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1 Protokoll zu der Sitzung vom Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, Sommersemester 2017 Bildungswissenschaften Modul 2.3 Kommunikation und Interaktion Frau Dr. Jutta Lütjen Protokollantinnen: Laura Glöckner und Nadja Marohn In der letzten Sitzung vom ging es um das Thema Flüchtlingspolitik und unser Kurs wurde von zwei Flüchtlingshelfern besucht. Frau Moskopp und Herr Herrgen haben sich erst kurz vorgestellt und später einen Vortrag zum Thema Flüchtlinge in Koblenz gehalten. Zur Person: Frau Moskopp alter Flüchtling aus Jugoslawien, kam als Jura Studentin nach Deutschland studierte in Rheinland-Pfalz soziale Arbeit -> Diplom Sozialarbeiterin aufgrund des damals geringen Ausländeranteils in RLP -> Nordrhein-Westfalen, Hamm Internationaler Bund in Koblenz -> mehrere Praktika seit 2000 Flüchtlingsarbeit arbeitet derzeit bei der Stadt Koblenz Zur Person: Herr Herrgen 12 Jahre Berufssoldat studierte soziale Arbeit Flüchtlingshilfe arbeitet ebenfalls bei der Stadt Koblenz Küken betreut 60 Wohnungen mit ca. 280 Menschen, darunter vor allem Syrer und Afghanen Definition: Zu Beginn des Vortrags Chancen und Herausforderungen für eine ganze Stadt wurde mit Hilfe von verschiedenen Paragraphen eine Definition aufgestellt, was ein Flüchtling ist. Nach 3 Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft des AsylG ist ein Flüchtling jemand, der sich aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen seiner Rasse, Religion, Nationalität, politischen Überzeugung oder Zugehörigkeit zu einer

2 bestimmten sozialen Gruppe außerhalb des Landes (Herkunftslandes) befindet [ ]. Nach diesem Paragraphen liegt die Aufenthaltserlaubnis des Asylbewerbers bei drei Jahren und man kann zusätzlich seine Familie nachziehen. Im Moment und vor allem seit der Flüchtlingswelle aus dem Jahr 2015 wird jedoch nach dem 4 des AsylG entschieden. Dieser bietet subsidiären Schutz und gilt nur für ein Jahr ohne die Erlaubnis seine Familie nachholen zu dürfen. Diese Regelung, dass kein familiärer Nachzug erlaubt ist gilt voraussichtlich noch bis März Weiterführend gibt es noch das Verbot der Abschiebung nach 60 AsylG. Zu diesem Gesetz hat Frau Moskopp uns ein Beispiel erzählt: Es ging um eine Dame, deren Ein-Jahres-Aufenthalt vorbei war und sie zurück in ihr Land zurück geschickt werden sollte. Die Dame ist jedoch schwer krank und leidet an Krebs mit einer geringen Chance auf Heilung. In so einem Fall, wenn also Gefahr für Leib und Leben besteht, wird eine Klage gegen die Abschiebung eingereicht und ein Verfahren eingeleitet. In diesem Beispiel ging es gut für die Frau aus und sie kann weiter in Deutschland leben und ärztlich behandelt werden. Herr Hergen erwähnte zudem, dass wenn ein minderjähriges Kind krank ist, die Eltern nach Ablauf der gewährten Zeit auch nicht abgeschoben werden dürfen. Als nächstes hat uns Herr Herrgen etwas über die vorübergehende Aussetzung der Abschiebung erklärt und wie ein Antrag auf Asyl generell abläuft: Man stellt einen Asylantrag bei der Ausländerbehörde, welche ihn an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weiterreicht. Die Asylbewerber werden dann in Genf von einem Interviewer verhört, das heißt ihnen werden Frage gestellt, unter welchen Umständen sie geflohen sind, aus welcher Region sie stammen etc. Die Antworten werden dann an einen neutralen Entscheider weitergegeben, welcher den Flüchtlingen entweder einen Status verteilt, das heißt die Asylbewerber erhalten einen Ausweis und der Antrag wurde angenommen. Es gibt aber auch Einzelfälle, bei denen der Antrag abgelehnt wird und die Bewerber geduldet werden. Sie haben dann kein Recht auf Aufenthalt und werden gebeten, freiwillig auszureisen. Der Staat stellt dann pro Person eine Summe von 200 für die Ausreise zur Verfügung und die Asylbewerber bekommen ein Einreiseverbot für ein paar Monate. Fragen: Zwischendurch wurde die Frage gestellt, wie lange die flüchtenden Menschen unterwegs sind. Frau Moskopp hat uns von einem Extrembeispiel erzählt, als ein Vater mit seinem Sohn drei Jahre unterwegs war und solche Fälle sagt Frau Moskopp, kommen regelmäßig vor. Des weiteren wurde gefragt, wie lange die Flüchtlinge in einem Asylheim leben. Frau Moskopp erklärte uns, dass die Menschen im durchschnitt 7-8 Monate dort verbringen bis sie in eine Wohnung ziehen. Heut zu Tage ist es sogar vorgesehen, dass die

3 Flüchtlinge mindestens ein halbes Jahr in einem Asylheim wohnen, um sich eine Orientierung von der Stadt zu verschaffen und sich einzuleben. Herausforderungen: Herr Herrgen hat uns außerdem noch über die Herausforderungen aufgeklärt. Vor allem mit der Flüchtlingswelle 2015 kamen sehr viele Menschen auf einmal nach Deutschland. Viele Wirtschaftsflüchtlingen wird es deshalb nicht gestattet hier zu bleiben. Die Schüler, welche sich über ein bis zwei Jahre an deutschen Schulen etabliert haben, werden aus den Klassen wieder raus gerissen und die Familien müssen aus den Wohnungen ausziehen und in eine Asylbewerberunterkunft ( Camp ) ziehen. Außerdem bekommen Geduldete Asylbewerber keine staatlichen Förderungen und somit auch keine Sprachförderung. Es herrscht zudem eine Planungsunsicherheit auf beiden Seiten, da die Menschen nur hoffen und warten können.

4 Als nächstes wurde uns dieses Diagramm zur zeitlichen Entwicklung der Empfängerzahlen im Dezember 2008 bis Juni 2016 gezeigt, auf welchem man sehr deutlich die Flüchtlingswelle im Jahr 2015 erkennen kann. In diesem Jahr stieg die Anzahl der Asylbewerber (um über 60%) auf 1418 an und brachte einige direkte Folgen mit sich. Direkte Folgen im Alltag: Anstieg der Asylbewerber um über 60% innerhalb eines Jahres Keine Vorbereitungszeit Aufnahme der Flüchtlinge + Versorgung Fehlendes Personal Fehlendes Material Fehlende Unterkünfte Mittlerweile sind jedoch alle Flüchtlinge untergebracht und die oben genannten Probleme weitestgehend behoben, sodass nun die Integration der Flüchtlinge im Vordergrund steht und man mit verschiedenen Integrationsprojekten starten kann kamen nur noch halb so viele Flüchtlinge nach Deutschland als im Vorjahr, was vor allem daran lag, dass die Grenzen in der Türkei geschlossen wurden. Wie sich die Zahlen jedoch weiterentwickeln kann man erst im März 2018 sagen, wenn es den Flüchtlingen erlaubt wird ihre Familien nach Deutschland zu holen.

5 Herr Herrgen präsentierte uns ein Diagramm zur Altersstrukturellen Zusammensetzung des Personenkreises vom und merkte an, dass über die Hälfte der Asylbewerber junge Menschen sind, was wiederum vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu Problemen führen kann. So kam es zum Beispiel auf der Pfaffendorfer Höhe zu explosionsartigen Anmeldungen an Grundschulen und Kindergärten, die jedoch nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung hat. Zudem wurden uns einige weitere Herausforderungen aufgezeigt, die diese altersstrukturelle Zusammensetzung mit sich bringt: Erhebliches Aufkommen von Schülern und Kindergartenkindern Begrenzte Betreuungsplätze Schule/Kindergarten Gleiche Räumlichkeiten/ Personal/ Material Fehlende Kinderbetreuung parallel zu Sprachkursen Kinder als Integrationshemmnis Sprachliche Barriere Mit dem Anliegen von Frau Moskopp, dass Kinder sehr schnell lernen und man diese später als Lehrer*in nicht als Dolmetscher benutzen soll um mit ihren Eltern zu kommunizieren, wurde das Seminar um 11:47 Uhr beendet.

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