Langeoog Trainingsplanung und -kontrolle im Breiten- und Leistungssport. Teil 1: Prävention, Christina Funke
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- Chantal Kästner
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Transkript
1 Langeoog 2016 Trainingsplanung und -kontrolle im Breiten- und Leistungssport Teil 1: Prävention, Christina Funke Teil 2: Rehabilitation, Peter Dohmann
2 Patient, Mitglied, Kunde,...
3 Trainingsplanung und -kontrolle 3
4 Trainingsplanung und -kontrolle Diagnose Ziele festlegen Trainingsplanung - Eingangsgespräch Erhebung der Daten - Motorische- und leistungsbewertende Tests - Inhalte und Zeitraum - Methodenauswahl - Übungsauswahl - zeitliche Planung Trainingsdurchführung - Einweisung - Kontrolle - Feedback Kontrolle / Evaluation - Re-Test-Durchführung - Dokumentation 4
5 Eingangsgespräch Persönliche Daten: Größe, Gewicht, Alter, Aktivitätsniveau: Ehemalig, aktuell Gesundheit: Sporttauglichkeit, alte Verletzungen,... Trainingsziele: Leistung, Gesundheit, Gewicht, Psyche Testverfahren festlegen 5
6 Teil 1: Anamnese 38 Jahre berufstätig, 3 Kinder außer Laufen keine Sportart Laufen seit 2009 Miniskus rechts kaputt, akut keine Schmerzen BMI 29 Ziele 2016: HM km km h Lauf HM in 2:30h 3 mal pro Woche Training Tests:...
7 Testverfahren zur Bestimmung der Ausgangslage Stabilität und Mobilität: Statische Körperanalyse, Muskelfunktionstests (nach Janda), Functional Movement Screening (FMS) Ausdauer: Cooper Test, 2 x 15min Test, Turning Point Test 30min, Yo-Yo IR Test Kraft: CounterMovementJump, Jump and Reach, Standweitsprung Schnelligkeit: 30m mit Zwischenzeiten Agility: T-Test 7
8 Statik betrachten 8
9 Functional Movement Screening nach Gray Cook 9
10
11 Bestimmung der funktionellen Kraft (Quantität) nach Michael Boyle Oberkörper: Anzahl Klimmzüge (mind. 1) Anzahl Klimmzüge aus Schräghang (mind. 1) Anzahl Liegestütze (mind. 1) Beinkraft: Vertikaler Sprung (Jump & Reach) Standweitsprung 11
12 Auswertungsbögen Individueller Leistungstest Name Moritz Otten Datum: Alter M / W M Gewicht 71 kg Größe 1,76 Sportart Skaterhockey Manschaf 1. Bundesliga Handdominanz links Beindominanz Position Sturm Individueller Leistungstest Name Yannick Petau Datum: Alter 17 M / W M Gewicht Größe 1.95cm Sportart Skaterhockey Manschaft Crash Eagles Kaarst Handdominanz links Beindominanz links Position Stürmer Functional Movement Screen Testübung Erste Bewertung Gesamt- Bewertu ng Bemerkung 1 3 Schmerzen Tiefe Kniebeuge re Bein knickt ein. Fuß 2 2 oder Hüfte? links 2 - linke Seite fällt Hürdenschritt (Schulter) rechts Fußspitze dreht raus Gerader links 3 Ausfallschritt 3 re Fuß instabil Schultermobilität links 3 3 ASLR links 3 re Bein dreht aus 3 Liegestütz 3 3 Rumpfdrehung links 2 rechts 2 2 Gesamt 18 Functional Movement Screen Tiefe Kniebeuge Liegestütz Testübung Hürdenschritt Gerader Ausfallschritt Schultermobilität ASLR Rumpfdrehung links 3 links 3 links 3 links 2 links 2 Gesamt- Erste Bewertung Bewertung 1 3 Schmerzen Gesamt Bemerkung Kniebeuge leicht nach hinten Kraft und Ausdauer Testübung Klimzug Klimzug in Schräglage Liegestütz Jump & Reach 2 x 0 x 20 x 58 cm Bemerkung sehr saubere Ausführung weit überdurchschnittlich Kraft und Ausdauer Testübung Klimzug Klimzug in Schräglage Liegestütz Jump & Reach Datum: 0 x 0 x 22 x 46,5 cm Bemerkung Griffbreite 59 cm durchschnittlich 12
13 Auswertung und Interpretation FMS 13
14 Auswertungsbögen Individueller Leistungstest Name Moritz Otten Datum: Alter M / W M Gewicht 71 kg Größe 1,76 Sportart Skaterhockey Manschaf 1. Bundesliga Handdominanz links Beindominanz Position Sturm Individueller Leistungstest Name Yannick Petau Datum: Alter 17 M / W M Gewicht Größe 1.95cm Sportart Skaterhockey Manschaft Crash Eagles Kaarst Handdominanz links Beindominanz links Position Stürmer Functional Movement Screen Testübung Erste Bewertung Gesamt- Bewertu ng Bemerkung 1 3 Schmerzen Tiefe Kniebeuge re Bein knickt ein. Fuß 2 2 oder Hüfte? links 2 - linke Seite fällt Hürdenschritt (Schulter) rechts Fußspitze dreht raus Gerader links 3 Ausfallschritt 3 re Fuß instabil Schultermobilität links 3 3 ASLR links 3 re Bein dreht aus 3 Liegestütz 3 3 Rumpfdrehung links 2 rechts 2 2 Gesamt 18 Functional Movement Screen Tiefe Kniebeuge Liegestütz Testübung Hürdenschritt Gerader Ausfallschritt Schultermobilität ASLR Rumpfdrehung links 3 links 3 links 3 links 2 links 2 Gesamt- Erste Bewertung Bewertung 1 3 Schmerzen Gesamt Bemerkung Kniebeuge leicht nach hinten Kraft und Ausdauer Testübung Klimzug Klimzug in Schräglage Liegestütz Jump & Reach 2 x 0 x 20 x 58 cm Bemerkung sehr saubere Ausführung weit überdurchschnittlich Kraft und Ausdauer Testübung Klimzug Klimzug in Schräglage Liegestütz Jump & Reach Datum: 0 x 0 x 22 x 46,5 cm Bemerkung Griffbreite 59 cm durchschnittlich 14
15 Jump & Reach - Test 15
16 Auswertungsbögen Individueller Leistungstest Name Moritz Otten Datum: Alter M / W M Gewicht 71 kg Größe 1,76 Sportart Skaterhockey Manschaf 1. Bundesliga Handdominanz links Beindominanz Position Sturm Individueller Leistungstest Name Yannick Petau Datum: Alter 17 M / W M Gewicht Größe 1.95cm Sportart Skaterhockey Manschaft Crash Eagles Kaarst Handdominanz links Beindominanz links Position Stürmer Functional Movement Screen Testübung Erste Bewertung Gesamt- Bewertu ng Bemerkung 1 3 Schmerzen Tiefe Kniebeuge re Bein knickt ein. Fuß 2 2 oder Hüfte? links 2 - linke Seite fällt Hürdenschritt (Schulter) rechts Fußspitze dreht raus Gerader links 3 Ausfallschritt 3 re Fuß instabil Schultermobilität links 3 3 ASLR links 3 re Bein dreht aus 3 Liegestütz 3 3 Rumpfdrehung links 2 rechts 2 2 Gesamt 18 Functional Movement Screen Tiefe Kniebeuge Liegestütz Testübung Hürdenschritt Gerader Ausfallschritt Schultermobilität ASLR Rumpfdrehung links 3 links 3 links 3 links 2 links 2 Gesamt- Erste Bewertung Bewertung 1 3 Schmerzen Gesamt Bemerkung Kniebeuge leicht nach hinten Kraft und Ausdauer Testübung Klimzug Klimzug in Schräglage Liegestütz Jump & Reach 2 x 0 x 20 x 58 cm Bemerkung sehr saubere Ausführung weit überdurchschnittlich Kraft und Ausdauer Testübung Klimzug Klimzug in Schräglage Liegestütz Jump & Reach Datum: 0 x 0 x 22 x 46,5 cm Bemerkung Griffbreite 59 cm durchschnittlich 16
17 Yo-Yo Intermittent Recovery Test VO2max (ml/min/kg) = IR1 distance (m) VO2max = IR2 distance in meter x
18 Yo-Yo Intermittent Recovery Test Level 1 (YYIRTL1) Below are the levels, speeds and accumulated distances for the Yo-Yo Intermittent Recovery Test 1. The results can be given as the total distance covered, level number achieved, or speed level (such as 16.3, which would mean level 30 or 1200 meters). The results normall report the speed level plus number of shuttles. 18
19 Bewegungsanalysen 19
20 Bewegungsanalysen aus: SUP Magazin, 1/14 20
21 Bewegungsanalysen Ergebnisse: - seitliche Hüftbewegung stabil - Armarbeit und Beinstreckung gut - Schultergürtel rotiert stark Rumpfstabilität stärken 21
22 Zielfestlegung 22
23 Trainingsplanung Quelle: Sportlerei Akademie,
24 Sinnvolle und funktionale Übungen auswählen OKC vs. CKC Übungen Bsp: Kniebeugen mit Gewichten - stimmt die Rumpfstabilität und Ausführung? Maximalkraft stärken: - Testergebnisse einfließen lassen - Sportartspezifische Übungen 24
25 Trainingsplanung Makrozyklus (langfristig) 6 Monate bis zu 12 Monate Mikrozyklus (mittelfristig) 6 bis 8 Wochen Mesozyklus (kurzfristig) 1 Woche 25
26 Trainingsplanung Trainingsplan erstellen 26
27 27
28 Prinzipien im Trainingsaufbau (Auswahl) - Aufwärmen bereitet auf die Belastung vor Blackroll, Triggerpointmassage lockere Bewegungen wie in der Belastung - Hauptteil Koordinative Übungen vor Kraft- und Ausdauertraining Hauptthema der Stunde am Anfang - Abwärmen je nach Trainingsinhalten Beginn der Regeneration nach Maximalkrafttraining kein intensives Dehnen, sondern nur lockern und leichtes Dehnen Kältebad, Blackroll... 28
29 Trainingsplanung und -kontrolle Diagnose - Eingangsgespräch Erhebung der Daten - Motorische- und leistungsbewertende Tests Ziele festlegen - Inhalte und Zeitraum Trainingsplanung - Methodenauswahl - Übungsauswahl - zeitliche Planung Trainingsdurchführung - Einweisung - Kontrolle - Feedback Entspricht der Diagnose nächster Schritt: Die weiteren Ziele fixieren Kontrolle / Evaluation -Re-Test-Durchführung - Dokumentation 29
30 Kontrolle 1. Nach ca. 6 bis 8 Wochen Tests wiederholen 2. Auf identische Bedingungen achten Zeit Temperatur Ernährung Regenerationszeiten 3. Test auswerten 4. Zwischenbericht 30
31 Kontrolle Kontrolle einer Trainingsphase durch den Trainer auf messbare Faktoren Befinden und Motivation gehören auch dazu Weitere Ziele festlegen 31
32 Viel Spaß noch auf Langeoog 32
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