Beschluss des Bundeskabinetts zum Berufsbildungsbericht 2005 vom 6. April

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1 Deutscher Bundestag Drucksache 15/ Wahlperiode Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 2005 Gliederung Teil I Berufsbildungsbericht Die Entwicklung des Ausbildungsstellenmarktes Daten und Fakten zur Ausbildungsstellensituation Der Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland und die Ausbildungsoffensive 2004 Ausbilden jetzt Erfolg braucht alle! Vorausschätzung der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen im Jahr Strukturelle Reformen zur Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildung Europäische Öffnung der beruflichen Bildung Seite Beschluss des Bundeskabinetts zum Berufsbildungsbericht 2005 vom 6. April Stellungnahme des Hauptausschusses des Bundesinstituts für Berufsbildung mit Minderheitsvotum von Beauftragten der Arbeitgeber und von Beauftragten der Arbeitnehmer zum Entwurf des Berufsbildungsberichts 2005 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Zugeleitet mit Schreiben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 8. April 2005 gemäß 3 des Berufsbildungsförderungsgesetzes.

2 Drucksache 15/5285 II Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode Gliederung Teil II Berufsbildungsbericht Ausbildungsplatznachfrage und Ausbildungsplatzangebot Ausbildungsplatzbilanz Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge aufgrund der Meldung der zuständigen Stellen Entwicklung der unbesetzten Stellen und der unvermittelten Bewerber und Bewerberinnen Statistik der Ausbildungsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit Ausbildungsplatzprogramme Ausbildungsstrukturprogramme Ausbildungsplatzprogramm STARegio Strukturverbesserung in der Ausbildung in ausgewählten Regionen Regionalberatung zur Sicherung und Weiterentwicklung des Ausbildungsplatzangebotes in den neuen Ländern (Regio-Kompetenz-Ausbildung) Beteiligung ausländischer Betriebe an der Ausbildung Maßnahmen zur Gewinnung ausländischer Betriebe (Projekt Kausa) Patenschaftsstelle für Ausbildung Ausbildungsplatzentwickler Tarifliche Vereinbarungen zur Ausbildungsplatzsicherung Selbstfinanzierte Ausbildungsverbünde Regionale Entwicklung der Berufsausbildung Bildungsverhalten von Jugendlichen Ausbildungsplatzbewerber/-bewerberinnen, die nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit bis zum 30. September nicht in eine Ausbildung nach BBIG einmündeten Berufliche Wünsche und Orientierungen von Schulabsolventen und Schulabsolventinnen Berufswahlverhalten (Verbleib) von Schulabsolventen und Schulabsolventinnen Vorausschätzung der Ausbildungsplatznachfrage für Bestand und Struktur der Berufsausbildung Quantitative Synopse zur Beteiligung an beruflichen Bildungsprozessen Berufsausbildung im dualen System Schulische Vorbildung und Altersstruktur der Auszubildenden Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung Ausländische Auszubildende Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen Bestimmungsgründe von und Verbleib nach Vertragslösungen und Ausbildungsabbruch Prüfungsteilnehmer und -teilnehmerinnen sowie Berufsabschlüsse Ausbildungsbereiche und ausgewählte Berufe Entwicklung der Ausbildungszahlen nach Dauer der Ausbildung Auszubildende mit betrieblichen und außerbetrieblichen Ausbildungsverträgen Ausbildungsbereitschaft der Betriebe Ausbildung und Beschäftigung - Ergebnisse der Beschäftigtenstatistik Ausbildungsbeteiligung der Betriebe - Ergebnisse des IAB-Betriebspanels Ausbildungsbereitschaft der Betriebe - Gründe und Hemmnisse der Ausbildungsbeteiligung von Betrieben Zukunft des dualen Ausbildungssystems in Deutschland aus Sicht von Experten Kosten und finanzielle Förderung Entwicklung der Ausbildungsvergütungen Bildungsausgaben der öffentlichen Hand Seite

3 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode III Drucksache 15/ Schulische Berufsausbildung Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Berufsfachschulen (BFS) Vollqualifizierende Berufsausbildung an Schulen Ausbildung in Berufen des Gesundheits- und Sozialwesens Ausbildung im öffentlichen Dienst Kommunikations- und Informationssystem Berufliche Bildung (KIBB) Strukturelle Weiterentwicklung der Berufsausbildung Organisation der Berufsausbildung Ausbildungsordnungen Bestand und laufende Neuordnungsverfahren Ausgewählte Aspekte der Neuordnungsarbeit Aktuelle Wirtschaftsmodelle fördern Bildungsinnovationen Zukunftsinvestitionsprogramm für Berufliche Schulen ZIBS Prüfungen und neue Prüfungsformen Personal in der beruflichen Ausbildung Zusatzqualifikationen Stand der Entwicklung Entwicklung von interaktiven Lernmodulen für den Erwerb von berufsbezogenen englischsprachigen Kompetenzen/Techgo! Qualifizierungsmaßnahmen für bestimmte Zielgruppen Regelangebote und gesetzliche Maßnahmen der Benachteiligtenförderung Innovative Ansätze und neue Schwerpunkte der Benachteiligtenförderung Programm des BMBF Kompetenzen fördern Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) Good Practice Center (GPC) Internet-gestützte-Plattform zur Förderung des Transfers und der Vernetzung in der Benachteiligtenförderung Entwicklung und Umsetzung von Qualifizierungsbausteinen zur Berufsausbildungsvorbereitung nach Berufsbildungsgesetz Entwicklung von Qualifizierungsbausteine an konkreten Beispielen Betriebe als Anbieter von Berufsausbildungsvorbereitung Berufsausbildung behinderter Menschen Ausbildung und Arbeitsmarkt Berufsorientierung und Berufswahl Übergänge von Ausbildung in Beschäftigung Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft bis zum Jahr Berufsbildungsforschung BIBB und AGBFN Berufliche Weiterbildung Förderung von Innovationen in der beruflichen Weiterbildung Lernen und Kompetenzentwicklung Früherkennung von Qualifikationserfordernissen Initiative Früherkennung von Qualifikationsentwicklungen Entwicklungen in der beruflichen Weiterbildung, Innovative Weiterbildungsmaßnahmen Qualifikationsanforderungen der Betriebe im Bereich Logistik Electronic Business Qualifikationsentwicklung im Internationalen Vergleich Das Expertenwissen von Organisationsgestaltern als Zugang zur betrieblichen Qualifikationsentwicklung Ergebnisse aus dem Modellversuch Entwicklung eines Instrumentes zur Ermittlung von Qualifizierungsbedarf von Auszubildenden in Prozessbetreuungsberufen Leitprojekte und neue Medien in der Bildung Programm Neue Medien in der Bildung

4 Drucksache 15/5285 IV Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode Leitprojekte Nutzung des weltweit verfügbaren Wissens für Aus- und Weiterbildung und Innovationsprozesse Entwicklungen in der geregelten Weiterbildung Allgemeine Entwicklungen Neuordnung Geprüfter Industriemeister/Geprüfte Industriemeisterin Fachrichtung Papiererzeugung Technischer Betriebswirt Evaluierung des Fortbildungsberufes zum Geprüften Natur- und Landschaftspfleger/Geprüfte Natur und Landschaftspflegerin Novellierung der Fortbildungsverordnung Geprüfter Industriemeister/Geprüfte Industriemeisterin Fachrichtung Textilwirtschaft Evaluierung und Neuordnung der Fortbildungsregelung Weiterbildungssystem Chemische Industrie CIWES Qualitätssicherung in der beruflichen Weiterbildung Zertifizierung in der geförderten beruflichen Weiterbildung Initiative zur Sicherung von Transparenz und Qualität in der beruflichen Weiterbildung BLK-Verbundprojekt Qualitätstestierung in der Weiterbildung Qualitätssicherung in kleinen Weiterbildungseinrichtungen Qualitätskriterien für die Begutachtung und Zulassung von Lehrgängen nach dem Fernunterrichtsschutzgesetz Lebensbegleitendes Lernen in komplexen Strukturen BLK-Strategie für Lebenslanges Lernen in der Bundesrepublik Deutschland Schlussbericht der unabhängigen Expertenkommission Finanzierung Lebenslanges Lernen BMBF-Programm Lernende Regionen Förderung von Netzwerken BLK-Modellprogramm Lebenslanges Lernen BLK-Verbundprojekt Weiterbildungspass mit Zertifizierung informellen Lernens Formales und informelles E-Learning und die Rolle von Online-Communities Begabtenförderung berufliche Bildung Weiterbildung älterer Arbeitnehmer/Arbeitnehmerinnen Strukturen und Rahmenbedingungen Kosten und Nutzen beruflicher Weiterbildung für Privatpersonen Anpassung und Modularisierung von Ausbildungsmitteln an den Bedarf von E-Learning Konzepten und Contentmanagementsystemen (CMS) Quantitative Entwicklung SGB III-geförderte Weiterbildungs-Maßnahmen Fortbildungsprüfungsstatistik Aktuelle Entwicklungstendenzen im Fernunterricht durch den Einsatz netzgestützter Technologien Anbieter und Angebote Fernunterricht Teilnehmerinnen und Teilnehmer E-Learning-Dokumentationssystem ELDOC Bildungsgutscheine in der öffentlich geförderten beruflichen Weiterbildung Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz Berufliche Weiterbildungsangebote Datenbank KURS Weiterbildung an Hochschulen Allgemeine Entwicklung der Weiterbildung an Hochschulen BLK-Modellversuchsprogramm Verbundprojekte in der Wissenschaftlichen Weiterbildung escience und Weiterbildung an Hochschulen Europäische und Internationale Zusammenarbeit in der Berufsbildung Berufsbildungspolitische Zusammenarbeit in der Europäischen Union Berufsbildungspolitische Zusammenarbeit in der Europäischen Union

5 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode V Drucksache 15/ Entwicklungen in den Bildungs- und Berufsbildungsprogrammen ESF-unterstützte berufbildungspolitische Aktivitäten auf Bundesebene Kooperation mit europäischen Bildungseinrichtungen Bilaterale und multilaterale Aktivitäten Bilanz der BMBF-Austauschprogramme und Mobilitätsmaßnahmen Beispiele bilateraler Zusammenarbeit zur Berufsbildung Internationales Marketing in der beruflichen Weiterbildung Schwerpunkte der Zusammenarbeit in der Berufsbildungsforschung Schwerpunkte der Zusammenarbeit in multinationalen Organisationen Entwicklungszusammenarbeit und Systemberatung in der beruflichen Bildung Anhang Daten der Berufsbildungsstatistik Vorbereitung des Berufsbildungsberichts 2005 durch das Bundesinstitut für Berufsbildung u. a Nützliche nationale und internationale Informationsquellen zur beruflichen Bildung im Internet eine Auswahl Links zu Modellvorhaben in der beruflichen Bildung Tabellenverzeichnis Quellenverzeichnis Gesetze, Verordnungen, Richtlinien Literaturverzeichnis Stichwortverzeichnis

6 Drucksache 15/5285 VI Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode Verzeichnis der Übersichten der Übersichten Übersicht 1 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge, Angebot und Nachfrage 1992 bis Übersicht 2 Übersicht 3 Übersicht 4 Übersicht 5 Übersicht 6 Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen in den alten Ländern 1999 bis Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen in den neuen Ländern und Berlin 1999 bis Ausbildungsplatzangebot, Ausbildungsstellennachfrage und Angebots-Nachfrage-Relation nach Ländern Schätzung der Entwicklung des außerbetrieblichen und betrieblichen Ausbildungsvolumen in BBiG/HwO-Berufen von 1999 bis 2004 jeweils zum 30. September Noch nicht vermittelte Bewerber und Bewerberinnen nach Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Schulabschluss in den alten und neuen Ländern 2003 und 2004 am 30. September Übersicht 7 Entwicklung der Ausbildungsstellensituation in Arbeitsagenturbezirken zwischen 2003 und Übersicht 8 Ausgewählte Indikatoren zur regionalen Ausbildungsmarkt-, Beschäftigungs- und Arbeitsmarktsituation nach Arbeitsagenturbezirken Übersicht 9 Regionale Ausbildungsstellensituation und deren Entwicklung nach Berufsbereichen Übersicht 10 Übersicht 11 Übersicht 12 Übersicht 13 Übersicht 14 Übersicht 15 Übersicht 16 Übersicht 17 Übersicht 18 Übersicht 19 Übersicht 20 Übersicht 21 Übersicht 22 Berufliche Pläne im Frühjahr 2004 von Abgängern und Abgängerinnen aus allgemein bildenden und beruflichen Schulen sowie beruflichen Vollzeitschulen, Schuljahr 2003/2004 in Prozent Befragte, die im Ausbildungsjahr 2004/2005 oder zu einem späteren Zeitpunkt eine duale Ausbildung absolvieren möchten Anteile in Prozent Realisierte Berufswege von Absolventen und Absolventinnen allgemein bildender und beruflicher Schulen sowie beruflicher Vollzeitschulen (Schuljahr 2003/2004) im Herbst 2004 in Prozent Übereinstimmung von Ausbildungsberuf und Wunschberuf bei Schulabsolventen und -absolventinnen des Jahres 2004 in Prozent Voraussichtliche Entwicklung der Zahl der Schulabgänger und -abgängerinnen aus allgemein bildenden Schulen von 2004 bis Zahl der Einmünder, Ausbildungsanfänger von 1992 bis 2003 in Bildungsgängen, die zu einem Berufsabschluss führen bzw. eine berufliche Grundbildung vermitteln Ausbildungsanfänger und Ausbildungsanfängerinnen im Jahr 2003, absolut und relativ (d. h. bezogen auf jeweils Jugendliche im Alter zwischen 16 bis unter 20 Jahren) Schulische Vorbildung der Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag nach Ausbildungsbereichen 2002 und Die zehn am häufigsten von Ausbildungsanfängern und Ausbildungsanfängerinnen mit Hauptschulabschluss besetzten Ausbildungsberufe 2003 und Vergleich mit Die zehn am häufigsten von Ausbildungsanfängern und Ausbildungsanfängerinnen ohne Hauptschulabschluss besetzten Ausbildungsberufe 2003 und Vergleich mit Die zehn am häufigsten von Ausbildungsanfängern und Ausbildungsanfängerinnen mit Realschulabschluss besetzten Ausbildungsberufe 2003 und Vergleich mit Die zehn am häufigsten von Ausbildungsanfängern und Ausbildungsanfängerinnen mit Studienberechtigung besetzten Ausbildungsberufe 2003 und Vergleich mit Vorbildung der Ausbildungsanfänger und Ausbildungsanfängerinnen in ausgewählten neuen Berufen 2003 in Prozent Übersicht 23 Teilzeitberufsschüler und Teilzeitberufsschülerinnen nach Alter und Geschlecht 2003/ Übersicht 24 Übersicht 25 Anteil der Jugendlichen mit neuen Ausbildungsverträgen an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung und den neuen Verträgen insgesamt für das Jahr 2002 und Anteil Jugendlicher ohne abgeschlossene Berufsausbildung zwischen 1996 und 2003 nach ausgewählten Merkmalen

7 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode VII Drucksache 15/5285 Übersicht 26 Ausbildungsbeteiligungsquote ausländischer Jugendlicher sowie Ausländeranteil: Auszubildende und Bevölkerung, alte und neue Länder 2002 und Übersicht 27 Ausländische Auszubildende nach Staatsangehörigkeit und Ausbildungsbreichen 1993 bis Übersicht 28 Ausländische Auszubildende nach Berufsgruppen und Geschlecht 1993 bis Übersicht 29 Die zehn am stärksten von ausländischen Auszubildenden besetzten Ausbildungsberufe, alte Bundesländer 2003 und Vergleich mit Übersicht 30 Ausländische Schüler und Schülerinnen an beruflichen Schulen Übersicht 31 Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen 2000 bis Übersicht 32 Anteil der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen 2000 bis Übersicht 33 Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge und Anteil der gelösten Vertrage nach alten und neuen Ländern Übersicht 34 Anteil der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge nach Geschlecht 1996 bis 2003 in Prozent Übersicht 35 Übersicht 36 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Abschlussprüfungen in der beruflichen Ausbildung und Prüfungserfolg nach Ausbildungsbereichen Externe Prüfungsteilnehmer und Prüfungsteilnehmerinnen nach Anteil an der Gesamtzahl und Prüfungserfolg Übersicht 37 Gesamtzahl der Auszubildenden von 1996 bis Übersicht 38 Auszubildende nach Ausbildungsbereichen Übersicht 39 Anteile der Auszubildenden nach Ausbildungsbereichen in den alten und neuen Ländern 2003 in Prozent Übersicht 40 Auszubildende in neuen Berufen nach Geschlecht 2002 und Übersicht 41 Anteil der weiblichen Auszubildenden an allen Auszubildenden nach Ausbildungsbereichen in Prozent Übersicht 42 Weibliche Auszubildende in ausgewählten Gruppen von Berufen 1977, 1991 und Übersicht 43 Die zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufe für männliche und weibliche Auszubildende Übersicht 44 Neuabschlüsse nach Ausbildungsdauer gemäß Ausbildungsordnung 2003 und Übersicht 45 Zahl der betrieblichen und außerbetrieblichen Auszubildenden zum 31. Dezember 2003 nach Ländern Übersicht 46 Betriebe und Ausbildungsbetriebe nach Betriebsgrößenklassen im Bundesgebiet 1999, 2002 und Übersicht 47 Betriebe und Ausbildungsbetriebe nach Betriebsgrößenklassen in den alten Ländern 1999, 2002, Übersicht 48 Betriebe und Ausbildungsbetriebe nach Betriebsgrößenklassen in den neuen Ländern und Berlin 1999, 2002, Übersicht 49 Beschäftigte und Auszubildende nach Betriebsgrößenklassen im Bundesgebiet 1999, 2002 und Übersicht 50 Beschäftigte und Auszubildende nach Betriebsgrößenklassen in den alten Ländern 1999, 2002, Übersicht 51 Beschäftigte und Auszubildende nach Betriebsgrößenklassen in den neuen Ländern und Berlin 1999, 2002, Übersicht 52 Erwerbstätige und Auszubildende Übersicht 53 Ausbildungsquoten nach Betriebsgrößen und Branchen Übersicht 54 Gesetzliche Ausbildungsvoraussetzungen nach Betriebsgrößenklassen und Branchen Übersicht 55 Übersicht 56 Übersicht 57 Ausbildungsbeteiligung der Betriebe in den alten Ländern nach Betriebsgrößenklassen und Branchen 2003 in Prozent Ausbildungsbeteiligung der Betriebe in den neuen Ländern nach Betriebsgrößenklassen und Branchen 2003 in Prozent Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden sowie Ausgaben für Maßnahmen der Bundesanstalt für Arbeit 1998 bis 2003 in Mrd. Euro Übersicht 58 Aufwendungen für die Berufsausbildung im dualen System nach Finanzierungsträgern 2001 bis 2004 in Mrd. Euro

8 Drucksache 15/5285 VIII Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode Übersicht 59 Schüler und Schülerinnen an Berufsfachschulen außerhalb BBiG/HwO und im dualen System Übersicht 60 Ausbildung an Berufsfachschulen außerhalb BBiG/HwO und im dualen System im 1. Jahrgang Übersicht 61 Schüler und Schülerinnen an Berufsfachschulen gemäß BBiG/HwO Übersicht 62 Die zehn am stärksten besetzten Berufsgruppen an Berufsfachschulen gemäß BBiG/HwO Übersicht 63 Ausbildung in Berufen des Gesundheitswesens (insgesamt) 2003/ Übersicht 64 Bestandene Ausbilder-Eignungsprüfungen in allen Ausbildungsbereichen und Befreiungen von der Ausbilder-Eignungsprüfung im Ausbildungsbereich Industrie und Handel 1992 bis Übersicht 65 Bestandene Ausbilder-Eignungsprüfungen nach Ausbildungsbereichen 1999 bis 2003 in Prozent Übersicht 66 Bestandene Ausbilder-Eignungsprüfungen nach alten und neuen Ländern nach 2002 bis 2003 in Prozent Übersicht 67 Bestandene Meisterprüfungen nach Ausbildungsbereichen im gesamten Bundesgebiet 1996 bis Übersicht 68 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen 2003 und 2004 ohne spezielle Maßnahmen für behinderte Menschen Übersicht 69 Austritte von Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen und deren Verbleib Übersicht 70 Förderung der Berufsausbildung von benachteiligten Auszubildenden 1999 bis Übersicht 71 Übersicht 72 Übersicht 73 Qualifizierungsbaustein Einfache IT-Systeme: Auswahl und Installation von Anwendersoftware zugrunde gelegter Ausbildungsberuf: IT-System-Kaufmann/IT-System-Kauffrau Bestand an behinderten Menschen in berufsfördernden Bildungsmaßnahmen der beruflichen Ersteingliederung nach Lernorten Bestand an behinderten Menschen in berufsfördernden Bildungsmaßnahmen der beruflichen Ersteingliederung nach Lernorten Übersicht 74 Arbeitslosenzugänge nach erfolgreich beendeter dualer Ausbildung von 2001 bis Übersicht 75 Erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse und Übernahmequoten nach Angaben der Betriebe 2002 und 2003 (nach Betriebsgrößenklassen) Übersicht 76 Erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse und Übernahmequoten nach Angaben der Betriebe im Jahr 2003 (nach Branchen) Übersicht 77 Anteil weiblicher Fachkräfte an erfolgreichen Ausbildungsabschlüssen und Übernahmequoten nach Angaben der Betriebe im Jahr 2003 (nach Betriebsgrößenklassen) Übersicht 78 Schätzung der erforderlichen neu abzuschließenden Ausbildungsverträge bis zum Jahr Übersicht 79 Erwarteter Nutzen und erwartete Transfermöglichkeiten der Trainingsmodule Übersicht 80 Behauptungsstrategien der Weiterbildungsanbieter Übersicht 81 Einrichtungen mit geplantem oder eingeführtem Qualitätssicherungssystem (in Zeilen-%; N=1733) Übersicht 82 Übersicht 83 Eintritte und Jahresdurchschnittsbestände an Teilnehmern und Teilnehmerinnen an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung nach dem SGB III in den Jahren 2003 und Eintritte in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung nach dem SGB III mit Abschluss eines anerkannten Ausbildungsberufs im Jahr 2004 nach ausgewählten Merkmalen Übersicht 84 Weiterbildungsprüfungen nach Bereichen 1992 bis Übersicht 85 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Fernlehrgängen nach Themenbereichen, Geschlecht und Alter Übersicht 86 Datenbank KURS Bildungsbereiche in der beruflichen Weiterbildung Übersicht 87 Datenbank KURS Art der Bildungseinrichtungen Übersicht 88 Datenbank KURS Unterrichtsformen Übersicht 89 Datenbank KURS Veranstaltungsdauer Übersicht 90 Datenbank KURS Themenschwerpunkte der Anpassungsweiterbildung

9 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode IX Drucksache 15/5285 Verzeichnis der Schaubilder Verzeichnis der Schaubilder Schaubild 1 Schaubild 2 Entwicklung von Beschäftigung und Ausbildung nach ausgewählten Wirtschaftssektoren im Vergleich zum Basisjahr 1980 (= 100) in den alten Ländern Ausbildungsvermittlungsjahr 2003/04 Verbleib der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Bewerber/-innen Schaubild 3 Ausbildungssituation 2004 Alternative Berechnung der Nachfrage (Bundesgebiet) Schaubild 4 Entwicklung der rechnerischen Lücke zwischen unvermittelten Bewerbern und unbesetzten Stellen aus den Beratungsjahren 2002/03 und 2003/ Schaubild 5 Die zehn am stärksten besetzten Berufe im Ausbildungsplatzprogramm Ost Schaubild 6 Verteilung der STARegio-Projekte (1.-3. Förderrunde) auf die Länder Schaubild 7 Ausbildungsstellen-, Beschäftigungs- und Arbeitsmarktsituation im Jahr 2004 nach Arbeitsagenturbezirken Schaubild 8 Verteilung der Auszubildenden auf die Betriebsgrößenklassen 2003 in Prozent Schaubild 9 Verteilung der Auszubildenden auf die Wirtschaftszweige 2003 in Prozent Schaubild 10 Ausbildungsberechtigte Betriebe Schaubild 11 Organisationen, in denen die Experten und Expertinnen ihre Haupttätigkeit ausüben Schaubild 12 Tarifliche Ausbildungsvergütungen von 2000 bis 2004 in den alten und neuen Ländern Schaubild 13 Berufsausbildung im Sekundarbereich 2003/2004 Anteil 1. Ausbildungsjahr Schaubild 14 Entwicklung der Zahl der Schüler und Schülerinnen des Berufsgrundbildungsjahrs, des Berufsvorbereitungsjahrs und der Berufsfachschulen seit Schaubild 15 Qualifikationseinheiten in den Einzelhandelsberufen Schaubild 16 Schaubild 17 Schaubild 18 Schaubild 19 Das von Jugendlichen vermutete Image der Berufe Radio- und Fernsehtechniker/Radio- und Fernsehtechnikerin (alt) und Informationselektroniker/Informationselektronikerin (neu) Das von Jugendlichen vermutete Image der Berufe Zahnarzthelfer/Zahnarzthelferin (alt) und Zahnmedizinischer Fachangestellter/Zahnmedizinische Fachangestellte (neu) Mittelwerte zur Frage Wie stellen sich die folgenden Aspekte mit Blick auf Ihr Angebot an beruflicher Weiterbildung dar? (Skala von ganz unproblematisch =1 bis sehr problematisch =5) Abhängigkeit der betrieblichen Unterstützung der PC- und Internetnutzung von der Branche (Angaben in Prozent) Schaubild 20 Beteiligung an beruflicher Weiterbildung im Jahr Schaubild 21 Durchschnittliche Kosten beruflicher Weiterbildung pro Teilnehmenden im Jahr Schaubild 22 Einschätzung der unterschiedlichen Aspekte des Weiterbildungsnutzens

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11 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode 1 Drucksache 15/5285 Teil I Die Zukunft der dualen Berufsausbildung sichern 1. Die Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt 2004 Innovationen sind der Antrieb moderner Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften. Innovationen sind neue Technologien, Produkte und technische Verfahren, aber auch personale Dienstleistungen, mit denen Märkte erschlossen und zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen werden können. Dies setzt nicht nur Ingenieure und Ingenieurinnen sowie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sondern auch gut qualifizierte Fachkräfte voraus. Es liegt daher im Interesse der Unternehmen und Betriebe in Deutschland, wenn sie weiterhin in hohem Maße in die berufliche Aus- und Weiterbildung des Fachkräftenachwuchses investieren. Die duale Berufsausbildung stellt in Deutschland dies wird auch international anerkannt eine wichtige Basis für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sowie für den sozialen Zusammenhalt dar. Es ist aus berufsbildungs-, wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Gründen wichtig, jungen Menschen beim Einstieg in die Berufswelt die Qualifikationen zu vermitteln, die sie befähigen, den Anforderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden und dabei auch den immer schnelleren Wandlungsprozessen folgen zu können. Damit wird ein entscheidender Grundstein für ein selbst bestimmtes Leben gelegt. Eine mangelhafte oder gar fehlende Erstausbildung führt für viele Betroffene zu eingeschränkten beruflichen Perspektiven mit beträchtlichen gesellschaftlichen Folgekosten. Für die Bundesregierung liegt daher ein wesentliches berufsbildungspolitisches Ziel darin, allen Jugendlichen, die dies wollen und auch können, die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung zu eröffnen konnte erstmals seit mehreren Jahren die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge wieder gesteigert werden. Bis zum 30. September 2004 wurden bundesweit Ausbildungsverträge abgeschlossen. Dies ist ein Zuwachs von Verträgen oder + 2,8 %. Angesichts der schwierigen Ausgangsbedingungen zum Beginn des Jahres, die Zahl der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Ausbildungsplätze war weiterhin rückläufig, ist dies ein erfreuliches, wenn auch noch nicht optimales Ergebnis. Nach Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung wird der Zuwachs bei den Neuverträgen durch die Entwicklung bei den betrieblichen Ausbildungsverträgen getragen. Bundesweit gab es demnach im Jahr 2004 rund betriebliche Ausbildungsverträge, das sind rund mehr als im Vorjahr 1. Die Veränderung bei den außerbetrieblichen Ausbildungsstellen ist zum Teil dadurch bedingt, dass diese nur nachrangig und kompensatorisch für fehlende betriebliche Angebote eingesetzt werden sollen. Zum Teil hängt der Rückgang aber auch mit einer Besetzung der Angebote erst nach dem Stichtag 30. September zusammen. Einen wesentlichen Impuls für diese Entwicklung hat der am 16. Juni 2004 zwischen den Vertretern der Spitzenverbände der Wirtschaft und der Bundesregierung geschlossene Nationale Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs bewirkt. In diesem Pakt hat sich die Wirtschaft für die nächsten drei Jahre verpflichtet, jährlich neue Ausbildungsplätze sowie Plätze für Einstiegsqualifizierungen zu schaffen. Die Bundesregierung hat zugesichert, diese Anstrengungen durch verschiedene staatlich finanzierte Programme flankierend zu unterstützen 2. Es wird in diesem und dem nächsten Jahr darauf ankommen, nach der Startphase des Paktes, die bereits kurzfristig zu einer erheblichen Dynamik auf dem Ausbildungsstellenmarkt geführt hat, wieder eine dauerhafte Erhöhung vor allem des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots im Vergleich zum deutlichen Rückgang der Vorjahre zu erreichen. Der Pakt hat im Jahr 2004 zu einer spürbaren Verbesserung der Ausbildungssituation beigetragen, und muss sich nun auch in den Folgejahren beweisen. Der positive Trend auf dem Lehrstellenmarkt in 2004 ist auch auf den großen persönlichen Einsatz der Beteiligten vor Ort zurückzuführen, vor allem auf die zusätzlichen Anstrengungen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kammern und der Arbeitsagenturen unternommen haben, um Betriebe und Unternehmen für die duale Ausbildung und damit neue Ausbildungsplätze zu gewinnen. Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft haben durch vielfältige Mobilisierungsaktivitäten ebenso ihren Teil dazu beigetragen wie die Sozialpartner. So wurde z. B. in dem ausbildungsfördernden Tarifvertrag zwischen der Industriegewerkschaft Chemie, Bergbau und Energie (IGBCE) und dem Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) vereinbart, beginnend mit dem Jahr 2004 bis 2007 die Zahl der Auszubildenden um 7 % steigern. Darüber hinaus ist auch die wirtschafts- wie gesellschaftspolitische Bedeutung der Ausbildung des Fachkräftenachwuchses von einer breiteren Öffentlichkeit, vor allem aber von Betriebsinhabern und den in größeren Unternehmen für Qualifizierung Verantwortlichen wieder stärker wahrgenommen worden. 1 Vgl. hierzu auch Kapitel 2 sowie die Berechnungen in Teil II, Kapitel Vgl. Kapitel 3.

12 Drucksache 15/ Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode 3 Vgl. Brosi, Walter/Troltsch, Klaus: Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen und Fachkräftebedarf der Wirtschaft Zukunftstrends der Berufsbildung bis zum Jahr 2015, S. 29/30, hrsg. vom Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn Nach Untersuchungen des Bundesinstituts für Berufsbildung lag im Jahr 2004 der Anteil der so genannten Altbewerber/Altbewerberinnen, die die Schule bereits mindestens ein Jahr vor ihrer Bewerbung um einen Ausbildungsplatz verlassen haben, bundesweit bei 46 %. Seit 1999 ist der Anteil der Altbewerber/Altbewerberinnen kontinuierlich gestiegen. 5 Zu diesen und weiteren Zahlenangaben vgl. Teil II, Kapitel 1.1. Die Sicherung eines modern und vor allem betriebsnah ausgebildeten Fachkräftenachwuchses ist mittelfristig aus Gründen der demographischen Entwicklung dringend notwendig. Zum einen wird voraussichtlich ein hoher Anteil älterer Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Zum andern ist bereits heute absehbar, dass sich Schulabgängerjahrgänge verringern werden, in den neuen Ländern deutlich ab dem Jahr 2006, in den alten Ländern allmählich ab Diese parallelen Entwicklungen könnten nach Einschätzung von Experten 3 bis zum Jahr 2015 in Deutschland zu einem Fachkräftemangel von bis zu 3,5 Millionen allein in der Altersgruppe der 30 bis 45 Jährigen führen. Die Altersgruppe, die heute ausgebildet wird, hat also für die künftige Innovationsfähigkeit der Wirtschaft besondere Bedeutung. Neben den Aktivitäten, die auf eine quantitative Verbesserung des Ausbildungsplatzangebots abzielen, gilt es insbesondere qualitative Veränderungen bzw. sich abzeichnende Verschiebungen im gesamten Berufsbildungssystem rechtzeitig zu analysieren, um mit strukturellen Reformen die Leistungsfähigkeit und Effizienz der dualen Berufsausbildung zu sichern. Neben der positiven Entwicklung der Anzahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Jahr 2004 gibt es eine Reihe von Indikatoren, die darauf hinweisen, dass zumindest in den nächsten Jahren erhebliche Anstrengungen erforderlich sein werden, damit sich die Ausbildungs- und damit die Zukunftschancen der Jugendlichen nicht verschlechtern. Bedingt durch die erheblich höhere Zahl an Schulabsolventen und Schulabsolventinnen sowie derjenigen Jugendlichen, die sich im vergangenen Jahr für Alternativen entschieden hatten und 2004 erneut einen Ausbildungsplatz nachfragten 4, hatte sich die Zahl der unvermittelten Bewerber und Bewerberinnen am 30. September 2004 gegenüber dem Vorjahr um auf erhöht. Da die Ausbildungsplatznachfrage größer war als das gewachsene Ausbildungsplatzangebot, hat sich die Angebots-Nachfrage-Relation im Verhältnis von 95 Angeboten für 100 Nachfrager/Nachfragerinnen weiter verschlechtert 5. Zudem gab es mit Jugendlichen eine um rund gestiegene Zahl an Jugendlichen, die sich zwar für eine Alternative entschieden, aber ihren Vermittlungswunsch gegenüber der Bundesagentur für Arbeit aufrecht hielten. Weiter gestiegen ist auch die Zahl der Jugendlichen, die eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme der Bundesagentur für Arbeit begann (um oder +3 % im Vergleich zum Vorjahr auf rund ). Ebenso gab es eine anhaltend hohe Zahl von Jugendlichen, die sich für den Besuch einer Berufsfachschule entschieden. Nach der Verbleibsstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum Ende des Vermittlungsjahres 2003/04 waren dies rd Jugendliche 6. Vor allem der seit mehreren Jahren zu verzeichnende überproportionale Anstieg der Schulanfänger an beruflichen Schulen 7 weist auch auf Versorgungsprobleme bei betrieblichen Ausbildungsplätzen hin. Seit dem Jahr 2002 können im Rahmen der vom Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführten Erhebung über die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge auch geschlechtsspezifische Differenzierungen vorgenommen werden. Im Jahr 2003 wurden insgesamt Vertragsabschlüsse weniger gezählt als 2002, mit weiblichen Ausbildungsanfängerinnen betraf dieser Rückgang vor allem junge Frauen. Vom erneuten Anstieg der Ausbildungsverträge im Jahr 2004 konnten diese dagegen nur begrenzt profitieren. Denn von den Lehrverträgen, die im Jahr 2004 zusätzlich abgeschlossen wurden, kamen bzw. 78,5 % männlichen Jugendlichen zu Gute, nur bzw. 21,5 % jungen Frauen. Die jungen Frauen waren insbesondere vom Rückgang der Neuabschlüsse bei den Freien Berufen betroffen, denn hier stellen sie rund 95 % aller Ausbildungsanfänger. Der Anteil der jungen Frauen an allen Lehranfängern im dualen System fiel seit 2002 von 43,4 % auf 41,8 %, obwohl die Befragung der Schulabgänger und Schulabgängerinnen 8 im Herbst 2004 u. a. gezeigt hat, dass Mädchen bei der Ausbildungsplatzsuche sowohl flexibler als auch mobiler sind. Der Rückgang des prozentualen Anteils junger Frauen an der dualen Berufsausbildung kann verschiedene Ursachen haben, die auch außerhalb der dualen Ausbildung liegen: Überproportional hoch ist z. B. der Anteil junger Frauen, die einen schulischen Beruf in Berufsfachschulen und Gesundheitsschulen erwerben; ebenso ist eine weiterhin hohe Studierneigung zu verzeichnen. Die Analyse der Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt sollte immer in Doppelperspektive erfolgen, d. h. es sollten sowohl Veränderungen auf der Nachfragewie auf der Angebotsseite beachtet werden: Auf der Nachfrageseite geht es dabei z. B. um Änderungen im Berufswahlverhalten der Jugendlichen, die Bereitschaft alternativ zur dualen Berufsausbildung andere Qualifizierungswege wie u. a. vollzeitschulische Ausbildungsgänge 6 Vgl. Teil II, Kapitel Vgl. Teil II, Kapitel Vgl. Teil II, Kapitel

13 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode 3 Drucksache 15/5285 zu wählen sowie die in den vergangenen Jahren immer wieder kritisch diskutierte Frage, ob eine zunehmende Zahl von Schulabgängern und Schulabgängerinnen nur mit einer unzureichenden Ausbildungsreife die Schule verlassen. Die eher mittelmäßigen Ergebnisse, die deutsche Schüler und Schülerinnen hinsichtlich ihrer mathematischen Kenntnisse, Lese- und Verständnisfähigkeiten etc. in den von der OECD durchgeführten internationalen Vergleichstests 9 erzielt haben, scheinen die These der unzureichenden Ausbildungsreife von Teilen der Schulabgängerschaft zu bestätigen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat sich in den vergangenen Jahren wiederholt mit der Thematik befasst 10. Dies hat u. a. zur Auflage des Programms Schule Wirtschaft/Arbeitsleben (SWA) geführt, mit dessen Hilfe seit 1999 gemeinsam mit den Ländern und den Sozialpartnern innovative Konzepte zur Verbesserung der Berufswahlorientierung und Initiierung von Kooperationen zwischen allgemein bildenden Schulen und Betrieben sowie Unternehmen gefördert werden, um Jugendlichen bereits während der Schulzeit vertiefte Einblicke in die Arbeits- und Berufswelt geben zu können. Im Rahmen des SWA-Programms 11 wurden und werden derzeit mehr als 40 Vorhaben in allen Ländern gefördert, an denen insgesamt ca Schüler und Schülerinnen in Schulen zusammen mit Betrieben als Kooperationspartner beteiligt sind oder waren. Im Spätsommer 2004 wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung die Fachtagung Fit für die Ausbildung durchgeführt, auf der Experten und Expertinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Berufsbildungspolitik und Arbeitsagenturen über verschiedene Kriterien zur Definition bzw. Eingrenzung dessen diskutierten, was Ausbildungsreife aus der Sicht der Beteiligten ausmacht. Die Erfahrungen des Psychologischen Dienstes der Bundesagentur für Arbeit zeigen, dass die heutigen Schüler und Schülerinnen in standardisierten Tests in den Kernfächern schlechtere Ergebnisse als vor 20 Jahren erzielen, dafür aber bei wichtigen anderen Kompetenzen wie besseres Problemlösungsverhalten, Kenntnisse in der IT-Anwendung, etc. besser abschneiden. Angesichts der Notwendigkeit, für möglichst viele Schulabgänger und Schulabgängerinnen einen optimalen Übergang von der Schule in eine Ausbildung zu erreichen, wird dieses Thema im Verlauf des Jahres 2005 ein Schwerpunkt in den Beratungen des Pakt-Lenkungsausschusses (Leitungsebene der Spitzenverbände der Wirtschaft, Bundesregierung und BA) werden, bei denen auch Vertreter und Vertreterinnen der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) zu beteiligen sind. Die KMK hat im Dezember 2003 verbindliche Leistungsstandards für den mittleren Schulabschluss und die Fächer Deutsch, Mathematik sowie in einer ersten Fremdsprache definiert, deren Einhaltung möglichst rasch angestrebt werden sollte. Dies sind unter dem Aspekt der Verbesserung der Ausbildungsreife sowie der Qualitätssicherung weitere Schritte in die richtige Richtung. Auf der Angebotsseite zeigen längerfristig angelegte Vergleiche der Beschäftigungsentwicklung in einzelnen Wirtschaftssektoren mit den in diesen Bereichen erbrachten Ausbildungsleistungen, welche Einflüsse neben den konjunkturellen Zyklen der sich in der Wirtschaft ständig vollziehende Strukturwandel auf das betriebliche Ausbildungsplatzangebot hat. Wie Schaubild 1 zeigt, gab es eine recht unterschiedliche Entwicklung von Beschäftigung und Ausbildung im sekundären und tertiären Wirtschaftssektor. Während im Dienstleistungssektor eine deutliche Ausweitung der Beschäftigung zu verzeichnen war, hat sich die Ausbildungsleistung relativ moderat entwickelt bzw. zunehmend von der Beschäftigungsentwicklung abgekoppelt. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass es innerhalb des hier zusammengefassten tertiären Wirtschaftssektor wiederum unterschiedliche intrasektorale Entwicklungen gibt. 9 Weiterführende Informationen sind unter oder zu finden. 10 Vgl. u. a. die Ausführungen im Berufsbildungsbericht 1999, Teil I, Kapitel 5, Differenzierte Förderung in der Berufsausbildung. 11 Siehe auch

14 Drucksache 15/ Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode Schaubild 1: Entwicklung von Beschäftigung und Ausbildung nach ausgewählten Wirtschaftssektoren im Vergleich zum Basisjahr 1980 (=100) in den alten Ländern Tertiärer Bereich: Beschäftigung Ausbildung Sekundärer Bereich: Beschäftigung Ausbildung Dies bedeutet, dass es zumindest in Teilen des tertiären Sektors noch einen erheblichen Nachholbedarf gibt, in denen sich noch keine Ausbildungstradition entwickelt hat wie sie im Bereich der gewerblich-technischen Berufe oder im Handwerk traditionell üblich ist. Betriebe insbesondere in wachsenden Branchen sollten daher gezielt an die duale Berufsausbildung heran geführt werden bzw. über die ihnen oft nicht bekannten adäquaten Qualifizierungsmöglichkeiten in nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung anerkannten Ausbildungsberufen informiert werden. Von erheblicher Bedeutung ist auch, dass es nach im IAB-Betriebspanel 12 erhobenen Daten bundesweit im Jahr 2003 rund Ausbildungsbetriebe weniger gab als im Vorjahr. Dies mag auf die seit Jahren anhaltend schwierige konjunkturelle und mit Unsicherheiten behaftete wirtschaftliche Situation vieler Betriebe und Unternehmen zurückzuführen sein, es verdeutlicht zugleich die enorme 12 Vgl. Teil II, Kapitel 2.3.3, Das IAB-Betriebspanel ist die größte repräsentative Befragung von Betrieben (im Jahr 2003: Betriebe) zu Beschäftigung und Qualifizierung in Deutschland. Aufgabe, angesichts dieser Veränderungen Jahr für Jahr ein nur annähernd quantitativ gleich bleibendes Ausbildungsplatzangebot bereit stellen zu können. Daneben gibt es andere Formen der Personalplanung und -entwicklung in den Betrieben, die z. B. verstärkt auf das Angebot von akademisch gebildeten Fachkräften zurückgreift, die ihr Studium abgebrochen haben und im Rahmen von betriebsinternen Qualifizierungsmaßnahmen und Trainees auf die Qualifikationsanforderungen ihrer Arbeitsplätze vorbereitet werden. Darüber hinaus gibt es Wirtschaftsbereiche, z. B. im Bereich der Informationstechnologien, in denen vor allem neu gegründete Kleinstbetriebe tätig sind, die über keinerlei Ausbildungstradition verfügen und in deren Betriebsabläufe Auszubildende nur schwer anhand von konkreten Arbeitsaufträgen lernen können. Hier stellen z. B. vollzeitschulische Ausbildungsangebote wie die landesrechtlich geregelten Assistentenausbildungen, vor allem wenn es sich um theorielastige Ausbildungsgänge handelt, eine Alternative dar, die vielfach von diesen kleineren Betrieben bei der Nachwuchssuche genutzt werden. Die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass 22,6% aller Auszubildenden in Kleinstbetrieben

15 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode 5 Drucksache 15/5285 mit bis zu 9 Beschäftigten ausgebildet werden. Betriebe mit 10 bis 49 Beschäftigten bilden wiederum 24,9 % aller Auszubildenden aus. D. h., allein diese Betriebe bzw. kleinen Unternehmen bilden nahezu die Hälfte aller Auszubildenden aus. Es ist daher von großer Bedeutung, dass in den nach dem Berufsbildungsgesetz und der Handwerksordnung anerkannten Ausbildungsberufen insbesondere für die genannte Gruppe von Betrieben und kleinen Unternehmen auch zukünftig bedarfsgerecht qualifiziert wird bzw. eine Ausbildung angeboten wird, die für diese durchführbar ist und mittelfristig eine rentierliche Investition darstellt. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten aller Beteiligten muss daher in den nächsten Jahren darin liegen, gezielt bisher nicht ausbildende Unternehmen und Betriebe anzusprechen und über die auch unter betriebsspezifischen Erfordernissen passenden Qualifizierungsmöglichkeiten im Rahmen der dualen Berufsausbildung zu informieren und ihnen unterschiedliche Hilfestellungen anzubieten, um ihnen den Einstieg in die Ausbildung zu erleichtern. Dabei geht es u. a. um den wachsenden Dienstleistungssektor insgesamt, um innovative Wirtschaftsbereiche mit einem wachsenden Fachkräftebedarf 13 und um die nach wie vor unterdurchschnittlich ausbildenden zahlreichen Unternehmen und Betriebe mit ausländischen Inhabern und Inhaberinnen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird in den nächsten Jahren seine verschiedenen Programme insbesondere auf die Entwicklung regionaler Kooperationsstrukturen zur Sicherung eines qualitativ und quantitativ ausreichenden Ausbildungsplatzangebotes konzentrieren. Die Erfahrungen aus der Förderung von innovativen Projekten im JUMP-Programm 14, aus den Programmen Regio-Kompetenz-Ausbildung in den neuen Ländern sowie STARegio 15 in den alten Ländern zeigen, dass durch die konkrete Projektarbeit, den Aufbau von Netzwerken, Ausbildungscoaching und die Initiierung von Ausbildungsverbünden, Strukturen in den regionalen Ausbildungsmärkten aufgebaut werden können, die mithelfen, das Ausbildungsplatzangebot zu sichern bzw. auch auszuweiten. Für die nächsten Jahre weisen die aktuell vorliegenden Prognosen und Modellrechnungen 16 darauf hin, dass, ausgehend von dem Berufswahlverhalten der Jugendlichen des Jahres 2002, vor allem in den alten Ländern deutlich mehr betriebliche Verträge erforderlich sein werden. Insgesamt würden danach im Zeitraum zwischen 2004 und 2008 in den alten Ländern bis zu zusätzliche Ausbildungsplätze gebraucht. Frühestens ab dem Jahr 2008 dürfte die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen demographiebedingt leicht zurückgehen. Ein rückläufiger Trend in der Nachfrage setzt in den neuen Ländern aufgrund der gesonderten demographischen Entwicklung schon wesentlich früher ein. Ab 2005 und in den Folgejahren immer ausgeprägter dürfte ein Rückgang der Nachfrage in den neuen Ländern bestimmend sein. Dabei kann es durchaus sein, dass die demographische Entwicklung zunächst nicht in vollem Umfang bei der Nachfrage spürbar wird. Der deutliche, durch die Demographie bedingte Rückgang der Absolventen und Absolventinnen aus den allgemein bildenden Schulen wird in 2005 durch die erhöhte Abgängerzahl aus beruflichen Schulen wieder verringert 17. Die skizzierten Entwicklungstrends beschreiben die Herausforderungen, denen sich die an der dualen Berufsausbildung beteiligten Akteure in den kommenden Jahren stellen müssen. Die positiven Erfahrungen nach dem Abschluss des Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland im Verlauf des Jahres 2004 zeigen, dass es durchaus berechtigte Chancen gibt, nicht nur die erforderliche Steigerung des Ausbildungsplatzangebotes bewältigen zu können. Parallel dazu gilt es, die strukturellen Reformen in der dualen Berufsausbildung weiter voran zu treiben. Dabei wird unter dem Systemaspekt sorgfältig zu beobachten sein, wie die im Rahmen der Novellierung des Berufsbildungsgesetzes geschaffene Möglichkeit genutzt wird, Absolventen und Absolventinnen einer vollzeitschulischen Berufsausbildung zur Kammerprüfung zu zulassen. Nicht nur nach der Meinung von Experten und Expertinnen 18 ist die duale Ausbildung eine Form der beruflichen Qualifizierung, die weiterhin über ein beachtliches Zukunftspotenzial verfügt. 13 Vgl. hierzu die begonnenen Aktivitäten in der Branchenkampagne in Kapitel Im Rahmen des Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher (Jugendsofortprogramm, Laufzeit 1999 bis Ende 2003) wurden gemäß Art. 2 lokale und regionale Projekte zur Ausschöpfung und Erhöhung des betrieblichen Lehrstellenangebots gefördert. 15 Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung STARegio Strukturverbesserung der Ausbildung in ausgewählten Regionen. 16 Vgl. Teil II, Kapitel Vgl. die Nachfrageprognose in Kapitel Vgl. Teil II, Kapitel Ergebnisse der Befragung von rund Experten und Expertinnen aus dem Expertenmonitor Berufliche Bildung des Kommunikations- und Informationssystems Berufliche Bildung (KIBB) im Bundesinstitut für Berufsbildung

16 Drucksache 15/ Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode 2. Daten und Fakten zur Ausbildungsstellensituation 2004 In der gesetzlichen Definition nach 86 Abs. 2 Berufsbildungsgesetz (BBiG) ergibt sich das Angebot an Ausbildungsplätzen aus der Zahl der bis zum 30. September neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sowie der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten unbesetzten Ausbildungsplätze. Die Nachfrage errechnet sich aus der Zahl der bis zum 30. September neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge sowie der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten noch nicht vermittelten Bewerber und Bewerberinnen. Es gibt darüber hinaus Nachfrage und Angebote bei Ausbildungsplätzen, die in diesen Abgrenzungen nicht erfasst werden und statistisch nicht nachweisbar sind 19. Nach dieser Definition betrug am 30. September 2004 das Angebot Ausbildungsplätze, das sind mehr als im Vorjahr. Im Vorjahr hatte es noch einen Rückgang von gegeben. Zugleich hat sich die Anzahl der Nachfragenden auf erhöht, das sind Nachfrager mehr im Vergleich zum Jahr Die Angebots- Nachfrage-Relation hat sich nach der letzten Verbesserung, die im Jahr 2001 zu verzeichnen war, weiter verschlechtert, und zwar bundesweit von 96,6 Ausbildungsplätzen pro 100 Nachfragende im Jahr 2003 auf nunmehr 95,0 (vgl. Übersicht 1). NEU ABGESCHLOSSENE AUSBILDUNGSVERTRÄGE ZUM 30. SEPTEMBER 2004 Bis zum 30. September 2004 wurden bundesweit neue Ausbildungsverträge 20 abgeschlossen. Damit war im Vergleich zum Vorjahr und erstmals seit mehreren Jahren wieder ein Zuwachs von Verträgen oder +2,8 % zu verzeichnen. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge entwickelte sich im Jahr 2004 in fünf der insgesamt sieben Ausbildungsbereiche positiv, allerdings mit unterschiedlicher Intensität. Bundesweit war in absoluten Zahlen der Aufwuchs bei den Verträgen im Bereich von Industrie und Handel ( bzw. +4,6 %), im Handwerk (2.507 oder +1,5 %) sowie im Öffentlichen Dienst (1.308 oder +9,5 %) am größten, gefolgt von den Ausbildungsbereichen Landwirtschaft (181 bzw. +1,2 %) und Seeschifffahrt (ein Plus von 49 Verträgen und auf Grund der geringen Ausgangszahl von +33,3 %). Entgegen dem allgemeinen Trend ging die Zahl 19 So dürfte es z. B. weitere Ausbildungsplätze gegeben haben, die am 30. September noch unbesetzt waren. Da Betriebe und Unternehmen nicht verpflichtet sind, ihre freien Ausbildungsplätze der Bundesagentur für Arbeit zu melden, konnten diese auch statistisch nicht erfasst werden. 20 Vgl. Teil II, Kapitel der neu abgeschlossenen Verträge bei den Freien Berufen weiter zurück ( oder -5,8 %), ebenso geringfügig im Bereich der Hauswirtschaft (-23 oder 0,5 %). Im gesamten Öffentlichen Dienst, d. h. in der Bundesverwaltung, den Ländern und Kommunen, wird ein erheblicher Teil der abgeschlossenen Ausbildungsverträge statistisch in anderen Ausbildungsbereichen, insbesondere im Bereich von Industrie und Handel erfasst. Dies gilt auch für einen Teil der Ausbildungsleistungen, der im Bereich der Freien Berufe erbracht wird. In der Bundesverwaltung wurde im Jahr 2004 das Angebot an Ausbildungsplätzen wie im Nationalen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs vereinbart um weit mehr als 20 % erhöht. Zum Jahresende 2004 wurden in der unmittelbaren Bundesverwaltung (Ministerien und nachgeordnete Behörden) knapp Ausbildungsplätze bereitgestellt; gegenüber dem Jahr 2003 wurde damit eine Steigerung um 37 % erreicht. In der mittelbaren Bundesverwaltung, für die der Ausbildungspakt keine konkrete Verpflichtung der Bundesregierung begründet, gab es am Jahresende 2004 rund Auszubildende; im Vergleich zum Jahr 2003 entspricht dies einer Steigerung um rd. 23 %. Für behinderte Menschen, für die wegen Art und Schwere ihrer Behinderung eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf nicht in Betracht kommt, können die Berufsbildungsausschüsse der zuständigen Stellen im Rahmen von 66 Berufsbildungsgesetz bzw. 42k Handwerksordnung entsprechende Ausbildungsregelungen treffen, die sich an Empfehlungen des Hauptausschusses sowie Vorschlägen des Ausschusses für Fragen behinderter Menschen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) orientieren und aus den Inhalten anerkannter Ausbildungsberufe entwickelt wurden. Auf der Basis dieser Regelungen wurden im Jahr 2004 bundesweit neue Ausbildungsverträge abgeschlossen (alte Länder: 8.332; neue Länder: 6.429) Dies sind 896 Ausbildungsverträge mehr oder +6,5 % als Vor allem in den alten Ländern gab es Verträge mehr (+15,1 %) in den neuen Länder war hingegen ein Rückgang um 197 Verträge (-3,0%) zu verzeichnen, die in der Gesamtzahl der eingetragenen Ausbildungsverträge enthalten sind. Alte Länder In den alten Ländern wurden neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Damit ist die Anzahl der Neuverträge um bzw. +3,2 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (vgl. Übersicht 2). Auf Grund der demographischen Entwicklung wird es in den kommenden Jahren bis 2010 weiterhin erforderlich sein, mehr Ausbildungsverträge abzuschließen, wenn sich die Ausbildungschancen der Jugendlichen nicht verschlechtern sollen. Zu einem deutlich spürbaren Aufwuchs kam es im Bereich von Industrie und Handel mit einer Steigerung um

17 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode 7 Drucksache 15/5285 Übersicht 1: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge, Angebot und Nachfrage 1992 bis 2004 Neue Ausbildungsverträge Offene Plätze Noch nicht vermittelte Bewerber Angebot Nachfrage Angebots- Nachfrage- Relation Überhang Entwicklung zum Vorjahr Verträge Angebot Nachfrage Anzahl Prozent Anzahl Prozent Bundesgebiet , , ,2-9,1-3, , ,4-5,1-0, , ,8-0,8 1, , ,3-1,3 2, , ,3 0,7 3, , ,3 3,7 2, , ,0 2,9 1, , ,5-1,1-2, , ,2-1,3-1, , ,8-7,6-6, , ,6-3,0-0, , ,8 2,4 4,2 Alte Länder , , ,8-11,1-5, , ,7-9,7-3, , ,2-1,8 0, , ,3-2,2 0, , ,1 1,1 4, , ,6 3,8 2, , ,9 2,7 2, , ,2 0,6-0, , ,6-0,8-1, , ,8-7,8-6, , ,8-3,4-0, , ,2 2,8 4,7 Neue Länder und Berlin , , ,6 1,5 4, , ,3 16,3 15, , ,0 2,7 6, , ,2 2,1 8, , ,3-0,7 1, , ,3 3,2 0, , ,5 3,6 1, , ,8-6,7-7, , ,3-3,3-3, , ,8-6,8-5, , ,6-1,6 0, , ,0 1,0 2,5 Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung; Erhebungen zum 30. September Verträge oder +5,4 % sowie im Handwerk. Hier lag die Anzahl der neuen Verträge um oder +1,8 % über dem Vorjahreswert. Im Öffentlichen Dienst erhöhte sich die Zahl der neuen Verträge um 826 oder +7,8 %. Auch in den Bereichen Landwirtschaft (334 Verträge mehr oder +3,3 %) und Hauswirtschaft (ein Plus von 235 Verträgen oder +7,4 %) wurden mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen. In der Seeschifffahrt gab es 48 Verträge mehr (+33,3 %). Dagegen war bei den Freien Berufen ein deutlicher Rückgang von Verträgen oder -5,7 % zu verzeichnen. Von der Zahl der neu abgeschlossenen Verträge stellte die Wirtschaft in den alten Ländern wie im Vorjahr rund 95 % in Betrieben zur Verfügung, knapp 5 % der Jugendlichen werden im Rahmen von staatlichen Maßnahmen zur Ergänzung des betrieblichen Ausbildungsplatzangebotes, der Benachteiligtenförderung sowie der Ausbildung für

18 Drucksache 15/ Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode Übersicht 2: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen in den alten Ländern 1999 bis 2004 Zuständige Stelle Verän Verän Verän Verän Veränderung derung derung derung derung zum zum zum zum zum Vor- Vor- Vor- Vor- Vorjahr jahr jahr jahr jahr Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Industrie und Handel , , , , ,4 Handwerk , , , , ,8 Öffentlicher Dienst 1 ) , , , , ,8 Landwirtschaft , , , , ,3 Freie Berufe 1 ) , , , , ,7 Hauswirtschaft , , , , ,4 Seeschifffahrt , , , , ,0 Insgesamt , , , , ,2 1 ) Ohne jene neuen Ausbildungsverträge, für die andere Stellen (Kammern) zuständig sind. Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung; Erhebungen zum 30. September. behinderte Menschen nach dem Sozialgesetzbuch III (SGB III) ausgebildet. In absoluten Zahlen waren dies Ausbildungsverträge, die mit öffentlichen Mitteln voll gefördert wurden. Mit Verträgen oder einem Anteil von 98 % waren dies Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit. Neue Länder und Berlin In den neuen Ländern und Berlin hat sich die Anzahl der neuen Ausbildungsverträge leicht um erhöht. Mit neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen wurde das Vorjahresergebnis um genau 1,0 % übertroffen. Der bundesweit positive Trend fiel damit in den neuen Ländern nicht so deutlich aus. Dies dürfte nach wie vor primär auf die schwächere wirtschaftliche Entwicklung und damit verbundene Unsicherheit bei den Betrieben und Unternehmen zurück zu führen sein. Von der Zahl der neu abgeschlossenen Verträge stellt die Wirtschaft in den neuen Ländern rund 73 % in Betrieben für die Jugendlichen aus den neuen Ländern zur Verfügung, rund 27 % der Jugendlichen werden im Rahmen der Benachteiligtenförderung sowie der Reha-Ausbildung nach dem SGB III, des Bund-Länder-Ausbildungsplatzprogramm Ost 2003 sowie von Sonderprogrammen der neuen Länder oder in geringfügigem Maß bis Ende 2003 des Jugendsofortprogramm (Artikel 4) ausgebildet. In absoluten Zahlen waren dies Ausbildungsverträge, die mit öffentlichen Mitteln voll gefördert wurden, darunter befinden sich Verträge oder 60 %, die von Jugendliche in Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit abgeschlossen wurden; die restlichen 40 % der Verträge entfielen auf staatlich finanzierte Sonderprogramme in den neuen Ländern. In vier Ausbildungsbereichen gab es einen Zuwachs bei den neu abgeschlossenen Verträgen, in drei anderen waren leichte Rückgänge zu verzeichnen. Betrachtet man die absoluten Zahlen, war, wie in den alten Ländern, das Plus im Bereich von Industrie und Handel mit Verträgen oder +1,9% am größten (vgl. Übersicht 3), gefolgt vom Öffentlichen Dienst (482 Verträge mehr oder +15,0 %) sowie dem Handwerk mit einem geringen Zuwachs von 107 Verträgen (oder +0,3 %). In den Berufen der Seeschifffahrt gab es einen Vertrag mehr (+10,0 %). Hingegen wurden in den Freien Berufen 412 Verträge (-6,6 %), in der Hauswirtschaft 235 (-15,1 %), sowie der Landwirtschaft 153 Verträge (-3,1 %) weniger abgeschlossen. Entwicklung der betrieblichen und außerbetrieblichen Ausbildungsverträge Neben Angebot und Nachfrage nach Ausbildungsplätzen ist insbesondere die Zahl der neu abgeschlossenen betrieblichen Ausbildungsverträge 21 für die Beurteilung der Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt von Bedeutung. Eine unmittelbare Unterscheidung der rein betrieblichen Ausbildungsverträge außerhalb der staatlichen Sonderprogramme, der Benachteiligtenausbildung nach 241 Abs. 2 SGB III und der Reha-Ausbildung nach 102 SGB III ist weder anhand der Daten der Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung zum 30. September noch anhand der Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum 31. Dezember möglich. Seit dem Jahr 1998 werden vom Bundesinstitut für Berufsbildung Berechnungen zur Ermittlung der rein betrieblichen Ausbildungsverträge 21 Vgl. Teil II, Kapitel

19 Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode 9 Drucksache 15/5285 Übersicht 3: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach Ausbildungsbereichen in den neuen Ländern und Berlin 1999 bis 2004 Zuständige Stelle Verän Verän Verän Verän Veränderung derung derung derung derung zum zum zum zum zum Vor- Vor- Vor- Vor- Vorjahr jahr jahr jahr jahr Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Industrie und Handel , , , , ,9 Handwerk , , , , ,3 Öffentlicher Dienst 1 ) , , , , ,0 Landwirtschaft , , , , ,1 Freie Berufe 2 ) , , , , ,6 Hauswirtschaft , , , , ,1 Seeschifffahrt ,5 3-76, , , ,0 Insgesamt , , , , ,0 Nachrichtlich: Ost-West-Mobilität 3 ) , , , , ,5 Verträge von Jugendlichen aus den neuen Ländern und Berlin insgesamt , , , , ,3 1 ) Ohne Laufbahnausbildungen im Beamtenverhältnis und ohne jene neuen Ausbildungsverträge, für die andere Stellen (Kammern) zuständig sind. 2 ) Ohne jene neuen Ausbildungsverträge, für die andere Stellen (Kammern) zuständig sind. 3 ) Zusatzerhebungen des Bundesinstituts für Berufsbildung in Berufsschulen der alten Länder über Schüler/Schülerinnen aus den neuen Ländern, die eine Ausbildung in den alten Ländern begonnen haben (Wert für 2004: vorläufige Schätzung). Durch die ab 2000 rückwirkend vorgenommene Zurechnung Berlins zu den neuen Ländern entfallen die vorher ausgewiesenen Zahlen über die Binnenpendler/Binnenpendlerinnen innerhalb Berlins. Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung; Erhebungen zum 30. September sowie Mobilitätsuntersuchungen durchgeführt, die jedoch mit gewissen Unsicherheiten behaftet sind. 22 Nach den hier vorgenommenen Berechnungen hat im Jahr 2004 die Zahl der rein betrieblichen Neuabschlüsse um Plätze bzw. +4,4 % zugenommen. Mit insgesamt Verträgen lag sie wieder deutlich über der Schwelle von einer halben Million. Bei den betrieblichen Ausbildungsvertragsabschlüssen gab es damit 2004 eine wesentlich größere Steigerung als bei den Abschlüssen insgesamt. Somit ist es nicht nur gelungen, bei den neu abgeschlossenen Lehrverträgen wieder das Niveau von 2002 zu erreichen, sondern es verschoben sich zugleich wieder die Anteile zu Gunsten der betrieblichen Ausbildung betrug der Anteil der betrieblichen Verträge an allen Neuabschlüssen 89,6 % bundesweit und 69,5 % im Osten Deutschlands. Die Werte für 2004 lauten 90,6 % für das Bundesgebiet und 72,3 % für die neuen Länder und Berlin. Die Zahl der neu besetzten außerbetrieblichen Ausbildungsplätze ist im Jahr 2004 entsprechend zurückgegangen. Sie betrug nach den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit bundesweit Plätze ( ). Dies sind außerbetriebliche Ausbildungsverträge oder bzw. 10,5 % weniger. In den neuen Ländern gab es außerbetriebliche Plätze. Damit war hier ein Rückgang der außerbetrieblich abgeschlossenen Ausbildungsverträge von oder (-12,8 %) zu verzeichnen 23. Im Hinblick auf den in wenigen Jahren eintretenden deutlichen Rückgang der eine duale Berufsausbildung suchenden Jugendlichen bleibt die Wirtschaft insbesondere in den neuen Ländern gefordert, ihre Ausbildungsleistungen zu erhöhen, um den benötigten Fachkräftenachwuchs sicherzustellen. Nach den jüngsten Vorausberechnungen werden ab 2006 die Ausbildungsbeteiligungsquoten von 2002 unterstellt bereits Ausbildungsverträge weniger erforderlich sein, bis 2009 dürfte zusammen genommen die Zahl der Neuverträge um weitere Verträge zurück gehen. Damit dürfte sich auch der hohe Anteil öffentlich finanzierter Ausbildung schrittweise verringern. 22 Zu den mit dieser Methode einhergehenden Problemen vgl. Teil II, Kapitel Vgl. Teil II, Kapitel 1.1.1sowie Übersicht 1.1.1/2.

20 Drucksache 15/ Deutscher Bundestag 15. Wahlperiode 24 Vgl. Teil II, Kapitel Am 30. September 2004 noch nicht vermittelte Bewerber und Bewerberinnen Die Anzahl der zum 30. September 2004 noch nicht vermittelten Bewerber und Bewerberinnen 24 erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2003 um bzw. +27,3 % auf insgesamt (Anteil junge Frauen: 46,5 %). Dies sind 6,0 % der insgesamt Jugendlichen, die im Vermittlungsjahr 2003/04 bei der Bundesagentur für Arbeit als Bewerber und Bewerberinnen registriert wurden. Die Anzahl der noch unbesetzten Ausbildungsplätze ging weiter zurück, und zwar um bzw. -9,7 % auf Dies sind 2,5 % der insgesamt Ausbildungsstellen, die der Bundesagentur für Arbeit gemeldet wurden. Damit betrug die rein rechnerische Lücke zwischen den verfügbaren Ausbildungsplätzen und den nach einer dualen Berufsausbildung nachfragenden Jugendlichen rund Das Defizit war damit um rund größer als im Vorjahr ( Ausbildungsplätze). In den alten Ländern waren nach der Ausbildungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit zum 30. September 2004 noch unvermittelte Bewerber und Bewerberinnen registriert (Anteil junge Frauen: 46,2 %). Dies sind oder 33,3 % mehr als Diesen Jugendlichen standen unbesetzte Ausbildungsplätze gegenüber. Damit war in den alten Ländern im zweiten Jahr hintereinander zu diesem Zeitpunkt eine negative Ausbildungsplatzbilanz zu verzeichnen. Im Jahr 2004 gab es kein Land mehr, welches das Berufsberatungsjahr 2003/04 mit einer zumindest rechnerisch positiven Bilanz abschließen konnte. Darüber hinaus war der Ausbildungsmarkt in den alten Ländern weiterhin durch regionale und berufsstrukturelle Ungleichgewichte gekennzeichnet. Zu den Regionen mit einem größeren Defizit an Ausbildungsplätzen gehörten vor allem die Stadtstaaten, nach wie vor im industriellen Umbruch befindliche Regionen wie das Ruhrgebiet, strukturschwächere ländliche Gebiete sowie den neuen Ländern benachbarte Regionen, in denen auch Jugendliche aus den neuen Ländern Ausbildungsplätze suchten. Unter den 140 Agenturbezirken der alten Länder gab es nur 28 Bezirke, in denen mehr unbesetzte Ausbildungsplätze als unvermittelte Jugendliche registriert wurden. Andererseits konnten in Agenturbezirken mit besserer Ausbildungsplatzsituation trotzdem Bewerber und Bewerberinnen zunächst nicht vermittelt werden, weil das noch freie Ausbildungsplatzangebot nicht ihren Berufswünschen oder ihre Qualifikation nicht den Anforderungen der Ausbildungsbetriebe entsprachen. Mehr als 50 % der bei der Bundesagentur für Arbeit am 30. September 2004 gemeldeten unbesetzten Ausbildungsplätze, dies waren bundesweit 6.754, wurden im Bereich der Industrieund Handelskammern angeboten, auf das Handwerk entfielen knapp 37 % bzw. rd der gemeldeten unbesetzten Ausbildungsplätze. In den neuen Ländern und Berlin betrug am 30. September 2004 die Anzahl der noch nicht vermittelten Bewerber und Bewerberinnen (Anteil junge Frauen: 46,2 %), denen 845 noch unbesetzte betriebliche Stellen gegenüberstanden. Dort war am 30. September 2004 mit Ausnahme eines Agenturbezirkes (Wittenberg) in allen anderen 39 Agenturbezirken ein Defizit an Ausbildungsplätzen zu verzeichnen. Zu berücksichtigen ist hierbei allerdings, dass zu diesem Zeitpunkt von dem Gesamtkontingent der Programmplätze des Bund-Länder-Sonderprogramms und den ergänzenden rd Plätzen in den Länderprogrammen insgesamt rund Plätze noch nicht eingesetzt waren. Nachvermittlung bis zum 31. Dezember 2004 In dem am 16. Juni 2004 geschlossenen Pakt für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs wurde u. a. auch vereinbart, gemeinsame Nachvermittlungsaktionen von Agenturen und den nach dem Berufsbildungsgesetz zuständigen Stellen durchzuführen, um damit noch besser als bisher unbesetzte oder wieder frei gewordene Ausbildungsplätze und unvermittelte Bewerber und Bewerberinnen in der Region zusammen zu bringen. Zur Optimierung dieses Matchingprozesses wurde eine Reihe von neuen Instrumenten eingesetzt. Angesichts der zum 30. September 2004 gestiegenen Zahl unvermittelter Jugendliche war dies eine zusätzliche Herausforderung. Gleichwohl ist es in absoluten Zahlen wie prozentual gelungen, mehr Jugendlichen als im vergangen Jahr noch eine Chance auf eine Qualifizierung zu eröffnen. Von den am Stichtag rd unvermittelten Bewerbern und Bewerberinnen waren Ende Dezember 2004 bundesweit noch ohne einen Ausbildungsplatz. Das sind weniger als im Dezember 2003 ( Jugendliche). Die Anzahl der am 30. September 2004 noch unvermittelten Bewerber und Bewerberinnen in den alten Ländern reduzierte sich bis zum 31. Dezember 2004 um oder -65,3 % auf unvermittelte Bewerber und Bewerberinnen (Ende Dezember 2003: ). Diesen Jugendlichen standen unbesetzte betriebliche Ausbildungsplätze gegenüber. Darüber hinaus waren bei den Agenturen für Arbeit noch rund Plätze für eine Einstiegsqualifizierung (EQJ-Plätze) gemeldet. In den neuen Ländern sank die Anzahl der Ende September noch nicht vermittelten Bewerber und Bewerberinnen bis zum 31. Dezember 2004 um oder 68,8 % auf unvermittelte Bewerber und Bewerberinnen (Ende Dezember 2003: 4.578). Für diese Jugendlichen waren noch eine geringe Zahl betrieblicher Ausbildungsplätze,

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