N i e d e r s c h r i f t

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1 N i e d e r s c h r i f t über die 12. Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus der STADT OTTERNDORF Sitzungstag : Donnerstag, 14. Juni 2013 Sitzungsort : Sitzungsraum im Verwaltungsgebäude, Hadler Platz 1 Sitzungsdauer: Uhr Anwesend sind: Gäste: Von der Verwaltung nehmen teil: RM Holthausen als Vorsitzende RM Petersen, BM Johannßen, RM Plump, RM Strüning, RM Hagenah, RM Bullwinkel, RM Nickel, Herr Beneke, Herr O. Fredebohm, Herr Hinck, RM Brümmer, RM von der Decken, RM Gerken, RM von Stemmen Frau Brüning, Frau Schemmann (Puppenstube) FBL Gütlein, Frau Zahrte, Frau Lütjen Es fehlen entschuldigt: Köhn, STD Zahrte Es fehlen unentschuldigt: - T a g e s o r d n u n g : ÖFFENTLICHER TEIL : 1. Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung Nr. 11 vom 04. April Einwohnerfragestunde 4. Bericht über die Puppenstube durch Frau Brüning ohne SV- 5. Zukünftiger Standort des Wochenmarktes SV 209a/2-6. Entwicklung der Übernachtungszahlen SV214/2-7. Bericht des Stadtdirektors über wichtige Angelegenheiten 8. Anfragen und Anregungen 9. Einwohnerfragestunde NICHTÖFFENTLICHER TEIL 10../. 11../. 12. Berichte, Anfragen und Anregungen - SV 189/2 -

2 ÖFFENTLICHER TEIL 2 TOP 1 : Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Die Vorsitzende begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung. Sie stellt fest, dass der Ausschuss ordnungsgemäß zu der Sitzung eingeladen wurde und beschlussfähig ist. TOP 2: Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung Nr. 11 vom 04. April Gegen Form und Inhalt der Niederschrift werden keine Einwände erhoben. TOP 3: Einwohnerfragestunde: - Es liegen keine Fragen vor. TOP 4: Bericht über die Puppenstube durch Frau Brüning - ohne SV Frau Brüning stellt die Puppenstube vor und berichtet über die ehrenamtliche Arbeit der 26 aktiven Mitglieder (Insgesamt hat die Puppenstube 73 Mitglieder). Initiatorin der Puppenstube ist Frau Brüning. Zu verdanken hat die Puppenstube ihr Dasein der großzügigen Spende von Puppen durch Margarete Roerig. Frau Brüning berichtet über die Öffnungszeiten der Puppenstube, im Winter 2x wöchentlich und im Sommer 4x wöchentlich. Ohne die Mitwirkung vieler Ehrenamtlicher würde es die Einrichtung Puppenstube in dieser Form nicht geben. Zurzeit besitze die Puppenstube Puppen, 189 Teddys und Plüschtiere, sowie ein handgearbeitetes Puppenhaus und Vieles mehr. Frau Brüning teilt mit, welche Ausstellungen die Puppenstube in den letzten Jahren durchgeführt hat. Sie berichtet weiterhin, dass besonderer Wert auf die Barrierefreiheit in der Puppenstube gelegt werde - Rollstuhlfahrer können ins Erdgeschoss - und bemängelt, dass der Landkreis einem Handlauf für ältere Menschen im Eingangsbereich nicht zugestimmt habe. Die Puppenstube ist Anlaufpunkt für viele Touristen und Reisebusgruppen und auch Einheimische. Jährlich sind ca Besucher an 160 Ausstellungstagen zu verzeichnen. Frau Brüning bedankt sich bei der Stadt für die Übernahme der Miet- und Nebenkosten, merkt jedoch auch an, dass die Puppenstube von Seiten der Stadt noch besser beworben werden könnte. Sie nennt insbesondere das Otterjournal, in dem die Puppenstube kaum erwähnt werde. Die Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen von Frau Brüning und spricht ihre Anerkennung gegenüber der geleisteten ehrenamtlichen Arbeit aus. TOP 5: Zukünftiger Standort des Wochenmarktes - SV 209a/ Frau Holthausen als Vorsitzende berichtet einleitend über das Schreiben der CDU-FDP-Fraktion, sowie den Antrag der SPD (209a). RM Strüning merkt an, die SPD sei nicht grundsätzlich gegen den Aldi-Standort am Sophienweg. Dennoch sollte bedacht werden, den Kirchplatz zu beleben und den Freitag als umsatzstärksten Tag für den Einzelhandel zu berücksichtigen. Durch die Verlegung des stark

3 3 frequentierten Wochenmarktes in die Innenstadt würde auch der Einzelhandel profitieren und neue Impulse erhalten. RM Strüning berichtet, dass den Marktbeschickern von Anfang an mitgeteilt wurde, dass es sich bei der Verlegung des Marktes auf den ehem. Aldi-Parkplatz um eine vorübergehende Lösung handele. Er schlägt BM Johannßen vor, das Gespräch mit den Marktbeschickern zu suchen. RM Brümmer erläutert den CDU-Antrag. Er merkt an, der jetzige Standort im Sophienweg werde sowohl von den Marktbeschickern als auch von den Besuchern gut angenommen und schlägt vor, die Verwaltung möge prüfen, ob der Grundstückseigentümer weiterhin bereit sei, den Parkplatz im Sophienweg zu vermieten. BM Johannßen betont nochmals, es handele sich um eine vorübergehende Verlegung des Wochenmarktes, da der Großen Specken als Baustellenlager genutzt werde. Dies sei allen Bürgern und auch den Marktbeschickern bewusst. Es seien 2,5 Mio. Euro Steuermittel in den Rückbau zur Attraktivierung der Otterndorfer Innenstadt und des Einzelhandels geflossen. Diese positiven Effekte müssen nun auch für den Wochenmarkt genutzt werden. Er schlägt die Verlegung des Wochenmarktes auf den Kirchplatz vor, da der Große Specken in absehbarer Zeit für die nächste Baustelle (Abriss des Gebäudes In de Grund ) genutzt werde. BM Johannßen möchte sich mit den Marktbeschickern den Kirchplatz ansehen und Vor- und Nachteile erörtern. RM von der Decken bekräftigt die flankierende Wirkung des Wochenmarktes auf den Einzelhandel und befürwortet die Verlegung in die Innenstadt. Er gibt jedoch auch zu bedenken, ob Parkplätze in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Herr Gerken erwidert, dass es wichtig sei, was der Bürger und die Marktbeschicker wollen und welcher Standort auf Dauer am kostengünstigsten sei. Er merkt an, dass bei Verlegung des Marktes auf den Kirchplatz, die Parkplätze für den Einzelhandel blockiert seien. RM von der Decken fasst zusammen, beide Parteien, SPD und CDU-FDP-Fraktion, hätten aus seiner Sicht Recht. Er schlägt vor, dass sich die Verwaltung zunächst erkundigt, ob der Parkplatz im Sophienweg weiterhin nutzbar ist, denn dieser gehört einer Investorengruppe. Es sei unvorhersehbar, was mit dem Parkplatz und dem alten Aldi-Markt in nächster Zeit geplant sei. RM Petersen bittet um Beendigung der Diskussion und Abstimmung der Anträge. Die Vorsitzende Frau Holthausen lässt die Ausschussmitglieder mit folgendem Ergebnis abstimmen: Antrag CDU-FDP: 3 Stimmen Antrag SPD: 4 Stimmen TOP 6: Entwicklung der Übernachtungszahlen - SV 214/ FBL Gütlein erläutert die Entwicklung der Übernachtungszahlen. Es ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen, die Einnahmen aus Kurbeiträgen sind hingegen gestiegen. Da in der Vor- und Nachsaison kein Kurbeitrag erhoben wird, sind die Übernachtungen folglich in der Nebensaison gesunken. Frau Gütlein begründet den Rückgang der Übernachtungen durch die schlechte Wetterlage in der Nebensaison. In einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vermietern und weiteren Fachleuten werde über neue Angebote in der Nebensaison bereits nachgedacht. Otterndorf habe keine homogene Zielgruppe, so seien sowohl Familien, Senioren und auch junge Paare im Nordseebad Otterndorf anzutreffen. FBL Gütlein sieht den leichten Rückgang der Übernachtungen als nicht dramatisch an, Otterndorf befinde sich immer noch im Aufwärtstrend. Ein erster Schritt, um auch die Kurzentschlossenen zu erreichen, sei die Implementierung der Online-Buchbarkeit und die Erweiterung des Angebotes in der Nebensaison. Es entwickelt sich eine rege Diskussion über die vermeintlichen Gründe des Rückgangs der Übernachtungszahlen.

4 4 RM Fredebohm merkt an, die Gäste würden den Kurbeitrag nicht akzeptieren. Die Stadt müsste den Gästen den Kurbeitrag bzw. dessen Verwendungszweck näher erläutern, um somit auf breitere Akzeptanz zu stoßen. RM Petersen begrüßt die Implementierung der Online-Buchbarkeit. Ehrenbürgermeister Gerken bemängelt die negative Presse im Hinblick auf die aktuelle Übernachtungsstatistik und betont, Otterndorf habe immer noch ein sehr hohes Niveau im Übernachtungsbereich. Auch RM von Stemmen betont die Relevanz der Online-Buchbarkeit. Der Einstieg müsse jedoch für die Vermieter kostengünstig sein, um die Beteiligung aller zu gewährleisten. BM Johannßen merkt an, die Werbelinie müsse verändert werden, dem Gast solle nicht suggeriert werden, in Otterndorf würde nur Sonnenschein vorherrschen. Es müsse auch mit Regenwetter, Sturm und Nebel auf den Plakaten geworben werden. RM Strüning sagt, in Otterndorf gebe es keinen Stillstand. Die Wasserskianlage, die neue Seebühne, seniorengerechte Spielgeräte etc. seien nur ein Beispiel für die ständige Entwicklung Otterndorfs. In der Nebensaison sollte der Fokus verstärkt auf die Bewerbung bzw. Einbeziehung regionaler Produkte gelegt werden (z.b. Sauerkrautwochen). Herr Beneke erwidert auf den Beitrag von RM v. Stemmen, die Finanzierung der Online- Buchbarkeit dürfe nicht zu Lasten der Steuerzahler gehen. Die Vermieter, die von diesem Projekt profitieren, sollten hierfür auch die Kosten tragen. Herr Beneke und auch Herr Fredebohm bemängeln weiterhin den unzureichenden Internetauftritt. Auch die Vorsitzende Frau Holthausen ist der Meinung, Otterndorf verkaufe sich unter Wert und habe viel mehr Potential. RM von der Decken teilt den Anwesenden mit, dass es in nächster Zeit einen neuen Internetauftritt geben werde. TOP 7: Bericht des Stadtdirektors über wichtige Angelegenheiten FBL Gütlein berichtet über: - die Vergabe eines Standplatzes an einen mobilen Fischverkäufer. Als Verkaufsstandort wurde der Bereich Neuseeland am Wochenende und freitags der Wochenmarkt angeboten. - die Absprache mit der KSK Wesermünde-Hadeln hinsichtlich der Vergabe von Sonderkrediten für Ferienhausbesitzer. Diese können zwecks Renovierung der Ferienhäuser Kredite ohne Sicherheiten zu günstigen Konditionen aufnehmen. - einen Workshop zum Thema Radwegebeschilderung. Die Beschilderung ist nicht mehr aktuell und die Radrouten müssen dringend aktualisiert werden. Die Samtgemeinde Land Hadeln wird sich an einem entsprechenden Förderantrag unter der Federführung des LK Cuxhaven finanziell mit einem Betrag von 2.500,- Euro beteiligen. - ein Gespräch bei Dr. Getsch in Cuxhaven, bei dem BM Johannßen, SGB Zahrte, SGB Gallinat, SGB Woijzischke, sowie die Touristiker dieser Samtgemeinden anwesend waren. Es ging um die zukünftige Vermarktung der Marke Cuxland, die der Landkreis Cuxhaven an die Stadt Cuxhaven oder an Bremerhaven abgeben möchte. Die anwesenden Bürgermeister und Touristiker waren sich jedoch einig, dass diese Aufgabe auch weiterhin vom Landkreis wahrgenommen werden soll. STD Zahrte hat die Aufgabe übernommen, das Votum der

5 5 Gesprächsrunde dem Dezernenten, Herrn Jochimsen, vorzutragen. Dieser stellte einen zweiten Workshop mit allen Touristikern des LK Cuxhaven in Aussicht, um gemeinsam zu erarbeiten, welche Aufgaben der Landkreis und welche von den einzelnen Gemeinden übernommen werden könnten. TOP 8: Anfragen und Anregungen Herr Gerken betont nochmals, mit Otterndorf gehe es nicht bergab, sondern Otterndorf werde überall gelobt und mit Neid betrachtet. RM Fredebohm fragt an, ob der Radweg Richtung Müggendorf wieder befahrbar sei. Frau Gütlein berichtet, sie habe diesbezüglich bereits mit dem Wasserverband gesprochen. TOP 9: Einwohnerfragestunde -- Herr Schneider fragt an, ob der Fußweg Dr.-Herbert-Augat-Weg auch für Fahrräder zulässig sei und wer für die Pflege der Grünflächen auf der Rückseite des Amtsgerichtes zuständig sei. Frau Zahrte erwidert, dass die Baugesellschaft Eigentümerin dieser Fläche und demnach auch für die Pflege zuständig sei. Herr Haack äußert Bedenken hinsichtlich der Rückverlegung des Wochenmarktes in die Innenstadt. Auf dem Großen Specken wurden Besucher verzeichnet, jetzt, auf dem Aldi-Parkplatz, seien Besucher die Regel. NICHT ÖFFENTLICHER TEIL./. TOP 12: Berichte, Anfragen, Anregungen FBL Gütlein berichtet über Probleme hinsichtlich der Installation von mobilen Toilettenhäuschen im Bereich Kap Jakob. Es werde eine Baugenehmigung benötigt und der Landkreis habe große Bedenken bezüglich der Windlast. Der Landkreis hätte gerne sturmfeste Toilettenhäuschen. Frau Gütlein merkt weiterhin an, dass die finanziellen Mittel für feste Toilettenhäuschen zurzeit nicht ausreichen. Es seien im Haushalt ,- bereitgestellt, die Erdarbeiten mit der Pumpstation würden aber bereits ,- kosten. RM Petersen sagt, dass dieses Projekt aus finanziellen Gründen zunächst zurückgestellt, aber weiterverfolgt werden sollte. RM Fredebohm lädt die Ausschussmitglieder in diesem Zusammenhang zur Besichtigung seines Kiosks bei den Strandkabinen ein. Herr Gerken fragt an, was aus den Häuschen für Fahrradfahrer geworden sei. FBL Gütlein entgegnet, dieses Projekt sei zurückgestellt worden. Die finanziellen Mittel mussten eingesetzt werden, um die Mehrkosten beim Bau der Campingplatzrezeption auszugleichen. RM Nickel bemängelt den mäßigen Zustand der Seebühne und des Minigolfplatzes (Unkraut). Dies sei nicht sehr werbewirksam.

6 6 Herr Hinck berichtet über den schlechten Zustand des überdachten Parkplatzes am Kleinen Specken. Hier liege noch Laub aus dem Vorjahr. Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt die Vorsitzende die Sitzung. Vorsitzende Stadtdirektor Protokollführerin