Fachkräftesicherung Wo stehen wir? AV-Lüneburg-Nordostniedersachsen, 29. Januar 2013 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Bispingen

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1 Fachkräftesicherung Wo stehen wir? AV-Lüneburg-Nordostniedersachsen, 29. Januar 2013 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Bispingen

2 Agenda Qualifikationen und Geschäftsmodell Deutschland Demografie und Fachkräfteengpässe Handlungsoptionen Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 2

3 Theoretische Überlegungen einfaches Marktkreuz übersieht dynamische Effekte von Engpässen Verringerte Realkapitalakkumulation (Barro / Mankiw / Sala-i-Martin, 1995): Fachkräftemangel reduziert Grenzprodukt des Kapitals Rendite für Sachinvestitionen sinkt Realkapital fließt in andere Länder Wachstumseinbußen führen zu Wohlfahrtsverlusten Geringere Agglomerationskraft (Krugman / Venables, 1996): Industrieverflechtungen und Clusterbildung (durch Pool an gut qualifizierten Arbeitnehmern) wird geschwächt Attraktivität der Region wird geschwächt Wohlstandsverlust Geringere Entstehung von neuen Qualifikationen (Uzawa, 1965; Lucas, 1988) wegen Imbalance-Effekts: Knappheit an Qualifikationen im Wirtschaftssektor Abwanderung von Hochqualifizierten aus dem Bildungssektor Verringerung der Entstehung von neuen Qualifikationen Wohlstandsverlust Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 3

4 Das deutsche Geschäftsmodell Fokus: Hochwertige Technologien mit starker Exportorientierung Herstellung von Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen Herstellung von chemischen Erzeugnissen (ohne Pharmazie) Maschinenbau Erfolgsrezept: Entwicklung und Umsetzung von Innovationen wichtig: akademische und berufliche MINT-Qualifikationen Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 4

5 Bedeutung von MINT für den Innovationsstandort Deutschland (I/II) Branche MINT- Akademiker pro Erwerbstätige MINT-berufl. Qualifizierte pro Erwerbstätige MINT insgesamt pro Erwerbstätige Innovationsaus gaben in Mrd. Euro Innovationsaufwendungen UN mit Innovationen, in % des in % Umsatzes Technische/FuE- Dienstleistungen ,68 7,2 41 EDV/Telekommunikation ,47 7,2 68 Elektroindustrie ,62 7,0 72 Fahrzeugbau ,68 8,8 66 Maschinenbau ,81 6,0 66 Energie/Bergbau/ Mineralöl ,18 0,6 28 Chemie/Pharma ,86 6,3 77 Mediendienstleistungen ,96 2,3 43 Möbel/Spielwaren/Medizintechnik/Reparatur Wasser/Entsorgung/Recycling ,81 3, ,39 0,8 17 Quellen: IW Köln, Eigene Berechnungen auf Basis des Mikrozensus; ZEW; Top-6 der Kategorien hervorgehoben Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 5

6 Bedeutung von MINT für den Innovationsstandort Deutschland (II/II) Branche MINT- Akademiker pro Erwerbstätige MINT-berufl. Qualifizierte pro Erwerbstätige MINT insgesamt pro Erwerbstätige Innovationsaus gaben in Mrd. Euro Innovationsaufwendungen UN mit Innovationen, in % des in % Umsatzes ,72 2, ,05 1,5 22 Großhandel ,83 0,3 25 Glas/Keramik/Steinwaren ,03 2,6 43 Finanzdienstleistungen ,37 0,6 35 Gummi-/Kunststoffverarbeitung Unternehmensberatung/Werbung Metallerzeugung/-bearbeitung ,46 2,2 28 Unternehmensdienste ,8 0,9 18 Holz/Papier ,89 1,5 43 Transportgewerbe/Post ,15 2,4 19 Textil/Bekleidung/Leder ,68 2,8 48 Nahrungsmittel/ Getränke/Tabak ,07 1,1 34 Quellen: IW Köln, Eigene Berechnungen auf Basis des Mikrozensus 2010; ZEW Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 6

7 Innovation aus Sicht der Unternehmen Bedeutung für die Innovationsfähigkeit (0/unwichtig bis 100/sehr wichtig) Indikator Gesamt Beruflich Qualifizierte (MINT) 53 MINT-Ausbildungsreife 51 MINT-Hochschulabsolventen 51 MINT-Kompetenzen Schüler 46 MINT-Kompetenzen Abiturienten 45 IKT-Infrastruktur 41 Arbeitsmarktregulierung 38 Technologische Regulierung 34 Unternehmerische FuE-Investitionen 33 Risikokapital 30 Steuerliche FuE-Förderung 26 Weibliche MINT-Absolventen 25 Patente/Gebrauchsmuster 25 Forschungspersonal 24 Bildungsaufsteiger 24 MINT-Promotionen 21 Staatliche FuE-Investitionen 20 Ausländische MINT-Studierende 16 Quelle: IW-Zukunftspanel, Unternehmen mit eigenen Produkt- oder Prozessinnovationen, Frühjahr 2011 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 7

8 MINT-Akademiker: Bedarfe in vielen Berufen Beruf Technischnaturwissenschaft-liche Berufe Rechts-, Manage-ment- und wirt-schaftswissenschaftliche Berufe Büro-, kauf-männische Dienst-leistungsberufe Künstlerische, medien-, geistesund sozialwissenschaft-liche Berufe Anzahl erwerbstätiger MINT-Akademiker Anteil erwerbstätiger MINT-Akademiker Beispielberuf ,4 Ingenieur; Informatiker ,9 Unternehmer, Geschäftsführer; Geschäftsbereichsleiter, Direktionsassistenten ,9 Verwaltungsfachleute (höherer oder gehobener Dienst); Organisatoren, Controller ,0 Wissenschaftler; Publizisten Lehrberufe ,8 Hochschullehrer; Lehrer an berufsbildenden Schulen Berufe im Warenhandel, Vertrieb ,5 Einkäufer/Einkaufsleiter Sonstige Berufe ,6 Apotheker; Ingenieure, Techniker in Gartenbau und Landesplanung; Waren-, Fertigungsprüfer Quellen: FDZ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus, Erhebungsjahr 2010, eigene Berechnungen; Abgrenzung der Berufsgruppen nach Helmrich/Zika, 2010 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 8

9 Berufliche Semipermeabilität bezüglich Ausbildungs- und Zielberuf Bedarfe an MINT-Akademikern auch außerhalb der technischnaturwissenschaftlichen Berufe relevant Berufliche Semipermeabilität : 92 / 1 Prozent aller 900T Akademiker in Ingenieurberufen sind Ingenieure / Wirtschaftswissenschaftler. 54 / 20 Prozent aller 900T Akademiker in wirtschaftswissenschaftlichen Berufen sind Wirtschaftswissenschaftler / Ingenieure. Erste Auswertungen auf Basis des SOEP zeigen, dass der durchschnittliche Monatslohn vollzeiterwerbstätiger Ingenieure in wirtschaftswissenschaftlichen Berufen im Jahr 2010 über 35 Prozent höher lag als der durchschnittliche Monatslohn vollzeiterwerbstätiger Wirtschaftswissenschaftler in wirtschaftswissenschaftlichen Berufen. Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 9

10 MINT: hohe Karrierechancen Anteil der Erwerbstätigen in Führungspositionen Quelle: IW Köln; Eigene Berechnungen auf Basis Mikrozensus 2010 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 10

11 MINT und der Innovationsstandort D Zusammenfassung Die Kernbranchen des deutschen Geschäftsmodells verbinden intensive MINT-Beschäftigung und Innovationsanstrengungen zu Innovationserfolgen. MINT-Arbeitskräfte mit beruflichem Bildungsabschluss und MINT-Akademiker sind für Unternehmen in der Breite die wichtigsten Innovationsfaktoren. Geschäftsmodell MINT-intensive Branchen: MINT- Akademiker werden in einem breiten Spektrum von Berufen nachgefragt und sind häufig als Führungskräfte tätig. Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 11

12 Agenda Qualifikationen und Geschäftsmodell Deutschland Demografie und Fachkräfteengpässe Handlungsoptionen Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 12

13 Keine Engpassberufe Arbeitslose pro BA-gemeldete Stelle, August 2012 Quelle: IW Köln, Eigene Berechnungen auf Basis von Bundesagentur für Arbeit Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 13

14 Engpassberufe Arbeitslose pro BA-gemeldete Stelle, August 2012 Quelle: IW Köln, Eigene Berechnungen auf Basis von Bundesagentur für Arbeit Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 14

15 MINT: Unbefristete Beschäftigung Anteil der Erwerbstätigen mit unbefristeter Beschäftigung Quelle: IW Köln; Eigene Berechnungen auf Basis Mikrozensus 2010 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 15

16 MINT: Erwerbstätige oft Vollzeit Anteil der Erwerbstätigen in Vollzeit Quelle: IW Köln; Eigene Berechnungen auf Basis Mikrozensus 2010 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 16

17 Demografische Perspektive Niedersachsens Bevölkerung nach Qualifikation und Alter, in Tausend Kinder unter 15 ohne Berufsabschluss mit Lehre / Fachschule mit Hoch- / Fachhochschule Kommende 5-Jahreskohorte Lücke bis 4 Jahre 5 bis 14 Jahre 15 bis 24 Jahre bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre Quelle: IW Köln, Eigene Berechnungen auf Basis des Mikrozensus 2010 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 17

18 und der übrigen Bundesländer Bevölkerung nach Qualifikation und Alter, in Tausend Kinder unter 15 ohne Berufsabschluss mit Lehre / Fachschule mit Hoch- / Fachhochschule Kommende 5-Jahreskohorte Lücke bis 4 Jahre 5 bis 14 Jahre bis 24 Jahre bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre Quelle: IW Köln, Eigene Berechnungen auf Basis des Mikrozensus 2010 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 18

19 Entwicklung von MINT-Studienanfängern Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 19

20 Berufliche MINT-Qual.: Engpässe steigen Quelle: IW Köln; Eigene Berechnungen auf Basis Mikrozensus 2010; eigene Berechnung auf Basis Statistisches Bundesamt, 2009, Variante 1-W1 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 20

21 Berufliche MINT-Qualifikationen: Anteil sinkt Niedersachsen, nach Altersgruppen Quelle: IW Köln; Eigene Berechnungen auf Basis Mikrozensus 2010 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 21

22 Fachkräfteengpässe Zusammenfassung Es gibt keinen generellen Fachkräftemangel. Engpässe bei gewerblich-technischen Berufen. Bei Akademikerberufen MINT und Gesundheit. MINT: Ungenutzte Potenziale gering, häufig Vollzeit beschäftigt, unbefristete Beschäftigung Demografischer Wandel führt zu einem sehr starken Anstieg des demografischen Ersatzbedarfs bei beruflichen Qualifikationen. Bei Akademikern: Fortschritte bei Studienanfängern, Lage bleibt in kommenden Jahren etwa unverändert. Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 22

23 Agenda Qualifikationen und Geschäftsmodell Deutschland Demografie und Fachkräfteengpässe Handlungsoptionen Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 23

24 Fachkräftesicherungspolitik: Köpfe, Zeit, Produktivität Köpfe : Wohnbevölkerung / Erwerbsbevölkerung Zeit : Arbeitsvolumen / Erwerbstätigkeit Produktivität : Bildung / Qualifikation / Innovation Geburtenraten erhöhen Arbeitsmarktzugang hier lebender Migranten verbessern Nettozuwanderung erhöhen Jahresarbeitszeit erhöhen Lebensarbeitszeit erhöhen (späterer Austritt und früherer Eintritt) Beschäftigungsquoten erhöhen Bildungsarmut vermindern und Höherqualifizierung erleichtern Arbeitsorganisation und lebenslanges Lernen verbessern Innovationsproduktivität steigern Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 24

25 Handlungsfeld Wohnbevölkerung / Erwerbsbevölkerung Geburtenraten erhöhen Arbeitsmarktzugang hier lebender Migranten verbessern Nettozuwanderung erhöhen Vereinbarkeitsinfrastruktur (Betreuung, haushaltsnahe DL) ausbauen (L) Zeitsouveränität in Familiengründungsphase erhöhen (L) Opportunitätskosten von Kindern weiter senken (L) Kompetenzen feststellen und Bewertungen standardisieren (KM) Zugang zu Anpassungsqualifizierungen erleichtern (KM) Arbeitserlaubnisrecht vereinfachen (K) Einkommensschwellenwerte verringern (K) arbeitsmarktorientierte Zuwanderungssteuerung erleichtern (KM) Hochschulsystem zuwanderungsorientiert ausrichten (KM) * in Klammern: Wirkung auf Arbeitsangebot: K = kurzfristig; M = mittelfristig; L = langfristig Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 25

26 Neugewanderte: oft MINT-Akademiker Anteil der Akademiker an der Bevölkerung im Alter zwischen 25 und 64 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 26

27 Willkommensportal online seit 5. Juni 2012 Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 27

28 Handlungsfeld Arbeitsvolumen / Erwerbstätigkeit Jahresarbeitszeit erhöhen Lebensarbeitszeit erhöhen Beschäftigungsquoten erhöhen Teilzeitanreize und unfreiwillige Teilzeit vermindern (KM) Anreize und Bedingungen für Vollzeitarbeit verbessern (KM) Arbeitsanreize für Zweitverdiener verbessern (KM) Arbeitsmarkteintritt beschleunigen (KM) Renteneintritt verzögern (M) Gesundheitspräventio n forcieren (M) Arbeitsanreize für Transferempfänger erhöhen (KM) Inaktivitätsraten senken (M) Aufstiegsmobilität verbessern (M) Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 28

29 Erwerbstätigenquote Älterer steigt Quelle: eigene Berechnungen auf Basis des Mikrozensus Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 29

30 Handlungsfeld Unternehmen Quelle: IW-Personalkompass Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 30

31 Lebensphasenorientierung nach Bereichen Personalmarketing und Personalgewinnung Schule-Wirtschaft-Projekte Hochschulkooperationen Anwerben von älteren Fachkräften Leistungsmanagement und Vergütung Führen mit Zielvereinbarungen Variable Vergütung Cafeteria System Arbeitsorganisation und Arbeitszeit Qualifizierung und Training Sabbatical Telearbeit Jahresarbeitszeitkonten Job Rotation Mentoring Wissenslandkarten Karriere- und Laufbahnplanung Gesundheitsmanagement Fachkarriere Potentialanalyse Zukunftsgespräch Psychosoziale Beratung Gesundheitsprogramme Arbeitsplatzgestaltung Wissensmanagement Austritts- und Übergangsmanagement Austrittsgespräch Ideenmanagement Nachfolgeplanung Austrittsgespräch Bogenkarriere Silver Workers Quelle: IW-Personalkompass Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 31

32 Handlungsfeld Bildung / Produktivität Bildungsarmut vermindern/ Höherqualifizierung erleichtern Arbeitsorganisation und lebenslanges Lernen verbessern Innovationsproduktivität steigern Bildungsarmut vermindern und Ausbildungsreife verbessern (ML) Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung verbessern (KM) internationale Bildungs-mobilität fördern (M) lebensphasen- und -ereignisorientierte Personalpolitik fördern (KM) demografiefeste Personalpolitik unterstützen (KM) Bildung in der zweiten Lebenshälfte intensivieren (ML) MINT- Qualifikationsbasis verbreitern (M) indirekte FuE- Förderung einführen (M) Gründungsraten steigern und Venture capital-basis verbreitern (M) Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 32

33 Großer Effekt: Frühkindliche Förderung frühkindliche Phase entscheidend (Cunha/Heckman, 2007) Fähigkeiten, die in einer Periode entstehen, stehen in den Folgeperioden weiter zur Verfügung (Selbstproduktivität) Fähigkeiten, die in einer Periode erworben werden, steigern den Ertrag von späteren Investitionen in die Bildung (Komplementarität) frühe Kindheit ist entscheidende Phase; Problemlösungsfähigkeit, Motivation, Sprachfähigkeiten; Synapsen werden gebildet entscheidend ist der kompetent Andere (Gefühlsvielfalt und Handlungsfähigkeit) Krippenbesuch führt zu signifikant besseren Ergebnissen Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 33

34 Effekt und Besuch eines Kindergartens Vergleichsgruppe: Kindergarten maximal 1 Jahr besucht, nach Kontrolle von Bildungshintergrund der Eltern und weiteren Faktoren Quelle: eigene Berechnungen auf Basis PISA Quelle: eigene Berechnungen auf Basis PISA Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 34

35 Schulstruktur und Ganztagsunterricht Schulstruktur hat empirisch signifikante (aber geringe) Effekte Effekt von Startnachteilen wirkt sich bei früher und starker Differenzierung aus Ganztagsschulen haben große Effekte institutionelle Bildungszeit wirkt sich gerade bei Kindern aus bildungsfernen Schichten besonders positiv aus (Entwisle / Alexander / Olson, 1997; Ganztagsschulevaluierungen) mathematische Kompetenzen können durch Ausdehnung der Stundentafel gefördert werden (TOSCA-Studien aus Baden- Württemberg) Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 35

36 Exkurs: der U21-Europameister Quelle: eigene Recherchen Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 36

37 Geburtsdatum und Auswahl Stichtag: , das heißt: Startvorteil körperliche Entwicklung besonderes Förderumfeld Analogie Bildung: Schneider / Jürges (2006) zeigen, dass im Frühjahr geborene Kinder signifikant schlechtere Chancen haben, ein Gymnasium zu besuchen. Quelle: Eigene Recherchen Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 37

38 Hohe Effekte von Ganztagsinfrastruktur Quelle: eigene Berechnungen und Projektionen auf Basis SOEP Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 38

39 Rahmenbedingungen für individuelle Förderung verbessern Rahmenbedingungen: Bildungsstandards, Vergleichsarbeiten, Schulautonomie und leistungsabhängige Lehrerbesoldung) Integrationsziele verankern; Schulen suchen Strategien; Weiterbildung international positive Erfahrungen mit verschiedenen Zulagensystemen (Ladd, 1999; Cooper / Cohn, 1997, Economics of Education) individuelle Förderung sollte Selbstwirksamkeit stärken durch Selbstbejahung Erfolgserlebnisse schaffen Hulleman / Harackiewicz (Science, 2009) zeigen, dass Schüler stärker motiviert werden, wenn das Unterrichtsmaterial mit ihren Lebenszielen verknüpft werden kann. Durch Interventionen, die die Relevanz des Erlernten aufzeigen, steigen in der randomisierten Feldstudie insbesondere das Interesse und der Erfolg der Teilnehmer, die die geringste Erfolgswahrscheinlichkeit hatten. Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 39

40 Die Stärke der beruflichen Bildung Guter Zugang zu Bildung und Beschäftigung: In Ländern mit dualer Berufsausbildung ist die (an formalen Abschlüssen gemessene) Bildungsarmut unter jungen Erwachsenen relativ niedrig im Vergleich zur Größe der PISA- Risikogruppe, die Jugendarbeitslosenquote relativ niedrig im Vergleich zur Arbeitslosenquote der 25- bis 54-Jährigen. Höherqualifizierung: Durch die beruflichen Schulen bestehen sehr gute Möglichkeiten zum Erwerb der Studienberechtigung und zur Erlangung hoher Kompetenzen (Anger/Plünnecke, 2009). Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 40

41 Lehrstellenmarkt Bewerberstatistik, jeweils Ende September Unbesetzte Berufsausbildungsstellen Noch nicht vermittelte Bewerber Quelle: BA, revidierte und ergänzte Zahlen für zkt Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 41

42 Verteilung der Neuzugänge auf die drei Sektoren des beruflichen Ausbildungssystems 2005 bis 2011 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, eigene Berechnungen und Schätzungen auf Basis der Schulstatistik; Bundesagentur für Arbeit, Bestand von Teilnehmerinnen und -teilnehmern in ausgewählten Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik mit SGB-Trägerschaft des Teilnehmers Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 42

43 MINT: Top-Berufe für Aufsteiger Akademische Bildungsaufsteiger in Prozent aller Akademiker, Ingenieure 74 Sonstige MINT-Berufe 69 Lehrberufe 67 Wirtschaftswissenschaftler und administrativ entscheidende Berufe 67 Geistes-, Sozialwissenschaftler, Künstler 65 Mediziner 50 Juristen 43 Quelle: IW Köln, Eigene Berechnungen auf Basis des SOEP v Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 43

44 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Prof. Dr. Axel Plünnecke Dipl.-Volksw. Stellv. Leiter des Wissenschaftsbereiches I Institut der deutschen Wirtschaft Köln pluennecke@iwkoeln.de Prof. Dr. Axel Plünnecke, Fachkräftesicherung Wo stehen wir? 44

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