Mecklenburg-Strelitz. Inwertsetzung der Ressourcen einer Region. Gebietsbezogene lokale. Entwicklungsstrategie. der Lokalen Aktionsgruppe

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1 Mecklenburg-Strelitz Inwertsetzung der Ressourcen einer Region Gebietsbezogene lokale Entwicklungsstrategie der Lokalen Aktionsgruppe Mecklenburg-Strelitz zur Teilnahme am Landeswettbewerb LEADER 2007 bis 2013 Neustrelitz, September 2007

2 Gebietsbezogene lokale Entwicklungsstrategie der Lokalen Aktionsgruppe Mecklenburg-Strelitz zur Teilnahme am Landeswettbewerb LEADER 2007 bis 2013 Erarbeitet im Auftrag des Landkreises Mecklenburg-Strelitz von Dipl.-Ing. Jens Hoffmann & Prof. Dr. Hermann Behrens Institut für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e.v. September 2007

3 Inhaltsverzeichnis 1. Bezeichnung, Abgrenzung und Einordnung der Region Organisation der Partnerschaft und des LEADER-Prozesses Der Weg zur Entwicklungsstrategie Organisation der Partnerschaft Information und Öffentlichkeitsarbeit Beschreibung der Ausgangslage Zusammenfassende Darstellung zentraler Stärken und Schwächen sowie maßgeblicher Chancen und Risiken Entwicklungskonzept Leitbild und Entwicklungsziele Handlungsfelder und Entwicklungsstrategien Leitprojekte und Einzelvorhaben im HF Natürlich produktiv und ertragreich im HF Natürlich erholsam und gesund im HF Natürlich vielfältig und kulturell geprägt im HF Natürlich für alle und mit allen Finanzierung Regionale Kofinanzierung Kosten und Finanzierung des Regionalmanagements Finanztabelle Monitoring Quellen.. 61 Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Einwohnerzahlen und Flächengröße auf Gemeindebasis Geschäftsordnung der LAG Mecklenburg-Strelitz Dorferneuerungsgebiete Landkreis Mecklenburg-Strelitz Naturschutzflächen Landkreis Mecklenburg-Strelitz Anmerkung: Sofern in der GLES die männliche Sprachform gewählt wurde, bezieht sich diese sowohl auf weibliche als auch auf männliche Personen. LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz

4 1. Bezeichnung, Abgrenzung, Einordnung der Region Die LEADER-Region Mecklenburg-Strelitz umfasst nahezu das gesamte Gebiet des gleichnamigen Landkreises. Zur Region gehören die Amtsbereiche Amt Neverin, Amt Friedland, Amt Stargarder Land, Amt Woldegk, und Amt Neustrelitz-Land (ohne die Gemeinden Kratzeburg, Userin, Klein Vielen) sowie die amtsfreie Gemeinde Feldberger Seenlandschaft und die amtsfreie Stadt Neustrelitz. (Auflistung der Gemeinden siehe Anlage 1) Die Gemeinden des Amtes Mecklenburgische Kleinseenplatte sowie die oben erwähnten drei Gemeinden des Amtes Neustrelitz-Land sind Teil der LEADER- Region Müritz. Dies resultiert aus der bereits vorangegangenen Zugehörigkeit zu dieser Region im Rahmen der LEADER-Phase 2000 bis Abbildung 1: Übersichtskarte LEADER-Region Mecklenburg-Strelitz Die Leader-Region Mecklenburg-Strelitz hat eine Fläche von 1632 km 2, auf der Einwohner leben davon Frauen (Stand , zu den Einwohnerzahlen der Gemeinden siehe ebenfalls Anlage 1). Dies entspricht einer Einwohnerdichte von ca. 40 Einwohnern pro km 2. In Teilbereichen liegt die Einwohnerdichte deutlich unterhalb des Durchschnittswertes. Grunddaten zur Region LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 1

5 Der Landkreis Mecklenburg-Strelitz liegt ca. 75 km von der Ostseeküste sowie von Stettin und 120 km von Berlin entfernt. Er grenzt im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern an die Landkreise Demmin, Ostvorpommern, Uecker- Randow und Müritz und umschließt das Gebiet der kreisfreien Stadt Neubrandenburg. Im Süden grenzt er an die Landkreise Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel und Uckermark des Bundeslandes Brandenburg. Der Landkreis Mecklenburg-Strelitz ist Teil der Planungsregion Mecklenburgische Seenplatte. Auf dieser übergeordneten räumlichen Ebene liegen mit den Entwicklungsgrundsätzen und Zielen des Regionalen Raumordnungsprogramms aus dem Jahre 1998 (RPV MSP 1998) formelle Vorgaben für Planungen und Entwicklungen des Landkreises vor. Aktuell wird das Programm fortgeschrieben. Die Festsetzung des neuen Regionalen Raumentwicklungsprogramms als Landesverordnung wird für Ende 2008 erwartet. Lage im Raum Mecklenburg- Strelitz als Teil der Mecklenburgischen Seenplatte Darüber hinaus wird in der Mecklenburgischen Seenplatte seit Mitte der 1990er Jahre ein umsetzungsorientierter Regionalentwicklungsansatz betrieben. Aktuelle Grundlagen dafür sind das Regionale Entwicklungskonzept Mecklenburgische Seenplatte aus dem Jahre 2000 (RPV MSP 2000) sowie das Leitbild natürlich! Mecklenburgische Seenplatte: gesund! Leben, zukunftsfähig! Wirtschaften, europäisch! Denken aus dem Jahre 2003 (RPV MSP 2003). Die Region Mecklenburgische Seenplatte hat in den vergangenen Jahren erfolgreich an zahlreichen Wettbewerben, Modellvorhaben und Förderausschreibungen teilgenommen, aus denen Strategie- und Projektansätze entstanden sind, die auch für die LEADER-Aktivitäten im Landkreis Mecklenburg-Strelitz Anhalts- und Anknüpfungspunkte bieten. Dazu zählen u.a. folgende Aktivitäten: eine regionale Designinitiative, die darauf abzielt, trotz der Vielfalt der in der Region Mecklenburgische Seenplatte vorhandenen Teilregionen ein einheitliches Bild nach innen und außen zu vermitteln, eine regionale Wirtschaftsinitiative, die in verschiedenen Wirtschaftsbereichen die ansässigen Unternehmen vernetzt und die Kooperation bis hin zu konkreten Projekten vorantreibt, die aus dem Interreg-Projekt High Quality Tourism hervorgegangenen Projektansätze Eiszeitroute als thematische touristische Route sowie ein System von Welcome Centern als Besucherzentren der Region, die Entwicklung von Vermarktungsstrukturen für regionale Produkte unter der Marke natürlich! Mecklenburgische Seenplatte, Ansätze, die aus zwei Modellvorhaben der Raumordnung resultieren und die sich den Folgen des demographischen Wandels in der Mecklenburgischen Seenplatte auseinandersetzen Themen hier: Berufsschulstruktur, medizinische Versorgung, regionales ÖPNV-Konzept, Kindertagesbetreuung, Pflegelandschaft Bildung allgemein. LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 2

6 Der Landkreis Mecklenburg-Strelitz ist in der neuen Förderperiode ein vollständiges Mitglied der Kommunalgemeinschaft POMERANIA e.v., die auf Grundlage eines grenzüberschreitenden Entwicklungs- und Handlungskonzepts Ansätze nachhaltiger Regionalentwicklung verwirklicht. Außerdem hat der Landkreis gemeinsam mit dem polnischen Landkreis Białogard ein deutschpolnisches Koordinierungsbüro eingerichtet, das eine Verstärkung der Kooperationsbeziehungen nach Polen zum Ziel hat. Auch unterhalb der Ebene des Landkreises und damit der LEADER-Region bestehen einzelne Teilräume, die zum Teil bereits seit längerer Zeit aktiv auf die Entwicklung von teilräumlichen Handlungsansätzen hinarbeiten und so sowohl im Landkreis als auch auf Ebene der Planungsregion anerkannt sind. Dazu zählen der Teilraum Brohmer Berge, der Teilraum Feldberger Seenlandschaft, der Teilraum der Tollenseseeregion mit dem Oberzentrum Neubrandenburg sowie der Teilraum der Strelitzer Kleinseenplatte mit dem Mittelzentrum Neustrelitz. Insbesondere im touristischen Bereich haben sich diese Teilräume als Bezugsräume von Aktivitäten etabliert. Auch der Naturpark Feldberger Seenlandschaft sowie der Nationalpark Müritz stellen Teilräume mit Bezug LEADER-relevanten Handlungsfeldern dar. Für viele Teilräume liegen auch auf diese bezogene konzeptionelle Grundlagen vor (IREK Tollensesee, IREK Brohmer Berge, Naturparkplan Feldberger Seenlandschaft usw.). Entsprechend den Forderungen des Landesraumentwicklungsprogramms Mecklenburg-Vorpommern (LREP M-V 2005) wurde für den Stadt-Umland- Raum des Oberzentrums Neubrandenburg, der auch weite Teile des Landkreises Mecklenburg-Strelitz einschließt, am 19. Mai 2006 ein Stadt-Umland-Forum Neubrandenburg gegründet. In Form einer Zielvereinbarung wurden die im Rahmen des Forums zu bearbeitenden Handlungsfelder sowie die zugehörige Organisations- und Arbeitsstruktur festgelegt. Die Federführung für den Prozess liegt beim Amt für Raumordnung und Landesplanung Mecklenburgische Seenplatte. Aktuell laufen erste Recherchearbeiten für planerische Grundlagen. Kooperationen im Ostseeraum Teilräume in der Region Stadt-Umland- Forum Neubrandenburg LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 3

7 2. Organisation der Partnerschaft und des LEADER-Prozesses 2.1 Der Weg zur Entwicklungsstrategie Die LEADER-Aktivitäten zur Förderphase im Landkreis Mecklenburg-Strelitz bauen gezielt auf die Erfahrungen und Strukturen des in der Vorläuferphase in der Region Stargarder Land gelaufenen Prozesses auf. So war es auch eine Bilanzveranstaltung zur LEADER-Phase 2000 bis 2006 im Oktober 2006, die gleichzeitig den Beginn der neuen LEADER-Phase darstellte. Hier wurden in einem breitem Forum Akteure der Region über den bisherigen Verlauf des Prozesses anhand einer Bilanz des bisher Erreichten informiert. Gleichzeitig wurden die Vorstellungen und Möglichkeiten zur Fortführung der Aktivitäten vorgestellt und diskutiert. Bilanzveranstaltung, Projektaufruf und teilräumliche Workshops Nächster Meilenstein im Prozessverlauf war die Veröffentlichung eines Projektaufrufs im amtlichen Mitteilungsblatt des Landkreises sowie in der Presse. Dieser Aufruf diente dazu, eine möglichst große Zahl potenzieller Mitstreiter und Projektträger über die LEADER-Aktivitäten zu informieren und gleichzeitig zur Einreichung von Projektideen für den kommenden Prozess aufzufordern. Sowohl das Bilanztreffen als auch der Projektaufruf dienten dazu, möglichst breit über LEADER und die damit verbundenen Möglichkeiten zu informieren. Ergänzt wurden diese Schritte nachfolgend durch weitere gezielte Aktivitäten zur Beteiligung regionaler Akteure, um so für den Prozess eine gute Basis zu erhalten und ihn soweit wie möglich von unten zu entwickeln (bottom-up- Prinzip). Zu diesen gezielten Aktivitäten zählten zum einen zahlreiche Informationstermine in Amtsverwaltungen und bei anderen Akteursgruppen, um Mitarbeit einzuwerben und Initiativen vor Ort anzustoßen. Zum anderen wurden vier teilräumliche Workshops durchgeführt. Bezugnehmend auf im Landkreis Mecklenburg-Strelitz bestehende teilräumliche Aktivitäten (siehe oben) wurde je ein Treffen in den Teilräumen Friedland/Woldegk, Feldberger Seenlandschaft, Neubrandenburg und Tollensesee sowie Neustrelitz und Bereich Neustrelitz- Land durchgeführt. Diese Treffen dienten dazu, über LEADER zu informieren und aus teilräumlicher Perspektive mögliche Strategien und Maßnahmen zu diskutieren. Die mit diesem Ansatz gegebene Nähe zur teilräumlichen und lokalen Ebene führte dazu, dass hier spezifische Ausgangsbedingungen, Handlungsansätze und Akteurskonstellationen besonders Berücksichtigung finden konnten und so Eingang in die Gesamtstrategie der LEADER-Region fanden. Aufbau von unten durch umfassende Beteiligung Aufgreifen vorhandener Aktivitäten vor Ort Frühzeitig wurde parallel zu den beschriebenen Schritten auch mit der Arbeit der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) als Träger des Prozesses und der Strategie LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 4

8 begonnen (zur Besetzung und Organisation der LAG siehe unten). Die LAG stellte im weiteren Prozessverlauf den Akteurszusammenhang dar, der aus regionaler Perspektive die Erarbeitung der Entwicklungsstrategie wahrnimmt. Die Ergebnisse der teilräumlichen Workshops sowie die eingehenden Projektideen wurden in diese Gruppe eingebracht, um hier gemeinsam diskutiert zu werden. Unterstützt durch eine für den Verlauf der Konzepterarbeitung zur Verfügung stehende externe Moderation wurden im Kreis der LAG-Mitglieder die einzelnen Bausteine der Gesamtstrategie in einem gemeinsamen Diskussionsprozess entwickelt und abgestimmt (Stärken und Schwächen, Leitvorstellung und Ziele, Handlungsfelder und Strategien). Nach Erarbeitung der ersten Teile der Entwicklungsstrategie bestimmte insbesondere die Auseinandersetzung mit vorliegenden Projektideen die Arbeit der LAG. Bereits frühzeitig war damit begonnen worden, in der Region vorhandene Projektideen für den LEADER-Prozess zusammenzutragen. Sowohl der Projektaufruf als auch auf allen nachfolgenden Vor-Ort-Terminen verteilte und darüber hinaus bis auf die lokale Ebene breit gestreute Projekterhebungsbögen führten dazu, dass eine große Zahl an Projektideen bei der Koordinierungsstelle eingereicht wurden. Diese wurden gesichtet und ein erstes Bild möglicher Handlungsansätze im Verhältnis zu entwickelten Zielen und Strategien entstand. Nachfolgend wurden die potenziellen Projektträger aufgefordert, in einem weiteren Schritt durch die Bearbeitung eines erweiterten Projektbogens ihre Ideen weiterzuentwickeln und zu qualifizieren. Begleitet wurde dieser Schritt in vielen Fällen durch die beim Landkreis ansässige Koordinierungsstelle, die so durch den direkten Kontakt mit den potenziellen Projektträgern Unterstützung geben konnte. Ergebnis dieses Schritts war das Vorliegen einer Gesamtliste qualifizierter Projektbeschreibungen für den zukünftigen LEADER-Prozess. Kooperative Entwicklung der regionalen Strategie Frühzeitige Qualifizierung der Projektideen Die vorliegende Liste wurde einer Bewertung durch alle Mitglieder der LAG unterzogen. Grundlage dafür war ein Projektbewertungsbogen, der sechs Kriterien umfasste. Folgende Kriterien wurden herangezogen: Verhältnis zu Aussagen der GLES Das Projekt ist geeignet, die in der GLES beschriebenen Ziele und Strategien zu verwirklichen und fügt sich somit in die GLES ein. Regionalität Das Projekt greift für die Region Mecklenburg-Strelitz spezifische Potenziale auf. Innovation Das Projekt stellt einen innovativen Ansatz zur Entwicklung der Region dar. (Innovation im Sinne einer Veränderung gegenüber der bisherigen Praxis in der Region z.b. durch Vernetzung von Handlungsfeldern und Akteuren, Bewertung der Projektideen über Kriterien LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 5

9 Modellhaftigkeit und damit Übertragbarkeit des Ansatzes, Schaffung neuer Produkte und Angebote ) Eignung des Standorts Der für das Vorhaben gewählte Standort ist plausibel gewählt und geeignet, die mit dem Projekt verfolgten Ziele zu erreichen. Finanzierung Die für das Projekt beschriebenen Finanzierungsansätze sind realistisch und angemessen. Umsetzungswahrscheinlichkeit u. Tragfähigkeit Die Beschreibung des Projekts beinhaltet Anhaltspunkte, dass Umsetzung u. spätere Tragfähigkeit des Projekts gewährleistet sind. (z.b. Vorhandensein eines geeigneten Projektträgers, Einbindung in weitere, das Projekt unterstützende Handlungsansätze und Netzwerke, Anknüpfen an bereits funktionierende bzw. bewährte Ansätze) Die Bewertung wurde anhand einer vierstufigen Skala mit den Ausprägungen Die Aussage trifft (4) voll zu, (3) im Wesentlichen zu, (2) kaum zu, (1) nicht zu vorgenommen. Im Vorfeld der Bewertungen durch die Akteure der LAG wurden die vorliegenden Projektideen durch die Koordinierungsstelle auf ihre Förderfähigkeit entsprechend dem aktuellen Stand des vorliegenden EPLR M-V geprüft, sodass eine Bewertung über das Kriterium Förderfähigkeit im Rahmen von LEADER entfallen konnte. Durch eine Multiplikation einzelner Kriterienwerte wurde eine Gewichtung der Kriterien vorgenommen: GLES (x 3), Regionalität (x 3), Innovation (x 2), Standort (x 1), Finanzierung (x 1), Tragfähigkeit (x 2). Die Bewertung anhand der Kriterien erwies sich als praktikabler Weg, zu einer von der LAG getragenen objektiven Gesamteinschätzung der vorliegenden Projektpalette zu kommen. Ergänzt um einen Abgleich mit der gemeinsam erarbeiteten Entwicklungsstrategie stellte sie die Grundlage für eine Entscheidung darüber dar, welche Leitprojekte und Maßnahmen (vorerst für die Jahre 2008 und 2009) Eingang in die gebietsbezogene lokale Entwicklungsstrategie der Region fanden. Bezogen auf das einzelne Projekt ergeben sich aus der Zusammenschau der Einzelbewertungen gute Hinweise für die weitere Entwicklung der Projektidee sowie ihrer Umsetzung. Diese Anhaltspunkte beeinflussen nachfolgend die weitere Arbeit des Projektträgers mit seiner Idee, die Arbeit der Koordinierungsstelle bei der Begleitung der Projektträger und auch den Diskussions- und Entscheidungsprozess der LAG zur folgenden konkreten Projektantragstellung. Ingesamt ergibt sich für die zur Förderung im Rahmen von LEADER vorzusehenden Projekte eine dreistufige Bewertungsprozedur: LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 6

10 Stufe 1 stellte die beschriebene Bewertung der Projekte dar, die in eine Entscheidung darüber mündet, ob das Projekt Teil der GLES wird oder nicht. Stufe 2 ist dann die nachfolgende Bewertung des konkreten Förderantrags zum Projekt durch die LAG. Hier ist vorgesehen, dass zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit dem einzelnen Projekt der jeweilige Projektträger dieses auf Grundlage seines Antrags in der LAG vorstellt. Dies ermöglicht der LAG als Entscheidungsgremium eine aktualisierte und intensive Diskussion zum Projekt und somit die Erlangung einer hinreichenden Entscheidungsgrundlage. Die Ergebnisse der ersten Bewertungsstufe bieten für die Diskussion mit den Projektträgern gute und wertvolle Anhaltspunkte. Stufe 3 der Bewertungsprozedur ist dann die Prüfung des Projektantrags durch die jeweilige Bewilligungsbehörde auf Grundlage der Maßgaben der zu seiner Umsetzung vorgesehenen Richtlinie des EPLR M-V. Dreistufige Bewertungsprozedur Das dreistufige Bewertungsverfahren führt sowohl zu einer beständigen Qualifizierung der zu bewertenden Projekte als auch zu einer auf nachvollziehbaren Kriterien beruhenden, gemeinsam getragenen Entscheidung der LAG im Sinne der Entwicklungsstrategie. 2.2 Organisation der Partnerschaft Lokale Aktionsgruppe Mecklenburg-Strelitz Vorsitzende, Stellvertreter Mitglieder ggf. Arbeitsgruppe Thema ggf. Arbeitsgruppe Thema Koordinierungsstelle beim Landkreis Mecklenburg-Strelitz ggf. Arbeitsgruppe Teilraum Unterstützung durch externe Berater, Fachämter, weitere Institutionen Die Organisation der Entscheidungs- und Umsetzungsstrukturen in der Region ist in Abbildung 2 dargestellt. Den einzelnen Elementen dieser Strukturen lassen sich Aufgaben zuordnen, die nachfolgend beschrieben werden, um zu verdeutlichen, in welcher Form durch diese Partnerschaft LEADER in der Region umgesetzt werden soll. Abbildung 2: Organisation der Entscheidungs- und Umsetzungsstrukturen LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 7

11 Die Arbeit der Lokalen Aktionsgruppe Mecklenburg-Strelitz hat zum Ziel, durch die Umsetzung einer innovativen, integrierten Entwicklungsstrategie die Lebensqualität im ländlichen Raum zu verbessern. Auf der Basis einer von den Akteuren aus den Gemeinden und Kommunen der Region getragenen gebietsbezogenen lokalen Entwicklungsstrategie werden Projekte initiiert und verwirklicht, die geeignet sind, neue Impulse für das Leben der Menschen in Mecklenburg-Strelitz zu geben. Die Lokale Aktionsgruppe Mecklenburg-Strelitz Die Lokale Aktionsgruppe ist Träger der Entwicklungsstrategie und verantwortlich für deren Durchführung im Rahmen des Programms LEADER. In ihrer Zusammensetzung stellt sie eine ausgewogene und repräsentative Gruppe von Akteuren der Region dar, die diese im Querschnitt ihrer einzelnen Handlungsbereiche repräsentiert. Vorsitzende der LAG ist Frau Landrätin Knuth. Als Stellvertreter fungiert Herr Daedelow, Service- und Beschäftigungsgesellschaft Woldegk mbh, Bereich Schwichtenberg. Die Vorsitzende und ihr Stellvertreter wurden von den Mitgliedern der Lokalen Aktionsgruppe einstimmig gewählt. Weiterhin gehören der LAG folgende stimmberechtigte Mitglieder an: Herr H. Beisheim, Amt für Landwirtschaft Altentreptow Herr Dr. H. Brandt, Allgemeiner Unternehmerverband Neubrandenburg e.v. Herr J. Brüggemann, Nationalparkamt Müritz Frau B. Budeus-Wiegert, Hotel Bornmühle GmbH & Co. KG Frau M. Eichler, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Frank Fechner, Stadt Neustrelitz Herr S. Grassel, ARGE Mecklenburg-Strelitz Herr C. Heuer, Bauernverband Mecklenburg-Strelitz e.v. Herr H.-U. Hoffmann, Amt Woldegk Frau G. Holtz, Industrie- und Handelskammer zu Neubrandenburg Herr A. Krüger, Amt Neustrelitz-Land Herr G. Lüdke, Regionaler Planungsverband Mecklenburgische Seenplatte Frau D. Möller, Verein natürlich! Mecklenburgische Seenplatte e.v. Frau R. Pfäffle-Thierling, Landkreis Mecklenburg-Strelitz Herr D. Rautmann, Theater und Orchester GmbH Frau K. Schüler, Amt Stargarder Land Herr L. Teichfischer, Verein Eiszeit- und Naturerlebnis Feldberger Seenlandschaft e.v. und Bürgermeister Gemeinde Feldberger Seenlandschaft Herr Dr. P. Wernicke, Naturpark Feldberger Seenlandschaft Herr U. Wittig, AG der kleinen Liga und AWO Mecklenburg-Strelitz e.v. Frau M. Zampich, Kreislandfrauenverein MST e.v. Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe Jedes Mitglied benennt einen Stellvertreter, der im Vertretungsfall als stimmberechtigtes Mitglied an den Sitzungen der Lokalen Aktionsgruppe teilnimmt. Mehr LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 8

12 als die Hälfte der Mitglieder der LAG wird durch Wirtschafts- und Sozialpartner sowie Verbände gestellt, die in der Region ansässig sind und auch bisher schon im Rahmen der regionalen Entwicklung aktiv waren. Sowohl die Interessen des Naturschutzes, der Wirtschaft, der Landwirtschaft, des sozialen Bereichs als auch der Frauen werden durch Mitglieder der LAG vertreten. So kann im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung und der ihr zugrunde liegenden Intention einer Integration der einzelnen Dimensionen auch in den Akteursstrukturen Rechnung getragen werden. Die Lokalen Aktionsgruppe beschließt das Regionale Entwicklungskonzept als Grundlage der Aktivitäten im Prozess, prüft die Anträge der Einzelprojekte und entscheidet über deren Weiterleitung an die jeweilige Bewilligungsbehörde. Die Mitglieder der LAG kommen in regelmäßigen Abständen (mindestens zweimal im Jahr) zusammen. Die Ergebnisse der Sitzungen werden durch die Koordinierungsstelle protokolliert, von der Vorsitzenden gegengezeichnet und allen Mitgliedern der Lokalen Aktionsgruppe zugestellt. Die Niederschrift sollte mindestens enthalten: die Namen der Teilnehmer, die Beratungsgegenstände, die Anträge und gefasste Beschlüsse mit dem Ergebnis der Abstimmung. Die Niederschrift gilt als genehmigt, wenn die Mitglieder nicht innerhalb von zwei Wochen nach Zugang schriftlich Einwand erheben. Über Einwendungen wird zu Beginn der nachfolgenden Sitzung entschieden. In dringenden Fällen entscheidet die Vorsitzende allein. Die Geschäftsordnung für die LAG enthält neben Aussagen zu Aufgaben und Arbeitsweise auch Festlegungen zur Beschlussfassung dieser Entscheidungsebene. Ein Antrag gilt als angenommen, wenn ihm mit einfacher Mehrheit zugestimmt wird. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Vorsitzende. Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe, die in ein Projekt der Region eingebunden sind, nehmen an Abstimmungen zu Projekten nicht teil und verlassen während dieser Abstimmungen den Raum. Die Lokale Aktionsgruppe ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte ihrer Mitglieder anwesend ist. Ergibt sich bei dringenden Einzelfragen zwischen den Sitzungen der Lokalen Aktionsgruppe ein Entscheidungsbedarf, der jedoch nicht zwangsläufig die Durchführung einer Sitzung erfordert, kann ein schriftliches Beteiligungsverfahren durchgeführt werden. In einem Schreiben an alle Mitglieder legt die Vorsitzende den Sachverhalt dar. Die Mitglieder können sich innerhalb von 10 Tagen dazu äußern. Erfolgt keine schriftliche Äußerung zu dem vorgelegten Sachverhalt, gilt dies als Zustimmung. Die Geschäftsordnung kann mit 2/3-Mehrheit der Anwesenden geändert werden. (siehe Anlage 2 Geschäftsordnung) Beschluss- Fassung in der LAG LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 9

13 Die Koordinierungsstelle ist beim Landratsamt Mecklenburg-Strelitz angesiedelt. Dies ermöglicht eine optimale Rückkopplung der Aktivitäten im Prozess in Fachämter und Gremien des Landkreises. Die Koordinierungsstelle unterstützt die Lokale Aktionsgruppe bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und nimmt im Gesamtnetzwerk der Region darüber hinaus folgende Aufgaben eines Regionalmanagements wahr: Regionalmanagement durch Koordinierungsstelle 1. Koordination und Netzwerkarbeit Koordination zwischen Entscheidungs- (LAG) und Umsetzungsebene (Projektträger) (vertikale Koordination und Information) Koordination zwischen den Projekten der Umsetzungsebene (horizontale Koordination und Information, ggf. Vorbereitung und Durchführung von Arbeitsgruppentreffen sowie von Bilanztreffen) Koordination zwischen Aktivitäten in der Region und übergeordneten Aktivitäten wie z.b. denen des Regionalen Planungsverbandes sowie Partnerregionen Vermittlung und Einbeziehung externer, unterstützender und fachlich begleitender Akteure 2. Finanzmanagement Entgegennahme der Einzelanträge, Vorprüfung, Weiterleitung an die jeweils genehmigende Stelle nach Bestätigung des Antrags durch die LAG Unterstützung der Projekte bei Förder- und Finanzierungsfragen 3. aktivierendes Regionalmanagement und Projektentwicklung Ausrichtung von Workshops in Teilräumen und zu thematischen Fragestellungen (ggf. in Verbindung mit der Einrichtung zugehöriger Arbeitsgruppen) zur Aktivierung ergänzender Strategie- und Projektansätze Unterstützung von Projektträgern bei der Projektentwicklung 4. Information, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Kontakt- und Anlaufstelle Protokollführung und -verteilung Informationsvermittlung in die LAG und die Arbeitsgruppen Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit Die für die Koordinierungsstelle zu besetzende Stelle wird öffentlich durch den Landkreis Mecklenburg-Strelitz ausgeschrieben. Zur weiteren Unterstützung oder ergänzenden Entwicklung sowohl thematischer als auch teilräumlicher und regionaler Strategieansätze können bei Bedarf Arbeitsgruppen eingerichtet werden. Diese arbeiten je nach Bedarfslage dauerhaft oder temporär und beziehen dabei sowohl LAG-Mitglieder, Projektträger als auch weitere Experten, Akteure und administrativ Verantwortliche mit Bedarfsgerechte Bildung von Arbeitsgruppen LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 10

14 ein. Die Koordinierungsstelle unterstützt die Gruppen bei ihrer Arbeit und vermittelt notwendige Hilfestellungen und fachliche Begleitung. Gemeinsam werden entstehende Projektideen bis hin zum Förderantrag konkretisiert. Dabei werden mögliche Synergien zwischen den Projekten der Region und weiteren Ansätzen ermittelt und durch entsprechende Vernetzung angestoßen. In die Arbeit der Lokalen Aktionsgruppe, der Arbeitsgruppen und auch der Projekte werden problemorientiert weitere Externe eingebunden, die beratend tätig sind und notwendige fachliche Hilfe geben. Diese Externen können sein Fachämter des Landkreises, Fachverbände, Projektträger aus anderen Regionen (Experten), wissenschaftliche Einrichtungen sowie Berater und Planer auf der Basis entsprechender vertraglicher Vereinbarungen. Einbeziehung Externer Durch die Vernetzung der Aktivitäten in der Region mit denen auf der Ebene des Regionalen Planungsverbandes wird es möglich, dass die Zielvorstellungen und Strategien dieser übergeordneten Ebene Berücksichtigung finden und die Ansätze aus LEADER in Mecklenburg-Strelitz durch Einbindung in bestehende tragfähige Netzwerke aufgewertet und in ihrer Umsetzungswahrscheinlichkeit wesentlich gestärkt werden. Die angestrebte Verbindung zu übergeordneten Handlungsansätzen ist entsprechend auch in der Strategie festgeschrieben. (siehe dazu Punkt 5.2) Vernetzung mit übergeordneten Aktivitäten Der in die Lokale Aktionsgruppe eingebundene Personenkreis verfügt über Erfahrungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien und Projekten einer nachhaltigen Regionalentwicklung. Die Arbeit der Region baut auf die Erfahrungen der Vorläuferphase LEADER+ auf und kann diese somit nutzbar machen. Darüber hinaus gehört der größte Teil der involvierten Personen seit vielen Jahren zum Kern regionaler Schlüsselakteure sowohl im Landkreis Mecklenburg-Strelitz als auch auf Ebene der Region Mecklenburgische Seenplatte. Erfahrungen im Bereich nachhaltiger Regionalentwicklung 2.3 Information und Öffentlichkeitsarbeit Durch den Einsatz geeigneter Mittel soll sowohl innerhalb des bestehenden LEADER-Netzwerkes als auch darüber hinaus kontinuierlich über die Aktivitäten im Landkreis Mecklenburg-Strelitz informiert werden. Dazu können unter anderen folgende Möglichkeiten genutzt werden: LAG-Sitzungen zum internen Austausch, Verbreitung der Niederschriften, ggf. Rundmails zur Informationen in den Zeiten zwischen den Sitzungen, Ausrichtung von Bilanztreffen zur laufenden LEADER-Arbeit zur Information eines breiten Kreises von Akteuren aus der Region, Kontinuierliche Information sichert breite Beteiligung LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 11

15 Bereitstellung von Informationen zu LEADER über die Homepage des Landkreises Mecklenburg-Strelitz, kontinuierliche Pressearbeit im amtlichen Bekanntmachungsblatt des Landkreises Mecklenburg-Strelitz und in der Tageszeitung, Einbindung in die Aktivitäten der Deutschen Vernetzungsstelle LEADER (Verteilung LEADER-Magazin, Internet usw.), Verknüpfung mit anderen regionalen Informationsangeboten wie z.b. dem Regionalportal Mecklenburgische Seenplatte. LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 12

16 3. Beschreibung der Ausgangslage Die Bevölkerungsentwicklung des Landkreises Mecklenburg-Strelitz war bereits vor 1990 und ist auch nach 1990 rückläufig. Diese Entwicklung setzt sich, wie die regionalisierte Bevölkerungsprognose für die Mecklenburgische Seenplatte und ihre Landkreise zeigt, weiter fort. Im Vergleich zum Jahr 2006 nimmt die Zahl der Einwohner bis 2010 um 2,9% und bis 2020 bis 17% ab (vgl. Tabelle 1). Dabei ist dieser Rückgang im Zeitraum bis 2010 überwiegend auf negative Wanderungssalden und im Zeitraum bis 2020 vornehmlich auf negative Salden der natürlichen Bevölkerungsentwicklung zurückzuführen (vgl. Abbildung 3). Bevölkerungsentwicklung Prognose Veränderung gegenüber ,9% -17% Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung Landkreis Mecklenburg-Strelitz 1990 bis 2006 sowie Vorausberechnung für 2010 und 2020 (Quelle: StaLa M-V 2005, StaLa M-V 2006a, RPV MSP 2005) Abbildung 3: Prognose der Gesamtsalden der Bevölkerungsentwicklung Landkreis Mecklenburg- Strelitz ( ) (Quelle: RPV MSP 2005) Die bis zum aktuellen Zeitpunkt zu beschreibende rückläufige Bevölkerungsentwicklung für Mecklenburg-Strelitz insgesamt muss jedoch innerhalb des Landkreises differenziert betrachtet werden. So haben insbesondere einige Gemeinden im Ordnungsraum des Oberzentrums Neubrandenburg in Folge zum Teil massiver Suburbanisierung in den 1990er Jahren erhebliche Wanderungsgewinne verzeichnen können. Die Einwohnerzahl stieg im Ordnungsraum (ohne Gemeinden Landkreis Müritz) in den Jahren 1989 bis 1997 von ca auf ca auf das 1,3-fache an. Viele Gemeinden haben ihre Einwohnerzahl mehr als verdoppelt. (vgl. Resch 2000). Anmerkung: Die im Punkt 3 Beschreibung der Ausgangslage verwandten Daten beziehen sich durchgängig auf das Gesamtgebiet des Landkreises Mecklenburg-Strelitz, da insbesondere für die Beschreibung der Wirtschaftsbereiche in der offiziellen Statistik nur Landkreis- Daten zur Verfügung stehen. LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 13

17 Neben den quantitativen Verlusten an Einwohnern lassen sich auch damit verbundene qualitative Folgen feststellen. Geburtenausfälle und selektive Wanderungsprozesse führen bis 2020 zu einer deutlichen Abnahme fertiler Altersgruppen (insbesondere bei den Mitte 20-Jährigen). Dem steht dann eine noch größere Zahl von Einwohnern in der Altersgruppe zwischen 55 und 70 gegenüber. (vgl. Abbildung 4) Verbunden mit dieser Entwicklung ist auch ein Rückgang der jungen potentiellen Erwerbstätigen. Für Mecklenburg-Strelitz stellt sich nach Prognosen die Struktur der Bevölkerung im Erwerbsalter wie folgt dar: Gruppe der 20 bis 30 Jährigen 6%, Gruppe der 30 bis 50 Jährigen 40%, Gruppe der 50 bis 65 Jährigen 54%. Zunahme älterer Einwohner Abbildung 4: Bevölkerungspyramide Landkreis Mecklenburg-Strelitz (Quelle: RPV MSP 2005) LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 14

18 Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich die sowohl quantitativ als auch qualitativ negative Bevölkerungsentwicklung weiter fortsetzen wird und der demographische Wandel somit für längere Zeit eine der wesentlichen beeinflussenden Rahmenbedingungen einer regionalen Entwicklung im Landkreis Mecklenburg-Strelitz sein wird. Folgende potenzielle Auswirkungen lassen sich zusammenfassen: Einschränkung und Gefährdung der Tragfähigkeit sozialer (Bildung, Betreuung und Beratung, Kultur- und Freizeitangebote) und technischer (Verkehr, Ver- und Entsorgung) Infrastrukturbereiche, weiterer Verlust von Versorgungs- und Dienstleistungsangeboten im ländlichen Raum, Wohnungsleerstände sowie ungünstige Alterstruktur einzelner Wohnstandorte, rückläufiges Nachfragepotenzial im Konsumtionsbereich, rückläufiges Angebotspotenzial bei qualifizierten Arbeitskräften. Die aktuelle sowie die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung findet bereits in vielen Handlungsbereichen Berücksichtigung. Erste Anpassungsstrategien wurden und werden insbesondere auf Ebene der Planungsregion Mecklenburgische Seenplatte im Rahmen von zwei Modellvorhaben der Bundesraumordnung (Anpassungsstrategien für ländliche/periphere Regionen mit starkem Bevölkerungsrückgang in den neuen Ländern 2003/04; Regionalplanerische Handlungsansätze zur Gewährleistung der öffentlichen Daseinsvorsorge ) erarbeitet. Die Siedlungsstruktur ist sehr dispers. Prägend sind kleine Siedlungseinheiten. Grundgerüst der Siedlungsstruktur in der LEADER-Region sind die Städte: Neustrelitz (Mittelzentrum), Friedland (Unterzentrum), Woldegk (Unterzentrum), Burg Stargard (Unterzentrum), Feldberg (Unterzentrum, in der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft). (Angaben zur Stellung im Zentrale-Orte-System nach Regionalem Raumordnungsprogramm von 1998). In den ländlichen Gemeinden der Region sind insbesondere über Maßnahmen der Dorferneuerung in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen im privaten und öffentlichen Bereich realisiert worden, die wesentlich zu einer Steigerung der Lebensqualität ihrer Einwohner beigetragen haben. Mit aktuellem Stand sind im gesamten Landkreis 67 Dorferneuerungsgebiete registriert, zu denen jeweils ein Dorferneuerungsplan eingereicht wurde. Davon sind aktuell 44 genehmigt (Auflistung siehe Anlage 3). Weitere Maßnahmen der Dorferneuerung werden in Verbindung mit Bodenordnungsverfahren umgesetzt. Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung Siedlungsstruktur Dorferneuerung LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 15

19 Für den gesamten Landkreis stellt sich die prozentuale Verteilung der Flächennutzungen wie folgt dar: Siedlungs- und Verkehrsfläche 5,8%, Landwirtschaftsfläche 54,8%, Waldfläche 30,3%, Wasserfläche 7,4%. Diese Durchschnittswerte geben jedoch die Unterteilung des Landkreises in einen nördlichen, durch die offene Agrarlandschaft geprägten Teil sowie einen südlichen, wald- und seenreichen Teil nicht wieder. Bei einer Auswertung auf Ämterebene zeigt sich, dass die Anteile landwirtschaftlicher Flächen im Norden zwischen 70 und 80% liegen, während sie im südlichen Bereich zwischen 30 bis 40% variieren. Bei den Waldflächen hingegen sind die Anteile im Süden mit 35 bis 45% deutlich höher als im Norden, wo sie zwischen 10 bis 20% liegen. Gleiches gilt für die Wasserflächen (Süden 10 bis 20%, Norden 2 bis 5%) Die Oberflächengestalt des Landkreises ist das Ergebnis der weichseleiszeitlichen und holozänen Entstehungsgeschichte des Gebietes. Im Landkreis Mecklenburg-Strelitz finden sich Teilräume aller drei Landschaftszonen in der Region Mecklenburgische Seenplatte (Abbildung 5): Landschaftszone 2: Nordöstliches Flachland, Landschaftszone 3: Rückland der Seenplatte und Landschaftszone 4: Höhenrücken und Seenplatte. Struktur der Flächennutzung Eiszeitgeprägte Landschaft Abbildung 5: Landschaftszonen in der Region Mecklenburgische Seenplatte Diese Landschaftszonen gliedern sich in Großlandschaften mit ihren Landschaftseinheiten. Teilräume folgender Großlandschaften und Landschaftseinheiten finden sich im Landkreis Mecklenburg-Strelitz (LAUN M-V 1997: II): mit geringen Flächenanteilen die Landschaftseinheiten 201 ( Lehmplatten der Peene ) und 220 ( Friedländer Große Wiese ) der Großlandschaft 20 ( Nordöstliche Lehmplatten ) LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 16

20 mit größeren Flächenanteilen die Landschaftseinheiten 320 ( Kuppiges Tollensegebiet mit Werder ), 321 ( Tollensebecken mit Tollense- und Datzetal ) und 322 ( Woldegk-Geldberger Hügelland ) der Großlandschaft 32 ( Oberes Tollense-Gebiet ) und die Großlandschaft 42 ( Neustrelitzer Kleinseenland ). Die Landschaftseinheit 320 ist geprägt durch eine flachwellige bis hügelige Grundmoräne und Oszüge sowie im Süden (Teilraum Amt Neustrelitz-Land) durch den Übergang zur Endmoräne. Die Gewässerstruktur ist kleinteilig mit Bächen, Söllen, Gräben, Seen, Teichen und Mooren. In der Nutzungsstruktur dominieren große Ackerflächen und in Senken Grünland, in der Siedlungsstruktur finden sich sehr viele Guts- und Bauerndörfer, als Stadt (des Landkreises) lediglich Burg Stargard. Bei der Landschaftseinheit 321 handelt es sich um ein Zungenbecken mit dem Tollensesee und die Urstromtäler von Tollense, Datze und Kleinem Landgraben. Die Vegetation ist sehr vielgestaltig mit Prägung durch Feuchtwiesen, Hangwälder, Bruchwälder, Buchenwald, Baumreihen, Trockenrasenhänge, Verlandungszonen und viele Sukzessionsstadien vom aufgelassenen Grünland bis zum Bruchwald. Die Nutzungsstruktur dominieren Grünland, Naturschutzflächen, Forstwirtschaft und Tourismus (insb. Naherholung für Neubrandenburg). Von Siedlungen des Landkreises liegen die Stadt Friedland und mehrere kleine Gutsdörfer in dieser Landschaftseinheit. In der Landschaftseinheit 322 findet sich ein komplizierter geologischer Aufbau durch die Verzahnung von Grund-, Stauch- und Endmoränen, Sandern und Zwischenstaffeln (Brohmer Berge, Helpter Berge mit der höchsten Erhebung in Mecklenburg-Vorpommern von 179 m über NN). Zur Gewässerstruktur gehören der Galenbecker See, der Mühlbach mit einem kleinen Stausee (Flachlandspeicher Brohm), einige der Feldberger Seen (Breiter Luzin, Carwitzer See) sowie mehrere kleinere Seen, Bäche, Gräben und Sölle. Die Vegetation ist von vielen Wäldern (Kiefern, Buchen, Mischwald, bachbegleitender Erlenwald), Alleen und Hecken, Mager- und Trockenrasenhängen, Wiesen und Röhrichtgürteln geprägt. Die Nutzungsstruktur ist vielfältig (Ackerbau, Forstwirtschaft, Grünland, Naturschutzflächen). Woldegk ist die einzige Stadt in dieser Landschaftseinheit, ansonsten dominieren dörfliche Siedlungen (kleine Gutsdörfer, Straßendörfer). Die Großlandschaft 42 liegt fast vollständig im Landkreis und ist nicht in Landschaftseinheiten untergliedert. Sie wird von vielen kleinen Tälern durchzogen, in denen sich zahlreiche Seen wie Perlenketten aneinanderreihen. Aufgrund des hohen Sanderanteils werden große Flächen forstwirtschaftlich oder durch den Naturschutz genutzt. Die besondere Eigenart dieser Landschaft wird durch den kleinräumigen Wechsel von Wasser, Wald, Ackerland und Senken bestimmt. Besonders prägend sind die großflächigen Kiefernforste (von weiträumiger Ab- LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 17

21 geschiedenheit und karger Monotonie bis zu abwechslungsreichen Wald- Erholungslandschaften) und in Teilräumen Buchenmischwälder sowie hallenartige Buchenwälder, naturnahe Seeufer mit ihren Säumen, Hecken, Alleen und Feldgehölze. Der größte Teil des Gebietes hat Naturschutzstatus (Anteil nationaler Schutzgebiete 44,3%, Anteil internationaler Schutzgebiete 35,9%) (Angaben zu Naturschutzflächen siehe Anhang 4). Die Nutzungsstruktur wird durch die Forstwirtschaft, den Naturschutz und den Tourismus dominiert. Die Vielzahl von Seen und der ständige, spannungsvolle Wechsel zwischen Wasser, Wald und in geringerem Maße auch Ackerflächen und Wiesen verleihen diesem Raum seinen besonderen Reiz. Im Ergebnis der jahrhundertlangen Siedlungsentwicklung und der land- forstund gartenbaulichen Nutzung in der o.g. vielfältig strukturierten Landschaft birgt der Landkreis eine Fülle kulturhistorisch bedeutsamer Elemente, die die Kulturlandschaft prägen, den Teilräumen des Landkreises ein unverwechselbares Gesicht geben und ein unschätzbares kulturhistorisches Potenzial bieten, insbesondere für den Tourismus. Beispielhaft können hier genannt werden: die Anger- und Straßendörfer als nach wie vor typische Dorfgrundrisse, die in der Ostkolonisation des 13. Jahrhunderts entstanden und sich später z.t. zu Gutsdörfern entwickelten, Reste von Befestigungsanlagen, z.b. der Fangelturm in Friedland oder die Burgen in Burg Stargard oder Wesenberg, als Relikte der frühen Stadtgründungen und -entwicklungen, die Stadt Neustrelitz als Zeugnis einer relativ Stadtgründung mit ihrem nahezu vollständig erhaltenen historischen Stadtkern, Kirchen und ihr Umgriff, Gutshäuser mit Wirtschaftshöfen, -gebäuden und Landarbeiterhäusern, die typischen mecklenburgischen Bauernhausformen (Hallenhaus, Ernhaus) und -hofformen (Zweibauhöfe, Dreiseithöfe, z.t. Vierseithöfe), Schmieden und Mühlen (Wind- und Wassermühlen), Reste von Brennereien und Ziegeleien, Natursteinpflasterstraßen, Meilensteine, Alte Alleen, unbefestigte Feld- und Landwege, Hohlwege, alte Bahnhöfe und andere Zeugnisse frühen Straßenund Wegebaus bzw. von Wege- und Verkehrsbeziehungen, Chausseehäuser, Relikte aus land- und forstwirtschaftlicher Tradition wie Steinriegel, Lesesteinwälle, Kopfweidenanlagen, Glashütten- und Köhlerei-Standorte, Relikte aus wasserwirtschaftlicher Nutzung wie Wehre, Schleusen, Schöpfwerke usw., Natur- und Bodendenkmäler wie Bäume, Findlinge, Grabhügel usw. Reich an historischen Kulturlandschaftselementen LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 18

22 Wirtschaftsstruktur Die Wirtschaftsstruktur des Landkreises Mecklenburg-Strelitz ist traditionell durch die Bereiche bestimmt, die sich auf die natürlichen Ressourcen der Region beziehen. Dazu zählen die Landwirtschaft, die insbesondere für den nördlichen Teil des Landkreises prägend ist sowie der für den südlichen, seenreichen Teil des Landkreises bestimmende Tourismussektor. Darüber hinaus bestimmen neben der öffentlichen Verwaltung die Bereiche unternehmensnahe Dienstleistungen, Baugewerbe, Gesundheitswesen sowie Verkehrsnebentätigkeiten wie die Logistik die Wirtschaftsstruktur. Der Bereich des verarbeitenden Gewerbes ist in der Region vergleichsweise schwach ausgeprägt. Wirtschaftsbereiche Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei Produzierendes Gewerbe Handel, Verkehr und Nachrichtenübermittlung sonstige Dienstleistungen Staat, private Haushalte, Organ. ohne Erwerbszweck Erwerbstätige am Arbeitsort insgesamt Tabelle 2: Erwerbstätige am Arbeitsort nach Wirtschaftsbereichen, (StaLa M-V 1999) Wirtschaftsbereiche Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei Bergbau, Steine, Erden verarbeitendes Gewerbe Energie und Wasserversorgung Baugewerbe Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen und Gebrauchsgütern Gastgewerbe Verkehr, Nachrichtenübermittlung Kredit- und Versicherungsgewerbe Grundstücks- und Wohnungswesen öffentliche Verwaltung u.ä öffentliche u. private Dienstleistungen Beschäftigte insgesamt Tabelle 3: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wirtschaftsabschnitten, (StaLa M-V 2002, 2003, 2005, 2006c) LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 19

23 Die Darstellungen zur Zahl der in den einzelnen Wirtschaftsbereichen beschäftigten Personen zeigt, welche Strukturbrüche und nachfolgenden Anpassungsprozesse sich seit 1990 vollzogen haben. Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich in den vergangenen 16 Jahren halbiert. Insbesondere in der Landwirtschaft hat sich die Zahl der hier arbeitenden Personen drastisch reduziert. Tabelle 3 zeigt, dass auch in der Zeit nach 2000 dieser Prozess anhält. Deutliche Abnahmen gibt es in diesem Zeitraum auch im Bereich des verarbeitenden und des Baugewerbes. Als Folge der Strukturbrüche und nachfolgenden Anpassungsprozesse in den einzelnen Wirtschaftsbereichen liegt die Arbeitslosenquote im jährlichen Durchschnitt seit Jahren oberhalb von 20%, in den Jahren 2003 bis 2005 sogar oberhalb von 25%. Sowohl konjunkturelle als auch saisonale Impulse haben dazu beigetragen, dass die Arbeitslosenquote des Landkreises im Mai 2007 erstmalig seit Jahren wieder unterhalb von 20 Prozent liegt. Sowohl bei den Zahlen zu den Erwerbstätigen als auch bei den Arbeitslosenzahlen ist jeweils ein relativ ausgeglichenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen festzustellen. Viele Menschen pendeln in andere Landkreise oder ins Oberzentrum Neubrandenburg, um dort zu arbeiten. So zeigen die Zahlen für 2004, dass einer Zahl von Auspendlern eine Zahl von nur Einpendlern gegenübersteht, was ein entsprechend negatives Pendlersaldo bedingt. (StaLa M-V 2005) Wie die Gegenüberstellung der Zahlen für die Gewerbean- und -abmeldungen für die Jahre 2000 bis 2004 zeigt, ergibt sich eine insgesamt positive Bilanz, da die Zahl der Anmeldungen die der Abmeldungen übersteigt. Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen Tabelle 4: Entwicklung der Gewerbean- und -abmeldungen 2000 bis 2004 (StaLa M-V 2005) Mit dem Ziel, bestehende Rahmenbedingungen und Strategien für die Wirtschaftspolitik und -förderung des Landkreises herauszuarbeiten, wurde im Jahr 2005 ein Zukunftsprogramm Mecklenburg-Strelitz erarbeitet. Die Ergebnisse der hier vorgenommen Analyse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarkt Zukunftsprogramm Mecklenburg-Strelitz Der Kreis besitzt eine nur geringe Clustermasse, die in der Lage wäre, Wachstumseffekte durch Unternehmenskonzentrationen zu erzeugen. Die Top- Wachstumsbereiche Erbringung von Dienstleistungen für Unternehmen, Gesundheitswesen, Datenverarbeitung und Datenbanken sowie Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr sind teilweise im Kreis vertreten. Besonders das Gesundheitswesen sowie Ver- LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 20

24 kehrsnebentätigkeiten (Logistik) gehören zu den Kompetenzen. Zu den Kompetenzen mit hohem Cluster-Index gehören die Branchen auf Basis natürlicher Ressourcen. Landund Forstwirtschaft, Steine und Erden sind Beispiele dafür. Auch das Gastgewerbe und das Baugewerbe zählen zu den Kompetenzen, letzteres ist stark bedroht durch den Abbau von Arbeitsplätzen. (SB LK MST 2005) Produktentwicklung Produktionsvorbereitung Produktion mit vor- und nachgelagerten Bereichen Vermarktung / Märkte Aus- und Weiterbildung Forschung und Entwicklung Bodensegment des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums DFD, Angewandte Fernerkundung / Institut für Kommunikation und Navigation (IKN) DLR Innovationsmanagement und Technologiemarketing Land- und Forstwirtschaft Land- und forstwirtschaftsnahe Dienstleistungen Besamung Reparatur und Pflege von Landmaschinen,... Bau-Ingenieure Landschaftsbau Krankeneinrichtungen -Reha Kliniken -Krankenhäuser -Alten-/ Pflegeheime -Behinderteneinrichtungen Reg. Gesundheitsversorgung - Apotheken, Praxen - Einzelhandel - Handwerk Baustoffe Bauwirtschaft / Bauhandwerk Ernährungswirtschaft Tourismus Wachstums- Punkte Handwerkzeuge (Reinigung) Stanzprodukte (Auto) Rohrleitungsbau (2) Lufttechnik (Rohre) Transport / Logistik Lagerung Kommissionierung Luftfahrt LKW Instandsetzung Spezialfahrzeug Instandsetzung (BW) Bahn Instandsetzung Elektrotechnische Anlagen Kabelbau Engineering (TAG) Automatisierungstechnik (Software) Anlagentechnik (Galvano) Elektronische Baugruppen (Leiterplatten) Satellitendatenerfassung Call Center Abbildung 6: Wertschöpfungskette Landkreis Mecklenburg-Strelitz (Quelle: SB LK MST 2005) Im Zukunftsprogramm werden auf Grundlage des oben dargestellten Wertschöpfungsmodells folgende Strategien abgeleitet: Der grüne / weiße Bereich bildet das Fundament der derzeitigen Beschäftigung. Hier ist darauf zu achten, dass die Wettbewerbsfähigkeit erhalten bleibt. Besondere Herausforderungen sind die Stabilisierung der Landwirtschaft vor dem Hintergrund sich ändernder Subventionsstrategien sowie der Verlängerung der Wertkette in Richtung Weiterverarbeitung, der Erhalt des Gesundheitswesens trotz rückläufiger Bevölkerungszahlen und die Spezialisierung im Tourismus. Im braunen Bereich der Bauwirtschaft kann es nur darum gehen unterdurchschnittlich zu schrumpfen. Der graue Bereich der Grundlagenforschung muss dazu genutzt werden, aus den Forschungsergebnissen längerfristig Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln sowie den Technologietransfer in die mittelständische Wirtschaft zu fördern. Die Forschungseinrichtung ist eine einmalige Chance für die Entwicklung eines Wachstums-Punktes. Der blaue Bereich ist der wesentliche Träger kurzfristigen Wachstums. Diese Bestandspunkte müssen in Gesprächen mit den Unternehmen daraufhin untersucht werden, wie Bestandswachstum, Gründung und Ansiedlung zu weiterem Wachstum beitragen können. Hierbei gibt es Chancen für die Entwicklung strategischer Wachstumsthemen. Die Kombination aus Logistikstützpunkt an einer Logistikachse (Gewerbepark), vorhandenen Instandhaltungskompetenzen und Fahrzeugbau wäre ein Beispiel für eine Wachstumsstory. (SB LK MST 2005) LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 21

25 Im Bereich der Landwirtschaft steht der seit Jahren abnehmenden Zahl der hier erwerbstätigen Personen eine steigende Zahl der in diesem Wirtschaftsbereich aktiven Unternehmen gegenüber (siehe Tabelle 5). Der größte Anteil der Unternehmen bewirtschaftet jedoch relativ kleine Flächen. Die Nutzungsstruktur der Landwirtschaft ist durch Betriebe mit großen Flächen gekennzeichnet. So bewirtschafteten im Jahr 2003 die Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) von 500 bis 1000 einen Anteil von 32% und die Betriebe mit einer LF über 1000 ha einen Anteil von ca. 40 % der gesamten LF des Landkreises. Einzelne Betriebe bewirtschaften allein schon ha. Agrarstruktur Betriebe mit einer LF von bis ha bis u. mehr Betriebe insgesamt Tabelle 5: Landwirtschaftliche Betriebe nach Größenklassen der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) - nach Anzahl der Betriebe (StaLa M-V 1996, 2005) Betriebe mit einer LF von bis ha bis u. mehr LF insgesamt ,2 32% 39,5% 100% Tabelle 6: Landwirtschaftliche Betriebe nach Größenklassen der landwirtschaftlich genutzten Fläche (LF) - (b) nach der landwirtschaftlich genutzten Fläche (StaLa M-V 2005) Die Anbaustruktur wird durch Getreide (ca. 60%) und Ölfrüchte (ca %) dominiert. Die restlichen Anteile verteilen sich auf Futterpflanzen, Hülsen- und Hackfrüchte. Gemüseanbau hat in der Region keine Bedeutung. Der Viehbesatz ist bei Rindern leicht und bei Schweinen stark rückläufig und liegt sowohl unter den Vergleichswerten der anderen Landkreise der Planungsregion Mecklenburgischen Seenplatte als auch unterhalb des landesweiten Durchschnittswertes. (Tabelle 7) Mecklenburg-Strelitz verfügt mit Woldegk über einen Standort, der für seine Qualitäten und Kompetenzen im Bereich der Rinderzucht weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt ist. Der beste Zuchtbulle des Landes Mecklenburg-Vorpommerns ist in Woldegk gezüchtet worden. Die beste Milchleitungskuh kommt aus Möllenbeck. Anbaustruktur Rinderzucht LEADER im Landkreis Mecklenburg-Strelitz 22

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