DIRECTINFO 5.7 SICHERHEITSKONZEPTE FÜR BENUTZER, INFORMATIONEN UND FUNKTIONEN

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1 DIRECTINFO 5.7 SICHERHEITSKONZEPTE FÜR BENUTZER, INFORMATIONEN UND FUNKTIONEN - Whitepaper 1 Autor: Peter Kopecki Version: 1.2 Stand: Mai 2006

2 DIRECTINFO SICHERHEITSKONZEPTE FÜR BENUTZER, INFORMATIONEN UND FUNKTIONEN... 1 ZIELSETZUNG VON DIRECTINFO UNTERSTÜTZTE SICHERHEITSAUFGABEN... 2 AUTHENTIFIZIERUNG VON BENUTZERN... 5 DIRECTINFO NUTZUNGSRECHTE... 6 LESEBERECHTIGUNGEN FÜR DOKUMENTE... 8 DIE BERECHTIGUNGSMASKE - ZUSAMMENGEFASSTE LESEBERECHTIGUNGEN... 8 LESEBERECHTIGUNGEN IMPORTIEREN...10 AKTUALISIEREN VON IMPORTIERTEN LESEBERECHTIGUNGEN...12 INTERNE LESEBERECHTIGUNGEN DEFINIEREN...12 PRÜFEN VON LESEBERECHTIGUNGEN...14 ABBILDUNGSVERZEICHNIS... 15

3 ZIELSETZUNG Dieses Dokument beschreibt in grundsätzlicher Art und Weise die sicherheitsrelevanten Leistungsmerkmale von DirectInfo die dazu dienen, den Zugriff auf DirectInfo, seine Funktionen und die von DirectInfo verwalteten Informationen zu schützen. Der Leser erhält einen Überblick über die von DirectInfo implementierten Konzepte um den nicht autorisierten Zugriff auf DirectInfo, seine Funktionen und die dort gespeicherten Informationen zu verhindern. Investoren, Benutzer und Administratoren werden in die Lage versetzt, die sicherheitsrelevanten Leistungsmerkmale von DirectInfo einzuschätzen und zielgerichtet für ihre Belange einzusetzen. 3 VON DIRECTINFO UNTERSTÜTZTE SICHERHEITSAUFGABEN DirectInfo unterstützt die folgenden sicherheitsrelevanten Themen entweder vollständig selbst oder im Zusammenspiel mit anderen Systemen: 1. Authentifizierung von Benutzern 2. Leseberechtigungen für die von DirectInfo verwalteten Informationen 3. Rollenspezifisches Einschränken von DirectInfo Funktionen 4. Autorisiertes, maschinelles Lesen der zu indizierenden Informationen in Ablagesystemen wie Dateiserver, Webserver usw. DirectInfo Anwender müssen sich bei DirectInfo authentifizieren um Zugriff auf DirectInfo, seine Funktionen und die dort gespeicherten Informationen zu haben (siehe dazu Abbildung 3 und Abbildung 4). Authentifizierte DirectInfo Anwender mit Zugriff auf DirectInfo können die von DirectInfo verwalteten Informationen nur dann lesen, wenn für diesen Benutzer Leseberechtigungen für diese Informationen gespeichert sind. Fehlen diese Leseberechtigungen, kann der Benutzer zwar nach Informationen suchen, erhält aber immer ein leeres Suchergebnis (siehe dazu Abbildung 6). DirectInfo Anwendern wird das Recht zum Ausführen von DirectInfo Funktionen über die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rolle zugeordnet (siehe dazu Abbildung 4b.) DirectInfo versteht sich mit Bezug auf die einzulesenden und zu indizierenden Informationen selbst als Benutzer, der für diese Aufgabe zu autorisieren ist. In diesem Sinne meldet sich DirectInfo mit Benutzername und Paßwort bei den Ablagesystemen, wie zum Beispiel einem Dateiserver, an. Abbildung 1 visualisiert die von DirectInfo unterstützten Sicherheitsaufgaben grafisch.

4 A) Berücksichtigung von Leseberechtigungen beim Suchen DirectInfo Webclient DirectInfo Server Benutzer Suchanfrage Suchergebnis Leseberechtigungen Indizierte Informationen B) Berücksichtigung von Benutzerdefinitionen beim Anmeldevorgang 4 DirectInfo Webclient DirectInfo Server Benutzer Anmeldung Authentifizierung / Autorisierung Benutzerdefinitionen Directoryserver C) Benutzerdefinitionen importieren / festlegen DirectInfo Webclient DirectInfo Server Administrator Benutzerdefinitionen importieren / festlegen OK Benutzerdefinitionen Dateiserver Directoryserver D) Leseberechtigungen importieren / festlegen DirectInfo Webclient DirectInfo Server Administrator Leseberechtigungen importieren / festlegen OK Leseberechtigungen Dateiserver Andere Server ABBILDUNG 1: VON DIRECTINFO UNTERSTÜTZTE GRUNDSÄTZLICHE SICHERHEITSAUFGABEN

5 AUTHENTIFIZIERUNG VON BENUTZERN DirectInfo authentifiziert Benutzer über die Korrektheit von Benutzername und Paßwort. Das für die Authentifizierung zuständige System wählt der DirectInfo Anwender im DirectInfo Anmeldefenster aus. Dies ist entweder DirectInfo oder ein Directoryserver wie zum Beispiel Active Directory beim Anmelden an eine Windows Netzwerkdomäne (siehe Abbildung 3 und Abbildung 4). DirectInfo Systemadministratoren können die für die Authentifizierung auswählbaren Systeme in DirectInfo definieren (siehe dazu Abbildung 2: Anmeldung von DirectInfo an einen Directoryservice wie z. B. Microsoft active Directory). 5 ABBILDUNG 2: ANMELDUNG VON DIRECTINFO AN EINEN DIRECTORYSERVICE WIE Z. B. MICROSOFT ACTIVE DIRECTORY

6 6 ABBILDUNG 3: AUTHENTIFIZIERUNG ÜBER DIRECTINFO ABBILDUNG 4: AUTHENTIFIZIERUNG ÜBER DIE DOMÄNE SEMANTEC.BG DirectInfo authentifiziert Anwender über die von DirectInfo gespeicherten Benutzerdefinitionen und prüft ob der eingegebene Benutzername und das Passwort gültig sind. Bei der Authentifizierung über eine Netzwerkdomäne läßt DirectInfo die Korrektheit von Benutzername und Paßwort vom jeweils zuständigen Directoryservice prüfen. Bestätigt der Directoryservice die Korrektheit der Anmeldedaten und hat der DirectInfo Anwender Ausführungsrechte für DirectInfo, dann kann er DirectInfo nutzen. Meldet sich der DirectInfo Anwender zum ersten Mal bei DirectInfo an und es ist noch kein Nutzerprofil eingerichtet, dann wird dieses automatisch von DirectInfo erstellt. Nach erfolgreicher Authentifizierung hängt die Nutzung von DirectInfo Funktionalitäten ab von explizit erklärten Nutzungsrechten für den jeweiligen DirectInfo Anwender. Siehe dazu auch Kapitel DirectInfo Nutzungsrechte.

7 DIRECTINFO NUTZUNGSRECHTE DirectInfo Nutzungsrechte sind Rechte zum Ausführen von DirectInfo Funktionen. Entzieht man einem DirectInfo Anwender die DirectInfo Nutzungsrechte verliert er für diese Zeit die Nutzungsmöglichkeiten für DirectInfo ohne das man ihn aus DirectInfo löschen muß. DirectInfo Nutzungsrechte sind zu Rollen zusammengefaßt und werden Benutzergruppen zugewiesen. DirectInfo Anwender erben ihre Nutzungsrechte über ihre Zugehörigkeit zu Benutzergruppen (siehe dazu Abbildung 5 und 4b). 7 Welche konkreten Funktionen einem DirectInfo Anwender zur Verfügung stehen entscheiden seine DirectInfo Nutzungsrechte. Im einfachsten Fall sind das nur Funktionen zum Suchen von Dokumenten in ausgewählten Dokumentengruppen. Im erweiterten Fall können das auch Funktionen zur Administration von DirectInfo sein. ABBILDUNG 5: ZUORDNEN VON BENUTZERN ZU BENUTZERGRUPPEN

8 8 ABBILDUNG 4B: ZUORDNEN VON ROLLENRECHTEN ZU BENUTZERGRUPPEN LESEBERECHTIGUNGEN FÜR DOKUMENTE DirectInfo kennt für jede indizierte Information die Leseberechtigungen aller DirectInfo Anwender. Die Leseberechtigungen eines DirectInfo Anwenders sind entweder explizit für ihn in DirectInfo definiert oder werden über unterschiedliche Mechanismen geerbt. Leseberechtigungen die außerhalb von DirectInfo vorliegen und auch dort gepflegt werden, können mit DirectInfo importiert werden (siehe dazu auch Abbildung 1 Fall D). In einem Suchergebnis tauchen nur diejenigen Dokumente auf, für die der DirectInfo Anwender auch Leseberechtigung hat. Hat der DirectInfo Anwender für keines der gefundenen Dokumente eine Leseberechtigung dann bleibt das Suchergebnis leer. DIE BERECHTIGUNGSMASKE - ZUSAMMENGEFASSTE LESEBERECHTIGUNGEN Sämtliche Leseberechtigungen eines DirectInfo Anwenders sind in einem Objekt, der so genannten Berechtigungsmaske, unter einem Namen zusammengefaßt. Die Berichtigungsmaske steuert für einen Benutzer zentral die Sichtbarkeit von Dokumenten. Die Berichtigungsmaske eines Benutzers kann durch die eines anderen Benutzers ausgetauscht werden. Eine Berichtigungsmaske kann auch von mehreren Benutzern gleichzeitig benutzt werden. DirectInfo verwaltet Berechtigungsmasken automatisch und vergibt für sie systemtechnisch generierte Namen. Den Berechtigungsmasken können von DirectInfo Administratoren sprechende Namen zugeordnet werden. Damit lassen sich diese noch einfacher verwenden und weiteren Benutzern zuordnen. Berechtigungsmasken

9 können auch unabhängig von Benutzern definiert und zu einem späteren Zeitpunkt explizit Benutzern zugewiesen werden (siehe dazu Abbildung 6, Abbildung 7 und Abbildung 8). 9 ABBILDUNG 6: DIRECTINFO BENUTZER MIT UND OHNE ZUGEORDNETER BERICHTIGUNGSMASKE. EIN MASKENNAME IST BENUTZER DEFIN IERT ( LESEBERECHTIGUNGEN MARKETIN G ) ABBILDUNG 7: DIE BERICHTIGUNGSMASKE "LESEBERECHTIGUNGEN MARKETING" NOCH WEITEREN BENUTZERN ZUORDNEN

10 10 ABBILDUNG 8: DIE NEU ANGELEGTE BERECHTIGUNGSMASKE " LESEBERECHTIGUNGEN GESCHÄFTSLEITUNG" WIRD IM UNTEREN FENSTER MIT LESEBERECHTIGUNGEN FÜR DOKUMENTE GELADEN LESEBERECHTIGUNGEN IMPORTIEREN DirectInfo importiert extern gespeicherte Leseberechtigungen zum Beispiel von Dateiservern und anderen Anwendungssystemen. Genauso wie die intern definierten Leseberechtigungen werden die extern gespeicherten Berechtigungen dazu verwendet, die Suchergebnisse um diejenigen Dokumente zu bereinigen, für die der Benutzer keine Leseberechtigungen hat. Standardmäßig importiert DirectInfo die Leseberechtigungen von Dateiserver die ihrer Leseberechtigungen in so genannten Zugriffskontrolllisten speichern (ACL). Leseberechtigungen von Dateiserver werden beim Indizieren von Dokumenten als letzter Arbeitsschritt eingelesen und in der Indizierstatistik ausgewiesen (siehe dazu Abbildung 9 ).

11 11 ABBILDUNG 9: MPORTIERTE LESEBERECHTIGUNGEN IN DER INDIZIERSTATISTIK Intern definierte und importierte Leseberechtigungen existieren in DirectInfo nebeneinander. Über einen Systemparameter kann festgelegt werden ob die internen oder importierten Leseberechtigungen für sich alleine oder in Kombination verwendet werden sollen. Dadurch ist es z.b. möglich, externe Leseberechtigungen nicht zu berücksichtigen, wenn diese nicht ordnungsgemäß gepflegt sein sollten (siehe dazu Abbildung 10). ABBILDUNG 10: EINSTELLEN DES SYSTEMPARAMETERS ZUR VERWENDUNG VON INTERNEN UND EXTERNEN LESEBERECHTIGUNGEN

12 AKTUALISIEREN VON IMPORTIERTEN LESEBERECHTIGUNGEN DirectInfo importiert in regelmäßigen Abständen erneut externe Leseberechtigungen um die von DirectInfo verwalteten Leseberechtigungen auf dem neuesten Stand zu halten. DirectInfo synchronisiert Leseberechtigungen, wenn Dokumente neu indiziert werden oder wenn der Prozess zur Synchronisation von Leseberechtigungen beauftragt ist, dies in regelmäßigen Abständen zu tun (siehe dazu Abbildung 11). 12 ABBILDUNG 11: ZEITPLANGESTEURTES SYNCHRONISIEREN VON EXTERNEN LESEBERECHTIGUNGEN INTERNE LESEBERECHTIGUNGEN DEFINIEREN DirectInfo ermöglicht interne Leseberechtigungen für einzelne Dokumente, Dokumentengruppen, Startverzeichnisse und Kollektionen zu definieren. Kollektionen sind Kombinationen aus einzelnen Dokumenten, Dokumentengruppen und Startverzeichnissen und deren zugehörigen Dokumente. Internen Leseberechtigungen können über geführte Dialoge aus unterschiedlichen Anwendungsfenstern und sogar aus dem Suchergebnis heraus definiert werden. Interne

13 Leseberechtigungen können nur von DirectInfo Anwendern vergeben werden die mit den dafür notwendigen Privilegien ausgestattet sind. Zur Definition von internen Leseberechtigungen. siehe auch Abbildung 12, Abbildung 13, Abbildung 14 und Abbildung ABBILDUNG 12: DEFINIEREN VON INTERNEN LESEBERECHTIGUNGEN FÜR EIN EINZELNES DOKUMENT AUS DER ERGEBNISLISTE ABBILDUNG 13: DEFINIEREN VON INTERNEN LESEBERECHTIGUNGEN FÜR EINE EINZELNE DOKUMENTENGRUPPE

14 14 ABBILDUNG 14: DEFINIEREN EINER INTERNEN LESEBERECHTIGUNG FÜR EIN EINZELNES STARTVERZEICHNISS ABBILDUNG 15: DEFINIEREN EINER INTERNEN LESEBERECHTIGUNG FÜR EINE EINZELNE DOKUMENTENKOLLEKTION PRÜFEN VON LESEBERECHTIGUNGEN Autorisierte DirectInfo Anwender können im Suchergebnis prüfen, welche Personen Leseberechtigungen für ein einzelnes Dokument haben (siehe dazu Abbildung 16 ).

15 15 ABBILDUNG 16: AUS DEM SUCHERGEBNIS PRÜFEN WELCHER BENUTZER LESEBERECHTIGUNG FÜR EIN DOKUMENT HAT

16 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: VON DIRECTINFO UNTERSTÜTZTE GRUNDSÄTZLICHE SICHERHEITSAUFGABEN 4 Abbildung 2: Anmeldung von DirectInfo an einen Directoryservice wie z. B. Microsoft active Directory 5 Abbildung 3: Authentifizierung über DirectInfo 6 Abbildung 4: Authentifizierung über die Domäne semantec.bg 6 Abbildung 5: zuordnen von Benutzern zu Benutzergruppen 7 Abbildung 4b: ZUORDNEN VON ROLLENRECHTEN ZU BENUTZERGRUPPEN 8 Abbildung 6: DirectInfo Benutzer mit und ohne zugeordneter Berichtigungsmaske. Ein M askennam e ist Benutzer definiert ( Leseberechtigungen M arketing ) 9 Abbildung 7: die Berichtigungsmaske "Leseberechtigungen Marketing" noch weiteren Benutzern zuordnen 9 Abbildung 8: die neu angelegte Berechtigungsmaske " Leseberechtigungen Geschäftsleitung" wird im unteren Fenster mit Leseberechtigungen für Dokumente geladen 10 Abbildung 9: mportierte Leseberechtigungen in der indizierstatistik 11 Abbildung 10: Einstellen des Systemparameters zur Verwendung von internen und externen Leseberechtigungen 11 Abbildung 11: ZEITPLANGESTEURTES synchronisieren von externen Leseberechtigungen 12 Abbildung 13: definieren von internen Leseberechtigungen für eine einzelne Dokumentengruppe 13 Abbildung 14: definieren einer internen Leseberechtigung für ein einzelnes STARTVERZEICHNISS 14 Abbildung 15: definieren einer internen Leseberechtigung für eine Einzelne DokumentenKollektion 14 Abbildung 16: aus dem Suchergebnis prüfen welcher Benutzer Leseberechtigung für ein Dokument hat 15 16