Die Kirche und ihre Caritas als Sakrament herausgefordert durch neue pastorale Räume

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1 Prof. Dr. Peter Hünermann Engwiesenstr Rottenburg-Oberndorf Tel / Datei: Benediktbeuern Die Kirche und ihre Caritas als Sakrament herausgefordert durch neue pastorale Räume (Vortrag in Benediktbeuern 8. Werkstattgespräch der Theologinnen in der sozialen Arbeit in Bayern) Meine Damen und Herren, der Titel des Vortrages ist ideal formuliert. Er umfasst zwei Komplexe, die durch einen Gedankenstrich getrennt sind, nämlich auf der einen Seite die Kirche und ihre Caritas als Sakrament, auf der anderen Seite die Herausforderung durch neue pastorale Räume. Beide Teile des Titels bedürfen einer eingehenden Erörterung. Beide sind hochkomplex und sollen im Folgenden von den Dokumenten des II. Vatikanums her in den Blick genommen werden. Die Texte des II. Vatikanums werden sich bei solchen Reflexionen in ihrer grundsätzlichen orientierenden Bedeutung für den Weg der Kirche in unserer Zeit bewähren. Mein Vortrag wird sich also in zwei große Abschnitte gliedern. Der erste Abschnitt trägt schlicht die Überschrift: I. Die Kirche und ihre Caritas als Sakrament 1. Aufdeckung der Problematik Die Problematik, die sich in diesem Satz verbirgt, bedarf einer Aufdeckung. Dazu zunächst eine Erinnerung an ein Gespräch mit der Leiterin der Freiburger Caritas-Akademie und Herrn Manderscheid, der damals in der Zentrale des DCV für die Ehrenamtlichen und die Gemeindecaritas zuständig war. Es handelte sich um eine Vorbesprechung angesichts des 1

2 damals geplanten Stuttgarter Kongresses zum Diakonat der Frau von Die These meiner beiden Gesprächspartner: Die Einführung des ständigen Diakonats durch das II. Vatikanische Konzil hat faktisch keinen Schub in der Kirche ausgelöst. Das Bestreben, Frauen den Zugang zu diesem Amt zu eröffnen, erübrigt sich. Caritative, diakonale Arbeit lief im Verlauf der zurückliegenden Jahrhunderte immer nur als Anhängsel der Kirche mit. Sie bildete nie eine zentrale Perspektive der Kirche, wie sie sich in der Geschichte darbietet. Caritative bzw. diakonale Arbeit war immer eine Sache von Einzelnen, von Gruppen von Laien, inbesondre Ordensschwestern, die vom Geist des Evangeliums inspiriert waren, nie des Klerus, der Bischöfe und der Priester. Solche Erfahrungen setzen sich fort. Eine Diözesanvorsitzende des KFD berichtete mir, wie sie sich vergeblich bemüht hatte, bei der diözesanen Planung für die neu einzurichtenden Seelsorgeeinheiten, die jeweils eine größere Anzahl von Gemeinden zusammenführte, dafür zu plädieren, dass man in diesen neuen Seelsorgeeinheiten zur Animation und Realisation von caritativen bzw. diakonalen Aktivitäten der Gläubigen in den verschiedenen Gemeinden eine entsprechende Person bzw. eine kleine Gruppe von Personen brauche, die dafür sorgen sollten, dass diese wesentliche diakonale Dimension der Kirche und ihrer Sendung real werde. Sie hat bei den Verantwortlichen ihrer Diözese dabei überhaupt kein Echo gefunden. Über die Schwierigkeit, mit diakonalen, caritativen Anliegen und entsprechenden Aktivitäten Unterstützung durch Pfarrer, Pfarrvikare, aber auch Domkapitulare oder Pastoralreferenten zu finden, hört man immer wieder Klagen, ja selbst bei sonntäglichen Kirchenbesuchern finden diese Anliegen oft wenig Akzeptanz. Wie erklärt sich diese unterschwellige, aber sehr deutlich greifbare innere Fremdheit? 2. Gründe für die Entfremdung von institutioneller Kirche, Kleriker Kirche und der diakonalen, caritativen Tätigkeit Wie kommt es zu dieser Fremdheit und Einlinigkeit in der Kirche? Begriffs- geschichtlich verbirgt sich diese Fremdheit unter dem Wort Kirche als Mysterium, Kirche als Sakrament. Wir nehmen den Ausgang unserer Überlegungen vom ersten Kapitel der dogmatischen Konstitution über die Kirche, Lumen gentium, des II. Vatikanischen Konzils. 1 Vgl. Peter Hünermann, Albert Biesinger, Marianne Heimbach-Steins, Anne Jensen, Diakonat Ein Amt für Frauen in der Kirche Ein frauengerechtes Amt, Ostfildern

3 Da heißt es: Paulus, Bischof, Diener der Diener Gottes, eins mit den Vätern des hochheiligen Konzils zum fortwährenden Gedenken an die Sache: 1. Kapitel: Das Mysterium der Kirche. Da Christus das Licht der Völker ist, wünscht diese im Heiligen Geist versammelte hochheilige Synode dringend, alle Menschen durch seine Herrlichkeit, die auf dem Antlitz der Kirche widerscheint, zu erleuchten, indem sie der ganzen Schöpfung das Evangelium verkündet (vgl. Mk 16, 15). Da aber die Kirche in Christus gleichsam das Sakrament bzw. Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott und für die Einheit des ganzen Menschengeschlechts ist, möchte sie, indem sie dem Thema der voraufgehenden Konzilien nachfolgt, ihr Wesen und ihre allumfassende Sendung ihren Gläubigen und der ganzen Welt eindrücklicher erklären (LG 1,1). Hier wird die Kirche gleich Sakrament genannt. Die darauffolgenden Worte zeigen, wie mit dieser ersten grundlegenden Aussage die neuen Herausforderungen unserer Zeit verbunden sind. Es heißt dort: Die Verhältnisse dieser Zeit geben dieser Pflicht der Kirche eine noch dringlichere Bedeutung, damit nämlich alle Menschen, die heute durch vielfältige soziale, technische und kulturelle Bande eng verbunden sind, auch die volle Einheit in Christus erlangen. Die Überschrift des ersten Kapitels lautet: Das Mysterium der Kirche. Das Wort Mysterium bezeichnet im Neuen Testament Gott und seinen Heilsratschluss, der in ihm verborgen war, in der Fülle der Zeit aber in Christus aufgedeckt ist. So wird Jesus Christus ebenso Mysterium genannt und in der frühen Patristik wird auch die Kirche als Mysterium bezeichnet. In ihrer sichtbaren geschichtlichen Existenz ist die Gemeinschaft Gottes mit den Menschen aufgedeckt, die ihren Ursprung vor Grundlegung der Welt hat, sich in der alttestamentlichen Heilsökonomie abschattet, im Geschick der Völker am Werk ist und im Christusereignis offenbart und im Eschaton vollendet wird. 2 Seit der frühen Patristik bürgert sich für das griechische Wort mysterion in der lateinischen Kirche der Ausdruck sacramentum ein. Dieses zweite Wort wird gleich im zweiten Satz des Vorwortes von LG verwendet. Es wird erläutert durch den Zusatz: sacramentum seu signum et instrumentum, Sakrament oder Zeichen und Werkzeug. Diese Hinzufügung ist wichtig, weil in der Konzilsaula zunächst bei einer Reihe von Bischöfen die Frage auftauchte: Es gibt doch nur sieben Sakramente, wie kann man von der Kirche als sacramentum sprechen? Warum diese Frage? Erst seit dem 12. Jahrhundert spricht man in der Kirche von den sieben Sakramenten. Die patristische Theologie bezeichnete die Kirche, die Taufe aber z.b. auch das 2 Vgl. Peter Hünermann, Kommentar zu LG, in: HK Vat. II,

4 Osterfest als Sakramentum. Man verstand unter sacramentum Zeichen, äußere, greifbare Zeichen göttlicher Art, Zeichen also, welche die gnadenhafte Präsenz Gottes und Jesu Christi und damit unser Heil, das Heil der Kirche bezeichnen und versinnbilden. Man gebrauchte in diesem Kontext nicht den Begriff der Ursache bzw. der Instrumentalursache wie im Mittelalter. Das hängt damit zusammen, dass man jetzt im Mittelalter nur noch von den 7 Sakramente spricht, die als die Vermittlung der Gnade verstanden werden, Instrumente der Gnade sind. Wenn LG also zum Wort von der Kirche als Sakrament hinzufügt: Zeichen und Werkzeug, so soll damit angedeutet werden, dass die mittelalterliche sicht nicht einfach durchgestrichen ist, sondern aufgenommen ist. Wir werden dies noch näher erläutern. Patristische und mittelalterliche Kirchensicht sind integriert, allerdings so, dass die sieben Sakramente vom Sakramentsein der Kirche umgriffen sind. Dieses erste Kapitel über das Mysterium der Kirche wurde in einer scharfen Diskussion über die Akzeptanz oder Nichtakzeptanz des vorbereiteten Schemas der Ottaviani-Kommission durchgesetzt. Ich erinnere nur an die große Rede von Kardinal Frings während der ersten Debatte über das vorbereitete Kirchenschema. Er wies auf, dass dieses vorbereitete Schema die patristische Sicht der Kirche, und zwar des Ostens wie des Westens, völlig ausgeklammert habe und auch die mittelalterliche Sicht unzulänglich einbezogen habe. Der Entwurf, den Philips bereits parallel zum vorbereiteten Entwurf auf Anregung von Kardinal Suenens auszuarbeiten begonnen hatte, umfasste ebenso ein erstes Kapitel über das Mysterium der Kirche. Auch der Entwurf, der von der Deutschen und Österreichischen Bischofskonferenz unter Zustimmung der skandinavischen Bischöfe nach der Debatte in der ersten Sitzungsperiode ausgearbeitet wird, umfasst ein erstes Kapitel: Vom Mysterium der Kirche. Im Prolog wird das Wort von Lukas zitiert, dass Christus Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Herrlichkeit seines Volkes Israel ist. Was war die Engführung, aus welcher die Väter des II. Vatikanums ausbrechen wollten? Es ist jenes Bild von der Kirche, das seine Wurzeln in der Theologie des 12. Jahrhunderts hat und sich im Verlauf der Theologiegeschichte zum gegenreformatorischen, völlig institutionellen Bild von der Kirche verdichtet. Worin besteht der Kontrast? Wie wird das Mysterium der Kirche in der Patristik gesehen? Ich greife auf Augustinus zurück, der auch für die voraufgehende Patristik im Westen repräsentativ ist. Christus und die Christen bilden eine Einheit: sie sind wie Haupt und Leib. 4

5 Kirche und Christus bilden den einen Menschen, eine einzige Person, den Totus Christus: Unus homo, unus vir, una persona, Christus integer, Christus totus. Sie sind wie Braut und Bräutigam zwei in einem Fleisch (Eph 5, 31; Gen 2, 24). Es gibt zahlreiche Texte bei Augustinus, die das immer wieder thematisieren, und zwar durch sein ganzes Wirken als Priester und Bischof hindurch. Dies manifestiert sich deutlich etwa in den Enarrationes in psalmos 3. Deswegen können Schrifttexte, die sich auf Christus beziehen auch auf die Kirche hin verstanden werden. Es ist Christus, der in seinen Gliedern leidet, betet, wirkt. Das alle durchströmende Leben ist der Heilige Geist, der vom Haupt her über die Glieder ausgegossen ist. Zu dieser Kirche gehören die Gerechten von Abel ab bis zum letzten Gerechten am Jüngsten Tag. 4 Yves Congar schreibt dazu: Der Heilige Geist ist das Prinzip, das die Kirche durch die caritas in ihrer Realität, und das heißt auch in ihrer unitas verwirklicht. Entsprechend ist das Prinzip des Heilswirkens für Augustinus der Heilige Geist und, im Hinblick auf die Kirche, die Unitas: die Taube (d.h. die Kirche, der Vf.) hat die Schlüssel empfangen und erlässt die Sünden, das heißt der Heilige Geist, der der Kirche der Heiligen zugeteilt ist, der durch die Liebe ihrer Unitas gegeben ist. Diese Schlüssel hat nicht ein Mensch, sondern die Einheit der Kirche empfangen 5 Die Autoritäten in der Kirche sind Diener der Kirche. Der Bischof, die Presbyter, die Diakone sind Diener, in deren Aktionen der Herr und sein Geist selbst wirken. Es ist Christus, der tauft, wenn die Taufe von dem Bischof oder dem Presbyter bzw. dem Diakon gespendet wird. In den antipelagianischen und den antidonatistischen Schriften finden sich dann die Differenzierungen zwischen ecclesia sanctorum und ecclesia sacramentorum: die äußeren Aspekte der Kirche und die inneren werden unterschieden. Die ecclesia sacramentorum die äußere Kirche - ist eine ecclesia mixta, in der auch Nicht-Gerechtfertigte sind. Sie ist zu unterscheiden von der ecclesia sanctorum, zu denen die Gerechten bzw. die Gerechtfertigten gehören, aber auch die, die in der himmlischen Vollendung sind. So befinden sich manche scheinbar innerhalb der Kirche, die in Wirklichkeit draußen sind. Von dieser Gesamtsicht her gilt, dass in der äußeren sichtbaren und greifbaren Feier der Eucharistie das Geheimnis der Kirche, Haupt und Leib Christi im pneumatischen Sinne, das 3 Vgl. Augustinus Enarr. Ps. 3, 9; 9, 14; 17, 51; 29, 90 etc. 4 Vgl. Yves Congar, Die Lehre von der Kirche, von Augustinus bis zum Abendländischen Schisma, HDG III, 3c, 2f. 5 Augustinus Sermo 259, 2. Vgl. De doctrina christiana I,

6 innere Geheimnis dieses Mysteriums ist. Ist die Kirche aber wesentlich mit Christus ein Leib, durchpulst vom einen Heiligen Geist, der göttlichen Liebe schlechthin, dann ist Kirche in ihrer geschichtlichen Erscheinung Sacramentum caritatis. Dann manifestiert sich im liebenden Dienst aller ihre göttliche Einheit. Was geschieht nun im 12. Jahrhundert? Die sich schulmäßig ausformende Theologie und Kanonistik vollzieht einen Schwenk. Die Auseinandersetzungen um das Verständnis der Eucharistie in der karolingischen Zeit zeigen deutlich, wie sich zunächst das Interesse und das Verstehen-Wollen des Glaubens artikulieren. Man möchte verstehen, wie Christus im Brot, im Wein präsent ist. Berengar wird zurückgewiesen, die Transsubstantiationslehre wird vom Lehrer Anselms im Kloster Becq in der Normandie entwickelt. Petrus Lombardus, der das theologische Schulbuch verfasst, führt die Kategorie der Ursächlichkeit, verstanden als Wirkursächlichkeit, in die Sakramentenlehre ein. Zusammen mit Gratian, dem Initiator der mittelalterlichen Kirchenrechtskonzeption, steht am Anfang die Differenzierung zwischen potestas sacramentalis und potestas jurisdictionis. Die potestas sacramentalis wird definiert durch die Vollmacht, das Sakrament des realen Leibes Christi herzustellen (conficere). Die potestas jurisdictionis ist die Vollmacht, leitend, gesetzgebend, richtend, das Volk Gottes, den mystischen Leib Christi im Gegensatz zum realen Leib Christi, zu regieren. Gab es in der Patristik in den Weiheformularen des Bischofs wie der Presbyter oder Diakone keinen Bezug auf die Eucharistie, sprach man vom ordo ecclesiae im allgemeinen Sinne wie im zivilen Bereich vom ordo senatorum etc., so wird jetzt der ordo sacerdotalis primär von der Vollmacht zur Herstellung des eucharistischen Sakraments bestimmt, und von dorther sind die Ordinierten dann auch bevollmächtigt, mit der Jurisdiktionsgewalt ausgerüstet zu werden. Es entsteht in der Gnadenlehre ein eigenes Kapitel über Christus und die gratia capitis. Davon wird die gratia creata in den Gläubigen unterschieden. Der ordinierte Priester wird als jener charakterisiert, der als causa instrumentalis in den Handlungszusammenhang Jesu Christi einbezogen wird und so vermittels der Sakramente die Kirche, welche als Volk Gottes das passive, empfangende Moment ist, zum Heil auferbaut und führt. Weil der Sacerdos, der Priester die sakramentale Vollmacht besitzt, wird den Bischöfen vom Papst auch die entsprechende Jurisdiktion zuerkannt, so dass er auf Grund seiner Ordination und der sakramentalen Vollmacht in Bezug auf die Eucharistie entsprechend das Volk Gottes leiten kann. Die Bischofsweihe ist kein Sakrament in dieser Theologie. Dies führt dazu, dass durchgängig in der mittelalterlichen Theologie die Aufgliederung und Begründung des gestuften Ordo von der Kompetenz zuur Herstellung des 6

7 Sakramentes der Eucharistie her erläutert wird: der Presbyter hat allein die sakramentale Vollmacht, um das eucharistische Sakrament herzustellen. Der Diakon steht ihm am nächsten, er darf das Evangelium verkünden und bei der Herstellung des Sakramentes Hilfsdienste verrichten. Der Subdiakon darf die Lesung lesen, das Alte Testament, welches das Evangelium lediglich abschattet. Er ist infolgedessen ein untergeordneter Helfer in der Eucharistie und bedient den Diakon am Altar. Der Priester kann zum Bischof bestellt werden. Er empfängt dann die bischöfliche Jurisdiction. Der Presbyter gewinnt als Pfarrer eine eingeschränkt jurisdictio. Die potestas sacramentalis ist für beide gleich. Von daher ergibt sich dann die unterschiedliche Position der Kleriker in Bezug auf die Leitung, Verkündigung, das Regieren des Volkes Gottes. Was bei dieser Zugangsweise zur Sicht der Kirche aus dem Blick gerät, das ist die Bedeutung des Geistwirkens in der Kirche, die geistgewirkte Einheit mit Jesus Christus durch Menschen, die von Liebe bewegt mit Gott und ihren Mitmenschen die Einheit lebt. Die Ausprägung dieser Sicht der Kirche zeigt sich in den Ansätzen zur Ekklesiologie bereits im 12./13. Jahrhundert: behandelt werden Fragen der amtlichen Kompetenz, vor allen Dingen der Position des Papstes in Bezug auf Kaiser und Könige, in Bezug auf die anderen Bischöfe etc. Es entsteht eine Ekklesiologie, die im Grund sehr stark vertikal verstanden ist, ein Herrschaftsverband, der sich als solcher abgrenzt von anderen Herrschaftsverbänden. Er beansprucht der universale menschheitliche Herrschaftsverband zu sein, von Gott über Jesus Christus in die Geschichte. Artikuliert werden die nötigen Grundunterscheidungen etwa im Wormser Konkordat unter Rückgriff auf das Bild von den zwei Schwertern. Congar fasst diese theologischen Arbeiten, Ansätze und die entsprechenden kanonistischen Ausarbeitungen wie folgt zusammen: Diese Arbeiten gaben dem Traktat vom Leibe Christi (vom mystischen Leib, wie man seit etwa 1160 sagt) eine neue Richtung. Statt ihn als vom Heiligen Geist geeint zu sehen, der der gleiche ist im caput rector (gemeint ist Christus, der Vf.) wie in den Gliedern, wurde das corpus Christi als der Bereich, als die Frucht der Gnade Christi gesehen: der geschaffenen Gnade, die unser Haupt in Fülle besitzt, die sich von ihm her auf seinen Leib ausbreitet. Somit hat sich eine Verschiebung vollzogen, vergleichbar mit der im 9. Jahrhundert in der Sakramententheologie. Anstatt einer synthetischen und dynamischen Betrachtung der Heilsökonomie, die sich in der Sendung des Heiligen Geistes vollendet, wird man nach einer analytischen Betrachtungsweise verfahren; man wird eine Theologie von der Wirksamkeit der Menschheit Christi und der Sakramente anbieten und ihr eine eigene Abhandlung widmen. Der Traktat vom mystischen Leib wird im 13. Jahrhundert 7

8 wesentlich christologisch, nicht pneumatologisch orientiert sein. 6 Eine nochmalige Zuspitzung ergibt sich durch die Ordo-Theologie, wie sie in Trient entworfen wird. Trient verteidigt das katholische Amtsverständnis gegen die Infragestellungen, welche von den Reformatoren vertreten werden. Dies bedeutet, dass die Ausführungen über den Ordo sich ganz konzentrieren auf die Einsetzung des Priestertums des Neuen Bundes. Dies wird wesentlich bestimmt vom Opfer des Neuen Bundes, welches das heilige Opfer der Eucharistie auf Grund der Einsetzung des Herrn ist. 7 Die einzelnen Grade des Ordo werden so eingeführt: Da aber der Dienst des hochheiligen Priestertums etwas Göttliches ist, war es, damit er würdiger und mit größerer Ehrfurcht versehen werden könnte, folgerichtig, dass es in der höchstgeordneten Gliederung der Kirche mehrere und verschiedene Weihestände der Diener gäbe, die dem Priestertum von Amts wegen dienen sollten. 8 Man beachte hier, dass es um einen Dienst gegenüber dem sacerdotium geht, zu dem die anderen ministri bestimmt sind. Damit ist in der Folge das Augenmerk ganz auf die liturgische Feier der Eucharistie fokussiert. Wie stark sich diese Sicht des Priestertums auf den liturgisch opfermäßigen Aspekt ausgeprägt hat, belegt nichts deutlicher als die Spiritualität der sogenannten École française, die sehr stark von den Oratorianern geprägt wurde und über ihre Entfaltung im 17. und 18. Jahrhundert hinaus bis in die jüngste Zeit höchst lebendig war. Die Spiritualität des Priesters, das heißt die bestimmende geistliche Auffassung seines ganzen Lebens und seiner Aufgabe, kulminiert in der Darbringung des Opfers, und zwar des liturgischen Opfers zur Heilsvermittlung für die Welt. Das II. Vatikanische Konzil hat dagegen bewusst zurückgegriffen auf die Patristik und den Mysterienbegriff von der Kirche. Es wird in Lumen gentium wie in dem Dekret über Leben und Aufgabe der Priester, ebenso in den übrigen Dokumenten ganz stark der Dienstcharakter dieses Amtes herausgestrichen, zu dem die Bischöfe, Priester und Diakone gehören. Es wird hervorgehoben, dass sie auch die Diakone die Rolle und Funktion Jesu Christi, des Hauptes des Leibes, zu übernehmen haben, dass deswegen der Aspekt der Diakonie, der Pastoral wesentlich zum Ordo gehört, wobei an der Spitze aller Aufgaben die Bezeugung des Wortes liegt, dann vom liturgischen Feiern und von der Pastoral bzw. der Diakonie die Rede ist. Schließlich fällt auf, wie überall das spirituelle Moment bei der Charakteristik dieser Dienste herausgestellt wird. Das heißt: Hier wird die Amtsstruktur, wie sie sich im Mittelalter und in der Reformationszeit, herausgebildet hat, in einen anderen Kontext gestellt und von 6 A.a.O DH DH

9 dorther ein anderes Kirchenbild, nämlich die umfassende Sicht der Kirche, wie sie sich in der Schrift und in der Patristik darbot, wiederum in Kraft gesetzt. Das bedeutet dann aber auch, dass der Diakonat wesentlich zu diesem Dienstbündel hinzugehört, weil sonst das Amt, die gesamte Amtsstruktur nämlich, einen wesentlichen Mangel aufweisen würde im Blick auf die vom Geist geprägte Kirche, in der der Glaube sich wesentlich diakonal, caritativ erweisen muss: 9 fides formata caritate. II. Die Herausforderungen durch neue pastorale Räume Das Stichwort von den Herausforderungen durch neue pastorale Räume könnte dazu verführen, unmittelbar nach soziologischen Untersuchungen zu greifen, um festzustellen, wo gesellschaftlicher Handlungsbedarf besteht. Man käme dann möglicherweise zu einer großen Aufzählung von allen möglichen Arbeitsgebieten, die sich aufdrängen, ohne dass man die Möglichkeit einer entsprechenden Einordnung hätte, ohne die Möglichkeit von Prioritätensetzungen, ohne die Gesamtsicht vor Augen zu haben, die sich uns darstellt. Ich meine, dass die grundsätzliche Transformation, welche die Väter des II. Vatikanischen Konzils im Blick gehabt haben, und die Krise, in welcher die Kirche im Ganzen heutzutage steckt, ganz eng zusammengehören. Es gilt in einer ersten Reflexion, zunächst den pastoralen Raum überhaupt ins Auge zu fassen, jene Gesamtsicht, die sich vom II. Vatikanum her für eine Kirche, die sich selbst als Volk Gottes versteht, auftut. Darüber hinaus gilt doch wohl folgende grundsätzliche Überlegung: Jeder Raum entfaltet sich von einem Schauenden bzw. Handelnden her. Kant spricht vom Raum als einer apriorischen Anschauungsform: Raum stellt eine Synthese dar, die sich vom Schauenden, Handelnden her ergibt. Nun geht es hier um pastorale Räume: im Wort pastoral steckt das Substantiv pastor Hirte. Es ist bezeichnend, dass Johannes XXIII. dieses Konzil ein pastorales Konzil genannt hat, um zu verdeutlichen, dass es hier um eine Ortsbestimmung der Kirche in der Öffentlichkeit geht und um die Weise, wie sich die Kirche selbst in der Öffentlichkeit verortet, welcher Blick sich von hierher auf die Realität ergibt. Und eine zweite Anmerkung noch: die Aussagen des II. Vatikanums über die ministri der Kirche, die Diener, die dem Volk Gottes, der Kirche öffentlich dienen, verwenden immer wieder den Ausdruck Hirten. Bischöfe, aber auch Presbyter und Diakone werden in ihrer Sendung zusammen mit dem Bischof so bezeichnet. Es wird damit das von Trient her geläufige Wort von den sacerdotes ersetzt. Es werden zum 9 Es ist in diesem Zusammenhang ein Jammer, was in der Ausarbeitung der Internationalen Theologenkommission steht, die zu dem kürzlich veröffentlichten Motu proprio Omnium in mentem geführt hat. Vgl. Peter Hünermann, Anmerkungen zum Motu proprio Omnium in mentem, in: ThQ 190 (2010) H. 2. 9

10 pastoralen Dienst ausdrücklich alle Dimensionen der Sendung Jesu Christi gezählt, die prophetische, die heiligende und die diakonale Dimension. Diese pastoralen Dienste, die öffentlich in und für die Kirche, das Volk geleistet werden, spiegeln die fundamentale Sendung der Kirche, des Volkes Gottes wieder, das ein Leib und ein Geist in Christus sein soll. Will man pastorale Räume also recht verstehen, gilt es das Moment des Pastoralen herauszustellen, von dem her sich der pastorale Raum ergibt, ebenso die Situation, die vorgegeben ist und die zum pastoralen Raum wird. So sind zwei Momente in den Blick zu nehmen: Erstens die Frage nach dem Wie der Sendung der Kirche überhaupt, und zweitens die Situation, in der sich die Kirche mit ihrer Sendung sehen muss. Zum ersten Aspekt werde ich auf Ad gentes zurückgreifen, zum zweiten Aspekt auf Gaudium et spes. 1. Missionarische Kirche ist Dialogische Kirche, Dialogische Kirche ist Diakonische Kirche. Was bedeutete missionarische Kirche im 19. Jahrhundert und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts? Im Codex von 1917 wird die Verantwortung für die Mission ganz und gar dem Papst anvertraut. Der Papst ernannte in Afrika, Asien, Teilen Lateinamerikas, aber im 19. Jahrhundert noch in Europa apostolische Vikare, welche die Bischofsweihe hatten, aber keine ordentlichen Bischöfe waren, sondern Stellvertreter des Papstes und in seinem Namen bischöfliche Funktionen ausübten. Der Papst setzte unter seinen Vikaren - die Missionsorden und Missionsgesellschaften mit ihren zahlreichen Priestern und helfenden Ordensangehörigen ein, die Nichtchristen zu Christus zu führen, Kirche und Glauben, christlichen Glauben anzuerkennen und zu übernehmen. Mission war wesentlich eine institutionelle Struktur, sie lief zusammen in der Kongregation Propaganda fide, und man bezeichnete den zuständigen Kardinal als den roten Papst. Damit soll in keiner Weise die Glaubenshingabe, der Mut und die Geisterfülltheit vieler Männer und Frauen in der Missionsarbeit herabgesetzt werden. Wenn von Mission als einer wesentlichen Struktur geredet wird, dann meint dies, dass Mission als Sendung der Kirche gar nicht anders denn als römische, hierarchische Struktur theologisch bestimmt wird. Diese Struktur wird langsam im Verlauf des 20. Jahrhunderts umgewandelt. Man sieht deutlich die Notwendigkeit eines eingeborenen Klerus, im Blick auf die Entkolonisierungstendenzen wird mehr und mehr auf einen einheimischen Episkopat hingearbeitet. Zugleich aber bleibt die starke Rückgebundenheit der Missionsbischöfe an die Propaganda fide bestehen. Die Bischöfe in den sogenannten Missionsgebieten haben nicht die gleichen Rechte, wie die übrigen Bischöfe. 10

11 Sie unterstehen nicht der Bischofskongregation, sondern der Propaganda Fide. Entsprechend scharf sind die Bestrebungen im II. Vatikanum selbst, hier einen Wandel herbeizuführen. Ich möchte die Diskussionen in den Plenarsitzungen des II. Vatikanums hier nicht näher entfalten. Mir geht es um das Ergebnis, wie es sich in Ad gentes niederschlägt. Wie argumentiert nur das Dekret über die missionarische Tätigkeit der Kirche? Nach dem ersten Kapitel mit einer trinitätstheologischen Grundlegung, ist das zweite Kapitel dem missionarischen Werk der Kirche selbst gewidmet. Es beginnt mit einem Blick auf die damaligen zwei Milliarden Menschen, deren Zahl sich von Tag zu Tag vergrößert, die die Botschaft des Evangeliums nicht oder kaum gehört haben. Womit setzt das missionarische Werk selbst ein? Die Kirche muss diesen menschlichen Gruppen gegenwärtig sein durch ihre Kinder, die sich unter ihnen aufhalten oder zu ihnen gesandt werden. Alle Christgläubigen sind nämlich gehalten, wo immer sie leben, durch das Beispiel des Lebens und das Zeugnis der Wortes, den neuen Menschen, den sie durch die Taufe angelegt haben, und die Kraft des Heiligen Geistes, von dem sie durch die Firmung gestärkt wurden, so kundzutun, dass die Anderen, wenn sie ihre guten Werke betrachten, den Vater verherrlichen und den ursprünglichen Sinn des menschlichen Lebens und das allgemeine Band der Gemeinschaft der Menschen voller erfassen. Dann werden die Bedingungen und Voraussetzungen geklärt, unter denen ein solches Glaubenszeugnis überhaupt ankommen kann, dazu ist es nötig, all das, was diese Gruppen von Menschen auszeichnet, ihr kulturelles und gesellschaftliches Leben mit zu vollziehen. Sie sollen vertraut sein mit den nationalen und religiösen Traditionen und diese Dinge ehrfürchtig aufnehmen. Aus diesem Vertrauensverhältnis aber soll sich dann der Dialog ergeben. Wie Christus selbst das Herz der Menschen erforscht und sie durch ein wahrhaft menschliches Gespräch zum göttlichen Licht geführt hat, so sollen seine Jünger, vom Geist Christi tief durchdrungen, die Menschen, unter denen sie leben, kennenlernen und mit ihnen verkehren, um selbst in aufrichtigem und geduldigem Dialog zu lernen, welche Reichtümer der großzügige Gott den Völkern verteilt hat; zugleich aber sollen sie versuchen, diese Reichtümer im Licht des Evangeliums zu erhellen, zu befreien und in die Herrschaft Gottes, des Erlösers zurückzuführen. Die Gegenwart der Christgläubigen in den menschlichen Gruppen soll von jener Liebe beseelt werden, mit der uns Gott geliebt hat, der will, dass auch wir uns gegenseitig mit derselben Liebe lieben. (AG 11f.). Es wird im folgenden dann ausdrücklich gesagt, wie diese Liebe praktisch werden soll in allen möglichen Formen der Zusammenarbeit, des Engagements für die richtige Ordnung in wirtschaftlichen und sozialen Angelegenheiten, bei der Erziehung der Kinder und Jugendlichen, in den internationalen Beziehungen etc. Erst auf dieser Basis, indem also missionarische Kirche als 11

12 dialogische und diakonische Kirche erscheint, kann dann in einem größeren Rahmen auch die Predigt des Evangeliums und die Versammlung des Volkes Gottes und die Formung eigenständiger christlicher Gemeinschaften erfolgen, die dann auch die entsprechenden Ministeria bekommen und hervorbringen sollen, die ihren Gemeinden notwendig sind. Man sieht hier sehr deutlich, wie das Volk Gottes hier im Ganzen gefordert ist, nicht etwa nur der Klerus, und wie sich daraus eine ganz neue Sicht von Kirche ergibt, die wir in der Überschrift zu charakterisieren unternommen haben. Zum pastoralen Blick der Kirche als der Gemeinschaft der Glaubenden und ihrer Ministri gehört wesentlich auch dies haben wir bisher nicht thematisiert die kritische Unterscheidung von dem, was Gottes Heilswillen entspricht und dem, was an persönlicher und struktureller Sünde diesem Heilswillen entgegengesetzt ist. Geistgeleitetes Schauen ist in Hinsicht auf alles Gegebene ein differenzierendes, kritisches Schauen. 10 Zugleich ist dieses Schauen ein sorgendes, handlungs- und einsatzbereites Schauen, das den Schauenden die Kirche und ihre Ministri ganz in Anspruch nimmt. Der Hirte, der den Wolf kommen sieht, setzt sein Leben für die Schafe ein. Er flieht nicht wie der Knecht. 11 Und zugleich geht es dem so Schauenden um den ganzen Menschen. Dies soll an Hand der Pastoralkonstitution aufgezeigt werden. 2. Zur Situation von Mensch und Gesellschaft heute aus der Sicht einer dialogischen und diakonischen Kirche nach Gaudium et spes Gehen wir aus vom Vorwort, in dem nach der Selbstpräsentation der Kirche die Nennung der Adressaten erfolgt: Die Welt der Menschen, die gesamte menschliche Familie mit der Gesamtheit der Wirklichkeiten, unter denen sie lebt, die Welt, Schauplatz der Geschichte des Menschengeschlechts, seiner Tätigkeit, seiner Niederlagen und Siege. Was ist das Ziel? Obwohl das Menschengeschlecht aber in unseren Tagen von Bewunderung für die eigenen Erfindungen und die eigene Macht bewegt ist, beschäftigt es sich dennoch oft mit ängstlichen Fragen nach der heutigen Entwicklung der Welt, nach Stellung und Aufgabe des Menschen im gesamten Erdkreis, nach dem Sinn seines individuellen und kollektiven Mühens, schließlich nach dem letzten Ziel der Dinge und Menschen. Deswegen vermag das Konzil, indem es den Glauben des gesamten von Christus versammelten Volkes Gottes bezeugt und darstellt, seine Verbundenheit, Achtung und Liebe gegenüber der ganzen Menschenfamilie, der sie eingefügt ist, nicht beredter zu beweisen als dadurch, dass es mit ihr ein Gespräch 10 In unnachahmlicher Weise hat Paulus in der Einleitung zu seinem Hymnus auf die Liebe (1 Kor 13) dieses differenzierende, urteilende Schauen thematisiert: Wenn ich mit Menschen und Engelszungen redete 11 Vgl. Jo 10,

13 über diese vielfältigen Probleme beginnt, das aus dem Evangelium gewonnene Licht bringt und dem Menschengeschlecht jene heilsamen Kräfte zur Verfügung stellt, die die Kirche selbst unter der Führung des heiligen Geistes von ihrem Gründer empfängt. Die Person des Menschen nämlich ist zu heilen und die menschliche Gesellschaft zu erneuern. Der Mensch also, und zwar der eine und ganze mit Leib und Seele, Herz und Gewissen, Geist und Willen wird der Angelpunkt unserer ganzen Darlegung sein (GS 3). Was ist die Kraft, welche die Kirche unter der Führung des heiligen Geistes von ihrem Gründer empfängt? Das ist nichts anderes als die caritas, die sich in den vielfältigsten Charismen äußern kann. Sie haben also hier den gleichen Ansatz einer dialogischen und diakonischen Kirche vor sich. Und wie wird von hier aus jetzt die Situation gesehen, in die hinein die Kirche gestellt ist? Sie finden in der einführenden Darlegung eine knappe Skizze der Situation des Menschen in der heutigen Welt und eine Auflistung der stattfindenden starken Veränderungen in allen Bereichen des menschlichen Lebens, nicht nur in den äußeren Bedingungen der Industriegesellschaft, der veränderten Bildungs- und Wissenschaftsdimenion, den sozialen Beziehungen, sondern ebenso in den psychologischen, moralischen und religiösen Dimensionen. Besonders interessant sind in dieser Hinsicht die unter Nr. 8 aufgelisteten Ungleichgewichte in der heutigen Welt, die durch die raschen Veränderungen so ungeheuer belastend werden können. Damit kontrastiert Gaudium et spes dann ein erstes Kapitel, das von der Würde der menschlichen Person handelt, der menschlichen Gemeinschaft und der menschlichen Tätigkeit. In einer ganz grundlegenden Weise werden hier die weitesten Räume der Humanität des Menschen eröffnet, die durch die persönlichen und strukturellen Sünden gefährdet sind. Zugleich wird deutlich, wie die Kirche als dialogische und diakonische Kirche hier Menschen auf dem Weg zum Menschsein zu helfen hat. Der große zweite Teil von Gaudium et spes mit den Kapiteln über die Würde der Ehe und Familie, die Förderung der Kultur, das wirtschaftliche, gesellschaftliche Leben, das politische Leben, die Förderung des Friedens und der Entwicklung der Völkergemeinschaft konkretisieren die dialogisch und diakonische Sendung der Kirche in die heutige Zeit hinein. Man erfasst aus diesem Aufriss von Gaudium et spes bereits, wie eng diese verschiedenen Dimensionen zusammenhängen und wie sie insgesamt das Leben der Kirche auf ihren unterschiedlichen Ebenen zu bestimmen haben. Nur vermittels dieser Vollzüge ist Kirche ja, was sie sein soll: Sacramentum caritatis, Sacramentum, welches die Menschen untereinander und die Menschen und Gott zur Einheit vermittelt. 13

14 Wir haben und anhand von Ad gentes und Gaudium et spes die Grundzüge von pastoralen Räumen klar zu machen versucht. Wenden wir uns jetzt der Frage zu, wo konkrete Herausforderungen durch neue pastorale Räume auftauchen. 3. Herausforderungen durch neue pastorale Räume Angesichts der Frage nach den Herausforderungen durch neue pastorale Räume habe ich zunächst zum Amtsblatt der Stadt Rottenburg am Neckar gegriffen. Ich wohne in einem eingemeindeten Dorf. Das Amtsblatt wird jedem Haushalt zugestellt. Einmal im Monat erscheint dort unter dem Titel: Rat und Tat eine Auflistung aller möglichen Beratungs- und Hilfsdienste. In der letzten Nummer vom Anfang Februar waren 56 Angebote aufgelistet, von A wie Aids-Hilfe über Angebote für ältere Pflegebedürftige und Angehörige, Frauen-, Jugendhilfe, Schuldnerberatung, Selbsthilfe bei chronischen Krankheiten bis zur Weiterbildungsberatung. Die Träger dieser Angebote sind die Kirchen, Institutionen von Caritas und Diakonie, Verbände, Bürgerinitiativen, das Landratsamt, die Stadt Rottenburg, eine bunte Mischung, die Zeugnis davon ablegt, wie in unserer Gesellschaft eine ungemein kreative, reich entfaltete Zivilgesellschaft besteht, in der die unterschiedlichsten Träger zusammenwirken. Zugleich springt ins Auge, wie funktional differenziert die Bedürfnisse in unserer Gesellschaft gesehen werden. Die Spezialisierung und die Eingrenzung der Zielgruppen springen ins Auge. Ich habe neben diese dann zwei Strukturpläne von Generalvikariaten gelegt. Die Namen, welche die verschiedenen Hauptabteilungen tragen, sind sehr unterschiedlich. Diakonale bzw. caritative Aufgabenfelder kommen unter unterschiedlichen Bezeichnungen vor. Dabei fällt auf, dass im Unterschied zum Amtsblatt von Rottenburg Stuttgart erheblich mehr Stichworte der globalen Welt auftauchen: etwa Migration und Migranten oder weltkirchliche Aufgaben etc. Ich erspare mir hier die Einzelheiten. Es ist selbstverständlich, dass das öffentliche Interesse in einer Stadt, das zu den genannten Initiativen und Angeboten führt, anderer Art ist als die Interessen, die sich in der Ordnungsstruktur eines Generalvikariates niederschlagen. Wobei jenes Feld, das durch die genannten Aufgabenfelder in den Strukturen des Generalvikariats wachgerufen wird, durchaus Arbeitsfelder sind, auf denen zahlreiche? und staatliche bzw. parastaatale Organisationen arbeiten. Wir haben hier ein ganz ähnliches Mischungsverhältnis von Trägern, wie es sich auch im Amtsblatt der Stadt Rottenburg manifestiert. Im Hinblick auf diese Situation ergibt sich ein erster Typus von Herausforderungen durch neue pastorale Räume. Die Frage entsteht für die Kirche und ihre unterschiedlichen 14

15 Verantwortlichen: Wo sind wichtige Lücken im Hinblick auf bestehende Problemfelder, in denen die unterschiedlichsten Gruppen bzw. Träger tätig werden sollten? Ich meine, dass Kirche im Bereich der Öffentlichkeit durchaus, und zwar aus christlicher Verantwortung, aus dem Geist des Evangeliums, Lobby-Arbeit leisten sollte, um so die öffentliche Aufmerksamkeit auf gewisse Problemfelder zu lenken. Eine zweite, damit unmittelbar verbundene Frage ist immer die, ob man selbst eine entsprechende konkrete Initiative diakonaler, caritativer Arbeit aufbauen kann. Wobei unter Umständen in Kauf zu nehmen ist, dass dafür andere Bereiche zurückgefahren werden müssten. Eine zweite wichtige Perspektive ergibt sich im Hinblick auf die bereits bestehenden diakonalen, caritativen Initiativen und Werke. Hier taucht einfach die Frage auf, inwieweit diese Institutionen in sich pastorale Räume sind oder dies lediglich auf dem Etikett steht. Die Kriterien sind die oben angegebenen grundlegenden Züge: dass es bei diesen Initiativen jeweils darauf ankommt, den ganzen Menschen im Blick zu haben, inklusive seiner religiösen Tiefendimensionen. Eine solche kritische Frage zielt auf das eigene Profil kirchlich diakonaler Arbeit. So etwas kann nicht gelingen ohne professionelle Kompetenz, zu der aber wesentlich eine diakonale Kompetenz hinzutreten muss. Vielfach wird der Aufbau eines solchen christlichen Profils der jeweiligen Institutionen nur gelingen, wenn zusätzlich zum professionellen Personal solcher Institutionen eine, durch ehrenamtliche Kräfte wesentlich mitgetragene Ergänzung kommt. Ich denke etwa an kirchliche Krankenhäuser. Dies betrifft auch die Einbindung bzw. Einbeziehung der Angehörigen. Ein zweiter Typus von Herausforderungen - mit jeweils etwas eigenen Formen in den unterschiedlichen Diözesen bzw. auch mit lokalen Unterschieden, diese Herausforderung erscheint mir im Moment die dringlichste zu sein - betrifft unsere normalen Gemeinden und die neu entstandenen Seelsorgeeinheiten. Sie stellen wohl den größten weißen Flecken auf unserer diakonal-caritativen Landkarte dar. Ich möchte dies konkret veranschaulichen durch die Situation in dem Dorf bei Tübingen, in dem ich wohne. Als ich dort 1982 einzog, und zwar in das seit mehreren Jahren leer stehende Pfarrhaus, arbeiteten im benachbarten Kindergarten noch zwei Ordensschwestern von ursprünglich drei Ordensschwestern. Sie waren über alles im Dorf informiert und kümmerten sich auch um Alte und Kranke. Sie beteten mit den Leuten, wenn es ans Sterben ging, und riefen den Pfarrer zur Krankensalbung. Dazu gab es einen Vinzentius-Verein, der im Wesentlichen die Schwestern unterstützte. Die weitere Geschichte kennen Sie wahrscheinlich aus vielen Parallelfällen. Die alten Schwestern 15

16 wurden abgezogen, der Vinzentius-Verein verlor sein Herzstück, die kleine Schwesternkommunität. Er war es nie gewohnt, selbständig Initiativen zu erarbeiten, dazu besaß niemand die Vorbildung. Der Pfarrer rückte in den folgenden Jahren rasch in eine immer größere Entfernung: am Anfang war er für zwei Gemeinden zuständig, dann längere Zeit für drei, inzwischen für sechs. Gott sei Dank gibt es im Dorf eine pensionierte Katechistin, die nach ihrer Pensionierung einen monatlichen Seniorentreff gestaltet. Wir haben über dreißig alleinstehende 80jährige. Zwar werden einige Bettlägerige von der Sozialstation in Rottenburg betreut, die dem Caritasverband gehört. Aber dabei geht es auch um Dienst nach der Stoppuhr. Sie kennen das. Was man in einer solchen Situation bräuchte, wären ein, zwei oder drei Personen, die entsprechend diakonisch ausgebildet sind und hier diakonische oder caritative Initiativen animieren, initiieren und durchführen helfen. Es setzt ein gewisse Initiativkraft, eine entsprechende Ausbildung und ein entsprechendes längerfristiges Engagement voraus. An solchen Ausbildungsmöglichkeiten für solche Leute, also Ausbildungsmöglichkeiten, die auf Ehrenamtliche zugeschnitten sind, fehlt es bislang völlig. Ebenso fehlt es an einer entsprechenden öffentlichen kirchlichen Aufmerksamkeit für diese Problematik. 12 Ich halte diese Herausforderung deswegen für so wichtig, weil mir scheint, dass ohne diese Arbeit an der Basis der Kirche die gesamte Arbeit des Caritas-Verbandes ihren Wurzelgrund verliert. Die Entwicklung des Caritasverbandes in der Anfangsphase unter Lorenz Werthmann ist meines Erachtens höchst aufschlussreich dafür. 12 Mit Frau Prof. Dr. Nauer in Vallendar, Frau Dr. Hudelmaier, Schwester Basina haben wir einmal eine Skizze von einem Ausbildungsprojekt ausgearbeitet, das ich im Januar mit Msgr Tripp besprochen habe. Wenn sich der Diözesancaritasverband entscheidet, hier mitzuziehen, möchte ich gerne an den Herrn Bischof herantreten, um mit ihm diese Sache näher zu erörtern. 16

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