeitraum 23 6 Uhr (Zeitraum: 7 Std., Lage je nach Tarifvertrag) -Werktag:Montag Samstag - Werktägliche Arbeitszeit: 8 Std., max. 10 Std. (Ausgleich über 24 Wochen, bei Nachtarbeit: Ausgleich über 4 Wochen), bes. Fälle: 12 Std. - Ruhezeiten: Zeit für Erholung, Ruhe, Regeneration mind. 11 Stunden nach tägl. Arbeitszeit Landau & Pressel, 2008 Grzech-Sukalo & Hänecke, DGUV LV Südwest 3 Kriterien der Arbeitszeitgestaltung Dauer bzw. Volumen (chronometrischer Faktor) Lage bzw. Verteilung (chronologischer Faktor) Dynamik (zeitliche Abfolge von Arbeits- und Ruhezeit) Arbeitsplatzbesetzung Wirtz et al., 2009 Landau & Pressel, DGUV LV Südwest 4

9 - 5 - Flexible Arbeitszeit Verteilung und zeitliche Lage der Arbeitszeit Dauer der Arbeitszeit permanent veränderbar Bemessungszeitraum Ausgleich von Zeitguthaben / -schuld Tages-, Wochen-, Jahres-, Lebensarbeitszeit Landau & Pressel, DGUV LV Südwest 5 Schichtarbeit - Definition Aufteilung der betrieblichen Arbeitszeit - mehrere Zeitabschnitte - versetzte Anfangszeiten bzw. unterschiedliche Lage - ggf. unterschiedliche Dauer Verlängerung der Betriebszeit über die individuelle Arbeitszeit DGUV LV Südwest 6

10 - 6 - Schichtarbeit Charakteristika Permanente Systeme z.b. Dauerfrühschicht Dauernachtschicht Wechselnde Systeme z.b. Früh-, Spät-, Nachtschicht Beermann, DGUV LV Südwest 7 Schichtarbeit in der Praxis große Spannbreite einfaches, diskontinuierliches Einschicht- oder Zweischichtmodell (z. B. Tagschicht und Nachtschicht im Wechsel) Teilzeit-Vollzeit kombinierte Schichtmodelle vollkontinuierliche Schichtsysteme (Rund-um-die-Uhr-Schichtbetrieb) DGUV LV Südwest 8

11 - 7 - Schichtarbeit in der Praxis große Spannbreite einfaches, diskontinuierliches Einschicht- oder Zweischichtmodell (z. B. Tagschicht und Nachtschicht im Wechsel) Wechselschichtsystem: Betrachtungszeitraum des Wechsels = 1 Tag Teilzeit-Vollzeit kombinierte Schichtmodelle rollierendes Schichtsystemen: Betrachtungszeitraum des Wechsels = z.b. 1 Woche vollkontinuierliche Schichtsysteme (Rund-um-die-Uhr-Schichtbetrieb) DGUV LV Südwest 9 Schichtarbeit Charakteristika Wechselnde Systeme z.b. Früh-, Spät-, Nachtschicht traditionelles Schichtsystem: 5 Tage Früh-, 5 Tage Spät-, 5 Tage Nachtschicht Flexible Arbeitszeit heute: gespaltene, geschichtete und integrierte Arbeitszeitmodelle Beermann, DGUV LV Südwest 10

12 - 8 - Schichtarbeit in Deutschland: Häufigkeit Regelmäßige Schichtarbeit (Bundesmann-Jansen 2000): 18% der Arbeitnehmer (Nacht- und Schichtarbeit) (8%: regelmäßig Nachtarbeit) Schichtarbeit einschl. Wochenendarbeit (Mikrozensus 2000): 31% der Erwerbstätigen dauerhafte oder gelegentliche Schichtarbeit (BiBB/BAuA 2006): - produzierendes Gewerbe (ohne Bau): 33,0% - Handel, Gastgewerbe, Verkehr: 34,8% - Öffentliche und private Dienstleistungen: 23,8% Beermann, 2008 Landau & Pressel, DGUV LV Südwest 11 Gestaltungsempfehlungen Schichtarbeit (I) - Wechsel Früh- / Spätschicht in nicht zu langen Abständen - Frühschichtbeginn nicht zu früh - vorwärts Rollieren - keine ungünstigen Schichtfolgen (z.b. "Nacht - Frei - Früh ) - keine Schaukelschichten (z.b. Früh - Spät - Früh Spät ) - zusammenhängende (Wochenend-)Freizeitblöcke - freie Tage am Block, möglichst am Wochenende - keine einzelnen Arbeitstage (Unterbrechung Freizeitblöcke) DGUV LV Südwest 12

13 - 9 - Gestaltungsempfehlungen Schichtarbeit (II) - maximal 3 Nachtschichten pro Arbeitnehmer - mindestens eine 24-stündige Freischicht nach Nachtschicht - Schichtpläne übersichtlich und vorhersehbar - Schichtlänge an Arbeitsbelastung der Arbeitsplätze angepasst - zusätzliche Belastungen durch Freizeit ausgleichen - starre Schichtsysteme vermeiden (Flexibilisierung!) - konstante personelle Zusammensetzung der Schichtbelegschaft - Berücksichtigung der persönlichen Interessen der Beschäftigten DGUV LV Südwest 13 Schichtarbeit Charakteristika Wechselnde Systeme kontinuierliche Systeme ( Konti ) Wochenende eingeschlossen bis zu 168 Std. / Woche nicht-kontinuierliche Systeme ohne Wochenende bis 120 Std. / Woche Beermann, DGUV LV Südwest 14

14 Schichtarbeit in der Praxis - Beispiele diskontinuierliches System (sonntäglicher Produktions- Stillstand), kurzzyklische Vorwärtsrotation 7 Schichtbelegschaften, individuelle regelmäßige Wochenarbeitszeit: 37,42 1 Schicht = mind. 2 Schichtbelegschaften samstags: nur Frühschicht, Dreifachbesetzung DGUV LV Südwest 15 Schichtarbeit in der Praxis - Beispiele Vollkontinuierliches Drei-Schichtsystem, 5 Schichtbelegschaften, individuelle regelmäßige Wochenarbeitszeit (IRWAZ): 33,6 Stunden DGUV LV Südwest 16

15 Freizeitregelung - rollierendes Schichtsystem Freischichten: Regeneration Gewährleistung des Zeitausgleichs (vereinbarte tatsächliche Arbeitszeit) Ziel: keine Zerstückelung der Arbeitsblöcke durch freie Tage regelmäßig lange Wochenenden Rollieren der freien Wochentage DGUV LV Südwest 17 Arbeitszeit & Arbeitsbedingungen Datenquellen (I): z.b. BiBB/IAB-Erhebungen: 1979, 1985/86, 1991/92, 1998/99 BiBB/BAuA-Erhebung: 2005/2006 Mikrozensus, Statistisches Bundesamt Sozioökonomisches Panel (SOEP), DIW Was ist gute Arbeit? (2005) INQA DGUV LV Südwest 18

16 Arbeitszeit & Arbeitsbedingungen Datenquellen (II): BiBB / BAuA-Befragung 2005/ Erwerbstätige (mind. 10 Std. / Woche) Alter ab 15 Jahre repräsentativ (Geschlecht, Alter, Bundesland, Familienstand, Bildung, Staatsangehörigkeit) Computergestützte telefonische Befragung (CATI) SOEP repräsentative Wiederholungsbefragung privater Haushalte jährlich seit : Haushalte, befragte Personen 2007: Haushalte, befragte Personen plus Zusatzstichproben DGUV LV Südwest 19 Arbeitszeit & Arbeitsbedingungen Datenquellen (III): Mikrozensus jährlich 1% der privaten Haushalte ca Haushalte mit Personen Rechtsgrundlage: Mikrozensusgesetz 2005 davor Gesetz zur Durchführung einer Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie die Wohnsituation der Haushalte (Mikrozensusgesetz) DGUV LV Südwest 20

17 Arbeitsverhältnisse in Deutschland Anteil (%) Anzahl Vollzeit Teilzeit Selbständig sonstige Menschen im erwerbsfähigen Alter SOEP Wave-Report DGUV LV Südwest 21 Arbeitszeit & Arbeitsbedingungen Besondere Arbeitsformen BiBB / BAuA 2005/2006 Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft 19,6 Sonn- und Feiertagsarbeit 42,8 Samstagsarbeit 69,2 Nachtarbeit 20,8 Schichtarbeit 25,5 auch nur gelegentlich? Beermann et al., 2005 Anteil (%) DGUV LV Südwest 22

18 Wochenarbeitszeit in Deutschland Anteil (%) , , , , ,9 60+ Stunden / Woche vereinbarte Wochenarbeitszeit tatsächliche Wochenarbeitszeit tatsächliche Wochenarbeitszeit mit Nebentätigkeit BiBB/BAuA 2005/2006, nur Personen mit vereinbarter Wochenarbeitszeit Beermann et al., DGUV LV Südwest 23 Wochenarbeitszeit in Deutschland Arbeitszeit 40 Stunden vereinbart: 35,4% tatsächlich: 61,1% Arbeitszeit 48 Stunden vereinbart: 1,7% tatsächlich: 15,6% BiBB/BAuA 2005/2006, nur Personen mit vereinbarter Wochenarbeitszeit Beermann et al., DGUV LV Südwest 24

19 Rückblick: Wochenarbeitszeit 1999 Stunden / Woche ,7 21,7 37,5 Vollzeit Teilzeit alle Beschäftigten tatsächlich vertraglich gewünscht Bundesmann-Jansen et al. 2000, zitiert in Landau & Pressel, DGUV LV Südwest 25 Besondere zeitliche Arbeitsbedingungen 30 Anteil (%) Samstagsarbeit Sonn- und Feiertagsarbeit Abendarbeit Schichtarbeit Nachtarbeit Jahr abhängig Beschäftigte mit ständig / regelmäßig besonderen zeitlichen Arbeitsbedingungen Mikrozensus, Statistisches Bundesamt, nach SUGA DGUV LV Südwest 26

20 Samstagsarbeit in Deutschland Anteil (%) Jahr Mikrozensus, Erwerbstätige, Jahre Männer Frauen gesamt Mikrozensus, Statistisches Bundesamt, nach SUGA DGUV LV Südwest 27 Schichtarbeit in Deutschland 20 Anteil (%) Jahr Mikrozensus, Erwerbstätige, Jahre Männer Frauen gesamt Mikrozensus, Statistisches Bundesamt, nach SUGA DGUV LV Südwest 28

21 Jahr Nachtarbeit* in Deutschland *Nachtarbeit: 22-6 Uhr (Mikrozensus ) 23-6 Uhr (Mikrozensus ab 1996) Anteil (%) Mikrozensus, Erwerbstätige, Jahre Männer Frauen gesamt Mikrozensus, Statistisches Bundesamt, nach SUGA DGUV LV Südwest 29 Besondere zeitliche Arbeitsbedingungen, 2007 Anteil (%) gelegentlich ständig / regelmäßig Samstagsarbeit Sonn-/ Feiertagsa. Abendarbeit Schichtarbeit abhängig Beschäftigte, ständig / regelmäßig besondere zeitliche Arbeitsbedingungen Mikrozensus, Statistisches Bundesamt, nach SUGA DGUV LV Südwest 30

22 Besondere zeitliche Arbeitsbedingungen, 2007 Mikrozensus, Statistisches Bundesamt, nach SUGA DGUV LV Südwest 31 Schichtarbeit Arbeitsbedingungen heute: gespaltene, geschichtete und integrierte Arbeitszeitmodelle keine kategoriale Zuordnung mehr möglich Beurteilung der Arbeitsform: weitere Einzelkriterien erforderlich gesundheitliche / soziale Beeinträchtigungen Arbeitstätigkeit, Arbeitsschwere Arbeitsbedingungen bei Schichtarbeit? Beermann, DGUV LV Südwest 32

23 Schichtarbeit Arbeitsbedingungen Anteil (%) Körperliche Belastungen ( häufig ) Arbeit im Stehen Arbeit im Sitzen Schichtarbeit Heben / Tragen schwerer Lasten (m: >20kg, w: >10kg) Zwangshaltung (gebückt, hockend, knieend, liegend) keine Schichtarbeit Erschütterungen, Stöße, Schwingungen Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest 33 Schichtarbeit Arbeitsbedingungen Anteil (%) Lärm Umgebungsfaktoren ( häufig ) Kälte, Hitze, Nässe, Feuchtigkeit, Zugluft Schichtarbeit grelles Licht, schlechte Beleuchtung keine Schichtarbeit Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest 34

24 Schichtarbeit Arbeitsbedingungen Anteil (%) Chemie / Biologie / Schutzkleidung ( häufig ) Schutzkleidung, - ausrüstung Öl, Fett, Schmutz, Dreck Schichtarbeit Rauch, Staub, Gase, Dämpfe keine Schichtarbeit gefährliche Mikroorganismen Stoffe, Strahlung (Bakterien, Schimmelpilze, Viren) Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest 35 Schichtarbeit Arbeitsanforderungen Arbeitsanforderungen ( häufig ) höhere Prävalenz Schichtarbeit keine Schichtarbeit 50 Anteil (%) Arbeitsgang wiederholt sich bis in alle Einzelheiten sehr schnell arbeiten Stückzahl, Arbeitsdurchführung Grenze Mindestleistung vorgeschrieben Leist.fähigkeit Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest 36

25 Anteil (%) Schichtarbeit Arbeitsanforderungen Arbeitsanforderungen ( häufig ) gleiche Prävalenz verschiedene Arbeiten / Vorgänge gleichzeitig im Auge behalten Termin- und Leistungsdruck Schichtarbeit bei der Arbeit gestört; unterbrochen (Kollegen, schlechtes Material, Maschinenstörung, Telefon) kleiner Fehler großer finanzieller Verlust keine Schichtarbeit Arbeit belastet gefühlsmäßig Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest 37 Schichtarbeit Handlungsspielräume Anteil (%) eigene Arbeit selbst planen Handlungsspielraum ( häufig ) Einfluss auf zugewiesene Arbeitsmenge Schichtarbeit selbst entscheiden, wann Pause keine Schichtarbeit Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest 38

26 Schichtarbeit Ressourcen Ressourcen ( häufig ) Schichtarbeit keine Schichtarbeit Anteil (%) nicht rechtzeitig über Entscheidungen informiert notwendige Informationen für Arbeit fehlen Unterstützung durch Vorgesetzte Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest 39 Schichtarbeit Ressourcen Ressourcen ( häufig ) Schichtarbeit keine Schichtarbeit Anteil (%) nicht rechtzeitig über Entscheidungen informiert notwendige Informationen für Arbeit fehlen Keine (deutlichen) Unterschiede: häufig Teil einer Gemeinschaft ~ 78% Gute Zusammenarbeit ~ 86% Unterstützung (Kollegen) ~ 79% Unterstützung durch Vorgesetzte Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest 40

27 Schichtarbeit Qualifizierung Kursbesuch - Kein Unterschied qualitativ (54 vs. 58%) und semiquantitativ - Unterschied: Anlass für Qualifizierung Anlass betr. Anordnung Vorschlag durch Vorgesetzten Eigener Entschluss Schichtarbeit 38,6 28,1 33,0 keine Schichtarbeit 26,0 24,5 49,3 Beermann, 2008 BiBB/BAuA-Befragung 2005/ DGUV LV Südwest DGUV LV Südwest 42

28 DGUV LV Südwest DGUV LV Südwest 44

29 Wöchentliche Arbeitszeit Wie viele Stunden arbeiten Sie normalerweise im Durchschnitt pro Woche? Gesundheitliche Beschwerden bei der Arbeit? Angaben aus Befragungen von abhängig Beschäftigten D: INQA Was ist gute Arbeit, 2004 (GA) n= D: BiBB/BAuA, 2005/2006 (BB) n= EU Umfrage Arbeitsbedingungen, 2000 n= EU Umfrage Arbeitsbedingungen, 2005 n= Wirtz et al., DGUV LV Südwest 45 Wöchentliche Arbeitszeit Anteil (%) Tatsächliche Arbeitszeit Stunden / Woche EU 2000 (EU 15) EU 2005 (EU 15) GA 2004 BB 2006 Wirtz et al., DGUV LV Südwest 46

30 Wochenarbeitszeit - Beschwerden mit Zunahme der tatsächlichen Wochenarbeitszeit: z.b. nicht: - Schlafstörungen - Husten - Rückenschmerzen - Erkältung - Herzbeschwerden - Allergie Wirtz et al., DGUV LV Südwest 47 Wochenarbeitszeit - Beschwerden Zunahme von Beschwerden: Schlafstörungen Wirtz et al., DGUV LV Südwest 48

31 Wochenarbeitszeit - Beschwerden Zunahme von Beschwerden: Rückenschmerzen Wirtz et al., DGUV LV Südwest 49 Wochenarbeitszeit - Beschwerden Zunahme von Beschwerden: Magen (Einfluss Alter) Healthy Worker Effekt Wirtz et al., DGUV LV Südwest 50

32 Wochenarbeitszeit - Beschwerden mit Zunahme der tatsächlichen Wochenarbeitszeit: z.b. nicht: - Schlafstörungen - Husten - Rückenschmerzen - Erkältung - Herzbeschwerden - Allergie Moderierende Variablen: Schichtarbeit, variable Arbeitszeit, Arbeit am Wochenende, Arbeit am Abend Wirtz et al., DGUV LV Südwest 51 Wochenarbeitszeit - Schichtarbeit - Beschwerden Schlafstörungen (D) Wirtz et al., DGUV LV Südwest 52

33 Wochenarbeitszeit - Schichtarbeit - Beschwerden Schlafstörungen (EU mit Filter) Wirtz et al., DGUV LV Südwest 53 Zusammenfassung durchschnittlich steigende Wochenarbeitszeit durchschnittlich steigender Anteil besonderer Arbeitsformen Schichtarbeit häufig gleichzeitig andere Belastungen längere Wochenarbeitszeit gesundheitliche Beschwerden Schichtarbeit moderierende Variable für gesundheitliche Beschwerden in Zusammenhang mit längerer Wochenarbeitszeit DGUV LV Südwest 54

34 Quellen Grzech-Sukalo, H., Hänecke, K.: Entwicklung einer Gefährdungsbeurteilung im Hinblick auf die Arbeitszeit, BAuA (Gesundheitsdienst) Knauth, P., Hornberger, S.: Schichtarbeit und Nachtarbeit. Probleme Formen Empfehlungen. 4. Aufl. Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit (Hrsg.) München, 1997 Wirtz, A., Nachreiner, F., Beermann, B., Brenscheidt, F., Siefer, A.: Lange Arbeitszeiten und Gesundheit, Fachbeiträge, BAuA, Version 1 ( ), Beermann, B.: Nacht- und Schichtarbeit ein Problem der Vergangenheit?, Fachbeiträge, BAuA, 2008, Landau, K., Pressel, G. (Hrsg.): Medizinisches Lexikon der beruflichen Belastungen und Gefährdungen, 2. neubearbeitete Auflage, Gentner Verlag, Stuttgart, DGUV LV Südwest 55

35 Über welche wissenschaftlichen Daten zu Belastungen und Erkrankungen im Zusammenhang mit Schichtarbeit verfügen wir? Ausblick in die Zukunft Referent: Dr. med. Volker Harth

36 Über welche wissenschaftlichen Daten zu Belastungen und Erkrankungen im Zusammenhang mit Schichtarbeit verfügen wir? Ausblick in die Zukunft Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV für arbeitsmedizinisch tätige Ärztinnen/Ärzte Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Priv.-Doz. Dr. med. Volker Harth, MPH Dr. med. Dirk Pallapies, M.Sc. Ludwigshafen, Gliederung des Vortrages Belastungen durch Schichtarbeit Störung des biologischen Rhythmus Schlafdefizit und Schlafstörungen Einschränkung des Soziallebens Unfallhäufigkeit am Arbeitsplatz Gesundheitliche Störungen Gastrointestinale Störungen Kardiovaskuläre Erkrankungen Metabolische Störungen Zyklus-/Reproduktionsstörungen Krebserkrankungen Forschungsschwerpunkte / Ausblick Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 2

37 Circadiane Rhythmik Schlaf-/Wachzeiten Körpertemperatur Blutdruck Reaktionsvermögen Melatoninsekretion Verdauung u. a. Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 3 Zeitgeber (Entrainment) Tag-/Nachtrhythmus (hell/dunkel) Mahlzeiten Soziale Interaktion Aktuelle Zeitangabe Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 4

38 Circadianer Rhythmus Circadianer Rhythmus: stündiger Schlaf-/Wachrhythmus (ohne externe Zeitgeber) Melatonin steuert maßgeblich den Schlaf-/Wachrhythmus des Körpers Mögliche Beeinflussung des Plasma-Melatonin-Spiegels durch Alter, Body-Mass-Index, Ernährung, Rauchen, Schlafverhalten, Reproduktionsfaktoren u. a. Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 5 Chronotyp Schlafzeiten abhängig vom individuellen Chronotyp (Früh-, Normal-, Spättyp) Normaltyp: bei freier Wahl (z. B. Urlaub) Schlafzeit von 0.15 Uhr bis 8.15 Uhr Allgemeinbevölkerung: Spättyp > Frühtyp Genetisch determiniert? Quelle: Kühnle, Merrow & Roenneberg,

39 Störung der circadianen Rhythmik (Desynchronisation) Berufsbedingte Belastungen durch (Wechsel-) Schichtarbeit (insbesondere Nachtschichtarbeit) Zeitzonenwechsel (insbesondere bei Flugzeugpersonal, Geschäftsreisen) u.a. Lebensstilbedingte Belastungen durch Freizeitgestaltung (z. B. Discothekenbesuch) Urlaubsverhalten (z. B. Langstreckenflüge) u.a. 7 Belastungen und Beanspruchungen Quelle: DGAUM -Leitlinie Nacht- und Schichtarbeit (nach Folkard, 1996; Monk et al., 1996; Wüthrich, 2003) 8

40 Desynchronisation: Diskutierte gesundheitliche Effekte Zunahme der Fehlerrate und des Unfallrisikos Zunahme von Schlafstörungen und Schläfrigkeit am Arbeitsplatz Abnahme der Leistungsfähigkeit Zunahme von Depressionen Zunahme gastrointestinaler, metabolischer u. kardiovaskaskulärer Erkrankungen Zunahme von Krebserkrankungen Verringerung der individuellen Gesundheitsbelastung durch optimale Schichtplangestaltung 9 Schlafdefizit und Schlafstörungen Frühschichtarbeit Früher Schichtbeginn (z. B Uhr) verkürzt Schlafdauer bei Normal- oder Spättyp (Chronotyp) Nachtschichtarbeit Verkürzung des Schlafzyklus um zwei bis vier Stunden durch störanfälligen Schlaf am Tage (Schallpegel, Helligkeit) und Verschiebung der Schlaf-/Wachphase Rückwärtsrotierende Schichtsysteme Verkürzung der Ruhephasen (Nacht-, Spät- und Frühschicht) Einfluss von Sozial- und Familienleben: morgendliches bzw. abendliches Wachbleiben 10

41 Schläfrigkeit bei Früh-, Spät- und Nachtschichten KSS =Karolinska Sleepiness Scale Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Folkard et al. Industrial Health Geschätztes Unfallrisiko und Schichtdauer Estimated Risk Shift Duration (hours) Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Folkard et al. Am J Ind Med

42 Relatives Unfallrisiko und Anzahl der Schichten Days Nights Relative Risk st 2nd 3rd 4th Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Successive Shifts Nach Folkard et al. Am J Ind Med Gesundheitliche Effekte (allgemein) Keine Hinweise auf Einfluß von Schichtarbeit auf die Gesamtmortalität bzw. die Lebensdauer des Arbeitnehmers (Knutsson et al. Occ Med 2003) Hinweise auf Zunahme unspezifischer gesundheitlicher Effekte (Konzentrationsstörungen, Nervosität, Magenbeschwerden, Zyklusbeschwerden u. a.) Review von 17 Studien zu kardiovaskulären Erkrankungen: Methodische Limitationen in Bezug auf Expositionserhebung, Confounder, Diagnoseschlüssel, Selection Bias, Sozialstatus und Auswahl der Vergleichsgruppen (Boggild & Knutsson Sc J Work Environ Health 1999) 14

43 Herz-Kreislauf-Erkrankungen Metaanalyse von 14 Studien (bis März 2008): Kausalzusammenhang zwischen Schichtarbeit und koronarer Herzkrankheit nicht bestätigt davon in 5 Studien: keine konsistenten Ergebnisse bzgl. Expositions-Wirkungs- Beziehungen (Dauer der Schichtarbeit und Erkrankung) Frost et al. Scand J Work Environ Health Herz-Kreislauf-Erkrankungen Frost et al. Scand J Work Environ Health 2009

44 Metabolische Störungen Schichtarbeit: Inkonsistente Resultate in Bezug auf Body-Mass- Index bzw. Gewichtsveränderung (Knutsson et al. Occ Med 2003) Diabetes mellitus: Hinweise auf erhöhte Prävalenz bei jap. Schichtarbeitern mit zunehmender Dauer (altersstandard.) 0 Jahre 3,5 % 6-9 Jahre 4,4 % 1-2 Jahre 3,2 % Jahre 5,0 % 3-5 Jahre 3,5 % > 14 Jahre 5,6 % (Kawachi et al. Circulation 1996) Um 1/3 erhöhte Inzidenzrate für Diabetes mellitus (mögliches Confounding durch schlechten Ernährungstyp) (Oberlinner et al. Scand J Work Environ Health 2009) Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 17 Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes Gastrointestinale Störungen: Höhere Prävalenz von gastralen und duodenalen Ulcera bei Schichtarbeitern (Knutsson et al. Occ Med 2003) Dyspepsie: Schichtarbeit nicht assoziiert mit erhöhter Prävalenz von Dyspepsie, aber mit positiver Helicobacter pylori-serologie (Zober et al. J Occup Environ Med 1998) GI-Trakt: Leicht erhöhte Inzidenz von Erkrankungen des oberen Gastrointestinaltraktes (Oberlinner et al. Sc J Work Environ Health 2009) 18

45 Reproduktionsstörung Bislang keine Hinweise auf erhöhte Fehlbildungsraten (Knutsson et al. Occ Med 2003) Diskussion von erhöhten Raten für Spontanaborte, Frühgeburten und erniedrigtes Geburtsgewicht (MacDonald et al. Br J Ind Med 1988 Axelsson et al. Br J Ind Med 1989) Jedoch: Eingeschränkte Belastbarkeit von Studien aufgrund methodologischer Probleme (Recall-Bias, Confounder etc.) Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Schichtarbeit und Krebs Nachtschichtarbeit: Einstufung durch IARC (WHO) 2007 wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen (Kat. 2A) Hintergrund: Tumoren bei Nagern nach hoher kontinuierlicher Lichtexposition; Hinweise auf Brustkrebs bei Krankenschwestern, Stewardessen Risikoschätzung für Brustkrebs bei Frauen in Nachtschicht Nurses Health Study (Schernhammer et al. JNCI 2001): > 30 Jahre Nachtschichtarbeit: RR 1,36 (95% KI: 1,04-1,78) Review epidemiologischer Studien (Kolstad Sc J WEH 2008) Evidenz für kausalen Zusammenhang beschränkt: wenige Studien; Schichtarbeit oft unzureichend charakterisiert Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 20

46 Chronobiologie im Alter Reduzierte circadiane Anpassungsfähigkeit Abschwächung des circadianen Rhythmus Anfälligkeit für interne Desynchronisation Reduzierte Amplituden von Melatonin, Schläfrigkeit und Schlaftiefe Phasenverschiebung (Tendenz zum Frühtyp): Bevorzugung von Frühschichten, Vermeidung von Spät- und Nachtschichten Konzeption altersgerechter Schichtarbeitspläne ( Demographie-feste Betriebe) Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 21 Ausblick Forschung (BGFA) Aufgabenstellung: Aufbau eines Kompetenznetzwerks zu Schichtarbeit/-systemen Auswertung eigener Studien mit Schichtarbeiterinnen Etablierung von Expertise zu mechanistischen Fragestellungen Einheitliche Definition von Schichtarbeit Ziel: Bewertung der Gesundheitseffekte von Schichtarbeit, insbesondere unter Berücksichtigung der individuellen Ressourcen des Arbeitnehmers Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 22

47 Präventionsansatz: Arbeitszeitgesetz (1996) 6 Nacht- und Schichtarbeit (1) Die Arbeitszeit der Nacht- und Schichtarbeitnehmer ist nach den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit festzulegen. (2) Die werktägliche Arbeitszeit der Nachtarbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn abweichend von 3 innerhalb von einem Kalendermonat oder innerhalb von vier Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden (3) Nachtarbeitnehmer sind berechtigt, sich vor Beginn der Beschäftigung und danach in regelmäßigen Zeitabständen von nicht weniger als drei Jahren arbeitsmedizinisch untersuchen zu lassen. Nach Vollendung des 50. Lebensjahres steht Nachtarbeitnehmern dieses Recht in Zeitabständen von einem Jahr zu. Die Kosten der Untersuchungen hat der Arbeitgeber zu tragen, Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 23 Schichtplangestaltung: Abfolge von Schichten Kriterien maximale Anzahl hintereinander liegender gleicher Schichten Rotationsschichten Empfehlungen möglichst wenige hintereinander liegende Nachtschichten (maximal 3) Dauernachtschicht vermeiden möglichst wenige hintereinander liegende Frühschichten (maximal 3) möglichst wenige hintereinander liegende Spätschichten (maximal 3) Vorwärtswechsel mindestens 2 freie Tage nach der letzten Nachtschicht (N-F) spezielle Schichten Schichtkombination N-N vermeiden Einzelne Arbeitstage zwischen freien Tagen vermeiden Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Quelle: Kollig BArbBl. 1/2006 modifiziert n. Knauth & Beermann 24

48 Schichtplangestaltung: Dauer und Verteilung Kriterien maximale Anzahl hintereinander liegender Arbeitstage Schichtdauer Ruhezeit zwischen zwei Schichten Empfehlungen maximal fünf bis sieben Arbeitstage Lange Arbeitsschichten (> 8 Stunden) sind nur dann akzeptabel, wenn die Arbeitsinhalte und die Arbeitsbelastungen eine längere Schicht zulassen ausreichend Pausen vorhanden sind das Schichtsystem so angelegt ist, dass eine zusätzliche Ermüdungsanhäufung vermieden werden kann die Personalstärke zur Abdeckung von Fehlzeiten ausreicht keine Überstunden hinzugefügt werden die Einwirkung gesundheitsgefährdender Arbeitsstoffe begrenzt ist eine vollständige Erholung nach der Arbeitszeit möglich ist Die Dauer der Ruhezeit sollte mindestens 11 Stunden betragen Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Quelle: Kollig BArbBl. 1/2006 modifiziert n. Knauth & Beermann 25 Schichtplangestaltung: Lage der Arbeitszeit Kriterien Frühschichtbeginn Spätschichtende Nachtschichtende Wochenendarbeit Empfehlungen nicht zu früh (d. h Uhr besser als 6 Uhr; 6 Uhr besser als 5.30 Uhr). nicht zu spät (d. h. 22 Uhr besser als 23 Uhr; 23 Uhr besser als 24 Uhr) in Sonderfällen frühes Ende (z. B Uhr am Wochenende) so früh wie möglich Wochenendarbeit vermeiden Geblockte freie Wochenenden Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Quelle: Kollig BArbBl. 1/2006 modifiziert n. Knauth & Beermann 26

49 Schichtplangestaltung: Abweichungen vom Sollplan Kriterien Durch Arbeitgeber veranlasst Auf Wunsch des Mitarbeiters Empfehlungen Kurzfristige Abweichungen vermeiden Spielregeln in Bezug auf Vorankündigungsfrist und Ausgleich festlegen Mitarbeiter bestimmen selbst die Arbeitszeit und übernehmen Verantwortung für die fristgerechte Erledigung der Aufgaben (zeitautonome Arbeitsgruppen) Flexibilität ermöglichen (z. B. flexible Schichtwechselzeiten, Schichttausch, Zeitfenster, zeitautonome Arbeitsgruppen) Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Quelle: Kollig BArbBl. 1/2006 modifiziert n. Knauth & Beermann 27 Zusammenfassung Belastung der Arbeitnehmer durch Störung der circadianen Rhythmik Zunahme der Unfallhäufigkeit mit Schichtlänge und Anzahl der aufeinanderfolgenden Schichten Gesundheitsgefährdungen: eingeschränkte Belastbarkeit der wissenschaftlichen Literatur aufgrund mangelhafter Charakterisierung der Schichtarbeit Healthy-Worker-Effekt Beeinflussung der Risikoschätzer durch Confounder (insbesondere in Berufskohorten) Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 28

50 Zusammenfassung Forschungsbedarf zum Gefährdungspotenzial, insbesondere in Abhängigkeit von der individuellen Belastbarkeit (z. B. Chronotyp, Alter) Präventionsansatz: Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes Umsetzung der Empfehlungen aus Arbeitsphysiologie und Arbeitswissenschaft Berücksichtigung des demographischen Wandels Aber auch: Integration der Arbeitnehmer in die betriebliche Gesundheitsförderung und in betriebliche Qualifikationsmaßnahmen Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit 29 Internetressourcen Weiterführende Literatur: Beermann, B. (2005): Leitfaden zur Einführung und Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit. BAuA (Hrsg.) 9. Auflage, Dortmund Bestimmung des Chronotypes: /chronobiol/morgenabendtyp/index.php 30

51 Bei Rückfragen Tel oder harth@bgfa.de Akademien für Arbeitsmedizin Neue Kurse in Bochum: C-Kurse im Herbst 2009 Bochum Düsseldorf Berlin Dresden Bad Nauheim Gesundheitliche Risiken durch Schichtarbeit Stuttgart München 31

52 Erfahrungen mit der Umsetzung optimierter Schichtmodelle in Betrieben, eigene Untersuchungen zur Schichtarbeit und medizinische Wechselwirkungen Referent: Dr. med. Rolf Peter Pluto

53 Occupational Medicine & Health Protection, BASF SE Chief Medical Officer: Dr. med. Stefan Lang Fortbildungsveranstaltung 2009 des Landesverbandes Südwest der DGUV für arbeitsmedizinisch tätige Ärztinnen/Ärzte Schichtarbeit in der BASF SE, Ludwigshafen Erfahrungen mit der Umsetzung optimierter Schichtmodelle in Betrieben, eigene Untersuchungen zu Schichtarbeit und medizinischen Wechselwirkungen Dr. med. Rolf-Peter Pluto Dr. med. Christoph Oberlinner Themen: 1 Schichtarbeit in der BASF SE, Ludwigshafen 2 arbeitsmedizinische Begleituntersuchung bei Einführung eines neuen Schichtmodells 3 Auswertung medizinischer Daten zu Unfällen und Krankheiten bei Wechselschichtarbeitern Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE - 2 -

54 Themen: 1 Schichtarbeit in der BASF SE, Ludwigshafen 2 arbeitsmedizinische Begleituntersuchung bei Einführung eines neuen Schichtmodells 3 Auswertung medizinischer Daten zu Unfällen und Krankheiten bei Wechselschichtarbeitern Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Arbeitswissenschaftliche Empfehlungen zur Schichtplangestaltung Anzahl der hintereinander liegenden Nachtschichten sollte klein sein (max. 3), auch Früh- und Spätschichten kurz rotiert Geblockte Wochenendfreizeit wünschenswert ungünstige Schichtfolgen vermeiden: Rückwärtswechsel (NSF), N-F, N-N ungünstig Schichtdauer sollte abhängig von Arbeitsschwere sein Frühschichten sollten nicht zu früh beginnen, evtl. Schichtwechselzeiten flexibel gestalten Freizeit sollte planbar sein Übersichtlichkeit des Schichtplanes kurzfristige Änderungen ungünstig Massierung von Arbeitstagen und kurze arbeitsfreie Zeiten zwischen den Schichten vermeiden nach: P. Knauth: Arbeitsmedizin aktuell, 12/1992 Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE - 4 -

55 Standort Ludwigshafen ca Mitarbeiter, davon etwa Wechselschicht-Mitarbeiter Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Die 12-Stunden-Wechselschicht 3-er -Schicht mit drei Schicht-Mannschaften (ca MA) T N... 4-er -Schicht mit vier Schicht-Mannschaften (ca MA)... = Arbeitszeit = Freizeit Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE - 6 -

56 BASF - Wechselschicht (WS) in Ludwigshafen BASF: vollkontinuierliche WS von 12 Stunden, 3-Schicht- und 4-Schichtsysteme kurze Vorwärts-Rotation der Schichten ausreichende Erholungszeit, v.a. nach der Nachtschicht 3-Schichtsystem: 24 Std. frei (zusätzlich 57 Freischichten/Jahr) 4-Schichtsystem: 48 Std. frei (zusätzlich 4 Freischichten/Jahr) möglichst keine kurzfristigen Schichtplanänderungen Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Vorteile der 12-Stunden-Schicht große Freizeitblöcke weniger Anfahrtszeiten geringere Anfahrtskosten geringeres Wegeunfall-Risiko gute Bezahlung Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE - 8 -

57 Seit 1983 zusätzliche Leistungen in der BASF (geregelt über BV 59) regelmäßige arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen mit intensiver Gesundheitsberatung Gesundheitsförderung einwöchige Seminare in Breitnau Kurse und Vorträge in Ludwigshafen Themen: Schlaf, Ernährung, Nichtrauchen, Stress Ausgleichszahlungen bei gesundheitlichen Bedenken gegen Schichtarbeit Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Themen: 1 Schichtarbeit in der BASF SE, Ludwigshafen 2 arbeitsmedizinische Begleituntersuchung bei Einführung eines neuen Schichtmodells 3 Auswertung medizinischer Daten zu Unfällen und Krankheiten bei Wechselschichtarbeitern Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

58 Umstellung des 12 Std.- Schichtsystems in der BASF 1992 Historisch entstandenes Schichtsystem in der BASF: 3 x 12 Std. Schichtmodell Problem: Planung der Urlaubstage und der Freischichten bei einer tariflichen Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden 1992: Einführung einer 4. Schicht zunächst in Pilotbetrieben enge Absprache mit Betriebsleitern und Betriebsrat Begleituntersuchung (Fragebogenaktion) durch Arbeitsmedizin und Personalabteilung Einbeziehung in das Pilotprojekt bei Zustimmung von zwei Dritteln der Mitarbeiter Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Schlafstörungen in den letzten 6 Monaten (> 1 x Woche) bei Mitarbeitern in WS Hatten Sie in den letzten 6 Monaten mehr als einmal pro Woche Einschlafstörungen? 27,5 % 18,6 % Umfrage in 3x12 Std.-Wechselschicht (n = 538) Hatten Sie in den letzten 6 Monaten mehr als einmal pro Woche Durchschlafstörungen? 34,4 % Umfrage nach einem Jahr in 4x12 Std.-Wechselschicht (n = 388) 24,5 % Ergebnisse einer schriftlichen Befragung (Pluto et al. 1993) Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

59 Ausgewählte Beschwerden in den letzten 6 Monaten (> 1 x Woche) bei Mitarbeitern in Wechselschicht Hatten Sie in den letzten 6 Monaten mehr als einmal pro Woche Innere Unruhe / Nervosität Kopfschmerzen 11 % 5 % 14 % 21 % Umfrage in 3x12 Std.-Wechselschicht (n = 538) Magen-Nüchtern-Schmerz 9 % 8 % Sodbrennen und/oder Aufstoßen 16 % 12 % Umfrage nach einem Jahr in 4x12 Std.-Wechselschicht (n = 388) Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Konsequenzen aus der ärztlichen Begleituntersuchung nach positiven Ergebnissen Angebot 4. Schicht an alle Betriebe in Ludwigshafen intensive BASF-interne und -externe Kommunikation der Ergebnisse Umstellung von 3 x 12- auf 4 x 12-Stunden- Schicht bei Zustimmung von mehr als der Hälfte der Mitarbeiter eines Betriebes Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

60 Erfahrung bei der Einführung von (neuen) Schichtsystemen Betroffene Schichtarbeiter und deren Vertreter (z. B. Betriebsrat) müssen an den Entscheidungen zur Arbeitszeitgestaltung beteiligt werden. Ein Angebot zu arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen sollte gemacht werden. Mehrfachbelastungen sollten reduziert werden (Zahl der Alarme, unzureichende Ergonomie, Lärm, Exposition gegenüber Gefahrstoffen etc.). Flankierende Maßnahmen sind wichtig: ausreichende Pausen, angepasste Ernährung, Weiterbildung, soziales Umfeld... Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Themen: 1 Schichtarbeit in der BASF SE, Ludwigshafen 2 arbeitsmedizinische Begleituntersuchung bei Einführung eines neuen Schichtmodells 3 Auswertung medizinischer Daten zu Unfällen und Krankheiten bei Wechselschichtarbeitern Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

61 Schichtarbeit und medizinische Wechselwirkungen Eine retrospektive Auswertung der medizinischen Daten aus den arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen sollte zeigen, ob ein Unterschied im Gesundheitszustand zwischen Wechselschicht-Mitarbeitern und Normalschicht-Mitarbeitern erkennbar ist. Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Veröffentlichung: Journal of Occupational and Environmental Medicine: Volume 51(2) 2009: Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

62 Studiendesign retrospektive Auswertung 1995 (nur Männer) Wechselschicht- Mitarbeiter Normalschicht- Mitarbeiter (nur Männer) 2005 Arbeitsunfälle, Inzidenz und Prävalenz chronischer Erkrankungen, Krebserkrankungen und frühzeitige Todesfälle (Mortalität) Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Kollektive: Altersverteilung und Nationalität der beiden Gruppen: Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

63 Datenbasis In der Gesamtkohorte ( MA) wurden von 1995 bis 2005 insgesamt arbeitsmedizinische Untersuchungen (davon 94 % mit direktem Arztkontakt) durchgeführt. die Werksambulanz wurde in diesem Zeitraum mal besucht. Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Ergebnisse Vergleich der Teilnahmen an medizinischen Untersuchungen und Gesundheitsseminaren zwischen den beiden Kohorten: Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

64 Ergebnisse Arbeitsunfälle Die Mitarbeiter in Wechselschicht haben kein erhöhtes Unfallrisiko. Insgesamt reduzierte sich die Zahl der Arbeitsunfälle in dem 11-Jahres Beobachtungszeitraum und mit zunehmendem Alter der Mitarbeiter signifikant. Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Ergebnisse Arbeitsunfälle Unfälle nach Tageszeit: Gegen Ende der Schicht nehmen die Unfälle ab (kein Übermüdungseffekt erkennbar) Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

65 Medizinische Ergebnisse Das relative Risiko für das Neuauftreten von folgenden chronischen Erkrankungen lag bei Wechselschicht- Mitarbeitern höher als bei Normalschicht-Mitarbeitern: Diabetes mellitus (E10-E14) RR: 1,33 Adipositas (E65-E66) RR: 1,39 bestimmte Herz-Kreislauf-Erkrankungen (I44-I49) RR: 1,25 Chronisch obstruktive Lungen-Erkrankungen (J43-J44) RR: 1,38 Das relative Risiko für das Neuauftreten einer Krebserkrankung (ICD C00-C43, C45-C99) während des Untersuchungszeitraums lag bei 0,76 und war somit für Wechselschicht-Mitarbeiter nicht erhöht. Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Ergebnisse - Mortalität Im untersuchten Zeitraum gab es bei den Wechselschichtmitarbeitern 414 Todesfälle und bei den Normalschichtmitarbeitern 463 Todesfälle (alle Ursachen: z. B. internistisch). Das Relative Risiko für frühzeitige Todesfälle lag bei Wechselschicht-Mitarbeitern zwischen 0,88 und 0,95 (je nach Einschluss verschiedener Co-Faktoren) gegenüber Normalschicht-Mitarbeitern und war somit nicht erhöht. Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

66 Kernaussagen aus unseren Daten Wechselschicht-Mitarbeiter hatten keine erhöhten Zahlen von Arbeitsunfällen gegenüber Normalschicht-Mitarbeitern. Bestimmte chronische Erkrankungen wie z. B. krankhaftes Übergewicht und Diabetes waren in der Gruppe der Wechselschicht-Mitarbeiter häufiger vertreten, was ggf. durch eine frühere Diagnosestellung aufgrund der häufigeren Untersuchungen bedingt war. Bei den Wechselschicht-Mitarbeiter waren die Häufigkeiten von Krebserkrankungen und frühzeitigen Todesfällen (Mortalität) im Vergleich zu Normalschicht-Mitarbeitern im Beobachtungszeitraum nicht erhöht. Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE Interpretation der Ergebnisse Unsere Schichtform mit einer schnellen Vorwärtsrotation ist besser verträglich. keine ausgeprägte Chronodisruption und dadurch Umstellung des Körpers, wie bei längerer Nachtarbeit am Stück Möglicherweise konnte unser ganzheitliches und nachhaltiges Gesundheitsmanagement regelmäßige arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen Bereitstellung einer Werksambulanz regelmäßige Gesundheitsförderungsprogramme zielgruppengerichtete Gesundheitsförderung Informationsveranstaltungen im 3. Ausbildungsjahr Chemikant potenziell negative Effekte durch Schichtarbeit deutlich abschwächen bzw. bei einigen wichtigen Gesundheits- Endpunkten sogar aufheben. Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

67 Fortbildungsveranstaltung des Landesverbandes Südwest der DGUV 2009 Dr. med. Rolf-Peter Pluto, BASF SE

68 Vortragende Herr PD Dr. med. Volker Harth BGFA Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) Bürkle de la Camp-Platz Bochum Herr Dr. med. Rolf Peter Pluto Abteilung Arbeitsmedizin und Gesundheitsschutz der BASF SE Ludwigshafen Frau Dr. med. Monika Rieger Kommissarische Leiterin des Instituts für Arbeits- und Sozialmedizin Universität Tübingen Wilhelmstr Tübingen Moderation Herr Dr. med. Matthias Kluckert Leiter des Referats Arbeitsmedizin Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie Kurfürsten-Anlage

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