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1 Kooperation aktiv gestalten Das Modellprojekt Vielfalt! Grundschule als Ort für ein demokratisches Miteinander Dr. Sebastian Hacke, Dr. Sabine Knauer FiPP e.v. Fortbildungsinstitut für die pädagogische Praxis Fachtagung für Ganztagsgrundschulen in Berlin am Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB)

2 Gliederung Allgemeines und Hintergrund Thema Kooperation Definition und Modelle Vorteile und Schwierigkeiten Motive und Niveaus Kooperation im FiPP-Projekt Vielfalt! Das Projekt Beispiele und Erfahrungen Erkenntnisse und Empfehlungen

3 Schule als Baustelle

4 Hintergrund/Allgemeines Ausbau von Ganztagsschulen/Förderung ganztägiger Bildung Verschränkung von Bildung, Erziehung, Betreuung Differenzierung und Individualisierung GtS benötigt Kooperation/in der Halbtagsschule eher gering Inklusion als Fokus

5 Hintergrund/Allgemeines Breite Diskussion um Kooperation Aushandlungsprozesse über pädagogische Fragen und Prinzipien in interprofessionellen Teams gewinnen an Bedeutung. (Breuer 2010: 21) Das pädagogische Anliegen eines individualisierenden Lernens in gleichberechtigter Gemeinschaft kann nur gelingen, wenn ( ) der Umgang mit Heterogenität als kooperative Aufgabe aller am Bildungsdiskurs Beteiligter verstanden wird. (Hinz 2009: 26)

6 Kooperation ist Definition und Modelle soziales Handeln von Angehörigen bestimmter Professionen zur zielgerichteten Bearbeitung konkreter beruflicher Aufgaben davon abhängig, ob und wie unterschiedliche berufskulturelle Orientierungen miteinander in eine sinnvolle Beziehung gesetzt werden können

7 Ebenen und Ausprägung von Kooperation Bereitschaft zu und Form der Kooperation sind Ausdruck berufsspezifischer Handlungsmuster und Orientierungen, die in der prof. Sozialisation verinnerlicht worden sind (personelle Ebene) Ausdruck struktureller Gegebenheiten und systemischer Entscheidungen (institutionelle Ebene) Kooperation vonseiten der Institution Schule weder besonders gefordert noch gefördert in LehrerInnenbildung (fast) gar nicht, in ErzieherInnen-Ausbildung wenig verankert

8 Besonderheit der Kooperation LehrerIn-ErzieherIn LehrerInnen und ErzieherInnen: unterschiedliche Berufskulturen Perspektive der unterrichts- und fachinhaltsbezogenen Leistungsfähigkeit versus Beachtung der lebensweltlichen Bezüge und sozialen Hintergründe Verstärkung durch wechselseitige Zuschreibungen (Fremdwahrnehmung entspricht nicht immer dem Selbstverständnis!)

9 Kooperation als professionelle Arbeitsteilung Integratives Modell tendenzielle Angleichung der Rollen und Aufgaben von LehrerInnen und ErzieherInnen Weichzeichnung /kein erstrebenswertes Ziel Differenzmodell spezifische Aufgabenfelder, unterschiedliche Zuständigkeitsprofile Anerkennung beruflicher Autonomie/Expertise, Kompetenztransfer möglich (Rollentausch, Perspektivenwechsel etc.)

10 Vorteile Entlastung durch Aufgabenteilung Relativierung von Schwierigkeiten Chance zur Reflexion ( blinder Fleck ) Vertieftes Verständnis der eigenen pädagogischen Praxis Steigerung beruflichen Wohlergehens Vorbild sozialer Kompetenz

11 Schwierigkeiten Begrenzung eigener Gestaltungsmöglichkeiten Kämpfe um Deutungshoheiten Erfordernis von Diskussionen/Zeit (!) Konkurrenz erzieherischer Ziele und schulischer Leistungserwartungen und ansprüche Gefahr/Befürchtung von Abwertung und Kritik Erwartung von Beobachtung als Beurteilung Unterschiedlichkeit in gesellschaftlicher Anerkennung

12 Motive und Verständnisse pragmatisch-formales Kooperationsverständnis Zusammenarbeit allein auf formale Veranlassung hin pragmatisch-utilitaristisches Kooperationsverständnis Aktivitäten aufgrund einseitig erfahrenen Bedarfs didaktisch-methodisches Kooperationsverständnis Einsicht, durch kooperatives Handeln sinnvolle Konzepte schulischen Lernens umsetzen zu können bildungstheoretisches Kooperationsverständnis gestützt auf umfassende Bildungstheorie, aus der Ziele für pädagogisches Handeln abgeleitet werden (nach Pätzold 2006)

13 Niveaus von Kooperation (1) Ebene des Informierens Austausch von Informationen über Erwartungen, Erfahrungen und Probleme (Geben und Nehmen) Ebene des Abstimmens Vereinbarung/Entwicklung von Maßnahmen, arbeitsteilige und eigenverantwortliche Umsetzung Ebene des Zusammenwirkens intensivste Form der Kooperation: Realisierung vereinbarter Vorhaben in unmittelbarem Teamwork (nach Euler 2004, S. 14f.)

14 Niveaus von Kooperation (2) Austausch gegenseitige Information über berufliche Inhalte Versorgung mit Material Arbeitsteilige Kooperation Abstimmung von Aufgaben zur Erfüllung größerer Aufgaben Verständigung über ein präzises Ziel und eine gute Form der Aufgabenteilung bzw. -zusammenführung Ko-Konstruktion (Mit-)Teilen jeweils individueller Erfahrungen zum Erwerb neuen Wissens und zur Entwicklung gemeinsamer Lösungen Herstellen und Handeln auf gemeinsamer Sinnebene (nach Gräsel u.a. 2006)

15 Komplexitätsstufen von Kooperation Niveaus bildungstheoretisch didaktischmethodisch pragmatischutilitaristisch pragmatischformal Information/ Austausch Abstimmung/ Arbeitsteilung Motive/Verständnisse Zusammen- wirken/ko- Konstruktion

16

17 Projekt Vielfalt! Bundesprogramm Toleranz fördern Kompetenz stärken, 05/ /2014 Fortbildungs- und Beratungsangebot für LehrerIn-ErzieherIn-Tandems aus Berliner GS Praxisbegleitung, Prozessberatung Schuljahr 2011/12: fünf JüL-Klassen-Teams aus vier Schulen Schuljahr 2012/13: Erweiterung

18 Hintergrund Heterogenität von SchülerInnen und Erwachsenen Möglichkeiten des Miteinanders in der Vielfalt (Prengel) = Geschlecht, Migrationshintergrund, Behinderung etc. SAPh und JüL als besondere Sphäre (Überwindung der Fiktion der Homogenität) Anerkennung von Vielfalt = gelebte Demokratie (Kinderrechte als Konkretisierung der Menschenrechte)

19 Fragestellungen wie die Heterogenität der SchülerInnen als Herausforderung und Ressource gesehen werden kann wie es gelingt, Individualität der Schüler- Innen anzuerkennen und wertzuschätzen wie die Professionen zusammenarbeiten können/sollten, um päd. Praxis gemeinsam zu gestalten

20 Projektziele TeilnehmerInnen dabei unterstützen, zu einer erweiterten Sichtweise auf die Praxis zu gelangen sich neue Handlungsmöglichkeiten und Problemlösestrategien anzueignen Veränderungskonzepte zu entwickeln und zu erproben Potenziale interdisziplinärer Teamarbeit auszuschöpfen

21 Themen: Vielfalt bedeutet, SchülerInnen in ihrer Mitbestimmung zu stärken (Partizipation und soziale Kompetenz) erfordert verschiedene, flexible und freie Arbeitsformen (Freiarbeit und Abläufe) bezieht den Raum und seine Gestaltung sowie den Umgang mit Zeit ein (Klassenraumgestaltung, Rhythmisierung, Lernzieldifferenzierung) braucht eine gute Zusammenarbeit der Beteiligten (Teamentwicklung) macht die verschiedenen Hintergründe und lebensweltlichen Bezüge der SchülerInnen zum Thema (Vielfalt-Projekt)

22 Erfahrungen/Beispiele zu Kooperation (1) Ich habe meine Erzieherin mitgebracht brauche wieder jemanden, der bei mir mit einsteigt

23 Erfahrungen/Beispiele zu Kooperation (1) LehrerInnen eher bestimmend/dominant, Hauptverantwortung für das Gesamtgeschehen wirkliche / eigentliche Sprecher und Vertreter der Institution Schule nach außen ErzieherInnen eher Hilfs- oder Assistenzfunktion Arbeit nach innen und im Kleinen Beziehungsverhältnis wie Kapitän und Stewardess

24 Erfahrungen/Beispiele zu Kooperation (2) Meine besondere Belastung kommt nicht von der Unterschiedlichkeit der Kinder, sondern aus einer für mich noch nicht zufrieden stellenden Teamsituation Jetzt kann ich endlich so arbeiten, wie ich es immer wollte!

25 Erfahrungen/Beispiele zu Teamarbeit als Entlastung Kooperation (2) Fehlende Kontinuität als Hemmschuh bei Reformen Voraussetzung und Bedingung, pädagogische Vorhaben in die Tat umsetzen zu können

26 Empfehlungen/Wünsche Gleichberechtigung bei Zusammenarbeit/ Kooperation auf Augenhöhe Erhaltung der Differenzen bei Anerkennung ihrer Gleichwertigkeit (Trautmann/Wischer 2011: 27) Perspektivenwechsel Ganzheitliche Sicht auf das Kind bei unterschiedlicher Schwerpunktsetzung Kontinuität, Flexibilität (Team-)Zeit fest eingeplant

27 Kooperation ist eine arbeitsteilige Gestaltung von etwas Gemeinsamem durch Verschiedene

28 ein Schlusswort Es ist nicht zu vermeiden, dass Teams auseinanderbrechen, wenn die Partner ( ) feststellen, dass die Auffassungen von Erziehung und Unterricht sowie die Verhaltensweisen zu unterschiedlich sind und kein gemeinsames Handeln mehr möglich ist. Wenn ein Partner den Eindruck gewonnen hat, dass er zuviel von seiner Identität aufgeben muss, sollte die Zusammenarbeit aufgegeben werden. Dies muss nicht dramatisiert werden, denn es ist, wie im täglichen Leben so auch in der Schulpraxis, nicht zu erwarten, dass jeder mit jedem kooperieren kann. (Knauer 2008, S. 146)

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! weitere Informationen unter

30 Literatur Breuer, Anne: Wie Lehrer(innen) und Erzieher(innen) zusammenarbeiten. Teams an ganztägigen Grundschulen. In: Die Grundschulzeitschrift, 24. Jg./2010, H. 235/236, S Euler, D. (Hrsg.): Handbuch der Lernortkooperation. Band 1: Theoretische Fundierungen. Bielefeld Gräsel, Cornelia; Fußangel, Kathrin; Pröbstel, Christian: Lehrkräfte zur Kooperation anregen eine Aufgabe für Sisyphos? aus: Zeitschrift für Pädagogik, 52. Jg./2006, H. 2, S Knauer, Sabine: Integration. Inklusive Konzepte für Schule und Unterricht. Weinheim und Basel Pätzold, Günter; Wingels, Judith: Kooperation in der Benachteiligtenförderung. Studie zur Umsetzung der BLK- Handlungsempfehlungen "Optimierung der Kooperation zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher". Bonn: BLK, S. 18f.

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