Forschungsprojekt. Risikokinder in bayerischen Kindertageseinrichtungen. Repräsentative Analyse der Situation für das Kindergartenjahr 2009/2010

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1 Forschungsprojekt Risikokinder in bayerischen Kindertageseinrichtungen. Repräsentative Analyse der Situation für das Kindergartenjahr 2009/2010 Abschlussbericht Ein Projekt der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern in Kooperation mit dem Staatsinstitut für Frühpädagogik Mit freundlicher Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit, Sozialordnung, Familie und Frauen Erstellt von Lothar Held und Martin Thurmair

2 Risikokinder in bayerischen Kindertageseinrichtungen Repräsentative Analyse der Situation für das Kindergartenjahr 2009/2010 Inhaltsverzeichnis Seite 0 Ausgangspunkt des Projekts 3 I. Risikokinder eine Begriffsbestimmung 4 II. Risikokinder im Kindergarten 5 III. Durchführung der Untersuchung 6 IV. Zusammenfassung der Ergebnisse 9 IV.1. Allgemeine Angaben zu den Kindern 9 IV.2. Problematiken der Kinder 9 IV.3. Wie werden die Problemsituationen eingeschätzt 10 IV.4. Welche Fachdienste stehen zur Verfügung 13 IV.5. Mit welchen Fachdiensten bestehen Kooperationen 15 IV.6. Fachdiensttermine und Wartezeiten 17 IV.8. Risikokinder ohne Fachdienstbetreuung 18 V. Detailergebnisse in den bayerischen Bezirken 20 V.1. Oberbayern 20 V.2. Niederbayern 21 V.3. Oberpfalz 22 V.4. Oberfranken 23 V.5. Mittelfranken 25 V.6. Unterfranken 26 V.7. Schwaben 28 VI. Zusammenfassung und Ausblick 29 Literatur 30 Dank 32 Anhang 33 2

3 0. Ausgangspunkt Risikokinder sind im bayerischen Erziehungs- und Bildungsplan als eine Gruppe von Kindern behandelt, die in der Kindertagesstätte einer besonderen Beachtung und Unterstützung bedürfen; als Aufgaben der Kindertageseinrichtung werden dort insbesondere genannt die Früherkennung, die Kooperation, eine spezifische pädagogische Arbeit, und die Verwendung sekundärpräventiver Programme, wo das sinnvoll ist (Bayerischer Bildungs- und Erziehungsplan BEP 2006, 156 ff). Die Gruppe der Risikokinder ist diagnostisch kaum abzugrenzen. In der Auffassung des BEP handelt es sich um Kinder mit einem deutlich erhöhten Entwicklungsrisiko, dessen Ursachen vielfältig sein können, die aber noch nicht zum Personenkreis der von Behinderung bedrohten Kinder im Sinne des Rehabilitationsrechts (SGB IX) gehören (BEP 2006, 153). Zur Persistenz und zu den kurz- und längerfristigen Folgen von Risiken gibt es zahlreiche empirische Belege. Sie zeigen, dass bei diesen Kindern eine erhöhte Entwicklungsgefährdung und ein spezifischer Hilfebedarf gegeben sind. (Mayr 1997, 1998). Im Sinne der sekundären Prävention, d.h. der Vermeidung negativer Entwicklungsprozesse, ist eine frühe Erkennung und sind frühe Hilfen für diese Kinder von großer Bedeutung. Besonders wichtig ist in diesem Kontext eine enge Kooperation von Kindertageseinrichtungen und spezifischen Fachdiensten. Als Aufgabenfelder in der Kooperation benennt der BEP (a) die Früherkennung von Problemen, (b) die Beratung und Anleitung von Eltern und Erzieherinnen, (c) zusätzliche Fördermaßnahmen, (d) Weitervermittlung von Kindern an geeignete Dienste. (BEP 2006, 158) Unter solche Fachdienste zu rechnen sind beispielsweise mobile Heilpädagogische Fachdienste (StMAS), meist an Frühförderstellen, mobile sonderpädagogische Hilfen der Förderschulen, Erziehungsberatungsstellen, niedergelassene Therapeuten und Psychologen u.a.m. Untersuchungen in Kindertageseinrichtungen (Mayr 1992) legen nahe, die Quote der Risikokinder im Kindergartenalter bei etwa 15-18% anzusetzen. Verlässliche und repräsentative Daten liegen allerdings nicht vor. Andererseits erscheint diese Quote als ziemlich hoch, und für die Praxis in den Kindertageseinrichtungen eine bedeutsame Herausforderung, vor allem im Hinblick auf die Verfügung über entsprechende fachliche Unterstützung des Personals. Die verschiedenen oben erwähnten Fachdienste sind für die Kindertagesstätten in Bayern zurzeit in unterschiedlicher Art und unterschiedlichem Ausmaß verfügbar; ein systematischer und bedarfsgerechter Ausbau ist nicht zu erkennen. Das bedeutet, dass von den Risikokindern nur ein Teil die notwendige Hilfe erhält; ein anderer, mutmaßlich größerer Teil jedoch keine, zu späte oder auch unzureichende Unterstützung bekommt, und das Fachpersonal in den Kindertageseinrichtungen selbst sehen muss, wie es zurechtkommt. 3

4 Das Projekt Risikokinder in Kindertageseinrichtungen hatte es sich zum Ziel gesetzt, repräsentative Daten über Risikokinder in bayerischen Kindertageseinrichtungen, und über die Inanspruchnahme von Fachdiensten für diese Kinder zu erheben. Um auch Datengrundlagen für die Weiterentwicklung von Fachdienststrukturen in den verschiedenen Regionen zu gewinnen, wurden die erhobenen Daten bayernweit, nach Regierungsbezirken, und auch auf der Ebene der bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte ausgewertet. Für die notwendige Datenerhebung fand ein bereits praxiserprobtes Erhebungsinstrument des Staatsinstituts für Frühpädagogik Verwendung; entwickelt von Toni Mayr. In die Erhebung wurden alle Kindertageseinrichtungen in Bayern einbezogen. Die Trägerverbände der Kindertagesstätten und die verschiedenen Fachdienste (z. B. Frühförderung, Erziehungsberatung) wurden in die Erhebung frühzeitig mit eingebunden. I.- Risikokinder eine Begriffsbestimmung Der Begriff Risiko hat in Bezug auf Kinder eine farbige Geschichte und wird in unterschiedlichen Zusammenhängen verwendet. Ein Teil seiner Geschichte gehört in den Zusammenhang von Studien über die Entwicklung von Kindern mit Geburts- Risiken; Rollett bezeichnet damit Kinder mit vorgeburtlichen und Geburtsschädigungen, zu früh geborene Kinder und Kinder mit einem niedrigen Geburtsgewicht (2002 5, S. 732; ähnlich Petermann et al. 2000). In den verschiedenen Langzeitstudien über die Entwicklung von Risikokindern (Ihle et al. 2002; Meyer-Probst, 2004, Werner, E. 2011) sind neben Geburtsrisiken auch psychosoziale Risikofaktoren mit berücksichtigt; ein Interesse dieser Studien war, die Bedeutung von Risikofaktoren im Kindes- und Jugendalter für die Entwicklung psychischer Störungen aufzuhellen. Auch im Zusammenhang von Präventionsansätzen bei Misshandlung und Vernachlässigung kann man den Risiko -Begriff finden (vgl. z.b. Kindler 2005). In der Beschreibung der Kinder selbst sind im Vorschulalter wurden eher die Begriffe Auffälligkeiten und Verhaltensstörungen im Gebrauch (vgl. z.b. Hölling et al, 2007; Denner & Schmeck, 2005); der Begriff der Entwicklungsrisiken eröffnete in der Fachdiskussion die Möglichkeit, inhaltlich und methodisch einen breiteren Zugang zu kreieren (vgl. z.b. Weiß, 2000), der auch im Sinne eines transaktionalen Ansatzes - Umfeldfaktoren in den Blick nimmt. 4

5 II. Risikokinder im Kindergarten. Die Arbeit mit Kindern im Kindergarten hat seit dessen Bestehen immer wieder neue Herausforderungen geschaffen: - in der pädagogischen Methodik, - in der personellen Ausstattung ; - hinsichtlich der professionellen Qualifikation; - in der räumlichen Gestaltung; - bei den Arbeitszeiten der Erzieherinnen; - in der Ausstattung mit Spielmaterialien; - in der Finanzierung u.v.m. In unserem Kulturkreis hat sich im Allgemeinen eine Art Standard im Umgang mit den verschiedensten Problemlagen von Menschen entwickelt und gefestigt. Im Hinblick auf die Kinder im Kindergarten ist ein traditionelles Vorgehen beispielsweise: Bei erkannten Problemlagen von Kindern werden entsprechende Fachdienste (z.b. Arzt, Erziehungsberatungsstelle, Frühförderung, niedergelassener Therapeut) beauftragt (nicht immer von den Eltern), um die Probleme präziser zu diagnostizieren und Abhilfe zu schaffen. Maßnahmen der Jugendhilfe (Erziehungsberatungsstellen u.ä.) und in geringerem Ausmaß das Gesundheitswesen (Therapeuten) waren und sind hier gefragt. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich allerdings erweiterte Problemwahrnehmungen bei den Fachkräften in den Kindertageseinrichtungen entwickelt. Sie berichten von unterschiedlich schweren und verschiedenartigen Auffälligkeiten und Störungen der Kinder, die oftmals nicht oder erst spät wahrgenommen und beschrieben werden, und bei denen eine adäquate Hilfe oft nicht verfügbar ist (Hüffner & Mayr, 1989; Kuschel, et al 2008; Mayr 1997). Die Kinder werden zunächst als Kinder mit Problemen wahrgenommen, als Kinder, denen was fehlt. Die Erzieherinnen können teilweise genau deren Problematik beschreiben, und sie benutzen dann eigene Etikettierungen oder auch Zuschreibungen. Diese Zuschreibungen werden gelegentlich so verwendet, als wären es tatsächliche, im klassischen Sinn erarbeitete Diagnosen. Das ist jedoch sehr oft nicht gegeben was nicht bedeutet, dass die Kinder keine Probleme hätten oder machten. Die Fachdiskussion hat zu diesen Kinder eine Reihe von unterschiedlichen Begriffen etabliert: Grauzonenkinder (Grey zone children), Kinder mit besonderem Förderbedarf, Kinder mit erhöhtem Entwicklungsrisiko, children at risk. Im internationalen wissenschaftlichen Diskurs hat sich inzwischen der Begriff Children at risk etabliert. In unserem Kulturkreis ist es trotzdem nicht ganz einfach zu erfassen, wovon die Rede ist, wenn diese Ausdrücke verwendet werden. (z.b. Laucht et al. 2000). 5

6 Der bayerische Bildungs- und Erziehungsplan legt sich beim Begriff der Risikokinder folgendermaßen fest (BEP, 2006, S. 153): Unter diesen Begriff fallen Kinder, die mit einem deutlich erhöhten Entwicklungsrisiko aufwachsen, wobei die Ursachen sehr vielfältig sein können. Die Kinder werden in Tageseinrichtungen oft aufgrund von Verhaltensproblemen bzw. Entwicklungsrückständen auffällig und sind z.t. von besonderen Belastungen im sozialen bzw., familiären Umfeld betroffen (z.b. Armut, Psychische Erkrankung eines Elternteils): aufgrund ihres erhöhten Entwicklungsrisikos ist ihre Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft gefährdet. Berichte aus den Kindergärten zeigen, dass die Mitarbeiterinnen oft eine große Vielfalt an eigenen Maßnahmen entwickeln, um die Kinder richtig einzuschätzen und gut mit ihnen umzugehen, dass diese aber aufgrund von organisatorischen und/oder personellen Bedingungen nur schwierig nachhaltig umzusetzen sind. Auch ist die Zusammenarbeit mit den Eltern hier besonders bedeutsam, deren Rechtsposition und auch Selbstbewusstsein maßgeblich zu berücksichtigen sind. III. Durchführung der Untersuchung Die Untersuchung war eine repräsentative Erhebung an den Kindertageseinrichtungen in Bayern. Die Befragung wurde im Zeitraum März Mai 2010 durchgeführt; sie war damit im Kindergartenjahr so platziert, dass die Erzieherinnen schon gute Kenntnisse über die Kinder in ihrer Einrichtung haben konnten, und der Kindergarten-Alltag auch in ruhigen Bahnen läuft (die Vorweihnachtszeit etwa ist ja in der Regel etwas hektischer). Das Erhebungsinstrument Zur Anwendung kam ein Fragebogen, der von T. Mayr (IFP) bereits im Landkreis Starnberg (Mayr, T. 2008) in einer Pilotstudie erprobt worden war. Er besteht aus lediglich einem Blatt, das beidseitig bedruckt ist. Er konnte vom pädagogischen Fachpersonal in der KiTa ohne bestimmte Voraussetzungen ausgefüllt werden, war zeitökonomisch günstig gestaltet und erfasste: - Allgemeine Anhaben zum Kind (Alter, Geschlecht ); - Einzelheiten (Stichwortbeschreibungen) zur Problematik des Kindes in den Bereichen Verhalten, Entwicklung, Gesundheit, Familie und soziales Umfeld; - Fragen zum Fachdienst, falls ein solcher bereits eingeschaltet war, bzw. Fragen nach der aktuellen Situation, wenn ein Fachdienst noch nicht eingeschaltet war. Der Fragebogen enthielt Items zum Ankreuzen, wie auch offene Fragen. Er ist in jeder Auswertungspräsentation enthalten und einzusehen ( Zum Begriff der Risikokinder gaben der Fragebogen selbst und unser Anschreiben den pädagogischen Fachkräften eine grobe Orientierung; im Übrigen stützten wir uns auf das fachliche Urteil der pädagogischen Fachkräfte. 6

7 Als Fachdienste wurden im Fragebogen explizit genannt: - Heilpädagogischer Fachdienst, - Mobile Sonderpädagogische Hilfe, - Erziehungsberatungsstelle - Arzt, - Freie Praxis In der Kategorie Andere konnten andere Fachdienste handschriftlich eingetragen werden. Die Stichprobe: Wir zogen eine Zufallsstichprobe aus der Grundgesamtheit der bayerischen Kindertageseinrichtungen nach dem Adressbestand Kindertageseinrichtungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, Stand Die Stichprobe umfasste 1/3 aller Kindertageseinrichtungen in den bayerischen Landkreisen und in den kreisfreien Städten. Adressen von Kinderhorten wurden vor der Stichprobenziehung ausgeschieden. Die Durchführung: Jede ausgewählte Kindertageseinrichtung (KiTa) erhielt je Gruppe 5 Fragebögen mit der Möglichkeit, diese bei Bedarf zu kopieren. Insgesamt wurden an Einrichtungen mit 617 Gruppen wurden Fragebögen versandt. Nach Vor-Untersuchungen, die eine Prävalenz von Risikokindern bei 15 % eines Jahrgangs wahrscheinlich erscheinen lassen (Sandberg & Lillvist, 2007; Mayr 2008), gingen wir davon aus, dass 5 Fragebögen je Kindergartengruppe 1 angemessen sein müssten. Dies bestätigte sich nicht in allen Fällen: Wir erhielten nicht nur Original- Fragebögen zurück, sondern auch eine Anzahl von Kopien. Anonymität und Vertrauensschutz: Um regionalisierbare Daten zu erhalten war es notwendig, die einzelnen Kindertageseinrichtungen Regionen zuordnen zu können. Wir legten als kleinste regionale Einheit den Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt zugrunde. Um eine Auswertung der Erhebung auf der Ebene der bayerischen Bezirke, und der einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte zu ermöglichen, wurden die Erzieherinnen gebeten, die jeweilige amtliche Schlüsselnummer des Landkreises bzw. der kreisfreien Stadt auf dem Fragebogen einzutragen. Diese Nummer hatten wir den Leiterinnen in unserem Anschreiben mitgeteilt. Einzelne Einrichtungen können von uns nicht identifiziert werden. Umschläge mit Absenderangaben, etwaige Briefe und Notizen einzelner KiTas trennten wir unverzüglich von den Fragebögen. 1 Das Bayerische Landesamt für Statistik und die Kindertageseinrichtungen kennen noch den Begriff der Kindergartengruppe ; im Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) aus dem Jahr hat die Gruppe keine institutionelle oder finanzielle Bedeutung mehr; es sind auch Kindertageseinrichtungen häufig nicht mehr in Gruppen organisiert. Für den Ablauf der Erhebung war das aber kaum bedeutsam, da wir uns auf einzelne Kinder, nicht auf Gruppen bezogen. 7

8 Ziel der Erhebung: Ziel der Erhebung war die Gewinnung verlässlicher Informationen über Art und Anzahl von Risikokindern in bayerischen KiTa und über die Versorgung dieser Kinder durch Fachdienste. Damit besteht eine Grundlage für die Verbesserung der Früherkennung von Entwicklungsgefährdungen, die Erweiterung der der Handlungsmöglichkeiten aller im Feld Agierenden und die Vernetzung der verschiedenen Kompetenzen und Verantwortlichkeiten. Rücklauf: 923 der angeschriebenen KiTa haben insgesamt Fragebögen zurückgesandt. Einige Kommunen schickten uns die Bögen ihrer Einrichtungen gesammelt, so dass die Gesamtzahl der KiTa, die sich tatsächlich beteiligt haben, etwas höher liegt. Der Rücklauf betrug damit - bezogen auf die Zahl der KiTa - mindestens 38%, bezogen auf die Anzahl der ausgesandten Fragebögen 39,1% Nach Regierungsbezirken differenziert sich der Rücklauf folgendermaßen: beteiligte KiTa % der Stichprobe Rücklauf Fragebögen % der Aussendung Oberbayern , ,1 Niederbayern , ,8 Oberpfalz 78 46, ,8 Oberfranken 83 38, ,5 Mittelfranken , ,9 Unterfranken , ,4 Schwaben , ,6 Σ , ,1 Tab. 1: Rücklauf der Fragebögen, nach Regierungsbezirken 18 KiTa mit 177 Kindern konnten weder einem Landkreis noch einer kreisfreien Stadt zugeordnet werden, da auf den Fragebogen keine Landkreisnummer angegeben war. Auswertung: Die Fragebögen enthielten Felder, die durch Ankreuzen auszufüllen waren; sie enthielten aber auch Felder, in die die KiTa-Mitarbeiterinnen Stichworte eintragen konnten. Für letztere Felder wurde, nach Häufigkeiten, jeweils ein Code-Schlüssel erarbeitet und für die Dateneingabe verwendet. Die Fragebögen wurden für Bayern insgesamt, und für alle Landkreise und kreisfreien Städte einzeln ausgewertet, nach einem einheitlichen Schema in Grafiken und Schemata übertragen, und sind im Internet unter folgender Adresse aufzufinden: 8

9 IV Zusammenfassung der Ergebnisse IV.1. Allgemeine Angaben zu den Kindern In unserer Stichprobe sind Kinder als Risikokinder beschrieben worden. Sie sind schwerpunktmäßig in den Altersgruppen 4 und 5 Jahre; die Verteilung sieht so aus: Alter der Risikokinder Anteil 1 Jahr und jünger: 0,8 % 2 Jahre 3,5 % 3 Jahre: 17,2 % 4 Jahre: 27,5 % 5 Jahre: 30,8 % 6 Jahre: 13,3 % Älter als 6 Jahre: 3,4 % Tab. 2:Risikokinder in bayerischen KiTas, Altersverteilung (n = ) Es ist davon auszugehen, dass Kinder zumeist mit 3 4 Jahren im Kindergarten angemeldet werden. Bayernweit wird eine Entwicklungsgefährdung im Schnitt nach einem halben Jahr erkannt. Insofern ist die Häufung in den Altersgruppen 4 und5 Jahren verständlich. Hinsichtlich der Verteilung der Geschlechter wird der immer wieder berichtete Trend reproduziert: Jungen sind gegenüber den Mädchen in der Überzahl; das Verhältnis beträgt 65 % (m): 32 % (w). Nur die Stadt Amberg im Bezirk Oberpfalz bildet eine Ausnahme: dort sind 40 % der Risikokinder männlich, 60 % weiblich. Von den Risikokindern haben bayernweit 28,3% einen Migrationshintergrund, 71,7% nicht (gültige Fälle: ). Dabei ist die Situation in Bayern recht unterschiedlich: In der Regel ist der Anteil der Risikokinder mit Migrationshintergrund in den kreisfreien Städten wesentlich höher als in den Landkreisen. Aus dem Landkreis Regen (Niederbayern) wurde uns ausschließlich von Kindern ohne Migrationshintergrund berichtet. IV.2. Problematiken der Kinder In der Auswertung untersuchen wir folgende Fragen: - Wie werden die Problemsituationen von Risikokindern beschrieben? - Wie wird das Ausmaß von den KiTa eingeschätzt? - Welche Fachdienste stehen zur Verfügung? - Mit welchen Fachdiensten bestehen Kooperationen? - Wie wird die Qualität dieser Kooperationen eingeschätzt? - Wie oft werden Fachdienste angefragt? - Entstehen Wartezeiten, bis der Fachdienst zu arbeiten beginnt? - Warum werden keine Fachdienste eingesetzt? 9

10 IV.3 Wie werden die Problemsituationen von Risikokindern eingeschätzt? 2 IV 3.1 Auffälligkeiten und deren Ausmaß In dem verwendeten Fragebogen wurden vier wesentliche Kategorien allgemein vorgeben: 1. Auffälligkeiten im Verhalten (z. B. sehr schüchtern, sehr aggressiv,.) wenn ja, welche? (Stichworte) 2. Rückstand in der Entwicklung (z. B. Sprache, Feinmotorik, ) wenn ja, welche (Stichworte) 3. Beeinträchtigung der Gesundheit / des körperlichen Zustands (z. B. häufige oder schwere Erkrankungen, Probleme beim Essen, mangelnde Körperpflege, ) wenn ja, welche? (Stichworte) 4. Belastungen in der Familie oder im sozialen Umfeld (z. B. Armut, Trennung d. Eltern, Alkoholismus Wenn ja, welche (Stichworte) Die Stichworte, die die KiTa-Mitarbeiterinnen eingetragen haben, wurden codiert und so ausgewertet; dabei war zu bemerken, dass die KiTa-Mitarbeiterinnen gelegentlich aus ihrer individuellen Wahrnehmung heraus Begriffe und Zuordnungen verwendet haben, die in mancherlei Hinsicht auch zu Missverständnissen in der Fachöffentlichkeit führen können. (vgl. Codierungsplan in der Anlage). Das bedeutsamste Problemfeld für Risiken ist der Bereich Rückstand in der Entwicklung, (84,2% der Nennungen), gefolgt von Auffälligkeiten im Verhalten (74,8%). Belastungen in der Familie (42,0%) und Beeinträchtigung der Gesundheit/des körperlichen Zustands (35,3%) folgen mit einem gewissen Abstand. Wegen der möglichen Mehrfachnennungen addieren sich die Anteile zu weit über 100%; das hat damit zu tun, dass nach der Einschätzung der Fachkräfte in den KiTas 36,7% der Kinder in zwei Bereichen, 28,5% in drei Bereichen auffällig sind; dass nur in einem Bereich eine Auffälligkeit besteht, gilt für 21,8%, dass alle vier Bereich auffällig sind, für immerhin noch 13,1% der Risikokinder. IV.3.2 Verhaltensauffälligkeit: Unter Verhaltensauffälligkeiten wurde vom Fachpersonal in den KiTas genannt (in Reihenfolge der Häufigkeiten): - Defizite im Sozialverhalten - Schüchternheit / Ängstlichkeit - Aggressivität - Emotionale Probleme - Motorische Unruhe - Defizite bei der Ausdauer / Konzentration - Überforderung 2 Vgl. Ergebnislisten im Anhang 10

11 - Ausgeprägtes Trotzverhalten - Geringe Selbständigkeit Gesamtbayerisch überwiegt die Kategorie Defizite im Sozialverhalten. Dies gilt auch für die Bezirke Unterfranken und Schwaben. In Oberbayern, Oberpfalz und Mittefranken steht die Kategorie Ängstlichkeit/Schüchternheit an erster Stelle; in Oberfranken die Kategorie Emotionale Probleme IV 3.3. Entwicklungsrückstand: Entwicklungsrückstände sahen die Fachkräfte in den KiTas in folgenden Bereichen (in der Reihenfolge des Auftretens gesamtbayerisch): - Sprache / Sprechen - Feinmotorik - Motorik (allgemein) - Wahrnehmung - Kognition - Gesamtentwicklung - Mangelnde - Deutschkenntnisse Sprache/Sprechen wurde hier in allen Bezirken gleichermaßen an erster Stelle angeführt. Dies erscheint erklärungsbedürftig; der nach Stadt und Landkreis variierende Anteil des Migrationshintergrundes reicht bei weitem nicht aus, um diese stark ausgeprägte Wahrnehmung des Problems Sprache/Sprechen zu erklären. Es ist auch davon auszugehen, dass ein Migrationshintergrund nicht notwendigerweise ein Risikofaktor für die kindliche Entwicklung sein muss (vgl. Roth & Terhart, 2010). Möglicherweise werden in der Wahrnehmung der KiTa-Mitarbeiterinnen alle motorischen, kognitiven und psychischen Aktivitäten, die Sprache/Sprechen ermöglichen/begünstigen, in unterschiedlicher Ausprägung bei den angeführten Risikokindern mit beachtet. Auffallend ist zu diesem Themenbereich, dass Logopädie als Fachdienst an erster Stelle gereiht wurde. Logopädie in Anspruch zu nehmen scheint ein beliebtes Mittel zu sein, um Problemen im Bereich Sprache/Sprechen zu begegnen. Was damit nicht geklärt ist, ist, ob das festgestellte Problem damit beseitigt werden kann. Aufgrund der berufsständischen Haltung der Logopäden bei der Versorgung der Bevölkerung wird ein Versorgungsmangel künstlich aufrechterhalten und somit eine entsprechende Wahrnehmung erreicht. Das Fach `Logopädie behauptet jedoch nicht, alle Probleme im Bereich von Sprache/Sprechen behandeln zu können. 11

12 IV 3 4 Gesundheitliche Probleme: Bei den gesundheitlichen Problemen wurden hier in der bayernweiten Reihenfolge präsentiert genannt: - Ess- und Ernährungsprobleme - Mangelnde Körperpflege - Körperliche Erkrankungen - krank (ohne nähere Angabe) - Immunprobleme / Allergien - HNO-Probleme - Körperliche Entwicklung - Einkoten / Einnässen - Beeinträchtigung der Sinnesorgane - Motorische Beeinträchtigung - Orthopädische Probleme - Epileptische Anfälle - Bewegungsmangel In Niederbayern steht an erster Stelle die Kategorie Mangelnde Körperpflege, während bei allen anderen bayerischen Bezirken Probleme mit/bei dem Essen an erster Stelle gereiht ist. Bei den bayernweit am häufigsten wahrgenommenen Gesundheitsproblemen sind Probleme beim/mit dem Essen angegeben. Hier werden im Wesentlichen Phänomene benannt, die mit zu viel/zu wenig Nahrungsaufnahme und mit dem Essverhalten selbst zu tun haben. IV 3 5 Belastungen in der Familie oder im sozialen Umfeld: Dieses Item wurde von den Fachkräften in den KiTas wie folgt konkretisiert (wiederum in der Häufigkeitsreihenfolge Gesamt-Bayern): - Schwierige Familiensituation - Beziehungsprobleme der Eltern - Erziehungsschwierigkeiten - Finanzielle Probleme - Überlastung der Eltern - Krankheit / Sucht - Geschwisterprobleme - Probleme wegen Migration - Emotionale Vernachlässigung - Probleme wegen Adoption / Pflege - Überbehütung In Schwaben und Mittelfranken werden Beziehungsprobleme der Eltern an erster Stelle genannt; in den anderen bayerischen Bezirken sind es jeweils die Allgemein schwierige Familiensituationen. 12

13 Bei den Belastungen der Familie und im sozialen Umfeld ist eine gesammelte Darstellung von Auffälligkeiten zu erkennen, die für sich genommen schon eigene Risikofaktoren sind. Die KiTa-Mitarbeiterinnen wissen in der Regel sehr viel über die jeweiligen Familien der Kinder, die sie betreuen. Sie sind jedoch auch vorsichtig bei der Verwendung von entsprechenden Begriffen, um Problemsituationen zu beschreiben. Aufgrund dieser Ergebnisse lässt sich jedoch schließen, dass schwierige Familiensituationen in Verbindung mit Beziehungsproblemen der Eltern ein deutlicher Risikofaktor für Kinder in der Wahrnehmung der KiTa- Mitarbeiterinnen ist. IV.4. Welche Fachdienste stehen zur Verfügung? Nach dem Konzept des BEP (s.o.) sollen die KiTas in den Fällen, in denen sie ein Risiko bei einem Kind vermuten, zunächst einige Schritte selbst unternehmen (strukturierte Beobachtung des Kindes, Fallgespräch im Team, Gespräch mit den Eltern), ehe sie einen Fachdienst zu Rate ziehen. Fachdienste stellen andererseits einen unverzichtbaren Bestandteil im Stufenprozess der Abklärung und ggf. Einleitung von Hilfemaßnahmen dar. Bei der Frage nach der Hinzuziehung von Fachdiensten waren vorgegeben: - Heilpädagogischer Fachdienst (HpFd) - Mobile sonderpädagogische Hilfe (msh) - Erziehungsberatungsstelle (EB) - Arzt - Freie Praxis (FP) - Andere (And) (konnte von den Erzieherinnen selbst genannt werden) In der Rubrik Andere nannten die KiTa-Mitarbeiterinnen (in der Reihenfolge der Häufigkeit bayernweit): - Logopädie - Ergotherapie - Frühförderung - Psychologische Betreuung - Familienpflege/-hilfe - Sonderpädagogisches Zentrum - Psychomotorik - Physiotherapie - Sprachtherapie - Betriebliche Sozialarbeit - Deutschunterricht - Allgemeiner Sozialer Dienst - Ambulante Erziehungshilfe Offenbar werden von einer Reihe von Mitarbeiterinnen der KiTas die medizinischtherapeutischen Angebote der Logopädie und Ergotherapie nicht zu den Freien Praxen gezählt; möglicherweise machen die Erzieherinnen hier einen Unterschied, wenn die Therapeutinnen ihre Leistungen in den Kitas erbringen (was nach unseren unsystematischen Kenntnissen recht häufig ist). 13

14 Durch Fachdienste betreut wurden im bayerischen Durchschnitt 60,4 % aller Risikokinder; keine Fachdienstbetreuung gab es für 39,6 %. Das sind Kinder in unserer Stichprobe, auf Bayern hochgerechnet Kinder. Je Risikokind ist in über der Hälfte der Fälle nur ein Fachdienst beteiligt (53,4%); zwei Fachdienste sind es bei 30,9% der Kinder; mehr Fachdienste sind eher selten. Die Versorgung mit Fachdiensten ist regional unterschiedlich; eine Auswertung auf der Ebene der Regierungsbezirke zeigt eine Versorgungquoten zwischen 55,9 und 68,6 %. RegBez Versorgungsquote in % Niederbayern 68,6 Oberpfalz 64,2 Mittelfranken 62,4 Oberbayern 59,9 Oberfranken 58,2 Unterfranken 57,7 Schwaben 55,9 Tab.3: Versorgungsquote mit Fachdiensten nach Regierungsbezirken Im Bezirk Niederbayern befindet sich sowohl der Landkreis mit dem geringsten, wie auch die kreisfreie Stadt mit dem höchsten Versorgungsgrad; im Regierungsbezirk Oberpfalz umgekehrt die kreisfreie Stadt mit dem niedrigsten, und der Landkreis mit dem höchsten Versorgungsgrad. Für die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte ergibt sich folgende Übersicht: 14

15 Abb.2: Versorgungsgrad mit Fachdiensten, nach Landkreisen und kreisfreien Städten; dunkelblau: Mangelversorgung, Versorgungsgrad mindestens 1 Standardabweichung unterhalb des bayerischen Durchschnitts; hellblau: Gute Versorgung, Versorgungsgrad mindestens 1 Standardabweichung über dem bayerischen Durchschnitt 15

16 IV.5 Mit welchen Fachdiensten bestehen Kooperationen? Als Fachdienste benannten wir in der Erhebung: Ärzte, freie Praxen (Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie), die Erziehungsberatung, die mobilen sonderpädagogischen Hilfen, die Heilpädagogischen Fachdienste, und andere Fachdienste. Die Inanspruchnahme von Fachdiensten stellt sich bayernweit so dar: Fachdienst, bei % der Kinder Anderer Fachdienst 47,4 Logopädie 47,9% Ergotherapie 23,9% Frühförderung 18,6% Psychologische Betreuung 8,1% Familienpflege/Familienhilfe 7,4% Unter 5%: Sonderpädagogisches Zentrum, Psychomotorik, Physiotherapie, Sprachtherapie, betriebliche Sozialarbeit, Deutschunterricht, Allgem. Sozialdienst, ambulante Erziehungshilfe Heilpädagogischer Fachdienst, 32,2% Arzt 31,7 Mobile sonderpädagogische Hilfe 26,2 Freie Praxis 18,3 Erziehungsberatung 10,3 Tab. 4: Inanspruchnahme von Fachdiensten, geordnet, in %, Mehrfachnennungen Die Fachdienste haben ihre Schwerpunkte in der Information und Beratung der Eltern, in der Förderung der Kinder und der Diagnostik (Beratung 78,2%, Förderung 73,1% und Diagnostik 65,1%; Mehrfachnennungen). Die Beratung der Fachkräfte in den KiTas haben nur 42 % der Fachdienste auf ihre Fahnen geschrieben, auch die Weitervermittlung an andere Hilfen ist mit 22% der FD eher selten. Dass die KiTa- Fachkräfte nicht sagen können, was der Fachdienst eigentlich tut, kommt recht selten vor (3,6%). Die Fachkräfte in den KiTas sind mit der Kooperation mit den Fachdiensten sehr unterschiedlich zufrieden. Herausstechend ist vor allem, dass ein guter Teil der KiTa- Fachkräfte dazu keine Angaben macht: Zufriedenheit in der Kooperation mit dem Fachdienst Sehr zufrieden 27,6% Keine Angabe 24,8% Überwiegend zufrieden 21,0% gar nicht zufrieden 11,2% teilweise zufrieden 9,6% wenig zufrieden 5,8% Tab. 5: Zufriedenheit in der Kooperation mit dem Fachdienst, Angaben in %, geordnet 16

17 Unsere Hypothese war, dass die Fachkräfte in den KiTas desto zufriedener mit den Leistungen eines Fachdienstes sind, desto mehr sie mit ihm auch selbst in Kontakt und zu einem Austausch über das Kind kommen können. Wir setzten deshalb die Zufriedenheit mit dem Heilpädagogischen Fachdienst ins Verhältnis zur Zufriedenheit mit den Fachdiensten Arzt, Freie Praxis und Erziehungsberatungsstelle. Die Verhältnisse sehen so aus: Zufriedenheit mit dem Heilpädagogischen Fachdienst Zufriedenheit mit Fachdiensten Arzt, Freie Praxis, Erziehungsberatung sehr 38,3 keine Angabe 31,4 überwiegend 28,2 überwiegend 17,9 keine Angabe 12,8 sehr 16,9 teilweise 10,0 gar nicht 16,4 gar nicht 6,6 teilweise 10,0 wenig 4,1 wenig 7,5 Tab.6: Zufriedenheit mit verschiedenen Arten von Fachdienst, in% Insgesamt schneiden die heilpädagogischen Fachdienste (diese sind vertreten in 8 kreisfreien Städten und 18 Landkreisen) im Vergleich am besten ab. Wir vermuten einen Zusammenhang damit, dass diese in die KiTa selbst kommen und die Kooperation mit den Fachkräften vor Ort zu ihrem Leistungsangebot gehört. IV.6. Fachdiensttermine und Wartzeiten Für Bayern insgesamt wurden entsprechende Auswertungen vorgenommen. Danach ist die durchschnittliche Wartezeit bis zum Kontakt mit einem Fachdienst im Durchschnitt 4 Wochen; 2 Wochen oder weniger haben 24,1% der Kinder gewartet, einen Monat 34,7% der Kinder. Zwischen 2 und 3 Monaten war die Wartezeit bei 23,8%, 3-5 Monate bei 10,2%, und länger als 5 Monate mußten 7,2% der Kinder warten. Die Fachdienste haben mit den KIndern unterschiedlich viele Termine gearbeitet; bei 51,2% der Kinder fanden mehr als 10 Termine statt, bei 18,0% waren es 6-10 Termine, und bei 30,8% waren es 5 und weniger Termine. Eine weitere Differenzierung dieser Angaben nach Bezirken oder Landkreisen wurde nicht als sinnvoll erachtet, da die Fachdienste insgesamt nach ihrem Zugang und ihrer Arbeitsweise zu unterschiedlich sind, als dass die Angaben über erbrachte Termine pro Region sinnvoll in Vergleich hätte gesetzt werden können. 17

18 IV.7 Risikokinder ohne Fachdienstbetreuung Von den Risikokindern, die von den KiTas genannt wurden, sind 4.939, also 39,6%, zum Zeitpunkt der Erhebung nicht von einem Fachdienst betreut. Ihr Entwicklungsrisiko ist für die KiTa aber meist schon länger erkennbar, bei einem Viertel der Kinder seit etwa einem Vierteljahr, bei einem Drittel seit etwa einem halben Jahr. Bei einem weiteren Drittel ist die Entwicklungsgefährdung schon ein Jahr und länger bekannt. Entwicklungsgefährdung erkennbar seit..., bei Kindern in % 3-4 Wochen 7,6 Einem Vierteljahr 25,6 Einen halben Jahr 33,3 Einem Jahr 11,7 Mehr als einem Jahr 18,4 Ohne Angabe 10,2 Tab. 7: Seit wann sehen Sie die Entwicklung als gefährdet? Alle Risikokinder ohne Fachdienstbetreuung; n = 4.939; Angaben in % Der BEP (S.156 ff) hat ein abgestuftes Konzept entwickelt, wie sich KiTas an der Früherkennung von Entwicklungsrisiken beteiligen sollen. Dazu gehört zunächst die strukturierte Beobachtung des Kindes, eventuell unter Nutzung hilfreicher Beobachtungsschemata und Inventare, wie z.b. dem BEK (Mayr 1998); gemeinsame Fallgespräche in der Einrichtung ermöglichen eine Entscheidung darüber, ob die Einrichtung mit dem Problem selbst zurechtkommt, wieweit sie mit den Eltern darüber reden sollte, und ob ggf., und mit Einwilligung der Eltern, ein Fachdienst zu Rate gezogen werden soll. Die KiTas folgen diesem Konzept offenbar sehr weitgehend, und unternehmen selbst wichtige Schritte, ehe ein Fachdienst ins Spiel gebracht wird: Maßnahmen der KiTa vor Einschaltung eines Fachdienstes Gespräch mit den Eltern 75,8% Fallgespräch im Team 70,0% Strukturierte Beobachtung 66,7% Gezielte pädagogische Maßnahmen: 41,9% Tab.8: Maßnahmen der KiTa vor Einschaltung eines Fachdienstes. Alle Risikokinder ohne Fachdienstbetreuung; Mehrfachnennungen; n-4939, in % In den beteiligten Einrichtungen sind die angeführten Maßnahmen Standard, und werden je nach Situation miteinander kombiniert. Es ließen sich keine regionalen Unterschiede erkennen. Am häufigsten (25,4% der Fälle) kombinieren die KiTas alle vier erwähnten Initiativen; dass eine strukturierte Beobachtung mit einem Teamgespräch und einem 18

19 Elterngespräch kombiniert wird, kommt bei einem Fünftel der Fälle zum Tragen (20,3% der Fälle) Dass nur in gut zwei Fünfteln der Fälle gezielte pädagogische Maßnahmen ergriffen werden, mag damit zu tun haben, dass Entwicklungsprobleme einzelner Kinder in den Risiken eine zahlenmäßig beträchtliche Rolle spielen, und dafür den Fachkräften in den KiTas spezifische Kompetenzen nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Bis zur Entscheidung, einen Fachdienst/Fachdienstmaßnahme einzuleiten, wird also ein variables Inventar an Maßnahmen durch die MitarbeiterInnen selbst verwendet. Dazu gehört auch, etwas Zeit darauf zu verwenden, zu schauen, wie sich das Problem bei einem Kind entwickelt. Eigenes Abwarten, ob die Hinzuziehung eines Fachdienstes wirklich notwendig ist, ist deshalb der wichtigste Grund, aus dem heraus ein Fachdienst bei den Risikokindern noch nicht eingeschaltet wurde. Von präventiven Standpunkt aus ist allerdings anzumerken, dass die Kinder, bei denen die KiTas noch abwarten, zum Erhebungszeitpunkt immerhin schon ein halbes Jahr in der KiTa waren, und es hilfreich wäre, wenn schneller klar werden könnte, ob die eigenen Maßnahmen der KiTa ausreichen oder nicht. Warum noch kein Fachdienst? Abwarten, ob Fachdienst notwendig 37,9% Desinteresse bzw. Widerstand der Familie 31,9% Kontakt ist in Vorbereitung 31,1% Anderer Grund 11,5% Fachdienst nicht (ausreichend) verfügbar 4,1% Tab.9: Gründe, warum noch keine Fachdienste eingeschaltet wurden, Alle Risikokinder ohne Fachdienstbetreuung, Mehrfachnennungen; n-4939, in % Widerstand oder Desinteresse der Familie ist ein ebenfalls sehr häufiger Grund; aus unsystematischen Kontakten zu Fachdiensten ist uns bekannt, dass Eltern die Andeutungen der Erzieherinnen, mit ihrem Kind könnte was sein, nicht immer wohlwollend aufnehmen. Das bei den heilpädagogischen Fachdiensten gern durchgeführte Gespräch zu dritt (Fachdienst, Erzieherin, Eltern) ist vor allem bei differierenden Wahrnehmungen des Kindes meist eine hilfreiche Sache (Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, 2008). 19

20 V. Detailergebnisse in den bayerischen Bezirken V.1. Oberbayern In der Stadt München liegt das Durchschnittsalter der gemeldeten Risikokinder bei 6 Jahren. Im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen ist der Anteil an weiblichen Risikokindern am höchsten (43 %). Mit 74 % ist der Anteil an männlichen Risikokindern in der Stadt Rosenheim am höchsten. Den größten Anteil an Migrationshintergrund bei Risikokindern findet man in der Stadt Ingolstadt; den kleinsten Anteil im Landkreis Berchtesgadener Land. In der Stadt München ist die Kategorie Verhaltensauffälligkeit bei der Frage nach dem vorherrschenden Problemfeld an erster Stelle; bei allen anderen Gebietskörperschaften den Entwicklungsrückstand Bei der Kategorie Verhaltensauffälligkeit überwiegt das Phänomen Ängstlichkeit/ Schüchternheit. Bei der Kategorie Gesundheitsprobleme überwiegen die Probleme mit dem Essen und der Ernährung. Bei der Kategorie Familienprobleme überwiegen die Beziehungsprobleme der Eltern gefolgt von den Schwierigen Familiensituationen. In 12 (von 23) oberbayrischen Gebietskörperschaften entspricht der Versorgungsgrad an Fachdiensten dem bayerischen Durchschnitt. Sechs davon weisen einen überdurchschnittlichen, sieben einen unterdurchschnittlichen Versorgungsgrad auf. In Oberbayern ist der führende Fachdienst bei den Risikokindern folgendermaßen gestaltet: In 17 Gebietskörperschaften ein anderer Fachdienst (AND), d.h. ein von den Erzieherinnen genannter Fachdienst. Der niedergelassene Arzt, die mobilen sonderpädagogischen Hilfen (MSH) und der Heilpädagogische Fachdienst werden jeweils von zwei Gebietskörperschaften genannt. Als anderer Fachdienst wird überwiegend die Logopädie genannt; die Ergotherapie und die Interdisziplinäre Frühförderung wird jeweils einmal angeführt. Die Leistung der Fachdienste: - Information/Beratung der Fachkräfte in den KiTa (14 Gebietskörperschaften); - Förderung des Kindes (8); - Diagnostik (1). Die Wartezeit bis zum Beginn der Arbeit eines Fachdienstes beträgt im Schnitt ein Monat. 20

21 16 Gebietskörperschaften halten die Fachdienstsituation vor Ort für ausreichend (Werte entsprechen dem bayerischen Durchschnitt oder liegen etwas höher); sieben tendieren zu unzureichend, und zwar die kreisfreien Städte München und Rosenheim und die Landkreise Eichstätt, München, Miesbach, Mühldorf und Traunstein Die Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit der Kooperation mit den Fachdiensten, d.h. die jeweilig beste und schlechteste Einschätzung (vgl. Anhang S. A 14) ist variierend, jedoch überwiegt bei weitem die positive Einschätzung. Die höchste Unzufriedenheitseinschätzung mit der Kooperation findet sich Landkreis Erding; die beste Einschätzung der Kooperation in der kreisfreien Stadt Ingolstadt. Die größte Zahl an Risikokindern werden innerhalb eines halben Jahres entdeckt. In zwölf Gebietskörperschaften wurde zum Erhebungszeitpunkt gewartet, ob ein Fachdienst bei den erkannten Risikokindern notwendig ist; sieben davon wussten, dass aufgrund des Desinteresses der Familie keine Fachdienst-Betreuung zustande kommen wird. Bei Dreien war der Termin in Vorbereitung; bei Einer war kein Fachdienst ausreichend verfügbar. V.2 Niederbayern In der Stadt Straubing das Durchschnittsalter der gemeldeten Risikokinder bei 6 Jahren. In der Stadt Straubing ist der Anteil an weiblichen Risikokindern am höchsten (44 %). Mit 71 % ist der Anteil an männlichen Risikokindern in der Stadt Passau und im Landkreis Rottal/Inn am höchsten. Den größten Anteil an Migrationshintergrund bei Risikokindern findet man im Landkreis Dingolfing-Landau (48 %); den kleinsten Anteil im Landkreis Regen (0 %). In der Stadt Landshut und im Landkreis Dingolfing-Landau ist die Kategorie Verhaltensauffälligkeit bei der Frage nach dem vorherrschenden Problemfeld an erster Stelle; bei allen anderen Gebietskörperschaften den Entwicklungsrückstand Bei der Kategorie Verhaltensauffälligkeit überwiegt das Phänomen Defizite im Sozialverhalten. Bei der Kategorie Gesundheitsprobleme ist bei der Hälfte der Gebietskörperschaften (6) Mangelnde Körperpflege angeführt gefolgt von HNO- Problemen und Ess- und Ernährungsprobleme. Bei der Kategorie Familienprobleme überwiegen die Allgemein schwierige Familiensituation gefolgt von den Beziehungsproblemen der Eltern und Finanzielle Probleme. In 6 (von 12)niederbayrischen Gebietskörperschaften entspricht der Versorgungsgrad an Fachdiensten dem bayerischen Durchschnitt. Vier weitere 21

22 weisen einen überdurchschnittlichen, zwei einen unterdurchschnittlichen Versorgungsgrad auf. In Niederbayern ist der führende Fachdienst bei den Risikokindern folgendermaßen gestaltet: In fünf Gebietskörperschaften sind Heilpädagogischen Fachdienste an erster Stelle genannt gefolgt von anderen Fachdiensten, Mobile Soziale Hilfe, Arzt und Freie Praxis. Als anderer Fachdienst wird überwiegend die Logopädie genannt; die Familienpflege wird zweimal angeführt. Die Leistung der Fachdienste: - Information/Beratung der Fachkräfte in den KiTa (8 Gebietskörperschaften); - Förderung des Kindes (3); - Diagnostik (1). Die Wartezeit bis zum Beginn der Arbeit eines Fachdienstes beträgt überwiegend ein Monat. 9 Gebietskörperschaften halten die Fachdienstsituation vor Ort für ausreichend (Werte entsprechen dem bayerischen Durchschnitt oder liegen etwas höher); drei tendieren zu unzureichend. Die Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit der Kooperation mit den Fachdiensten, d.h. die jeweilig beste und schlechteste Einschätzung (vgl. Anhang S. A 14) ist variierend, jedoch überwiegt bei weitem die positive Einschätzung. Die höchste Unzufriedenheitseinschätzung mit der Kooperation findet sich Landkreis Straubing- Bogen; die beste Einschätzung der Kooperation in der kreisfreien Stadt Passau. Die größte Zahl an Risikokindern werden innerhalb eines halben Jahres entdeckt. In sechs Gebietskörperschaften wurde zum Erhebungszeitpunkt gewartet, ob ein Fachdienst bei den erkannten Risikokindern notwendig ist; vier davon wussten, dass aufgrund des Desinteresses der Familie keine Fachdienst-Betreuung zustande kommen wird. Bei Zweien war der Termin in Vorbereitung. V. 3. Oberpfalz In den Städten Amberg, Regensburg und im Landkreis Regensburg liegt das Durchschnittsalter der gemeldeten Risikokinder bei 4 Jahren. In der Stadt Amberg der Anteil an weiblichen Risikokindern am höchsten (60 %). Mit 72 % ist der Anteil an männlichen Risikokindern in den Landkreisen Amberg- Sulzbach und Regensburg am höchsten. Den größten Anteil an Migrationshintergrund bei Risikokindern findet man in der Stadt Amberg; den kleinsten Anteil in den Landkreisen Cham und Tirschenreuth. Bei allen Gebietskörperschaften ist der Entwicklungsrückstand das am häufigsten genannte Problemfeld. 22

23 Bei der Kategorie Verhaltensauffälligkeit überwiegt das Phänomen Defizite im Sozialverhalten (6), gefolgt von Emotionalen Problemen (2), Defizite im Sozialverhalten (2) und Aggressivität (1). Bei der Kategorie Gesundheitsprobleme überwiegen die Probleme mit dem Essen und der Ernährung (8), gefolgt von unspezifischen Erkrankungen (1) und Mangelnde Körperpflege (1). Bei der Kategorie Familienprobleme überwiegen die Schwierigen Familiensituationen (6) gefolgt von Beziehungsprobleme der Eltern (4). In vier (von 10) oberpfälzischen Gebietskörperschaften entspricht der Versorgungsgrad an Fachdiensten dem bayerischen Durchschnitt. Vier davon weisen einen überdurchschnittlichen, drei einen unterdurchschnittlichen Versorgungsgrad auf. In der Oberpfalz ist der führende Fachdienst bei den Risikokindern folgendermaßen gestaltet: In vier Gebietskörperschaften ein anderer Fachdienst (AND), d.h. ein von den Erzieherinnen genannter Fachdienst, an erster Stelle genannt, gefolgt vom Heilpädagogischen Fachdienst (3) und den Mobilen Sozialen Hilfen (2) und dem niedergelassenen Arzt (1). Als anderer Fachdienst wird überwiegend die Logopädie genannt; die Interdisziplinäre Frühförderung wird einmal angeführt. Die Leistung der Fachdienste: - Förderung des Kindes (6); -- Information/Beratung der Fachkräfte in den KiTa (3); - Diagnostik (1). Die Wartezeit bis zum Beginn der Arbeit eines Fachdienstes beträgt im Schnitt ein Monat. Sieben Gebietskörperschaften halten die Fachdienstsituation vor Ort für ausreichend (Werte entsprechen dem bayerischen Durchschnitt oder liegen etwas höher); drei tendieren zu unzureichend. Die Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit der Kooperation mit den Fachdiensten, d.h. die jeweilig beste und schlechteste Einschätzung (vgl. Anhang S. A 14) ist variierend, jedoch überwiegt bei weitem die positive Einschätzung. Die höchste Unzufriedenheitseinschätzung mit der Kooperation findet sich Landkreis Erding; die beste Einschätzung der Kooperation in der kreisfreien Stadt Ingolstadt. Die größte Zahl an Risikokindern werden innerhalb eines halben Jahres entdeckt. In fünf Gebietskörperschaften wurde zum Erhebungszeitpunkt gewusst, dass aufgrund des Desinteresses der Familie keine Fachdienst-Betreuung zustande kommen wird. Bei Vier wurde gewartet, ob ein Fachdienst-Einsatz notwendig wird. In Einer war der Termin in Vorbereitung. 23

24 V.4. Oberfranken In der Stadt Coburg liegt das Durchschnittsalter der gemeldeten Risikokinder bei 6 Jahren; in fünf (von 13) Gebietskörperschaften bei 4 Jahren. In der Stadt Bamberg ist der Anteil an weiblichen Risikokindern am höchsten (40 %). Mit 70 % ist der Anteil an männlichen Risikokindern im Landkreis Lichtenfels am höchsten. Den größten Anteil an Migrationshintergrund bei Risikokindern findet man in der Stadt Bamberg; den kleinsten Anteil in den Landkreisen Bayreuth, Hof und Kronach. Das deutlichste und am häufigsten genannte Problemfeld ist der Entwicklungsrückstand, bei acht Gebietskörperschaften gefolgt von Verhaltensauffälligkeit bei fünf. Bei der Kategorie Verhaltensauffälligkeit überwiegt das Phänomen Emotionale Probleme (6) gefolgt von Ängstlichkeit/Schüchternheit (2), Defizite im Sozialverhalten (2) und Angst und Aggressivität (2). Bei der Kategorie Gesundheitsprobleme überwiegen die Probleme mit dem Essen und der Ernährung (9), gefolgt von mangelnder Körperpflege (2). Bei der Kategorie Familienprobleme überwiegen die Allgemein Schwierige Familiensituation (9) gefolgt von. Beziehungsprobleme der Eltern (3) und Finanziellen Problemen (1). In fünf (von 13) oberfränkischen Gebietskörperschaften entspricht der Versorgungsgrad an Fachdiensten dem bayerischen Durchschnitt. Drei davon weisen einen überdurchschnittlichen, fünf einen unterdurchschnittlichen Versorgungsgrad auf. In Oberfranken ist der führende Fachdienst bei den Risikokindern folgendermaßen gestaltet: In acht Gebietskörperschaften steht ein anderer Fachdienst (AND) an erster Stelle, d.h. ein von den Erzieherinnen genannter Fachdienst. Der Heilpädagogische Fachdienst (3) und der niedergelassene Arzt (2) folgen. Als anderer Fachdienst wird überwiegend die Logopädie genannt; die Interdisziplinäre Frühförderung (3), die Familienpflege (2) und die Ergotherapie/Logopädie folgen. Die Leistung der Fachdienste: - Information/Beratung der Fachkräfte in den KiTa (11 Gebietskörperschaften); - Förderung des Kindes (2); - Kombination der beiden genannten Leistungen (1). Die Wartezeit bis zum Beginn der Arbeit eines Fachdienstes beträgt im Schnitt ein Monat. 24

25 Neun Gebietskörperschaften halten die Fachdienstsituation vor Ort für ausreichend (Werte entsprechen dem bayerischen Durchschnitt oder liegen etwas höher); vier tendieren zu unzureichend. Die Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit der Kooperation mit den Fachdiensten, d.h. die jeweilig beste und schlechteste Einschätzung (vgl. Anhang S. A 14) ist variierend, jedoch überwiegt bei weitem die positive Einschätzung. Die höchste Unzufriedenheitseinschätzung mit der Kooperation findet sich Landkreis Bayreuth; die beste Einschätzung der Kooperation in der kreisfreien Stadt Hof. Die größte Zahl an Risikokindern werden innerhalb eines halben Jahres entdeckt. In zehn Gebietskörperschaften wurde zum Erhebungszeitpunkt gewartet, ob ein Fachdienst bei den erkannten Risikokindern notwendig ist; Bei Zweien war der Termin in Vorbereitung; bei Einer war kein Fachdienst ausreichend verfügbar. V.5. Mittelfranken In den Landkreisen Erlangen-Höchstadt, Nürnberger Land und Roth liegt das Durchschnittsalter der gemeldeten Risikokinder bei 4 Jahren, ansonsten bei 5 Jahren. In der Stadt Ansbach ist der Anteil an weiblichen Risikokindern am höchsten (40 %). Mit 77 % ist der Anteil an männlichen Risikokindern in der Stadt Schwabach am höchsten. Den größten Anteil an Migrationshintergrund bei Risikokindern findet man in der Stadt Nürnberg; den kleinsten Anteil im Landkreis Nürnberger Land. In den meisten Gebietskörperschaften (11) ist der Entwicklungsrückstand das am meisten genannte Problemfeld gefolgt von Verhaltensauffälligkeiten (3). Bei der Kategorie Verhaltensauffälligkeit überwiegt das Phänomen Ängstlichkeit/Schüchternheit (5) und Aggressivität (5) gefolgt von Defizite im Sozialverhalten (1) und Angst und Aggressivität (1). Bei der Kategorie Gesundheitsprobleme überwiegen die Probleme mit dem Essen und der Ernährung (6) gefolgt von Mangelnder Körperpflege (2). Bei der Kategorie Familienprobleme überwiegen die Beziehungsprobleme der Eltern (7) gefolgt von den Allgemein Schwierigen Familiensituationen (4). In fünf (von 12) mittelfränkischen Gebietskörperschaften entspricht der Versorgungsgrad an Fachdiensten dem bayerischen Durchschnitt. drei davon weisen einen überdurchschnittlichen, vier einen unterdurchschnittlichen Versorgungsgrad auf. 25

26 In Mittelfranken ist der führende Fachdienst bei den Risikokindern folgendermaßen gestaltet: In vier Gebietskörperschaften steht der niedergelassene Arzt an erster Stelle, gefolgt von anderen Fachdiensten (3), von den mobilen sonderpädagogischen Hilfen (MSH) (2); die freie Praxis und der Heilpädagogische Fachdienst werden jeweils einmal genannt. Als anderer Fachdienst wird überwiegend die Logopädie genannt; die Ergotherapie, der niedergelassene Arzt und die Interdisziplinäre Frühförderung werden jeweils einmal angeführt. Die Leistung der Fachdienste: - Information/Beratung der Fachkräfte in den KiTa (6 Gebietskörperschaften); - Förderung des Kindes (2); - Kombination aus Beiden (2); - Diagnostik (1). Die Wartezeit bis zum Beginn der Arbeit eines Fachdienstes beträgt im Schnitt ein Monat. Fünf Gebietskörperschaften halten die Fachdienstsituation vor Ort für ausreichend (Werte entsprechen dem bayerischen Durchschnitt oder liegen etwas höher); sieben tendieren zu unzureichend. Die Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit der Kooperation mit den Fachdiensten, d.h. die jeweilig beste und schlechteste Einschätzung (vgl. Anhang S. A 14) ist variierend, jedoch überwiegt bei weitem die positive Einschätzung. Die höchste Unzufriedenheitseinschätzung mit der Kooperation findet sich in der Stadt Fürth; die beste Einschätzung der Kooperation im Landkreis Roth. Die größte Zahl an Risikokindern werden innerhalb eines halben Jahres entdeckt. In vier Gebietskörperschaften wurde zum Erhebungszeitpunkt gewartet, ob ein Fachdienst bei den erkannten Risikokindern notwendig ist; fünf davon wussten, dass aufgrund des Desinteresses der Familie keine Fachdienst-Betreuung zustande kommen wird. Bei Dreien war der Termin in Vorbereitung. V.6. Unterfranken In der Stadt Aschaffenburg liegt das Durchschnittsalter der gemeldeten Risikokinder bei 3 Jahren, ansonsten zwischen 4 5 Jahren. Im Landkreis Kitzingen ist der Anteil an weiblichen Risikokindern am höchsten (44 %). Mit 72 % ist der Anteil an männlichen Risikokindern im Landkreis Bad Kissingen am höchsten. Den größten Anteil an Migrationshintergrund bei Risikokindern findet man in der Stadt Aschaffenburg; den kleinsten Anteil im Landkreis Schweinfurt. 26

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